Und dann war ich hier, einfach so...

Es gibt 21 Antworten in diesem Thema, welches 1.692 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (6. April 2023 um 09:13) ist von Miri.

  • Hallo und guten Tag,

    nach Jahren voll von "keine Zeit", "Arbeit, Firma, Familie, Kinder" von "Haus, Auto, und Geld" hat uns "Kaputtgerackert Vollidiot!" zum Umdenken gezwungen.

    Vor drei Jahren, nur Tage vor dem ersten Lockdown, sind wir aus dem lauten und hektischen "Rhein-Neckar Dreieck" und damit aus unserem Jahrzehnte währenden Alltag entflohen.

    Kurzentschlossen sind wir in unser Ferienhaus, nördlich von Weimar, gezogen. Zusammen mit uns beiden unsere, damals noch, acht alten Tierschutzhunden einem Pony und der kaum Hälfte unserer Möbel.
    Seither leben wir ruhiger und einfacher in ländlicher Umgebung direkt am Waldrand.

    Die gewonnene "Entschleunigung" brachte mich dazu ein Buchprojekt zu Starten, welches mir seit mindestens 15 Jahren im Kopf rumgespukt ist.

    Inzwischen haben mich meine Gedanken über die ersten 200 Seiten getrieben. Ein erstaunlich lebendiger Weg liegt hinter mir. Ein Weg, der mich in der Schreibphase sehr weit weg von meinen ersten Planungen "gezogen" hat.

    Das Buch selbst schob mich und meine Darsteller in eine völlig andere Story hinein. Was ursprünglich zur "Himmelsscheibe" von Nebra und der Schlacht an der Tollense führen sollte bog während des Schreibens in eine vollkommen andere Richtung ab.
    So wurden meine Helden durch die Macht der großen Mutter und die Klingen übler Zeitgenossen auf ihren unerwarteten Weg gezwungen.

    ... wir befinden uns etwa 1350 Jahre vor Christus. Ain f`an, die Kriegerin der Zinninseln, aufgewachsen bei den Druiden auf der heiligen insel Alba trifft auf dem Markt der gerade entstehenden Siedlung Pyrene oberhaln der Dura (heute Heuneburg bei Herberdingen an der Donau) auf den sehr jungen, sehr unerfahrenen Lando, ein Sohn aus den engen Tälern des heutigen Schwarzwald. Klar, dass er sich sofort in die schöne rothaarige Sklavin verliebt, der er auf dem Weg zur Siedlung zufällig begegnet.

    Doch nicht jenes "Geschenk an die Götter der Sonne" wird dem Knaben die Jungfräulichkeit nehmen ...

  • Der Dämonenfürst Astrael Xardaban heißt dich willkommen :hi1:

    Es heißt nicht dumm, sondern: geistig unbewaffnete, verbal inkompetente, bildungsresistente, kognitiv suboptimierte, parasitäre Nebenexistenz.

    Als ich neulich in das Zimmer meines bekifften Mitbewohners kam, saß er im Schneidersitz mit weit aufgerissenen Augen auf dem Boden und sagte mit völlig ernstem Ton zu mir: "Auch wenn wir uns auf der selben Position befinden, bist du nicht auf meinem Breitengrad."

    Hans Riegel aus Bonn gründete 1920 Haribo. Sein einziger Konkurrent, Valentin Ginser aus Nassau, hatte nie wirklich eine Chance.

    Kannibalenstämme in Papua-Neuguinea bieten an Flüchtlinge aufzunehmen. Damit wäre das Thema dann wohl gegessen.

    Porno im Mittelalter:

    "Aus welchem Grund liegt ebendort auf dem Boden gedroschenes Getreide?"

    "Warum verbergt ihr euer Antlitz mit dieser Maskerade?"

    "So sauget an meinem Gemächt!"

    Warum ist der Turm von Pisa schief? Er hat bessere Reflexe als das World Trade Center

    Was haben Donald Trumps Haare und ein Tanga gemeinsam? Beide bedecken kaum das Arschloch


  • Seidr v. alten Volk :hi2: und willkommen bei uns im Forum. Schön, dass du den Weg zu der Entschleunigung und zu uns gefunden hast und dich jetzt den kreativen Projekten widmest. Hab Spaß und leb dich gut ein bei uns :)

    LG Alo :fox:

  • Herzlich willkommen!

    Klar, dass er sich sofort in die schöne rothaarige Sklavin verliebt, der er auf dem Weg zur Siedlung zufällig begegnet.

    :) Wird das eine Liebesgeschichte? Finde ich gut!

    Dazu ein glasklares und eindeutiges "jein" :D


    ... "So viele Menschen! Ständig trafen wir auf kleine und größere Gruppen mit Wagen voller Waren, Tieren in Käfigen und Körben. Hirten, die ihre Herden zum Dorf auf dem Berg trieben.

    Frauen und Kinder, lärmend, spielend, lachend. Ernste Männer mit Waffen oder schwerem Gepäck.

    Dazwischen, Sie!

    Eine großgewachsene Schönheit!

    Mit einer makellosen Figur in einem edlen, strahlend hellen und auffällig sauberen Kleid.

    Die roten wallenden Haare trug sie sie, lang und wild, entgegen unserer Tradition, offen!

    Sie umspielten ihren Körper bis hinab zu dem dunklen Ledergürtel, der ihre zierliche Taille so wunderbar zur Geltung brachte!

    Der Schnitt des Kleides betonte ihre langen, graden Beine, ebenso ihr Dekolletee mit der hellen, glatten Haut und den Ansatz ihrer jungen, festen, sicherlich wunderschönen Brüste!

    Ihr Blick streifte kurz, ganz kurz, viel zu kurz, den meinen, dennoch lange genug um ihre grünen Augen zu erkennen!

    Grün!

    Ihr Götter, grün!

    Keine hatte ich jemals gesehen, die mich mehr faszinierte! Nichts hatte ich jemals mehr begehrt als dieses Geschöpf der Schönheit!

    Ein Trugwesen des Waldes? Ein Traumbild aus einer anderen Welt?

    Nicht menschlich konnte so viel Schönheit sein! Sie musste, es durchfuhr mich ein Schaudern, sie musste göttlich sein!

    Verwirrt begriff ich, ich hatte mich soeben in eine Göttin verliebt, ich begehrte sie, verzehrte mich, war ihr verfallen!

    Ein gewaltiger Schlag traf mich!

    Er traf mich völlig unvorbereitet. Hart, schmerzhaft und unerbittlich warf er mich zu Boden!

    Sicherlich war sie es! Wollte sie mich erschlagen oder schlimmeres antun für meinen Frefel?

    Fast wunderte es mich, dass sich der Boden nicht unter mir öffnete, mich nicht verschlang. Während ich, um Luft ringend, versuchte bei Besinnung zu bleiben!

    Zwischen dem Gelächter der Umstehenden hörte ich die Stimme meines Reisegefährten und Lehrers mich Tadeln ich solle „diesen Unsinn“ lassen!

    Schmollend sortierte ich meine Gedanken, mit Schrecken wurde mir klar, dass ich in Mitten dieser vielen Menschen, die Fremde angestiert hatte und meine leichte Hose die jugendliche Begeisterung, über ihre weiblichen Reize, nicht verbergen konnte!

    Dies hatte die Umstehenden zu wildem Spott und Gelächter veranlasst und Valorix wiederum dazu, das peinliche Theater mit einem heftigen Schlag in mein Genick zu beenden!

    „Steh auf, alberner Junge! Vergiss sie schnell wieder, die kannst Du Dir ohnehin nicht leisten, sie ist ein Geschenk der Zinninseln an die Götter der Sonne!“ ...

    (einige Zeit später)

    ..."

    Plötzlich sah ich sie, die Rote, die schöne Fremde, umringt von mehreren Kriegern auf einer Lichtung! Zu meinem großen Erstaunen führte sie zwei Bronze Schwerter mit Leichtigkeit und Eleganz!

    Mit der Routine von tausendfach geübten Bewegungen trafen die Schwerter mit endgültiger Präzision und unglaublicher Geschwindigkeit ihre Gegner, die fünf Krieger starben innerhalb von Augenblicken einen schnellen Tod!

    Verwundert fragte ich mich, welche Frau, welche Sklavin zu so etwas fähig war? Warum sie sich, trotz ihrer unglaublichen Fähigkeiten, von so wenig Männern verschleppen ließ und was da gerade vor meinen Augen geschah! ..."

    (Momente später, Wechsel der Erzähler)

    ..." Gerade noch rechtzeitig bemerkte Ainfean, dass der heranstürmende Krieger nicht ihr nach dem Leben trachtete!

    Verwundert sah sie, wie der Junge sein schweres bronzenes Schwert mit spielerischer Leichtigkeit schleuderte! Den fremden Krieger, den sie übersehen hatte und der bereits seinen Bogen auf sie angelegt hatte, durchschlug das Schwert, es riss ihn von den Füßen!

    Die junge Kriegerin war begeistert über solchen Mut und solches Können!


    Hatte ich gerade die menschliche Inkarnation der Göttin gerettet, oder gar sie selbst? Ich sah den Krieger tödlich getroffen fallen!

    Zugleich sah ich auch diese kleine, wunderschöne Pfeilspitze vor meiner Brust! Bemerkte den spiegelnden Glanz ihrer polierten Schneiden! Welch eine wunderbare, perfekte Arbeit!

    So scharf, so elegant, dass sie mich Durchdringen konnte ohne mich zu verletzen!

    Ich achtete den Künstler, der sie erschaffen hatte als großen Meister!

    Ich musste sie der Göttin zeigen, ich bewegte mich auf sie zu. Doch der aufkommende rote Nebel beendete meinen Weg, die Dunkelheit und der Schmerz umfingen mich!


    Mit Entsetzen sah Ainfean den Bogenschützen, der direkt hinter ihrem Retter auftauchte, sofort schoss!

    Sie hatte durch das soeben Gesehene inspiriert, auch eines ihrer Schwerter geschleudert und natürlich auch getroffen, aber es war bereits zu spät! Der Pfeil traf ihren Helden in den Rücken!

    Entsetzt fing sie ihn auf und bemerkte im gleichen Augenblick einen scharfen Schmerz in ihrer Brust!

    Der Pfeil hatte den jungen Krieger von hinten durchschlagen, die bronzene Spitze ragte aus ihm und durch den Sturz in ihre Arme bohrte sich die Spitze nun in Ihre Brust!

    Die Wucht seines Aufschlages, der Schmerz und die Erschöpfung des langen Tages voller Kämpfe rissen sie um und nahmen auch ihr das Bewusstsein. Auf das Engste miteinander verbunden fielen sie in das hohe weiche Moos des Waldbodens. Über ihnen breitete die Göttin die Finsternis der Nacht aus, entzog sie jedes Blickes und machte sie so unauffindbar!

    Ainfean erwachte in der kalten Feuchte des Morgens. Der Körper des jungen Unbekannten hatte sie vor der Kälte der Nacht bewahrt, wurde aber allmählich schwer. Zumal sie auch noch, durch den Pfeil miteinander verbunden waren. Ungläubig starrte sie darauf, registrierte, dass sich ihrer beider Blut miteinander vermischt hatte und realisierte was das bedeutete!

    Gezeichnet durch die ewige und unlösbare, göttliche Verbindung mit dem Fremden „Oh ihr Götter, was plant ihr hier?“ entglitt es ihr....

    :threeeyes:

  • Heyho Seidr v. alten Volk

    Sei herzlich willkommen in unserer Runde!

    Es ist immer schön, wenn jemand den Weg hierhin findet.

    :nummer1: :nummer1: :nummer1:

    Und Deine Erzählung gefällt mir bis hierhin... - jedoch:

    Verlagere sie bitte in einen neuen Thread."Eigene Geschichten/High Fantasy" scheint mir passend zu sein.

    Hier ist nur der Empfangssaal...

    ;) ^^ ;)

    nach Jahren voll von "keine Zeit", "Arbeit, Firma, Familie, Kinder" von "Haus, Auto, und Geld" hat uns "Kaputtgerackert Vollidiot!" zum Umdenken gezwungen.

    P.S.:

    Schön, wenn man die Möglichkeit bekommt. Ich sehe sowas nicht als Zwang, eher als etwas, daß einen erleichtert.


    Heyho Seidr v. alten Volk

    P.P.S.:

    "Beruf: Ehemann (Drachenhüter)" ???

    Aaalso...entweder weiß Deine Frau da nix von, oder Du führst eine SEHR gefestigte Ehe!!!

    :D :D :D :smoker: :smoker: :smoker: :D :D :D


  • Hallo,

    Danke für das Feedback. Das mit dem Verlagern würde ich ja gerne machen, aber wie? Ich guck mal durch.

    Wer meine Frau kennenlernt der weiß, was ich meine ;-)... über 25 Jahre verfestigen das Gute aber auch das Drachenhafte.

    Einmal editiert, zuletzt von Chaos Rising (13. März 2023 um 19:25) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Seidr v. alten Volk mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Danke für das Feedback. Das mit dem Verlagern würde ich ja gerne machen, aber wie? Ich guck mal durch.

    Da öffnest du einen neuen Thread und ordnest deine Geschichte einem Genre zu. Und dann kannst du gerne kontinuierlich deinen Text in kleinen Abschnitten posten (Aber ich glaube, du musst vorher ein paar Kommis abliefern, bevor du die Berechtigung dafür bekommst.)

    Meine Geschichten: * Meermädchen * Kriegerkönigin * Dark Prince * No Way Out

  • Heyho Seidr v. alten Volk

    Das mit dem Verlagern würde ich ja gerne machen, aber wie?

    Asche auf mein Haupt!

    Hätte ich Idiot ja auch gleich die passende Anleitung für Dich geben können.

    Ist aber kein Hexenwerk.

    Einfach das allgemeine "Forum" anklicken, dann findest Du als zweiten Hauptpunkt "Eigene Geschichten". Da dann auswählen, wie Du Deine Erzählung selbst einschätzt (High Fantasy, Low Fantasy etc.).

    Dann noch "Neues Thema" (Thema = "Thread") wählen, Deinem Kind einen Namen geben und feddich.

    Und dann kannst du gerne kontinuierlich deinen Text in kleinen Abschnitten posten (Aber ich glaube, du musst vorher ein paar Kommis abliefern, bevor du die Berechtigung dafür bekommst.)

    Hierzu noch eine Erklärung:

    Natürlich bleibt es Dir selbst überlassen, wie lang die einzelnen Anschnitte Deiner Erzählung sind, die Du in Deinem Thema einstellst.

    Ich persönlich habe zwar kein Problem mit einer kompletten Geschichte, aber hier soll's ja darum gehen, daß konstruktive Kritik geübt wird.

    Je länger also der gepostete Abschnitt, umso schwieriger wird's, wenn z.B. Form- oder Rechtschreibfehler in einem einzelnen Satz angemerkt werden - weniger für den Leser und Kritiker als vielmehr für Dich, um das bekrittelte wiederzufinden und entsprechend gegenzulesen.

    Und Kirisha hat natürlich Recht: Dieses Forum soll dem Austausch dienen, daher wurde hier eine Bremse insofern eingebaut, daß jeder Neue zumindest 10x mal zu einem bereits bestehenden Thema seinen Senf hinzuzugeben genötigt wird, ehe er seinen eigenen Sermon absondern darf... :) ;) :)

  • So wurden meine Helden durch die Macht der großen Mutter und die Klingen übler Zeitgenossen auf ihren unerwarteten Weg gezwungen.

    Willkommen!

    Hoert sich nach einer Recherche an die sich verselbststaendigt hat :)

    Bin gespannt!

    In der Tat drängt sich das Gefühl auf!
    Allerdings bewegte sich die Story im Lauf ihrer Entstehung immer weiter von der Recherche weg. Im Ergebnis scheint es eine völlig andere Geschichte zu sein, die sich hier erzählt und für mich bleibt Material für ein weiteres Buch :thumbsup:

    (oder ich lösch das Zeug weg und töpfere künftig :phatgrin: )

  • (oder .... töpfere künftig :phatgrin: )

    Wieso jetzt "oder"?

    Herzlich willkommen in der kleinen Welt der großen Helden...

    Der Unterschied zwischen dem, was Du bist und dem, was Du sein möchtest, liegt in dem, was Du tust.
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    Was würdest Du tun, wenn Du keine Angst hättest?