Was lest ihr gerade? (Fantasy)

Es gibt 863 Antworten in diesem Thema, welches 150.868 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (27. März 2024 um 10:05) ist von Thorsten.

  • die Schokohexe mochte ich sehr gerne. Es trifft immer die richtigen.

    Gold ist das erste Grün der Fluren, vergänglichste der frühen Morgenspuren.

    Die ersten Blätter sind wie zarte Blüten, ihr Glanz lässt sich Sekunden nur behüten.

    Bald folgen tausend Blätter wie mit einem Schlage.

    Die Dämmerung vergeht und wird zum Tage.

    So sank das Paradies aus Lust in Trauer.

    Nichts Goldenes bleibt. Nichts ist von Dauer.

    [Robert Frost]

    ~mein Geschreibsel~

  • Ich lese momentan Der Zauberhut von Terry Pratchett, Buch No. 5 in der Scheibenwelt-Serie. :)

    Dabei fällt der für mich noch in die Reihe der sehr frühen Romane wo Pratchett noch sehr auf der Suche war und die Scheibenwelt noch lange nicht ihr volles Potential erreicht hat. Aber so langsam geht es dann so richtig los, es wird nur immer noch toller! :D

    Falken haben doofe Ohren

  • Dabei fällt der für mich noch in die Reihe der sehr frühen Romane wo Pratchett noch sehr auf der Suche war und die Scheibenwelt noch lange nicht ihr volles Potential erreicht hat. Aber so langsam geht es dann so richtig los, es wird nur immer noch toller! :D

    Ich hab das Buch vorhin beendet und das kann sehr gut sein, dass Pratchett sich hier immer noch nicht ganz gefunden hat. :hmm: Gevatter Tod fand ich wirklich toll, Der Zauberhut war auch nicht übel, gehört für mich aber gerade eher zu den mittelprächtigeren Scheibenweltromanen. Es war interessant, dass die Geschichte von Anfang bis Ende unheilsschwanger war und die Erklärung für die kreative Magie und so weiter, aber die Story an sich ist eher vor sich hin gedümpelt und wirkte auf mich etwas unfokussiert. Ist vielleicht nur mein Eindruck. Aber das Drama, dass das Thema versprochen hat, kam in der Geschichte so nicht rüber mMn und das hat mich dann ein wenig enttäuscht. :hmm: Interessant war aber das Ende. Bin mal gespannt, ob oder wie der Faden von Rincewind wieder aufgegriffen wird. :) Jetzt erstmal was Nicht-scheibenweltisches und dann MacBest.

    Häupter auf meine Asche!

  • Ich versuche auch gerade Terry Pratchett. "Soul Music". Aber die Betonung liegt auf versuchen. Habs nämlich nur auf Englisch hier und dachte mir, du hast schon andere englische Bücher geschafft, wird bestimmt kein großes Problem. Aber der Mann kennt so viele Wörter, ich muss gefühlt jedes zweite nachschlagen und brauche für zwei Seiten 10 Minuten. Das ist echt anstrengend. :/

  • Mein erster Pratchett auf Englisch, Monstrous Regiment, hat mich auch komplett überfordert, gefühlt jedes zweite Wort war ein spezieller Militärbegriff für den ich nicht mal eine Übersetzung fand. XD

    Inzwischen lese ich fast nur noch in Englisch und in Monstrous Regiment habe ich letztes Mal kein einziges Wort mehr gefunden das sich nicht übersetzen ließ, keine Ahnung was ich da in Erinnerung habe. ;)
    Aber Pratchett mit den ganzen Wortspielen und Wortwitzen ist auf Englisch natürlich schon noch einen ganzen Zacken toller... wenn man sie denn mitbekommt, das hat auch bei mir etwas gedauert.

    Zitat von Pratchett

    "Olé!"
    "Mit Milch?"


    Ansonsten bin ich immer noch an Akata Witch, da ich grad immer nur in der Mittagspause lese. Scheint mir doch sehr von HarryPotter inspiriert zu sein, nur halt in viel interessanter und spannender, da das Setting, die Welt und die Magie so viel toller und fremder sind. :D

    Falken haben doofe Ohren

  • Das beruhigt mich ein bisschen. Ich gebe nicht auf, es muss ja irgendwann besser werden. ;)

    Der Milch-Witz fällt ja fast schon in die Flachwitz-Kategorie! Sehr schön :D
    Aber auf Englisch mach ich mir erstmal keine Illusion, solche Wortspiele werde ich gnadenlos übersehen, wenn ich schon Mühe habe, ganze Absätze zu verstehen.

  • "Devil's Night" von Alan Campbell. Es handelt sich hierbei um den zweiten Band der Kettenwelt-Trilogie (nach "Scar Night"). Ich muss sagen, mir gefällt vor allem die Welt und auch der Schreibstil. Inhaltlich-stimmungsmäßig geht es teilweise ziemlich apokalyptisch zu. Außerdem bahnt sich eine epische Schlacht (oder mehrere) zwischen verschiedenen Unterwelt- & Himmelsbewohnern (beides sowohl im physischen wie im metaphysischen Sinn) an. Dass die "normalen Menschen und Erdbewohner" und vor allem die beiden "Helden" (ein Engel und eine nicht-gehärtete Spine.... so eine Art Tempelassassinin :hmm: ) da zwischen die Fronten geraten, ist vielleicht wenig überraschend, aber trotzdem spannend.
    Allerdings ist es nicht so, dass ich nicht aufhören kann zu lesen*. Trotzdem ist es irgendwie gut ^^


    *Meistens lese ich so spät abends und bin so müde, dass mir nach drei bis fünf Seiten die Augen einfach zufallen.

    „Alice, man darf sein Leben nicht nach anderen richten. Du allein musst die Entscheidung fällen.“ [Alice im Wunderland]

  • Ich lese immer noch "Das Gold der Krähen" von Leigh Bardugo. Also den zweiten Teil von "Das Lied der Krähen".
    Oder besser gesagt, lese ich es seit drei Wochen eben NICHT xD Gerade mal 30 Seiten und Kaz geht mir mit einer Art schon wieder auf die Ketten, dass ich keine Motivation mehr zum Weiterlesen habe. Dieses Kind, man.

    Aber das Buch als Gegenstand ist echt schön :hmm: Das Cover ist klasse und die Seiten sind Orange. Das mag ich sehr gern.

  • Ich war ja vor kurzem auf der BuCon und habe mir den Roman "Nordwärts" von den Autoren signieren lassen.

    Bernhard Hennen und Robert Corvus
    Das erste Buch „Nordwärts“ aus der Phileason Saga

    Bernhard Hennen und Robert Corvus haben sich zusammengetan, um die Abenteuer der Kapitäne Phileason und Beorn in der Welt des Rollenspiels „Das Schwarze Auge“ in Romanform zu gießen. Eine Welt voller Magie, unheimlicher Wesen und fremder Völker.
    Ich selbst hab das „Schwarze Auge“ nie gespielt und konnte das erste Buch der mehrteiligen Saga mit dem Titel „Nordwärts“ unvoreingenommen genießen. Der Roman startet mit einem ausgiebigen Prolog. Hier geht es schon kompromisslos zur Sache. Es ist eine harte, grausame Welt. Soviel wird klar. Im Prolog wird bereits ein Konflikt herausgearbeitet und einige Protagonisten werden dem Leser nahegebracht.
    Im Hauptteil wird die Reise gestartet. Phileason und Beorn sollen zeigen, wer von den beiden Kapitänen der „König der Meere“ ist und sich vielen Aufgaben stellen. Die ersten Aufgaben führen beide mit ihren Schiffsbesatzungen Nordwärts. Auch die Protagonisten aus dem Prolog fahren mit.
    Schnell wird klar, dass Phileason und Beorn durchaus unterschiedliche Herangehensweisen zur Problemlösung bevorzugen.
    Das Ganze ist sehr gut lesbar und hat mir großen Spaß gemacht. Beide Autoren sind kaum vom Stil her zu unterscheiden, obwohl Corvus wohl die Phileason Abschnitte und Hennen den Beorn Teil schreibt.

  • Perry Rhodan
    Die dritte Macht

    Die deutsche Science-Fiction Serie "Perry Rhodan" läuft seit 1961 ununterbrochen.
    Perry Rhodan fliegt mit seinen Kameraden als erster Mensch zum Mond. Dort trifft er auf Außerirdische. Dies verändert die Entwicklung der Menschheit.
    Ich habe vor Jahrzenten mal ein paar Hefte gelesen. Jetzt hab ich mir Band 1 nochmal gegriffen.
    Mir gefällt es bisher sehr gut.


  • Ich habe gerade erst den fantastischen dritten Teil der Demon Road-Trilogie gelesen, "Finale infernale" von Derek Landy.
    Und ich bin gleichermaßen begeistert wie auch enttäuscht.
    Begeistert, da auch der dritte Teil seinen beiden Vorgänger in Humor und Blutigkeit in nichts nachsteht :D
    Aber enttäuscht, dass die Reihe nach drei Teilen schon abgeschlossen ist :/
    Wenigstens hab ich den nächsten Skulduggery Pleasant Teil zum Geburtstag bekommen und kann den dann als nächstes Verschlingen :love:

    Keen to the scent, the hunt is my muse
    A means to an end this path that I choose
    Lost and aloof are the loves of my past

    WAKE THE WHITE WOLF, remembrance at last

    Chaos hat gesagt, dass ich "süß und flauschig" bin :love:

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe mit Krieg der Städte die Buchreihe Mortal Engines von Philip Reeve begonnen. Fantasy - Sci-Fi - Steampunk - Irgendwas. Ich habe keine Ahnung. Aber die Handlung hat mich neugierig gemacht, da ich solche Sachen doch gern mal lese und es eine Abwechslung zu dem ist, was ich in letzter Zeit angefangen habe.
    Viel kann ich zu dem Buch noch gar nicht sagen, es liest sich recht flüssig, hat aber einen ziemlich generischen Anfang. Was im Grunde noch nichts Schlechtes ist. Es versucht auf jeden Fall irgendwie anders zu sein, und spielt auch etwas mit der Grundhaltung zu bestimmten Dingen. Ob ihm das auf Dauer gelingt, werde ich wohl erst am Ende sagen können. :hmm:
    Und ich weiß nicht warum, aber ich habe gedacht, dass das Buch dicker wäre. :D
    Interessant fand ich den Trailer zum gleichnamigen Film, der im Dez in die Kinos kommt. Sah nicht schlecht aus, weshalb ich an das Buch eine gewisse Erwartungshaltung habe.

  • Das Buch "Die Legende von Shikanoko" habe ich mal angefangen, nachdem ich es mir aus der kleinen Schulbücherei ausgeliehen hat.
    Bereits am Anfang ist es recht spannend und nimmt eine unerwartete Wendung. Es ist zu empfehlen, allerdings nur für Leute, die es ein bisschen brutal mögen. Vielleicht kennt das Buch ja jemand von euch. Geschrieben wurde es von "Lian Hearn", die übrigens eine Frau ist.
    Der Gesamteindruck ist mittelmäßig, humorvoll ist es selten, was mir schon fehlt. Es hat mich jetzt nicht vom Hocker gehauen, jedoch auch nicht dazu gebracht es wegzulegen. :)

    :chaos::smoker:

  • The Name of the Wind
    Patrick Rothfuss

    Jetzt hab ich es auch getan. Ich bin jetzt auf Seite 452 und ich habe bisher jede Seite genossen. Das ist sprachlich aller erste Liga. Rothfuss schreibt abwechslungsreich und verarbeitet viele neue Ideen, die ich so noch nie gelesen habe. Einige Kritiker sagen, dass es alles schon mal dagewesen sei. Das ist aber, als würde man sich bei einem Krimi beschweren, dass es einen Mord gibt. Meine Meinung.
    Der Ich-Erzähler ist mir noch nicht einmal immer sympathisch, trotzdem fiebere ich jede Seite mit.
    Wer sich für Fantasy interessiert kommt an Rothfuss im Moment nicht vorbei.

  • Ich habe gerade 'Echt zauberhaft' von Terry Pratchett gelesen. Fand ich eher ... mau. Der feine Humor, den ich bei Pratchett schätze, will in diesem Buch nicht so recht zünden.
    Davor gelesen 'Einfach göttlich', zum wiederholten Mal, ein Buch, das ich gern an meine Klavierschüler verschenke, wenn ich den Eindruck habe, dass sie sich allzu selbstsicher in den Räumlichkeiten vermeintlicher Autoritäten bewegen.

  • Ich les mich grad nochmal rasch durch ein paar Stellen von Terry Pratchetts "Gevatter Tod", weil übermorgen halt ich darüber eine Buchvorstellung in Deutsch :D
    Danach kommt "die Farben der Magie" dran, Was ich bisher von dem Mann gelesen hab, war echt ein Leseschmaus! Vor allem so ein paar Anspielungen, wie zum Beispiel auf Pen&Paper-Rollenspiele machen echt Laune :whistling:

    "Vem har trampat mina svampar ner?!"

  • Wo wir schon bei Pratchett sind :whistling: Ich hab vorgestern MacBest von ihm beendet. Das war wieder sehr fein. "Der Zauberhut" hat mir ja etwas zu sehr rumgedümpelt und so richtig wollte es nicht dem ganzen gerecht werden, was es mich erwarten ließ. "MacBest" brilliert für mich vor allem durch die Dynamik der drei Hexen: Oma Wetterwachs, Magrat und Nanny Ogg. Vielleicht wirkte es anfangs etwas richtungslos, dafür führte zum Ende hin alles zusammen und das war sehr befriedigend. :D Über Pratchett an sich muss ich hier ja nicht so viel schreiben.
    "MacBest" ist jedenfalls einer der stärkeren Romane im Scheibenweltkontext, gerade durch die Hexen und seine wunderbare Situationskomik. (Das Lied vom Igel! Ich hoffe, das kommt in den anderen Scheibenweltbüchern auch nochmal vor :rofl: )

    Häupter auf meine Asche!

  • Da leg ich doch gleich mal nach. Ich habe gerade mal wieder angefangen von Terry Pratchett "Total verhext" (orig. Witches Abroad) zu lesen. Ich mag die drei Hexen einfach. Und natürlich nicht zu vergessen, Greebo!
    Ja, das Igellied / Lied vom Igel... hier wird es auch von Pratchett erwähnt xD

    „Alice, man darf sein Leben nicht nach anderen richten. Du allein musst die Entscheidung fällen.“ [Alice im Wunderland]

  • Ich lese gerade Chaos von David Mitchell. Ich fanboye den Mann hier ja schon seit fast einem Jahr, glaube ich. Chaos ist ein Roman in neun Teilen und zugleich Mitchells Debüt. Gerade habe ich Teil drei beendet und bin wieder sehr berührt. Hier ist einfach jemand am Werk, der ganz genau weiß, was er tut.

    In jedem Teil hat jemand anderes die Hauptrolle und der große Unterschied zu Der Wolkenatlas liegt darin, dass hier nicht Wiedergeburt das große Bindeglied ist. Die Personen beeinflussen ihren Lebensweg deutlich direkter und führen Ereignisse oder Entscheidungen der anderen Personen herbei. Außerdem wird hier nicht ein neuer Erzählstil in einem neuen Teil gewählt (ist ja schon ambitioniert genug).
    Es ist sehr interessant zu beobachten, wie Mitchell mit den einzelnen Geschichten ein Bild von einer Welt malt, in der - ganz wie in unserer Welt - eben alles zusammenhängt. Die kleinsten Dinge können bei einem Fremden einen so tiefen Eindruck hinterlassen, dass er einen anderen Weg einschlägt und sich sein Leben völlig ändert.

    Das endgültige Urteil dann, wenn ich durch bin. Es ist eigentlich nicht reines Fantasy, eigentlich sogar nur in homöopathischer Dosis (okay, ein bisschen mehr vielleicht schon).
    Bisher waren alle drei Bücher, die ich von Mitchell gelesen oder angefangen habe, irgendwie miteinander verknüpft. :hmm:

    Häupter auf meine Asche!