Was lest ihr gerade? (Fantasy)

Es gibt 873 Antworten in diesem Thema, welches 155.324 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (17. April 2024 um 07:38) ist von Thorsten.

  • Ich lese gerade den Engelsturm von Tad Williams. Ich bin gut bei der Hälfte des Buches, kenne natürlich die Handlung, habe das Buch schon zweimal gelesen, mir gefällt es aber immer noch sehr gut.
    Wenn es nicht so heiß wäre, das meine Hände dauernd schwitzig werden und drohen das schwere Buch loszulassen, wäre es angenehmer. Aber auch so komme ich langsam vorran.

    Ist auch schön bei der Hitzewelle etwas über Dauerregen und magische Winter zu lesen, die das Land in Eis und Schnee hüllen. :)


    UPDATE: Ich habe die neue Version der Bücher gelesen, die von "HobbitPresse" (also Klett-Verlag) neu rauskam und die sollten sich was schämen. DIe hatten ein komplett lektoriertes Werk und bekamen es nicht hin, das ordentlich neu abzudrucken. Zwischendurch fehlt ständig der neue Absatz bei der wörtlichen Rede. Und auch sonst ist ständig was verschoben.

  • Heute habe ich mit Gevatter Tod von Terry Pratchett angefangen und nach dem Klappentext und dem Anfang der Geschichte, freue ich mich bereits brennend darauf. :D Das Erbe des Zauberers hat mich ein klitzekleines Bisschen enttäuscht, weil ich einfach mehr erwartet hatte - hier erwarte ich bei den Möglichkeiten, die ein berufsmüder Tod, der seinen Job an jemanden abgibt, um Urlaub zu machen, hergibt, deutlich mehr. :) Mal abgesehen davon, dass Pratchetts Bücher sich irgendwie immer sehr vertraut anfühlen, weil die Scheibenwelt mich schon eine Weile begleitet, obwohl ich bisher nicht in dieser Tiefe in sie vorgedrungen bin.

    Häupter auf meine Asche!

  • Heute habe ich mit Gevatter Tod von Terry Pratchett angefangen und nach dem Klappentext und dem Anfang der Geschichte, freue ich mich bereits brennend darauf. :D Das Erbe des Zauberers hat mich ein klitzekleines Bisschen enttäuscht, weil ich einfach mehr erwartet hatte - hier erwarte ich bei den Möglichkeiten, die ein berufsmüder Tod, der seinen Job an jemanden abgibt, um Urlaub zu machen, hergibt, deutlich mehr. :) Mal abgesehen davon, dass Pratchetts Bücher sich irgendwie immer sehr vertraut anfühlen, weil die Scheibenwelt mich schon eine Weile begleitet, obwohl ich bisher nicht in dieser Tiefe in sie vorgedrungen bin.

    Falls du über gutes Englisch verfügst, kann ich die Pratchett sehr im Original ans Herz legen. Er schreibt toll und witzig, allerdings nicht ganz einfach, da er viel Dialekt mit drin hat.
    Allerdings sind die Übersetzungen wohl auch ganz gut ^^
    Meine absoluten Lieblinge sind hierbei Granny Weatherwax (Oma Wetterwachs) und Nanny Ogg, sie sind nicht nur witzig sondern teilweise auch echt emotional.

    Ich lese demnächst Good Omens von Pratchett und Gaiman, ich habe schon reingelesen, sehr empfehlenswert.
    Momentan lese ich allerdings die Slayers Light Novels. :stick:

  • Falls du über gutes Englisch verfügst, kann ich die Pratchett sehr im Original ans Herz legen. Er schreibt toll und witzig, allerdings nicht ganz einfach, da er viel Dialekt mit drin hat.Allerdings sind die Übersetzungen wohl auch ganz gut ^^
    Meine absoluten Lieblinge sind hierbei Granny Weatherwax (Oma Wetterwachs) und Nanny Ogg, sie sind nicht nur witzig sondern teilweise auch echt emotional.

    Ich hab schon gehört, dass da noch mancher Wortwitz im Original drinsteckt, den man einfach nicht übersetzen konnte. Mein Englisch reicht mittlerweile für Serien, die Bücher von Pratchett traue ich mir aber noch nicht zu. ^^ Brandhorsts Übersetzungen sind aber wirklich gut. Bis auf eine Stelle habe ich mich bisher an nichts gestört. :)

    Häupter auf meine Asche!

  • Ich hab schon gehört, dass da noch mancher Wortwitz im Original drinsteckt, den man einfach nicht übersetzen konnte. Mein Englisch reicht mittlerweile für Serien, die Bücher von Pratchett traue ich mir aber noch nicht zu. ^^ Brandhorsts Übersetzungen sind aber wirklich gut. Bis auf eine Stelle habe ich mich bisher an nichts gestört. :)

    Er schafft es wohl auch an vielen Stellen, eigenen Wortwitz einzubringen. Aber bei der schieren Maße an Wortwitzen ist das natürlich eine Sisyphos-Arbeit ^^
    Ich gebe zu ich habe mein Englisch rein durch Serien und Filme mit englischen Untertitel und Lesen (mein erstes Buch war Lord of the Rings) verbessert und ich bin kein Sprachtalent. Um sein Englisch zu verbessern ist das sehr geeignet. Aber ja, Pratchett ist da speziell ^^

  • Ich lese aktuell irgendwie vier Bücher gleichzeitig... :D

    Terry Pratchett - Die Farben der Magie/ Das Licht der Phantasie (ist in einem Band zusammengefasst)
    P.B. Kerr - Die Kinder des Dschinn
    David Gemmell - Die Drenai Saga: Die Legende
    Markus Heitz - Devastating Hate (zu Deutsch: Vernichtender Hass)

    Chaos sagt, Halvars dunkle Seite sei harmlos gegen mich...

    As I´m an Amazone, I need a :jennagorn:

    ~~~ 100 words a day keep the doctor away. ~~~


  • Ich wühle mich weiter in Rick Riordans Werken...
    "Die Abenteuer des Apollo" und das Finale von "Magnus Chase" werden hier Tag für Tag von mir etwas weiter verschlungen :crazy:

    LG Lehaidin

    "Es sind die kleinen Dinge. Alltägliche Taten von gewöhnlichen Leuten, die die Dunkelheit auf Abstand halten."
    - Gandalf -


  • Hab vorhin mal begonnen einen Sammelband von Clark Ashton Smith (6-reihig, hab 3 davon) zu lesen, ein Autor der sehr unbekannt ist heutzutage, aber in einer sehr ähnlichen Richtung wie Lovecraft schrieb, hat auch in "Weird Tales" veröffentlicht, Lovecraft selbst meinte, dass Smith ihm deutlich überlegen sei, darin den "kosmischen Horror" zu schildern.
    Gelesen habe ich bisher "Die Stadt der singenden Flamme" und "Jenseits der singenden Flamme" und muss sagen: Wow! Ich würd nicht gleich sagen, dass ich diesen Autor jetzt schon mehr mag als Lovecraft, aber während dieser oft recht trocken schreibt, wirkt Smiths Schreibstil irgendwie "organischer" (sage das auf Grundlage deutscher Übersetzungen). Und was die Ideen angeht, die er schildert... Sowas habe ich noch nie gelesen, ich war absolut fasziniert und gefesselt. Eine absolut fremdartige, bizarre und regelrecht absurde Welt wird authentisch geschildert... Bin gespannt was der Autor sonst noch so zu bieten hat, ich bin nach diesem Einstieg sehr interessiert.

    Man kann es als Dark Fantasy bezeichnen teilweise, aber so richtig gerecht wird dem das nicht, da es eben auch sehr viel von Lovecrafts "Kosmischem Horror" hat.


  • Robert Corvus, Grünes Gold
    Bernd Otto Robker ist ein deutscher Schriftseller der, unter den Pseudonymen Bernard Craw und Robert Corvus, Fantasy und Science Fiction veröffentlich.
    Zusammen mit Bernhard Hennen schreibt er auch die Phileason Saga (hab ich noch nichts von gelesen).
    Ich bin durch Robert Corvus You-Tube Videos aufmerksam geworden, wo er vom Schriftstellerleben berichtet und Schreibtipps gibt (sehr empfehlenswert).
    Jetzt lese ich endlich das erste Buch von Robert Corvus, den Roman „Grünes Gold“. Er wird vom Verlag als Dark Fantasy beworben.
    Es geht auch gleich mit viel Gemetzel los. Es gibt mehrere Hauptcharaktere, die Meisten sind Söldner. Manche finde ich ganz sympathisch. Anscheinend gibt es keinen Oberbösewicht, irgendwie sind die alle moralisch nicht so einwandfrei.
    Das Gemetzel ist mit viel fantastischem Geschehen unterlegt, dient allerdings eher keinem höheren Sinn, wie der Rettung der Menschheit. Es sind gute Beschreibungen enthalten. Unterhaltsam ist es und ordentlich geschrieben.

    3.5 von 5 möglichen Sternen ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Sensenbach (16. August 2018 um 10:38)

  • Sturm im Elfenland
    Frances G. Hill

    Seit langem mal wieder ein Fantasy-Roman, den ich (mal wieder) aus dem Bücherschrank in unserer Kantine habe :)
    Mitgenommen habe ich ihn eigentlich wegen dem Buchrücken. Das Türkis und die Schrift haben mir unheimlich gut gefallen.
    Das Cover selbst ... naja ist halt n Elfenmädel drauf XD Das gibt es eben öfter.
    Außerdem war der Klappentext toll. Einfach und leicht geschrieben und nach Ben Hur ganz angenehm :D

    Es ghet um die Elven Ivaylo und Alana.
    Ivaylo ist das Kind von Verrätern (Der König der Elfen hat den Elfen Magie verboten, das Volk verkümmert, seine Eltern hatten einen Putsch geplant, damit Elfen wieder Magie üben dürfen). Dementsprechend in Ivaylo in den Künsten ziemlich gut bewandert.
    Alana ist ein Elfenmädchen mit nur schwach ausgeprägten Fähigkeiten, bis Ivaylo sie zu einem Zwerg bringt, der sie zu seiner "Steinnichte" macht und ihr einen Sternenstein schenkt, mit dem sie die Blockade umgehen kann. Sie hat das Talent für eine Seherin (und hat auch schon was Bedrohliches gesehen), aber weiter bin ich noch nicht XD

    Ich mag das Buch.
    Es ist eben wirklich einfach und in einem angenehmen Stil geschrieben und Fantasy ist nach so langer Zeit mal wieder ziemlich erfrischend.
    Auch wenn Elfen und Zwerge ein wenig Klischeehaft sind, ich mag es, wie die bei den Völker (besonders die Zwerge) dargestellt sind.
    Mit ihrer Kultur und Krams sehr ausgeprägt und doch scheint irgendwie was eigenes vom Autor mit drin zu stecken (ich kann es nur nicht so recht greifen).

    Writers aren't exactly people ... they're a whole bunch of people trying to be one person.
    - F. Scott Fitzgerald

  • Ich hab mir gestern für nen Euro "Das Jahr des Werwolfs" von Stephen King mitgenommen. Fantasy / Horror der etwas anderen Art. Das kleine Büchlein enthält zwölf Kurzgeschichten, die jeweils zum Vollmond eines Monats spielen und gemeinsam das Jahr des Werwolfs erzählen. Da jeden Monat der Werwolf auftritt und seinen Hunger stillen muss (das hat man spätestens zur März-Story begriffen) ist es (noch) nicht wirklich geheimnisvoll oder spannend. Also spannend ist jedes Kapitel schon irgendwie, aber eher auf eine sehr seichte Art :hmm:
    Jedenfalls sind in dem Buch zu jedem Kapitel auch 1-2 Bilder, so dass es gar nicht nur um die Story geht. Laut Klappentext ist das Buch an "die alten Kalendergeschichten" angelehnt, die es wohl früher mal gab. Ich persönlich kannte das bisher nicht, finde aber die Idee irgendwie ganz cool.
    Mal sehen, wie das Jahr des Werwolfs ausgeht.

    „Alice, man darf sein Leben nicht nach anderen richten. Du allein musst die Entscheidung fällen.“ [Alice im Wunderland]

  • @Miri
    Wenn dir das Buch bis zum Ende gefällt, wäre vielleicht Elbenzorn und Die Seele der Elben auch etwas für dich. Selbe Autorin, nur eben nicht unter ihrem Pseudonym veröffentlicht, sondern unter ihrem echten Namen Susanne Gerdom.
    Es ist schon eine Ecke her, dass ich die Bücher gelesen habe, aber die Dame hat für mich immer sehr angenehme Bücher geschrieben. Zumindest die AnidA Trilogie, erwähnte Bücher oben und Elidar. :) Ihre Jugendbücher kenne ich weniger.
    Lustigerweise hat die Dame mich zur Fantasy gebracht ...


    Ich selbst "lese" derzeit Children of Blood and Bone von Tomi Adeyemi.
    Ich habe es zumindest vor, es lachte mich an und musste mit. Zwei Seiten habe ich auch immerhin schon geschafft. Mehr kann ich noch nicht sagen. :x

  • Ich lese gerade "Erebos". Hier einmal die Beschreibung:

    In einer Londoner Schule wird ein Computerspiel herumgereicht - Erebos. Wer es startet, kommt nicht mehr davon los. Dabei sind die Regeln
    äußerst streng: Jeder hat nur eine Chance. Er darf mit niemandem darüber reden und muss immer allein spielen. Und wer gegen die Regeln verstößt oder seine Aufgaben nicht erfüllt, fliegt raus und kann Erebos auch nicht mehr starten. Erebos lässt Fiktion und Wirklichkeit auf
    irritierende Weise verschwimmen: Die Aufgaben, die das Spiel stellt, müssen in der realen Welt ausgeführt werden.
    Auch Nick ist süchtig nach Erebos - bis es ihm befiehlt, einen Menschen umzubringen.

    Ist bis jetzt ganz ok. Hat mich noch nicht so richtig mitgerissen. Es gibt leider ein paar Szenen, in denen mich das Verhalten der Charaktere etwas nervt oder es einfach nicht so gut nachzuvollziehen ist. Das ist ärgerlich, aber naja. Vielleicht wird es ja noch, bin auch noch nicht soweit, dass der Prota jemanden umbringen soll ^^

    Ich geb dem Buch bis jetzt 5 von 10 Pfotenabdrücken.


    Hikari

    Keen to the scent, the hunt is my muse
    A means to an end this path that I choose
    Lost and aloof are the loves of my past

    WAKE THE WHITE WOLF, remembrance at last

    Chaos hat gesagt, dass ich "süß und flauschig" bin :love:

  • So, ich bin fertig mit "Das Jahr des Werwolfs" und muss sagen, dass ich das Büchlein wirklich sehr gut und gelungen finde. Ich hab schon lange kein Buch mit 190 Seiten innerhalb von zwei Tagen gelesen... das heißt schon was ^^

    Jedenfalls gefällt mir Stephen Kings Schreibstil und seine Ideen immer mehr. Ich finde es toll, wie er mit (in diesem Fall) relativ wenigen Worten es schafft, ein sehr differenziertes Bild zu malen. Dass die Kleinstadt im Nordosten Amerikas, die von einem Werwolf heimgesucht wird, nicht (mehr) das Originellste ist, was man sich ausdenken kann, ist klar. Aber King beschreibt einfach die Welt der "normalen Leute", also nicht die Reichen und Schönen, die in der High-School um Ansehen und Status streiten, sondern Leute, die der Gewalt ihres Ehemanns ausgeliefert sind, im Rollstuhl sitzen, davon träumen, in einer anderen Stadt höhere Trinkgelder zu bekommen etc. Der Charakter, der mir am besten gefallen hat, war Marty Coslaw, der im Rollstuhl sitzt und für den es das schlimmste auf der Welt ist, dass das Feuerwerk zum 4. Juli wegen des Werwolfs (oder des Vollmondmörders) abgesagt wird.

    Meine Erwartung, dass in jedem Kapitel ein Charakter eingeführt wird und dann stirbt, hat sich übrigens nicht erfüllt.

    Fazit: für einen Originalpreis von 5,-- DM hätte es sich schon gelohnt, für einen Second-Hand-Preis von etwas weniger als einem Euro war das Buch einfach ein genialer Fang! ^^

    „Alice, man darf sein Leben nicht nach anderen richten. Du allein musst die Entscheidung fällen.“ [Alice im Wunderland]

  • Ich habe vorhin Gevatter Tod von Terry Pratchett ausgelesen. ^^ Und ich muss sagen, dass der laut Chronologie vierte Scheibenweltroman in meinen Augen bisher der Beste ist. Eigentlich alles daran fühlt sich tiefer und natürlicher an. Ich habe alle Charaktere lieb gewonnen, wenn der Tod als Charakter auftritt, bin ich sowieso angefixt. Weiß gar nicht so genau, was ich dazu schreiben soll, das ist in meinen Augen der erste Scheibenweltroman in der Chronologie, der einfach in allen Bereichen abliefert. :hmm:
    Gerade das Finale war hier deutlich spannender als bei den Vorgängern. Die waren in dem Bereich mMn eher mäßig, aber hier hat es mich dann wirklich gefessel. ^^ Das passiert gar nicht so oft.

    Häupter auf meine Asche!

  • Moin
    Vorab ich hab zur Zeit wenig Lust und Zeit zu lesen aber wen dan:

    Warcraft chronicle volume 3 und
    Nephilim Teil 3

    Und wen ich bis Ende September noch nicht eins durch hab kaiserfront Teil ähm na dss neueste

  • Ich habe gestern begonnen, "Scar Night" von Alan Campbell zum zweiten Mal zu lesen, nachdem ich letztens über einen Artikel gestolpert bin, der das als "unbekannten Schatz" (oder so ähnlich) der Fantasy bezeichnet hat. Scar Night ist der erste von drei Bänden, die zusammen die Kettenwelt-Chroniken ausmachen. Soweit ich mich erinnern kann, spielt fast die gesamte Story in einer Stadt (Deepgate), die an riesigen Ketten befestigt über einem Abgrund hängt. Das alleine klingt schon mal ziemlich cool und spornt die Phantasie an.

    Ein weiterer Grund, warum ich das nochmal lese, ist, dass ich letztens im Phantastik-Buchladen meines Vertrauens Band 2 in der Abteilung Second-Hand-Bücher gefunden habe. Da hab ich auch gleich zugeschlagen. Mal sehen, ob ich Band 3 auch noch irgendwo bekommen kann.

    „Alice, man darf sein Leben nicht nach anderen richten. Du allein musst die Entscheidung fällen.“ [Alice im Wunderland]

  • Ich habe gerad das recht neue Buch "Fire & Frost" von der amerikanischen Autorin Elly Blake durchgelesen. Es ist recht gute Fantasy.

    Das Buch geht um Firebloods und Frostbloods. Übersetzt sind es Feuermagier und Eismagier. Der erste Eismagier und die erste Feuermagierin hatten der Legende nach ihre Kräfte von den Göttern bekommen, um damit die wilden Stämme zu beherrschen. Ein weiterer der Götter hatte mit seiner Schöpfung nicht zu viel Glück und erschuf Wesen von absoluter Bösartigkeit. Feinde allen Lebens.
    Eines der Wesen quartierte sich dann im Thron des Eiskönigreiches ein und verderbte den jeweiligen Regenten. Und nur eine Feuermagierin kann den Thron zerstören.
    Also werden die wenigen Feuermagier die im Eiskönigreich leben verfolgt und umgebracht. Bis auf ein junges Mädchen.

    Bis hierhin ist es wirklich gelungen, nur leider legte die Autorin viel Wert auf eine Romanze, zwischen besagten Mädchen und einen mürrischen Eismagier, der sie rettet und ausbildet. Ehrlich gesagt: Die Romanze ist so arg verklebt, dass man literweise Schmalz wegräumen muss, um es zu genießen.

    Und dann kommen so Abschnitte wie: "Sie beugte sich zurück, streichelte seine wundervollen Narben, spürte seine zarten Küsse."
    Auch gut war: "An dir würde ich mich jederzeit verbrennen."

    Das klingt vielleicht harmlos, aber wenn man das seitenweise liest, verdreht man irgendwann nur noch unkontrolliert die Augen. Es ist ja schön dass sie sich gefunden haben und sich scheinbar jeden Tag neu verlieben, aber die eigentliche Geschichte mit dem Magiern die sich bekriegt haben, gefiel mir definitiv besser. Auch wenn Beschreibungen nicht die größte Stärke der Autorin sind, das normale Alltagsleben, die Stimmung und das Verhalten der Charaktere ist stimmig und gut rübergebracht. Von daher konnte man es wirklich gut lesen.

  • Da mich der Anfang des letzten Buches (Die Pforte der Schatten von Harry Connolly) irgendwie angeödet hat und ich bei Seite 21 oder so erst mal die Lust verloren habe, lese ich mich im Moment tatsächlich hauptsächlich durch's Forum, wenn mich die Leselust packt und ich mal etwas Zeit am Stück frei habe.