Was lest ihr gerade? (Fantasy)

Es gibt 871 Antworten in diesem Thema, welches 152.648 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (10. April 2024 um 00:57) ist von Der Wanderer.

  • Ich lese gerade die Woodwalkers-Reihe von Katja Brandis. Kann ich nur empfehlen! Es geht um Tiere, die sich in Menschen verwandeln können. Und diesen Juli/Juni (verwechsel ich IMMER) kommt ihre neue Reihe Seawalkers raus. KANN'S KAUM ERWARTEN. :panik:

    "Es gibt nur eins, was auf Dauer teurer ist als Bildung, keine Bildung."
    - John F. Kennedy (US Präsident)
  • Irgendsoein "Historischer Roman" namens "Der Trank des Alchemisten".
    War in so einer Graffel-Kiste für fünf Euro. War auch nicht mehr wert. Das ganze Buch war zwar Auflage von 2017, aber alles in alter deutscher Rechtschreibung.

    Dann der Inhalt. Es war typischer Blödsinn von Autoren, die keine Ahnung vom Mittelalter hatten. Das Buch spielte im 13. Jahrhundert, die Mode war die vom 15.-16. Jahrhundert, die Kirche hatte die Ausprägung des 17. Jahrhundert, das Rechtssystem und politische System entsprach eher der Vorkriegszeit vorm 30jährigen Krieg.

    Dann wurde es richtig bizzar. Der Autor baute absolut jedes Klitschee ein. Ein Prediger, der superarrogant das Zölibat predigte und gegen jede "Unzucht" war. Dazu noch abweisende Nonnen und arrogante Richter und Wächter denen jedes Verbrechen offenkundig egal war.
    Beispiel: Also es gab da eine Gruppe Handwerksburschen, die bevorzugt über Huren herfielen, sie schändeten und auch vor Bürgerfrauen nicht zurückschreckten. Der Richter blieb untätig.
    Dann gab es mehrere Morde, die der Richter noch nicht einmal die Mühe zur Aufklärung machte. Es waren höchstens die bösen Spielleute, die vorbeizogen.
    Natürlich gab es daraufhin Vergeltungsmaßnahmen, da die Betroffenden sich wehrten. Giftpilze den Handwerksburschen unterjubeln, Leichenteile verteilen, Katzen kreuzigen...
    Da dachte ich, der Autor merkt bald, was er da für ein Unsinn verzapft. Wenn so wirklich ein Richter arbeiten würde, würde die öffentliche Ordnung ja wirklich zum Teufel gehen. Da dachte ich, hey, ey merkt es und der Richter wird ausgetauscht (wie es in der Realität der Fall wäre).
    Aber Nein.
    Es wurde dann immer bizzarrer. Ich habe die letzten hundert Seiten nur noch überflogen.

  • Als nächstes kommt wohl dieses eine Büchlein, von dieser einen jungen Autorin dran, das schon seit ein paar Wochen in meinem Regal steht. Wie heißt die Frau nochmal ... ? Tanyana Marg oder so.

    Tjaja, das hab ich jetzt ausgelesen. Es geht übrigens um Die Weiße Magierin: Gefährliche Mächte von Tatjana Karg.
    Gleich vorweg: Das Buch hat mir große Freude bereitet! Es las sich süffig, zügig und man wusste nie ganz, woran man mit einem Charakter nun war. Das Buch endet irgendwie mitten in einer größeren Handlung, das Ende ergibt aber trotzdem irgendwie Sinn und ich werde die Reihe definitiv weiter verfolgen. Tatjana Karg versteht sich vor allem auf Intrigen und Motivationen der Charaktere. Es gibt also viel scheinbare Freundschaft und Politik. Außerdem haben es die Leute in Prelon nicht mehr alle.
    Ich finde das Buch trotzdem nicht perfekt, das würde ich dann am liebsten mit der Autorin selbst mal besprechen, um da wirklich konstruktiv ranzugehen. Aber keiner meiner Kritikpunkte konnte mir das Buch irgendwie versauen. Manchen würden sie vielleicht nichtmal auffallen.
    Mit dieser speziellen Art Fantasy bin ich bisher nicht so sehr vertraut. Es geht wohl irgendwie in die Game of Thrones Richtung, was die Intrigen und Machtspiele angeht, gerade der Anfang erinnert aber auch sehr an das von mir so viel gescholtene "Die Rebellin" von Trudi Canavan - nur halt in besser, weil kürzer, auf den Punkt gebracht, nicht endlos redundant und so weiter.
    Am Ende hatte ich dann auch wirklich das Gefühl in Prelon angekommen zu sein. Rein physisch kommt Rael dort ja sehr schnell an und die Stadt bleibt erstmal etwas farblos. Man kann das so sehen, dass Rael zuerst auch nicht viel über die Stadt weiß und das ergibt schon Sinn. So richtig eintauchen konnte ich dann aber erst später und vielleicht wäre es schöner gewesen, wenn man das schneller hätte erreichen können.

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    Auch wurde nur kurz mal angeschnitten und erwähnt, dass Rael darunter leidet, so viele Menschen umgebracht zu haben, weil sie ihre Magie nicht kontrollieren kann. Was ich wirklich vermisst habe, war dass man sehen konnte, wie ihr das zu schaffen machte. Stattdessen schien sie das fast schon einfach wegzustecken. :hmm:


    Das beste an der Geschichte waren sicher die Charaktere, die wirklich Charakter und Farbe hatten. Das war großartig und toll.

    Alles in allem ein solides und kompetent geschriebenes Buch, mit dem ich wirklich meine Freude hatte. Da liebt jemand, was er tut.

    Häupter auf meine Asche!

  • Käärmeiden Kaupunki (Stadt der Schlangen) von Katri Alatalo

    Eine Fantasy-Geschichte in der Wueste, die einsetzt als die Heimatstadt von drei besonders begabten jungen Menschen von einer Nachbarstadt ueberfallen wird und die Bewohner in die Sklaverei geschleppt werden. Ninette, die ehemalige Prinzessin, die mit Schlangen kommunizieren kann ist durch Zufall im Kleid einer Dienerin gewesen und wude nicht erkannt, Arry, ein Gestaltwandler benutzt seine Faehigkeit um dem Schlimmsten zu entgehen und Sulwaen, ein Magierlehrling, ist auf seiner rituellen Wanderung durch die Wueste.

    Seit ich in juengeren Jahren mal in der tunesischen Wueste war, habe ich eine Schwaeche fuer Geschichten die dieses Flair des Sandmeeres einfangen - und bisher komme ich da auf meine Kosten - es ist sehr viel an Atmosphaere zu spueren, und grade die Wanderung durch die Wueste finde ich gut eingefangen. Ansonsten habe ich den Eindruck dass die Geschichte zumindest teilweise fuer juengere Leser beabsichtigt ist - der Ueberfall und der Zug der Gefangenen geht nicht allzu tief in die grausamen Details sondern deutet oft nur an.

    Gefaellt mir bisher ganz gut - keine Ahnung ob es das auf Deutsch gibt, oder ob das irgendwann uebersetzt wird. Wir haben jedenfalls eine etwas spezielle Verbindung - Katri ist eine entferntere Nachbarin, und sie macht auch bei uns im Film in einer Nebenrolle mit (Finland ist klein...)

  • Ich hab heute spontan angefangen, wieder mal A Song of Ice and Fire zu lesen. Da ich den ersten Band - A Game of Thrones - nem guten Kumpel ausgeliehen habe (und er es vermutlich verloren hat), musste ich mit dem zweiten Band "anfangen". Keine Ahnung, ob ich mehr als den Prolog lese, irgendwie ist mir das gerade zu lang, vor allem weil es ja mit den Büchern auch in absehbarer Zeit wohl nicht weitergehen wird. :hmm:

    Mal sehen, was ich stattdessen lese. Vielleicht mal wieder was von Joe Abercrombie? Oder einen Horror-Roman? Da liegt noch "Lords of Salem" in meinem Regal. Oder ich muss mal wieder Bücher shoppen gehen ^^

    „Alice, man darf sein Leben nicht nach anderen richten. Du allein musst die Entscheidung fällen.“ [Alice im Wunderland]

  • Ich lese gerade den ersten Band von Kronen der Allmacht, der heißt Der letzte Todeshexer, von Jan Baßler.
    Ist eine Fantasy-Geschichte in der es verschiedene Inseln und Königreiche gibt. Die Könige und deren Familien sind Hexer bzw. Hexen und beziehen ihre Macht aus ihren Kronen. Sie können ihre Leben und die Leben von normalen Menschen verlängern. Ihre Macht schwindet aber und sie werden immer unfruchtbarer. Deshalb begehren die Menschen immer mehr gegen ihre Herrscher auf.

    Die Hauptfigur heißt Askon und ist ein junger Prinz von einer Insel im Norden. Er führt einen sehr....freizügigen Lebensstil. Er soll zu einem der südlichen Königreiche reisen und die Tochter des Königs heiraten als letzter Versuch um doch noch "Hexernachwuchs" zu bekommen.

    Ich habe einfach angefangen zu lesen ohne zu wissen worum es geht, ich habe nur den Titel gesehen. Bisher finde ich die Geschichte durchaus spannend, es gibt recht viele anrüchige Situationen. Das muss man mögen aber es gibt auch noch genug Handlung abseits davon ;)

  • Ich lese die "Symphonie der Stille" von Manuel Hirner. Absolut empfehlenswert!!!

    Der Autor nimmt uns mit in eine Welt, die vom Untergang bedroht ist. Ein Junge macht sich auf, diesem Untergang die Stirn zu bieten und ein Mann, der nichts mehr zu verlieren hat, begleitet ihn. Sie kommen in eine große Stadt, wo sich der Junge jemandem anschließen möchte, der den gleichen Gedanken hat wie er. Doch dann kommt alles ganz anders.

    Naja, ich will mal nicht spoilern. Lest sie selbst. ich wiederhole: Absolut empfehlenswert!!

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    "Er wird wiederkommen. Die Berge sind wie ein Virus. Man infiziert sich mit der Liebe zu ihnen
    und es gibt kein Gegenmittel. Sie führen in eine Sucht, man kommt nicht mehr von ihnen los.
    Je länger man sich woanders aufhält, desto größer wird das Verlangen, sie wiederzusehen."

    Chad, der Holzfäller
    aus "Der Wolf vom Elk Mountain"

    ___________________

  • Ich lese gerade den ersten Band von Kronen der Allmacht, der heißt Der letzte Todeshexer, von Jan Baßler.

    Das ist ja lustig, ein ehemaliger Klassenkamerad von mir hat mit dem Autoren in Heidelberg studiert und für den auch ein wenig die Werbetrommel geschwungen. Klein ist die Welt.

    Ich lese die "Symphonie der Stille" von Manuel Hirner. Absolut empfehlenswert!!!

    Vielen Dank, Tariq! Die eBook-Version verkauft sich gerade wie Semmeln - nicht wie warme, sondern wie wochenalte, die mal im Regen standen :rofl: aber das wird sich dann mit dem Taschenbuchrelease geben, da schwinge ich dann die Werbetrommel wie ein Wahnsinniger.

    Magie hat etwas einzigartiges: Sie berührt alle Sinne. Sie ist wie ein Geruch, der sich nicht wirklich wahrnehmen lässt, wie Sand, der durch Fingerrillen rinnt. Sie ist ein Geschmack auf der Zunge, der sich nicht benennen lässt, und wie ein Lied, dessen Melodie einem nicht im Kopf bleiben will.
    So lernte Aer die flüchtigste aller Künste kennen: Das Weben von Zaubern, das Formen der Magie.

    Die Schatten der Magie

  • Haaaaaaaaaa, ich bin gerade erst gestern Nacht mit dem ersten Teil der Five Nights at Freddy's Buchreihe fertig geworden. Dazu möchte ich erwähnen, ich habe es auf Englisch gelesen und es gehört zum Horror-Genre x)
    Five Nights at Freddy's: The Silver Eyes hat mir ziemlich gut gefallen. Man merkt zwar, dass das Buch recht "einfach" geschrieben ist, und als Kenner der Story rund um die Spiele waren die ersten 3-4 Kapitel etwas langatmig. Allerdings nimmt die Story recht schnell Fahrt auf und wird etwa ab der Hälfte ziemlich spannend, dass ich es gestern Abend einfach nicht weglegen konnte :D

    Ich vergebe dafür glatt 7,5 von 10 möglichen Pfotenabdrücken ^^


    Hikari

    Keen to the scent, the hunt is my muse
    A means to an end this path that I choose
    Lost and aloof are the loves of my past

    WAKE THE WHITE WOLF, remembrance at last

    Chaos hat gesagt, dass ich "süß und flauschig" bin :love:

  • Yo, heute auf der Rückfahrt habe ich Eric von Terry Pratchett angefangen, das kleine dünne Büchlein.
    Eine Scheibenwelt-Parodie von Faust soll das sein? Na da bin ich ja mal gespannt. :D Und Rincewind bekommt auch endlich seine Fortsetzung! Nach dem bösen Cliffhanger am Ende von "Der Zauberhut" war das aber auch endlich mal nötig. Ich meine, es war klar, dass er zurück kommen muss, sonst wäre er in späteren Bänden nicht da, die ich bereits gelesen habe. :) Ich bin schon gespannt, wo ich das, was ich von Faust noch weiß, wiedererkenne. :rofl:

    Häupter auf meine Asche!

  • Ich habe jetzt die Götterkriege (1) von Richard Schwartz fertig. Das Buch habe ich in einer Krabbelkiste beim Buchladen gefunden, sonst hätte ich es mir wohl nicht gekauft.
    Sein Geld war es wert, aber leider nicht viel mehr. Und keineswegs kaufe ich die restlichen Teile. Zum Ende hin wurde das Buch deutlich besser, aber am Anfang und Mitte zog es sich unglaublich. Die Handlung ist dort arg militarisiert. Das kann zwar spannend sein, war es in diesen Fall aber leider nicht.
    Erst am Ende, wo Handlungsstränge zusammenliefen, wurde es spannender.

    Vielleicht lag es auch daran, dass ich bereits den sechsten Teil der Reihe kenne. (Der Inquisitor von Askir war ursprünglich ein Spin-Off, aber gehört jetzt voll zur Reihe)
    Allerdings waren im Setting einige Unstimmigkeiten (vor allem was die Wirkungsweise der Nekromanten anging). Viel Schlimmer war wieder mal die Angewohnheit des Autors einfach niemanden wirklich sterben zu lassen. Jetzt hat er sogar einen Armbrustschützen wiederbelebt, der irgendwann mal eine Hauptfigur war.
    Und wenn sie nicht auf bizzarster Weise wiedererweckt werden, kommen sie sogar aus den unmöglichsten Situationen lebend heraus. Ich bin wahrlich kein Freund davon willkürrlich Charaktere umzubringen, aber ...
    [spoiler]Irgendwann kommen sie in ein Tunnelsystem und einer der Soldaten ist zu groß für den Ausgang. Okay, dann stirbt er halt (weil er so blöd war trotz Warnung da reinzugehen). Aber besagten Soldaten dann spontan einen DRACHEN umbringen zu lassen, damit er aus seiner ausweglosen Situation entkommen kann, geht dann doch echt zu weit.

  • Hab eben Eric von Terry Pratchett beendet.
    Also, das Buch war schon gut, aber es ist in Ordnung, dass die vierte Geschichte, in der Rincewind immer wegrennt und Truhe ihn rettet, nur 150 Seiten hat. Das Prinzip hat sich in "Der Zauberhut" schon abgenutzt, weil die Geschichten dadurch irgendwie zum Rumdümpeln neigen. Hier ist es ähnlich, aber die einfach Struktur von drei kleinen Episoden (die Wünsche Erics) biegt das schon etwas zurecht.
    Einfach ein typischer, auch recht gewöhnlicher Pratchett. Nicht übel, ich bereue nichts, aber sticht auch nicht hervor.
    Faust ist auch nur in homöopathischen Dosen hier drin enthalten (nagut, schon in größeren Dosen, denn immerhin sind ein paar Parallelen da).

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    Rincewind stellt den Geist am Anfang von Faust dar. Und danach eher Mephisto, aber auch nur etwas. Einmal reisen sie in die Vergangenheit zur Schlacht um Tsort, was eine Anlehnung an die Helenentragödie in Faust II ist.


    Aber unterm Strich ist "Dieses Mal nimmt Pratchett sich Goethes Faust vor" einfach ein zu gewagtes Statement.

    Fazit: Joa. Ich will ehrlich sein. Hoffentlich ist das, was noch kommt, besser, sonst verliere ich wohl das Interesse.

    Häupter auf meine Asche!

  • Ich lese gerade die Brücke der Gezeiten von David Hair.

    Mittlerweile gibt es schon acht Bücher von der Reihe und ich kann sie jedem High Fantasy Liebhaber empfehlen! Die Geschichte hat diesen G.R.R. Martin Touch mit Intriegen und einem komplexen Politiksystem, verschiedenen Ländern und Sitten. Magiern und Kriegern.
    Jedes Kapitel ist einem anderen Charakter gewidmet. Sei es ein junger Mann, der Sklavenhändlern in die Falle ging oder seine grosse Liebe, die einem mächtigen Herrscher versprochen wurde. Der Magier, der seine Prüfung nicht bestanden hat und trotzdem in den Krieg ziehen will oder die Kriegerin, die nach Jahren ihren Schwur der Treue gebrochen hat.
    Alle Charkter sind miteinander verwoben und doch kämpfen sie alleine um ihr Leben und vorallem das überleben.

    Ich muss sagen, die Brücke der Gezeiten ist nach das Lied von Eis und Feuer, die beste Reihe, die über fünf Bücher hinaus geht, die ich jemals gelesen habe!

    "Ein Schloss ohne Gruft, das wäre wie, wie ein Einhorn ohne Horn!"

    Eigenes von Fly
    Schatten unter London

  • Walter Moers - Weihnachten auf der Lindwurmfeste

    Das Büchlein ist sehr kurz und beschreibt wirklich nur das Fest auf der Lindwurmfeste in Zamonien, das Weihnachten verdammt ähnlich ist. Wer Moers kennt, kennt ja seine skurrilen Ausschweifungen in die Kulturen und Bräuche seiner Welt - dieses Büchlein ist eine einzige davon, dafür vergleichsweise umfangreich.
    Wer also eine packende spannende Geschichte will, der (liest Moers sowieso nicht, seine Fans lieben ihn eben für andere Dinge) sollte hier eher aufpassen.
    Wer aber Zamonien toll findet (wie beispielsweise ich) und einen Nachmittag mal wieder was Hildegunst von Mythenmetz und seinem Quasi-Weihnachtstrauma lesen möchte, der sollte mal reinschauen.
    Außerdem ist das Buch wieder von Lydia Rhode illustiert, wie auch schon "Prinzessin Insomnia und der alptraumfarbene Nachtmahr" - das Buch ist übrigens von Lydia Rhode inspiriert gewesen. Die Frau hat auch eine Schlafstörung und zufällig heißt die Prinzessin Dylia. Was für ein Zufall. xD

    Häupter auf meine Asche!

  • Ich habe gestern die Trilogie "Die Tochter des Magiers" (Die Diebin, die Gefährtin, die Erwählte) von Torsten Fink zu Ende gelesen. Insgesamt etwas mehr als 1.000 Seiten pures Lesevergnügen.

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    Maru Nehis ist eine Sklavin, auf die eigentlich nur der Dienst in der Palastküche wartet. Bei ihrem Transport dorthin wird sie allerdings von dem zwielichtigen Händler Tasil gekauft. Dieser ist nur darauf aus, Gräber zu plündern und sie in seinem Spiel um Macht zu benutzen. Plötzlich kommt auch ein uralter Dämon mit einer seltsamen Bitte auf sie zu. Zwischen all den waghalsigen Aktionen Tasils und den Auftritten des Dämons erkennt Maru, dass sie nicht nur eine Sklavin ist.



    Torsten Fink hat es geschafft, mich mit seiner ungewöhnlichen Story zu fesseln. Suchtfaktor auf hohem Niveau! Ich werde auf jeden Fall schauen, ob ich noch ein weiteres Buch von ihm bekomme :)

  • Ich knabbere nun schon seit einigen Wochen an Markus Heitz' "Die dunklen Lande" herum.

    Darin geht es um die Tochter von Solomon Kane, einem berühmten Jäger, der finsteren Kreaturen den Garaus gemacht hat. Die besagte junge Dame ist dummerweise gerade dann in Hamburg unterwegs, um das Erbe ihres verstorbenen Vaters einzufordern, als die Pest Blütezeit hat und Deutschland sowieso kein einladender Ort ist, weil an jeder Ecke Krieg wütet und die Kirche ihre Hexenscheiterhaufen erst gar nicht abkühlen lässt. Wie man es von Heitz kennt, lässt er die Geschichte seiner Heimat so bewenden, wie es historisch korrekt ist, mischt aber bei jeder Gelegenheit eine Prise dunkler Kräfte und strahlender Helden zwischen.
    Ein durchaus brisantes und interessantes Setting für Aenlin Kane, um in die Fußstapfen des Vaters zu treten.

    Das Gerüst der Geschichte spricht mich wirklich an. Die Charaktere könnten unterschiedlicher nicht sein und in die deutsche Sagenwelt hineinzublinzeln bietet einige Abwechslung, aber ich kann nicht benennen, warum mich die Story trotzdem nicht so recht packen will.
    Mir kommt Heitz' Schreibstil mittlerweile etwas zu systematisch und dosiert vor, beinahe schon... steril? - und das, obwohl das Buch eher auf altbackene Sprache setzt und oft ausbrechen darf und sogar sollte, um das Drumherum aufzubauschen. Vielleicht hat sich auch mein Geschmack seit der "Der verlorene Thron"- Reihe von Brian Staveley ein wenig mehr zum Ausschweifenden gewandelt...

    Das Buch ist ein bisschen wie mein Balkon. Könnte ein Spur bunter und blumiger sein, dann wär's wirklich ganz ok :P

  • Das Erwachen des Feuers von Anthony Ryan

    Wer Drachen und geniale, komplexe Fantasywelten liebt, der sollte dieses Buch gelesen haben!

    Inhaltsangabe


    Im riesigen Gebiet von Mandinorien gilt Drachenblut als das wertvollste Gut. Rote, grüne, blaue und schwarze Drachen werden gejagt, um an ihr Blut zu kommen. Das daraus gewonnene Elixier verleiht den wenigen Gesegneten übernatürliche Kräfte. Doch das letzte Zeitalter der Drachen neigt sich seinem Ende zu.

    Kaum jemand kennt die Wahrheit: Die Drachen werden immer weniger und schwächer. Sollten sie aussterben, wäre ein Krieg Mandinoriens mit dem benachbarten Corvantinischen Kaiserreich unausweichlich. Alle Hoffnung des Drachenblut-Syndikats beruht auf einem Gerücht, nach dem es eine weitere Drachenart gibt, die weitaus mächtiger ist als alle anderen. Claydon Torcreek, ein Dieb und unregistrierter Blutgesegneter, wird von der obersten Herrschergilde in das wilde, unerforschte Inland geschickt, um einem Geschöpf nachzuspüren, das er selbst für reine Legende hält: der weiße Drache.

    Es kommt wirklich selten vor, dass ich einem Buch 5 von 5 Sternen gebe, selbst wenn es mir gefällt (sehr gut sogar) habe ich immer doch noch etwas kleines daran auszusetzten, Dinge die ich schade fand oder einfach nicht mochte, aber diesem Buch würde ich sogar noch mehr Sterne geben! Es hat mich umgehauen! :love::minigun:

    Es ist skrupellos, authentisch und lässt mich von Drachen träumen! :panik:

    @LadyK

    Torsten Fink hat es geschafft, mich mit seiner ungewöhnlichen Story zu fesseln. Suchtfaktor auf hohem Niveau! Ich werde auf jeden Fall schauen, ob ich noch ein weiteres Buch von ihm bekomme

    Ich mag seine Bücher auch total! Ich kann dir das Buch Tochter der schwarzen Stadt empfehlen! Es ist mega gut!

    "Ein Schloss ohne Gruft, das wäre wie, wie ein Einhorn ohne Horn!"

    Eigenes von Fly
    Schatten unter London

  • Walter Moers, einmal der Schrecksenmeister und jetzt bin ich bei Rumo. Lesen ist zwar nicht ganz richtig, weil ich mir die Hörbücher besorgt habe, aber es fällt doch eher in diese Kategorie, als in die "was hört ihr gerade", finde ich.
    Irgendwie ist Walter Moers in meiner Jugend an mir vorbeigegangen und ich war erst sehr skeptisch, weil alles so dermaßen schräg ist, aber man findet sehr schnell rein und akzeptiert alles, was irgendwie seltsam ist (also alles^^) Mir gefällt vor allem seine Fähigkeit, eine normale Tätigkeit als etwas unfassbar außergewöhnliches darzustellen. Davon abgesehen muss ich mich noch dran gewöhnen, dass die Geschichte manchmal sehr ausführliche Exkurse macht, die nicht unbedingt relevant sind und scheinbar einfach passieren, weil der Autor Spaß dran hatte :D

    Außerdem bin ich ein großer Fan von Andreas Fröhlich, der den Schrecksenmeister liest. Dirk Bach dagegen ist so gar nicht mein Geschmack vom Erzählstil her, von daher ist Rumo bisher etwas anstrengend zu hören, aber insgesamt werde ich mir über kurz oder lang auch den Rest von Walter Moers zum Lesen oder hören besorgen ^^

  • Ich habe gerade erst innerhalb von drei Tagen "The Summoner" von Gail Z. Martin verspeist und ich warte gerade bis mein Vater mit dem zweiten Teil zurückkommt. Ein richtig spannendes Buch für alle, denen ein klassisches Fantasy über den Sturz eines Tyrannen, der von einem bösen Magier unterstützt wird, gefällt. ;)

  • Ich lese von Naomi Novik das kalte Reich des Silbers :love: und man, es ist gut!! Ich bin zwar erst auf Seite 93 aber ich hab mich schon lange nicht mehr so in ein Buch verliebt!

    Klapptext:

    Mirjem ist die Tochter eines gutherzigen Pfandleihers, der es nicht über sich bringt, Schulden einzutreiben. Als die Familie deshalb bittere Armut leidet, tritt Mirjem an die Stelle ihres Vaters. Unnachgiebig fordert sie zurück, was ihr zusteht. Sie ist erfolgreich, und bald heißt es, sie könne Silber zu Gold machen. Die Kunde davon dringt bis tief in die Wälder, zum gefürchteten Volk der Staryk – magische Wesen, die mehr aus Eis bestehen als aus Fleisch und Blut. Der König der Staryk entführt sie in sein Reich. Dort soll sie für ihn Silber zu Gold machen. Tut sie das nicht, wird der Staryk sie töten. Doch gleichzeitig versinkt die Menschheit nun in Kälte …

    Das Buch hat diesen leichten Märchentouch, und gleichzeitig spielt es in einem Land, das mich iwie an das kalte Russland erinnert mit einem Zar, der regiert ...
    Die Autorin erschafft in der Geschichte eine eiskalte Winterlandschaft und verzaubert den Leser! Mich hat sie verzaubert und ich kann das Buch allen empfehlen, die gerne Geschichten von Leigh Bardugo, Cassandra Clare, Sarah J. Maas, Stephanie Garber ... lesen.

    Es ist definitiv ein Jugend/junge Erwachsene Roman aber er ist gut!!

    @Sora und @Rainbow Ich weiss, dass das Buch euch beiden gefallen könnte xD

    "Ein Schloss ohne Gruft, das wäre wie, wie ein Einhorn ohne Horn!"

    Eigenes von Fly
    Schatten unter London