Hallo und guten Tag,
nach Jahren voll von "keine Zeit", "Arbeit, Firma, Familie, Kinder" von "Haus, Auto, und Geld" hat uns "Kaputtgerackert Vollidiot!" zum Umdenken gezwungen.
Vor drei Jahren, nur Tage vor dem ersten Lockdown, sind wir aus dem lauten und hektischen "Rhein-Neckar Dreieck" und damit aus unserem Jahrzehnte währenden Alltag entflohen.
Kurzentschlossen sind wir in unser Ferienhaus, nördlich von Weimar, gezogen. Zusammen mit uns beiden unsere, damals noch, acht alten Tierschutzhunden einem Pony und der kaum Hälfte unserer Möbel.
Seither leben wir ruhiger und einfacher in ländlicher Umgebung direkt am Waldrand.
Die gewonnene "Entschleunigung" brachte mich dazu ein Buchprojekt zu Starten, welches mir seit mindestens 15 Jahren im Kopf rumgespukt ist.
Inzwischen haben mich meine Gedanken über die ersten 200 Seiten getrieben. Ein erstaunlich lebendiger Weg liegt hinter mir. Ein Weg, der mich in der Schreibphase sehr weit weg von meinen ersten Planungen "gezogen" hat.
Das Buch selbst schob mich und meine Darsteller in eine völlig andere Story hinein. Was ursprünglich zur "Himmelsscheibe" von Nebra und der Schlacht an der Tollense führen sollte bog während des Schreibens in eine vollkommen andere Richtung ab.
So wurden meine Helden durch die Macht der großen Mutter und die Klingen übler Zeitgenossen auf ihren unerwarteten Weg gezwungen.
... wir befinden uns etwa 1350 Jahre vor Christus. Ain f`an, die Kriegerin der Zinninseln, aufgewachsen bei den Druiden auf der heiligen insel Alba trifft auf dem Markt der gerade entstehenden Siedlung Pyrene oberhaln der Dura (heute Heuneburg bei Herberdingen an der Donau) auf den sehr jungen, sehr unerfahrenen Lando, ein Sohn aus den engen Tälern des heutigen Schwarzwald. Klar, dass er sich sofort in die schöne rothaarige Sklavin verliebt, der er auf dem Weg zur Siedlung zufällig begegnet.
Doch nicht jenes "Geschenk an die Götter der Sonne" wird dem Knaben die Jungfräulichkeit nehmen ...