Unterschied zwischen High- und Low-Fantasy

@Arathorn:

Hast schon recht, aber für mich ist er nach wie vor klassisches High Fantasy. Nur weil sie reisen, muss es noch lange kein Low Fantasy sein. Halt eben wegen den Rassen, die da vorkommen. Aber ich denke, das kann jeder sehen wie er will. ;D

Naja, High Fantasy zeichnet sich ja besonders durch das "Epische" aus (hab ich zumindest auf Wikipedia so gelesen). Und Herr der Ringe (auch die Filme) sind ja entsprechend episch. Ausserdem sind einige Rassen einfach High Fantasy-typisch, wie zBs. Drachen.

Na, wer will einen Thread aufmachen, wo wir das ausgiebig diskutieren?

Zitat von Kiwi

Moment, du findest Conan der Barbar also nicht episch?

Episch im Sinne von grossen Schlachten und riesigen, fabelhaften Wesen und Kreaturen nicht, dafür aber natürlich in der "Erzählweise". Als reines Epos wie zBs. Herr der Ringe würd ich Conan der Barbar aber nicht unbedingt bezeichnen, dann schon eher als normales Sword & Sorcery. In Conan gibt es zwar auch Magie und Zauberei, jedoch wird diese nicht so übertrieben dargestellt wie in High Fantasy. Das ist für mich einer der wesentlichen Unterschiede. Bei den Rassen kann man sich streiten. Da kommt es wohl auf deren Darstellung an. Sobald zBs. Elben mit spitzen Ohren, Zwerge mit langen Bärten oder eben Drachen vorkommen, ist es für mich typisches High Fantasy.

@Arathorn:

Ich war mal so frei und hab die Beiträge in einen eigenen Thread verschoben.

Zitat von Arathorn

Mal die frage: Was kommen bei conan dann so für andere rassen/kreaturen vor?

Conan findet in Hyboria, einer fiktiven Welt nach dem Untergang von Atlantis statt. Die Welt ist eine fantasievolle Darstellung Eurasiens und Afrikas, wie sie eventuell vor Jahrtausenden ausgesehen haben könnte. Hauptsächlich wird sie von Menschen bevölkert, jedoch spielen auch Götter eine grosse Rolle, die auch gerne mal zum Leben erwachen. Es gibt aber auch viele magische Elemente, Magier, Zauberer, etc. und Kreaturen wie Riesenspinnen, Monsterschlangen und und und. Leider hab ich auch noch nicht alle Original-Romane vom Schöpfer Robert E. Howard gelesen aber ich kann dir als Fantasy-Fan "Conan" nur ans Herz legen.

Am Besten sind die Original-Howard-Storys. Die Adaptionen von zBs. L. Sprague de Camp, Roland Green, Steve Perry, Leonard Carpenter, John Maddox, Lin Carter, und wie sie alle heissen, schwanken doch ziemlich in ihrer Qualität. Ich als grosser Conan Fan und Sammler habe natürlich schon fast alle der rund 50 Adaptionen, jedoch fehlen mir noch ca. 10 Bücher. Wie gesagt am Besten die Original-Storys lesen und dann entscheiden. Hier zBs. der erste Band:

http://www.amazon.de/Conan-Original…e.+howard+conan

Die zwei anderen Bände sind leider vergriffen und nur schwer zu ergattern, siehe hier:

http://www.amazon.de/Conan-2-Rainer…e.+howard+conan
http://www.amazon.de/Conan-Original…+howard+conan+3

Ansonsten sind auch die Comics von Dark Horse, Marvel oder Red Nails zu empfehlen. Und wenn du die Movies noch nicht gesehen hast, unbedingt mal anschauen. Besonders "Conan der Barbar" mit Arnold Schwarzenegger von 1982 ist für Fans "heroischer" Sword & Sorcery bestimmt nicht ganz uninteressant.

PS. Man Leute, ich werd langsam alt. Jetzt muss ich mich schon für Filme aus den 80ern rechtfertigen.

Ich hatte immer gedacht, Low und High Fantasy bezeichnet den Grad an Fantasy den man braucht um in der dargestellten Geschichte die Realität irgendwie noch zu erkennen.
Je weiter weg von der Realität, desto phantastischer desto "höheres Fantasy".

Ich denke aber, dass der Anteil an Nichtmenschen und der Anteil an Magie ein guter Gradmesser ist.
Wo ganz genau die Grenze ist, kann ich aber auch nicht sagen.

Merlin aus Camelot ist für mich Low, Gandalf Mithrandir ist High Fantasy, so als grobe Richtung.

Ich hoffe, ich habe hier den richtigen Bereich gefunden.

Ich habe kleinere Probeme mit den Definitionen hier. Wenn ich die Geschichten im Low und Highfantasy Bereich vergleiche, finde ich nicht so große Unterschiede. Auch in der Lowfantasy geht es vielfach um Magie und andere Wesen. Mit "Sword & Sorcery oder Heroische Fantasy" kann ich leider nichts anfangen.

Und bei der Urbanfantasy bin ich mir nicht so ganz sicher, was da alles runterfallen kann.

Ich würde sagen, dass Low-Fantasy sich eher auf die einzelnen Charaktere als auf epische Schlachten und "Ihr müsst die Welt retten" konzentriert. Magie und andere Wesen kann es trotzdem geben, "Low" bedeutet nicht, dass es weniger Fantasyanteile gibt.

@Schreibfeder und @kalkwiese EDIT: habe eure Beiträge hierher verschoben, da dieses Thema schon existiert und den alten Thread gelöscht.

High: Einer oder viele retten die Welt als Ganzes.
Low: Die Welt wird höchstens stückweise gerettet, ein Kennzeichen vieler Settings in denen es auch viele Romane mit vielen verschieden Helden gibt, deren Einfluss eher lokal begrenzt bleibt.
Urban: Hält sich stark an die uns bekannte Welt bzw nimmt oft Bezug darauf.

Danke, Alopex. Ich hab einen solchen Thread gesucht, aber nicht gefunden.

Aber interessant, das die Diskussion schon seit geraumer Zeit hier geführt wird.

Aber wenn man unsere bekannte Welt jetzt radikal ändern würde, wäre das immer noch >Urban-Fantasy<?