So hier mal die ersten Einzelheiten zu eigentlich allen unsterblichen Völkern und ein Bisschen was zu den Tiermenschen. Ich freue mich über allerlei Kritik, ich habe mir die Mühe gemacht die Texte bisschen lebhafter zu gestallten.
Rassen, Völker und Nationen Faëries
Valhoth
In der gemeinen Sprache werden sie Gestaltwandler genannt, womit aber nur die männlichen Valhoth bezeichnet werden, denn von der Existenz der Weiblichen ist die breite Masse der Bewohner der Welt nicht überzeugt. Überhaupt glauben die meisten Menschen nicht an die Valhoth und ordnen sie eher in den Bereich der mystischen Legenden von Engeln ein. Normalerweise erscheinen sie aber, auch in den Legenden in Gestalt von elfenähnlichen Humanoiden oder von Einhörnern.
Drachen
Dieser Begriff ist sowohl der Überbegriff für viele echsenartige Wesen, wie Raptoren, Basilisken und Mantikors, jedoch kann er auch verwendet werden, um die größeren, magiebegabten und äußerst intelligenten Drachen zu bezeichnen. Diese wurden in den Drachenkriegen, vor langer Zeit fast vollständigausgerottet und zur Strafe für ihre Herrschaftssucht offiziell auf eine kleine Insel im Norden des Ostlandes verbannt. Es gibt aber in den Gebirgen noch einige Zurückgebliebene, die mit dem Ausgang des Krieges nicht zufrieden sind und nur darauf warten die umliegenden Dörfer und Städte verdampfen zu lassen.
Tiermenschen
Sie sind einfach da, ob nun in manch einer Stadt ein Satyr als Barde auftaucht oder ein Minotaur als Handwerksgehilfe, so werden sie, da sie meistens die Gesetze achten auch von den Menschen akzeptiert. Es kommt jedoch vor, dass die Toleranz ihnen gegenüber abnimmt, wenn man von den Überfällen der Tiermenschen von den Wilden Steppen hört. Da sie aber meistens nicht besonders intelligent sind, halten sie sich aus der Politik heraus und beeinflussen die Geschehnisse in der Regel nicht maßgeblich.
Dämonen
Keine Rasse, die ursprünglich in der Welt lebte, auch weiß man nicht genau, ob sie existieren oder nur ein Schreckgespenst der Kirche sind. Ihnen wird große Magie nachgesagt, die nur von ihrer Boshaftigkeit übertroffen wird. Beides nutzen sie, um Menschen für sich zu manipulieren und ihre Macht zu mehren. Die Valhoth wissen von ihrer Existenz, nicht aber, ob es noch welche in Faërie gibt. Beschrieben werden sie häufig als mit Hörnern, Klauen und spitzen Zähnen bewehrte Bestien, aus deren Augen unvorstellbare Macht und Bosheit blickt.
Elfen
Sie werden unterteilt in mehrere Völker, die auch häufig unterschiedliche Körpermerkmale haben.
Hochelfen
Sie sind schlank und größer als die meisten Menschen. Ihre haut ist hell genau wie es ihre Haare meistens sind. Die Ohren sind wie bei allen Elfen spitz, bei ihnen jedoch sehr deutlich und häufig sind sie auch nach oben hin etwas langezogen. Die am häufigsten vorkommenden Augenfarben sind blau, grün und grau.
Hochelfen zeichnen sich durch ein angeborenes Talent zur Magie aus und nutzen diese auf vielerlei Weise, so wie Menschen Alltagsgegenstände. Fast ausschließlich alle Hochelfen leben auf der Insel Ávalon weit im Westen des Mittellandes, auf der sie zusammen mit den Valhoth schon vor tausenden von Jahren einen Staat gegründet hatten, der jetzt in sieben Regierungsbezirke aufgeteilt wird, die auch eigenständig außenpolitisch handeln können. Die Namen dieser Bezirke sind: Myrias, Horias, Eriath, Luniath, Noriath, Silviath und Valiath. Auf der Insel gibt es große Vorkommen an Mondsilber, das für die herstellung magischer Gegenstände, sowie sehr leichter, aber recht robuster Rüstungen gebraucht wird. Die Wälder der Insel sind reich an Wild, welches aber nur selten auf den Tisch kommt. Viel lieber essen die Hochelfen und Valhoth Ávalons Fisch sowie Meeresfrüchte oder falls sie aus dem Inneren der Insel kommen, jagen sie in den Bergen nach kleineren Tieren, sowie sammeln sie liebend gern Pilze. Die ávalianische Küche zeichnet sich generell durch eher salziges Essen aus, wird aber auch durch süße Geschmäcker von Nachspeisen aller Art ergänzt. Jedoch ist es noch fast keinem Außenseiter, geschweige denn einem Sterblichen gelungen, diese zu kosten, da die Hochelfen die Isolation bevorzugen und lieber keinen Kontakt mit Sterblichen pflegen, wenn sie nicht gerade Händler sind. Letztere sind demnach in der Gesellschaft Ávalons unbeliebt und werden nur in den Häfen der imposanten weißen Städte gesehen. In Ávalon wird Altelfisch gesprochen.
Dunkel- oder Schattenelfen
Sie sind genauso schlank und groß wie ihre hochelfischen Gegensätze, da hören jedoch schon die Ähnlichkeiten auf, denn ihre Haut ist nicht nur hell, sondern vielmehr unnatürlich blass. Dafür haben die meisten Dunkelelfen Haare von einem Schwarz, das jeden anderen Schwarzton gräulich wirken ließe. Ihre Augen sind nicht selten mit einer roten Iris versehen. Man glaubt unter den anderen Elfen, dass die Dunkelelfen ihr Aussehen der Alchemie zu verdanken haben, während andere Theorien besagen, dass es daher kommt, dass im Schattenland keine Sonne scheint und viele von denen die heute in anderen Teilen der Welt leben, früher dort lebten. Die meisten Dunkelelfen sind den Schätzungen der mittelländischen Elfen zufolge immer noch im Schattenland vorzufinden, es gibt aber auch größere Populationen, die während der Ki-Yong-Rebellion aus dem Fernen Osten in die Sicherheit des Elfischen Kaiserreichs geflohen sind. Schattenelfen sind bekannt für ihren Sadismus und schwarzen Humor, wahrscheinlich wird ihnen deshalb auch nachgesagt menschliche Sklaven zu essen, da aber viele ehemalige Flüchtlinge, die im Kaiserreich wohnen schnell die dortigen Speisen bevorzugten, so scheint die dunkelelfische Küche anscheinend weder erwähnenswert noch erforschenswert.
Die Schattenkrieger, aber gehören zu den besten Soldaten, die das Mittelland je sah, da sie es verstehen ihre körperlichen Fähigkeiten bis ins Übernatürliche zu verbessern. So heißt es, dass ein mit Alchemie vollgepumpter Schattenkrieger, es vermag selbst hundert gut ausgebildeten Elfen des Kaiserreichs stand zu halten. Ihre Sprache ist eine „verstümmelte“ Form, wie es die anderen Elfen nennen, des Altelfischen.
Waldelfen
Diese kleinwüchsigen und sehr flinken Elfen sind für ihren Umgang mit Pfeil und Bogen, sowie Waldmagie bekannt. Man kann sie noch an ihrer gebräunten Haut und ihren Tarnkleidern erkennen (falls man sie zu entdecken vermag). Ihre Ohren sind eher klein und spitz, während ihre Augen im Gegensatz zu Hoch- und Dunkelelfen wenig mandelförmig und häufig braun oder bräunlich sind. Die Haare sind eher dunkel, meist bräunlich, was sie noch besser mit ihrer Umgebung verschmelzen lässt. Außenseitern gegenüber sind sie scheu und sie bevorzugen es in den Wäldern an den Grenzen des Elfischen Kaiserreichs unter sich zu bleiben. Im Reich wird ihre Autonomie durch einen Abgesandten in der Kaiserstadt gewährleistet, dafür die Gegenleistung ist der Schutz der Grenzen durch die Patrouillen der Silvaner, wie sie auch genannt werden. Sie ernähren sich ausschließlich von dem, was der Wald ihnen gibt, was aber die Möglichkeiten für exotischere Speisen begrenzt und so gibt es meistens einen Gulasch oder ein Pilzsüppchen zum Verzehr.
Steppenelfen
Diese Art von Elfen wird fälschlicherweise oft leicht für Menschen gehalten. Dies könnte an ihren kaum spitzen Ohren liegen oder ihren wenig weise erscheinenden Augen. Sie sind die größte Population von Elfen im Mittelland und bilden zusammen mit vielen Halbelfen den Großteil des Elfischen Kaiserreichs. Die Hauptstadt dieses Reiches ist die Stadt Chalxis, eine der größten Städte am Mittelländischen Meer, benannt nach dem ersten Kaiser, Chalkion. Ihre Unabhängigkeit haben sie wahrscheinlich mit der Wildheit des Adels zu verdanken, der stets gerüstet und bereit zur Verteidigung der Grenzen ist und sich in Friedenszeiten durch die Jagd in Form hält. Innerhalb der Steppenelfen gibt es außerdem zwei große Gruppen, von denen die eine im Norden auf dem Land wohnt und die andere im Süden in Großen Städten, wie Chalxis oder Kanalxis. Auch deren Küche unterscheidet sich: da im Norden grundsätzlich kältere Temperaturen herrschen, wird dort Roggen und Gerste angebaut, die zusammen mit dem erlegten Wild auf den Tisch kommt. Dagegen sind die Städte weiter südlich auf den Fischfang und eine weniger intensive Landwirtschaft, die aber auch jede Menge exotischer Früchte hervorbringt, angewiesen.
Im elfischen Kaiserreich gibt es zudem die meisten Halbelfen, die im Gegensatz zu Menschen mehr Rechte genießen. Im Reich ist das sogenannte Neuelfisch Amtssprache.
Frostelfen
Diese äußerst seltenen Elfen haben ein noch größeres Talent für Magie als Hochelfen und sind schon von Kindesbeinen an durch beispielsweise Wut ihre Körpertemperatur extrem zu senken, sodass manch Flüssigkeit gefriert. Sie sind sehr leicht durch ihr helles, oft weißes oder grau-silbernes Haar, sowie ihre unnatürlichen Augenfarben in allen möglichen Blautönen, zu erkennen. Ihre Ohren sind deutlich spitz und ihre Augen mandelförmig. Über ihre Kultur weiß man recht wenig, nur dass sie in aus Eis geformten Häusern und Palästen wohnen, die sie mit ihrer Magie erschaffen hatten. Früher bestand eine Personalunion mit dem südlich des Frostlandes beheimateten Reitervolk aus Rhinia, welches aber auch nicht viel mehr über ihre damaligen Verbündeten erfahren konnte und so sind nach wie vor die Verhältnisse zwischen Menschen und Frostelfen besonders kühl (hust, hust).
Wüstenelfen
Auch Sandelfen genannt, sind sie ausschließlich in der Wüste des Südlandes vorzufinden, wo sich ihr stolzes Kaiserreich, das Xyrnaiimperium am Südlandsee befindet. Obwohl sie mit wenig Wasser auskommen können, so versorgt sie dieser mit Süßwasser und lockt auch Händler aus dem Süden, aus dem Emirat, sowie aus dem Nordwesten, aus dem Königreich Ancálagon her. Wüstenelfen sind durch ihre bronzefarbene Haut und ihre fasst runden Ohren zu erkennen. Außerdem tragen sie enge Klamotten aus schwarzem Schlangenleder, das sich häufig jeder Elf selbst zu besorgen hat. Man könnte auch meinen, dass ihre Zungen aus dem selben zähen Material bestehen, denn sie hegen eine Vorliebe für besonders scharfes Essen, welches normalen Menschen mit großer Wahrscheinlichkeit den Verdauungstrakt durchbrennen würde. Das Essen ist häufig geschuppt oder hat mehr als ein paar Augen, denn sie lieben allerlei Getier der Wüste und des Sees, in dessen Tiefen man allerlei findet, wenn man nur lange Netze hat.