Hilfe bei Erstlings-Expose! Ist das zu lange?

Es gibt 11 Antworten in diesem Thema, welches 404 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (4. Juli 2025 um 21:53) ist von LittleOwlbear.

  • Hi Freunde,


    ich habe gerade meinen ersten Entwurf für mein Expose fertiggestellt und brauche ein bisschen Feedback :/ Könntet ihr euch erbarmen und mein geschreibsel durchlesen? Wie findet ihr das? Zu lange? Zu ungenau? Alles Hilft mir! :love:


    Vielen Dank! :loveyou:


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    Sehr geehrte Damen und Herren vom X Verlag,


    hiermit übermittle ich Ihnen eine Leseprobe und ein Exposé zu meinem Erstlingswerk „Himmelsinsel Chroniken – Splitter“ (Arbeitstitel), in der Hoffnung, bei der Veröffentlichung meines Buches mit Ihnen zusammen arbeiten zu dürfen.


    Splitter“ ist der Erste Teil einer Trilogie, die im Fantasy-Genre angesiedelt ist. Die Zielgruppe sind 16 – 29-jährige Leser und Leserinnen.

    Das Manuskript ist fertiggestellt und umfasst 92,758 Wörter (zirka 333 Seiten).

    Die Arbeit an Band Zwei („Schutt“ - Arbeitstitel) habe ich bereits begonnen und ein „Outline“ von Teil Drei existiert bereits.


    Die Geschichte spielt in einer Welt, die aus fliegenden Inseln besteht. Unter den Inseln brodelt eine dichte Wolkendecke, die noch niemand durchdrungen hat. In der Mitte der Welt dreht sich ein ewiger Wirbelsturm - der „Vortex“. Fliegende Händler, die „Bringer“ genannt werden, verbinden die Inseln miteinander und ermöglichen Handel und Austausch.

    Wir folgen, immer im Wechsel, pro Kapitel einer der drei Hauptfiguren, bis die Handlung in der Mitte des Buches zusammenläuft.


    Die Hauptcharaktere und deren Motivation:


    Maroth: Ein Junge der als Weise auf einer kleinen Insel „gestrandet“ ist, die sich hauptsächlich durch den Handel mit Holz und Früchten Über Wasser hält. Er träumt davon, die Welt als Kaptain eines der Luftschiffe zu bereisen und das Geheimnis seiner Herkunft und seiner Familie zu lüften.


    Geran: Ein Inquisitor des weißen Ordens, der Hauptreligion der Himmelsinsel Welt. Der Orden glaubt, dass die Welt von dem Einen erschaffen wurde – nur um nach der Schöpfung von den vier Namenlosen zerrissen zu werden. Der Eine konnte die vier Namenlosen einsperren, um anschließend in einen tiefen Schlaf zu fallen.


    Gerans Aufgabe als Inquisitor ist es, die letzten Überbleibsel der Verfluchten –Menschen mit übersinnlichen Fähigkeiten, die von vier Namenlosen abstammen – zu finden und zu vernichten. Das Geheimnis, das nur er und der Vorstand des Klosters kennt: Er selbst trägt das Erbe der Verfluchten in sich. Sein Ziel ist es, den Fluch seines eigenen Blutes zu brechen, um sich von seiner Erbschuld frei zu sprechen – selbst, wenn er dazu von den Kräften der Verfluchten Gebrauch machen muss.


    Lun: Eine Diebin auf einer der größten Inseln. Als wir ihr das erste Mal begegnen, ist sie dabei, ihre Prüfung zum vollwertigen Mitglied der „Lodge der Schatten“ zu absolvieren. Lun träumt von Reichtum und dem „guten Leben“. Nur leider verläuft die Prüfung anders als gedacht…


    Die Handlung:

    Maroth:

    Für Maroth beginnt die Geschichte, als er sich auf die „Zeremonie der Zeichnung“ vorbereitet, nach der er die Insel zum ersten Mal seit seiner Geburt verlassen darf.

    Er trifft Reisevorbereitungen, um der Spur seiner Mutter, die Kurz nach seiner Geburt gestorben ist, zu folgen. Viel hat er nicht, nur einen Schein, der Ihn vermuten lässt, dass seine Mutter einst auf einer entfernten Insel gelebt hat. Als er die letzten Schritte der Zeremonie durchgeht, sieht er auf einmal eine Vision vor sich: Bilder aus Feuer. In einem sieht er einen Mann mit einem Schwert, in einem anderen meint er, jemanden zu erkennen, der sein Vater sein muss und in dem letzten, ein Kristall, der vor seinen Augen aufplatzt. Nachdem er nach einigen Tagen aus tiefem Schlaf erwacht, ist er umso mehr entschlossen, sich auf die Reise zu machen. Nach einem tränenreichen Abschied bei seinem Ziehvater, dem Schreiner der Insel, beginnt er sein Abendteuer. Dies verläuft am Anfang auch recht erfreulich. Maroth liebt den Wind in den Haaren und die Reise mit dem Luftschiff. Bei seinem ersten Zwischenstopp auf einer etwas größeren Handelsinsel trifft er einen Händler, der Ihm eine Figur anbietet, die genau aussieht wie der Mann mit dem Schwert in seiner Vision. Noch bevor Maroth in zu rede stellen kann, verschwindet der Händler. Ab hier nimmt Maroths Reise eine unglückliche Wendung: Nach einer Reise, bei der er beinahe in einem Sturm über Bord geht, wird er um den Großteil seines Geldes gebracht, als er endlich auf der Zielinsel ankommt. Die Insel ist in einem bürgerkriegsähnlichen Zustand: Die Krähen – ein Verbund aus Piraten, die sich unter der Führung des „Admirals“ zusammengeschlossen haben - kämpfen gegen die ansässigen Militärkräfte. Es stellt sich leider heraus das seine Reise umsonst war. Alle Hinweise auf seine Herkunft wurden in den Kämpfen, die bereits zwei Jahre andauern, vernichtet. Enttäuscht will sich Maroth wieder auf die Heimreise machen, als er von den Piraten ausgeraubt und schwer verletzt wird. Er landet in dem Kloster der Insel. Die Mönche des Klosters machen eine erstaunliche Entdeckung: Maroth trägt das verfluchte Blut in sich. Der Abt des Ordens wird informiert, der wiederum Geran zu Maroth schickt. Geran macht Maroth ein Angebot: Wenn Maroth ihn auf seiner Mission begleitet, wird Geran informationen zu Maroths Familie in dem Archiv des Klosters ausfindig machen. Maroth willigt ein – schließlich ist Geran der Mann mit dem Schwert aus seiner Vision! Er glaubt, wenn er Geran folgt, wird er seinen Vater und damit seine Familie, finden. Als Maroth Geran von seiner Vision erzählt, wird Geran klar: Maroths Kräfte sind zu stark, als dass er ihn nach der Mission einfach wieder laufen lassen kann. Er muss ihn dem Kloster übergeben.

    Lun:

    Lun stiehlt einen roten Rubin eines Händlers, dessen Besitz strengstens verboten ist da er in Verbindung mit den Verfluchten stehen soll. Als sie versucht, vor der Wache zu fliehen passiert etwas Seltsames: Ein roter Schleier senkt sich über sie und sie kann sich für kurze Zeit schneller bewegen als ein Blitz. Lun weiß weder, was genau geschehen ist, noch, wie sie diese Kraft aktiviert hat. Sie ist nur froh, dass sie durch diese Kraft entkommen ist. In den geheimen Gewölben der „Lodge der Schatten“ angekommen, will sie die letzten Schritte ihrer Prüfung mit ihrem Meister vollziehen. Doch hier passiert das Unglück: Die seltsame Kraft sorgt dafür, dass Lun ihren Meister aus Versehen tötet. Nun ist die komplette Lodge hinter ihr her. Sie ist geächtet. In ihrem Versteck überlegt sie, was sie tun kann, und sieht nur eine Chance: Sie muss die Insel verlassen und sich weit weg ein neues Zuhause suchen, da, wo die Lodge sie nicht finden kann. Sie wird viel Geld brauchen, da die Lodge alle Häfen kontrolliert und die Kapitäne der Bringer sich nicht leicht bestechen lassen. Sie trainiert heimlich mit der Kraft und beschließt, das Haus eines Händlers, der gerade auf Reisen ist, auszurauben. Mit Hilfe ihrer neuen Fähigkeiten schafft sie es, eine ordentliche Menge Münzen zu erbeuten. Als sie zu ihrem Versteck zurückkehrt, warten dort aber schon die Assassinen der Lodge auf sie. Nach einer langen Verfolgungsjagt kann sie den Assassinen entkommen, und sucht sich ein Schiff, um die Insel ein für alle Mal zu verlassen. Leider fällt sie hier den Krähen in die Hände, die sie einsperren, und er Lodge übergeben wollen. Glücklicher weiße wird Lun von Männern des weißen Ordens gerettet – und gleich wieder eingesperrt, als diese den verbotenen roten Rubin bei ihr finden. Geran taucht in ihrer Zelle auf, erklärt was ihre Kräfte bedeuten, und macht ihr ein Angebot: Wenn sie ihn bei seiner Mission begleitet, wird er sie bei der Lodge freikaufen und sie mit Gold reich endlohnen. Lun willigt ein – sie hat nichts zu verlieren.

    Geran:

    Geran stiehlt einen Brief der Krähen und überbringt ihm seinem Abt im Hauptkloster der Inselwelt. Nachdem er seine Mission erfolgreich abgeschlossen hat, widmet er sich wieder seinem wahren Ziel: Einen Weg finden, den Fluch über seinem Blut zu brechen und die Kraft loszuwerden. In dem Archiv des Klosters macht er ein Buch ausfindig, das Informationen über Verfluchte beinhaltet. Eigentlich müsste Geran dieses Schriftstück sofort zerstören, doch er schmuggelt es in sein Zimmer. Noch bevor er dem Buch seine geheimnisse Entlocken kann, wird er vom Abt in dessen Arbeitszimmer gerufen. Der Abt hat schreckliche Neuigkeiten: Die Krähen haben den Ruheplatz des Einen – dem Schöpfergott – gefunden. Wollen die Krähen ihn zerstören? Das kann der Orden nicht zulassen. Geran wird aufgetragen, herauszufinden, was genau die Krähen wissen. Er wird vom Abt befähigt, seine Kraft frei einzusetzen. Geran, der seine Verfluchte Kraft nur widerwillig einsetzt, fängt an, diese Kraft zu trainieren, ständig in dem Wissen, das er wegen ihr Verflucht ist. Schließlich werden Krähen ausfindig gemacht, Geran reist in einem Bringer des Klosters sofort zu der betroffenen Insel. Nachdem er dort gegen einen Verfluchten mit übermenschlichen Kräften kämpft, kann er einige Dokumente sicherstellen. Die Befürchtung des Abts bewahrheitet sich: Die Krähen haben es geschafft, den Wirbelsturm in der Mitte der Himmelswelt mit Hilfe der Verfluchten zu durchdringen. Wie das bewerkstelligt haben, ist weiterhin ein Rätsel. Geran wird vom Abt damit beauftragt, eine Mannschaft aus verfluchten zusammen zu stellen, um zu dem Hauptquartier der Krähen zu reisen. Das eigentliche Ziel: In den Vortex zu durchbrechen, und den Einen – wenn im Vortex eingesperrt – zu befreien. Der Abt hat eine Liste von mehreren Kandidaten für diese Mission zusammengestellt – darunter Maroth und Lun. Geran macht sich auf den Weg, sie von seiner Mission zu überzeugen.

    Gemeinsam:

    Nun sind Maroth, Geran und Lun zusammen. Sie trainieren zusammen, wie man einen Bringer fliegt. Geran hat den anderen beiden nur gesagt, dass die Mission Informationsbeschaffung in dem Hauptquartier der Krähen ist. Von dem eigentlichen Ziel wissen sie nichts. Während dem Training und der gemeinsamen Zeit wird klar, wie unterschiedlich die drei sind. Geran genießt die Zeit unter „gleichgesinnten“ hat aber starke Gewissensbisse, da er weder Lun noch Maroth nach der Mission einfach laufen lassen kann. Maroth genießt das Abendteuer, hat aber auch starkes Heimweh nach Hause, während Lun niemanden traut und immer wieder versucht, zu türmen. Schließlich ist es so weit. Die Drei reisen gemeinsam zur Kräheninsel. Dort angekommen treffen sie auf den Admiral, der Ihnen erklärt, dass man nur mit Hilfe der Verfluchten und einem speziell dafür gebauten Luftschiff, durch den Vortex kommt. Während dem gemeinsamen Abendessen, bei dem der Admiral die Ankunft dreier Verfluchter feiert, gibt es einen Brand am Hafen der Kräheninsel. Geran hat, ohne das wissen der Anderen, ihren Bringer so manipuliert, dass dieser ein Feuer auslöst. Gepackt durch Raserei über den Brand ersticht der Amiral einen seiner Männer. Geran, Maroth und Lun fliehen. Geran überzeugt Maroth und Lun, dass sie den speziellen Bringer, der bereit zum Ablegen ist, zur Flucht zu gebrauchen. Als die Krähen merken, beginnt eine Verfolgungsjagt in Richtung des Vortexes, in den Maroth, Geran und Lun schließlich hineingesogen werden. In dem Vortex aktivieren sich ihre Kräfte, die es ihnen schließlich ermöglichen, durch den Vortex zu segeln und auf einer Insel in dem Vortex zu landen. Der Bringer, in dem sie gekommen sind, geht bei der Landung zu Bruch. Sie sehen sich um. In der Mitte der Insel steht ein hoher Berg, der in Nebel gehüllt ist. Allerdings können sehen, dass aus dem Nebel an der Spitze des Berges, ein rießiger, weißer Kristall auf dem Berg thront. Geran ist sich sicher: Dort ist der Ruheplatz des Einen. Geran eröffnet Maroth seinen wahren Auftrag. Maroth ist sich sicher – er muss Geran folgen damit die Visionen sich bewahrheiten. Lun fühlt sich verraten, weiß aber, dass sie ohne Geran und Maroth die Insel niemals verlassen wird. Noch bevor sie eine Entscheidung treffen können, werden Maroth und Lun von einer unbekannten Gruppe gefangen genommen und in ein Fort, am Rande des Berges gebracht. Geran kann entkommen, und entschließt, alleine zur Spitze des Berges zu gehen. Maroth und Lun stellen fest, dass die Gruppe ehemalige Piraten sind, die vom Admiral verraten wurden und seither auf der Insel fest sitzen. Dank dem kaputten Bringer von Maroth und Lun und ihren Kräften, planen die Piraten, die Insel zu verlassen. Noch etwas stellt sich heraus: Auf der Insel gibt es riesige Mengen an Goldvorräten. Die Vorbereitungen für die Flucht beginnen. Ein Bringer wird zusammengebaut und alle Goldvorräte werden aufgeladen. Allerdings ist die Flucht nicht so einfach wie erwartet. Damit das Luftschiff abheben kann, muss ein Gas, das es auf dem Berg gibt zum Bringer gebracht werden. Allerdings gibt es in der Nebelschicht des Berges „die Anderen“. Die Anderen waren einst Piraten, die zu hoch auf den Berg geklettert sind und sich in willenlose Kreaturen verwandelt haben. Deswegen haben die Piraten es bis jetzt nicht gewagt, den Berg wieder zu betreten. Doch mit der Flucht, die so zum greifen nah ist, wagen sie eine Expedition, um das Gas zurückzuholen. Geran ist inzwischen in der Nebelschicht des Berges angekommen und wird von den Kreaturen überrascht und angegriffen. Sein Schicksal ist unklar. Maroth und Lun besteigen zusammen mit den Piraten den Berg und finden Geran. Dank einer seltenen Heilpflanze, die Maroth identifizieren kann, können die Verletzungen von Geran geheilt werden. Doch die Freude hält nur kurz: Die Piraten werden von den „Anderen“ angegriffen und von Maroth, Lun und Geran getrennt. Die drei überlegen, was sie tun sollen, als sich der Nebel etwas lüftet und den Blick auf Treppen freigibt, die in den Stein gehauen wurden. Die Treppen führen zur Spitze des Berges. Geran und Maroth sind entschlossen, den Kristall zu erreichen – Lun kommt mit, um nicht zurück gelassen zu werden. An der Spitze angekommen stellt Maroth fest, dass etwas nicht stimmt. Seine Vision und der Kristall stimmen nicht überein. Lun, die nach einem Streit mit Geran nun endlich am Ende ihrer Kräfte und Geduld angekommen ist, attackiert den Kristall. Der Kristall zerbricht, und eine Kreatur wird befreit. Das bloße ansehen dieser Kreatur bringt Maroth fast um den Verstand. Geran unterwirft sich zuerst der Kreatur, wird dann aber durch einen Schrei von Lun „wach“ und greift, mit Hilfe der Kraft, die Kreatur an. Die Kreatur verschwindet und die Insel beginnt auseinander zu brechen. In letzter Sekunde kommt der Bringer der Piraten, die das Gas sichern konnten und holt die drei an Bord. Völlig fassungslos liegen alle drei auf den Planken und wissen nicht, was sich gerade zugetragen hat. Die Insel zerbricht unter ihnen und der Vortex löst sich auf. Die Piraten, zusammen mit Lun, Geran und Maroth fliegen davon.


    Im Epilog erfahren wir vom Abt, der von der Kreatur in dessen Arbeitszimmer heimgesucht wird. Der Abt unterwirft sich dankbar der Kreatur. Ende.

  • Ich habe noch kein veröffentlichtes Buch, aber ich habe mich relativ viel mit dem Thema auseinandergesetzt.

    Ich denke das es zu lang ist. Literatur Agenten interessieren sich vor allem dafür wie man dein Manuskript vermarkten kann und möchten die relevanten Informationen ordentlich, kurz und knapp haben. Das hier ist die Vorlage die ich benutzt habe:

    Exposé

    Arbeitstitel:
    Genre: Setting:
    Zielgruppe:
    Sprache/Ton:
    Länge:

    Kurzinhalt/Pitch

    Inhaltszusammenfassung

    Zentrale Themen

    Über die Autorin

    Anmerkungen

    Fortsetzungen und Prequels

    Genre und Zielgruppe gehören nach ganz oben. Du darfst Wort und Seitenzahlen aufrunden. Also ca. 300 Seiten oder 90.000 Worte. Du musst bedenken das dein Manuskript nicht die finale Version ist. Agenturen helfen dir für gewöhnlich beim überarbeiten und können Änderungen vorschlagen um die Erfolgschancen zu verbessern. Die Anzahl Worte hat eine wichtige Funktion da Verlage oft aus technischen Gründen nicht beliebig dicke Bücher drucken können sondern einen sweet-spot haben in den man passen sollte.

    „Outline“ und „angefangen“ würde ich nicht erwähnen. Meines Wissens nach wird erwartet das dein Manuskript 80 bis 90 Prozent fertig ist wenn du es einsendest. Der Rest zählt leider nicht. Du solltest aber in den Anmerkungen erwähnen wenn du eine Fortsetzung planst und auch ob dein erstes Buch in sich abgeschlossen ist oder ein Sequel unbedingt braucht.

    „Fantasy“ ist viel zu ungenau. z. B. High Fantasy, Urban Fantasy, Romantasy. Die Zielgruppen im Buchhandel sind leider sehr klar definiert:

    Baby- & Kleinkinder0–3 JahrePappbilderbücher, Einschlafgeschichten
    Kinder4–12 JahreErstlesebücher, Abenteuergeschichten, Tierbücher
    Jugendliche12–18 JahreJugendroman, Fantasy, Coming-of-Age, Romance
    New Adults18–25 JahreRomantasy, Liebesromane, Identitätssuche
    Erwachsene25–65 JahreAlle Genres – je nach Interessen
    Senioren65+ JahreHistorische Romane, Biografien, leichte Lektüre

    Es ist meiner unbedeutenden Meinung nach ok zu erwähnen, wenn du denkst das es mehrere Zielgruppen trifft. Du kannst auch hinzufügen: „Vielleser“ „Fans von xy“ und so weiter. Vermittle halt so gut du kannst für wen das gedacht ist.

    Deine Inhaltsangabe ist so wie ich das sehe viel zu lang. Es wird denke ich eher erwartet das du die Handlung auf die Kern-Punkte herunter brichst. Du legst ja die geforderte Leseprobe bei, daher kannst du dich im Expose kurzhalten.

    Ich sehe am Anschreiben das du direkt an Verlage schreiben willst. Die Chancen das diese ein unaufgefordertes Manuskript nehmen sind extrem gering. Du hast bessere Karten wenn du den Umweg über Literatur Agenten machst. Die haben Kontakte zu Verlagen und wissen wohin sie Bücher vermitteln können. Das ist einfach effektiver für alle.

    Der wichtigste Hinweis den ich dir geben kann ist das die meisten Absagen nicht mit der Qualität des Manuskriptes selbst zu tun haben. Es liegt meistens an Kapazitäten und Nachfrage. Du solltest mindestens zwanzig Anschreiben abschicken, wenn es dir damit ernst ist, eher viel mehr.

    Besuch die Webseiten der Verlage (oder besser Agenturen) und stelle sicher das sie die Genres und Zielgruppen führen über die die schreibst sonst landest du im Papierkorb. Halte dich exakt an die Anweisungen, also Datei-Format, Formatierung, Länge des Leseprobe, Autoren-Biografie ja oder nein? Die möchten sehen das du keine Massen-E-Mail abgeschickt hast, sondern dir Gedanken darum gemacht hast welche Partner richtig für dich sind. Vermeide jede Form von Grammatik oder Schreibfehler und drücke dich so exakt und professionell aus wie du kannst.

    Du kannst in der Regel jeden Verlag pro Manuskript nur einmal anschreiben. Ich würde es daher in Wellen machen und paar Adressen aufheben damit du nachbessern kannst, wenn nach der ersten Runde niemand zu sagt. Nimm dir Zeit. In der Regel dauert die Antwort 8 Wochen.

    Einmal editiert, zuletzt von Feron (25. Juni 2025 um 10:37)

  • Hier. Das ist das Outline für das Anschreiben das ich benutzt habe. Ich übernehme keine Garantie dafür das es gut oder richtig ist, nur das ich mir Mühe damit gegeben habe. Kopiere das aber auf keinen Fall blind in jede E-Mail, sondern passe es dem Empfänger und dessen Interessen an. Von Chat-Gbt würde ich dringend abraten. Zum einen, weil auffällt, wenn die Sprache nicht zur Leseprobe passt und zum anderen, weil es auch darum geht deinen Schreibstil zu vermarkten, daher sollte das Anschreiben unbedingt deine authentische Stimme widerspiegeln.

    Sehr geehrtes Agentur-Team, (Besser noch Name des Ansprechpartners innerhalb der Agentur)

    ich möchte Ihnen meinen/meine (Genre) (Roman/Novelle/Kurzgeschichte) (Titel) (ca. xxx Wörter) vorstellen. Das Manuskript spielt zur (Epoche) im (Ort) und lebt vom (Was dein Buch hat und kein anderes). Die Sprache ist bewusst (Beschreibung des Tons) angelegt.

    Das Buch richtet sich an die Zielgruppe (Hauptzielgruppe)dürfte aber auch (Sekundärzielgruppe) ansprechen.

    Ich bin derzeit Quereinsteigerin ohne vorangegangene Veröffentlichungen, habe aber (Was du getan hast um dein Handwerk zu verbessern und an deinem Stil zu arbeiten).

    Ich sehe das Schreiben als (Was Schreiben dir bedeutet), und die professionelle Hilfe, die Sie anbieten, ist genau das, was ich gegenwärtig suche. (Zeig in dem Text das du professionell, kritik-fähig und kooperativ bist und man gut mit dir arbeiten kann.)

    Im Anhang finden Sie das Exposé sowie die gewünschte Leseprobe von (Anzahl der gewünschten seiten) Seiten. Ich würde mich über eine Rückmeldung freuen.

    Mit freundlichen Grüßen
    (Name des Autors/Der Autorin)

    Einmal editiert, zuletzt von Feron (25. Juni 2025 um 14:19)

  • Hallo Maroth,

    was für eine umfangreiche Geschichte - für ein Erstlingswerk! Und welch interessante Welt! Respekt!

    Ich finde Anschreiben und Einleitung ganz gelungen, aber die Tipps von Feron dafür werden das Ganze vermutlich weitaus professioneller wirken lassen. Gut finde ich am Anfang die Vorstellung deiner Protagonisten und der Welt, in der sie leben und agieren.

    Was mir aufgefallen ist: In deiner Inhaltsangabe (die mir etwas zu ausführlich geraten ist) sind noch einige Fehler. Die solltest du dringend ausfindig machen (lassen) und beseitigen, um einen guten Eindruck bei einem Verlag oder einer Agentur zu hinterlassen.

    Was ich verwirrend finde, sind die vielen Gruppierungen: Die Verfluchten, die Inquisitoren auf der Suche nach diesen, die Diebe, die Krähen, die Piraten, die Anderen. Ich gehe zwar davon aus, dass sich beim Lesen alles klärt, wer auf welcher Seite gegen wen kämpft oder wen unterstützt, aber in diesem Exposé verwirrt mich diese Vielfalt eher.

    Ich kann dein Problem (wie erzähle ich so viel Handlung mit so vielen Personen in so wenig Zeilen?) sehr gut nachfühlen, weil es mir auch kaum gelungen ist, ein Exposé für meine Serie mit vielen Personen und Schauplätzen zu erstellen, als ich noch auf Verlagssuche war. Ich denke aber, du musst nicht jede Aktion, jeden Kampf, jede Verletzung beschreiben, sondern darfst das Geschehen ein wenig straffer zusammenfassen.

  • So, hier nochmal ein neuer Versuch:

    Sehr geehrte Damen und Herren von der X Agentur,

    hiermit übermittle ich Ihnen eine Leseprobe und ein Exposé zu meinem Erstlingswerk „Himmelsinsel Chroniken – Splitter“ (Arbeitstitel), in der Hoffnung, bei der Veröffentlichung meines Buches mit Ihnen zusammenarbeiten zu dürfen.

    Fakten und Zielgruppe:

    „Splitter“ ist der erste Teil einer Trilogie, die im High-Fantasy Genre angesiedelt ist, aber dennoch größtenteils auf eine magische Welt (ähnlich wie in„Game of Thrones“) verzichtet. „Die Zielgruppe sind „New Adults“, das Buch kann aber auch von jüngeren Lesern (16+) gelesen werden.

    Das Manuskript ist fertiggestellt und umfasst ca. 93.000 Wörter (zirka 330 Seiten).

    Setting:

    Die Geschichte spielt in einer Welt, die aus fliegenden Inseln besteht. Das Zentrum dieser Inselwelt ist ein ewig währender Wirbelsturm. Luftschiffe verbinden diese Inseln miteinander und erlauben so Handel und Austausch. Die größte Fraktion der Himmelsinsel Welt ist der weiße Orden. Sie sind die dominante Religion und glauben, dass die Welt einst von „dem Einen“ als Ganzes erschaffen wurde. In einem Konflikt mit seinen Geschöpfen, wurde die Welt in die Inseln von den vier Namenlosen zerrissen. Der Eine konnte sie besiegen, fiel aber in einen tiefen Schlaf. Der Orden möchte „den Einen“ finden und die Erben der vier Namenlosen vernichten, die „Verfluchte“ genannt werden, und über übermenschliche Fähigkeiten verfügen. Eine weitere wichtige Gruppe sind die Krähen: Piraten, die sich unter dem Banner des „Admirals“ vereint haben und immer mehr Gebiete für sich einnehmen.

    Perspektive:

    Die Geschichte wird aus der Perspektive der drei Hauptfiguren erzählt. Jedes Kapitel ist einem der Dreien gewidmet, bis die Handlung in der Mitte des Buches zusammenläuft.

    Kurzzusammenfassung:

    In einer Welt, die aus fliegenden Inseln besteht, verbindet das Schicksal drei Fremde miteinander.

    Maroth - ein Gestrandeter, der davon träumt, als Kapitän eines Luftschiffes die Welt zu bereisen und das Geheimnis seiner Herkunft zu lüften.

    Geran - ein Inquisitor, der versucht, den Fluch seines eigenen Blutes zu brechen.

    Lun - eine Diebin, die beim Bestehen ihrer letzten Prüfung einen folgenschweren Fehler begeht.

    Ein unsichtbares Band verbindet sie: Sie tragen das Blut der Verräter des Gottes in sich, der ihre Welt erschaffen hat – und gemeinsam müssen sie diesen Gott wieder erwecken.

    Die Handlung:

    Geran:

    Durch einen gestohlenen Brief erhält der Abt des Ordens, für den Geran arbeitet, die Information, dass die Krähen den Wirbelsturm im Zentrum der Inselwelt durchquert haben. Der Abt vermutet, dass dort der Eine seinen ewigen Ruheplatz hat. Der Abt befürchtet, dass die Krähen diesen Ruheplatz finden und zerstören könnten und beauftragt, Geran dies zu verhindern. Durch die Informationen in dem Brief weiß Geran, dass die Krähen Verfluchte benutzen, um in den Wirbelsturm zu reisen. Um herauszufinden, wie die Reise bewerkstelligt wird, plant er, mit einer Mannschaft aus Verfluchten das Hauptquartier der Krähen zu infiltrieren und wenn möglich, den Wirbelsturm selbst zu durchqueren. Während sich Geran auf die Mission vorbereitet, sammelt der Abt Informationen über Verfluchte, macht schließlich Lun und Maroth ausfindig und schickt Geran, diese zu rekrutieren.

    Maroth:

    Begibt sich auf die Reise, um die Herkunft seiner Familie herauszufinden. Dabei wird er von drei Visionen geleitet, die er bei einer Zeremonie empfangen hat: Einem Mann mit einem Schwert, dem Bild seines Vaters und einem Kristall. Maroth wird auf seiner Reise ausgeraubt und findet sich in einem Kloster wieder. Hier stellen die Mönche fest, dass Maroth „verfluchtes“ Blut in sich trägt. Die Mönche geben heimlich Informationen an die Inquisition. Geran rekrutiert Maroth für seinen Auftrag, mit dem Versprechen, mehr über Maroths Familie im Archiv des Ordens herauszufinden.

    Lun:

    Lun tötet einen der Meister der Diebesgilde durch einen Unfall, als durch einen Rubin ihre „verfluchten“ Kräfte das erste Mal manifestiert werden. Nun zum Tode verurteilt, versucht sie, von ihrer Heimatinsel zu fliehen und wird dabei erst von den Krähen und später von der Inquisition gefangen genommen. Geran findet sie und macht ihr ein Angebot. Sie soll ihn bei seinem Auftrag begleiten, dafür wird er sie von der Diebesgilde freikaufen. Lun willigt ein – wenn auch wiederwillig.

    Gemeinsam:

    Nun sind Maroth, Geran und Lun zusammen. Sie bereiten sich auf die Infiltration des Krähenhauptquartiers vor. Maroth und Lun sind in dem glauben, dass Ihre Mission der reinen Informationsgewinnung über die Krähen gilt. Die Drei reisen schließlich gemeinsam zur Kräheninsel. Während einem Abendessen mit dem Anführer der Krähen, bricht ein Feuer aus, das Geran im geheimen gelegt hat. Geran, Maroth und Lun fliehen auf einem Luftschiff. Als die Krähen die Flucht bemerken, beginnt eine Verfolgungsjagd in Richtung des Wirbelsturms, in den Maroth, Geran und Lun schließlich hineingezogen werden. Im Wirbelsturm aktivieren sich ihre Kräfte, die es ihnen ermöglichen, durch den Wirbelsturm zu fliegen und auf einer Insel im Zentrum des Sturms zu landen. Das Luftschiff, in dem sie gekommen sind, geht bei der Landung zu Bruch. In der Mitte der Insel steht ein hoher Berg, der in Nebel gehüllt ist. Allerdings können sehen, dass aus dem Nebel an der Spitze des Berges, ein riesiger, weißer Kristall auf dem Berg thront. Geran ist sich sicher: Dort ist der Ruheplatz des Einen. Geran eröffnet Maroth seinen wahren Auftrag. Maroth ist sich sicher – er muss Geran folgen damit die Visionen sich bewahrheiten – es ist sein Schicksal. Noch bevor sie eine Entscheidung treffen können, werden Maroth und Lun von einer unbekannten Gruppe gefangen genommen und in ein Fort, am Rande des Berges gebracht. Geran kann entkommen, und entschließt, alleine zur Spitze des Berges zu gehen. Maroth und Lun stellen fest, dass die Gruppe ehemalige Piraten sind, die vom Admiral verraten wurden und seither auf der Insel fest sitzen. Dank dem kaputten Bringer von Maroth und Lun und ihren Kräften, planen die Piraten, die Insel zu verlassen. Die Vorbereitungen für die Flucht beginnen. Ein Bringer wird zusammengebaut und alle Goldvorräte werden aufgeladen. Allerdings ist die Flucht nicht so einfach wie erwartet. Damit das Luftschiff abheben kann, braucht es Materialien, die es nur auf dem Berg gibt. Allerdings gibt es in der Nebelschicht des Berges „die Anderen“. Die „Anderen“ waren einst Piraten, die zu hoch auf den Berg geklettert sind und sich in willenlose Kreaturen verwandelt haben. Deswegen haben die Piraten es bis jetzt nicht gewagt, den Berg wieder zu betreten. Doch zusammen mit Maroth und Lun wagen sie eine Expedition. Geran ist inzwischen in der Nebelschicht des Berges angekommen und wird von den Kreaturen überrascht und angegriffen. Maroth und Lun besteigen zusammen mit den Piraten den Berg und finden Geran. Dank einer seltenen Heilpflanze können die Verletzungen von Geran geheilt werden. Doch die Freude hält nur kurz: Die Piraten werden von den „Anderen“ angegriffen und von Maroth, Lun und Geran getrennt. Die drei finden Treppen, die zur Spitze des Berges führen. Geran und Maroth sind entschlossen, den Kristall zu erreichen – Lun kommt mit, um nicht zurückgelassen zu werden. An der Spitze angekommen stellt Maroth fest, dass etwas nicht stimmt. Seine Vision und der Kristall stimmen nicht überein. Lun, die nach einem Streit mit Geran nun am Ende ihrer Kräfte und Geduld angekommen ist, will den Kristall zerstören. Der Kristall zerbricht, und eine Kreatur im Inneren des Steins wird befreit. Geran gelingt es, die Kreatur mit Hilfe der Kraft in die Flucht zu schlagen. In letzter Sekunde erreicht das Luftschiff der Piraten die Spitze des Berges und rettet die Drei. Die Insel zerbricht unter ihnen und der Wirbelsturm löst sich auf. Die Piraten, zusammen mit Lun, Geran und Maroth fliegen davon.

    Im Epilog erfahren wir vom Abt, der von der Kreatur heimgesucht wird. Der Abt unterwirft sich dankbar der Kreatur. Ende.

  • Liest sich schon viel besser! Ich würde den Game of Thrones Teil weglassen oder ändern. Ich denke das es schlechter Stil ist zu erklären was dein Buch alles nicht hat. Das ist zum einen nicht informativ genug und könnte so wirken als wärst du überzeugt dein Erstlingswerk wäre besser als Game of Thrones. Ich hätte als Agent auch Probleme zu verstehen was du mit „Hight Fantasy“ die auf magische Welten verzichtet meinst. Du musst sehr exakt sein und deine potenziellen Geschäftspartner überzeugen das man das gut verkaufen kann und wie.

    Statt „ja jüngere Leser können das auch lesen“ würde ich drauf eingehen warum genau. Vll „Die Zielgruppe ist New Adult, die aktionreiche Handlung kann aber auch das Potenzial Jugendliche und allgemein Comming of Age-Fans zu fesseln.“

    Ich kann dir bei der Zusammenfassung und dem Setting nicht helfen, weil ich das Manuskript nicht kenne aber es wirkt auf mich zu konfus. Du bringst nicht auf den Punkt warum dein Buch toll ist und verlegt werden sollte. Was ist den der Kern der Geschichte? Ich fände zum Beispiel: „Der Orden des einen besteht aus einem Zusammenschluss von Menschen deren Ziel es ist einen schlafenden Gott zu wecken“ besser, weil es sofort abenteuerlicher klingt.

    Zitat

    Maroth - ein Gestrandeter, der davon träumt, als Kapitän eines Luftschiffes die Welt zu bereisen und das Geheimnis seiner Herkunft zu lüften.

    Ich kenne den Roman wie gesagt nicht aber das wirkt widersprüchlich. Die Welt bereisen zu wollen deutet auf Abenteuerlust und Freiheit hin, aber das Aufdecken einer zunächst unklaren Herkunft ist ein komplett anderes Ziel. (Traditionell ein Ziel von Protagonisten die sich da wo sie sind nicht zugehörig fühlen und auf der Suche nach einer Familie oder einer Antwort sind.)

    Zitat

    Geran - ein Inquisitor, der versucht, den Fluch seines eigenen Blutes zu brechen.

    Das ist besser aber ich würde erwähnen was passiert, wenn er es nicht schafft. „…damit er sein selbstauferlegtes Exil beenden kann“ „…ehe sein Körper aufgibt“ „…ehe sich sein Geist völlig verdunkelt“ „..sodass die Stimmen endlich schweigen“ oder was auch immer es ist.

    Zitat

    Lun - eine Diebin, die beim Bestehen ihrer letzten Prüfung einen folgenschweren Fehler begeht.

    Ich würde nicht erwähnen das sie besteht. Vll eher: „Luns Training ist perfekt. Aber als die Diebin ihre letzte Prüfung ablegen will geht etwas schief.“ Und dann spoilern was schief geht. Ein Expose ist kein Buchklappentext. Der Literatur Agent darf und soll wissen was passiert.

  • Vielen Dank für das Feedback!


    Ich glaube das Problem von meinem Plot ist, das zwei der Hauptcharaktere in den Hauptplot „hineingezogen“ werden und deswegen nur wegen ihrer eigenen Ziele mit Geran – dem Inquisitor – mitgehen.

    Der Ausgangspunkt beider Charaktere hat bis zur Mitte des Buches eigentlich nichts mit dem „schlafenden Gott" zu tun.

    Selbst die eigentliche Motivation des Inquisitors ist nicht, den schlafenden Gott zu wecken. Es ist mehr ein Weg, den Fluch über seinem Blut zu brechen und „normal" und anerkannt in dem Orden zu werden.


    Maroth erhält eine Vision, die ihn davon überzeugt, dass er Geran folgen MUSS, damit er seinen Vater findet.

    Lun ist durch den Vorfall in der Diebesgilde „geächtet“ und nur die Ressourcen des Ordens können sie frei kaufen.


    Ich tue mir schwer damit, das zu vermitteln.

  • So! Ich habe versucht deinen Ratschlag zu Herzen zu nehmen Feron um die Besonderheit des Buches herrauszuarbeiten und alles etwas verständlicher zu machen.


    Ich tue mir immer noch schwer, in fünf Sätzen zusammenzufassen was in dem Buch passiert :D

    Aber ich denke das unten geschriebene macht auf jeden Fall Sinn, um in die weitere Handlung einzuführen, oder was denkt ihr?


    Setting:

    Die Geschichte spielt in einer Welt, die aus fliegenden Inseln besteht. Das Zentrum dieser Inselwelt ist ein ewig währender Wirbelsturm. Luftschiffe verbinden diese Inseln miteinander und erlauben so Handel und Austausch. Die Inseln sind in kein einheitliches politisches System eingegliedert, sondern sind in verschiedenen kleineren Königshäusern, Handelskommunen und einzelne unabhängige Inselstaaten unterteilt. Kultur, Bräuche, Architektur und Gepflogenheiten der Inseln unterscheiden sich teils drastisch.


    Fraktionen


    Der weiße Orden:

    Die größte Fraktion der Himmelsinsel Welt. Sie sind die dominante Religion und glauben, dass die Welt einst von „dem Einen“ als Ganzes erschaffen wurde. In einem Konflikt mit seinen Geschöpfen, wurde die Welt in die Inseln von den vier Namenlosen zerrissen. Der Eine konnte sie besiegen, fiel aber in einen tiefen Schlaf. Ziel des Ordens ist es, alles auszulöschen, dass an die Nachfahren der vier Namenlosen (die Verfluchten) erinnert, den Einen zu finden und wieder zu erwecken.


    Die Verfluchten:

    Die Verfluchten stammen von den vier Namenlosen ab. Durch ihr Blut besitzen sie magische Fähigkeiten. Lang bevor die Geschichte in „Splitter“ spielt, gab es einen Krieg zwischen den Verfluchten und dem weißen Orden, bei dem fasst alle Verfluchte ausgelöscht wurden. Alles Wissen über die Verfluchten, wurde vom weißen Orden unterdrückt, sodass die Bevölkerung der Himmelsinselwelt die Verfluchten nur für eine Legende hält. Zum Anfang der Geschichte, gibt es nur noch vereinzelnd Verfluchte, die der Orden im geheimen erbarmungslos jagt.


    Die Krähen:

    Luftpiraten, die sich unter dem Banner des Piratenkapteins „Admiral“ vereint haben. Zur Zeit der Geschichte in „Splitter“ beginnen die Krähen, immer mehr Inseln und Handelsrouten zu belagern und bedrohen das größtenteils friedvolle zusammenleben der Inselwelt.


    Hauptcharaktere


    Geran: Als Baby wurde Geran von seinen Eltern dem Orden übergeben, da er verfluchtes Blut in sich trägt. Anstatt ihn zu töten, beschloss der Orden, ihn als Inquisitor auszubilden und ihn gegen die übrigen Verfluchten einzusetzen. Er ist der Einzige seiner Art im Orden. Geran kämpft mit seiner Identität und seinen übernatürlichen Fähigkeiten, die er als Fluch empfindet. Verzweifelt sucht er einen Weg, die Bürde seines Erbes mit allen Mitteln zu brechen – selbst, wenn ihn das sein Leben kosten sollte.


    Lun:

    In die unterste Kaste der Diebesgilde geboren, versucht Lun, sich mit dem spektakulären Diebstahl eines roten Rubin einen vollwertigen Platz in der Gilde zu sichern. Als sie bei dem Diebstahl erwischt wird, muss sie fliehen. Dabei weckt der Rubin in ihr eine schlummernde Kraft und hilft ihr zu entkommen. Auf der Suche nach Antworten und um ihren Platz in der Gilde einzunehmen, sucht sie ihren Meister auf.


    Maroth:

    Seine Mutter starb als sie, schwanger mit Maroth, die unscheinbare Insel „Karinth“ auf einem Luftschiff erreichte. Woher sie kam oder wohin sie wollte weiß niemand. Maroth wuchs behütet auf einer Insel auf, die größtenteils autark lebt und nur wenig Kontakt zur Außenwelt hat. Aber Maroth möchte mehr, als nur das eintönige Leben auf der kleinen Insel. Er möchte das Geheimnis seiner Herkunft lüften. Um die Insel verlassen zu dürfen, muss er allerdings erst die „Zeremonie der Zeichnung“ bestehen.

  • Ich bin leider auch keine Expertin. Vielleicht schaust du mal hier rein:

    https://www.novumverlag.com/autoren-ratgeber/detail/expose-schreiben-schritt-fuer-schritt-anleitung.html?campaign=20578035775&network=x&device=c&devicemodel=&mobile=n&placement=&creative=&target=&gad_source=1&gad_campaignid=20578036999&gbraid=0AAAAADvYaaptfRWUqDO-14fdkUzI2tJdh&gclid=CjwKCAjw3_PCBhA2EiwAkH_j4oo7M7c4-NfymYBPiNlqGpal_c-Sfuxi_GBC14oyD9qKcwiW5Q8TPRoCY9sQAvD_BwE

    Die Länge der Inhaltsangabe ist wahrscheinlich in Ordnung, aber ich würde irgendwo im Text auf jeden Fall noch die Leit-Themen und die Entwicklung der Charaktere erklären, so wie sie sich im Laufe des Buches verändern. Du darfst hier absolut spoilern. Ein Expose muss Klarheit schaffen und keine Neugier wecken.

    Ich persönlich habe auch Expose, Leseprobe und Anschreiben getrennt voneinander abgehandelt, weil normallerweise eines zum anderen führt. Ist das Anschreiben gut? Ok dann Expose lesen. Habe ich Kapazitäten für diese Art Geschichte? Wenn ja: Gut dann sehen wir uns mal an was die Leseprobe kann.

    Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Glück. Rechne mit vielen Absagen aber lass dich nicht entmutigen.

  • Ich glaube jetzt habe ich einen Pitch, der mir gefällt:


    Lun – eine Diebin, die versucht, ihrem Todesurteil zu entkommen – und Maroth – ein Junge, der das Geheimnis seiner Herkunft lüften will – treffen auf verschiedenen Wegen den mysteriösen Geran. Dieser erkennt, dass in Lun und Maroth eine uralte, verbotene Kraft schlummert, von der sie nichts ahnen – die gleiche Kraft, mit der auch er geboren wurde und die er seit jeher bekämpft. Er macht Ihnen ein Angebot: Informationen über Maroths Identität und Luns Freiheit. Der Preis: Lun und Maroth müssen zusammen mit Geran das Hauptquartier der gefürchteten Luftpiraten infiltrieren. Was sie nicht wissen: Gerans wahrer Plan ist, die Piraten zu bestehlen damit er den Gott ihrer Welt zu finden und aus dem ewigen Schlaf zu wecken – etwas, das nur mit Hilfe Ihrer gebündelten Kräfte gelingen kann. Als sie schließlich Gerans Ziel erreichen, ist das, was sie erwecken, aber nicht der Gott, mit dem Geran gerechnet hat.

  • Hey Maroth ^^

    Ich finde das Setting großartig, das ist genau mein Stil. :D Das Setting allein schon würde mich ansprechen, allerdings arbeite ich nicht bei einem Verlag und daher bedeutet mein Gefallen nichts.


    Hab mir bereits deine verschiedenen Versionen durchgelesen und an deiner Neuesten stören mich die Gedankenstriche.

    Mir sind auch so einige Rechtschreibfehler und unrunde Sätze aufgefallen. Das solltest du unbedingt korrigieren, bevor das Exposé einen Verlag erreicht und auch wenn das Manuscript selbst einen Korrekturleser erhalten würde, sollte es ebenfalls möglichst fehlerfrei beim Verlag ankommen.


    Zitat

    Im Epilog erfahren wir vom Abt, der von der Kreatur in dessen Arbeitszimmer heimgesucht wird. Der Abt unterwirft sich dankbar der Kreatur. Ende.

    Hier würde ich ein Sequel erwarten? Ich weiß hier nicht ganz, ob du dein Roman eine Dulogie oder Trilogie werden soll.


    Zudem ... hat der Roman 333 verlagsgenormte Seiten oder Wordseiten?