Die Artefakte der Drachen

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 2.448 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (22. Juni 2013 um 02:21) ist von kevingx.

  • Hallo Community,

    Ich bin neu hier. Ich habe meine eigene Geschichte geschrieben. Es geht um zwei Mädchen die nach einem Angriff auf ihr Dorf auf sich allein gestellt sind und nun allein viele Gefahren überwinden müssen. Das buch ist im anhang. Aber hier schon mal der Prolog der sehr kurz ist die restlichen Kapitel sind aber alle länger.
    ___________

    Prolog

    „Mein Name ist Lala und
    ich will mal große Abenteuer erleben“. Der Mann schaute mich nur
    leer an und drehte sich zu meinem Vater. Er kam in letzter Zeit immer
    öfter vorbei. Er und mein Vater sprachen immer alleine in der Küche.
    Mein Vater sagte es wäre ein Arbeitskollege. Mein Vater arbeitete in
    der Dorfwache von Mifani. „Tidus wie kann deine Tochter noch so
    voller Hoffnung sein irgend was zu erleben? Du hast es ihr doch
    hoffentlich gesagt oder?“. „Phil komm mal bitte mit in die Küche.
    Lala mein Engel geh doch bitte mit deiner Schwester spielen.“sagte
    mein Vater und ging mit diesem Mann in die Küche. Seinen Namen
    konnte ich mir nicht merken. Aber ich wollte doch gar nicht mit
    meiner Schwester spielen. Wir waren zwar Zwillinge und sahen gleich
    aus aber sie war komplett anderst. Wie kann man mit 15 immer noch
    Prinzessin werden wollen. Vor allem wird es hier bei uns in Mifani
    niemals eine Prinzessin geben. Sie war auch gegenüber anderen
    Menschen ganz anderst. Sie war zu jedem Menschen offen und verstand
    sich mit jedem Mensch. Ich aber war den Menschen immer sehr kritisch
    gegenüber. Doch nichts desto trotz war sie meine Schwester und wir
    verbrachten viel Zeit miteinander. Wir sprachen oft miteinander über
    unsere Freunde. Ihre Freunde waren eben genau so wie sie. Sie waren
    mehr daran interresiert unter einander Zeit zu verbringen und über
    andere abzulästern. Wobei Ashley immer nur zuhörte und selber
    nichts dazu sagte. Sie war so einfach nicht. Ich redete mit meinen
    Freunden immer nur über Abenteuer die wir einmal erleben wollen.
    Aber ich wollte unbedingt wissen was mein Vater mir nicht sagen
    wollte. Ich ging zur Küchentür und stellte mich an den Türrahmen
    damit mich niemand sehen konnte. „Tidus die dritte Verderbnis hat
    angefangen und du hast es deinen Töchtern nicht gesagt? Die dunkle
    Brut ist vielleicht noch 12 Stunden von uns entfernt. Sie werden bald
    hier sein und alles zerstören. Du musst sie darauf vorbereiten“
    sagte Phil und ich konnte nicht glauben was mein Vater uns
    verschwieg: „Ich weiß aber wie soll ich es meinen Töchtern
    erzählen. Sie werden Angst bekommen. Ich kann sie doch nicht alleine
    lassen“. Mein Vater bekam Tränen in die Augen. Das schien diesen
    Phil aber nicht zu interresieren. „Wir müssen unser Dorf
    beschützen. Nur so kannst du auch deine Kinder beschützen. Wir
    wissen beide dass deine Kampferfahrungen sehr wichtig sind und über
    unseren Sieg entscheiden könnte. Aber nur wenn du nicht weißt dass
    deine Kinder hier sind und in Gefahr sind“. „ Das weiß ich, aber
    es...“. In diesem Moment wurde das Gespräch durch einen Schrei auf
    der Straße beendet. Beide schauten in Richtig des Fensters. Mein
    Vater rannte ans Fenster und öffnete es. Doch da war der
    schrecklichste Moment in meinem Leben. Ich rannte zu meinem Vater,
    der gerade zu Boden fiel. In seiner Brust steckte ein Pfeil. Ich
    schrie: „VAATER. Steh wieder auf du musst uns beschützen.“ Er
    sah mich an und sprach sehr langsam und schwach: „Lala du bist groß
    geworden. Nimm deine Schwester und renn so weit du kannst. Schau
    immer nach vorne und renn. Versteck euch in unserer Höhle und wartet
    bis alles vorbei ist. Lala und Ashley ich liebe euch beide sehr. Ihr
    erinnert mich an...“ In diesem Moment hustete er Blut und seine
    Augen fielen langsam zu. Ich konnte nicht glauben was eben passiet
    ist. Ashley kam gerade zu mir und Vater gerannt und schrie: „Böse
    Monster greifen unsere Stadt......VAAAAATTTTTER.“ Ihre Augen
    füllten sich mit Tränen. „Lala was ist mit Papa los?“. Ich
    musste es ihr natürlich unter Tränen sagen: „Ash er ist tod. Ein
    Monster hat ihm mit einem Pfeil getroffen. Renn soweit du kannst ich
    bleibe hier...“. In diesem Moment wurden Ashley und ich
    hochgezogen. Phil war es. Er hatte einen Rucksack und zwei größere
    Küchenmesser. „Mädchen rennt um euer Leben. Ihr konnt eurem Vater
    nicht mehr helfen. Lauft so weit ihr könnt und lasst euch von den
    Orcs nicht erwichen. Wir werden uns wieder sehen.“ Ich wollte ihm
    gerade sagen dass ich hier bei Vater bleibe aber er erwiederte schon
    bevor ich was sagen konnte mit: „ Eurer Vater hatte gewollt dass
    ich das mache“. Vielleicht hatte er Recht. Ich nahm den Rucksack
    und die zwei Messer und zog Ashley an der Hand raus. Doch was wir
    hier draussen sahen war ein Alptraum. Vor unserer Hütte lagen viele
    Tote und überall auf den Straßen wurde gekämpft. Auf der anderen
    Seite konnte ich meinen Onkel sehen. Als ich schreien wollte sah ich
    vor meinen Augen Vater wie er sagte: „Schau immer nach vorne und
    renn“. Ich nahm Ashley an die Hand und rannte. Wir rannten aus dem
    Dorf in einen Wald. Wir rannten und rannten und rannten. Wir hatten
    beide Tränen in den Augen und konnten schon nicht mehr rennen. In
    meinem Kopf drehte sich alles nur noch um Vater. Warum musste er uns
    auch verlassen. Ich sah immer zu im rauf. Ich wollte genau so werden
    wie er. Er erzählte mir dass er früher genau so war wie ich.
    Abenteuer erleben war auch sein Traum. Doch meine Oma verbot ihm das
    immer. Doch er setzte seinen Kopf durch und genau deshalb ging er zur
    Stadtwache von Mifani. Die Schreie wurden immer leiser und aus weiter
    Entfernung war nur noch eine riesen Dampfwolke über Mifani zu sehen.
    Ich konnte mir einfach nicht vorstellen dass unser Dorf nun nicht
    mehr exsistiert. Wir hatten doch so viel in unserem Dorf erlebt. Auch
    fragte ich mich es noch andere Leute überleben werden. Meinen Onkel
    konnte ich zwar auch nicht leiden weil er sich einfach nicht für uns
    interresierte aber er sollte diesen Angriff doch auch überleben. Wir
    rannten weiter bis an eine versteckte Höhle die wir als kleine
    Kinder mit unserem Vater entdeckt hatten.

    Kapitel
    1: Die Rettung aus Mifani

    An der Höhle
    angekommen setzte Ashley sich erst mal verkrümmt in eine Ecke und
    fing an zu weinen. Sie sah so fertig aus. Doch sie fühlte wohl genau
    so wie ich. Wir schnappten beide noch nach Luft. Ich ging zu meiner
    Schwester und wollte sie in den Arm nehmen, doch sie gab mir einen
    Schubser. „Lala ich will nicht mehr. Ich halte dass nicht aus. Klar
    war Papa nicht der perfekte Vater aber nachdem Mutter ging hat er auf
    uns aufgepasst“ Als sie unsere Mutter erwähnte musste ich auch
    wieder weinen. Sie war vor zwei Jahren gestorben. Aber Vater hat uns
    nie erzählt wie sie gestorben ist. Er sagte immer nur es sei egal da
    sie jetzt an einem viel besseren Ort wäre. Doch jetzt ist er auch
    noch weg. Ich erinnerte mich wieder an sein Gesicht und tatsächlich
    hatte er ein Grinsen im Gesicht als er mir sagte dass er uns liebt.
    Und dass Ashley sagte er wäre nicht der perfekte Vater war einfach
    nur, weil er wegen seiner Arbeit nicht sehr viel Zeit für uns hatte.
    Aber immer wenn er da war ging er seiner Pflicht als Vater sehr
    gewissenhaft nach. Er musste eben die Aufgaben als Vater und als
    Mutter erledigen. Ashley erzählte weiter: „Er wollte uns doch für
    immer beschützen. Er hat gesagt wir werden ihn niemals verlieren. Er
    hat gelogen. Er hat gesagt dass er dabei sein möchte wenn ich
    Prinzessin werde“. In diesem Moment lief ich einfach ein Stück
    weiter in die Höhle und setzte mich genau so träge in eine Ecke.
    Wenige Sekunden später stand Ashley vor mir und fragte mich: „
    Lala was ist den los? Habe ich etwas falsches gesagt. Du wirst mich
    doch beschützen?“ Ich wollte erst schreien aber als ich ihr
    Gesicht sah konnte ich es nicht. Sie guckte einfach so ängstlich und
    es schien als habe ich ein schlechtes Gewissen. Deshalb sagte ich ihr
    ruhig und langsam: „Ash weißt du? Du wirst keine Prinzessin. Mach
    dir doch nicht so viele Hoffnungen und vorallem ist Vater gerade vor
    uns gestorben und du denkst du an deinen rosaroten Thron“. Sie sah
    mich erschrocken an und ich fuhr fort. „Als erstes müssen wir
    gucken wo wir hingehen. Wir können nicht weiter hier bleiben was ist
    wenn die Monster zu uns kommen“. Ich war noch nicht fertig aber
    Ashley unterbrach mich wieder. Sie tat das immer aber heute konnte
    ich ihr nichts entgegen setzen. „Lala es tut mir leid. Aber ich
    kann nicht mehr rennen. Und ich habe Angst. Papa hat diese Monster
    Orcs genannt. Ich habe Angst vor ihnen. Papa ist nicht mehr da und
    kann uns nicht beschützen“. Ich gab ihr ohne ein Wort ein Messer
    die wir von Phil erhalten haben. Danach lief ich an den Rucksack und
    sah drei große Brote. Als ich den Rucksack wieder auf den Boden
    werfen wollte sah ich einen Zettel. Es war ein Brief. „Ashley komm
    her und schau was ich gefunden habe“

    Liebe
    Töchter,

    wenn ihr
    dies liest werdet ihr schon längst in unserem Versteck sein. Ich
    werde bald zu euch kommen. Es tut mir leid dass ich euch dass nicht
    schon früher sagen konnte. Ich hatte Angst dass ihr nicht mehr
    schlafen könnt oder euch nicht mehr vor unsere Hütte traut. Aber
    die Wahrheit ist dass böse Monster Namens Orcs unser Dorf angreifen
    werden. Es ist alles ein Teil einer bösartigen Zeit. Der Verderbnis.
    So nennt man eine Zeit wenn das Böse einen neuen Herscher gefunden
    hat. Diese greifen dann unsere Dörfer an. Doch wir älteren Leute
    werden unser Dorf beschützen um euch am Leben zu erhalten. Ich weiß
    in letzer Zeit konnten wir nicht viel gemeinsam machen da ich immer
    weg war. Dies war aber nötig um wichtige Besprechungen mit den
    anderen Bewohnern abzuhalten. Es ging nur um den Schutz unseres
    Dorfes. Ich wollte nicht dass ihr etwas von der Verderbnis
    mitbekommt. Ich hoffe ich werde bald zu euch stoßen. Doch wichtig
    ist dass wir uns nicht in unserem Versteck treffen. Wir müssen alle
    hier weg. Auf der Rückseite des Briefes habe ich euch eine Karte
    gemalt wie ihr an unseren Hafen gelangt. Von dort aus müsst ihr nach
    Kirkwall. Ein guter Freund Namens Meridus wird euch erwarten. Kommt
    so schnell wie möglich weg. In Kirkwall werde ich euch dann sehr
    bald wieder sehen können. Ich liebe euch beide über alles

    Euer Papa


    PS: Ihr
    erinnert mich an eure Mutter

    Ich las Ashley
    den Brief vor. Sie sah mich an und hatte direkt wieder mit den Tränen
    zu kämpfen. Beim letzten Satz schossen mir die Tränen auch wieder
    in die Augen. Ich erinnerte mich wieder an den letzen Moment mit
    Vater. Wir waren traurig. Ashley lag mir in den Armen bis ich ihr
    sagte: „ Papa wollte dass wir zu diesem Hafen gehen. Das werden wir
    auch tun“. Ich drehte den Brief um und tatsächlich war eine Karte
    aufgemalt. „Als erstes müssen wir von hier aus zu Omas alter
    Hütte. Ein wenig weiter müsste der Hafen sein.“ Das Problem war
    dass ich meine Oma nie besuchen war. Sie ist auch vor zwei Jahren
    gestorben. „Lala ich weiß wo der Hafen ist. Ich war öfters mit
    Oma dort. Wir haben immer den Fischen beim schwimmen zugeguckt.“
    sagte mir Ashley und ich war erlöst. „Also wir müssen weiter
    gehen bevor uns noch was passiert.Wenn ein Monster dich berührt dreh
    dich gleich um und renn ihm dein Messer in den Kopf“. Bei diesem
    Satz sah mich Ashley nur an und sagte: „Nein das kann ich nicht.“
    „Du musst aber. Oder willst du sterben. Ich werde dich auch
    beschützen. Wenn wir schnell genug rennen wird uns dass auch nicht
    passieren. Also los“. Mit diesem Satz lief ich langsam aus der
    Höhle. Es war ruhig aber sehr angsteinflössend. Diese Ruhe war
    schon fast erschreckend. Ich rannte los und sah hinter mich. Ahsley
    war direkt hinten dran. Ich verringerte mein Tempo dass Ashley vor
    rennen konnte um mir den Weg zu zeigen. Nach zwanzig Minuten rennen
    schrie Ashley von Vorne: „Wir sind gleich da“. Und tatsächlich
    sah man in der Ferne eine allein stehende Hütte. Als wir davor waren
    rannte Ashley aber um die Ecke und wir sahen den Hafen. Ashley legte
    sich auf den Bug und schnappte nach Luft. „Ashley alles okay bei
    dir?“ fragte ich sie. Das erste mal in meinem Leben machte ich mir
    richtig Gedanken um Ashley. Ich gab ihr meine Hand und zog sie hoch.
    Sie atmete immer noch sehr schwer und sagte: „ Danke Lala. Mir geht
    es gut.“ In diesem Moment kam ein Mann mit langen schwarzen Haaren
    um die Ecke sah uns kurz an und sagte: „Kinder ihr seht genau so
    aus wie Tidus. Ich wollt bestimmt zu mir“ Ich zog mein Messer und
    stellte mich vor meine Schwester. „Wer bist du und woher kennst du
    unseren Vater?“ sagte ich sehr aggresiv. „ Hat euch euer Vater
    nicht von mir erzählt ich bin einer seiner besten Freunde. Mein Name
    ist Meridus. Ich habe diesen Hafen und das Haus eurer Oma geerbt. Ich
    kannte sie sehr gut. Wann kommt euer Vater dass wir direkt los segeln
    können“. Ich schaute ihn böse an, denn Ashley fing direkt wieder
    an zu weinen. Ich nahm sie in den Arm und sagte zu Meridus: „Bring
    uns weg nach Kirkwall. Vater ist tod.“ Meridus sah mich erschrocken
    an. „Tidus? Tidus? Tidus ist tod. Oh mein Gott die dunkle Brut wird
    dafür bezahlen. In Kirkwall werde ich mit meinen Kontakten reden.
    Sie werden mir nicht ungeschoren davon kommen.“ Meridus griff in
    seine Taschen und zog zwei lange Dolche herraus. „ Also gut steig
    ein. Wir werden noch in Ostagar halt machen um weitere Flüchtlinge
    mitnehmen zu können.“ Wir stiegen in ein mittelgroßes Schiff ein.
    Wir sollten unter Deck. Unter Deck waren nur sehr viele Kerzen
    aufgestellt. Es war dunkel und kalt. Wir saßen in einer Ecke und
    Ashley legte ihren Kopf auf meine Knie. Sie schlief ein. Das Schiff
    bewegte sich. Es fühlte sich sehr unangenehm an. Auf einmal stand
    Meridus vor mir drückte mir wortlos eine Decke in die Hand und ging
    wieder hoch. Einige Minuten später schlief auch ich. Nach einiger
    Zeit schreckte ich auf weil das Schiff sehr wackelte. Irgend etwas
    war anderst. Wir waren nicht mehr allein unter Deck. Es war sehr
    leise Stimmen zu hören. Haben wir solange geschlafen dachte ich mir.
    Ganz nah bei uns könnte ich eine weiblich Stimme hören. „Aveline
    ich wollte mich eigentlich persönlich bei Sir Wesley für das Gebet
    an Carver bedanken“. Eine andere weibliche Stimme antwortete
    darauf: „So ist das Schicksaal. Es tut mir sehr leid dass ihr so
    etwas sehen musstet. Wir haben sehr wichtige Männer verloren.
    Hoffentlich werden wir in Kirkwall wenigstens ein schönes Leben
    haben. Redet doch mal mit eurer Mutter. Sie sieht wirklich sehr
    niedergeschlagen aus“ In diesen Moment wackelte das Schiff wieder
    und die Frau die als erstes spach fiel direkt vor mich. Ich konnte
    sie erkennen. Sie hatte wunderschönes weißes Haar und ein Gesicht
    wie gemalt. Sie schaute mich erschrocken an und sagte: „
    Entschuldigung. Ich wollte euch nicht erschrecken.“ Sie stand auf
    und lief weg. Ashley wurde von dem Aufprall wach. Sie sah mich an und
    flüsterte mir leise zu: „Lala? Sag mir dass das alles nicht wahr
    ist und ich dies nur geträumt habe.“ „Nein Ash. Leider nicht.
    Wir sind nicht mehr alleine. Wir scheinen schon an Ostagar vorbei zu
    sein. Ich hoffe Kirkwall ist eine schöne Stadt“ sagte ich zu ihr.
    Wenige Stunden später machte das Schiff halt und alle stürmten aus
    dem Schiff. Wir sind wohl in Kirkwall angekommen. Wir liefen raus und
    warteten auf Meridus. Nach einiger Zeit kam Meridus und sagte zu uns:
    „So Mädels wir werden jetzt mal eine Unterkunft für euch suchen.
    Momentan sind wir in der Galgenburg von Kirkwall. Ich weiß es ist
    kein schöner Ort aber ich schaue was ich für euch tun kann.“ Wir
    liefen mit Meridus aus dem Schiff. Doch vor dem Schiff standen drei
    Männer in einer silbernen Rüstung. Meridus gab uns ein Zeichen dass
    wir stehen bleiben sollen. „Meridus mein guter Freund.“ Sagte der
    Krieger in der Mitte. „Mein Name ist Sir Cullen und ich bin
    Templer. Ich habe dir doch schon letzte Woche gesagt du sollst uns
    keine Flüchtlinge aus Ferelden mehr mitbringen. Kann das so schwer
    zu verstehen sein. Wachen nehmt ihn mit und bringt ihn zur
    Kommandantin.“ Die anderen zwei Wachen nahmen Meridus der sich
    stark wehrte. Aber er konnte nichts gegen diese übermächtigen
    Gegner tun. Der Wächter namens Cullen kam auf uns zu und sagte: „Ihr
    werdet hier kein schönes Leben haben. Nun geht mir aus dem Weg.“
    Er lief den anderen Wachen und Meridus hinterher. Ashley sah mich an:
    „ Wir werden wohl alleine auf uns gestellt sein. Lala warten wir
    hier?“ Ich antwortete ihr trocken: „Nein Ashley Papa wird mit
    keinem Schiff nachkommen. Wir müssen uns erst mal eine
    Übernachtungsmöglichkeit besorgen. Ich hoffe nur dass der Templer
    mit dem was er sagte nicht Recht hat.“ Wir liefen in die selbe
    Richtung wie diese Templer. Ich hatte natürlich keine Ahnung wo wir
    hinkommen oder wie wir den Rest unseres Lebens verbringen sollen. Ich
    wußte nur ich muss meine Schwester schützen. Auf einmal standen wir
    vor einem großen Tor. Die Rahmen des Tores waren zwei riesige
    Gestalten die Kopfüber nach unten hingen. Ich fing an mich zu fragen
    was die Galgenburg von Kirkwall überhaupt war. Wir traten ein und so
    viele Menschen hatte ich noch nie auf einem Fleck gesehen. Doch diese
    Menschen sahen alle erschöpft, traurig und innerlich zerstört aus.
    Haben sie den selben Schicksaalsschlag erlitten? Mussten sie durch
    dieses sogenannte Verderbnis auch so viel Schmerz hinnehmen? Und
    meine nächste Frage war natürlich würden wir hier in Kirkwall
    sicher sein. „Ashley komm mal mit“. Ich hörte vorne Schreie:
    „Hey warum lasst ihr uns nicht nach Kirkwall. Wir haben so viel
    Geld in die Reise nach Kirkwall gesteckt und jetzt wollt ihr dass wir
    zurück reisen. Ich stand nun vor der Angelegenheit. Eine Bande
    Piraten standen vor einem Templer. Die Piraten hatten einen
    aggresiven Gesichtsausdruck und der anscheinende Chef sprach weiter:
    „ Ihr Templer seid doch nicht mehr als eingebildet. Ihr habt eine
    gute Rüstung an. Doch wenn ihr gegen echte Piraten kämpfen müsstet
    hättet ihr keine Chance.“ Der Templer antwortete: „ Mir ist es
    nicht erlaubt weitere Flüchtlinge aus Ferelden oder Ostagar nach
    Kirkwall zu lassen. Wir werden ein Schiff besorgen dass euch alle
    zurück bringt doch so lange müsst ihr hier in der Galgenburg eure
    Zeit vertreiben“. Weiter konnte er nicht reden da er von einer
    weiteren, mir bekannten Stimme unterbrochen wurde: „Ich will nach
    Kirkwall!“. Ich drehte mich um und sah einige Personen. Die Frau
    aus dem Schiff mit den weißen Haaren stand vorne und sprach. Sie war
    mit zwei Dolchen ausgerüstet. Sie versteckte sie nicht einmal. Die
    Frau die links neben ihr steht sieht fast genau so aus wie die erste
    aber älter. Meiner Meinung nach schien dass die Mutter zu sein.
    Rechts neben der hübschen Frau stand dann eine weitere Frau mit
    roten Haaren. Sie hatte auf dem Rücken einen Schild der den Templern
    ähnelte. Sie sah irgend wie bedrohlich aus. Die letzte Frau stand
    hinter allen und sie hatte auch eine verdammte Ähnlichkeit mit den
    ersten Zwei Frauen. „Wir genießen Hohes Ansehen in Kirkwall. Meine
    Name ist Leandra Hakwe. Früher hieß ich Amell und der Onkel dieser
    Kinder Gamlen ist in unserem Anwesen in der Oberstadt.“ sagte die
    Mutter. Und so langsam wurde mir einiges klar. Hatten unsere
    Dorfältesten nicht öfter von Kirwall geredet. Sind da nicht
    Begriffe wie Unterstadt,Oberstadt und sogar Dunkelstadt gefallen.
    Diese Stadt schien in Gebiete aufgeteilt zu sein. Der Templer
    antwortete: „Gamlen sagt mir was. Aber den Gamlen den ich kenne ist
    eine miese Ratte in der Unterstadt. Aber wenn ich Zeit habe werde ich
    ihn rauskommen lassen“. In diesem Moment schrie einer der Piraten:
    „Was sie lasst ihr nach Kirkwall? Die sind doch gerade erst
    angekommen und wir sind schon seit einer Woche hier. Los Jungs wir
    verschaffen uns mit unseren Mitteln Zutritt in die Stadt“. Der
    Anführer der Piraten so wie zwei weitere zogen jeweils immer 2
    Dolche. Die letzten beiden hatten einen Bogen auf den Rücken. So
    schnell konnte ich gar nicht gucken war der Bogen gespannt. Die Frau
    die ich aus dem Schiff wieder erkannte sah mich an und rannnte auf
    mich zu.

  • Vielleicht bin ich noch nicht ganz wach, aber die Geschichte wirkt auf mich etwas verwirrend. Im Prolog wird man mit allerhand Namen buchstäblich bombadiert, findet aber nicht wirklich Informationen zu den Figuren. Tidus, Ashley, Mifani, Phil etc. Den Namen Lala halte ich für einen völligen, sprichwörtlichen Griff ins Klo. Mir kommt es vor als wolltest Du so schnell wie mögich eine Geschichte erzählen, schreibst aber nur die Hälfte auf. Der Detailgrad bei einer geschriebenen Geschichte ist zwar nur zweitrangig, doch ist mir das hier etwas zu vage. Über die Umgebung erfährt man so gut wie nichts. Besonders das Haus in dem sie sich im Prolog befinden. Nur dass es eine Küche hat, erfährt man. Man erfährt nichts über das Aussehen der einzelnen Figuren usw. Die Dialoge sind lahm und ohne Tiefgang. Ich würde den Text mal überarbeiten und ihn so lesen bzw. behandeln wie jemand, der es eben zuvor noch nie gelesen hat. Dann der Ausruf: "Böse Monster greifen unsere Stadt an..." Die trockene und flache Dramatik in diesem Satz ist mehr als lächerlich. Merkwürdigerweise habe ich die ganze Zeit japanische Mangas im Kopf, wenn ich diese Geschichte lese. Oftmals sind diese auch verwirrend, werfen mit fremdartigen Namen herum, springen von einer Szene in die Nächste und wieder zurück usw. Sowas ist selbst in Filmform nicht nachvollziehbar. An Deiner Stelle würde ich mal etwas Atmosphäre aufbauen. Beschreib die Gegend, die Charaktere. Zieh den Leser in Deine Welt ;)

    Einmal editiert, zuletzt von ErikVanEden (10. Juni 2013 um 06:51)

  • Erst mal Danke für das Kommentar. Da scheinst du wohl recht zu haben. Ein paar Freunde haben das Buch auch gelesen und haben mir nur gutes Lob gegeben, genau deshalb wollte ich es ja in einem Solchen Forum vorstellen. Ich hoffe ich habe es in den nächsten Kapitel besser gemacht. Denn es ist schon fertig

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    Kapitel
    2: Das Leben in der Galgenburg

    Sie
    warf mich und Ashley um. Danach flüsterte sie mir ins Ohr:
    „Versteckt euch Mädchen und schaut euch sowas nicht an“. In der
    Zwischenzeit hat ein heftiger Kampf begonnen. Die Piraten gingen
    gegen die Templer, doch die Familie die ebenfalls nach Kirkwall
    wollte half dem Templer. Ich musste wieder zusehen wie fünf Leute
    starben. Die Piraten lagen alle reglos am Boden. Doch es beeindruckte
    mich eher wie diese hübsche Frau kämpfte. Könnte ich doch auch nur
    so kämpfen, dann könnte ich meine Schwester noch besser beschützen.
    Dann könnte ich zürück nach Mifani und mein Dorf verteidigen. Ich
    musste an sie rankommen. Aber sie waren wieder in einer Unterhaltung
    mit dem Templer. Der Templer lief eine riesengroße Treppe rauf. Am
    Ende dieser Treppen war ein sehr großes Tor zu sehen. Dies war wohl
    der Eingang nach Kirkwall. In diesem Moment entschied ich mich
    unbedingt in diese Stadt zu kommen. Mir war egal was ich dafür tun
    musste. „Ashley, wir müssen gucken wie wir nach Kirkwall kommen.
    Momentan haben wir nur diese Decke und die Verpflegung die uns Phil
    mitgegeben hat“ sagte ich zu Ashley. „Lala wie soll das werden?
    Hier werden diese Leute doch auch einfach so umgebracht. Ich kann
    mich doch nicht wehren.“so Ashley. „Wir werden das schon irgend
    wie schaffen. Wir werden uns jetzt erst mal einen Platz zum Schlafen
    suchen.“sagte ich ihr. Ich versuchte weiterhin diese mysteriöse
    Familie im Auge zu behalten. Sie gingen in ein gutes Eck und machten
    dort Rast. Keine Decke und kein Zelt. Sie hatten garnichts. Diese
    Leandra setzte sich in eine Ecke und fing an zu weinen. Das erinnerte
    mich an Ashley in unserem Geheimversteck. Wir setzten uns auch an
    diese Wand in der Nähe dieser Familie. Ich sah mich um und bemerkte
    dass in dieser sogenannten Galgenburg ja keine Häuser existieren.
    Könnte hier wirklich jemand leben. Überall auf dem Boden sah ich
    Ketten. Diese sah ich aber immer nur bei den Verbrechern in Mifani.
    Ich beobachte diese Familie Hawke noch einige Zeit. Mir gingen immer
    noch so viele Sachen durch den Kopf. Ahsley schlief mittlerweile. Ich
    dachte viel darüber nach wie wir am besten nach Kirkwall kommen
    würden. Die Treppe war von diesen sogenannten Templern bewacht. Ehe
    ich mich versah wurde es auch dunkel und kalt. Der hübschen Frau
    fiel auf dass ich sie die ganze Zeit beobachte. Sie kam zu mir und
    sprach mich an: „Hallo mein Name ist Lala Hawke. Wir kennen uns
    doch aus dem Schiff, oder? Ich komme aus Ferelden.“. „ Meine Name
    ist auch Lala ich komme aus Mifani.“ erwiederte ich. Eigentlich war
    ich den Leuten ja eher kritisch doch sie strahlte eine sehr
    freundliche Aura aus. Sie sah mich und Ashley an. „Ihr seit
    Geschwister. Ihr gehört nicht an einen solchen Ort. Wo sind den eure
    Eltern?“ Mir kamen direkt wieder die Tränen aber ich konnte es
    nicht zugeben. Es war einfach immer noch schwer. Hawke nahm mich in
    den Arm und meinte dass ich ihr ruhig alles erzählen konnte. Irgend
    wie wurde mir warm ums Herz. Ich hatte aus irgend einen Grund das
    Gefühl dass ich ihr vertrauen kann. Und außerdem wollte ich genau
    so kämpfen können wie sie. Ich erzählte ihr die Geschichte was
    sich in Mifani abspielte. Nachdem ich fertig war mit erzählen
    schaute sie in den Himmel und erzählte: „ Mein Bruder Carwer ist
    auch gestorben. Er wollte meine Mutter Leandra beschützen. Aber
    gegen diesen Oger konnte er nichts tun. Er war im Kampf genau so
    begabt wie ich, aber er hatte einen Moment keine Acht. Wir waren auch
    auf der Flucht und jetzt gucken wir wie wir nach Kirkwall kommen. Es
    war schön dass ich mit jemanden spechen konnte.“ „Kannst du mir
    beibringen wie ich so kämpfe wie du. Ich weiß es ist nicht normal,
    dass zwei Junge Mädchen wie wir es sind, Messer bei uns führen.
    Aber mein einziges Ziel ist es meine Schwester beschützen zu
    können.“ Sie sah mich an und sprach: „Krieg ist dass schlimmste
    was es gibt. Ihr solltet eigentlich noch Träume haben die nicht zu
    erfüllen sind. Ihr solltet noch daran glauben dass ihr Prinzessin
    werden konnt. Aber schon so früh mit den Gedanken bei euren
    Kampffertigkeiten zu sein ist nicht gut.“ Als Hawke das sagte sah
    ich meine Schwester an und musste lächeln. „So denkt meine
    Schwester Ashley. Aber ich denke weiter. Ich war schon immer reifer
    wie sie. Und an einem so gefährlichen Ort wie hier oder während der
    Zeit der Verderbnis ist es wichtig dass ich kämpfen kann.“ „Du
    bist ein mutiges Mädchen du wirst es noch zu was bringen. Die
    Geschichte mit deinen Eltern tut mir sehr leid. Ich werde sehen was
    ich für dich tun kann, obwohl ich dies aber eigentlich nicht will“.
    Mit diesen Worten ging sie und verließ mich. Bei Ihrer Familie
    schien ich Gesprächsthema Nummer 1 zu sein. Sie sahen mich
    abwechselnt an. Ich beobachtete sie weiter und dachte drüber nach
    wie ich meine Schwester beschützen kann. Weitere Szenen gingen mir
    nicht aus dem Kopf. Wie zum Beispiel, was ein Oger war. Die Worte von
    Hawke traffen mein Gewissen. War es falsch dass ich Ashley nicht an
    Ihre Träume hab glauben lassen. Sollte ich ihr vielleicht Ihren
    Traum erfüllen. Ich wusste es nicht. Würde der Erbauer mir
    vielleicht meinen Weg zeigen. Mit diesen Gedanken kam ich dann auch
    in den Schlaf. Der Schlaf hielt aber nicht sehr lange an. Ich sah
    immer und immer wieder das Gesicht von Tidus und erinnerte mich an
    seinen letzten Worte. Sind wir wirklich so wie unsere Mutter. Ich
    erwachte also aus diesem immer wieder kehrendem Alptraum und sah das
    Familie Hawke immer noch wach war und sie warteten immer noch. Gegen
    Mittag wurde auch Ashley wach. Sie aß etwas von unserm letzten Brot.
    Ich ging zu ihr und begann ein Gespräch mit ihr: „Du Ashley. Wir
    müssen nach Vorräten suchen. Wir haben aber keinen bisschen Gold.
    Ich werde heute Abend Vorräte besorgen.“ Sie sah mich verwundert
    an und antwortete: „ Du willst doch nicht etwa stehlen. Die Leute
    hier sind alle arm. Vielleicht ist es bei Ihnen auch das Letzte was
    sie haben. Das kannst du nicht tun.“ „Du hast Recht. Vielleicht
    nicht bei den Flüchtigen aber die Templer scheinen viel Geld zu
    haben und die werden ja auch mal irgend wann schlafen.“ „Nein
    Lala. Du wirst noch verhaftet. Dann habe ich gar keinen von der
    Familie mehr. Das will ich nicht.“ „Ash mach dir bitte keine
    Gedanken. Du denkst wie eine wahre Prinzessin denken würde.
    Vielleicht schaffst du es zur Prinzessin. Aber ich denke an eine
    andere Zukunft. Ich will eine große Kriegerin werden und viele
    Abenteuer bestehen.“ Sie sah mich an und sagte keinen Ton mehr. Ich
    hoffe ich hatte damit endlich mal etwas richtig bei ihr gemacht. Es
    war einfach falsch von mir ihr in der Höhle ihren großen Traum zu
    versauen. „Du bleibst heute Abend hier und ich ziehe los.“ sagte
    ich ihr und ich bekam keine Antwort. Wahrscheinlich weil sie selber
    Angst davor hatte. Doch sie war mit dieser Angst nicht allein. Im
    Gegenteil: sogar ich hatte Angst. „ Ich werde jetzt los ziehen und
    Informationen über die Templer sammeln. Stell dir es so vor als
    würden wir mal wieder Mutters entwichte Katze suchen.“ Wir waren
    oft auf der Suche nach der Katze unserer Mutter. Wir waren in ganz
    Mifani unterwegs und suchten nach Informationen. Und jedesmal haben
    wir sie wieder gefunden. Jetzt wo ich an sie denke frage ich mich ob
    die Katze den Angriff auf Mifani überlebt hatte. Also ging ich los.
    Es war bitter so viele Flüchtlinge auf einen Fleck zu sehen. Also wo
    bekomme ich wohl die meisten Informationen über einen Templer her.
    Klar bei einem Templer selbst. Ich hielt also Ausschau nach einem
    Templer. Sie erkannte man an ihrer Majestätischen Rüstung und den
    großen glänzendem Schild mit dem Zeichen der Templer drauf. Die
    meisten hatten auch noch einen verschlossenen Helm auf. Warum sie ihr
    Gesicht verstecken müssen war mir auch eine Frage, aber ich hatte zu
    viele Fragen. Auf einmal sah ich einen der mir bekannt vorkam. Als
    ich mich zurück erinnerte kam ich auf seinen Namen. Es war Sir
    Cullen der Meridus mitgenommen hatte. Ich hatte einen leichten Hass
    auf ihn. Aber um für meine Schwester aufzukommen musste ich über
    meinen Schatten springen. Ich lief zu ihm und er beachtete mich gar
    nicht. Ich hustete und fing gleich an zu sprechen: „ Sehr geehrter
    Templer. Dürfte ich sie was fragen?“ Der Templer sah mich an und
    nickte nur. „Ihr seit starke Männer. Aber für was brauch man so
    viele gut ausgerüstete Männer. So viele Gefahren kann es doch in
    Kirwall und in der Umgebung nicht geben.“ Er sah mich ratlos an.
    „Mädchen du weißt ja anscheinend gar nichts. Wir Templer haben
    die Berufung die Abtrünnigen vor der Verderbnis zu schützen und sie
    zum Zirkel zu schicken.“ Ich sah ihn an und er erkannte in meinem
    Gesicht dass ich keine Ahnung von all dem was er gesagt hatte, hatte.
    „Also gut ich erkläre dir jetzt ein paar Grundlegende Sachen die
    du hier in Kirkwall wissen musst. Abtrünnige sind Magier. Jeder
    Magier läuft in der Zeit der Verderbnis Gefahr zu einer
    Abscheulichkeit zu werden. Dies sind schreckliche Gestalten wie die
    dunkle Brut. Bloß noch furchteinfloßender. Ich hoffe für dich dass
    du nie einer begegnen musst. Magier sind jedoch in der Lage einige
    magische Techniken zu verwenden die unsere Stadt vernichten könnten.
    Unter anderem die Blutmagie. Mit der Blutmagie sind die Magier in der
    Lage mit ihrem eigenem Blut Skellette wieder auferstehen zu lassen
    oder andere Magier zu Abscheulichkeiten werden zu lassen. Wir haben
    uns mittlerweile auf die Blutmagier spezialiesiert um einer größeren
    Gefahr zu entgehen. Sie sind für Kirkwall und die freien Marschen zu
    gefährlich. Die freien Marschen ist die Gegend vor Kirkwall aber die
    freien Marschen sind sehr gefährlich. Möchtest du noch etwas
    erfahren?“ Der Templer sah mich an und ich verstand nun einiges.
    Aber ich wusste einfach noch nicht genug deshalb hackte ich nach:
    „Das waren viele Informationen. Aber gibt es diese Magier
    tatsächlich? Gibt es tatsächlich diese Zauberstäbe? Und wie ist es
    mit euch Templern beheerscht ihr auch Magie oder schläft ihr
    überhaupt? Ich sehe tagsüber so viele Templer hier in der
    Galgenburg. Aber nie sehe ich jemanden schlafen. Woran liegt das?“
    „So etwas darfst du nicht fragen. Wir Templer beschützen Kirkwall
    ohne Magie. Und wir sind auch nur normale Menschen mit einem guten
    Verstand. Wir wissen wie man mit einem Schwert umzugehen hat. Ein
    Magier in unseren Reihen wäre die größte Ketzerei die es bei den
    Templer geben könnte. Aber dies kam zum Glück noch nicht vor.
    Magier müssen auch nicht unbedingt einen Stab bei sich tragen. Nur
    Stabe verstärken ihre Magie sehr. Und natürlich schlafen wir.
    Hinter mir ist doch diese Tür. Darin schlafen wir. Aber wir wechseln
    uns natürlich immer ab das mindestens zwei Wachen die Magier hier in
    der Galgenburg im Griff haben.“ Ich war verwundert dass er mir das
    so offen sagte. Aber natürlich er würde niemals auf die Idee kommen
    dass sich ein Kind unter die Templer mischen will und sie
    bestehlen.will. Angst habe ich schon seit dem ich dies hörte aber
    ich musste es tun. Ich wäre stolz auf mich wenn ich dies schaffen
    würde aber was wäre wenn ich fehlschlage? Wenn die Templer was
    davon erfahren würden, würden sie mich einbuchten. Ich forschte
    weiter: „Erzählt mir mehr über die Galgenburg und über Kirkwall.
    Wo bin ich hingeraten? Muss ich hier um mein Leben bangen?“
    „Kirkwall hat zwar nicht den besten Ruf aber mit den Templer haben
    wir die stäksten Krieger die auf die Anwohner in Kirkwall achten.
    Und dazu gehörst natürlich auch du. Die Galgenburg war früher ein
    Gefängnis in dem zur Zeit der zweiten Verderbnis die Sklaven
    gehalten worden sind. Sie alle waren dazu verdonnert in den Minen der
    Freien Marschen zu arbeiten. Diese wurden aber alle angegriffen und
    zerstört. Die einzige Mine die übrig blieb hat sich ein arroganter
    Adliger gekauft. Die Knochenmine. Und was soll ich dir über Kirkwall
    erzählen? Du hast doch bestimmt schon die große Treppe gesehen.
    manche nennen sie die 250 Stufen zum Himmel. Dieser Name entstand
    durch die Sklaven. Früher gab es Adlige die sehr viel Gold dafür
    bezahlten einen Sklaven ins Haus zu kaufen. Und diese Treppen hinauf
    zu laufen war das schönste Gefühl für einen Sklaven. Kaum zu
    glauben dass sie wussten dass sie ihr ganzes Leben weiter nur mit
    Arbeit verbringen mussten. Aber sie freuten sich nach Kirkwall zu
    gehen. Kirkwall ist in verschiedene Gebiete unterteilt. Als erstes
    gibt es da die Dunkelstadt. In der Dunkelstadt sind nur die
    Obdachlosen. Aber in einer Höhle lebt es sich immer noch besser wie
    hier in der Galgenburg. Und in der Dunkelstadt ist es wärmer. Dann
    gibt es noch die Unterstadt in der viele Verbrechen stattfinden. Es
    war mal ein angesehenes Gebiet was man noch an den aufwendig gebauten
    Häusern sehen. Aber die Dorfbewohner der Unterstadt hatten die
    Gegend etwas runterkommen gelassen. Die Oberstadt ist das Viertel der
    Adligen und Reichen. Es ist das schönste Viertel dass es hier in
    Kirkwall gibt. In der Oberstadt ist auch noch unsere Kirche und die
    Feste des Vicomte. Der Vicomte ist wie ein Bürgermeister unserer
    Stadt. Die Adligen benutzen aber lieber den Namen Vicomte. Vicomte
    Dumar hat in seiner Feste der Stadtwache Unterschlumpf gegeben. Die
    Hauptbasis der Stadtwache ist also auch in der Feste. Die Stadtwache
    ist die eigentliche Einheit die in Kirkwall für Sicherheit sorgen
    soll. Doch seit dem die Magier hier sind, haben Kommandantin Meredith
    und ich das Wort. Ich bin nämlich der oberste Hauptmann der Templer
    nur die Kommandantin hat mir was zu sagen.“ Endlich hatte ich diese
    Information die ich haben wollte, aber das restliche Wissen kann mir
    bestimmt auch noch weiter helfen. Aber ich wollte nun auch wissen wie
    ich in die Stadt Kirkwall komme. „Wie komme ich rein? Ich will
    Kirkwall von innen sehen?“ fragte ich den Templer dieser sah mich
    an und drehte den Kopf weg und sagte leise: „ Ich mag Kinder. Mein
    Kind starb bei der Geburt. Ich darf dich aber nicht in die Stadt
    lassen. Kirkwall ist seit Anfang der Verderbnis überfüllt. Es tut
    mir sehr leid. Seit der Verderbnis ist Kirwall Anlaufstelle Nummer 1
    für Flüchtlinge. Anfangs haben wir alle noch in die Stadt gelassen.
    Doch die Unterstadt und die Dunkelstadt sind überfüllt. Es tut mir
    leid ich wünschte ich könnte dir helfen. Aber ich kann jetzt leider
    nicht mehr reden weil ich meine Arbeit jetzt erledigen muss. Möge
    der Erbauer mit dir sein.“ Er lief einfach weg. Das verstand ich
    nicht. Die harten Templer. Haben sie auch Gefühle? Doch das
    wichtigste war dass ich meine Informationen hatte. Doch nun fragte
    ich mich wäre es fair wenn ich den Templer, der mir soviel gesagt
    hat, zu verraten. Es ist wohl das harte Leben ich entschied mich das
    zu tun. Ich wollte gerade zu Ashley zurück als ich eine Stimme
    hörte: „ Mädchen!!!“ Ich drehte mich um und sah an der Ecke
    einen Mann stehen. Er hatte lange blonde Haare. Ich ging zu ihm. Das
    war für mich aber nicht normal. Normalerweiße traue ich doch keinen
    fremden Männern. „Ich habe das Gespräche zwischen dir und deiner
    Schwester und danach auch das Gespräch mit Sir Cullen mitbekommen.
    Willst du wirklich alleine da rein maschieren? Du bist mutig aber
    noch lange nicht so weit. Also ich würde dir helfen. Mein Name ist
    Anders.“ Ich war verwirrt. „Warum solltest du mir helfen? Wir
    kennen uns doch gar nicht. Und wie willst du mir denn helfen?“
    fragte ich ihn. „Ich mag Kinder und sagen wirs so. Ich habe noch
    eine Rechnung mit den Templern offen. Du hast leider nicht beachtet
    dass die Nachtwache auch hier kontrollieren wird. Und da nachts in
    der Galgenburg fast nicht los ist stehen sie oft nur hier rum. Ich
    werde sie ablenken und du kannst dann rein.“ Ich wusste nicht ob
    ich ihm trauen kann. Aber er hatte Recht. Ich habe dies wirklich
    nicht beachtet. Ich musste ihm vertrauen, ansonsten würde ich wohl
    an keine Vorräte kommen. „Gut wann treffen wir uns?“ sagte ich
    ihm. „Ein paar Meter von eurem Momentanen Platz ist ein alter Mann
    der dieGewohnheit hat sich immer zur selben Zeit schlafen zu legen.
    Und dann kannst du wetten dass es Anbruch der Nacht ist. Kurz davor
    ist die Schichtübergabe der Templer. Das heißt sie werden bereits
    schlafen. Wir treffen uns genau hier in dieser Ecke.“ er zeigte in
    eine Ecke rechts neben dem Eingang des Schlafraums der Templer. Ich
    nickte. Danach lief ich zu Ashley. Ich drehte mich nochmal um, um
    nach Anders zu sehen. Doch er war wie vom Erdboden verschluckt. Als
    ich Ashley sah war ich erleichtert sie war noch da. Ich war schon
    einige Zeit weg. Sie sah mich an und rannte direkt auf mich zu: „Lala
    ich habe dich vermisst. Du hast mir echt gefehlt“ „ Ich war doch
    so lange gar nicht weg. Wenn du bei Oma warst hast du mich einige
    Tage nicht gesehen und da hast du mich nie so begrüßt.“ Sie
    schien mich wirklich vermisst zu haben. Aber irgend wie war es jetzt
    wirklich ein anderes Gefühl sie im Arm zu haben. Als ich drüber
    nachdachte fiel mir auf dass ich auch Sehnsucht nach ihr hatte.
    Natürlich stellte ich mir wieder die Frage ob erst die
    Schicksalschläge nötig waren um zu erkennen wie wichtig mir meine
    Schwester wirklich war. Ich hatte nun viel mehr das Gefühl dass ich
    mich um meine Schwester kümmern muss. Ich erzählte ihr von dem
    Templer und von Anders. Sie sah mich an und sagte: „Du bist so
    mutig Schwesterherz. Meinet wegen musst du das nicht tun. Ich will
    dich nicht auch noch verlieren. Hast du nicht etwas Angst?“ Ich
    dachte einige Sekunden über diese Frage nach weil ich nicht wusste
    ob ich ihr die Wahrheit sagen sollte aber ich antwortete schließlich:
    „Doch schon. Aber ich habe noch nichts in meinem Leben erreicht.
    Und ich habe mir als Ziel genommen auf dich aufzupassen.“ Sie war
    gerührt und fing an zu weinen. Ich nahm sie in den Arm und schaute
    in Richtung der Familie Hawke. Ich hatte das komische Gefühl dass
    zwischen uns und ihnen eine Verbindung da ist. Sie schienen immer
    noch auf irgend etwas zu warten. Ich unterhielt mich mit Ashley nun
    noch Stunden um unsere Vergangenheit. Es war schon wenigsten sie bei
    mir zu haben. Es wurde so langsam dunkel. Mittlerweile hielt ich
    Ausschau nach dem Mann von dem Anders geredet hatte. Und tatsächlich
    sah ich ein Stück weiter einen älteren Heeren mit einem langem
    Bart. Er sah nicht besonderst freundlich aus, jedoch musste ich mich
    ja auch nicht mit ihm unterhalten. Der diente nur für meinen Zweck
    und mittlerweile sah ich die Welt anderst. Ich benutze sogar Menschen
    um meiner Schwester und mir das Leben zu erleichtern. Als der Mann
    sich schlafen legte ging ich langsam los. Doch zuvor verabschiedete
    ich mich von Ashley. Ich sagte ihr noch dass sie noch ein wenig
    schlafen solle. Ihr fiel es schwer sich von mir zu verabschieden. Ich
    sagte ihr aber dass die ja kein Abschied für immer sei. Als ich an
    der vorgegeben Ecke war sah ich Anders nicht. Mir fiel aber auf dass
    die Templer diesen Bereich wirklich bewachten. In den Gedanken
    versunken griff mir jemand auf die Schultern. Ich drehte mich um.
    Während der Drehung zog ich das Messer dass ich von Meridus erhalten
    hatte. Vor mir stand Anders. Er sah mich erschrocken an da er mein
    Messer an der Kehle hatte. Ich zog das Messer gleich weg. Er fing an
    zu reden: „ Du bist geschickt mit dem Messer. Das ist aber momentan
    egal. Also ich werde die zwei Wachen hier jetzt ablenken und dann
    gehst du rein.“ Was ich dann zu sehen bekam war erschreckend.
    Anders Hände fingen an zu leuchten. Seine Augen und Haut leuchteten
    ebenfalls blau. In seiner Hand formte sich ein Feuerball den er in
    Richtung einer Statue warf. Die Wachen rannten natürlich gleich in
    Richtung der Statue und ich wusste das meine Zeit kam. Mit dem
    Gedanken dass mir ein Magier half rannte ich an die Tür und öffnete
    sie leise. Tatsächlich lagen zwei schlafende Templer darin. Diese
    hatten ihre Rüstung nicht mehr an und lagen in einem warmen, weichen
    Bett. Ich war natürlich etwas neidisch da wir immer noch auf diesem
    harten Boden schlafen mussten. Ich schaute mich ein wenig im Raum um
    und sah jede Menge Gold auf einem kleinen Tisch. Ich nahm mir 10
    Goldstücke und sah mich weiter um. Auf einem Esstisch sah ich dann
    viel Essen ich nahm mir etwas Fleisch und viel Brot mit. Zum Glück
    hatte ich den Rucksack dabei. Danach schlich ich mich wieder aus dem
    Raum raus. Bevor ich zu Ashley wollte, wollte ich nochmals zu Anders.
    Er hätte mir ruhig sagen können dass er ein Magier ist. Doch er war
    nicht mehr da und drausen war die totale Hölle los. Piraten schrien:
    „Ihr Templer beherscht doch Magie. Ihr wollt uns doch alle nur
    benutzen.“ Wieder entfachte ein Kampf. Ich beobachte diesen und ich
    konnte mir denken dass dies das Werk von Anders war. Mit den Gedanken
    völlig in den Kampf versunken, wurde ich auf einmal nach hinten
    gezogen. Eine Frau mit Spitzen Ohren stand vor mir. Ich dachte ich
    wäre in einem Traum gefangen. Erst Magier und dann auch noch Elfen.
    Sie hielt mir einen Dolch an den Hals und sagte: „ Keinen Ton. Du
    bist ein sehr begabtes Mädchen. Du willst doch bestimmt nach
    Kirkwall. Ich bin Afhendrill. Ich bin eine sehr reiche Schmugglerin.
    Wenn du für mich arbeitest bezahle ich die Templer dass sie dich
    nach Kirkwall lassen. Du könntest dich in einer kleinen Wohnung in
    der Unterstadt aufhalten. Du müsstest auch nur einige kleine
    Aufgaben für mich erledigen. Gibt mir die Hälfte deines Goldes und
    du bist dabei“. Ich wusste nicht ob es nun Angst vor dem Tod war
    oder das Verlangen nach Kirkwall zu kommen. Ich gab ihr die Hälfte
    des gestohlenen Goldes und nickte. Ich musste ihr aber noch von
    Ashley erzählen: „Ich bin aber mit meiner Schwester hier. Kann ich
    sie mitnehmen?“ „Das ist mir egal wir haben eine Vereinbarung. Du
    arbeitest für mich dann kommt ihr beiden in die Stadt. Mach dir
    deinen Gedanken ich werden nochmals zu dir kommen.“ In diesem
    Moment rannte sie weg. Ich fühlte mich mies. Sie hat mich reingelegt
    sie wollte nur mein Gold. Ich machte mich auf den Weg zu Ashley. Der
    Kampf tobte immer noch. Als ich fast bei Ashley war flog ich auf den
    Boden. Ich wurde umgerannt. Ich stand auf und sah Hawke. „Tut mir
    leid. Ich werde den Kriegern helfen. Leg dich etwas schlafen.“
    Einen Moment dachte ich mir ob ich nicht hinterher laufen soll, doch
    ich hatte es geschafft. Ich hatte essen und genug Gold um einige Zeit
    für Vorräte zu sorgen. Ashley schlief nun doch. Ich war froh dass
    sie nichts von diesem Kampf mitbekommen hatte. Ihr hatte etwas
    passieren können. Ich legte mich zu ihr und schlief nach einiger
    Zeit auch ein. In mir drehte sich alles. Ich träumte von meinen
    Überfall, dem Magier Anders und von der Elfin Afhendrill. Vorallem
    tat es weh so reingelegt zu werden. Diese Afhendrill war nur auf mein
    Geld aus. Und dieser Anders war auch eine total komische
    Persönlichkeit. Doch das Gefühl für Ashley da zu sein war schön.
    Ich hoffe Ashley ist stolz auf mich. Zur gleichen Zeit stellte ich
    mir auch die Frage ob meine Eltern stolz auf mich wären dass ich
    mich so um Ashley sorge.

  • Hi kevingx, ich kann mich eigentlich der Rezession von Erik im großen und ganzen anschließen.
    Die verbesserungswürdigsten Dinge, die mir aufgefallen sind:

    - Detailtreue: Einfach mal die umgebung beschreiben, die Natur, Räume, vielleicht auch das Wetter.
    Es braucht keine ganzen Seiten damit zu füllen, aber kurze Erklärungen regen die Fantasie an und
    können so eine Atmosphäre aufbauen 8)

    - Namen: Ist natürlich Geschmackssache, und ich möchte dir da nicht unbedingt reinreden bei der Wahl,
    aber mir haben deine Namen auch nicht sonderlich gefallen. Gerade in einem Fantasyroman suche ich eher
    nach etwas ungewöhnlichen, aber dennoch kurzen und prägnanten Namen. Ashley, Lala & Phil, hört sich in
    meinem Kopf eher nach Hunden an als nach Figuren eines Fantasyromans ^^

    - Dialoge: Sind das A und O einer Geschichte. Es sollte immer eine Art "Konflikt" zwischen zwei Dialogpartnern
    herrschen. A sagt etwas, B dagegen, ... Da muss mMn noch mehr Würze rein, teilweise sind manche Gespräche
    auch eher unnötig bzw. langweilig.

    - Namedropping: Wie gesagt, einfach zu viel am Anfang. Im Prolog ists immer ne schmale Gradwanderung zwischen
    zu viel und zu wenig Informationen. Und bei dir würde ich noch ein paar Namen, soweit möglich, erstmal streichen.

    - Für einen Fantasyroman fehlt in meinen Augen das gewisse "Epische". Sätze wie "Böse Monster greifen unsere Stadt an..."
    lassen eher schmunzeln als Angst erzeugen. Eher etwas wie "Die dunklen horden stehen vor den Toren der Stadt"
    oder in der Art wäre vermutlich besser.

    - Sprachlich únd Rechtschreibtechnisch ist es ok, auch wenn ich einige Fehler bemerken konnte. Ein bisschen gestoßen habe
    ich mich an stellenweise "Umgangssprache" à la "anderst" (Z.13; anders/verschieden wäre richtig). Auch diverse
    Wortwiederholungen fallen auf. (Menschen/Menschen, Prinzessin/Prinzessin, Freunde/Freunde) etc. Die Satzanfänge
    könntest du vlt. auch noch ein wenig abwechslungsreicher gestalten.
    Jeder 2.Satz beginnt entweder mit "Mein/Sein ... oder Ich/Er."

    Allgemein muss ich auch sagen, dass es sehr, sehr schwierig ist, in der Ich-Form zu schreiben. Ich persönlich bin
    kein Fan davon, aber dass muss jeder selbst für sich entscheiden. Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen und du findest
    meine Kritik nichtzu harsch :D Aber mach weiter, es ist noch kein Meister vom
    Himmel gefallen, lass dich nicht verunsichern!
    LG Menelri 8)

    Edit: Diese Rezension bezieht sich noch auf deinen 1.Post, ging nämlich praktisch gleichzeitig raus wie dein 2.Kapitel :D

    Jeder Mensch macht Fehler. Das Kunststück liegt darin, sie zu machen, wenn keiner zuschaut.


    Eldosil [Arbeitstitel]

  • Ja Danke. Nein die Kritik ist nicht hart genau deshalb habe ich es ja in so ein Forum gestellt das Buch ist soweit fertig und auch im Anhang komplett. Ich schreibe bereits ein zweites, doch es wird sich noch die Zeit finden dieses zu ändern. Sobald ich wieder Meinungen über dieses Kapitel habe kann ich auch das nächste reinstellen. Das Buch ist nicht ungelesen deshalb habe ich in nach jedem Kapitel mehrere Meinungen gehabt und somit auch einiges Geändert

  • Kapitel
    3: Die Verbindung

    Als
    ich aufwachte war es wieder hell. Ashley stand schon vor mir. „Lala
    du hast es wirklich durchgezogen. Du hast es geschafft. Wie hast du
    das gemacht?“ Sie sah so glücklich aus. Das erste mal hatte ich
    das Gefühl dass ich etwas richtig gemacht habe. Ich erzählte ihr
    alles. Sie war richtig erstaunt, aber sie hatte einige Fragen: „Wo
    ist dieser Anders und diese Afhendrill? Stecken sie unter einer
    Decke?“ „Ashley ich weiß es wirklich nicht. Dieser Anders war
    auf einmal verschwunden und diese Afhendrill ist mir mit der Hälfte
    des Goldes weggerannt.“sagte ich ihr doch sie sah an mir vorbei.
    Ich drehte mich um und vor mir stand diese Elfin namens Afhendrill.
    Ich zeigte auf sie und Ashley schien mich zu verstehen. Afhendrill
    beobachte Ashley und sagte: „Das ist also deine Schwester. Ich habe
    mit dem Templer Sir Magnus gesprochen. Ich habe ihm das Gold gegeben.
    Ihr dürft nach Kirkwall, aber du musst für mich arbeiten. Und
    solltest du mich einmal reinlegen werde ich dich umbringen. Tut mir
    leid dass ich es so hart sagen muss, aber ich wurde schon öfter
    reingelegt.“ Ashley sah mich verwundert an. Ich hatte ihr natürlich
    nichts davon erzählt, dass diese Elfin wollte dass ich für sie
    arbeiten soll. Ich wollte ihr sagen dass wir nach Kirkwall kommen
    aber ich wollte ihr nicht sagen dass ich dafür für eine
    Schmugglerin arbeiten muss. „Du musst ein Jahr für mich arbeiten.
    Für deine Arbeit wirst du auch noch bezahlt.“ Sagte Afhendrill zu
    mir. Wir liefen mit unserem Gepäck in Richtung der großen Treppe.
    Wir liefen dann zusammen durch das große Tor nach Kirkwall. Und
    tatsächlich war es ein wunderschöner Anblick wenn man aus der
    Galgenburg kam. Ich verstand nun den Templer noch mehr. Er hatte
    Recht mit all dem was er sagte. Ich müsste ja nur ein Jahr für
    diese Schmugglerin arbeiten und bin den Rest meines Lebens in
    Kirkwall frei. Afhendrill brachte uns bis an eine Wohnung in der
    Unterstadt. Auf dem ganzen Weg dahin sprach sie kein Wort mit uns
    aber sie behielt uns im Auge. „Das ist eure Wohnung. In diesem
    Gebiet ist es sehr gefährlich. Ich würde euch raten nicht alleine
    hier drausen rumzurennen. Wenn ich dich brauche, würde ich dich
    abholen. Hast du noch weitere Fragen?“ „Ich würde sehr gerne
    lernen wie man kämpft. Ich muss mich doch bestimmt auch verteidigen
    können.“ Sie sah mich verwundert an. „Anfangs wirst du nur
    Botengänge erledigen. Aber wenn du das willst wirst du von mir
    höchstpersönlich die Kampfkünste lernen. Ich muss jetzt aber
    leider wieder los. Ich habe noch ein weiteres Gespräch.“ Und so
    schnell sie da war, war sie auch wieder weg. Ich ging mit Ashley in
    unsere Wohnung. Als ich die Tür geschlossen hatte fing sie direkt an
    mich anzuschreien: „Wie konntest du das tun? Warum arbeitest du für
    eine Verbrecherin? Du willst selber zur Verbrecherin werden?“ Warum
    war sie so böse mit mir. Ich habe ihr doch nichts getan. Ich hatte
    dies doch nur für uns getan. „Ashley ich wollte doch nur dass du
    glücklich bist. Und es ist doch nur ein Jahr“ sagte ich ihr. Sie
    lief in einen anderen Raum. Als ich ihr nachlief sah ich dass die
    Wohnung komplett neu eingerichtet ist. Sie hatte zwei Schlafzimmer,
    ein kleines Bad und eine Küche. Ich hätte niemals gedacht dass ich
    mit 15 Jahren schon alleine mit meiner Schwester wohne. Ich lief dann
    an den Vorratsschrank. Sogar dieser war mit Essen gefüllt. Ich fing
    wieder an mit ihr zu sprechen: „Ashley ich wollte uns doch nur das
    beste. Überlege doch mal. Wir haben unsere eigene Wohnung und in
    einem Jahr sind wir frei. Mach mir den Gefallen und schau dir doch
    erst alles an.“ Sie schaute mich wieder nur leer an und drehte den
    Kopf weg. Die nächsten Tage verliefen alle sehr gleich. Ashley
    sprach seit Tagen nicht mehr mit mir. Sie ignorierte mich immer mehr.
    Auf keine Frage bekam ich eine Antwort. Nach einer Woche kloppfte es
    an unserer Tür vor mir stand wieder Afhendrill. „Ich habe den
    ersten Auftrag für dich. Ich habe hier einen Brief der muss in die
    Oberstadt. Ich darf nicht in die Oberstadt. Wenn ich gesehen werde,
    wird mich die Stadtwache direkt jagen. Und auf ein Blutbad haben wir
    beide wohl keine Lust. Also der Adlige Milus wird dich dort
    erwarten.“ Ich antwortete darauf: „Warum arbeitest du mit einem
    Adligen zusammen?“ „Tja die Adligen sind eben auch nicht alle
    rein. Er macht schmutzige Geschäfte die ihm mehr Geld bringen wie
    mir. Aber die Summe die ich bekomme ist äußerst interresant. Ich
    arbeite mit jedem zusammen der mir genug Geld dafür bietet.“
    antwortete sie. Das schien mir Recht einfach: „Gut woran erkenne
    ich diesen Mann?“ fragte ich sie. „Die oberste Klerikerin hält
    heute vor der Kirche einen Vortrag. Er wird ganz vorne vor ihr
    stehen. Er sagte er wird einen Hut mit einer Feder tragen. Du gehst
    zu ihm und steckst

    ihm
    diesen Brief zu. Ganz einfach und schnell. Ich werde dich dann
    entlohnen wenn ich das Geld von ihm bekomme. Wie du sehen konntest
    kannst du mir vertrauen. Ich bin ja zurück gekommen um dich hier
    nach Kirkwall zu bringen. Nach diesem Auftrag werde ich auch bestimmt
    Zeit finden dir das kämpfen beizubringen. Doch das werde ich erst
    entscheiden wenn ich sehe wie du deinen Auftrag erledigst. In einer
    Stunde kannst du losgehen.“ Sie ging wieder einfach fort ohne dass
    ich ihr weitere Fragen stellen konnte. Ich schaute Ashley an und sie
    sprach mich das erste mal seit Tagen wieder an: „Du willst es also
    wirklich tun. Wenn du das machst musst du mir eins Versprechen.
    Sterbe nicht und komme immer wieder zurück. Ich will dich nicht
    verlieren.“ In diesem Moment wurde mir einiges klar. Sie machte
    sich nur Sorgen dass ich nicht wieder zurück kommen würde. Sie
    dachte wohl genau so über mich wie ich über sie. Doch mir würde
    viel weniger was passieren wie ihr. Ich bin schon lange reif genug um
    so einer Aufgabe gewachsen zu sein. Und diese Aufträge scheinen ja
    keine Gefahr mit sich zu bringen. „Ashley ich werde zurück
    kommen.“sagte ich ihr und ohne weitere Worte verlies auch ich
    unsere Wohnung und machte mich auf den Weg zur Oberstadt. Da
    Afhendrill nicht dumm war gab sie mir eine Karte von Kirkwall mit.
    Diese sah aber eher aus wie ein Bauplan. Ich meine sie ist
    Schmugglerin, klar kommt sie an so etwas ran. Als ich an der Kirche
    ankam war der Platz vor der Kirche schon voll. Auch wenn man zur
    Kirche wollte musste man viele Treppenstufen auf sich nehmen. Das war
    mir aber gleichgültig ich sollte ja unten warten. Vor den Ersten
    Treppen war nämlich ein Podium aufgebaut. Ich dachte nochmal über
    alles nach. Den Mann von dem Afhendrill redete war noch nicht zu
    sehen. Aber wer war überhaupt die oberste Klerikerin. Neben mir
    unterhielten sich zwei Männer die sich über sie unterhielten. Aus
    reiner Neugier musste ich nachfragen. „Entschuldigung. Ich bin neu
    hier. Könntet ihr mir mehr über die oberste Klerikerin erzählen.“
    Einer der Männer antwortete mir: „Die oberste Klerikerin ist das
    Oberhaupt der Kirche. Manche sagen der Erbauer hätte sie zu uns
    geschickt um seine Träume zu verwirklichen.“ Ich bedankte mich nur
    für die Info da ich die Kirche noch nie leiden konnte. Das ganze
    Gerede um den Erbauer war mir egal. Für mich gab es keinen Gott oder
    wie sie ihn hier nannten ..Den Erbauer.. Auf einmal wurde der laute
    Platz ganz leise. Alle gingen auf die Knie und schauten in Richtung
    Kirche. Ich sah drei Frauen runter laufen und die in der Mitte hatte
    ein seltsames Gewand an. Das musste die Klerikerin sein. Ich hörte
    hinter mir jemanden husten. Ich drehte mich um und sah einen Mann der
    genau auf die Beschreibung von Afhendrill passte. Er kam mir schon
    vor als hätte er nichts Gutes im Sinn. Aber mir konnte das egal
    sein. Mein Auftrag war ihm dem Brief zu geben. Ich gab ihm den Brief
    und wollte gerade aufstehen. Er zog mich aber wieder auf die Knie und
    sagte: „Mädchen das kannst du nicht tun. Während einer Rede der
    Obersten Klerikerin steht man nicht auf. Du willst doch nicht dass
    jemand denkt du würdest die Kirche verraten. Die Kirche arbeitet mit
    den Templern zusammen. Du willst doch nicht dass wir beide
    auffliegen.“ Ich sah ihn an und überlegte. Er schien Recht zu
    haben mit dem was er sagte. Also hörte ich mir eine Stunde an was
    der heilige Erbauer der Obersten Klerikerin mitteilte. Als die Rede
    zu Ende war machte ich mich auf den schnellstmöglichen Weg nach
    Hause. Den Mann beachtete ich nicht weiter da Afhendrill sagte dass
    sie den Rest erledigen würde. Auf dem Heimweg betrachtete ich mir
    aber zuerst die Oberstadt noch ein wenig. Die ganzen Häuser waren so
    prachtvoll. Ich vermute man braucht sehr viel Gold um an ein solches
    Haus zu kommen. Aber unsere Wohnung reichte erst mal. In der
    Unterstadt war einfach eine gruselige Atmosphäre. Die Menschen sahen
    alle sehr alt aus, doch jeder wusste irgend wie, wie er es hier in
    der Unterstadt aushalten kann. Die Gegend war sehr heruntergekommen.
    Überall lag Müll auf den Straßen und betrunkene Männer lagen in
    den Ecken. Ich beeilte mich also noch ein wenig mehr. Zu Hause
    angekommen sprang mir Ashley erst wieder in den Arm. „Schön dass
    du zurück bist, Schwester. Hat alles reibungslos funktioniert?“
    Sie schien sich für meinen Auftrag zu interresieren. Ich erzählte
    ihr wieder alles. Wir verbrachten wieder einige Tage ohne etwas von
    Afhendrill zu hören. Doch ab dieser Zeit herschte zwischen uns
    Harmonie. Nach vier Tagen klopfte es wieder an der Tür. Ashley
    rannte an die Tür und kam mit Afhendrill zurück in die Küche: „Ach
    mein kleiner Experte wenn es um Botengänge geht. Du hast deinen
    Auftag gut gemacht und uns sehr viel Gold an Land gezogen. Und durch
    diesen Botengang werden wir noch viel mehr Geld ernten. Dieser Milus
    ist Adlig und besitzt sehr viel Gold aber er betreibt einen illegalen
    Handel mit Gift. Dieses Gift verkauft er an Söldner. Durch uns hat
    er jetzt mindestens doppelt so viel Gold wie voher. Und das wird
    unsere nächste Aufgabe. Wir werden ihn töten und das gesamte Gold
    unter unseren Schmugglern aufteilen. Entschuldigung. Ich meine
    natürlich unter den Leuten die an diesen Auftrag beteiligt sind.
    Darunter seit auch ihr. Und du bist am Auftrag beteiligt.“ Ich
    hatte ein komisches Gefühl im Bauch. Ich sah Ashley. Sie schüttelte
    den Kopf. Sie wollte nicht dass ich diesen Auftrag annehme. „Nein
    das ist zu gefährlich.“ sagte ich zu Afhendrill. Sie schaute mich
    an und fing an zu lachen. „Mädchen wir hatten eine Vereinbarung.
    Solltest du in dem Jahr, in dem du für mich arbeitest nicht hören,
    werde ich dich umbringen. Und du hast doch noch nicht einmal deine
    Aufgabe gehört. Ich werde sie dir erklären. Du bist in dieser
    Mission ein Köder. Milus denkst du bist zu der größten
    Söldnergruppe in Kirkwall, den roten Krähen, gewechselt. Dieser hat
    jetzt natürlich zwei Ängste. Die erste du bist noch jung. Er hat
    Angst du könntest ihn verraten. Genau deshalb hat er den Söldnern
    einen Brief geschickt. Wir haben diesen natürlich für dich
    abgefangen. In diesem Brief verlangte er deinen Tod. Weil du ihn
    angeblich bestohlen hättest. Wäre dieser Brief angekommen wäre
    dies dein sicherer Tod gewesen. Ich habe ihm aber natürlich im Namen
    der Söldner freundlicherweise geantwortet. Ich habe ihm geschrieben
    dass ich dich zu den Docks schicke. Da will er dich umbringen lassen.
    Dass du aber sicher bist, habe ich ihm auch gesagt dass du mit jeder
    Menge Gold kommst um sein berüchtigtes Gift zu kaufen. Er wird also
    vor Gier blind. Mit dem Gold in deiner Hand kann er dich nicht töten.
    Er denkt also dass du ihm das Gold übergeben wirst, und das Gift
    zuerst in deine Hände kommt bevor einer der Krähe vorbei kommen
    würde um das Gift zu holen. Er denkt ja du würdest von seinem Plan
    dich umzubringen nichts wissen“ Also jetzt war ich wirklich
    geschockt. Ich soll zu einem Mann der mich umbringen will. „Und wo
    ist mein Schutz? Er wird ja nicht allein kommen. Bei einem solchen
    Handel wird er sicher gehen. Das heißt er wird Leute dabei haben die
    ihn beschützen würden wenn ich nicht alleine kommen würde.“
    sagte ich in einem lauteren Ton zu ihr. Sie lachte wieder und
    antwortete: „Mädchen das hast du gut erkannt. Er wird nicht
    alleine kommen aber er wird nicht ehe versuchen dich umzubringen,
    wenn er das Geld der Söldner hat und diese versuchen das Gift an die
    Söldner zu bringen und du darfst mir glauben er wird dich voher
    nicht töten und das Geld einfach an sich nehmen. Keiner will es sich
    mit den Krähen verscherzen außer ich. Ich wäre auch tod wenn sie
    wüssten dass ich Briefe abfange die an sie bestimmt waren. Darin
    liegt aber die Kunst unentdeckt zu bleiben. Du gehst also dahin und
    zögerst. Du gibt’s ihm das Gold noch nicht. Noch bevor er sauer
    wird, kommen meine neuen Spezialisten im Ausschalten von
    Menschenleben und erledigen ihn sowie seine gesamte Crew. Sind diese
    da, hast du die Zeit dich vom Acker zu machen. Am besten kommst du
    wieder genau hier her. Meine Leute werden einige Zeit brauchen die
    gesamten Männer von Milus ausfindig zu machen und sie verschwinden
    zu lassen. Sind wir auf der komplett sicheren Seite wird sein Anwesen
    in der Oberstadt leer geräumt und wir sind alle sehr viel reicher.“
    Ich überlegte und fragte: „Was ist wenn etwas schief geht?“ „Ach
    Lala, es wird nichts schief gehen. Hier geht es um jede Menge Gold
    und meine Spezialisten werden ihre Arbeit genau so sorgfälltig
    machen wie du. Auch ich werde was zu tun haben. Ich werd ein wenig in
    der Unterstadt rumstolzieren. Und genau da werden die Alarmglocken
    der Stadtwache leuten. Sie werden ihre Augen nur auf mich gerichtet
    haben, weil sie mir unbedingt ein Verbrechen nachweisen wollen. Und
    in diesem Moment werden sie ganz vergessen dass wir in Kirkwall die
    Docks haben. Und merke dir eins auf jeden Fall. Was ich plane kann
    nicht schief gehen.“ Sie war einfach ein totaler Profi. Sie
    berücksichtigte alles. Doch eine Frage war mir immer noch offen:
    „Lohnt es sich denn bei der Menge deiner Arbeiter? Das heißt
    machen wir als einzelne Personen den überhaupt genügend Gewinn dass
    sich dieser Tumult lohnt.“ Afhendrill lachte wieder laut: „Wenn
    es wenig Gold ist dass du ein ganzes Jahr Vorräte damit kaufen
    kannst, dann lohnt es sich nicht. Du kannst dir zwar kein luxoriöses
    Anwesen in der Oberstadt kaufen aber wie gesagt Essensvorräte für
    ein ganzes Jahr.“ Es schien sich wirklich zu lohnen und da ich eh
    nicht ablehnen konnte fragte ich sie wann es los ginge. Sie
    antwortete: „In einer Woche, bei Sonnenuntergang bei den Docks“
    Hier das Gold für deine erste erfolgreiche Mission und das Gold mit
    dem du Milus locken sollst. Gib es für nichts anderes aus. Ansonsten
    haben wir ein Problem.“ Das „wir“ betonte sie besonderst. Ohne
    Worte drehte sie sich um und ging. Ich folgte ihr und vor der Tür
    drehte sie sich um und sagte: „Ich werde heute Abend nochmal da
    sein. Ich habe dir ein Versprechen gegeben. Ich werde dir meine
    Kampfkünste beibringen.Du kannst deiner Schwester sagen dass du vor
    morgen früh nicht wieder zu Hause sein wirst. Und hier hast du noch
    etwas Gold. Es sind deine Goldstücke die du dir sehr seriös von den
    Templern angeeignet hast. Ich wollte nur sichergehen dass du mich
    nicht vergisst“ Noch ehe ich ihr antworteten konnte verschwand sie
    durch die Tür. Ich ging in die Küche zu Ashley. Mir war klar dass
    das ihr wieder nicht gefallen würde, doch ich musste es tun. Erstens
    konnte ich meine geliebte Schwester so viel besser verteidigen und
    ich kann meinen großen Traum viele Abenteuer zu erleben
    verwirklichen. Sie sah mich wieder nur leer an. Spielte sie wieder
    mit dem Gedanken mich zu ignorieren. Es passierte aber genau das
    Gegenteil von dem was ich erwartet hatte. Sie kam auf mich zu und
    nahm mich in den Arm. Sie flüsterte mir ins Ohr: „Schwesterherz,
    pass auf dich auf. Ich bin stolz auf dich:“ Irgendwie war ich schon
    beinahe darüber erschrocken doch sie schien endlich gemerkt zu
    haben, dass dieses Jahr, in dem ich für Afhendrill arbeiten muss
    auch Gutes bringt. Also erzählte ich ihr das Afhendrill mich heute
    nochmals abholen würde und dass ich erst morgen früh wieder zurück
    kommen könnte. Am Nachmittag klopfte es wieder an der Tür und
    Afhendrill stand vor mir. Doch sie sah verändert aus. Sie hatte eine
    edle Lederrüstung an. Ihre zwei Dolche glänzten auf dem Rücken.
    Sie sah mich und lief einfach raus. Ich sagte Ashley noch schnell auf
    Wiedersehen und folgte ihr. Afhendrill blieb kurz auf der Straße der
    Unterstadt stehen. „Also du folgst mir jetzt. Wenn du nicht
    nachkommen solltest trainiere ich dich nicht.“ Ich wollte darauf
    noch antworten, doch sie rannte los. Sie war verdammt schnell. Ich
    rannte ihr hinterher. Mittlerweile kannte ich mich in Kirkwall etwas
    besser aus. Als ich Zeit für mich hatte studierete ich die Baupläne
    von Afhendrill. Wir rannten Richtung Dunkelstadt. In der Dunkelstadt
    angekommen. Ging es weiter bis an einen Abgang. Sie blieb stehen und
    sah mich an. Ich musste erst wieder nach Luft schnappen. Doch
    Afhendrill war einfach gar nicht erschöpft. Ich sah mich um und das
    Wort Rattenloch das der Templer benutzen sollte hätte wohl eher auf
    die Dunkelstadt zugetroffen. Es war wirklich nur eine Art Höhle in
    der Gänge gebaut worden sind. Doch irgend wie hatten sie auch hier
    unten ein Stadtleben. Afhendrill öfftnete den Abgang wo es eine
    Leiter nach unten gab. Wir waren wieder in einer Höhle nur dass
    diese komplett verlassen war. Der Raum war eckig. An den Wänden
    brannten überall Kerzen. Sie sah mich an und fing an zu sprechen:
    „Den ersten Teil hast du bestanden. Im Kampf ist deine
    Schnelligkeit sehr wichtig. Schlägst du zum Beispiel mit einer
    Großen Zweihandaxt zu, wirst du merken dass du sehr langsam bist.
    Doch Schnelligkeit mit zwei Dolchen ist tödlich.“ Das machte Sinn.
    Ich kannte Krieger immer nur mit einem Schwert. Aber zwei Dolche sind
    handlich und man kann seine komplette Geschwindigkeit darauf
    konzentrieren. „Machen wir weiter mit dem zweiten Test. Schließe
    deine Augen. Du wirst dich jetzt gegen mich verteidigen.“ Sie lief
    immer weiter von mir weg. Sie war nun gut zehn Meter vor mir. „Du
    wirst deine Augen während dieses Trainigs die ganze Zeit geschlossen
    halten.Und los geht’s.“ Ich schloss meine Augen doch im Bruchteil
    einer Sekunde hatte ich einen Dolch am Hals. Afhendrill stand hinter
    mir. „Du musst noch viel lernen. Ich bin ein Profi. Ich bin sehr
    leise. Deshalb konntest du nicht reagieren.“ Ich öffnete die Augen
    und fing an zu sprechen.: „Das geht doch gar nicht. Du bist schnell
    und leise. Es dauerte ja keine Sekunde bis du hinter mir standest.
    Wie soll ich mich gegen dich durch setzten?“ Sie fing wieder an zu
    lachen und sagte: „Tja mein Mädchen du bist erst gut wenn du dich
    gegen einen Profi wie mich verteidigen könntest. Diese Übung ist
    das Grundlegende für meinen Kampfstil. Nur Kriegerinnen die sich
    blind verteidigen könnten sind gute Kriegerinnen. Was würdest du
    machen wenn durch eine Explosion Rauch entstehen würde und du nichst
    sehen könntest. Auf solche Sachen musst du vorbereitet sein. Wir
    üben das so lange bis du es drauf hast.“ Ich schloss wieder meine
    Augen und wartete auf das Signal von Afhendrill. Wir machten diese
    Übung zwei Stunden. Es klappte nicht. Sie zeigte einfach dass sie
    ein totaler Profi ist. Doch irgendwie schien mir das alles komisch
    vorzukommen. Sie lies mich andauernt genau gleich scheitern.
    Beachtete ich irgendetwas nicht. Ich schloss als nach einem
    wiederholten Fehlversuch die Augen. Doch diesmal stand sie nicht
    hinter mir ich hörte sie lachen und sagen: „Du musst deine
    Schwester da vorne beschützen. Ich und mein Kollege haben euch
    angegriffen. Mein Kollege hat deine Schwester. Also wehr mich ab
    sonst ist sie tod.“ Auf einmal wurde mir anderst. Sie redete mir
    ein echtes Kampfgeschehen ein. Wenn ich sie also diesmal nicht
    abwehren würde, käme ich nicht schnell genug zu meiner Schwester.
    Ich konzentrierte mich diesmal total auf sie. Und ich hörte auf
    einmal was mir vorher nie auffiel. Ich hörte jeden einzigen Schritt
    von ihr. Es fühlte sich sogar so an als könnte ich genau sagen wo
    sie drauftritt. Ich konnt den leichten Windzug der Höhle und das
    flackern der Kerzen hören. Ich drehte mich blitzschnell um und zog
    mein Messer. Sie hatte es diesmal am Hals. Ich wollte mich freuen
    doch auch ich hatte ihren Dolch am Hals. Sie lies direkt wieder los
    und fing an zu klatschen: „Du hast es kapiert. Du musst dir immer
    vor den Augen halten um was es geht. Auch wenn deine Schwester nicht
    dabei ist, denke einfach ihr würde etwas passieren.“ Ich fing an
    es zu verstehen. Und tatsächlich ergab alles einen Sinn für mich.
    War ein Kampf einfach nur reine Kopfsache. Und du musst auf alles
    gefasst sein. Auf einmal hörte ich jemanden die Leiter runterkommen.
    „Sie ist es. Sie ist wertlos für mich. Töte sie.“ Ich sah
    Afhendrill an und konnte nicht glauben was sie tat. Sie lief in die
    andere Richtung. Was sie jedoch nicht merkte war das ihr ein Dolch
    vom Rücken rutschte. Sie lief bequem weiter. An der Wand stellte sie
    sich mit einem Fuß entgegen und schaute mir zu. Ich nahm mir
    natürlich ihren Dolch und sah den Mann der immer noch auf mich zu
    rannte. Wenige Meter bevor er vor mir war, schloss ich die Augen und
    drehte mich nach links und holte mit dem Dolch aus. Als ich die Augen
    öffnete sah ich den Mann wie er mit dem Dolch im Rücken zu Boden
    fiel. Ich zog den Dolch aus seinem Rücken. Ich hörte wieder
    Schritte. Ich drehte mich blitzschnell um und schlug mit dem Dolch
    aus. Hinter mir stand Afhendrill. Ich hatte mit meinem Dolch ihrem
    Dolch aus der Hand geschlagen. Schneller als sie gucken konnte hatte
    sie meinen Dolch an ihrem Hals. Ich fing an zu schreien: „Warum
    hast du mich verraten? Ich habe alles gemacht was du gesagt hast und
    deine Aufträge erfüllt. Ich dachte du brauchst mich noch für
    deinen Auftrag.“ Sie fing an zu lachen und schnappte mit ihrer
    rechten Hand meine linke Hand in der ich den Dolch führte. Sie
    drehte mir das Handgelenk um. Es tat so weh dass ich den Dolch fallen
    lassen musste. Sie lachte immer noch: „Du bist ein sehr kluges
    Mädchen. Ich habe dich nicht verraten. Geh an die Taschen des
    Mannes.“ Ich lief zu den toten Mann und griff in seine Taschen.
    Jedoch versuchte ich Afhendrill im Auge zu behalten. Die Taschen
    waren gefüllt mit Goldmünzen. „Es sind alles deine. Er war ein
    Verbrecher und er hatte was gegen unsere Schmugglerbande. Und sieh du
    hast ihn alleine besiegt. Du bist nun endlich so weit etwas andere
    Afuträge zu erledigen. Du erinnerst mich an mich selbst als ich noch
    jung war. Du könntest mich sogar irgend wann übertrumpfen.“ Ich
    verstand wieder. Es war alles Teil des Trainings und ich hatte es
    geschafft. Ich war so stolz auf mich. Aber das erste mal in meinem
    Leben habe ich einen Menschen umgebracht. Das schien hier in Kirkwall
    aber keinen zu interresieren. Ich nahm das Gold an mich. „Du kannst
    gehen. Dein Training ist beendet. Du hast die wichtigsten Merkmale
    verstanden. Wenn du diese nicht vergessen wirst kannst du deine
    Schwester beschützen. Also geh nun zu ihr.“ Ich ging also langsam
    die Leiter rauf. Auf dem direkten Weg rannte ich nach Hause. Es
    verging ja ein Glück nicht ganz so viel Zeit wie ich gedacht hatte.
    Aber die Nacht war schon angebrochen. Zuhause kam ich die Tür rein
    und Ashley rannte gleich zu mir. Mich wunderte es dass sie noch wach
    war. Es war ja schon mitten in der Nacht. Jetzt würde sie mich
    wieder in den Arm nehmen und alles wissen wollen. Also nahm ich sie
    in den Arm und sie fing gleich wieder an zu reden: „Lala ich war
    heute selber unterweg. Ich habe ein paar wichtige Informationen über
    die Unterstadt erfahren.“ Ich sah sie an und dachte wie kann sie es
    nur wagen das Haus selber um solche Uhrzeiten zu verlassen. Ich lies
    sie aber weiter erzählen. „Ich habe mich ein wenig umgehört und
    habe einige wichtige Informationen erhalten. Hast du gewusst das die
    Unterstadt nicht nur von uns Menschen bewohnt wird. Am Ende der
    Unterstadt leben die Qunari. Dies scheinen gehörnte Wesen zu sein.
    Sie sehen den Menschen sehr ähnlich nur haben sie Hörner und eine
    ganz blasse Haut mit vielen Roten Tattoos. Sie sind hier weil sie in
    Kirkwall etwas zu erledigen haben. Es heißt sie wollen sich was
    zurück holen was ihnen gehört. Aber keiner weiß was es ist. Und
    der Vicomte hat sogar Angst vor ihnen. Ist das nicht interresant?“
    Und tatsächlich war es interresant. Nun wollte Ashley mehr von
    meinem Training wissen. Ich erzählte ihr alles. Und das sie lieber
    zu Hause bleiben sollte wenn ich nicht daheim bin. Sie nahm es
    relativ gut hin. Die Tage vergingen wieder. Und schon jetzt ist der
    Tag gekommen an dem der großes Auftrag erledigt werden soll. Ich sah
    Ashley nochmal an. Wir wussten beide dass der Auftrag sehr gefährlich
    war. Doch ich hatte auch ein gutes Gefühl weil ich endlich ein wenig
    kämpfen konnte. Das hieße sollte es schon voher zu einem Kampf
    kommen kann ich mich verteidigen. Natürlich war das mullmige Gefühl
    da was passieren würden, wenn Milus Assistenten genau solche Profis
    waren wie Afhendrill. Afhendrill hätte mir wenigstens noch ihre
    Spezialisten vorstellen können. Ich machte mich langsam fertig.
    „Ashley kann ich dein Messer noch haben? Es dient mir nur zur
    Sicherheit.“wieder sprach sie nicht mit mir. Sie meinte es bestimmt
    nicht böse, doch der Gedanke dass ich sterben könnte war eben da.
    Mir fiel es aber genau so schwer wie ihr. Sie gab mir ihr Messer. Ich
    ging zur Tür und umarmte Ashley noch einmal. Als die Tür hinter mir
    zufiel hörte ich sie noch wie sie sagte: „Schwesterherz komm bitte
    lebend zurück.“ Für sie war es sehr schwer doch ich hatte diese
    Vereinbarung mit Afhendrill gemacht also musste ich diese auch
    einhalten. Ich hoffte aber natürlich auch dass der Auftrag sauber
    und schnell verlaufen wird. Ich überlegte kurz. Bei Sonnenuntergang
    sollte ich bei den Docks sein. Der Hafen war von der Unterstadt nicht
    weit entfernt. Mich wunderte es nur dass es so verdammt ruhig war.
    Doch da fiel es mir ein. Vor zwei Wochen zur selben Zeit hielt die
    oberste Klerikerin eine Rede. Warscheinlich hielt sie nun auch wieder
    eine Rede. Aber die Unterstadt ist normalerweiße voller Verbrecher.
    Ich konnte mir nicht vorstellen dass diese auch an den Erbauer
    glaubten. Als ich an den Docks ankam war niemand zu sehen. Die Sonne
    ging doch aber schon unter. Ich ging näher an den Hafen. Und das
    erste Mal fiel mir auf wie weit und schön das Meer ist. Ich träumte
    doch schon immer davon auf einem solchen weiter Meer zu segeln. Mein
    Anblick wurde aber von einer männlichen Stimme unterbrochen. Hinter
    mir stand dieser Milus. Ich konnte ihn an seiner adligen Kleidung
    wieder erkennen. Doch ich hatte nun wirklich Angst. Er war nicht
    alleine da. Acht weitere Männer standen um ihn: „Ach da ist ja
    mein kleines hübsches Mädchen das mich reich gemacht hat. Wie
    konntest du es nur wagen Afhendrill zu verraten. Du musst wissen, ich
    mache schon jahrelang mit ihr Geschäfte und sie hielt bis jetzt
    immer ihre Vereinbarungen. Noch nicht einmal ich wäre so töricht um
    die Wut von Afhendrill auf mich zu lenken. Aber ich habe eine
    Vereinbarung mit den roten Krähen. Also hast du mein Gold dabei? „
    Ich dachte über Afhendrill´s Worte nach. Ich sollte ihn doch noch
    etwas hinhalten aber wie machte ich das am besten. Dann fiel mir
    etwas ein. „Milus! Du kennst doch das Spiel. Erst die Ware und dann
    das Gold.“ Er sah sauer aus, weil er sich so etwas von einem
    Teenager sagen lassen musste. Er lief zu mir und flüsterte mir ins
    Ohr: „Mädchen du kannst froh sein dass du das Gold der Krähen in
    deiner Hand hälst. Am liebsten würde ich dich hier auf der Stelle
    verbluten lassen.“ Ob mein Spruch der jetzt kam ein Fehler war,
    wusste ich nicht wirklich. „Versuch es doch du Feigling.“sagte
    ich zum ihm. Er sah mich nur erschrocken an und lief zurück zu
    seinen Wachen er hob die Hand und einer der Wachen rannte direkt auf
    mich zu. Ich duckte mich und rammte ihm beide Messer in den Magen.
    Der Soldat von Milus spuckte mir Blut auf den Rücken und fiel zur
    Seite um. Ich zog meine Dolche wieder und fing an zu sprechen. Doch
    diesmal hatte ich viel mehr Selbstvertrauen in der Stimme. Zudem
    fühlte es sich nicht falsch an einen Menschen zu töten der gerade
    versuchte mich zu töten. Sie waren zudem alle Verbrecher. Die
    restlichen Wachen und Milus sahen mich verwundert an. „ Also zeigt
    mir erst die Ware und dann bekommt ihr euer Gold. Ich zog einen Sack
    aus meiner Hosentasche und öffnete ihn. Milus konnte das Gold sehen.
    Man sah seine Augen richtig funkeln. Er war wohl wirklich so gierig
    wie Afhendrill ihn beschrieben hatte. Er hob wieder die Hand und die
    Wachen liefen an ein Schiff das in den Docks gesegelt hatte. Auf
    einmal hörte ich eine Explosion. Ich drehte mich um und sah das
    Schiff brennen. Zwei Soldaten von Milus brannten lichterloh. Die
    anderen Soldaten rannten direkt auf mich zu und Milus schrie: „Bringt
    sie um. Sie hat uns verraten.“ Ich wollte gerade auch auf die
    Soldaten zu rennen. Doch ich wurde mal wieder von hinten weggezogen.
    „Der Rest ist unsere Aufgabe. Du hast deinen Teil erledigt.“
    Hinter mir stand eine Frau die das Gesicht verbunden hatte Ich konnte
    sie an den weißen Haaren und an der Stimme erkennen. Es war Hawke.
    War es Schicksal dass wir uns schon wieder trafen. Warum hatte
    Afhendrill niemals erwäht wer die Spezialisten von ihr seien. Hawke
    rannte los und warf einen Dolch auf die Wache die ihr am Nächsten
    war. Der Dolch steckte in der Stirn. Noch ehe die Leiche auf den
    Boden fiel hatte Hawke den Dolch schon wieder gezogen und das alles
    im Lauf. Sie rannte zwei Wachen entgegen. Beiden holten mit ihren
    Schwerter aus doch Hawke rutschte in der Mitte durch beide durch.
    Während sie rutschte holte sie mit Ihren Dolchen auf jeweils beiden
    seiten aus. Die Wachen gingen in die Knie und von hinten durchschlug
    sie eiskalt den Hals der beiden. Die restlichen Wachen und Milus
    wollten die Docks verlassen. Doch am Ausgang der Docks wartete noch
    eine zweite Frau. Auch diese erkannte ich. Es war die schüchterne
    Frau die hinter Lala und Leandra in der Galgenburg stand. Sie hob die
    Arme. Ihre Hände wurden blau. Sie warf zwei Blaue magische Kugeln
    auf zwei Wachen. Diese waren auf einmal eingefroren. Milus und die
    restlichen zwei Wachen waren nun von Hawke und ihrer Schwester
    umzingelt. Die Schwester von Lala Hawke pfiff. Die drei drehten sich
    in die Richtung der Schwester. In diesem Moment warf Hawke ihre zwei
    Dolche. Auch diese haben gezielt die Hinterköpfe der zwei Soldaten
    getroffen. Hawke stand auch direkt hinter Milus. Ohne ein Wort zu
    vergeuden griff sie seinen Kopf und drehte den Kopf um. Sie hat ihm
    eiskalt das Genick gebrochen. Sie zog ihre Dolche aus den
    Hinterköpfen der am Boden liegenden Soldaten. Ich schaute mich an
    und schrie: „Lala nun ab nach Hause und zwar so schnell wie möglich
    bevor die Wachen hier auftauchen.“ Ich tat was mir aufgetragen
    wurde. Normalerweise musste ich auch schon längst weg sein. Aber der
    Kampfstil von Hawke ging mir nicht aus dem Kopf. Und wie konnte sie
    so eiskalt sein. Das passte doch irgendwie gar nicht zu ihr. Ich habe
    sie so freundlich kennengelernt. Aber sie schien selber viel durch
    gemacht zu haben. Ich merkte es ja an mir. Ich war doch selber auch
    eiskalt geworden seit dem Tod meines Vaters. Was mich genau so
    wunderte war dass die Schwester von Hawke eine Magierin war. Sie lies
    das Schiff in die Luft gehen und sie konnte die Wachen einfrieren.
    Davon durften die Templer nichts erfahren. Die Verbindung zwischen
    mir und der Familie Hawke interresierte mich immer noch sehr. Noch
    bevor ich meinen Gedankenvorgänge beenden konnte stand ich schon
    wieder vor unserer Wohnung. Als ich reinkam rannte Ashley wieder auf
    mich zu. Und diesmal war es wirklich so wie immer. Sie nahm mich in
    den Arm und wollte wissen was los war. Ich erzählte ihr von dem
    Auftrag. Sie sah mich wieder verwundert an und sagte: „Schwesterherz
    du bist so mutig. Ich hätte das bestimmt nicht geschafft. Erzähl
    mir mehr ich will jedes einzelne Detail wissen.“ Ich fing also
    nochmal an ihr alles von Anfang an zu erzählen. Es vergingen wieder
    zwei Tage. Ashley und ich hatten ein sehr gutes Zusammenleben. Ashley
    wollte gegen Abend immer in ihr Zimmer um etwas nachdenken. Ich
    dachte dass es bestimmt um Vater ginge. Es klopfte gegen Mittag an
    der Tür. Ich war froh das konnte nur Afhendrill sein. Ich öffnete
    die Tür und was ich sah wunderte mich. Es war Lala Hawke. Ich nahm
    sie mit rein in die Küche. Ashley sah sie an. Man sah ihr richtig an
    dass sie drüber nachdachte woher sie dieses Gesicht kannte. Doch
    bevor sie was sagen konnte fing ich an: „Das ist Lala Hawke. Sie
    arbeitet auch für Afhendrill. Sie war die talentierte Kämpferin von
    der ich erzählt hatte.“ Hawke sah mich lächelnt an. „Du bist
    ein sehr talentiertes Mädchen. Ich wollte dir nur sagen dass
    Afhendrill dabei ist das Anwesen von Milus leer zu machen. Sie
    verkauft auch noch seine hochwertige Möbelausstatung. Wir haben
    durch diesen Auftag sehr viel Gold für uns gewonnen. Aber der
    eigentliche Grund warum ich da bin ist, dass ich mehr über euch
    erfahren wollte. Vielleicht erzähle ich erst mal etwas von mir. Mit
    dir Lala habe ich ja bereits etwas gesprochen aber deine Schwester
    sollte auch alles wissen. Meine Name ist wie gesagt Lala Hawke. Ich
    komme aus Ferelden. Ich bin mit meiner Mutter Leandra, meiner
    Schwester Befhany und meinem Bruder Carver nach Kirkwall geflohen.
    Mein Bruder ist aber im Kampf nach Ostagar gefallen. Ein Oger hatte
    ihn getötet. Oger sind riesige Monster. Ihr könnt sie euch wie
    Trolle aus den Märchen vorstellen. Unterwegs trafen wir dann auch
    noch Aveline die seit dem mit uns unterwegs ist. Sie verlor ihrem
    Mann auch auf dem Weg nach Ostagar. Wir mussten gegen die dunkle Brut
    kämpfen. Meine Mutter wohnte früher hier in Kirkwall. Sie hatte ein
    Anwesen in der Oberstadt mit meinem Onkel Gamlen geerbt. Meine Mutter
    verliebte sich aber in einen Mann und zog mit ihm nach Ferelden.
    Dieser Mann, mein Vater kam aber bei der zweiten Verderbnis ums
    Leben. Durch die dritte Verderbnis nun wollten wir nach Kirkwall
    zurück kehren. Naja als wir zurück kamen hatte unser Onkel Gamlen
    kein Gold mehr. Wir mussten erfahren dass er das Anwesen aus
    Goldmangel verkauft hatte. Er lebt nun auch in der Unterstadt.
    Momentan leben wir noch bei ihm. Aber wir konnten natürlich auch
    nicht so einfach nach Kirkwall. Gamlen stellte mir seine Kontakte vor
    und Afhendrill nahm Befhany und mich in ihre Schmugglerbande auf. Wir
    müssen nun auch ein Jahr für sie arbeiten. Aveline hat sich der
    Stadtwache angeschlossen. Sie hilft uns aber oft bei Aufträgen. So
    jetzt dürftet ihr genug über mich wissen.“ Ashley sah sie
    verwundert an und fing an ihr unsere Geschichte zu erzählen. Als sie
    von Vater sprach kamen ihr diesmal nicht die Tränen. So langsam fing
    sie an sich damit abzufinden und das war auch gut so. Hawke blieb
    noch gut zwei Stunden bis sie uns verlies. Sie sagte aber dass sie
    mal öfter nach uns schauen würde. Ich konnte Hawke gut leiden.
    Meine Schwester und ich redeten in den nächsten Tagen oft über die
    Geschichte von Hawke und wie unser Leben nun weiter gehen sollte. Wir
    einigten uns aber darauf dass wir erst mal dieses Jahr voller Arbeit
    abwarten würden. Lala stand in der nächsten Woche öfters vor
    unserer Tür wie die Hauskatze von nebenan. Sie brachte immer Kuchen
    mit. Sie sagte immer dazu dass wir groß und stark werden müssen.
    Zwei Wochen nach unserem großen Fang klopfte es wieder an der Tür.
    Ich machte die Tür auf und schrie: „Hallöchen Hawke!“ Doch
    diesmal was es nicht Hawke. Es war Afhendrill. Durch die ganze Zeit
    die wir mit Hawke verbrachten hatte ich Afhendrill ganz vergessen.
    Hawke war wie eine Mutter für uns. Wir hatten viel Spaß und sie
    erklärte mir wie sie das kämpfen gelernt hatte. Ich bat Afhendrill
    natürlich herein. Sie setzte sich an unseren Tisch und sie hatte
    verdächtig gute Laune. „So Lala du hast deine Erwartungen komplett
    übertroffen. Das Aussschalten der Wachen sollte nicht deine Aufgabe
    sein aber eine Wache starb durch dein Messer. Du hast dir wohl
    gemerkt was ich dir beigebracht habe. Ich habe auch eine Belohnung
    für dich. Doch zuerst kommen wir zum geschäftlichen. Sie warf einen
    Rucksack auf den Tisch, zeigte auf ihn und sagte mich einem leichten
    Lächeln: „Öffnen.“ Es hörte sich mehr wie ein Befehl an. Aber
    ich öffnete den Rucksack ohne Worte. Er war war randvoll mit
    Goldmünzen. Hier in der Unterstadt freute man sich wenn man ein
    Silberstück hatte. Die Währung war eben so. 100 Bronzemünzen
    zählen als eine Silbermünze. Und 100 Silbermünzen zählen als ein
    Goldstück. Hawke erklärte mir dies. In Mifani hatten wir nur
    Bronzemünzen. Und der Rucksack war randvoll mit Goldmünzen. Ich sah
    Afhendrill an und sie sagte: „Ja mein Mädchen sei stolz auf dich.
    Diesen Gewinn haben wir auch dir zu verdanken. Wie gesagt du hast
    deinen Teil sehr seriös gemeistert. Das ganze Gold in diesem
    Rucksack ist dir. Ich habe es fair aufgeteilt. Jeder bekommt 250
    Goldmünzen. Ich muss dir aber noch etwas sagen. Ich werde für
    einige Wochen diese Stadt verlassen. Das heißt in der Zwischenzeit
    könnt ihr eure Zeit mit dem vielen Geld ohne Aufträge geniessen.
    Wenn ich euch einen Tipp geben darf. Hier in der Unterstadt gibt es
    eine gute Kneipe. Sie heißt „der gehängte Mann“. Ich würde
    dort aber nur das Bier trinken. Der Rest schmeckt nach Rattenpisse.
    Tut mir leid ist aber ganz genau so. Also habt viel Spaß damit. Und
    das ist auch noch für dich“ Sie legte mir zwei glänzende Dolche
    auf den Tisch. „Dies sind meine alten Dolche. Ich habe sie schon
    seit ich fünfzehn bin. Ich habe ja mittlerweile neue. Ich wollte sie
    für immer als Erinnerungen behalten, doch ich glaube du kannst damit
    mehr anfangen. Dann brauchst du diese Küchenmesser nicht mehr mit
    dir zumzutragen. Ich hoffe du hällst sie in Ehren“ Sie stand auf
    und verlies unsere Wohnung wieder. Das war typisch für sie. Sie ging
    immer ohne irgend wie sich zu verabschieden. Ich war froh nun so viel
    Gold zu haben. Und irgendwie hatte sie Recht vielleicht sollten wir
    uns einfach mal ausruhen und einen Trinken gehen.

  • Sorry, aber auch hier kann ich nur die Kritik der anderen von Teil 1 wiederholen. Du hastest immer noch durch die Geschichte. Es fehlt an allen Stellen an Beschreibungen, sowohl bei Umgebung und Personen als auch bei Gefühlen und Gedanken.
    Normalerweise läuft vor meinem inneren Auge ein Film ab, wenn ich einen Text lese, und das fehlt mir hier völlig.
    Ordentlich bearbeitet, würde aus den kurzen Kapiteln wahrscheinlich schon ein ganzes Buch werden...

    Und was die Namen betrifft: Lala....*räusper*....wer je mit kleinen Kindern zu tun hat, sieht so einen Teletubbie vor sich und hat das Lied im Ohr :S . Das geht für eine Fantasy Geschichte gar nicht. :evil:
    Afhendrill wird nur durch einen Buchstaben vom Affendrill getrennt. Vielleicht das zweite l weglassen?

    Hm....ein paar Beispiele aus deinem Text, die ich nicht gelungen fand:
    Wir liefen mit unserem Gepäck in Richtung der großen Treppe.

    Wir liefen dann zusammen durch das große Tor nach Kirkwall.
    Da stolpert das Auge.
    Und tatsächlich war es ein wunderschöner Anblick wenn man aus der

    Galgenburg kam. Wieso? Ich kann mir darunter nichts vorstellen....

    Das Problem, dass ich mit deinem Text habe, ist nicht der Inhalt. Die Geschichte, die du dir ausgedacht hast, scheint nicht schlecht zu sein und ich würde mich freuen, wenn du sie jetzt nicht in die Ecke wirfst. Schreib sie nochmal ganz neu. Wäre mein Vorschlag.
    LG
    Melli

    Die Phantasie tröstet die Menschen über das hinweg, was sie nicht sein können, und der Humor über das, was sie tatsächlich sind.
    Albert Camus (1913-1960), frz. Erzähler u. Dramatiker

  • Kapitel
    4: Varric der Geschichtenerzähler


    Also
    redete ich mit Ashley darüber und sie war damit einverstanden.Wir
    machten wir uns dann nach einiger Zeit fertig. Voher redeten wir über
    unseren „kleinen“ Gewinn. Ashley war begeistert von diesem vielen
    Gold. Sie war mit ihrer Begeisterung natürlich nicht alleine. Ich
    hatte nie zuvor so viel Gold. Als es Abend wurde sah ich kurz auf
    meinen Bauplan und sah nach wo der Gehängte Mann war. Er war
    wirklich nur ein paar Straßen weiter. Ashley und ich schlenderten so
    langsam dahin. Als wir davor standen sahen wir, naja eine sehr
    herunter gekommene Bude. Doch aus der Bude kam ein Lärm, das war
    nicht normal. Wir betraten die Kneipe und sahen dass der Gehängte
    Mann randvoll war. An den Tischen sitzen Leute die Trinkspiele
    machten oder sich einfach nur unterhielten. Ich sah dass es in der
    hinteren Ecke auch noch eine kleine Treppe hinauf ging. Die Bar
    schien auch noch Übernachtungsmöglichkeiten zu bieten. Der gehängte
    Mann sah zwar von Ihnen genau so schrecklich aus wie von aussen, doch
    er hatte viele Gäste. Ich sah Ashley an dass sie sich nicht
    wohlfühlte. Ich nahm sie an der Hand und sagte ihr: „Gewöhn dich
    dran wir sind in der Unterstadt. Aber wir zwei können doch über all
    Spaß haben, oder?“ Sie sah mich an und ihr entwich ein Lachen. Wir
    stellten uns an die Bar. Vor uns stand eine Frau. Sie war schon etwas
    älter. Und die gepflegteste war sie auch nicht. Aber so etwas konnte
    man sich eben von der Unterstadt vorstellen. „Herzlich Willkommen
    im Gehängten Mann darf ich euch was zum trinken anbieten?“ fragte
    uns die Frau. Bevor ich antworten konnte, sagte eine Stimme: „Mach
    den Mädchen ein Bier. Geht auf meine Rechnung.“ Wir drehten uns
    um. Und das erste mal sah ich einen erwachsenen Mann der genau so
    groß war wie wir. Er war für sein Alter klein. Er hatte blonde
    Haare und einen Mantel, gefüllt mit einem Pelz, an. Er sah uns an
    und lachte. Ob es nur ein betrunkener perverser Mann war oder
    vielleicht einfach nur ein freundlicher Mann. Er zeigte an einen
    Tisch hinten in der Ecke. Er lief hin und wir hinterher. Wir setzen
    uns. Einige Sekunden später kam auch die Bardame und brachte uns
    unser Bier. Es sah nicht anderst aus wie dass was wir in Mifani
    hatten. Ashley und ich tranken gerne mal eins mit unserem Vater.
    Ashley ging aber danach immer in ihr Zimmer. Wir war es wohl peinlich
    dass sie leicht angetrunken war. Vater trank ab und zu eins wenn er
    gestreßt nach Hause zurück kam. „So Mädchen. Mein Name ist
    Varric und ihr müsstet Lala und Ashley sein. Herzlich Willkommen im
    einzigsten Ort der Unterstadt wo man es aushalten kann.“ Ich sah
    ihn an. Gehörte er vielleicht zu Afhendrill´s Leuten. Er lachte
    weil er mir ansah dass ich darüber nachdachte woher wir uns kannten.
    „Wir kennen uns noch nicht. Ich weiß bloß was in Kirkwall
    passiert. Ich weiß sogar wo und wer jemand eine Furz lässt. Eure
    Aktion war atemberaubend. Habe selber fast nie einen so spannenden
    Auftrag gemeistert. Ich bin ein Abenteurer. Ich arbeite aber nicht
    mit dieser Afhendrill zusammen.“ Wir kamen ins Gespräch. Ich
    fragte ihn als erstes warum er so klein ist. „Mann wird es mir
    nicht ansehen aber ich bin ein Zwerg. Ja so stellt man sich Zwerge
    nicht vor. Alle haben lange Bärte und sind ungepflegt aber ich achte
    auf mein Äußeres. Mein Bruder Bartrand ist ein richtiger Zwerg. Er
    hört auf alle Traditionen der Zwerge. Er wäscht sich alle zwei
    Jahre einmal und sein Bart geht fast bis an die Beine.“ Er wollte
    mehr über uns wissen. Ich erzählte ihm dass wir von Mifani kamen
    und auch die Geschichte mit der Flucht nach Kirkwall und dass wir
    jetzt für Afhendrill arbeiteten. Ashley sah mich an. Sie lachte,
    aber ich wusste nicht warum. „Oh Kleine, dass ist dein erstes Bier
    im Gehängten Mann. Du hättest es nicht so schnell trinken sollen“
    Ihm fiel es auf, doch mir nun auch. Ashley hatte ihr Bier schon leer.
    Ich hab noch nicht mal einen Schluck genommen. Ich nippte an meinem
    Glas und tatsächlich konnte man es trinken. Nun fing Ashley an zu
    reden: „Varric erzähl doch mal von deinen Abenteuern.“ Er sah
    uns an und fing an zu lachen. „Tja ich werde hier auch Varric der
    Geschichtenerzähler genannt. Also gut ihr wollt eine Geschichte
    hören die sollt ihr bekommen. Ich war mit meinem Bruder Bartrand und
    Bianca unterwegs. Ganz nebenbei Bianca ist meine Armbrust. Sie ist
    mein ein und Alles“ Und erst jetzt fiel mir auf dass neben seinem
    Stuhl eine Armbrust stand. Sie sah aber viel wertvoller und stärker
    aus als die bisherigen die ich gesehen hatte. Varric musste ein
    komischer Typ sein, weil er seiner Armbrust einen Frauennamen gab. Er
    erzählte uns eine Geschichte von einem Schatz in Ostagar den sie
    gefunden hatten. Diesen konnten sie aber nicht mitnehmen weil drei
    Oger sie angriffen. Es war lustig, wie er die Geschichte erzählte.
    Ich stellte mir zwei Zwerge vor die davonrennen. Besonderst lustig
    war dann die Stelle an der sein Bruder sich seinen heiligen Bart mit
    einer Fackel verbrannt hatte. Varric erzählte dass sein Gesicht
    unglaublich ausgesehen hatte. „Ja und das war die ganze Geschichte.
    Heute bin ich nach Kirkwall zurückgekehrt. Mein Bruder hat wieder
    eine Höhle gefunden. Man nennt sie die Tiefen Wege. Tief in ihr
    sollte es einen Schatz geben der uns reicher als den Vicomte von
    Kirkwall machen würde. Und wenn Bartrand mal einen Schatz gerochen
    hat, hört er nicht ehe damit auf ihn zu suchen bis er ihn hat oder
    der große Varric ihn nicht mehr von drei Ogern verteidigen kann.“
    Ich lachte wieder doch diese Tiefen Wege interresierten mich noch
    mehr. „Zwerg erzählt mir mehr von den Tiefen Wegen.“ sagte ich
    und Ashley grinste neben mir. Er sagte: „Du bist neugierig mein
    Mädchen. Mein Bruder sucht gerade geeignete Leute die bei der
    Expedition mit uns kommen. Denn in den Tiefen Wegen soll es von
    dunkler Brut nur so wimmeln. Dies wäre der Schatz aber wert. Wir
    brauchen auch noch ein wenig Gold um an das Werkzeug und genügend
    Vorräte zu kommen. Und wenn wir zurück kommen werden wir Reiche
    Männer und Frauen sein.“ „Woher seit ihr euch den so sicher dass
    es darin einen Schatz geben muss?“ fragte Ashley ihn. „Ganz
    einfach Bartrand ist Geldgierig, seine Informationen in solchen
    Sachen stimmen immer. Und in den Tiefen Wegen lebten vor vielen
    Jahren die Zwerge. Es war ihre Heimatstätte und Zwerge hatten immer
    so ihre Schätze. Sie hatten die blöde Angewohnheit ihre Schätze
    als Verziehung aufzuheben anstatt ihn zu verkaufen. Aber um mal zu
    einem anderem Thema zu kommen, ich kann euch sehr gut leiden und du
    Lala bist sehr talentiert. Wenn ihr mal Langeweile habt könnt ihr
    ruhig in den Gehängten Mann kommen und mir Gesellschaft leisten. Ich
    bin Abends um diese Uhrzeit immer hier und trinke ein Bierschen um
    das Gerede von meinem Bruder zu vergessen. Für euch wird es langsam
    Zeit zu gehen.“ Und tatsächlich ist es drausen stockduster
    geworden. Wir verabschiedeten uns von Varric und gingen nach Hause.
    Auf dem Weg nach Hause fing Ashley mit mir ein Gespräch an: „Lala,
    du bist sehr talentiert. Ich wäre auch gerne so wie du.“ Ich
    dachte mir dass sie dass irgend wann sagen würde. Aber ich wollte
    doch gar nicht dass sie so wird. Sie sollte einfach nur ein
    glückliches Leben führen. „Aber ich werde nie so sein wie du. Ich
    werde schon etwas anderes finden. Vielleicht werde die Frau des
    nächsten Vicomte.“ In diesem Moment musste ich lachen. Sie hatte
    eine echt große Fantasie oder es waren die zwei Bier. Ashley lief
    nämlich nicht mehr gerade. Ich musste sie im Arm halten dass sie
    nicht fiel. Zuhause legten wir uns dann erst mal schlafen. Hawke kam
    uns in den nächsten zwei Tagen auch besuchen. Wir hatten viel Spaß
    doch an dem dritten Tag wollte ich nun mehr wissen warum sie an
    unserem Auftrag für Afhendrill auch beteiligt war. Wir saßen zu
    dritt in der Küche und erzählten wieder über alles mögliche. Ich
    dachte das dies der richtige Moment sein könnte um darüber zu
    reden. „Hawke darf ich dich etwas fragen?“ Sie nickte. Irgendwie
    hatte ich dass Gefühl dass ich sie das noch nicht mal mehr fragen
    musste. Sie redete mit mir und Ashley immer über sehr persönliche
    Sachen. „Du warst bei unserem Auftrag für Afhendrill auch dabei.
    Warum arbeitest du für sie? Du bist doch so talentiert.“ Sie
    antwortete: „Lala ich arbeite aus selben Gründen wie du für sie.
    Wir sind auch durch sie nach Kirkwall gekommen. Wir sind dann aber
    bei meinem Onkel Gamlen untergekommen.“ Das war es also. Ich
    erinnere mich noch daran dass ich etwas gehört habe, dass sie ein
    Anwesen hier in Kirkwall hatten. Ich drehte mich zu Ashley und sah
    dass sie nachdenklich war. Das war sie aber in letzter Zeit oft. Ich
    vermute dass sie einfach nur an unsere Vergangenheit denkt. Hawke
    ging dann auch nach kurzer Zeit wieder. Die Besuche wurden immer
    kürzer und ich hatte Angst dass sie gar nicht mehr kommt. Nachdem
    ich Hawke an die Tür gebracht habe ging ich wieder zu Ashley. Ich
    wollte wisssen was sie dachte. „Hey Ashley. Ich habe eine Frage an
    dich. Du bist in letzte Zeit so nachdenklich. Du denkst bestimmt an
    Papa.“ Sie sah mich an und eigentlich bekam sie bei diesem Thema
    Tränen in die Augen, doch diesmal sah sie mich entschlossen aber
    irgendwie auch leer an. „Schwester das ist es nicht. Ich habe
    gelernt mit dieser Situation umzugehen. Vater wird aber so nicht
    zurück kommen. Doch ich kann mit einer Sache nicht umgehen. Du wirst
    von allen gelobt dass du so talentiert bist und ich kann einfach gar
    nichts. Ich war einfach unreif und kindisch. Es ist einfach
    niederschmetternd so zu Leben. Ich weiß du würdest mich um jeden
    Preis beschützen aber hast du mich einmal gefragt ob ich das
    überhaupt will. Ich bin nun viel reifer geworden und nicht das
    kleine Baby dass du vierundzwanzig Stunden beschützen musst. Ich
    will das nicht mehr. Ich will einfach auf meinen eigenen Beinen
    stehen und genau das werde ich auch tun.“ Ich war erschrocken. Wie
    sie mich dabei ansah war schrecklich. Ich hatte niemals darüber
    nachgedacht was sie eigentlich dabei fühlte. Ich bekam Tränen in
    die Augen und wusste nicht was ich sagen sollte. War sie seelisch
    vielleicht doch stärker als ich. Muss ich sie wirklich nicht
    beschützen. Aber was wäre wenn sie durch diese Einstellung doch ums
    Leben kommen würde. Ich könnte damit nicht leben. Ich muss sie
    weiter beschützen. Meine Gedanken wurden durch Ashley wieder
    unterbrochen: „Ich werde heute Abend wieder in den Gehängten Mann
    gehen um den Kopf wieder etwas frei zu bekommen. Wenn du willst
    kannst du mitkommen. Natürlich nur wenn du nicht wieder auf irgend
    eine spannende Mission gehen musst.“ Es war traurig wie sie mit mir
    redete. Aber ich musste natürlich mitgehen um zu schauen dass ihr
    nichts passierte. Sie wollte bestimmt wieder zu Varric . Sie
    interresierte sich sehr für seine Geschichten. Als die Sonne
    unterging, gingen wir dann auch in den Gehängten Mann. Und
    tatsächlich war Varric wieder da. Er saß am selben Tisch wie beim
    letzten Mal. Ashley rannte gleich zu ihm. Es war nicht normal dass
    sie so schnell sich jemandem anvertrauen konnte. So schlimm rannte
    sie noch nicht mal zu mir. Varric schien sich auch über unseren
    Besuch zu freuen. Ich ging nicht als erstes zu Varric. Ich ging erst
    an die Bar und sagte der Dame dass sie doch bitte zwei Bier an
    unseren Tisch bringen sollte. Als ich an unserem Tisch ankam sah mich
    Varric an und sagte: „Da seit ihr ja. Die talentierte
    Schmugglerhelferin und ihre Schwester.“ Als er das sagte sah ich
    Ashley, deren Laune gleich wieder gedrückt war. Ich fragte Varric
    wie die Vorbereitungen auf die Expedition laufen würden. „Sehr
    gut. Ich habe sehr gute Leute gefunden die uns in die Tiefen Wege
    begleiten. Heute in zwei Wochen geht es los. Wärst du nicht so jung
    würde ich auch dich mit nehmen. Aber das will ich dir nicht antun.
    Ich will auch nicht dass deine kleine Schwester zu Hause schutzlos
    rumhängen muss.“ Auch dieser Satz war einfach falsch. Ich wusste
    ja jetzt was Ashley dachte aber das musste sie wieder treffen. Sie
    sah wieder sehr nachdenklich aus. In diesem Moment fragte ich Varric:
    „Sag mal Varric kannst mir mehr über diese Tiefen Wege verraten.
    Wer da drin überlebt wird doch viel Anerkennung bekommen oder?“
    „Natürlich. Es geht hier nicht nur ums Gold. Zumindestens bei mir.
    Bei Bartrand geht es nur um das Gold. Mir geht es um meinen Ehrgeiz
    eine schwere Aufgabe mal wieder geschafft zu haben.“ In diesem
    Moment wurde das Gespräch durch eine mir bekannte Stimme
    unterbrochen. „Varric!“ Ich drehte mich um und vor mir stand
    Hawke. Sie warf mir ein Zwinkerauge zu. „Achso ihr kennt euch also.
    Hawke du willst bestimmt wissen wie die Expedition ablaufen wird. Es
    wird ganz einfach in genau zwei Wochen treffen wir uns am Eingang der
    Tiefen Wege.“ Er zog eine Karte aus seinem Mantel und legte sie auf
    den Tisch. Es sah genau so aus wie mein Bauplan. Er zeigte Hawke
    einen Punkt auf der Karte. Ashley verfolgte das alles ganz genau.
    „Genau da treffen wir uns. Für Verpflegung ist gesorgt und für
    Schutz mit dir und deiner Schwester nun auch. Vor Afhendrill´s
    Abreise habe ich mit ihr geredet. Sie wird euch nicht brauchen in
    dieser Zeit. Wir haben fünf Eingänge und werden an diesem Tag
    entscheiden, welcher der Beste ist. Ich hoffe dass wir einen wählen
    an dem ich keine nervigen Oger treffen muss. Bianca könnte Angst
    bekommen.“ Ich musste lachen. Ich sah zu Ashley aber sie hatte
    wieder diesen leeren und nachdenklichen Gesichtsausdruck. Hawke
    verabschiedete sich irgendwann und wir tranken noch unser Bier ,dass
    mittlerweile angekommen ist, aus. Auch wir gingen dann nach Hause.
    Der Abend verging wieder einmal so wie vor einigen Wochen. Ashley
    sprach wieder kein Wort mit mir. Aber was konnte ich diesmal dafür.
    Ich wusste doch jetzt endlich wie sie dachte aber gegen die Sprüche
    anderer Leute kann ich ja nichts unternehmen. Auch die nächsten Tage
    vergingen ruhig. Ashley zog sich aber immer weiter zurück. Als sie
    sich nur noch in ihrem Zimmer aufhielt bekam ich das Gefühl dass ich
    was ändern muss. Als ich in ihr Zimmer ging, sah ich dass sie den
    Brief von unserem Vater in der Hand hielt. Ich verlies den Raum
    wieder. Sie hatte keine Tränen in den Augen. Ich fühlte aber einen
    unfassbaren Schmerz als ich den Brief sah. Ich konnte momentan
    einfach nicht zu ihr. Einen Tag drauf kloppfte es an unserer Tür.
    Afhendrill stand davor. Sie sah heute aber anders aus. Sie hatte
    einen traurigen Gesichtsausdruck. Ich lies sie rein und sie lief ohne
    ein Wort direkt in die Küche. Als ich dann auch eintrat fing sie
    direkt an zu reden. Aber er ihre Stimme klang eindeutig anders. Mit
    ihr musste etwas nicht in Ordnung sein. „Lala ich habe einen neuen
    Auftrag. In zwei Tagen werden wir eine Höhle erkunden. Ein
    Flüchtling aus Ostagar scheint einige Männer von mir umgebracht zu
    haben. Ich weiß aber nicht warum. Er scheint Schätze zu haben. Ich
    habe aber leider keine verlässlichen Männer mehr hier. Sie sind
    alle auf Missionen. Und meine Besten werden leider auf eine
    Expedition gehen. Also und du bist ja noch hier. Wir werden nur
    schnell in die Höhle gehen diesen Flüchtling erledigen und das
    zurück holen was mir gehört. Er hat nämlich meine Leute auch
    ausgeraubt. Eigentlich ist es eine sehr leichte Mission. Wir beide
    werden dafür ausreichen. Wir werden dies erst in zwei Tagen tun ich
    muss noch einige Sachen vorbereiten.“ Sie wollte dann auch schon
    wieder unsere Wohnung verlassen. Sie erklärte mir dass alles einfach
    so schnell. Es konnte was nicht stimmen. Ich hielt sie an der
    Schulter fest. „Afhendrill du hast mir einen großen Gefallen
    getan. Ich sehe dass es dir nicht gut geht. Willst du nicht mit mir
    reden.“ Sie sah mich ganz entgeistert an. „Ich habe noch nie mit
    jemanden über meine Probleme geredet. Aber eigentlich will auch
    niemand mit mir reden. Jeder sieht mich nur als eine ehrgeizige und
    sehr strenge Schmugglerin. Ich habe schon lange mit keinem mehr
    geredet.“ Ihr kamen die Tränen. Und irgendwie konnte ich das nicht
    glauben. Die Beschreibung passte eigentlich wirklich. Das dachte ich
    zumindestens bis zu diesem Moment. Aber sie war eben auch nur ein
    Mensch mit Gefühlen. Ich zog sie in die Küche und fragte sie was
    los war. „Ich war diese zwei Wochen in meinem Heimatdorf Athalia.
    Ahthalia ist nicht weit von eurem Heimatdorf Mifani entfernt. Ich
    wollte meine Mutter wieder sehen. Doch ich wurde nicht sehr nett
    begrüßt. Ich bin gerade angekommen als meine Mutter vor den ganzen
    Dorfbewohnern enthauptet wurde. Wie ich danach rausfand wollte das
    Dorf dass meine Mutter mich ausliefert. Ich hatte früher auch in
    Athalia einige Geschäfte gemacht. Ich war natürlich stinksauer und
    tötete jeden Einwohner. Das brachte mir meine Mutter natürlich auch
    nicht zurück. Ich war wirklich am überlegen ob ich die ganze
    Geschichte mit meinen Geschäften fallen lassen sollte, doch gerade
    jetzt werde ich weiter machen. Verbrecher die unschuldigen Menschen
    das Leben nehmen, müssen sterben“ Ich war erschrocken dass sie das
    erlebt hatte. Doch ich wusste nicht was ich ihr sagen sollte. Das
    schien sie aber zu erkennen. „Du brauchst nichts zu sagen. Du bist
    jung und wirst die richtigen Worte eh nicht finden. Aber ich danke
    dir. Das du mir zugehört hast hilft mir genug. In zwei Tagen werden
    wir auch meine Männer rächen. Ich werde dich dann hier abholen. Und
    bring es deiner Schwester schonend bei. Sag ihr auch gleich dass bei
    dieser Mission keine Gefahr besteht. Ich habe schon gehört dass sie
    sich Sorgen um dich macht. Das braucht sie aber nicht. Du bist
    talentiert. Also wir sehen uns in zwei Tagen.“ Sie verlies unsere
    Wohnung. Und ich überlegte. In zwei Tagen beginnt doch auch die
    Expedition in die Tiefen Wege. Afhendrill wollte bestimmt Hawke
    mitnehmen. Ich machte mir auch keine Gedanken dass diese Mission
    schief gehene würde. Wenn Afhendrill sagt dass es einfach werden
    wird, dann brauch man sich keine Sorgen zu machen. Ich ging zu Ashley
    ins Zimmer. „Ashley ich werde in zwei Tagen auf eine Mission gehen.
    Du brauchst dir aber keine Gedanken zu machen. Es wird aber eine sehr
    leichte Mission werden. Also mach dir keine Gedanken.“ Neben ihr
    lag der Brief. Sie sah mich noch nicht einmal an. Sie gab mir auch
    keine Antwort. „Ashley es tut mir leid dass du so denkst, aber mach
    mir einen Gefallen. Mach keine Dummheiten. Ich will dich nicht
    verlieren. Ist es etwa böse wenn ich mir Gedanken über meine
    einzige Schwester mache. Mir fällt dass alles auch nicht leicht. Und
    nach dem Jahr werde ich auch nicht mehr meinen Lebenstraum
    Abenteuerin zu werden verfolgen. Ich will danach nur ein glückliches
    Leben mit dir verbringen.“ Diesen Entschluss habe ich vor zwei
    Tagen getroffen. Ashley machte es wohl so viel aus. Lieber verbringe
    ich den Rest meines Lebens mit ihr wie zu Reisen. In diesem Moment
    sah sie mich an. „Ich bin stolz auf dich. Aber ich will nicht dass
    du deine Träume für mich aufgibst. Wenn du dies tun würdest würde
    ich dich noch mehr hassen wie ich es gerade tue.“ Als sie das Wort
    „hassen“ sagte bekam ich wieder Tränen in die Augen. Wie konnte
    es sein dass sie so schnell ihre Meinung über mich ändern konnte.
    Sie meinte das so doch nicht. Ich war verletzt und genau deshalb
    verlies ich wieder ihr Zimmer und legte mich ins Bett. Bis zum Tag
    der Mission war totenstille zwischen uns. Auch Hawke kam nicht mehr
    vorbei. Vielleicht bereitete sie sich auf die Expedition vor. Ich
    stand an diesem Tag schon mit einem mullmigen Gefühl auf. Eigentlich
    will ich auch gar nicht auf diese Mission gehen. Ich will Ashley
    nicht zu Hause lassen. Aber ich kann Afhendrill nicht im Stich
    lassen. Vor allem müsste ich dies dann auch mit meinem Leben
    bezahlen. Also muss ich auf diese Mission gehen. Und ich war auch
    bereit dazu.