Buchempfehlungen [Fantasy]

Es gibt 52 Antworten in diesem Thema, welches 15.970 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (12. Februar 2022 um 16:52) ist von vinni.

  • Auch gerade eines gefunden, scheint ziemlich neu zu sein. Würde es der High Fantasy zuteilen. Allerdings ist es erst das erste von neun von denen scheinbar noch nicht viele veröffentlicht sind. Das erste Buch habe ich nun gelesen und war nicht schlecht, besonders zum Ende hin war es sehr spannend. Den Karten im Vorspann nach zu urteilen, dürfte es wirklich noch eine epische Geschichte werden

    Die Zeit der Hochkönige Treue - Erstes Buch

    Hier noch der Text von der Rückseite des Buches, falls es jemanden interessiert

    «Du bist mehr als du denkst, aber weniger als du bist.»
    Die Jahre des Friedens sind vergangen, das Königreich Cammal muss sich einem unbekannten Feind stellen.
    Banner aus alten Tagen kehren zurück, und das geheimnisvolle Volk der Jäger tritt in Erscheinung.
    Doch nicht nur von fern drängt das Böse, auch von nah kriecht es drohend heran.
    Es scheint, als wäre etwas Grösseres im Gange, etwas das seit Menschengedenken nicht mehr geschehen ist.

    Der Link dazu: http://www.bod.ch/buch/luca-c--h…3741282379.html

    Ich warte bereits auf das zweite Buch, wenn es jemand online oder im Handel sieht, bitte melden, ich will weiterlesen.

  • Was ich auf jeden Fall empfehlen kann, ist das Buch "Windjäger" von Jim Butcher.

    Es geht hierbei um eine Gruppe von Soldaten, zum Teil in Ungnade gefallen, zum Teil erst Rekruten, die allesamt positiv dem Monarch aufgefallen sind. Als es einen Überraschungsangriff auf den "Turm" gibt, (der Boden ist unter einer giftigen Nebeldevke bedeckt und die Menschen leben in künstlichen berggroßen 'Türmen') werden diese zusammengezogen, um einen Sonderauftrag für einen Meistermagier auszuführen.
    Diesen Auftrag, mittem im Krieg, erledigen sie zum Teil mittels eines Luftschiff (die halt Handel und Militär für die Türme darstellen), dass dazu noch modifiziert wird.

    Das Buch ist sehr gut. Jeder Charakter wird ausgezeichnet dargestellt, alle sind hochintelligent, machen bisweilen auch Fehler, sind sympathisch und können sich ihrer Haut entwehren.
    Charaktere die auch mal in Tränen ausbrechen und tagelang schlecht schlafen, nachdem sie getötet oder ein Gefecht knapp gewonnen haben.

    Die Kämpfe sind allemal ausgezeichnet. Die Bodenkämpfe sind nicht ganz so perfekt, aber das sind die bestbeschriebensten Schiffskämpfe die ich je gesehen habe.

    Der einzig wirklich negative Punkt, außer die bisweilen etwas langatmigen Kampfszenen, ist die letzte Seite, die einzig und allein wegen eines eventuellen Fortsetzungspotenzial eingefügt wurde und irgendwie das Ende kaputtmacht.

    Ansonsten kann ich dieses Buch vorbehaltlos empfehlen.

  • Was meiner Meinung nach auch eine sehr gute, allerdings wie es mir vorkommt auch recht unbekannte Reihe ist, sind die "die Goblins" Bücher von Jim C. Hines. Der Autor weiß dabei ziemlich gut durch so manche Situationskomik den Leser zum Grinsen zu bringen, wobei er zudem noch mit dem ein oder anderen Klischee spielt und zum Beispiel die eigentlichen Helden mal aus der Perspektive eines schwächlichen Goblins zeigt, der sonst in anderen Geschichten nur mal in einem Satz erwähnt wird, wenn ihm jemand gerade den Kopf abschlägt. Wer außerdem aufpasst, wird ein paar Anspielungen auf andere Fanatsy-Romane bemerken, die der Autor in die Geschichte einfließen gelassen hat.
    Wen der Inhalt interessiert hier der Link: https://www.lovelybooks.de/autor/Jim-C.-H…lge-1130482596/
    Aber erwartet bloß keine Heldentaten von der Hauptperson oder irgendeine Art von Aufopferungsbereitschaft für seine Kameraden...

    "Vem har trampat mina svampar ner?!"

  • Abgesehen natürlich von den Fantasy-Roman, die wir wahrscheinlich alle so verschlingen hier, was lest ihr noch gerne? Was ist empfehlenswert?
    Es gibt ja viele Bücher, die preist das Internet euch an, Menschen aus anderen Foren oder ähnlichem, doch wie genau kann ein jeder sich darauf verlassen?
    Selbstreden ist auf Freude verlass, oder nicht? Sie raten doch zumeist zu dem Büchergeschmack den du selber hast und wenn sie diesen dann auch noch teilen dann ist doch alles perfekt, und sogar die Bücher können ausgetauscht werden.

    Aber gefallen euch alle Bücher? Verlasst ihr euch blind auf alle Ratschläge? Lest ihr nur Fantasy-Romane? <3

    Ich zum Beispiel liebe so viele Bücher. Fantasy... Klar, was würde ich sonst auf dieser Seite zu Suchen haben? Aber einer Chance habe ich auch schon Krimis und sogar Liebensromanen gegeben.
    Krimis? Kann ich auch nur empfehlen. Auch so alte Bücher wie TKKG... Mensch, ich finde, die sollte ein jeder einmal gelesen haben.
    Liebesromane? Vielleicht, aber sind deren Enden nicht eindeutig zu offensichtlich?

    Also? Was haltet ihr so von anderen Genres? Könnt ihr mir Bücher -egal welcher Art- sowas von empfehlen? Ich meine... Lesen wir denn nicht alle so Ultra gerne, dass wir sogar schreiben und braucht ein "Autor" denn nicht ein wenig Sinn für das Schreiben?
    Was sagt ihr dazu? Sagt ihr überhaupt etwas dazu :D

  • @Ippon Schau mal hier: Literatur [Non-Fantasy]
    in dem Bereich kannst du ein eigenes Thema dafür aufmachen ... bzw einer der Mods könnte deinen Beitrag verschieben?
    @Jennagon @Kyelia was meint ihr?

    Ansonsten kannst du dich auch im Thema "Was lest ihr gerade - non Fantasy" umgucken ^^
    Was lest ihr gerade? (Non-Fantasy)

    Aber zum Thema selbst:
    Ich lese auch gerne Krimis/Thriller in allen möglichen Varianten :)
    "Felidae" war toll, ebenso wie "Ich bin dir Nacht" ---> zwei völlig unterschiedliche Thriller, aber beide Hammer :D
    Ansonsten lese ich gerade "perfect" (klim hatte hier mal was gepostet), ich weiß noch nicht genau, worum es geht und auch nicht ob ich das jemals rausfinden werde, denn das Buch ist auf Englisch :rofl:
    Oh und die Bücher vom Zafon sind natürlich immer extrem gut ^^
    Das sind so Geschichten, in denen jemand versucht herauszufinden, was wirklich passiert ist ^^
    Also den hinweisen nachgeht und sich langsam die Geschichte zusammenfügt ^^
    [ Was lest ihr gerade? (Non-Fantasy) ]

    Writers aren't exactly people ... they're a whole bunch of people trying to be one person.
    - F. Scott Fitzgerald

  • Ich lese gerade eine uralt Fassung von Jack Londons "Der Seefwolf".

    Wie soll ich das sagen. Es ist schon etwas gewöhnungsbedürftig. Vor allen wenn man das Vokabular betrachtet, das genutzt wird. Aber irgendwie fesselt es mich. Ich wollte eines Abends mal eine Seite lesen um zu sehen, wie sich so ein altes Buch liest. Jetzt bin ich fast am Ende des Buches. ;)

  • Oha, hier habe ich noch gar nicht:
    Natürlich die Scheibenwelt! Für mich, neben Tolkien (den Herrn der Ringe muss man wohl nicht extra erwähnen), immer noch mit Abstand das Beste was es im Fantasybereich gibt.

    Wenn man mit Pratchetts Humor klar kommt natürlich, und am besten auf Englisch da er doch auch sehr gerne mit der Sprache spielt. Neben absolut bescheuerten Witzen hat er eben auch Wortwitze, Sprachwitze und endlose Referenzen aus mehr oder wenigen allen Bereichen.
    Außerdem sollte man nicht mit den ältesten Romanen anfangen da diese doch arg klamaukig sind, das wird dann merklich besser.
    "Einfach göttlich"/"small gods" ist mein Favorit und eigentlich sehr gut zum anfangen finde ich...


    Spoiler anzeigen

    Da es eigentlich nicht hier her gehört:

    Krimis? Kann ich auch nur empfehlen. Auch so alte Bücher wie TKKG... Mensch, ich finde, die sollte ein jeder einmal gelesen haben.

    Die habe ich Jugendlicher sehr gerne gerne gelesen...
    Heutzutage würde ich die aber niemandem mehr empfehlen, das war eigentlich schon echt übel. :/

    Falken haben doofe Ohren

  • Pratchett muss man einfach gelesen haben, alleine seine Art mit Worten umzugehen. Ich erinnere mich immer gerne an den Schneckenverteidigungsring gegen die "Spezialität" aus Voll im Bilde :D Das erste Buch, was ich von ihm gelesen habe, schon vor zig Jahren, aber über die Stelle kann ich mich immer wieder kaputt lachen :D

    Empfehlen kann ich einige Reihen (was anderes lese ich gar nicht mehr fällt mir auf).

    Warrior Cats (Erin Hunter)
    Mögen einige vielleicht belächeln, weil an Jugendliche gerichtet, aber ich persönlich empfinde diese Reihe als fantastische Tierfantasy und die vier Autorinnen, die sich dafür zusammen setzen, bekommen jede Staffel so spannend hin, dass ich, nachdem man mir den ersten Band geschenkt hat, fast zwangsweise die restlichen fünf auch haben muss, weil ich wissen will wie es weiter geht. An Tod und Blut wird da stellenweise auch nicht gespart, aber man muss wohl wirklich ein Faible dafür haben ^^ Als Abwechslung zur "erwachsenen" Fantasy kann ich es aber einfach nur empfehlen.

    Das Lied der Dunkelheit (Peter. v. Brett)
    Über diese Reihe bin ich zufällig gestolpert und dran hängen geblieben. Jede Nacht steigen Dämonen aus dem Hort an die Oberfläche und töten alles, was ihnen über den Weg läuft. Die Menschen können sich nur mit Siegelzeichen gegen sie schützen, die teils aber auch versagen. Der Autor springt zwischen verschiedenen Figuren hin und her, die alle miteinander in Verbindung stehen, was teils für nervige Cliffhanger sorgt, der Spannung aber keinen Abbruch tut. Es ist zwar auch ein wenig das klassische "Menschen suchen einen Weg um gegen die Dämonen zu bestehen", aber die Charaktere sind nur am Anfang klischeebehaftet. Vor dem einen Hauptcharakter hab ich mittlerweile ein bißchen Angst.

    Das Lied des Blutes - Rabenschatten 1 (Anthony Ryan)
    Hier habe ich gerade erst den ersten Band gelesen und hab mir direkt den nächsten bestellt. Es fängt relativ harmlos an und erst im ungefähr letzten Drittel denkt man wirklich: WTF!? weil sich hier erst die ganzen Verstrickungen und dergleichen wirklich anfangen abzuzeichnen. Bis dahin liest es sich ein wenig wie die klassische Sword Fantasy, Schwertkämpfer wird ausgebildet, soll dem König dienen wie sein Vater, etc. Nur immer ein paar kleine Stellen sind wie Störfaktoren, die später dann aber richtig Sinn geben und man sich denkt: okay?

    Chroniken der Seelenfänger (Alexey Pehov)
    Alleine der Name des Autors hat schon ausgereicht, um mich zu begeistern. Seine Siala- und Hara-Chronik war schon hammer und mit der neuen Reihe hat er nachgelegt. Die Welt ist spannend beschrieben, ich mag den Hauptcharakter wirklich gerne leiden und jetzt im dritten Band fange ich erst an zu ahnen, wohin der Autor im Endeffekt wirklich will, die ersten zwei Bände wirken da wie Vorgeplänkel, wo aber jeder Faden irgendwie mit in den Hauptstrang einzufließen scheint. Den Anfang des ersten Buches fand ich ziemlich verwirrend, aber wenn man erst mal so etwa zwanzig Seiten gelesen hat wird einem alles ein wenig klarer.

    Drachenelfen und der Nachfolger Elfenmacht (Bernhard Hennen)
    Diese Reihe mochte ich wesentlich lieber als die Elfen, alleine schon wegen der Länge. Dieses Gesuche nach der Liebsten, etc.... neee, war nicht so meins. Da gefällt mir die Geschichte um Nandalee wesentlich besser. Den Nachfolger fand ich jetzt nicht ganz so toll, auch wenn es in gewohnt guter Qualität geschrieben ist. Vermutlich hab ich einfach keinen Draht zu Emerelle x)

  • Rabensturm (Bernhard Hennen):
    Ein Märchen aus der arabischen Welt versetzt in die Welt des Schwarzen Auges - spannend, toll geschrieben, stimmungsvoll, tragisch, absolut lesenswert!

    The Vagrant (Peter Newman):
    Eine eher postapokalyptische Fantasy-Welt, in der Technik, Magie, alte Götter, Teufel und Dämonen leben und sich bekriegen. Der Hauptcharakter The Vagrant ("der Landstreicher") ist stumm und trägt neben einem magischen Schwert ein kleines Baby durch die Welt und ist auf dem Weg zum letzten Landstrich, der noch von den Mächten der Guten gegen die Horden aus dem Höllenschlund verteidigt wird. Die Guten sind nicht so gut, wie man denken könnte, sondern genauso machthungrig, egoistisch und hinterhältig wie die Bösen.

    * von Joe Abercrombie:
    Tja, der Typ ist zu meinem Lieblingsautor geworden, daher empfehle ich alles von ihm, aber vielleicht nicht unbedingt allen. ^^
    The First Law (Trilogie) ist einfach nur genial, allerdings wie alles von Abercrombie dreckig, hinterhältig und böse. Es tauchen wahnsinnig viele Klischeeelemente auf, die aber meistens gebrochen werden. Die Story ist im Wesentlichen die von der Herr der Ringe, nur umgedreht: anstatt eine Quelle unbeschreiblicher Macht (den Ring) zerstören zu wollen, macht sich hier eine Gruppe Abenteurer auf den Weg zum Rand der Welt, um eine Quelle unbeschreiblicher Macht (the Seed) zurückzuholen und im Krieg gegen die Feinde einzusetzen. Große Stärke der drei Romane sind definitiv die Charaktere: ein Barbar, der versucht ein besserer Mensch zu werden, aber der Vergangenheit nicht ganz entkommen kann; ein verkrüppelter Inquisitor, dessen größte Feinde Treppen sind; ein arroganter Schönling, der feststellt, dass das Leben aus mehr besteht als seine Freunde beim Kartenspielen über den Tisch zu ziehen; ein Magier, dem in seinem persönlichen Krieg gegen seinen Todfeind alle Mittel recht sind; und einige mehr.

    „Alice, man darf sein Leben nicht nach anderen richten. Du allein musst die Entscheidung fällen.“ [Alice im Wunderland]

  • Ich empfehle die Buchreihe von Eyrisha Summers.

    Seelenkrieger- Das Lied des Feuervogels

    Was wäre, wenn das Buch der Bücher irrt - wenn das Gute nicht gut und das Böse nicht böse wäre?

    Was wäre, wenn es zwischen Himmel und Erde mehr Dinge geben würde, als der menschliche Geist erfassen kann?

    Was wäre, wenn die Erde nichts weiter wäre als der Kampfplatz gefährlicher Mächte, die um die Vorherrschaft ringen, während die Menschen nichts weiter sind als Statisten in einem gefährlichen Spiel?

    Ungewollt und gänzlich ahnungslos wird Shyrill Palmer in diesen Kampf verwickelt und sie muss feststellen, dass nichts so ist, wie es scheint. Nicht einmal der Glaube an ihre Kindheit hat Bestand in dieser neuen, aufregenden Welt - denn wer konnte schon von sich behaupten, dass sein Vater ein Engel war ...


    Ich habe alle fünf Bücher gelesen und sie haben mich alle vom Hocker gehauen. Ich hab die Bücher aufgesaugt und war so gefesselt in den Bücher das ich nichts mehr mitbekam. Was meist der Fall ist wenn ich lese. :D

    Ich brauch kein Prinzen der Drachen tötet,
    sondern einen,
    der mich liebt wenn ich zum Drachen werde!

  • Gruß euch!

    Windweber öffnet mal wieder einen neuen Thread, weil er keinen passenden für seine Frage gefunden hat. Aber so, dass er auch für vergleichbare Fragen weiterverwendet werden kann.

    Ich habe einen Sammelband der Ulldart-Reihe von Markus Heinz (bekannt durch seine Zwergen-Reihe) für 20€ im Buchladen gesehen. Hat jemand die Reihe gelesen? Ist sie gut? Ich bin auf der Suche nach einem Urlaubsbuch und an und für sich mag ich Heinz´ Stil und man scheint hier wirklich was für sein Geld zu bekommen (das Ding ist dick!), aber ich wollte vor dem Kauf mal die Experten fragen - euch! :)

  • Passt es nicht hier rein? --> Was lest ihr gerade Fantasy ??^^
    Oder Hier? : Buchempfehlungen Fantasy


    Die Ulldart Reihe kenne ich leider nicht.

    Wenn ich was empfehlen kann, dann die Elfenritter Reihe von Hennen. (Aber vermutlich kennst du die schon?!?^^)
    Ich fand auch die Zauberer Reihe von Michael Peinkofer gar nicht schlecht.

    :!: Fantasy, weil sich die unglaublichste aller Welten in unserem Kopf befindet... :!:

  • Die Empfehlungen wären was gewesen, wenn ich so darüber nachdenke... :D

    Wenn ich was empfehlen kann, dann die Elfenritter Reihe von Hennen. (Aber vermutlich kennst du die schon?!?^^)
    Ich fand auch die Zauberer Reihe von Michael Peinkofer gar nicht schlecht.

    Die Elfenritterreihe kenne ich schon, auch die Zauberer-Reihe. Die waren beide wirklich nicht schlecht. :D Wenn es den Namen irgendeines klassischen Fantasyvolkes im Namen hat, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass ich es schon gelsen habe. Damit habe ich meine Teenagerjahre verbracht. ;)

  • Ich fand auch die Zauberer Reihe von Michael Peinkofer gar nicht schlecht.

    Uh... also schlecht geschrieben ist es nicht. Spannend ist es auch, insofern: passt schon.
    Ich hab das nachdem ich mich sehr viel mit Fantasy-Klischees und typischen Erzählstrukturen / Plotstrukturen an der Uni beschäftigt habe, gelesen und fand daher die ersten beiden Bücher schrecklich, weil einfach jedes Kapitel vorhersehbar war. Deswegen war gerade das erste Buch auch immer mein Paradebeispiel für schlechte Fantasy :pardon:
    Aber was ich zu Anfang gesagt habe, stimmt schon auch. Und ich habe nur die ersten beiden Bücher gelesen, evtl. gibt's da ja mehr.

    Zur Uldart-Reihe: Leider hab ich die auch noch nicht gelesen, aber sie wird immer wieder recht gelobt. Wenn's dir nicht zu teuer ist, dann probier's doch einfach aus ^^

    „Alice, man darf sein Leben nicht nach anderen richten. Du allein musst die Entscheidung fällen.“ [Alice im Wunderland]

  • Ich hab das nachdem ich mich sehr viel mit Fantasy-Klischees und typischen Erzählstrukturen / Plotstrukturen an der Uni beschäftigt habe, gelesen und fand daher die ersten beiden Bücher schrecklich, weil einfach jedes Kapitel vorhersehbar war. Deswegen war gerade das erste Buch auch immer mein Paradebeispiel für schlechte Fantasy

    Ich habe auch nie behauptet, dass es Klischeefrei ist. Ich finde aber das Peinkofer eine sehr angenehme Art zu schreiben hat. Beim ihm steht auch trotz aller Klischees immer noch die Welt und deren Schicksal im Vordergrund, wobei ich zugeben muss, dass die Charaktere etwas "besser ausgefeilt sein könnten. :) Ich fands okay für ne Sommerlektüre^^

    :!: Fantasy, weil sich die unglaublichste aller Welten in unserem Kopf befindet... :!:

  • Peinkofer geht halt wenig künstlerisch und sehr handwerklich vor. Schritt für Schritt nach Schema F. Ist auch gut in seinem Buch über das Schreiben von Fantasybüchern Das Zaubererhandbuch nachzulesen. Damit wird das Ergebnis grundsolide und funktioniert aber halt nie ein Meisterwerk wie es nur aus einer gewissen Spontanität und Inspiration erwachsen kann. Wobei etwas Vorplanung natürlich nicht schadet ;)

  • Ich habe auch nie behauptet, dass es Klischeefrei ist.

    Das wollte ich dir auch nicht unterstellen. Ein Buch oder eine Geschichte ist ja nicht nur aus sich selbst heraus gut oder schlecht. Es hängt ja auch viel davon ab, wie man daran herantritt und was man mitbringt. Vielleicht hätte ich noch dazu sagen sollen, dass mir "Die Zauberer" als superduperhypergut angepriesen wurden. Kurz vorher hatte ich Abercrombies "The First Law" und Martins "A Song of Ice and Fire" gelesen, die ich beide ziemlich gut fand. Kombiniert (Lobpreis + genannte Vergleichswerke) wr meine Erwartung vielleicht auch einfach viel zu hoch :pardon:

    Ich finde aber das Peinkofer eine sehr angenehme Art zu schreiben hat.

    Ja, das stimmt.

    [Mit Peinkofers Art sehr handwerklich vorzugehen] wird das Ergebnis grundsolide und funktioniert aber halt nie ein Meisterwerk

    Da stimme ich dir voll zu. Eigentlich ist das ja auch nicht das Schlechteste. Gewisse andere Autoren "arbeiten" ja schon mal mehrere Jahre an einer Fortsetzung ihrer Reihe und verschieben den Erscheinungstermin Jahr für Jahr nach hinten, wie etwa George RR Martin...

    „Alice, man darf sein Leben nicht nach anderen richten. Du allein musst die Entscheidung fällen.“ [Alice im Wunderland]

  • Drachenelfen und der Nachfolger Elfenmacht (Bernhard Hennen)
    Diese Reihe mochte ich wesentlich lieber als die Elfen, alleine schon wegen der Länge. Dieses Gesuche nach der Liebsten, etc.... neee, war nicht so meins. Da gefällt mir die Geschichte um Nandalee wesentlich besser. Den Nachfolger fand ich jetzt nicht ganz so toll, auch wenn es in gewohnt guter Qualität geschrieben ist. Vermutlich hab ich einfach keinen Draht zu Emerelle x)

    Die Drachenelfenreihe von Bernhard Hennen wollte ich auch empfehlen, aber du bist mir zuvorgekommen. :)
    Ich finde übrigens auch, dass die Elfenreihe von den Drachenelfenbüchern noch getoppt wird. Ich mochte Die Elfen schon sehr gerne, aber die Drachenelfen gefallen mir sogar noch besser. Elfenmacht lese ich übrigens gerade, bin fast am Ende angelangt. Ich finde das Buch gut, aber als Hennenfan gefällt mir ohnehin fast alles, was er schreibt. ;)

    Was ich noch empfehlen kann, ist die Wächterreihe von Sergej Lukianenko.

    Vampire, Werwölfe, Zauberer, Hexen - wer kennt sie nicht. Auch bei Sergej Lukianenko kommen sie vor und das nicht zu knapp. Trotzdem sind diese Bücher erfrischend anders. Das liegt natürlich an Lukianenko's Schreibstil. Und an seinem trockenen, bisweiligen bissigen Humor. Oder vielleicht auch ganz einfach an der russischen Seele (obwohl Lukianenko ja eigentlich Kasache ist.) ^^

    Klappentext zu Buch 1: Wächter der Nacht

    Vampire, Gestaltwandler, Hexen, Magier - seit ewigen Zeiten leben die sogenannten 'Anderen' unerkannt in unserer Mitte. Und seit ewigen Zeiten stehen sich die Mächte des Lichts und die Mächte der Finternis unversöhnlich gegenüber, zurückgehalten nur durch einen vor Jahren geschlossenen Waffenstillstand. Zwei Organisationen - den 'Wächtern der Nacht' und den 'Wächtern des Tages' - obliegt es, das empfindliche Gleichgewicht der Kräfte aufrecht zu erhalten. Doch nun droht dieses Gleichgewicht zu kippen und die Welt ins Chaos zu stürzen...

    Wem dieses Buch gefällt, der wird sicher auch die anderen fünf Bücher verschlingen. Es gibt außerdem eine zweite Wächterreihe von Lukianenko, die habe ich allerdings noch nicht gelesen.