Hallo sophia_me ! Ich hab´ auch endlich wieder aufgeholt. Zum Inhalt werde ich jetzt nicht viel sagen, das haben die anderen bereits ausführlich getan. Ich schließe mich deren Aussagen auch an. Ich fand die letzten (3?) Parts auch sehr gelungen.
Ich sag es lieber gleich, die Perspektive wechselt jetzt. Ich hab es immer in der Kapitelüberschrift stehen, aus wessen Sicht ich schreibe. Ich würde mich da total über Feedback freuen, ob die Perspektive für euch Sinn macht.
Aber hast du vorher nicht auch aus der Ich-Perspektive geschrieben? Du meinst vermutlich, dass du jetzt aus der Sicht einer anderen Person schreibst. Ich war jetzt nur kurz verwirrt, weil im anderen Thread ja auch viel in dieser Richtung diskutiert wurde.
Anyway: Also vielleicht liegts an mir persönlich, aber ich finde Nikolas bis jetzt nicht sehr symphatisch. Ich befürchte halt auch fast, dass Aleyna seine Frau werden könnte, bzw. die Frau ist, die sein Vater bereits ausgewählt hat. Aber ich bin ohnehin niemand, nach dem man sich richten sollte.
Dann spüre ich etwas warmes zwischen meinen Fingern. Feucht und klebrig. Mein Schrei verbrennt noch bevor er meine Lippen verlässt. Dann breche ich auf dem reglosen Körper zusammen und meine Welt wird schwarz.
In dem ganzen Text geht es um Hitze, Feuer, Verbrennung, etc. Da kam mir dieser Satz etwas merkwürdig vor. Kann man in dieser Hektik unter lodernder Hitze am Körper dann noch etwas warmes (was ja dann eigentlich kälter als heiß sein müsste ) erfühlen? Aber nicht, dass du dann "kaltes" schreibst! Das wäre dann tatsächlich falsch!
Keuchend huste ich Asche in meine sowieso schon schwarzen Hände.
Kann eigentlich raus. Ich ging nicht davon aus, dass die Asche schwarz wäre, also wären quasi die Hände das einzige, das schwarz ist. Im gesamten Text danach hast du die Asche immer grau beschrieben.
Ich liege hier und lasse die Sonne meine Haut verbrennen. Meine Hände graben sich tief in die Asche. Halten fest, was längst verloren ist. Schmerz breitet sich in meinem ganzen Körper aus. Ein quälender Schmerz, der tief aus meinem Inneren kommt und nun jedes Teilchen meines Seins erfüllt. Ich kann mich nicht bewegen. Der Schmerz hat meinen Körper fest in seinen Klauen. <- Ich hätte hier vielleicht einen großen Absatz (leere Zeile) gesetzt, um zu verdeutlichen, dass etwas Zeit vergangen ist.
Tag wird zur Nacht. Flammen erlöschen um mich herum und der Rauch wird schließlich von der kühlen Nachtluft davongetragen. Dunkelheit breitet sich aus und legt sich wie eine Decke über mich. Irgendwann beginne ich zu zittern. Kälte, Erschöpfung und Trauer überrollen mich. Ich ziehe mein Tuch vom Kopf und hülle mich darin ein. Wickle mich ein wie meine Mutter einst Lyana einwickelte, als sie noch ein Baby war.
Ich muss der Sonne entkommen, aber um mich herum ist nichts als Sand. Die Zelte der Wüstenarbeiter liegen auf der anderen Seite der Stadt und so wie meine Beine zittern, schaffe ich es keinen Schritt weiter.
Ich glaube, das habe ich falsch interpretiert. Wenn sie die Zelte der Wüstenarbeiter als letzte Hoffnung zum Überleben sieht, warum nimmt diese Option nicht schon eher wahr? Offenbar blieb sie einen ganzen Tag lang in der abgebrannten Stadt, bevor sie sich zu weiteren Dingen bewegen kann. Aber hätte sie es da dann nicht auch schon in Erwägung ziehen können? Falls ich das richtig verstanden habe: Vielleicht braucht es diese Info gar nicht? Zumal die ja vorher auch noch nie erwähnt wurden.
„Wo schickst du den armen Mann hin?“
„Er kann nicht allzu arm sein, wenn er für mich arbeitet“, gibt mein Vater in ruhigem Ton zurück.
„Warum sollte man auch eine einfache Frage beantworten“, murmle ich in mich hinein.
Ich weiß nicht, ob der Gag bei mir so zündet, wie von dir beabsichtigt. Zumal es in meinen Augen auch nicht zu Nikolas passt.
„Du weißt, dass du kein Kind von mir bekommen kannst.“
„Wie meinst du das?“ Sie klingt verärgert. Als ob sie aus einem anderen Grund hier wäre. Aber sie alle kommen nur dafür. Um einen Erben zu gebären und einen festen Platz in meiner Familie einnehmen zu können.
„Mein Vater hat das Kind schon gesehen. Du kennst die Gabe des Königs. Er weiß bereits, wer meine Frau wird. Er weiß nur noch nicht, wo er sie findet.“
Sie sieht mich stur an. „Dein Vater mag das eine Kind gesehen haben. Aber wer sagt, dass es nicht noch andere Kinder geben kann?“
„Andere Kinder interessieren ihn nicht.“
Nikolaus sagt, dass Mira keine Kinder von ihm bekommen kann. Irgendwie stellt sich mir die Frage nach der Verhütung
Mira scheint ja eins zu wollen (wie die anderen Frauen auch), das heißt sie wird das ihrige tun die Verhütung zu verhindern. Oder ist Nikolaus einfach sehr konsequent? (Ironisch, wenn es so wäre ... #RL sieht oft anders aus).
Oder reicht die Tatsache, dass der Vater das Kind bereits gesehen hat (weiß ja nicht, ob das mit der Magie in deiner Welt so funktioniert XD) ? Aber dann dürften theoretisch auch alle anderen Frauen keine Kinder von ihm bekommen haben. Das wird im Text nicht ganz klar.
Vielleicht ist das auch so gemeint, dass, selbst wenn er Kinder mit seinen Mätressen zeugen würde, diese in dem Maße nicht Nikolas´ Kinder sein würden, weil sein Vater diese nicht anerkennen würde. Es steht ja da "Andere Kinder interessieren ihn nicht." Und später im Text spöttelt sein Vater ja auch darüber. Vielleicht sollte sich Mira eher bei Nikolas bedanken, weil er so ehrlich zu ihr war und ihr zumindest gesagt hat, dass sie sich diesbezüglich keine Hoffnung machen brauch. Die anderen Frauen hat er ja offenbar noch nicht darüber aufgeklärt.