Es gibt 120 Antworten in diesem Thema, welches 4.835 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (26. November 2024 um 21:35) ist von sophia_me.

  • Hallo sophia_me ! Ich hab´ auch endlich wieder aufgeholt. Zum Inhalt werde ich jetzt nicht viel sagen, das haben die anderen bereits ausführlich getan. Ich schließe mich deren Aussagen auch an. Ich fand die letzten (3?) Parts auch sehr gelungen.

    Ich sag es lieber gleich, die Perspektive wechselt jetzt. Ich hab es immer in der Kapitelüberschrift stehen, aus wessen Sicht ich schreibe. Ich würde mich da total über Feedback freuen, ob die Perspektive für euch Sinn macht.

    Aber hast du vorher nicht auch aus der Ich-Perspektive geschrieben?:schiefguck::schiefguck::schiefguck: Du meinst vermutlich, dass du jetzt aus der Sicht einer anderen Person schreibst. :hmm: Ich war jetzt nur kurz verwirrt, weil im anderen Thread ja auch viel in dieser Richtung diskutiert wurde. :hmm:

    Anyway: Also vielleicht liegts an mir persönlich, aber ich finde Nikolas bis jetzt nicht sehr symphatisch. :/ Ich befürchte halt auch fast, dass Aleyna seine Frau werden könnte, bzw. die Frau ist, die sein Vater bereits ausgewählt hat.:this: Aber ich bin ohnehin niemand, nach dem man sich richten sollte. :ninja:

    Dann spüre ich etwas warmes zwischen meinen Fingern. Feucht und klebrig. Mein Schrei verbrennt noch bevor er meine Lippen verlässt. Dann breche ich auf dem reglosen Körper zusammen und meine Welt wird schwarz.

    In dem ganzen Text geht es um Hitze, Feuer, Verbrennung, etc. Da kam mir dieser Satz etwas merkwürdig vor. :hmm: Kann man in dieser Hektik unter lodernder Hitze am Körper dann noch etwas warmes (was ja dann eigentlich kälter als heiß sein müsste :doofy:) erfühlen? Aber nicht, dass du dann "kaltes" schreibst! Das wäre dann tatsächlich falsch! =O

    Keuchend huste ich Asche in meine sowieso schon schwarzen Hände.

    Kann eigentlich raus. Ich ging nicht davon aus, dass die Asche schwarz wäre, also wären quasi die Hände das einzige, das schwarz ist. :hmm: Im gesamten Text danach hast du die Asche immer grau beschrieben.

    Ich liege hier und lasse die Sonne meine Haut verbrennen. Meine Hände graben sich tief in die Asche. Halten fest, was längst verloren ist. Schmerz breitet sich in meinem ganzen Körper aus. Ein quälender Schmerz, der tief aus meinem Inneren kommt und nun jedes Teilchen meines Seins erfüllt. Ich kann mich nicht bewegen. Der Schmerz hat meinen Körper fest in seinen Klauen. <- Ich hätte hier vielleicht einen großen Absatz (leere Zeile) gesetzt, um zu verdeutlichen, dass etwas Zeit vergangen ist.
    Tag wird zur Nacht. Flammen erlöschen um mich herum und der Rauch wird schließlich von der kühlen Nachtluft davongetragen. Dunkelheit breitet sich aus und legt sich wie eine Decke über mich. Irgendwann beginne ich zu zittern. Kälte, Erschöpfung und Trauer überrollen mich. Ich ziehe mein Tuch vom Kopf und hülle mich darin ein. Wickle mich ein wie meine Mutter einst Lyana einwickelte, als sie noch ein Baby war.


    Ich muss der Sonne entkommen, aber um mich herum ist nichts als Sand. Die Zelte der Wüstenarbeiter liegen auf der anderen Seite der Stadt und so wie meine Beine zittern, schaffe ich es keinen Schritt weiter.

    Ich glaube, das habe ich falsch interpretiert. :hmm: Wenn sie die Zelte der Wüstenarbeiter als letzte Hoffnung zum Überleben sieht, warum nimmt diese Option nicht schon eher wahr? Offenbar blieb sie einen ganzen Tag lang in der abgebrannten Stadt, bevor sie sich zu weiteren Dingen bewegen kann. Aber hätte sie es da dann nicht auch schon in Erwägung ziehen können? :hmm: Falls ich das richtig verstanden habe: Vielleicht braucht es diese Info gar nicht? Zumal die ja vorher auch noch nie erwähnt wurden. :hmm:

    „Wo schickst du den armen Mann hin?“
    „Er kann nicht allzu arm sein, wenn er für mich arbeitet“, gibt mein Vater in ruhigem Ton zurück.
    „Warum sollte man auch eine einfache Frage beantworten“, murmle ich in mich hinein.

    :/ Ich weiß nicht, ob der Gag bei mir so zündet, wie von dir beabsichtigt. :/ Zumal es in meinen Augen auch nicht zu Nikolas passt. :hmm:

    „Du weißt, dass du kein Kind von mir bekommen kannst.“
    „Wie meinst du das?“ Sie klingt verärgert. Als ob sie aus einem anderen Grund hier wäre. Aber sie alle kommen nur dafür. Um einen Erben zu gebären und einen festen Platz in meiner Familie einnehmen zu können.
    „Mein Vater hat das Kind schon gesehen. Du kennst die Gabe des Königs. Er weiß bereits, wer meine Frau wird. Er weiß nur noch nicht, wo er sie findet.“
    Sie sieht mich stur an. „Dein Vater mag das eine Kind gesehen haben. Aber wer sagt, dass es nicht noch andere Kinder geben kann?“
    „Andere Kinder interessieren ihn nicht.“

    Nikolaus sagt, dass Mira keine Kinder von ihm bekommen kann. Irgendwie stellt sich mir die Frage nach der Verhütung :rofl:
    Mira scheint ja eins zu wollen (wie die anderen Frauen auch), das heißt sie wird das ihrige tun die Verhütung zu verhindern. Oder ist Nikolaus einfach sehr konsequent? (Ironisch, wenn es so wäre ... #RL sieht oft anders aus).
    Oder reicht die Tatsache, dass der Vater das Kind bereits gesehen hat (weiß ja nicht, ob das mit der Magie in deiner Welt so funktioniert XD) :hmm: ? Aber dann dürften theoretisch auch alle anderen Frauen keine Kinder von ihm bekommen haben. Das wird im Text nicht ganz klar.

    Vielleicht ist das auch so gemeint, dass, selbst wenn er Kinder mit seinen Mätressen zeugen würde, diese in dem Maße nicht Nikolas´ Kinder sein würden, weil sein Vater diese nicht anerkennen würde. :hmm: Es steht ja da "Andere Kinder interessieren ihn nicht." Und später im Text spöttelt sein Vater ja auch darüber. :hmm: Vielleicht sollte sich Mira eher bei Nikolas bedanken, weil er so ehrlich zu ihr war und ihr zumindest gesagt hat, dass sie sich diesbezüglich keine Hoffnung machen brauch. :rofl: Die anderen Frauen hat er ja offenbar noch nicht darüber aufgeklärt. :rofl:

  • Vielen Dank euch fürs lesen und das viele Feedback ^^

    Miri mit dem Spiegel hast du voll recht, das wär mir nie aufgefallen 😅

    Das „eine“ bei dem Ritt war darauf bezogen, dass Rigsha eine sie ist. Weil sie den Ausritt genießt und er weniger…

    Ich finde es richtig gut, dass du Nikolas so wahrnimmst. Genau so wollte ich das. Eher unsympathisch aber auch nicht zu unsympathisch, falls das Sinn macht :schiefguck:

    Zu der Sache mit der Verhütung. Zarkaras Jade hat das gut auf den Punkt gebracht. Ich hatte gehofft, dass man das genau so liest 🙈 also dass er natürlich so viele Kinder zeugen kann wie er will. Aber die zählen halt nichts für den König und seine Familie, sondern nur das eine.
    Und du hörst bestimmt nochmal von Mira ;)

    Ann-Kristin genau, es ist nicht ganz ein Pferd. Ihr werdet definitiv noch mehr über Rigsha erfahren. Ich bin mir aber noch unsicher, ob ich sie zukünftig als Pferd beschreibe mit entsprechenden Extras oder ob ich ein Wort für sie finde. Das muss ich noch rausfinden.

    Und natürlich hast du voll recht. Je… desto. Ich korrigiere das :)

    Zarkaras Jade ich freu mich, dass du weiterliest ^^ ja genau, ich hatte da ein bisschen gehadert und mich dann aber für die ich Perspektive bei allen Sichten entschieden. Ich muss eben nur gucken, ob sich das so gut liest und ob es auch funktioniert, wenn es mehr als 2 Sichtweisen gibt :hmm:

    Ich finde es erstmal gut, dass du Nikolas unsympathisch findest. Das war auch meine Intention. Die Frage ist nur, ob er sich trotzdem interessant liest oder du das dann eher nervig findest aus seiner Sicht zu lesen?

    Das mit dem Blut verstehe ich. Ich wollte halt zeigen, dass sie das eindeutige Gefühl hat, dass ihre Familie tot ist. Und Blutung aus dem Kopf ist da sehr deutlich. Wäre jetzt die Frage wich ich das deutlich und stimmig schreibe :hmm:

    Sehr aufmerksam mit dem schwarz und das mit dem Absatz macht auch voll Sinn. Danke dir!

    Zu der Sache mit den Zelten. Ich hab mich so in sie reingefühlt, dass sie erstmal total panisch und eingenommen von den Eindrücken und ihren Emotionen ist während sie in der Stadt ist. Da rollen erstmal nur Gefühle und keine logischen Gedanken über sie. Dann schleppt sie sich raus und ist zu kaputt für irgendwas, deshalb bricht sie in der Wüste zusammen. Die Zelte hatte ich ganz am Anfang im ersten Kapitel erwähnt, als sie von der Mauer auf sie runterguckt. Aber vielleicht kann ich den Satz auch streichen. Ich denke mal drüber nach…

    Für mich war das gar nicht als Gag gemeint 😅 nur die trockene Art seines Vaters. Vielleicht muss ich aber auch noch an meinem Humor in Texten arbeiten :rofl:

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz (Tintenherz, Cornelia Funke)

  • Hallo sophia_me ich habe in deine Geschichte nun auch hereingelesen und muss sagen, dass mir dein Schreibstill sehr gefällt und ich gespannt bin, wohin uns deine Geschichte entführen wird.

    Allerdings bin ich tatsächlich erst jetzt in diese Geschichte eingestiegen und von dem hin und her bezüglich des überarbeiten des Anfangs der Geschichte doch ein bisschen verwirrt. Vielleicht als Vorschlag fürs nächste Mal, wenn du einen Part oder ein Kapitel überarbeitest, post dies doch einfach in den bereits vorhandenen Post und lösch, damit den alten. Dann kann man zumindest dem Verlauf der Geschichte besser folgen. Zwischen deiner Version 1, 2 und drei war ich dann doch etwas irritiert, da sie ja in mehr oder weniger aufeinanderfolgenden Post online gestellt worden sind.... aber gut, dies nur am Rande.


    Der Plot deiner Geschichte interessiert mich tatsächlich sehr, weil ich -bereits in der ersten Version des Anfangs- wissen wollte wohin uns die Geschichte führen wird und was du uns über deine Welt alles erzählen udn zeigen willst. Also mich hast du als Leser auf alle Fälle gewonnen.

    Der Persepktivwechsel finde ich an sich vollkommen okay, solange man nicht zwischen zu vielen Personen hin und her wechselt. Zumal man dann auch höllisch aufpassen muss, das dennoch alles einen Sinn ergibt und die Kapitel zusammenpassen udn eine schöne flüige Geschichte ergeben. Mir fällt das in meinen eigenen Geschichten auch immer schwer, weil ich eben diesen Fehler oft mache:blush:.... aber naja, Übung macht den Meister:D. Irgendwann kann man es.... hoffe ich :S:/

    Was mir an deiner Geschichte -Schreibstill- noch aufgefallen ist, dass du viele Sätze die aufeinanderfolgen mit "Ich" beginnst, obwohl es hier durchaus auch gute andere Anfänge gibt. Das ist selbstverständlich nicht schlimm und kann ja auch tatsächlich als Stillmittel von dir so gewollt sein, aber als Tipp würde ich schauen, ob man das manchmal nicht auch ein bisschen anders formulieren kann; sprich den Satz umstellen kann.

    In Post #60 ist mir der Übergang zwischen den beiden "Absätzen" irgendwie komisch vorgekommen. Vielleicht habe ich persönlich das einfach nur nicht gecheckt,.... vielleicht kannst du mir dazu ja ne Erklärung liefern, für mich war es so, als wenn hier eine ganz andere Szene, die mit dem Absatz davor, überhaupt nichts zu tun hatte, zusammengewürfel worden ist 8|.....


    Ich muss aber auch sagen, dass ich deine Beschreibungen von Landschaft und auch der Gefühlswelt deiner Figuren sehr gelungen finde. Man kann sich deine Welt anhand deiner Beschreibungen super vorstellen (den Teil, den wir bis jetzt kennen gelernt haben ;) ) und auch in deine Charaktere kann man sich gut hineinfühlen. Für mein Empfinden, sind deren Emotionen sehr authentisch udn gut beschrieben. Da kann ich nur sagen, weiter so.

    Jetzt bin ich erst einmal gespannt wie es weiter geht :stick:

  • Liebe Kisa , ich freu mich, dass du reingelesen hast und vielen Dank für dein Feedback!

    Ja, ich musste mich am Anfang echt noch in das Forum einfuchsen und kam technisch nicht so ganz klar :threeeyes: Weil ich jetzt aber auch nicht das Feedback ohne das Original stehen lassen wollte, hab ich ganz fett über den ersten Thread und den ersten Prolog geschrieben, dass es eine neue Fassung gibt und sie verlinkt. Aber nagut, bei der nächsten Geschichte weiß ichs besser :blush: Jetzt mach ich das aber immer so, dass ich Korrekturen gleich in dem alten Post vornehme ;)

    Freut mich total, dass dir die Welt und die Charaktere gefallen! Die Welt und die Story habe ich im großen auch schon fertig im Kopf. An den Charakteren knabbere ich noch viel und bin immer glücklich über Anregungen und Gedanken :)

    Die Perspektivwechsel stehen bei mir auch noch nicht in Stein gemeißelt. Ich schreibe sie erstmal, teilweise auch, um die Figuren besser kennenzulernen, und bin total offen für Feedback! Ich will halt am Ende, wenn die Geschichte fertig erzählt ist, gucken, welche Perspektiven ich drin lasse und welche raus können ;)

    Ok, danke dir, dann achte ich mal darauf. Momentan schreib ich ja nur so runter, damit ich die Geschichte überhaupt erstmal zu Papier bringe. Aber ich werde da bestimmt noch einige Male die Sätze und Wort/Formierungswiederholungen nachkorrigieren...

    Meinst du den Übergang zwischen Kapitel 1 und 2 (Also vor #60) oder danach den Absatz in Kapitel 2? An dem muss ich wahrscheinlich eh nochmal arbeiten, weil das auch mit dem Blut ein bisschen bemängelt wurde. Ich glaube, wenn man es so an einem Stück hat und die großen Absätze im Buch hat, ist es manchmal leichter als so gestückelt. Ich wollte halt, dass sie diesen Traum hat, während sie ohnmächtig nach dem Brand ist. Und dann wacht sie in der Wüste auf. Und das ist eben die große Frage: Wie hat sie das Feuer überlebt und wer hat sie aus der Stadt gebracht oder wie ist sie da rausgekommen

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz (Tintenherz, Cornelia Funke)

  • Meinst du den Übergang zwischen Kapitel 1 und 2 (Also vor #60) oder danach den Absatz in Kapitel 2? An dem muss ich wahrscheinlich eh nochmal arbeiten, weil das auch mit dem Blut ein bisschen bemängelt wurde. Ich glaube, wenn man es so an einem Stück hat und die großen Absätze im Buch hat, ist es manchmal leichter als so gestückelt. Ich wollte halt, dass sie diesen Traum hat, während sie ohnmächtig nach dem Brand ist. Und dann wacht sie in der Wüste auf. Und das ist eben die große Frage: Wie hat sie das Feuer überlebt und wer hat sie aus der Stadt gebracht oder wie ist sie da rausgekommen

    gemeint war von mir kapitel 2. ;) hätte ich vielleicht nen bisschen besser ausdrücken sollen ;)

    Wenn das tatsächlich ein Traum sein soll, könntest du es als Stillmittel machen, dass du diese "Phase" in kursive druckst, dann würde das zumindest hier im Forum besser rüber kommen meiner meinung nach, vielleicht auch im Buch, aber letztendlich bleibt es dir überlassen wie du es machen möchtest :)

  • Moin,

    Ich bin mit dieser aktuellen Version dazu gestoßen und hab alles davon gelesen. Vorherige Versionen hab ich dabei mal ignoriert.

    Dein Schreibstil gefällt mir bislang durchaus recht gut. Sehr immersive Beschreibungen sind in dieser Geschichte bisher das ganz klare Plus. Für die Charaktere interessiere ich mich bislang gar nicht, für die Welt, wie wir sie bisher kennen gelernt haben, allerdings schon sehr viel mehr. Was ich zum bisherigen Inhalt der Geschichte sagen soll, weiß ich nicht so recht. Ich sehe noch nicht so recht worauf alles hinauslaufen soll. Das ist allerdings nicht unbedingt problematisch, weil ich es eh nicht mag und für gewöhnlich auch unterlasse mir über den Verlauf einer Geschichte während des Lesens Gedanken zu machen. Ich bin auf jeden Fall gespannt, was genau eigentlich mit der Stadt passiert ist bzw was dahinter steckt. Ich bin überzeugt, dass der Scriptor noch irgendwie relevant wird und vermutlich auch nicht zufällig abgereist ist :hmm: Das sind bisher so die Sachen, die mich am Plot interessieren und weshalb ich höchstwahrscheinlich an der Geschichte dran bleiben werde. Ich hoffe einfach mal, dass noch Dinge passieren werden, die mich mit den Charakteren warm werden lassen.

    Soweit nur erstmal ein paar kurze Gedanken. Ich melde mich nochmal zu Wort, falls mir noch mehr einfällt. Ich wünsche dir weiterhin viel Spaß und Erfolg beim Schreiben :thumbup:


    Gruß,
    Dämon

    Es heißt nicht dumm, sondern: geistig unbewaffnete, verbal inkompetente, bildungsresistente, kognitiv suboptimierte, parasitäre Nebenexistenz.

    Als ich neulich in das Zimmer meines bekifften Mitbewohners kam, saß er im Schneidersitz mit weit aufgerissenen Augen auf dem Boden und sagte mit völlig ernstem Ton zu mir: "Auch wenn wir uns auf der selben Position befinden, bist du nicht auf meinem Breitengrad."

    Hans Riegel aus Bonn gründete 1920 Haribo. Sein einziger Konkurrent, Valentin Ginser aus Nassau, hatte nie wirklich eine Chance.

    Kannibalenstämme in Papua-Neuguinea bieten an Flüchtlinge aufzunehmen. Damit wäre das Thema dann wohl gegessen.

    Porno im Mittelalter:

    "Aus welchem Grund liegt ebendort auf dem Boden gedroschenes Getreide?"

    "Warum verbergt ihr euer Antlitz mit dieser Maskerade?"

    "So sauget an meinem Gemächt!"

    Warum ist der Turm von Pisa schief? Er hat bessere Reflexe als das World Trade Center

    Was haben Donald Trumps Haare und ein Tanga gemeinsam? Beide bedecken kaum das Arschloch


  • Kisa ich denk drüber nach. Hatte es nicht gemacht, weil ich die Stimme vom Wind immer in kursiv schreibe. Aber ich überlege noch wie genau ich das mache, weil Träume etc. Noch ne Rolle spielen…

    Astrael Xardaban wie schön, dass du mitliest und vielen Dank für deinen Kommentar! Woran liegt es, dass dich die Charaktere bisher nicht interessieren? Ich arbeite nämlich gerade an denen. Also was ist für dich relevant um mit einem Charakter warm zu werden? :)

    Das inhaltliche ist vollkommen ok, ich bin da ganz genauso und lasse Bücher gerne einfach so auf mich wirken. Sag einfach Bescheid, wenn dir was besonders positives oder negatives auffällt oder etwas, das für dich fehlt ;)

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  • Kisa ich denk drüber nach. Hatte es nicht gemacht, weil ich die Stimme vom Wind immer in kursiv schreibe. Aber ich überlege noch wie genau ich das mache, weil Träume etc. Noch ne Rolle spielen…

    Sonst könntest du die Träume ja auch in einer anderen Schriftart machen...... wäre zumindest auch eine Überlegung wert ;)

  • Woran liegt es, dass dich die Charaktere bisher nicht interessieren? Ich arbeite nämlich gerade an denen. Also was ist für dich relevant um mit einem Charakter warm zu werden? :)

    Ich werde demnächst nochmal nachlesen, möglicherweise fallen mir dann Details auf. Es kann sein, dass es einfach an mir liegt, weil ich jemand bin der sich meistens für das Szenario mehr interessiert als für die handelnden Personen. Ich brauche immer Zeit um mit Charakteren warm zu werden, möglicherweise liegt es einfach nur daran. Ich lese zum Beispiel zur Zeit einen Roman von Robert Jordan, ebenfalls in der 1. Person erzählt, da finde ich gut in den Hauptcharakter rein. Woran das nun genau liegt, dass es hier nicht der Fall ist, habe ich noch nicht herausgefunden :hmm:

    Ich sage dir Bescheid, wenn ich beim nächsten Mal Lesen noch Anmerkungen dahingehend habe.

    Es heißt nicht dumm, sondern: geistig unbewaffnete, verbal inkompetente, bildungsresistente, kognitiv suboptimierte, parasitäre Nebenexistenz.

    Als ich neulich in das Zimmer meines bekifften Mitbewohners kam, saß er im Schneidersitz mit weit aufgerissenen Augen auf dem Boden und sagte mit völlig ernstem Ton zu mir: "Auch wenn wir uns auf der selben Position befinden, bist du nicht auf meinem Breitengrad."

    Hans Riegel aus Bonn gründete 1920 Haribo. Sein einziger Konkurrent, Valentin Ginser aus Nassau, hatte nie wirklich eine Chance.

    Kannibalenstämme in Papua-Neuguinea bieten an Flüchtlinge aufzunehmen. Damit wäre das Thema dann wohl gegessen.

    Porno im Mittelalter:

    "Aus welchem Grund liegt ebendort auf dem Boden gedroschenes Getreide?"

    "Warum verbergt ihr euer Antlitz mit dieser Maskerade?"

    "So sauget an meinem Gemächt!"

    Warum ist der Turm von Pisa schief? Er hat bessere Reflexe als das World Trade Center

    Was haben Donald Trumps Haare und ein Tanga gemeinsam? Beide bedecken kaum das Arschloch


  • Wieder eine Woche rum und hier der zweite Teil von Kapitel 3 (Nikolas) ;)


    Wir kommen im Zeltgelage an, das dicht am Fluss liegt. Wir haben die hohe Graslandschaft hinter uns gelassen und dünne Steppe umgibt uns nun. Ein paar Männer warten bereits vor den Zelten auf uns. Sie haben Essen vorbereitet und frisches Wasser aus dem Fluss geholt.
    „Nicht jetzt.“ Mein Vater winkt die Männer fort und wendet sich zu einem Reiter aus unserer Truppe um.
    „Hol den Astrakar.“
    Der Mann nickt und verschwindet zwischen den Zelten.
    Ich steige von Rigsha ab und will gerade Richtung Fluss aufbrechen, um sie zu tränken, als mein Vater mich anhält.
    „Du kommst mit mir.“
    Ich schaue ihn verwundert an. Die Nacht verblasst allmählich im hellen Licht der aufgehenden Sonne. In der Ferne hängen Dunstschwaden tief über dem Boden, wo die gleißenden Sonnenstrahlen bereits auf den von der Nacht erkalteten Sand treffen.
    „Vater, es ist beinahe Tag.“
    Er sieht mich gleichgültig an. „Ich bin nicht zum Schlafen her geritten. Umso eher wir aufbrechen, desto früher sind wir wieder zurück.“
    Ich schaue noch einmal zum Horizont, wo sich die glühend rote Scheibe der Sonne erhebt. Dann höre ich ein Rascheln und Klimpern zwischen den Zelten und sehe den Astrakar auf uns zu eilen.
    „Majestät.“ Der Mann verbeugt sich so tief vor meinem Vater, dass seine vielen Ketten beinahe den Sand unter seinen Füßen berühren.
    „Hast du ein Pferd?“, fragt mein Vater knapp.
    Er schüttelt den Kopf und guckt entschuldigend.
    „Ich reise für gewöhnlich zu Fuß, eure Majestät.“
    „Heute nicht, alter Mann. Ich will noch vor der großen Hitze wieder zurück sein.“
    Er dreht sich erneut zu den Reitern um. Die meisten von ihnen sind bereits von ihren Pferden abgestiegen und schauen sehnsüchtig zu den Zelten. Sie alle würden lieber erst essen und schlafen, als noch einen halben Tag unter der Sonne zu reiten.
    „Du“, mein Vater zeigt auf einen Reiter am Ende der Truppe. „Hilf dem Mann auf dein Pferd auf.“
    Er tut wie ihm befohlen wurde. Der Astrakar sieht ein wenig nervös aus und hält die Zügel unbeholfen. Aber das Pferd ist von mildem Temperament und lässt sich leicht führen. Ich schwinge mich wieder auf Rigshas Rücken.
    „Tut mir leid“, flüstere ich ihr zu und kraule sie hinter den Ohren.
    Wir reiten meinem Vater nach und die Hälfte der Truppe folgt uns. Immerhin legt er einen kurzen Halt am Fluss ein, um die Pferde zu tränken, bevor wir weiter ins Ödland vordringen. Auch wenn die Sonne gerade erst aufgegangen ist, spüre ich die Hitze schon auf meiner Haut brennen. Schweiß läuft über meine Stirn und ich sehne mich nach dem kühlen Nachtwind.
    Nach einem kurzen, aber schnellen Ritt, sehe ich schon den steinernen Rand vor uns aufragen. Mein Vater führt uns direkt auf den Krater zu, der die ansonsten flache Landschaft um uns herum zerreißt. Er ist kleiner als der Krater, in dem unsere Stadt errichtet wurde, aber tiefer. Seine felsigen Wände führen steil hinab und nur ein schmaler Pfad ebnet den Weg hinein.
    Aus seiner Mitte ragen die Ruinen eines riesigen Tempels empor. Die Dächer müssen einst bis über den Kraterrand geblickt haben. Heute sind sie eingestürzt und nur noch wenige Säulen ragen zum Himmel auf. Die meisten von ihnen liegen eingestürzt am Boden. Dennoch ist sein Anblick so beeindruckend als würde er noch in seiner ganzen Pracht hier stehen.
    Wir steigen von unseren Pferden ab und die Männer verteilen sich um den Kraterrand. Bewachen den König uns seinen Erben von allen Seiten. Mein Vater winkt den Astrakar zu sich.
    „Du führst uns an“, sagt er bestimmt und deutet auf die schmale Treppe, die vor unseren Füßen hinab führt.
    Der alte Mann nickt und betritt die steilen Stufen. Seine Hand stützt sich am Felsen ab, während er vorsichtig einen Schritt nach dem anderen in die Tiefe setzt.
    Mein Vater folgt ihm mit sicheren Schritten. So erhaben als würde er durch die Flure des Palastes schreiten. Ich werfe noch einen letzten Blick auf den Tempel, bevor ich den Weg nach unten antrete. Ein dunkles Loch klafft im Innenhof der Tempelanlage, wo eigentlich ein heiliger Baum seine Arme gen Himmel strecken sollte. Einer von zwölf.
    Kleine Steine lösen sich immer wieder aus den Stufen und rollen in den Abgrund. Der Wind zieht und zerrt an meinem Hemd und für einen kurzen Moment wird mir schwindelig und ich gerate ins Taumeln. Hände umschließen meinen Arm mit festem Griff.
    „Pass auf Junge. Ich will diese Reise nicht umsonst gemacht haben.“
    Gut zu wissen, dass dem König etwas an meinem Wohlbefinden liegt, denke ich bitter. Aber auch ich erfülle nur eine Funktion, eine Rolle, so wie der Astrakar. Wir sind nur hier, weil mein Vater uns braucht.
    Den restlichen Weg konzentriere ich mich auf die Stufen vor meinen Füßen und ignoriere die endlos wirkende Tiefe neben mir. Erst als ich wieder auf festen Boden trete, schaue ich auf. Von hier unten erscheint der Tempel noch größer. Das ganze Areal im Krater wurde mit Säulengängen, Innenhöfen und Tempelkammern gefüllt. Sonnenstrahlen fallen von oben auf die Ruinen und tauchen die Steine in ein helles Licht.
    Wir bahnen uns einen Weg vorbei an eingestürzten Steinen und tiefen Sprüngen im Boden, bis wir in der hintersten Tempelkammer angelangen. Vor uns ragt ein Altar auf, in dessen Sockel Figuren gemeißelt wurden. Sie stellen die zwölf Sterne nach ihrem Fall auf unsere Welt dar. An die Rückwand über ihnen wurde ein Baum in den Stein geritzt, der seine Äste zu allen Richtungen ausstreckt und ineinander verschränkt. Um ihn herum wurden zwölf funkelnde Steine in sämtlichen Farben in den Stein eingelassen und bilden einen Kreis. Ein Zeichen, das auch in unserem Tempel an der Wand prangt. Das Symbol, das diesen Tempel als ein Haus der Sterne markiert.
    Der Astrakar tritt an den Altar und zieht kleine Gläser aus seiner Tasche. In kurzer Zeit brennt ein kleines Feuer auf dem steinernen Tisch und er zerreibt Kräuter und schillernde Blätter über den Flammen. Silbriger Rauch steigt auf und er nickt meinem Vater zu.
    „Komm, Junge.“
    Ich folge ihm zum Altar. Ich habe meinen Vater schon oft begleitet, wenn er eine Vision hervorruft. Allerdings immer in Petrea. Unser Haus der Sterne liegt nicht weit vom Palast und wird von einem Dutzend Priesterinnen bewacht. Was machen wir hier? In einer Ruine, die nicht einmal mehr vom heiligen Baum gestützt wird?
    Mein Vater greift nach meiner Hand und schließt die Augen. Voller Konzentration runzelt er die Stirn und atmet den Rauch tief ein. Der Astrakar murmelt Wörter in einer mir unbekannten Sprache und ich sehe wie mein Vater an einem anderen Ort, in einer anderen Zeit ankommt. Sein Griff klammert sich um meine Finger und ich beiße die Zähne zusammen, um sie nicht wegzuziehen.
    Ich hasse ihn für seine Gabe. Hasse ihn noch mehr dafür, dass er sie an jedes seiner Kinder weitergegeben hat. Nur nicht mir. Ich wurde mit einer so nutzlosen Gabe versehen, dass sie es nicht einmal wert ist trainiert zu werden. Wie lenkt mein Vater die Bilder, die er sieht? Woher weiß er, wie er sie heraufbeschwören kann? Er hat mich nie in diesen Dingen unterrichtet. Vollkommen überflüssig, wenn er einfach ein Buch aufschlagen kann, um zu lesen, was ich sehe. Die Vergangenheit.
    Seine Hand zuckt noch einmal, bevor er seine Augen öffnet. Er lächelt zufrieden. Ein seltener Anblick, ganz besonders, wenn er mit mir unterwegs ist.
    „Du reitest sofort wieder in den Palast zurück. Sag deiner Mutter, sie soll mit den Vorbereitungen anfangen.“
    „Welche Vorbereitungen? Was hast du gesehen?“
    „Ich habe sie endlich gefunden.“

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz (Tintenherz, Cornelia Funke)

  • Es geht spannend weiter. Das Verhältnis zwischen Nicolas und seinem Vater scheint nicht besonders gut zu sein, weil der Vater eigentlich nur die Funktion in ihm sieht, die der Sohn ausfüllen soll, und ansonsten ziemlich gefühlskalt mit ihm umgeht.

    Und Nicolas hat also eine "Gabe". Ich vermute mal, dass diese "wertlose" Gabe sich noch als gar nicht so wertlos herausstellen wird und bin gespannt, was es ist.

    Wie lenkt mein Vater die Bilder, die er sieht? Woher weiß er, wie er sie heraufbeschwören kann? Er hat mich nie in diesen Dingen unterrichtet.

    Naja, wenn das die Gabe ist, die Nicolas nicht hat, dann weiß ich auch nicht, warum er den Sohn darin unterrichten sollte?

    Der Konflikt zwischen Vater und Sohn ist auf jeden Fall interessant.

    Der Cliffhanger auch. Ich nehme an, dass der Vater jetzt Aleyna auf dem Schirm hat. Mal sehen, wie er sie aufspüren wird.

    Meine Geschichten: * Meermädchen * Kriegerkönigin * Dark Prince

  • Liebe Kirisha , freut mich, dass du es spannend findest ☺️

    Vollkommen überflüssig, wenn er einfach ein Buch aufschlagen kann, um zu lesen, was ich sehe. Die Vergangenheit.

    Ich hatte gehofft, dass dieser Satz schon grob sagt, was seine Gabe ist 🙈 ist das zu vage? Das sollte jedenfalls ursprünglich erklären, warum er Nikolas theoretisch auch hätte unterrichten können…

    Danke dir wie immer fürs lesen! 😊

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  • Ich hatte gehofft, dass dieser Satz schon grob sagt, was seine Gabe ist 🙈 ist das zu vage? Das sollte jedenfalls ursprünglich erklären, warum er Nikolas theoretisch auch hätte unterrichten können…

    Aha, den Satz hatte ich nicht ganz verstanden.

    Aber wenn der Vater die Bilder von Nikolas sehen kann, bedeutet das doch, dass auch Nikolas selbst sie sehen kann? Sonst könnte der Vater sie ja nicht bei ihm sehen? Aso braucht er keinen Unterricht? Oder was müsste er dafür lernen? Das kann ich mir nicht richtig vorstellen.

    Meine Geschichten: * Meermädchen * Kriegerkönigin * Dark Prince

  • Kirisha nein nein jetzt ist das ganz durcheinander geraten 😅 Nikolas kann die Vergangenheit sehen und sein Vater die Zukunft. Das war die Aussage. Aber scheinbar dann nicht ganz deutlich 🙈 also nein, der Vater kann Nikolas Bilder nicht sehen. Aber er findet es unnütz die Vergangenheit zu sehen, weil sie ja alles darüber wissen…

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  • Wie lenkt mein Vater die Bilder, die er sieht? Woher weiß er, wie er sie heraufbeschwören kann? Er hat mich nie in diesen Dingen unterrichtet. Vollkommen überflüssig, wenn er einfach ein Buch aufschlagen kann, um zu lesen, was ich sehe. Die Vergangenheit.

    Vielleicht geht das nur mir so. Ich hatte das mit dem Buch metaphorisch gelesen. Als ob der Vater in ihm wie in einem Buch liest.

    Ich glaube, es wäre auch einleuchtender, wenn du nicht einfach schreibst, dass er "die Vergangenheit" sieht, sondern das mehr bildhaft machst. Also etwas weiter ausführst, was er sieht und was da seine Defizite sind, die ihn daran hindern, mit der Gabe etwas anzufangen. Muss natürlich nicht alles jetzt auf einmal kommen.

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  • So, ich habe diesen Abschnitt jetzt auch gelesen. Ich bin sehr fasziniert von dieser Tempelanlage und hoffe, dass es da in zukünftigen Abschnitten noch mehr zu erfahren gibt. Ich nehme an ein 'Astrakar' ist ein Priester oder sowas ähnliches?

    Das mit den unterschiedlichen Fähigkeiten von Vater und Sohn hatte ich irgendwie auch nicht ganz verstanden. Es klang für mich im Text so als könnten eigentlich beide das gleiche. Für mich hat sich das nicht so angehört, als würde der Vater in die Zukunft schauen können, sondern in irgendeine Zeit. Also beliebig quasi. Ich hab auch nicht ganz verstanden, ob es da noch andere Unterschiede gibt zwischen dem was Nicolas und sein Vater können. Sieht Nicolas einfach irgendwelche Dinge, die er nicht kontrollieren kann?

    Wie lenkt mein Vater die Bilder, die er sieht? Woher weiß er, wie er sie heraufbeschwören kann?

    Also sein Vater kann quasi bewusst Visionen hervorrufen und durch sie durch navigieren wie es ihm beliebt und Nicolas kann das nicht?

    Ich bin gespannt, wie das in kommenden Abschnitten noch alles aufgeklärt wird.

    Es heißt nicht dumm, sondern: geistig unbewaffnete, verbal inkompetente, bildungsresistente, kognitiv suboptimierte, parasitäre Nebenexistenz.

    Als ich neulich in das Zimmer meines bekifften Mitbewohners kam, saß er im Schneidersitz mit weit aufgerissenen Augen auf dem Boden und sagte mit völlig ernstem Ton zu mir: "Auch wenn wir uns auf der selben Position befinden, bist du nicht auf meinem Breitengrad."

    Hans Riegel aus Bonn gründete 1920 Haribo. Sein einziger Konkurrent, Valentin Ginser aus Nassau, hatte nie wirklich eine Chance.

    Kannibalenstämme in Papua-Neuguinea bieten an Flüchtlinge aufzunehmen. Damit wäre das Thema dann wohl gegessen.

    Porno im Mittelalter:

    "Aus welchem Grund liegt ebendort auf dem Boden gedroschenes Getreide?"

    "Warum verbergt ihr euer Antlitz mit dieser Maskerade?"

    "So sauget an meinem Gemächt!"

    Warum ist der Turm von Pisa schief? Er hat bessere Reflexe als das World Trade Center

    Was haben Donald Trumps Haare und ein Tanga gemeinsam? Beide bedecken kaum das Arschloch


  • Okay, vielen Dank euch Kirisha und Astrael Xardaban , dann hab ich das wirklich nicht deutlich genug rausgearbeitet. Also in dem Kapitel sollte es auch nur ein kleiner teaser auf die Fähigkeit von Nikolas sein. Aber dann ist das mit dem Vater auch nicht so deutlich rüber gekommen :hmm: da muss ich dann definitiv nochmal was nachbearbeiten.

    Eigentlich soll es so sein: der König kann die Zukunft sehen und durch langes Training und den Einfluss von anderen Elementen (Astrakar, Halluzinoge etc.) seine Bilder lenken. Nikolas sieht „nur“ die Vergangenheit, kann aber nicht steuern, was er sieht

    Die Tempelanlagen spielen definitiv noch eine große Rolle, deshalb habe ich ihr hier auch schon so viel Raun gegeben ;) und ja mit dem astrakar liegst du nicht ganz falsch. Da kommt auch später nochmal mehr. Vom Wort her sind es bei mir „Sternenwanderer“ und erfüllen ein bisschen die Rolle von Schamanen :)

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz (Tintenherz, Cornelia Funke)

  • Eigentlich soll es so sein: der König kann die Zukunft sehen und durch langes Training und den Einfluss von anderen Elementen (Astrakar, Halluzinoge etc.) seine Bilder lenken. Nikolas sieht „nur“ die Vergangenheit, kann aber nicht steuern, was er sieht

    Was der Vater kann, hast du für meinen Geschmack gut dargestellt. Das konnte ich gut nachvollziehen. Nur bei Nikolas hast du es sehr kurz gehalten, darum blieb mir das unklar. Dass es "Zukunft" ist, was der Vater sieht, könntest du vielleicht noch mehr betonen. Woher weiß Nikolas übrigens, dass das, was er sieht, "Vergangenheit" ist? Könnte ja auch Zukunft sein? Wie gesagt, das musst du noch nicht alles jetzt erklären, aber es wäre interessant, das mal mitzuerleben, was genau Nikolas sieht und wie sich das anfühlt.

    Meine Geschichten: * Meermädchen * Kriegerkönigin * Dark Prince

  • Das kommt auch definitiv noch. Deshalb wollte ich eben auch unbedingt Kapitel aus seiner Sicht schreiben ;) naja dann gucke ich nochmal beim überarbeiten, ob ich es irgendwo deutlicher machen kann oder es dann eben in den nächsten Kapitel mehr dran kommt :)

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz (Tintenherz, Cornelia Funke)

  • Der Astrakar murmelt Wörter in einer mir unbekannten Sprache und ich sehe wie mein Vater an einem anderen Ort, in einer anderen Zeit ankommt.

    Das war halt so ein bisschen der Punkt hierbei. Gleich aus zwei Gründen. 1. Wenn man es so vage formuliert erweckt es den Eindruck, dass er in die Vergangenheit schaut. Ich finds auch gar nicht nötig, weil es hier durchaus nicht schaden könnte, ein klein wenig präziser zu sein. Zum Beispiel "Der Astrakar murmelt Wörter in einer mir unbekannten Sprache. Die Kräfte versetzen den Geist meines Vaters an einen anderen Ort und ich kann spüren, dass er etwas sieht, dass sich noch nicht zugetragen hat." Oder so ähnlich. Das löst auch gleichzeitig den nächsten Punkt, der mich an diesem Teil des Abschnitts stört, nämlich: 2. Bei allem was danach steht klingt es so, dass Nikolas nicht weiß, was sein Vater in der Vision gesehen hat. Er fragt ihn ja auch explizit danach. Die Formulierung "Ich sehe wie mein Vater an einem anderen Ort, in einer anderen Zeit ankommt", suggeriert aber eher, dass er tatsächlich genau das sieht, was der Vater sieht. Ich gehe aber davon aus, du meinst wahrscheinlich, dass er zb im Gesichtsausdruck seines Vaters erkennen kann, dass dieser eine Vision hat, richtig?

    Es heißt nicht dumm, sondern: geistig unbewaffnete, verbal inkompetente, bildungsresistente, kognitiv suboptimierte, parasitäre Nebenexistenz.

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