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  • Name:

    Agatha Eckerharth

    Genre:

    High Fantasy

    Alter:

    19

    Geschlecht:

    Weiblich

    Rasse:

    Mensch

    Klasse:

    Nekromantin

    Herkunft:

    Agatha wurde als drittes Kind in eine Fischerfamilie in einem kleinen Fischerdorf geboren. Da ihr Vater nicht die Mittel besaß, ein weiteres Kind durchzubringen, wurde sie im Alter von nur drei Jahren an den reisenden Nekromanten Melchior Eckerharth verkauft, der von da an als Ziehvater und Lehrmeister für sie sorgte. Seitdem ist sie mit ihm auf Reisen und an keinen festen Ort gebunden.


    Waffen und Ausrüstung:

    Agatha trägt immer einen Dolch bei sich, sollte frisches Blut für eine Erweckung erforderlich sein. Weitere Teile ihrer Ausrüstung umfassen verschiedene Knochen und einen Tierschädel, welche zur Not einen treuen Skelettdiener formen. Außerdem trägt sie einige Kräuter bei sich, mit denen sie Duftstoffe herstellt, um ihren "lebendigen" Geruch zu übertönen, damit sie nicht das Ziel von "niederen" Zombies wird, welche nur ihre Gier nach Fleisch treibt.


    Begleiter:

    Agatha hat einen Kater namens Wilmor. Hingegen seines recht gewöhnliche Aussehens als grau- schwarz getigertes felines Wesen, ist Wilmor ein Zombie. Wilmor ist ebenso eigensinnig wie Agatha, was nicht selten dazu führt, dass er zeitweise mit dem ein oder anderen Messer im Rücken durch die Gegend läuft. Wilmor juckt es nicht - im wahrsten Sinne des Wortes. Trotz ihrer ... recht zweifelhaften Beziehung, genießen die beiden eine tiefe Bindung zueinander. Schließlich ist Wilmor Agathas Meisterstück.


    Fähigkeiten:

    Agatha ist teils ausgebildet im Kampf mit einem Messer, wodurch sie sich gegen einfache Gefahren zur Wehr setzen kann. Gegen ausgebildete Kämpfer oder mehrere Gegner kommt sie jedoch nicht an. Agatha hat ein Händchen für die Erweckung von Skelettdienern und Zombies. Aus Knochen kann sie durch einen kleinen Blutzoll (drei Tropfen) und die richtige Formel schnell einen Skelettdiener erschaffen, welcher sie zu verteidigen weiß. Der Diener zehrt von ihrer Ausdauer, weswegen Agatha ihn maximal eine Stunde zusammengefügt halten kann. Mehrere Skelettdiener halbieren die Zeit und verringern die Fähigkeiten der einzelnen Diener.

    Aus Leichen kann sie mithilfe einen Zirkels Zombies erschaffen. Fluchzettel aus verzauberten Papier helfen ihr, den Zombies einfache Befehle einzuprogrammieren, was die Erweckung und die Zirkel allerdings komplizierter macht. In der Eile reicht es nur für den niederen nach Fleisch gierenden Zombie. Im Gegensatz zu den Skelettdienern zehren Zombies nicht von ihrer Ausdauer, wodurch sie theoretisch ein willenloses Heer aufstellen könnte.

    Agatha ist an der Erschaffung höherer Zombies interessiert, die ihr Wesen beibehalten und sich an ihr Leben erinnern. Wilmor ist ihr erster Erfolg auf diesem Gebiet. Für ihr Ziel schreckt sie nicht davor Neues auszuprobieren. Oder sich selbst zum Testobjekt zu machen, was in der Nekromantie als Tabu gilt.

    Aufgrund ihrer langen Isolierung und oberflächlichen Kontakt mit anderen Menschen bereiten ihr Zwischenmenschliche Beziehungen Probleme. Besonders im Verhandeln hat sie kein Talent, will sie doch immer nur ihren eigenen Willen durchsetzen. Emotionale Intelligenz ist ebenfalls nicht ihre Stärke.

    Durch den Unterricht ihres Meisters beherrscht sie das Lesen und Schreiben mehrerer lebendiger und toter Sprachen und kennt die Bedeutung vieler Symbole. Sie kann sich einfache Werkzeuge herstellen. Sie ist eine Überlebenskünstlerin und kann sich auch in unwirtlichen Lebenssituationen versorgen.

    Aussehen:

    Agatha ist 171cm groß und ihre schwarzen Haare sind gerade lang genug, um sie hinten mit einer weißen Schleife zum Pferdeschwanz zu binden. Eine einelne weiße Strähne fällt ihr ins Gesicht. Sie ist schlank, fast etwas zu knochig. Sie trägt einfache Leinenkleidung und hat auch kein Problem damit, mal als Junge durchzugehen, wenn es die Umstände erfordern.


    Persönlichkeit:

    Agatha ist oftmals aufsässig und lehnt jedwede Autorität ab. Sie schätzt ihre Freiheit und ihren eigenen Willen und ist selten kompromissbereit. Grenzen sind für sie nur eine Heruasforderung, ihren eigenen Willen auf Umwegen durchzusetzen. Ihr zu sagen, was sie tun soll, entlockt ihr oftmals sarkastische, bissige und verletzende Kommentare. Auf der anderen Seite beseitzt Agatha eine beinah unstillbare Neugierde und wenn sie etwas in den Bann schlägt, vergisst sie darüber hinaus meist ihr aufgesetztes, rebellisches Verhalten. Agatha kennt keine Konsequenzen. Für sie gibt es nur Dinge, die sie nicht interessieren und Dinge, die sie unbedingt ausprobieren sollte. "Erst Handeln und später schauen, was eigentlich bei rausgekommen ist" definiert ihr Motto. Letzteres kann in besonderen Fällen schnell in eine wahnhafte Begeisterung gipfeln und genauso fix in eine dröge Enttäuschung umschlagen.

    Sie lässt andere Menschen nicht zu nah an sich heran und bleibt in ihren Beziehungen oberflächlich, bleibt sie doch nie lange genug an einem Ort, um echte Bindungen aufzubauen.

    Geschichte:

    Agatha wurde von dem reisenden Nekromanten Melchior Eckerharth gekauft, großgezogen und ausgebildet. Sie wuchs zusammen mit einer weiteren Schülerin, Katharina Eckerharth auf, welche zwei Jahre älter war als sie. Melchiors Methoden waren hart und grausam. Im Alter von fünf Jahren bekam Agatha einen Hundewelpen, um den sie sich kümmern sollte. Kaum hatte sie den Welpen ins Herz geschlossen, verlangte Melchior von ihr, den Hund zu töten. Der emotionale Stress war für sie damals zu groß. Als Strafe wurde Agatha eingesperrt und allein gelassen. Irgendwann knickte sie unter der Strafe ein und tötete den Welpen. Hinter Melchiors Rücken versuchte sie ihn jedoch wiederzubeleben. Durch ihre Milde verärgert zwang Melchior, sie weitere Lebewesen zu töten, um ihr die Gefühle für ihre Testobjekte (Melchior forschte an der Entstehung von Chimären) auszutreiben - vorher könne man keine echte Nekromantie lernen. Er hatte eine konkrete Vorstellung von ihrer Ausbildung und tolerierte keinen Eigensinn und persönliche Interessen. Agatha ließ sich jedoch nicht beirren, lernte aus ihrem Fehler und las hinter Melchiors Rücken in seinen Büchern und versuchte die Erweckungen von Neuem. Sie erschuf lange Zeit nur leblose Zombies, dennoch gab sie nie auf, dass "urspüngliche Lebewesen" wieder zurück holen zu wollen.

    Als Melchior ihr im Alter von acht Jahren, die Grundlagen der Nekromantie beizubringen begann, war er sehr erstaunt über ihre schnelle Auffassungsgabe und ihr "angeborenes" Talent für Skelett- und Zombieerweckungen, hatte er doch nichts von ihren eigenen Studien mitbekommen. Agatha überflügelte Katharina innerhalb eines Jahres und erzielte beim Nekromentenkongress im Alter von nur vierzehn Jahren große Aufmerksamkeit mit der Erweckung von Zombies, welche sich mithilfe von Fluchzetteln kontrolliert befehligen ließen. Bisher galten nur Skelette als wirklich loyale Diener, da Zombies immer von ihrem Hunger nach Fleisch abgelenkt waren und als "wenig sicher" galten.

    Ihr Erfolg brachte ihr jedoch keine Zufriedenheit. Im Alter von sechzehn Jahren versuchte sie deswegen eine Erweckung an einem Kater, den sie später Wilmor taufte, indem sie sich nicht ihres Blutes, sondern ihrer eigenen Lebenskraft bediente - ein Tabu in der Nekromantie. Die Beschwörung färbte eine Strähne ihres Haares auf immer weiß, aber brachte einen ersten Erfolg. Wilmor wurde ein beinah lebendiges Wesen, unsterblich und nicht den Zwängen der Zombies unterworfen. Von ihrem Tabu gezeichnet wandte sich Agatha hilfesuchend an Katharina, zu welcher sie bisher ein gutes Verhältnis pflegte. Katharina verhalf ihr zur Flucht, wurde jedoch von Melchior ertappt und daraufhin als "Zutat" für sein neuesten Chimärenexperiment verwendet. Als Agatha die Nachricht vom Tod Katharinas erfuhr, schwor sie sich, einen Weg zu finden, sie in ihrem ursprünglichen Zustand wiederzuerwecken.

    Die letzten drei Jahre zog Agatha durch die Welt, oftmals unerkannt als Matrose auf verschiedenen Schiffen, immer auf der Suche nach neuem Wissen. Derzeit tarnt sie sich als Leichtmatrose auf dem Erkundungsschiff "Unsinkbar II", welches auf eine Expedition zu den Weißen Inseln unterwegs ist ...