Hallo AKppen ,
Selber habe ich bisher zwei Fantasy - Romane aus meiner eigenen Saga bei Twenty Six veröffentlicht.
Das sind dann die Erben des Lichts? Der erste Teil klingt etwas nach Urban Fantasy?
Beste Grüße
Charon
Hallo AKppen ,
Selber habe ich bisher zwei Fantasy - Romane aus meiner eigenen Saga bei Twenty Six veröffentlicht.
Das sind dann die Erben des Lichts? Der erste Teil klingt etwas nach Urban Fantasy?
Beste Grüße
Charon
Hallo Etiam ,
wollte gerade schon anmerken, dass die Kampfhandlung hier und da eher so von außen betrachtet wirkt und nicht so mittendrin. Habe dann gesehen, dass Stadtnymphe das schon angemerkt hat, dem schließe ich mich daher an. Vielleicht kann ich aber noch das ein oder andere ergänzend dazu sagen.
Der zweite Teil war da schon viel besser, der (vermeintliche?) Tod von Sigi, zuvor ihre Hilfsaktion, mit der sie Tjelvar vermutlich das Leben gerettet hat und ihm auch damit zeigt, dass das Wesen nicht perfekt ist. Dann noch das Ende mit dem Glockenschlag und überhaupt die ganze Zeit das Wirken der Töne oder vielmehr der Stille, das finde ich gut gelungen.
Als Tjelvar in das vermummte Gesicht des Wesens starrte
Hmm wenn das Gesicht vermummt ist, kann man dann noch so einfach ins Gesicht starren? Nur eine kleine Frage, die mir da aufkam.
Als er versuchte, sich aufzurappeln, musste er schon dem nächsten Streich ausweichen, wodurch er ins Straucheln geriet.
Hier zum Beispiel nimmst du das Tempo raus und distanzierst dich auch etwas vom Geschehen. Habe mir mal ein paar Gedanken gemacht, um ein Beispiel anzubieten:
<Tjelvar rollte nach links und entkam so dem Angriff.
Das Schwert donnerte lautlos gegen den steinernen Boden. [Ich persönlich finde die Lautmalerei 'donnerte' hier passend, aber in Kombination mit lautlos!]
Noch während er sich aufrappelte, durchzog ein weiterer Schwerthieb die Luft.
Tjelvar geriet dadurch ins Straucheln.
Ich bin zu langsam, bemerkte er keuchend und stolperte gegen die nahe Wand.
Einen Augenblick nur stützte er sich an dieser ab, um Luft zu holen.
Doch gerade noch rechtzeitig konnte er sich vor dem nächsten Hieb wegducken und nutze die Chance, um blind nach vorn zu stürmen.>
Das ist zwar noch nicht perfekt, aber verbindet die Sätze (finde ich) etwas besser, ohne dabei lange Konstrukte verwenden zu müssen. Etwas häuft sich da die Verwendung von "er", das wäre also noch ein zweiter Punkt, den es da zu bedenken gibt.
Ansonsten gab es hier und da noch ein paar Wiederholungen, bin sonst nichts so, dass ich das ankreide, aber hier wirkte es dadurch nicht ganz so rund. Zudem hast du häufig Konstrukte mit "als", das wirkt dann auch nicht so elegant, dabei lassen sich viele dieser schnell durch ein einfaches Umstellen von Wörtern vermeiden.
Die Stelle, an der Tjelvar neue Kraft schöpft und seinen Willen wiedererlangt, ist gut, allerdings könntest du das noch ein klein wenig ausbauen: Stellen sich bei ihm die Haare auf? Wie ist sein Blick (außer klar), ernst, starrend, fokussierte Augen? Straffe Haut, Zähne zusammengebissen, rote Kopfhaut vor Wut und wieder fließendem Blut? Einfach die Stelle etwas ausbauen und ihn mehr definieren, dann wirkt der Abschnitt richtig schön episch.
Achja, musste da auch kurz an Herr der Ringe denken, als er neue Kraft bekam, direkt nachdem er den Ring berührt.
Hi Tinti ,
Dieser Satz mit den Wesen ist tatsächlich absichtlich so und so Plötzlich eingeschoben. Die erklärung was für "Wesen" ist tatsächlich absichtlich ausgefallen, diese kommt später einmal.
Okay da war ich leider etwas ungenau oder habe mich falsch ausgedrückt. Mir ist schon klar, dass das so von dir gewünscht ist und die Wesen dort absichtlich genannt werden.
Worum es mir geht, ist Folgendes:
Da du den Satz mit "Und die Wesen" einleitest, machst du eine Referenz auf etwas vorheriges, aber die Wesen werden da zum ersten Mal erwähnt, somit geht die Referenz ins Leere. Damit erzeugst du bei einigen deiner Leser*innen nicht das vermutliche "Oh, guck mal, da gibt es offenbar noch andere Wesen? Sind die gut, böse, was machen die?", sondern eher ein "Was denn jetzt für Wesen, hab ich vorher was überlesen?". Ist also eine rein sprachliche Sache, nichts inhaltliches.
Das lässt sich aber schnell ändern, beispielsweise "Andere Wesen" würde gehen oder ein anderer Satzanfang.
Hallo Tinti ,
schon mal ein gelungener Einstieg, bin gespannt, wie es weitergeht. Ich befürchte aber, dass der Wolfsreiter mehr Probleme machen wird, als erhofft. Was genau ich mir unter den Flügen vorstellen muss oder genauer, was es noch bedeuten wird, wird sich ja bestimmt noch zeigen, bleibt bei mir aber vorerst als Frage offen.
Die allerersten Klänge, hier, im Schatten.
Das "hier" finde ich an dieser Stelle etwas störend, ich persönlich würde es weglassen oder die beiden Kommas weglassen. Oder aber du willst es behalten und betonen, dann müsstest du dich jedoch für eine Stelle für ein Komma entscheiden, sonst wird es meiner Meinung nach etwas zu sehr betont.
die Wesen
Dieser Einschub kommt etwas überraschend, welche Wesen, warum werden die jetzt ganz plötzlich genannt? Vielleicht da nicht ganz so sprunghaft sein und noch einen Satz dazu einfügen?
Abgesehen davon gefällt mir der Prolog ganz gut, ist etwas kurz vielleicht. Damit meine ich übrigens nicht die Sätze xD Die passen ganz gut, ist vielleicht ein Teil einer Erzählung, einer Sage, einem Lied, von dem wir Stückt für Stück mehr Happen bekommen werden?
Die Stimme Kuros war aufgebracht, und die Magd, welche dem König in dessen Rüstung half schrak zusammen.Unsicher Blickte sie zwischen den Beiden Männern hin und her, bis der König ihr ein beruhigendes Lächeln schenkte.
Die Interaktion der drei ist dir wirklich gelungen. Besonders die Magd, die hier vermutlich nicht versteht, wie jemand dem König so mit aufgebrachter Stimme gegenüberstehen kann und darf. Sie dagegen sagt nichts, verständigt sich aber über Mimik und Gestik.
Eine Sache dazu aber noch, du hältst dich da sehr zurück mit der Beschreibung der Rüstung, daher gehe ich mal von so einer Ritterrüstung aus, wie wir sie kennen. Dann glaube ich aber, dass die Magd alleine nicht in der Lage ist, dem König beim Anlegen zu helfen, das wäre dann vielleicht ein Problem. Wenn das aber nicht gemeint ist, kannst du die Rüstung beim Einkleiden des Königs noch etwas beschreiben.
Hi Iskaral ,
schön zu sehen, wie du dir über die verschiedenen Dinge Gedanken machst und sie hier sammelst. Ist mal ein interessanter Einblick darin, wie sich die Grundideen formen und hoffentlich mal zu einer zusammenhängenden Geschichte werden.
Dieser Versuch hat die schwachen Grenzen der Realität gesprengt und zum Kataklysmus geführt. Die Magie, das Ur-Chaos, bahnte sich einen Weg durch die entstehenden Risse in die Realität.
Das wird hoffentlich später mal nicht nur am Rande einer Geschichte erzählt, finde das allein hat schon eine Menge Potenzial für eine gute Geschichte, schönes Katastrophenszenario.
So seltsam es klingt, leben auch Tiere in diesem Sturm, sie lassen sich vom Winde tragen, zu ihnen zählen die Wolkenquallen, Himmelsschlangen oder Aasflöhe, die im Sturm auf Beutejagd gehen.
Hier solltest du dann aber etwas Vorsicht walten lassen, damit es nicht zu abgefahren wird oder das gar jemand mit Sharknado vergleicht.
Hallo Panda ,
eine sehr interessante und wirklich sehr witzig umgesetzte Idee. Gefällt mir gut und für mich ist das mal was neues.
Das mit dem Wecker erinnert mich irgendwie an mich, manchmal würde ich auch gern noch ein paar Jahre zwischen dem Klingeln haben wollen.
Doch es ist vorgesehen, dass sie eines Tages, zu ungegebener Zeit, explodieren.
Obige Stelle gefällt mir am besten und nach dem ich sie gelesen hatte, dachte ich genau das Gleiche:
Explodieren... Na wenns weiter nichts ist..
Ich weiß nicht, ob es so gewollt ist, aber die Wortwahl ist sehr passend, wenn er nicht explodiert, wird weiter nichts sein.
Folgendes finde ich tatsächlich auch sehr glaubhaft:
eine Hölle, die durch und durch verbeamtet worden ist
Ich hab's endlich auch bis hierher geschafft und bin bis jetzt schwer von dem Stoff beeindruckt.
Hast mich wirklich neugierig gemacht. Danke dafür.
Danke, freut mich auch sehr, dass es dir gefällt.
Diesen Moment solltest Du echt detaillierter beschreiben. Male es aus, beschreibe, wie sich die Bewegungen um Samuel herum verlangsamen und zum Stillstand kommen.
Gute Idee, da werde ich definitiv bei der Nachbearbeitung dran denken.
Klasse für mein Empfinden auch der von der Ausgangsstory bisher noch völlig losgelöste zweite Strang. Da sind für mich noch nicht die geringsten Zusammenhänge sichtbar (ausser dem Element der Magie).
Das wird noch ein Akt, die zusammenzuführen. Ich hoffe sehr, dass es mir entsprechend gut gelingt. Zum einen möchte ich demnächst immer wieder ein kleines Stückchen mehr verraten, aber gleichzeitig das Rätsel noch etwas aufrecht erhalten xD
Ich darf annehmen, daß das kein Schreibfehler ist, sondern beabsichtigt. Das erweitert den Horizont für Spekulationen, was den einen mit der anderen verbindet...
Die Rebellin wird mit purer Absicht und genau da erwähnt, aber wer genau sie ist, bleibt vorerst noch etwas im Verborgenen.
Das was ich zitiert habe, habe ich mich auch gefragt xD Und ihc hatte die Szene schon im Kopf, wie er nach seinen Augenhöhlen tastet xD
Das ist etwas, was ich mich bei Untoten schon immer gefragt habe, wie sehen die ohne Augen? Daher hatte ich auch viel Spaß dabei, mal eben diese Fragen von einer solchen Gestalt aufwerfen zu lassen, wenn gleich ich sie ebenfalls nicht beantworte.
Nur einmal benutzt du den Satz "Kam ihm über die Lippen" ohne einen solchen Nachschub zu bringen. Dabei hat das Skellet ja gar keine Lippen ^^;
Ich fglaube ich würde das auch streichen, statt noch was dranzuhängen, weil kurz davor kam das mit dem Herz und dann könnte sich diese Art des Erzählens sich vielleicht zu schnell wiederholen.
Okay, da denke ich mal drüber nach.
Das zweite waren die Spuren. Du redest zweimal von Spuren. Einmal die Spuren der Rate und einmal die Spuren, welche von den Särgen weggehen. Kann sein, dass ich hier was überlesen habe, aber ich frage mich, was das für Spuren sind ^^;
Das kommt noch vom ersten Kapitel mit dem Skelett. Da waren es Fußspuren auf einem staubigen Boden. Aber vielleicht sollte ich das wirklich noch mal etwas bildhafter beschreiben.
Die Absätze hab ich jetzt gar nicht genau beachtet ^^; Sorry. Vielleicht aber auch ein gutes Zeichen, dass sie mich gar nicht gestört haben.
Das nehme ich dann auch mal als ein gutes Zeichen an. Ich selbst bin damit aber vorerst sehr zufrieden.
Das hast du gut eingefangen. Also, ich lese gespannt weiter
Ich finde, die Verwandlung hast du gut beschrieben. Ich konnte es mir richtig gut vorstellen.
Danke, ich hatte tatsächlich beim Schreiben auch sehr viel Spaß bei diesen Stellen.
Danke übrigens auch für die Anmerkungen zu Grammatik und Rechtschreibung. Bei den eigenen Texten wird es mit jedem weiteren Lesen und Überarbeiten schwieriger für mich, da noch etwas zu finden. Ich werde da mit der Zeit förmlich Blind für
Hallo Etiam ,
schön zu sehen, dass es auch bei dir weitergeht.
Die Ruhe vor dem Sturm und das nicht nur sprichwörtlich, sehr gut dargestellt, gefällt mir gut.
Konnte das wirklich der Plan der Götter sein?
Sehr schön, wo kann man sich diese Frage besser stellen, als in einer Kirche? xD
Sein Hass gegenüber den Draugar war nicht stark genug, um das aufs Spiel zu setzen.
Mit den Sätzen davor ist das sehr sinnig, dass er so denkt. Die Idee mit dem Sinneswandel gefällt mir, allerdings habe ich etwas das Gefühl beim Lesen, dass dieser Satz recht frei da rumsteht. Eventuell könnte es besser klingen, wenn du an den Satz noch so etwas wie: "nein, das durfte er nicht zulassen!" anhängst. So war jetzt mein erster Gedanke dazu...
Das gewellte Schwert in der Hand kam das Wesen langsam, jedoch unermüdlich auf die beiden zu.
"Mit dem gewellten Schwert..." oder "Das gewellte Schwert in der Hand haltend, kam...".
Wann hat er das erkannt? Für mich als Leser ist das hier eine neue Information...ich finde, Tjelvar dürfte vorab schon einen Gedanken daran aufgringen, wenn er den Zwerg erkennt...bevor es hier so beiläufig erwähnt wird. Vielleicht hat der Zwerg irgendein besonderes Merkmal WORAN er ihn erkennt? Dicke Nase, O-Beine, eine besondere Waffe?
Hmm das ist doch der, der für die Ruhe verantwortlich ist? Demnach hat Tjelvar das daran erkannt, das ist das entscheidende Merkmal, also eher weniger sein Aussehen. Oder hab ich das falsch verstanden?
Ich finde deine Geschichte einfach nur unheimlich toll!
Oh, danke! Das freut mich.
Und das mit dem Klonen ... sagen wir einfach, ich bin dran.
Ich kann dabei helfen, hab das ja nicht umsonst studiert, also jetzt nicht Klonen direkt, aber irgendetwas mit Biologie und Genetik war auch dabei.
(Mit ein zwei Fehlern hier und da, über die ICH mich als aller letztes beschweren würde oder dürfte.
)
Darfst du aber gerne, irgendwann habe ich meinen eigenen Text sooft gelesen, dass ich da einfach drüber sehe und nichts mehr finde xD
Also entweder sind das SEHR scharfe Zähne oder der Knochen wurde beim Erweckungs Ritual gekocht.
Da habe ich etwas bei der Beschreibung der "Ratte" geschludert, wie Rainbow auch erkannt hat, fehlen da paar detailliertere Angaben zur Größe und Form...
Eine Möglichkeit, damit es nicht seltsam auf den Leser wirkt, wäre vielleicht, Samuel anfangs feststellen zu lassen, dass er schon wieder-wie so oft-mit sich selbst spricht...dann wird bestimmt der eine oder andere Leser direkt ein "Aha-Erlebnis" haben.
Ah! Das ist eine gute Idee, danke, das werde ich noch so umsetzen.
Irgendwie habe ich bis zuletzt nicht herausgefunden, um was für eine Art "Monster" es sich nun handelt
Ja jetzt nach der Anmerkung habe ich festgestellt, dass ich etwas bei der Beschreibung der "Ratte" geschludert habe... Hatte da ein ganz konkretes Bild von Monster im Kopf und es wohl versäumt, das auch in Textform umzusetzen. Gemeint ist dort eine Art übergroße Ratte, vielleicht so in der Größe eines Wolfes. Damit sollte sie genug Schrecken verursachen und auch genügend Kraft haben, um die eigenen Zähne in einen Knochen bohren zu können.
So, wie versprochen: hier dann noch der zweite Teil des Kapitels
[Der Schlüssel - Teil 2]
Entschlossen lief das knochige Wesen nun los, immer schneller, der Schmerz des Beines wurde dem Willen nach Erkenntnis unterworfen. Eine Hoffnung keimte auf. Der Weg führte zu einer großen hell erleuchteten Kammer. Mehrere Fackeln hingen an den Wänden. Lange konnten sie noch nicht entzündet sein, da die Flammen gleichmäßig brannten und noch weiter oben saßen. Massive Tische und Bänke aus Eichenholz standen in diesem Raum. Das Wesen machte einen Schritt zurück, einige Bänke waren umgeworfen worden, fast so, als hätte es hier vor kurzem einen Kampf gegeben.
Bitte, lass es nicht schon wieder so ein Vieh sein.
Ein leises Röcheln war zu vernehmen. Vorsichtig sah das Wesen sich um und in einer Ecke hinter einer umgestürzten Bank lag ein Mann.
Oh nein, es wird doch nicht der sein, den ich suche? Bitte sei am Leben, bitte.
Alle Vorsicht fallen lassend, rannte es zu ihm hin. Er hatte einen dunklen, fast schwarzen Mantel an, ein großer roter Fleck zierte den Bereich in Höhe der Brust. Zögernd, streckte das Skelett seine Hand aus, zog sie aber sofort wieder zurück, als der Mann seine Augen öffnete. Dieser erschrak kurz, holte dann aber tief Luft und seine Mundwinkel verzogen sich zu einem kleinen Lächeln.
„Es hat tatsächlich funktioniert“, sprach er mit stockender Stimme. Das Sprechen bereite ihm große Probleme und er röchelte mit jedem Atemzug. Dies hielt ihn aber nicht davon ab, zu einem Lachen anzusetzen, welches jedoch schnell durch einen kratzenden Husten unterbrochen wurde.
Er verzog das Gesicht und sein Brustkorb hob sich mit jedem Atemzug und senkte sich dann wieder. Erneut bewegten sich seine Lippen und er sprach mit großer Anstrengung: „Es hat funktioniert, du wandelst nach all der Zeit wieder auf Erden.“
Seine tiefblauen Augen starrten das Skelett an, obwohl er starke Schmerzen haben musste, wirkte er sehr glücklich.
„Darüber wird der König nicht erfreut sein. Komm näher und leg deine Hände auf meine Brust, da wo das Herz ist.“
Das Skelett zögerte und wollte zu einem Was? ansetzen, doch der Blick des Mannes wurde fordernder.
„Mach schon, mir bleibt nicht mehr viel Zeit.“
Dem Befehl folgend, legte die Gestalt dem Mann beide Hände übereinander geschlagen auf die Brust, schlagartig griff dieser danach und drückte sie stärker an sich heran. Die Knochen wurden wärmer, eine Hitze strahlte von den Fingerspitzen über die Unterarme bis in den ganzen Körper hinein. Eine pulsierende Welle durchzog den Raum, Staub wirbelte umher. Verängstigt wollte das Skelett die Hände wegreißen, doch der Mann hielt sie fest im Griff. Schließlich ließ die Hitze nach und das Pulsieren verebbte. Der Griff des Mannes lockerte sich und der leblose Körper sackte zusammen.
Schnell zog das Skelett seine Hände vom Körper weg und starrte auf die Finger, was auch immer gerade geschehen war, es war noch nicht vorbei. Ein Kribbeln in den Fingerspitzen verriet es. Allmählich formten sich Fingernägel und vergangene Sehnen sprießten durch den Arm. Verwundert hob das Skelett seinen Arm und betrachtete die Verwandlung. Auch die Beine verwandelten sich und zeigten rötliche Ansätze von Muskelfasern.
„Na, fühlt sich das nicht gleich viel besser an?“, ertönte die Stimme des Mannes im Kopf des Wesens. „Nach all den Jahren habe ich es geschafft, naja aber leider eher so wie befürchtet und nicht so, wie erhofft. Sieh mich an, einfach so tot liegt mein Körper da vor dir, aber ich bin es nicht, also nicht ganz, denn mein Geist ist nun in deinem Kopf. Ach was soll ich machen...“, witzelte die klare und kühle Stimme.
„Was, wer bist du? Wo bist du?“
Wild, beinahe entsetzt sah sich das Wesen um.
„Fürchte dich nicht, ich tu dir nichts, aber ich hatte keine Wahl.“
„Was ist hier überhaupt los, was ist mit mir?“
„Du bist ebenso tot wie ich und gleichzeitig am Leben. Wir sind uns jede beide sehr ähnlich, nur dass du der Schlüssel bist und ich dein Hüter.“
„Was für ein Schlüssel, wofür?“
„Eher wogegen. Das ist unsere Chance, das größte Monster zu besiegen, dass es je gegeben hat. Und wir beide haben es selbst geschaffen.“
„Nein, nein, nein! Geh raus aus meinem Kopf!“, schrie das Wesen in den Raum, noch immer in der Hoffnung, dass die Stimme nur aus einer anderen Ecke des Raumes kommen würde.
„Oh ich weiß, das muss äußerst unangenehm für dich sein, aber du musst dich wohl daran gewöhnen. Vorerst bin ich nun ein Teil von dir.“
„Welches Monster und warum haben wir es geschaffen? Wovon sprichst du da? Alles fühlt sich so leer an, ich kann mich an nichts erinnern... Mein Kopf tut so weh.“
„Ich weiß, dass du jetzt viele Fragen hast, einiges davon kann ich dir beantworten. Aber nicht jetzt, du bist zu schwach. Zuerst müssen wir dich stärken und das, bevor die Schatten uns holen und sie wissen, dass wir hier sind. Steh auf! Da links neben meinem alten Körper, nimm dir das Schwert, wir werden es brauchen.“
Unsicher, ob es der Aufforderung folgen sollte, erblickte das Skelett das Schwert des Mannes. Mit größten Widerwillen griff es schließlich doch danach.
„Aber ich kann damit nicht umgehen.“
„Noch nicht, aber du bist auch nicht allein, lass dich von mir leiten. Ich selbst habe zwar auch noch nie wirklich damit gekämpft, du siehst ja da, wie es letztlich damit ausgegangen ist, aber meine Erfahrung sollte zumindest für den Anfang reichen.“
„Wer sind diese Schatten? Sind es auch Skelette, so wie ich?“
„Nicht ganz, sie stehen unter dem Bann, ihrem Meister zu folgen. Du bist davon frei. Im Prinzip bist du die neue Rebellin und unser Problem ist, dass sie das spüren. Sie werden uns angreifen.“
„Was meintest du eben mit stärken?“
„Naja so als laufenden Knochenhaufen wirst du nicht weit kommen, da müssen wir etwas tun. Du hast doch gesehen, was mit dir passiert ist, als du meine Seele aufgenommen hast. Das müssen wir jetzt weiter vorantreiben. Ich weiß auch schon, wo unser erstes Ziel ist. Ein äußerst interessanter Grabtempel. Ich wüsste nur zu gern, was er sich dabei wohl gedacht hat.“
Fragend blickte das Skelett in den Raum, was meinte die fremde Stimme nur mit all dem und wieso hatte es sich so verändert?
„Da hinten rechts, den Gang entlang müssen wir.“
Viele Fragen bohrten dem Skelett im Kopf herum, fast blind lief es dabei zur angegebenen Stelle und sah in die Dunkelheit des Ganges. Noch zaghaft nahm es sich eine neue Fackel aus einer Wandhalterung und erhellte den Eingang in den Flur.
„Wer bist du eigentlich, wie ist dein Name?“, wollte es jedoch noch wissen, bevor es einmal mehr den ersten Schritt in das Unbekannte wagte.
„Was bringt dir das jetzt zu wissen?“, fragte die Stimme irritiert nach.
„Wenn wir uns schon einen Kopf teilen und du dich als meinen Hüter bezeichnest, dann könntest du mir das ruhig schon verraten? Außerdem fühle mich leer, ich will mich an etwas heften und wenn es dein Name ist!“
„Na gut, aber das zu wissen, wird dir nicht viel bringen. Man nennt mich Mandalé.“
Huhu! Endlich geht es hier mal weiter,
vermutlich freue ich mich damit sogar am meisten darüber.
Vermutlich sollten wir uns, AFG , mal
zusammen tun und das Klonen voranbringen. Dann hätte ich mehr Zeit für alle
meine Projekte: ein Charon schreibt den Text, der andere geht normal
arbeiten und der nächste geht eben den vielen anderen Hobbys nach,
oder so ähnlich
Zum Text und als Erinnerung, da der letzte Teil leider schon zeitlich etwas her war:
Samuel, offenbar irgendwie Magie begabt
und dadurch ausgegrenzt, hat, sagen wir mal einen Wutanfall, bei dem sein
Bruder ums Leben kommt. Bevor er die Konsequenzen dafür erlebt,
zeigt ihm ein fremder Mann einen Ausweg. Zur gleichen Zeit, nur eben sehr viel
später, wandelt ein Skelett aus noch unerfindlichen Gründen wieder
auf Erden und ist darüber sehr verzweifelt. Genau damit soll es nun
weiter gehen. Hoffentlich viel Spaß beim Lesen.
Tag 94'900
(= 260 Jahre) [Der Schlüssel - Teil 1]
Die massive Tür stand nun offen, der Weg aus der kleinen Kammer war frei, doch in der Dunkelheit war nichts zu erkennen. Einen Moment lang blickte die knochige Gestalt ins Dunkle, in der Hoffnung, die Augen würden sich gleich daran gewöhnen und dann mehr erkennen. Im selben Moment schoss jedoch eine Ahnung durch ihre Gedanken.
Womit sehe ich denn? Habe ich überhaupt Augen?, fragte sich die Gestalt und griff sich ins Gesicht, doch da, wo Augen sein sollten, fuhren die Finger nur in leere Höhlen. Ernüchtert rutschten die Hände herab und der leere Blick streifte rechts eine Fackel, die die kleine Kammer erhellte. Mit festem Griff und einem Ruck löste das unheimliche Wesen diese aus ihrer Halterung.
„Dich brauche ich, erleuchte mir den Weg und führe mich hier raus!“, sprach es zur Fackel, als könnte sie etwas erwidern. Die nun nahen Flammen erwärmten die kalte Knochenhand und auch aus dem restlichen Körper wich die Kälte.
Warum verspüre ich nun Wärme?
Und warum ist die Luft hier nur so stickig?
Wie atme ich überhaupt, ich habe doch keine Lungen mehr.
Sollten diese Sinne nicht schon lange vergangen sein, so wie ich?
Ich verstehe das alles nicht...
Mit bestimmten Schritt rannte das Wesen in die weichende Dunkelheit und war auf der Flucht, auf der Flucht vor sich selbst.
Samuel, hauchte es plötzlich in den Gedanken der Gestalt wider und sie blieb abrupt stehen.
Dieser Name... Warum kann ich mich an ihn erinnern?
Sie hielt sich mit einer Hand den Kopf, ein Pochen dröhnte in ihm. Als es auf den Boden starte und die Flammen der Fackel sich vom schnellen Lauf beruhigten, erkannte es weitere Spuren im Staub vor sich.
Wer auch immer das ist, dieser jemand muss mir helfen, er war in meiner Kammer, irgendetwas muss er wissen und ihn muss ich finden!
Da war es wieder, dieses kratzende Geräusch. Erschrocken sah sich das Skelett um, das Kratzen war sehr nah gewesen. Ein Fauchen ertönte, das Skelett schrie auf vor Schmerzen. Krachend landete es auf dem Boden, ein großes, einer Ratte sehr ähnliches Monster hatte sich im linken Bein verbissen. Die Zähne fletschend schnappte es erneut zu. Speichel floss aus seinem Maul. Weitere Schreie hallten durch den Raum. Mit beiden Beinen strampelnd, versuchte das Skelett sich zu befreien. Dann schlug es mit den Fäusten auf den Kopf des Monsters ein, doch es ließ nicht los. Tiefes Knurren ließ die Verzweiflung weiter steigen. Hin und her wurde das Bein gerissen und die scharfen Zähne bohrten sich tief in den Knochen. Das Knacken des Knochens im Maul der Ratte donnerte in den Ohren des Skeletts wider. Voller Leid griff es die Fackel neben sich. Trotzt des Sturzes in den Staub brannte sie noch. Doch die Flammen waren klein und als die Fackel erhoben wurde, flammten sie wieder auf. Mit aller Kraft krachte sie nun auf den Schädel des Monsters. Es erschrak kurz und ließ seine Beute los. Mit erneuten Fauchen und kurzem Kopfschütteln blieb es auf Abstand, als warte es auch den richtigen Moment, um erneut zuzubeißen. Silbern glänzte sein Fell im Fackelschein. Das Skelett zog die Beine zurück, tiefe Bissspuren und Kratzer zierten die Knochen. Tränen rannten aus den dunklen Augenhöhlen. Schnell schlug das fehlende Herz, nur ein Wimmern kam über die Lippen, aber mit festem Griff hielt das Skelett die Fackel zwischen sich und der vermeintlichen Ratte. Es blickte in tiefrote Augen und holte erneut aus. Die Ratte wich weiter zurück und fauchte. Doch dann schien sie es sich anders zu überlegen, mit sich wehrender Beute hatte sie wohl nicht gerechnet. Geduckt zog sie sich ein paar Schritte zurück, bevor sie auf der Stelle kehrt machte und rennend in der Dunkelheit des weiten Flurs verschwand.
Samuel, da war er wieder, dieser Ruf?
Behäbig und mit Schmerzen in den Beinen stand das Skelett auf.
Was verdammt ist hier los?
Zitternd und mit einem kaum wahrnehmbaren Wimmern lief das Skelett den Gang weiter entlang, zog dabei aber das linke Bein nur vorsichtig nach. Die rechte Hand glitt an der kalten Wand entlang, in der linken hielt es die Fackel vor sich. Der Gang endete in einer Kreuzung.
Links oder rechts?
Den Spuren nach, hatte die Ratte den linken Weg genommen. Unter keinen Umständen wollte das Skelett diesem Ungeheurer erneut begegnen und nahm den rechten Gang. Minuten vergingen, Gabelung um Gabelung rang dem Skelett eine Entscheidung ab, nicht wissend, was das Ziel war und ob es dem richtigen Weg folgte. Auf diesem Irrweg kam es an verschiedenen kleineren Kammern vorbei, in ihnen verwahrten unzählige Särge, nicht wenige waren ebenso aufgebrochen, wie der Sarg, aus dem das Skelett selbst zuvor gestiegen war. Ebenso führten viele Spuren davon weg.
Die Flammen der Fackel wurden kleiner, bald schon würde sie gänzlich abgebrannt sein. Da kam das Skelett abermals an eine Kreuzung, doch dieses Mal gab es mehr als nur zwei Wege. Mit der freien Hand inspizierte das Skelett das Mauerwerk, die Hand streifte über Rillen und fuhr diese ab. Ornamente formten sich aus dem Stein, bisher war kein Durchgang so verziert wie dieser. Ein leichter Lufthauch fuhr ganz sanft über das Gesicht und auch die Flammen der Fackel beugten sich kurz.
Dieser Gang muss es sein, wohin er mich wohl führt?
Auf halben Weg stoppe das Skelett wieder, etwas helles glänzte da am Boden, unterschied sich vom dunklen grau der Ziegel.
Noch eine Notiz?
In der Hoffnung, die Person, die diese Notizen verfasst hat, würde der Gestalt helfen können, las sie den Text.
20. des vollen Mondes
Ich habe das Ritual erfolgreich durchgeführt, jetzt muss es sich nur noch entfalten. Aber die ruhelosen Schatten sind Aufmerksam geworden, ich muss sie von hier fortführen. Sie dürfen den Lauf der Dinge nicht stören! Ich hoffe nur, dass alles auch wirklich funktioniert hat. Der Sag ist schon aufgebrochen, sobald sich der Geist erneut erhebt, ist Eile geboten, bevor die Knochen wieder zu Staub zerfallen. Doch bis dahin dürfte es noch eine Weile dauern, in der Zeit muss ich die Schatten weglocken und hoffen, dass ich es selbst unbeschadet überstehe. Nur durch meine Hand kann das Ende der Geschichte verändert werden.
Zuversichtlich Blickte die Gestalt nach vorn und legte das Stück Papier zur Seite.
Ich muss ihn finden, er kann mir helfen. Was auch immer das für ein Ritual war und was auch immer er mit mir gemacht hat, ich muss...
[Teil 2 kommt noch diese Woche, versprochen! ]
[ Etiam habe noch weiter mit den Zeilenumbrüchen gespielt, hoffe so sind Gedanken, Sprache und der Rest noch deutlicher abgegrenzt.]
Hi KruemelKakao ,
Ich hab es echt nicht so mit Vorstellungen
Och dafür fand ich die aber ganz gelungen und sie wirkt schon mal sehr sympathisch.
Beste Grüße
Charon
Auch von mir noch ein herzliches Hallo
Runestamp
Hallo Rainbow ,
vielen Dank fürs Reinlesen.
Da hast du echt so ziemlich alle schrecklichen Dinge zusammengeschmissen und auf wenige Seiten verteilt.
Ja, das kann man so machen...aber es wirkt dadurch schon auch sehr überzeichnet.
Da werde ich in der Überarbeitung mir noch etwas einfallen lassen. Generell ist nicht jeder Tag so schlimm, es wird ja auch angedeutet, dass es eigentlich die Tage zuvor ganz gut lief. Der gezeigte Tag ist eben der ausschlaggebende, an dem alles zusammen kommt und dann zum Umschwung führt. Aber vielleicht sollte ich gerade das wirklich mehr verdeutlichen, also, dass eben nicht jeder Tag so ist.
Vor allem, weil sich mir die Frage aufgedrängt hat, warum zum Teufel der Vater und auch Eldon sich trauen, Samuel derart zu schikanieren und ihn zu bestrafen.
müssten sie eigentlich mit mehr Ehrfurcht agieren und ihm Respekt zollen
Letzteres wird so ein wenig der Grund werden, warum seinesgleichen eher verabscheut wird. Ersteres hängt damit zusammen, dass er seine Fähigkeiten nicht Kontrollieren kann, er kann sie nicht einsetzen und dass sie so herausplatzen, ist auch nicht gerade typisch. Das ist aber ein guter Punkt, bisher weiß nur ich das und sollte das in irgendeiner Form mit in den Text einfließen lassen.
Anfangs war mir ansonsten noch aufgefallen, dass Samuel all seine Gedanken laut ausspricht, was mir etwas seltsam vorkam. Na schön, er ist alleine und spricht sonst nur mit der Katze, aber dennoch weiß ich nicht, ob man zu so einem Verhalten übergehen würde.
Tja, bisher seid ihr hier im Forum die einzigen, die das merkwürdig finden. Es ist etwas, das ich selbst oft mache, wenn ich alleine bin oder zumindest unbeobachtet und diesen Teil von mir wollte ich Samuel geben.
In meinem Umfeld machen das übrigens einige so oder finden es zumindest nicht besonders merkwürdig. Habe sie auch extra nach dieser Stelle befragt, nachdem das hier aufkam. Sind aber auch viele Informatiker dabei, vielleicht ist das auch eine Eigenheit von uns?
Nur die Sache mit dem Skelett bleibt mir noch ein Rätsel, aber das ist wahrscheinlich von dir auch so gewollt.
Das kommende Kapitel wird dazu wieder mehr beitragen und eventuell erhellen oder mehr Fragen aufwerfen, ich weiß es noch nicht. xD Aber es wird hoffentlich nicht mehr lange dauern, bis ich es hier poste, steht jetzt ganz oben auf der Agenda.
Ansonsten bin ich gespannt, wie es weitergeht.
Ich versuche, dranzubleiben....
Das gibt mir noch mehr Ansporn, endlich weiterzuschreiben, der letzte Teil liegt schon viel zu lange zurück...
Hey CatsPaw ,
generell sind Gedichte nicht so meins (vermutlich auch, weil ich mich da nicht so auskenne ), aber ich lass dir mal ein paar meiner Eindrücke da.
Allgemein finde ich den Grundton schon sehr schön und das Thema gefällt mir: Ikarus, der der Sonne zu nah kam^^
Fahrig der Hände tun.
Was ist damit gemeint? Die Zeile hab ich so gar nicht verstanden und finde auch, dass sie nicht gut klingt... Im übrigen würde ich auch versuchen, "tun" zu vermeiden.
Bei den nachfolgenden Stellen finde ich den Text noch nicht so rund, er liest sich da etwas stockend, vermutlich könntest du da an der Wortwahl noch arbeiten und mehr herausholen:
denn ohne Seele fehlt dir der Antrieb, fehlt dir das Glück.
<Seele fehlt>, an dieser Stelle z.B., las sich beim ersten Mal stockend, jetzt beim mehrmaligen Lesen flaut es eher ab, also fehlt es etwas an Bedeutung und Kraft. Sorry, weiß leider nicht genau, wie ich das besser beschreiben kann.
Auch ohne die Flügel ist sie für mich gemacht.
Hier ist es <ist sie> die Stelle, an der ich etwas stockte.
Und ich steige noch höher, werde ich diesmal verbrennen?
Die Zeile neigt dazu, wie beim Obigen schon erwähnt, etwas zu verpuffen, abzuflauen gegen Ende der Zeile, es kommt nicht ganz so gut rüber, obwohl da doch schon viel Bedeutung vorhanden ist.
Was vielleicht auch etwas den Lesefluss stört, ist die unterschiedliche Länge der Zeilen, noch dazu konnte ich jetzt nicht feststellen, wann und warum du einen Zeilenumbruch machst und wann nicht?
Doch weiß ich genau, es gibt Sie, die Flügel die mich tragen zum Morgen
die mich tragen zum Licht.
Hier zum Beispiel, warum die 2. Zeile so wie gezeigt? Warum beispielsweise nicht auch schon vor dem anderen "die mich tragen"?
Zum Abschluss möchte ich aber auch noch Stellen betonen, die mir besonders gut gefallen haben:
Doch, zu hoch, zu weit bin ich geflogen, kein Weg zurück.
Nur höher und weiter tragen mich die Schwingen aus Teufelsglut.
Die erste Zeile hat das, was den zuvor benannten Stellen mit dem Abflauen fehlt, das Auf und Ab beim Lesen, passt gut zusammen. Dazu dann die zweite Zeile, auch super Lesefluss und schöne Wortwahl "Teufelsglut".
Doch weiß ich genau, es gibt Sie, die Flügel die mich tragen zum Morgen
die mich tragen zum Licht.
Abgesehen von dem, was ich oben dazu angemeckert habe, finde ich die Wiederholung "die mich tragen" schön und passend und auch hier finde ich die Wortwahl gut abgestimmt.
Hi Iskaral ,
schöner Dialog zwischen beiden, gefällt mir gut. Ich mag auch die Reaktionen vom Geist und seine Art. Allerdings fehlt mir genau das ein wenig bei Azuta. Dabei könntest du (wie beim Geist gemacht) auf ihre Tonlage eingehen, wie sagt sie etwas, frei heraus, stotternd, zögernd? Verzieht sie vielleicht ihre Miene, als der Geist über ihre Familie spricht? Was sind ihre Gedanken?
So wirkt sie etwas leblos im Gegensatz zum Geist.
Hey Reynbow ,
dann dir viel Spaß hier
Für konstruktive Kritik bin ich grundsätzlich immer offen.
Das ist immer gut und jetzt
Beste Grüße
Charon