Beiträge von Charon

    Hi Etiam,


    endlich kommt es zum Enviki. Die Chancen für Durin stehen ja nicht gerade gut, daher bin ich gespannt, was passiert, ob er gewinnt und wenn ja, wie? :D


    Hey, ich hab noch Gedanken in Bezug auf den letzten Part.


    Hi Etiam,


    noch kurz zu Goethe:

    Ja, jetzt eine ehrliche Frage. Fandest du das Easteregg gut oder eher unpassend? Diese Zeile kam gemischt an. Deswegen würde mich die Meinung dazu interessieren.

    Also an der Stelle habe ich mich gefreut, weil es mir aufgefallen ist und ich es erkannt habe.


    Wenn ich aber so drüber nachdenke, würde ich persönlich die Stelle in der finalen Version vermutlich streichen oder abändern.

    Der Charakter des zitierten Werkes, also Erlkönig, passt nicht so 100% zum Geschehen und verleitet dann zum Abschweifen.


    Andererseits ist die kurze Stelle jetzt auch nicht so dramatisch, dass dadurch irgendwas kaputt geht, also wenn du sie behalten willst, behalte sie ruhig. Kannst dir ja selber die Fragen stellen, ob es passt, ob du die Verbindung zum Erlkönig ziehen willst oder nicht, und: ob es zum Sprachstil und Sprachduktus der Kreatur passt?

    Hey Etiam,


    man man man, da geht es aber ab, Spannung pur, hat wirklich Spaß gemacht, zu lesen! :nummer1:



    Beste Grüße,

    Charon

    Hi Etiam,


    also träumen kannst du gut (oder Tjelvar vielmehr) :thumbsup:


    Hi Etiam,

    ja ich hab mich hier viel zu lange nicht mehr Blicken lassen :/ und hatte jetzt eine ganze Menge nachzuholen.

    Hi Noel ,

    ...spiele ich Geige, Klavier und Gitarre (wobei ich bei Letzterem meistens nur herumzupfe bzw. es mir selber beibringe)

    Geige wollte ich schon immer mal lernen, bin leider nie dazu gekommen. Gitarre habe ich auch im Selbstversuch probiert, war so semi gut :oops: Aber dir viel Erfolg dabei und viel Spaß hier im Forum.

    Hallo Faradim, eine spannende Geschichte erzählst du da, gefällt mir gut :thumbsup: Zu den ersten Parts hast du ja schon ein paar hilfreiche Kommentare bekommen, daher jetzt von mir zum aktuellen Part etwas. Wobei ich nichts wesentliches habe, nur Kleinigkeiten (zumeist ein fehlendes Komma xD).



    Besonders die Interaktion mit der Wölfin fand ich schön, hätte auch gern mehr Zeit gehabt, um da mehr zu sehen, sie scheinen sich auch gut zu verstehen, aber vielleicht ja später. So dann bleibe ich mal gespannt darauf, wie es weitergeht. :)

    Hallo Novize ,


    danke für deinen Kommentar. Ich hoffe, dass "erfrischend anders" positiv gemeint war und nicht der kleine Bruder von "ganz nett" ist :D

    Emotionen des Protagonisten kommen nur so mittelmäßig intensiv rüber

    Das ist gut, sollen sie auch nicht. Ich empfinde ihn auch gar nicht so sehr als Protagonist. Eher das Drumherum, am meisten vielleicht die musikalische Stimmung (könnte ich komponieren, gebe es dazu noch eine richtige musikalische Untermalung xD), das Abstrakte und die Distanz des Ganzen.

    Ist das Absicht / ein Stilmittel?

    Ja ist es, die Sätze sind meist ein Gedanke bei mir und sollen als solcher auch ein Baustein sein. Bei so kleinen Texten, dachte ich, wirkt das ganz gut.

    Hi Etiam ,


    schön, dass es weitergeht. Der Part hat mir gut gefallen, einige sprachliche Anpassungen wurden ja schon vorgeschlagen, aber ansonsten passt der Part gut zu den anderen Parts.


    Hallo Stadtnymphe ,


    danke für deinen Kommentar :)

    Und die ersten Sätze lesen sich wie das Beispiel in einem Deutschbuch, wo den Schülern klar gemacht wird, dass man besser nicht zu viele Adjektive benutzt. :dead:

    Ist das hier nun was gutes oder was schlechtes? 😅 Ich kenne die Beispiele aus der Schule, aber da waren es meisten schnöde Aneinanderreihungen (das große rote kastenförmige Haus mit spitzem blauen Dach) und hier meine ich, noch weit davon entfernt zu sein. :D
    Oh mir Worte übrigens mal von einer Deutschlehrerin gesagt, ich solle "Die Gruppe lief daraufhin schnell über die Brücke" besser umformulieren zu "Die Gruppe rannte daraufhin über die Brücke", um so das Adjektiv rausschmeißen zu können. Mal abgesehen davon, dass der Satz eh nicht so doll ist, finde ich, dass "schnell laufen" und "rennen" nicht das gleiche ist. :huh:

    Hallo Juu-Ka ,

    da geht es ja gleich mit Aufregung weiter. Allgemein gefiel mir der Abschnitt gut. Besonders, wie Juu-ka sich schuldig fühlt. Eigentlich ist es eine unbedeutende Kleinigkeit, aber er hat sich nicht getraut, jemanden davon zu erzählen. Jetzt hat er ein Geheimnis und glaubt, dass andere davon wissen und ihn verraten könnten und er dadurch Probleme bekommen könnte. Das lässt allerdings auch etwas am Selbstbewusstsein von Juu-ka zweifeln.


    Eigentlich wollte ich an einer ganz anderen Geschichte weiterschreiben, doch dann schlichen sich ganz andere Gedanken ein, gingen nicht weg und störten, so musste ich sie erst mal aufschreiben. Gleich folgt, was daraus geworden ist, vielleicht findet es ja Anklang.




    Der Mondscheintanz


    Der Mond schien voll und hell, als sich ein Jüngling, gerade 18 Jahr‘ alt geworden, durch das Dickicht des sonst so finstren Waldes schlich. Sein Atem kondensierte und so zog er sich die Kapuze seines dunkelgrauen Mantels tiefer ins Gesicht. Unbeirrt vom furchteinflößenden Ruf der Krähen lief er bedachten Schrittes fort. Er folgte einem erst vor kurzem abgetretenen Pfad. Die Geräusche des Waldes mahnten ihn zur Umkehr, das Zirpen links von ihm, ein kurzes Rascheln rechts. Die Spuren waren frisch. Ein Ast hing geknickt, an dem sich nun der Tau zu Frost wandelte. Die Spuren im Dreck wiesen ihm weiter den richtigen Weg. Ein Nebel erhob sich sanft und waberte im Mondeslicht, doch:


    Wer treu dem Pfade folgt, der nicht verloren geht. Heute ist die Nacht!


    Nach Minuten der Waldesstille kam er an einen Ort, an dem es lichter wurde, der Wald war nun nicht mehr ganz so dicht. An einer freien Stelle stand ein großer Kessel über offenem Feuer, in dem das Wasser kochte. Ein würziger Duft lag in der Mitternachtsluft. Der Jüngling sah sich um, da niemand zu sehen war, traute er sich zur Befriedigung seiner Neugier aus der Deckung und schritt nah zum Kessel heran. Als dann das Knacken eines Astes erklang, erschrocken sah er in die Richtung des Geräuschs. Plötzlich jedoch ertönten auf der anderen Seite weitere Laute. Wieder sah er sich um, leichte Panik machte sich breit und so ging er einen Schritt zurück. Das Herz stand still, als vor ihm im Wald eine Schar Vögel aufschreckte und sich in die Lüfte erhob.


    Nun ist‘s so weit, hier soll‘s sein!


    Es folgte absolute Stille und der Nebel wurde dichter. Drei Atemzüge nur, dann tauchten Schemen in der Deckung der Bäume auf. Vom Mond hell erleuchtet war der Platz, doch half dies nichts, dunkle Kapuzen versteckten ihre Gesichter. Noch blieben sie auf Distanz. So dann ein anfänglich ganz leises tiefes Brummen begann, ein kehliger Gesang. Immer mehr Schemen traten aus dem Dickicht und umkreisten aus mehreren Schritt Entfernung den Jüngling. Dabei wurde das Brummen lauter, mehr und mehr Stimmen mischten sich dazu. Jene mit den Kapuzen traten hervor, andere trugen keine, waren jedoch mit mancherlei Tierfell bedeckt, wieder andere trugen ihr langes Haar offen oder waren gekrönt von einem Geweih. Knochen und Federn waren das Schmuckwerk vieler. Mit dem Einsatz von dumpfen Trommeln verfielen alle einem Tanz mit festen Takt. Sie kreisten weiter um ihn, doch er stand fest und still in ihrer Mitte. Nun ergänzten hellere Töne das grollende Orchester. Knochen schlugen auf Knochen, verfeinerten so das Werk.


    Immer näher umtanzten die Gestalten den Jüngling, streiften ihn hier, streiften ihn da. Eine zierende Wolfsschnauze erhob sich vor ihm und starte ihn an. Wippend tanzte sie dann wieder fort. Der Schlag der Trommeln wurde lauter, Welle für Welle traf den Jüngling tief ins Mark und dieser begann nun selbst zu wippen, dem Rhythmus der Nacht unterworfen. Die Wolfskapuze trat erneut hervor und trug diesmal eine Schale bei sich. Dichter, weißer Rauch stieg von ihr auf. Mit einem Federfächer verteilte der Wolf den süßlichen Duft. Zwei weitere mit Hirschgeweihen tanzten an seiner Seite und taten ihm nach. Der wortlose Gesang brach und formte sich zu einem Gedicht, alt war die Sprache, aus vergangener Zeit. Beschwörungsformeln schlossen sich an. Der Wolf trat nun ganz nah an den Jüngling heran, hielt die rauchende Schale ihm vors Gesicht und hauchte ihn an. Dieser verfiel sogleich einem kratzendem Keuchen und rang nach Luft. Sich erholend schloss er die Augen.


    Alle Tiergestalten tanzten jetzt ganz nah an ihm, er spürte eine Hand an seinem Hals, eine andere Strich über sein Gesicht. Dann riss man ihm den Mantel ab. Ein weiteres gehörntes Tier zerrte an seinem Hemd, zog dann ein einem Krähenfuß nachgeahmtes Messer hervor und Schnitt das Hemd vom Leib. Die zierliche Gänsehaut auf seiner Brust war ein Zeichen dieser kalten Nacht. Derweil tanzten die anderen weiter, die Musik war unterdessen so eindringlich, dass der Jüngling, noch immer mit geschlossenen Augen, in ihrem Takt wippte, sein Kopf fiel von der einen zur anderen Seite. Er merkte, wie ihm auch die Hose vom Körper geschnitten wurde. Nackt stand er nun da und ein hoher schriller Ton strömte von weitem auf ihn ein. Dann wechselte dieser Ton zu verschiedenen anderen hohen Tönen, der Takt wiederholte sich im Wechsel. Einst schrill, klang er inzwischen lieblich, ein gesungenes Lachen mischte sich zum Chor, doch seine Härchen standen auf.


    Augenblicklich machten die Tiergestalten platz und reihten sich kegelförmig vor ihm auf. Die Trommeln verstummten wieder, wurden ersetzt von einem langanhaltend, tief brummenden Horn. Zwei Bärengestalten traten von hinten an den Jüngling heran und hielten ihn fest. Erneut schlich der Wolf sich vor ihn, streifte mit seinen Fingern ihm über die Wangen. Rote Farbe markierte diese sogleich. Der Wolf ging, ein anderer kam und tat dem Vorherigen gleich. So an folgten mehrere und fügten weitere farbliche Streifen hinzu, bis kaum eine Stelle des Körper noch frei war. Als die letzte Gestalt ging, erhob sich die liebliche Stimme erneut, laut und klar erklang sie in der Nacht. Eine Frau war es, mit langen roten und strohig filzigen Haaren trat sie bedächtig aus den Nebelschwaden hervor. Das tiefe Brummen vom Beginn untermalte nun ihren Gesang. Alle Gestalten links und rechts neigten ihren Kopf, sie war es, die gekrönte mit dem prächtigsten Geweih. Ihr Gesicht bemalt so weiß wie Schnee, die Lippen rot. Singend schritt sie weiter, blieb erst ganz nah vorm Jüngling stehen. Er sah sie an.


    Sie streckte ihre rechte Hand aus, fasste ihn am Hinterkopf, drückte ihn an sich heran und küsste seine Stirn. Kälte durchzog seinen Körper. Ein roter Abdruck zierte umgehend die zuletzt farblose Stelle. Dann entfernte sie sich einige Schritte und begann zu tänzeln, nun lösten auch die beiden Bärengestalten ihren Griff. Kurz darauf brachte einer von ihnen ein neues Eselsfell und hüllte den Jüngling darin ein. Bis schließlich der andere kam und ihn krönte, mit einem kleinen Geweih. Die Frau verneigte sich vor ihm und tanzte darauf weiter voran, alle anderen taten es ihr gleich. Jetzt folgte auch der Jüngling, nun zum Mann geworden, dem Ruf und mischte sich gleichermaßen tanzend unter die anderen.


    Einer von ihnen und hier nun mein Weg beginnt!

    Hi Juu-Ka ,


    gab ja viele Kommentare hier. :D Dann mal noch meine Gedanken und Anmerkungen zu Part 6.

    Hi Juu-Ka ,


    Teil 5 gefiel mir eigentlich ganz gut. Allerdings solltest du unbedingt über ein paar Sachen gucken, Rewa hat da ja schon was zu angemerkt (*Edit* da war ich wohl schon am Kommentar schreiben und habe deine Antwort nicht mitbekommen :rolleyes: ).