Welchen Manga/Comic/Graphic Novel habt ihr zuletzt gelesen?

Es gibt 25 Antworten in diesem Thema, welches 8.435 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (25. Januar 2018 um 15:59) ist von Glendalope.

  • Der Threadtitel sagt schon alles, hier könnt ihr der Gemeinde mitteilen, welchen Manga, Comic oder Graphic Novel [->zu den Definitionen] ihr zuletzt gelesen habt.

    Eins vorweg: Auf große Spoiler zur Geschichtsauflösung bitte verzichten, um anderen den möglichen Spaß nicht zu nehmen. Vielleicht hat der ein oder andere auch noch vor, das gleiche Werk zu lesen. ;)

    Wichtig ist natürlich 1. der Titel (ggfs. mit Heft/Buch-Nr.), 2. der Autor (ja Mangas/Comics haben auch Autoren!) und 3. evtl. den wichtigsten Zeichner (eigentlich arbeiten ja noch mehr Leute an solch bebilderten Geschichten mit). Diese Punkte sind wichtig, damit auch jeder weiß, wer was z.Z. liest bzw. gelesen hat.

    Euer Kiwi

    ------

    Batman R.I.P. , von Grant Morrison. Zeichner: Tony S. Daniel.

    Zur Zeit lese ich im Batman Fieber (ist ganzjährig bei mir), das Comic-Sammelband "Batman R.I.P.", das sehr gute Kritiken bekommen hat. Noch bin ich am Anfang, aber schon wieder fasziniert mich die unkonventionelle und revolutionäre Geschichte von Mr. Morrison. Das Sammelband beinhaltet 9 zusammenhängende Comics, die sich in 2 Hauptstories und einem Prolog zusammensetzen. Dazu gibt es noch Sketchbook Eindrücke am Ende des Bandes.
    Das Vorgänger Comicsammelband "Batman: The Black Glove" (Vorgeschichte) habe ich schon durch. Für das Ganze Verständnis der Geschichte sollte man noch die das Sammelband "Batman & Son" gelesen haben. Also, Batman Neulingen würde ich Batman RIP nur empfelen, wenn man auch die Vorkenntnisse besitzt. Sonst macht es wenig Sinn. Auf die Story muss man scih einlassen. Sie ist auf jeden Fall sehr düster, bietet jedoch auch lustige Momente. Die Zeichnungne von Tony S. Daniel haben mir schon in Black Glove gefallen. In Batman RIP wird er seinem Ruf wieder gerecht. Für einen Comic zeichnet der Herr Daniel sehr ästhethisch. Man bekommt also keinen Schnellschuss serviert, das sei versprochen.

    4 Mal editiert, zuletzt von Kiwi (26. September 2013 um 23:27)

  • Die letzten Mangas die ich gelesen habe sind einmal:
    Vampire Knight von Matsuri Hino übersetzt von Antje Bockel.
    Als ich damals mein großen Bruder mit 16 zum ersten Mal sah. Hat er mich in die Welt Manga/Anime gebracht. Er hat mir Filme zum schauen und Mangas zum Lesen gebracht. Und da bin ich egen wann auf die Serie Vampire Knight gestoßen und die hat mich sofort in den Bann gezogen. Ich habe mir alle Folgen angeschaut sogar auf Japanisch mit Deutscher Übersetzung das war mir egal ich wollte unbedingt wissen wie es weiter geht. Und als die zweite Staffel vorbei war ;( ;( . Habe ich mir die Bücher geholt damit ich es immer und immer wieder lesen kann.


    Zum zweiten Manga:
    Angel Sanctuary von Kaori Yuki übersetzt von Nina Olligschläger, Kai Duhn.
    Die Bücher waren klasse zu lesen. Ich mochte Engel schon immer und diese Mangas waren klasse zu lesen. Und sie haben mich schon faszinierd. Diese Bücher alle 20 hab ich mir von mein Bruder ausgeliehen und sie regelrecht verschlungen. Fande es sehr traurig als es nur drei Folgen rausgebracht haben.

    Ich brauch kein Prinzen der Drachen tötet,
    sondern einen,
    der mich liebt wenn ich zum Drachen werde!

  • Ich habe zuletzt den Manga ÜbelBlatt 1 gelesen. Ein wirklich toller Manga! :thumbsup: Der Manga ist von Etorouji Shiono, aber wer der wichtigste Zeichner war, weiß ich leider nicht. 8|

    Wer einen actionreichen Shounen-Manga mit einem Hauch Fanservice brauch, ist bei ÜbelBlatt genau richtig! Der Manga ist blutig, dreckig und einfach nur genial! Kleiner Tipp am Rande, bevor ihr zu Band 1 greift, lest vorher Band 0. Dann versteht man die Story besser.

  • Der letzte Manga den ich gelesen habe war Ajin; Band 1.Wieder eine dieser "Protagonist gegen den Rest der Welt"-Storys, die ich persönlich überaus mag. Die Story kommt aus der Feder von Tsuina Miura und wurde vom Mangaka (Zeichner) Gamon Sakurai gut umgesetzt.

    Dem ersten Band war ein Poster beigelegt, welches als Umschlag um das Cover gewickelt war.

    Ajin hat etwas von Urban und Dark Fantasy und ist - meiner Meinung nach - auf jeden Fall lesenswert.


    "Seit Urzeiten ist Fantasy das beliebteste aller Genre. Fantasy-Autoren der zweiten großen Welle wie Johannes, Lukas, Markus und Mel Gibson haben zum Beispiel selbst heute noch fanatische Fans, die ganze Passagen auswendig kennen und sich regelmäßig in mittelalterlichen Gebäuden zu Conventions treffen, bei denen sie sich gegenseitig ihre Lieblingsstellen vorlesen und absurde Rituale aus den Büchern nachspielen. Totale Nerds.
    (Anmerkung des Kängurus)"

  • Bei mir, war mein letzter Manga Drachentraum 2, leider wird der Manga nicht mehr weiter fortgesetzt.

    Da es schon ein Jahr her ist (Ich lese Manga nur selten und Comic und Grafik-Novels kaum), das ich den Manga las.
    Gibt es hier den Klapptext:

    Spoiler anzeigen

    Der Junge Kiya hatte bisher ein geregeltes Leben. Jeden Abend stieg er in seinen Wassertank und tagsüber verbrachte er Zeit mit seiner Schwester Koyomi. Doch eine Entführung führt ihn in eine neue Welt - dort soll er mit seinen Fähigkeiten als Halbdrache gegen wilde Bestien kämpfen.

  • Meiner war Seraph of the End - Vampire Reign (Band 5) von Takaya Kagami, Story, und Yamato Yamamoto, Zeichnung.

    Abgesehen davon dass der Manga (und auch der Anime) grosse Klasse ist, ist ein Highlight der Bonus am Ende von jedem Band, wenn einige, meistens zwei, Charaktere etwas genauer präsentiert werden. Denn neben dem Autor der erzählt, kommen diese auch noch zu Wort. Mit einfach göttlichen Ergebnissen :rofl: (Es muss noch gesagt werden, dass die Story ziemlich düster und auch blutig ist). Hier ein Beispiel aus besagtem Band:

    Spoiler anzeigen
  • @Krahler Ich liebe Owari no Seraph! ^^ Ich habe zwar nur den Anime gesehen (derzeit läuft ja auch Staffel 2~), aber dieser kleine Bonus reizt ja richtig, den Manga auch zu lesen. Habe ich sowieso schon mal überlegt.


    Alsooo, mein letzter Manga war Orenchi no Furo Jijou. Darauf gekommen bin ich aufgrund des sehr kurzen Anime (13 Folgen, die jeweils 4 Minuten gehen). Ein Plot ist praktisch nicht existent, vieles ist einfach nur random und total sinnlos - und dennoch trifft es genau meinen seltsamen Humor. :D Ich find's total witzig. Irgendwie.

    „Nie wieder!“, sagt der Verstand.
    „Jederzeit!“, sagt die Sehnsucht.
    „Unmöglich!“, sagt die Tatsache.
    „Versuch es“, flüstert der Traum.

  • Oh, jetzt wo ich diesen Thread hier sehe fällt mir ein, dass ich mal eine etwas längere review zu Batman: Year One für ein Comicforum geschrieben hab. Die passt hier ja vielleicht gut rein.

    Batman: Year One

    “Ladies. Gentlemen. You have eaten well. You've eaten Gotham's wealth. Its spirit. Your feast is nearly over. From this moment on... None of you are safe.”

    Es ist das Jahr 1987. Batman ist schon lange nicht mehr die schillernde Karikatur aus den 60ern, die fleißig Münzen in die Parkautomaten schmeißt und Haie mit Sprühdosen bekämpft. Im Laufe der 70er mimte der dunkle Ritter wieder mehr und mehr den Detektiv, und er bekam es nicht mehr mit Regenbogenmonstern, sondern mit Straßengaunern und Gangsterbossen zu tun.


    Frank Miller war es jedoch, der Batman zu seinen Wurzeln, den pulpigen Film-Noir Geschichten aus den 40ern, zurückverhalf, und ihn düsterer und härter denn je machte. Bereits ein Jahr zuvor erschien Millers „The Dark Knight Returns“, das einen gealterten Batman in einem dystopischen Gotham zeigte. In „Year One“ reist der Autor in die Vergangenheit des Caped Crusader und gibt seiner Origin einen neuen Anstrich.

    Zur Story sei so viel gesagt: Es ist sowohl eine Batman- als auch eine Gordon Origin. Dieser bekommt es nämlich mit den korrupten Polizisten der Stadt, u.A. seinem Partner Arnold Flass und Commisioner Loeb, zu tun. Miller wirft hiermit ebenfalls das Schwarz-Weiße Denken der einst naiven Comics über Bord. Die Antagonisten sind keine händereibenden Fieslinge mit bunten Capes. Die Helden sind keine uniformierten Gutmenschen, die alten Ladys über die Straße helfen. Gotham und seine Einwohner sind Grau schraffiert, jeder in dieser von Kriminalität zerfressenen Stadt hat seine Leichen im Keller.

    Die Zeichnungen von David Mazzuchelli untermalen dies in ihrer simplen Einfachheit perfekt, und sie verleihen der Geschichte eine 70er Jahre Krimifilm-Atmosphäre.

    Die Geschichte von Bruce Wayne wird in Rückblenden erzählt. Durch diese erfahren wir den Drang Waynes, das Böse zu bekämpfen, der letztendlich dazu führt, dass er als Batman in Erscheinung tritt.

    Er mischt die Unterwelt auf und verursacht Albträume in den Köpfen des kriminellen Gesindels. Sein Feldzug ist eine Kriegserklärung gegen alle, die Gotham zu dem Drecksloch machen, das es ist.

    Gordon betrachtet den Fledermausvigilanten als Gefahr, und macht mit der Polizei Jagd auf ihn. Batman gelingt es allerdings, den Cops zu entkommen, und im Laufe des Bandes entwickelt sich die Partnerschaft zwischen Jim und dem dunklen Ritter. Die Ereignisse der Geschichte finden ihrem Höhepunkt, als Johnny Viti, Mitglied des Falcone-Clans, das Neugeborene Baby der Gordons entführt, und sich nach einem Kampf zusammen mit Jim und dem Kind von einer Brücke stürzt. Bruce Wayne fängt das Baby jedoch auf, und wird von Gordon nicht erkannt, da dieser seine Brille verlor.
    Zum Schluss wird der Joker angeteased, und Gordon und Batman verbindet nun die Freundschaft, die wir aus den bisherigen Comics kennen.

    Meine Meinung: Ich liebe diesen Comic für seine Optik, für das Gotham, dass wir selten so korrupt und abgefuckt sehen durften, doch vor allem liebe ich es für die Geschichte von James Gordon, die der von Bruce/Batman eindeutig die Show stiehlt, und in meinen Augen im Vordergrund steht. Es ist unzweifelhaft seine Geschichte. Daher funktioniert Year One für mich nicht unbedingt als alleiniger Batman Comic, sondern als Gotham/Gordon Story, was das ganze jedoch kein Stück schlechter macht.

  • Der letzte Manga, den ich gelesen hab, war der Manga zum Light Novel/Vocaloid Project Shuuen no Shiori von 150p und Suzui, gezeichnet von Yuuki Amino. Ich bin über Vocaloid auf die Reihe gekommen (genauer gesagt hab ich auf Nico Nico Douga nach Coversongs von un:c gesucht und dabei eines der Lieder gefunden ... aber die Details interessieren doch eh keinen xD).

    Bei den Genre handelt es sich um Horror, Mystery, Tragedy und Psychological, Shoujo Ai und Shounen Ai (beides aber nur einseitig).

    Eine Sache, die recht besonders ist, ist, dass die Namen der Hauptcharaktere -bis auf die letzte Silbe des Vornamens- nicht bekannt ist und durch Buchstaben des Alphabets ersetzt wurden, was daran anspielt, dass in japanischen Nachrichten bei einem Todesfall keine Namen genannt werden, sondern die Opfer z.B. Kind A und Kind B genannt werden. Da aber Suzumi fand, dass einzelne Buchstaben anstelle eines Namens eher trist wären, haben sich die beiden darauf geeinigt, bei jedem noch die letzte Silbe eines Vornamens anzuhängen. So sind die Namen A-ya, B-ko, C-ta, D-ne, A-no, B-ka, C-na, D-suke und E-ki entstanden.

    Kommen wir zur Story:
    Eines Tages findet A-ya, ein Mitglied des inoffiziellen Occult-Clubs, im alten Schulgebäude, in dem sich die vier immer treffen, ein Tagebuch, das den Opfern des mysteriösen Vorfalls vor 10 Jahren, der 4 Tote hervorgerufen hat, gehörte und in dem ein Ritual beschrieben wurde, mit dessen Hilfe man angeblich das schwarze Buch und das "Shuuen no Shiori"
    (Bookmark of Demise) erhalten soll, über dessen Existenz bereits einige Gerüchte innerhalb der Schule existierten.

    Bei dem Ritual handelt es sich um eine Runde Kokkuri-san (die japanische Version von Ouija), die unter bestimmten Vorraussetzungen ausgeführt werden muss. Nachdem die letzte Frage gestellt und von Kokkuri-san beantwortet wurde, geht plötzlich der Fernseher an und eine Stimme sagt, dass das Spiel begonnen habe. Es würden Befehle von Kokkuri-san in Form von Briefen kommen, die man innerhalb einer Woche zu erfüllen hat, wenn man es nicht tut, stirbt man. Wenn eine Person von ausserhalb den Inhalt des Briefs sieht, stirbt er. Es gibt keine Möglichkeit, aus dem Spiel auszusteigen, bis es beendet wurde. Das Spiel ist erst beendet, wenn der Verräter, der Fuchs, tot ist.

    Leider ist weder der Manga noch der Novel auf englisch oder deutsch rausgekommen, aber es gibt eine Gruppe Übersetzer, die den Novel, den Manga und die Lyrics auf englisch übersetzen.

    Hier ein Lied aus der Reihe, das auch ganz gut als Teaser funktioniert:

    Spoiler anzeigen


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    "Seit Urzeiten ist Fantasy das beliebteste aller Genre. Fantasy-Autoren der zweiten großen Welle wie Johannes, Lukas, Markus und Mel Gibson haben zum Beispiel selbst heute noch fanatische Fans, die ganze Passagen auswendig kennen und sich regelmäßig in mittelalterlichen Gebäuden zu Conventions treffen, bei denen sie sich gegenseitig ihre Lieblingsstellen vorlesen und absurde Rituale aus den Büchern nachspielen. Totale Nerds.
    (Anmerkung des Kängurus)"

  • Mein letzter Manga war die Kurzgeschichte Scars von Mikiko Ponczek. Das Heft hat nur wenige Seiten und keine wirkliche Handlung oder Pointe, was bei so einem geringen Umfang wohl verzeihbar ist.

    Generell bin ich inzwischen im Zwiespalt mit ihren Mangas. Ich mag ihren Zeichenstil sehr gern und habe gern ihre Bücher im Schrank stehen. Allerdings finde ich die Handlungen ihrer Mangas in der Regel oberflächlig und deshalb ein Stück weit auch vorhersehbar und langweilig. Da könnte man viel mehr rausholen.

  • Diese Woche kam der neue Comic My Best Enemy von Orpheelin bei mir an und ich hab sie gleich in einem Rutsch durchgelesen.


    Die Geschichte beschreibt die Einzelschicksale von zwei Figuren in Orpheelins Arabian-Fantasy Welt "Djihanes", die sich mitten im Krieg befindet. Um den Inhalt zu verstehen, muss man sich im ganzen Djihanes-Universum auskennen. Deswegen macht eine Inhaltsangabe wenig Sinn. Der Comic ist deshalb mehr für eingefleischte Fans von Orpheelin und Djihanes gedacht. Als Quereinsteiger wird man die Umstände wenig nachvollziehen können. Die Geschichte selbst hat leider auch nicht so viel Tiefgang. Sie umreißt halt nur die Rolle der Protagonisten im großen Komplex des Projekts - und die ist nicht sehr bedeutend.
    Für die, die sie kennen, bietet sie ein paar nette Überraschungen, wie die Cameo-Auftritte anderer bekannter Figuren (Sabrak <3 ).
    Orpheelin selbst kategorisiert ihren Comic als Romance und Drama. Wobei man das mit der Romanze nicht zu wörtlich nehmen sollte. Die Protagonisten können sich selbst zum Ende der Geschichte hin nicht leiden. Naja, wenigstens heiraten sie xD Warte, was???

  • (Bin ich die einzige im Forum, die in letzter Zeit Mangas und Comics liest? xD)

    Bei meinen Eltern habe ich einen Comic wiedergefunden, von dem ich irgendwie immer vergesse, dass ich ihn besitze: Prince Of Persia - Vor dem Sandsturm.
    Der Comic erzählt unterschiedliche Kurzgeschichten aus dem Universum, die vor The Sands Of Time spielen. Leider nimmt sich der Comic den Film als Grundlage und das ist... ziemlich doof <.<
    Naja, jedenfalls erfährt man beispielsweise, wie sich Scheich Amar und Seso kennen gelernt haben oder bekommt mehr Informationen über die Assassinen. Der Zeichenstil wechselt sich ab, weil jede Kurzgeschichte von einem anderen Zeichner umgesetzt wurde. Mir selbst sagen aber nur zwei der insgesamt 6 (? oder sieben?) Stile zu.
    Der Comic ist eigentlich nur Merchandise zur Verfilmung :/

  • Zum gefühlt 2000. Mal hab ich heute Johnny The Homicidle Maniac von Jhounen Vasquez gelesen. Es handelt von dem durchgeknallten und leicht suizidalen Serienmörder Johnny (kurz Nny) und beinhaltet eine Menge Blut, Gedärme und Gewalt :3 Und natürlich darf auch der Vasquezsche schwarze Humor und Gesellschaftskritik (die nach knapp 20 Jahren immernoch größtenteils zutrifft ._.) nicht fehlen. Sehr viel an Story hat der Comic nicht wirklich, bis zu einem bestimmten Punkt (den ich euch jetzt nicht spoilern werde ;P) sind es eher einzelne, aneinandergereihte Geschehnisse und ein paar Einseitern (was aber keinesfalls schlecht ist!). Jhonen Vasquez' Zeichenstil gehört außerdem zu meinen absoluten Lieblingsstilen!

    Spoiler anzeigen


    "Seit Urzeiten ist Fantasy das beliebteste aller Genre. Fantasy-Autoren der zweiten großen Welle wie Johannes, Lukas, Markus und Mel Gibson haben zum Beispiel selbst heute noch fanatische Fans, die ganze Passagen auswendig kennen und sich regelmäßig in mittelalterlichen Gebäuden zu Conventions treffen, bei denen sie sich gegenseitig ihre Lieblingsstellen vorlesen und absurde Rituale aus den Büchern nachspielen. Totale Nerds.
    (Anmerkung des Kängurus)"

  • I*O*N von Arina Tanemura :hmm:
    So viel Kitsch, einfach herrlich :rofl: Die Story ist total Banane aber für junge Teenagermädchen genau das, was sie lesen wollen :D Mal kurz zusammengefasst:

    Ion hat sich in einen Mitschüler verliebt, der vom Übersinnlichen Kräften fasziniert ist. Nun entwickelt ausgerechnet Ion welche und bekommt auf diese Weise seine Aufmerksamkeit. Sie muss allerdings erkennen, dass er sich nur deshalb für sie interessiert und sie eigentlich als Studienobjekt sieht - oder auch nicht?

    Ultra Kawaii Shojo Desu Desu %D
    Ich liebe den Zeichenstil und den Humor der Zeichnerin. Diese völlig random Einwürfe irgendwelcher Personen aus dem Hintergrund, die das Verhalten der Protagonisten ins lächerliche ziehen. Sie nimmt ihre eigenen Stories nicht ernst und das finde ich unheimlich witzig :rofl:

  • Zählen hier eigentlich auch digitale Comics aka Webcomics dazu?

    Wenn ja, dann hab ich gestern grade Sorcery101 von Kel McDonald zu Ende gelesen.

    Die Hauptfigur ist Danny, der in einer Welt voller Monster und Magie versucht neben seinem normalen Leben als Geschichtslehrer in einer High School Magie zu erlernen und seinem Besten Freund (Werwolf) mit der Aufzucht seiner Tochter zu helfen.
    Dazu gibt es noch diverse Vampire, Dämonen und andere, die den Protagonisten Steine in den Weg werfen.

    An sich macht der Comic Spaß - viel Nerd-Humor, tolle Charaktere - aber mit nur knapp 1.400 Seiten a 3-5 Paneln ist das Ganze recht schnell abgehandelt und vieles in der Welt bleibt nur am Rande erwähnt oder angeschnitten.
    Beziehungen zu den Charakteren bauen sich zwar auf, aber was mit ihnen passiert hat nicht immer so den richtigen Effekt, der es nochmal schlimmer machen würde.
    Das Ende war dann auch sehr abrupt und trotz Zusatzstories im gleichen Setting bleibt eigentlich noch viel offen...

    Schade hat aber trotzdem Spaß gemacht zu lesen.

    Abgesehen davon lese ich noch diverse andere Webcomics, nen paar davon hab ich schon zu Blogbeiträgen verarbeitet, falls da jemand interessiert ist, kann ich den Link ja hier reinstellen.

    Wenn Webcomics nicht zählen, dann ist der letzte Comic:
    The Wake - von Neil Gaiman als Abschluss der The Sandman Reihe.


    Ich glaub zu The Sandman brauch man nicht mehr viel sagen, dass kennen die meisten.
    Vom erzählerischen fand ich die Reihe klasse, leider konnte ich mit dem Zeichenstil nie so wirklich was anfangen und es war verwirrend, wenn der Zeichner wechselte und man die Figuren - außer den Endless Ones - nicht mehr wirklich wiedererkannte.

    Lustige Zusatzinfo: Ein Charakter aus Sorcery101 hat mich vom Aussehen her ziemlich an Dream erinnert, auch wenn es mehr so das typische Vampiraussehen ist. ;)

    P.S. Der Link zur Diskussion im Anfangspost funktioniert nicht mehr.

  • Hungry Rabbit & Lovesick Wolf von Neko Kanda:
    Shiro steht unheimlich auf Kaninchen, konnte in seinem ganzen Leben aber noch nie eines streicheln, weil sie Angst vor seinem grimmigen Gesicht haben. Irgendwann trifft er auf ein scheinbar entlaufenes Kaninchen und sein vermeintliches Herrchen, einen Stundenten der ziemlich viel Pech im Leben hatte und deswegen vor finanziellen Problemen steht. Sachi erinnert ihn in seiner ganzen Art selbst an ein Häschen und los geht die Boys Love Romanze.
    Ja...
    Ich bin ehrlich, ich hab mir den Manga vorrangig gekauft, weil darin niedliche Kaninchen eine ausschlaggebende Rolle spielen. Boys Love find ich auch gut und einen gewissen Witz hat die Story auch. Aber sie ist sehr kurz (Einzelband) und hat keinen Tiefgang. Sie ist sehr oberflächlich und baut eigentlich gar keinen Spannungsbogen auf.
    Und Boys Love ist dezent untertrieben. Das ganze ist purer Yaoi xD Anders kann man es nicht bezeichnen.

  • Hab mich vor kurzem durch zwei Comics/Graphic Novels (je nachdem, wie man die gebundenen Ausgaben mehrerer Comics bezeichnen mag) gelesen.

    Das eine war Strong Female Protagnist Band 1 von Molly Ostertag und Brennan Lee Mulligan , eine Sammlung des gleichnamigen Webcomics.
    Dabei geht es um Alison, eine unverwundbare, sehr kräftige junge Frau, die einst als Superheldin Mega Girl die Welt vor bösen Robotern rettete. Nachdem sie sich demaskiert hat, versucht sie einfach nur ein normales Leben als College Studentin zu führen. Was aber alles andere als einfach wird, wenn man das Held-sein einfach nicht abschütteln kann...
    Der Comic verbindet die traditionellen Superhelden-Motive, mit Philosophischen Fragen (Ändert das, was ich mache irgendetwas? Wie kann ich mit meinen Kräften die Welt verbessern? ... ) und einer ordentlichen Portion Humor. Der Zeichenstil ist zwar im ersten Band noch nicht ganz ausgereift, aber man merkt wie er sich verbessert.
    Falls es jemanden interessiert: Auf meinem Blog hab ich auch schon mal über den Webcomic geschrieben: Reluctant Heroines
    (Band 2 wird übrigens gerade - wie Band 1 auch schon - auf Kickstarter finanziert.)

    Das andere war das Originale Marvel 1602 von Neil Gaiman. Dabei werden die bekannten Marvel Superhelden (Spider-Man, einige X-Men, Nick Fury, Captain America, Daredevil, ...) in ein Setting von 1602 (Ende Elizabeth I.) gepackt in dem sie die Welt vor dem Untergang retten müssen.
    Ich bin normalerweise kein Freund von AUs(, da könnte man auch gleich was Neues machen), aber dieses ist wirklich gut gelungen und interessant umgesetzt. Die Charaktere sind mal ganz anders und doch mit Wiedererkennungswert (Barde Daredevil, war hier mein Favorit) in die neue Situation verfrachtet worden. Auch der Zeichenstil ist sehr ansprechend. Es gibt zwar ein paar störende Elemente, aber den Gesamteindruck schwächt das für mich eher nicht ab.
    Es gibt wohl noch drei Sonderbände im gleichen AU zu den Fantastic Four, Spider-Man und Hulk. Da bin ich aber erstmal skeptisch, ob die an das Original rankommen, die Story klingt auch nicht so interessant...

  • Die Mangadaption von Jane Eyre aus der Manga Classics Reihe.

    Joah, der Inhalt ist halt derselbe wie im Roman ^^
    Der Zeichenstil spricht mich bei weitem mehr an, als der Kitsch-Shojo-Overload der Jane Austen Mangas. Er ist sehr solide, kosequent und technisch bei weitem ausgereifter. Nicht nur die Figuren, auch die Panelaufteilung und die Perspektiven wirken professionell und einfach gekonnt. Es hat Spaß gemacht, die Bilder anzusehen und ich musste nicht, wie bei Pride & Prejudice und Emma, vor Fremdscham die Hand vor den Kopf schlagen ^^°
    Kurz gesagt: ich finde den Zeichenstil sehr sehr sympathisch C:
    Besonders gefallen hat mir dir Darstellung von Mr. Rochester. Natürlich sieht er auf den Zeichnungen besser und jünger aus, als er im Roman beschrieben wird aber hey xD Und der Erotikfaktor wird dadurch gesteigert, dass er oberkörperfrei schläft - was man um 1850 in der Oberschicht Englands ganz bestimmt getan hat :rofl:

    Klare Leseempfehlung für Mangafans, die Jane Eyre gelesen haben und denen es gefallen hat ^^