Beiträge von Charon

    Hi Etiam,

    endlich kommt es zum Enviki. Die Chancen für Durin stehen ja nicht gerade gut, daher bin ich gespannt, was passiert, ob er gewinnt und wenn ja, wie? :D

    Anmerkungen

    Es macht auf jeden Fall Spaß und Freude zu sehen, wie du dich mit der Geschichte beschäftigst, vielen Dank ^^

    Macht ja auch Spaß, sie zu lesen :thumbsup:


    Bei den letzten beiden Kapiteln habe ich inhaltlich nicht viel zu sagen, also gibt nichts zu meckern :D

    Daher folgen jetzt noch paar Kleinigkeiten zu Stil und Rechtschreibung und so.

    Der Alte, hatte zuvor nie was mit der Stille zu tun.

    Kein Komma hier ;)

    Doch, erlag er ihr und und hatte für einen Moment sogar vor, sich für sie zu opfern.

    Hier würde ich das Komma nach "Doch" weglassen oder die zwei Wörter danach tauschen, damit es besser zur Pause passt: "Doch, er erlag ihr...".

    Panisch kroch er rückwärts an Land

    Ehm warum? :D Warum dreht er sich nicht kurz um? Würde man, wenn man panisch ist, nicht eher versuchen, wegzulaufen, also nach vorn, also umdrehen? So stelle ich mir das witzig vor, wie ein großer kräftiger Mann auf allen vieren am Strand rückwärts kriecht^^

    Auf dem Boden lag nur totes Holz und wenige verwelkte Blumen.

    Statt "lag" "lagen", weil danach mehrere Dinge folgen: Holz und Blumen.

    Oder du nutzt noch ein weiteres Verb für die Blumen.

    Ab jetzt würde [er] den Rucksack nicht mehr aus den Augen lassen.

    Das Holz, mit dem der Tempel errichtet wurde, hatte ein dunkles Grau.

    In diesem Kapitel nutzt du oft Relativsätze, die teilweise auch einer nach dem anderen kommen. Dadurch lässt sich das Kapitel, zumindest meinem Gefühl nach, nicht ganz so schön lesen, wie die anderen davor.

    Vielleicht dann direkter so: "Der Tempel machte den Anschein, aus einem besonderen dunkelgrauen Holz errichtet wurden zu sein."

    Wären nicht an jeder Ecke und vor jeder der zahlreichen Säulen mehrere Kerzen flackerten, würde Tjelvar vermutlich so gut wie nichts erkennen.

    Meinst du statt "Wären" eher "Würden"?

    Echtes Metall zierten die Handgelenke

    "zierte" da Metall im Singular steht ;)

    Arn, der Urverräters.

    Ohne s am Ende?

    Der Priester hatte die Erde, welche er von draußen mitgenommen hatte [Komma] in die Schüssel gefüllt.

    Ob sie das nur für ihn tat, oder immer so durch die Gegend lief vermochte er nicht zu sagen

    Ich persönlich würde das Komma vor "oder" weglassen (ist glaube ich aber auch nicht falsch).

    Aber nach "lief" kommt eines hin ;)

    Woher wisst Ihr, von der Haft?

    Kein Komma hier.

    Aber ich verstehe viel von den Riten und Bräuchen der Dun und habe deshalb die Ehre [Komma] Euch für Eure Aufgabe vorzubereiten.

    "Euch für Eure" oder eher "Euch auf Eure"?

    In Rot, wie die alle Stickereien auf dem Stoff.

    Den Satz habe ich nicht verstanden ?(

    Hey, ich hab noch Gedanken in Bezug auf den letzten Part.

    Anmerkungen

    „Hier hast du die Macht dazu!“, schrie dieser, bevor ihm von dem glitschigen Fleisch der Mund zugehalten wurde.

    Im vorletzten Teil ist das der letzte Satz und ich habe mich da gefragt, warum er diese Macht nicht zu haben scheint. Ihm ist ja zuvor auch eine Waffe erschienen in der Hand. Aber jetzt wird angedeutet, dass es eher eine Ebene ist, die Tjelvar zugehörig ist, vielleicht sogar von ihm selbst erschaffen wurde? Dann ergibt das wieder Sinn. Finde ich jedenfalls sehr interessant und bin gespannt, ob und wie das später noch eine Rolle spielen wird.

    Ihn beschäftigte ein anderer Gedanke. „Aber wenn dieses Ding – was auch immer es ist – mit der Stadt zusammenhängt, müsste es nicht dann auch die Bewohner verseuchen?“

    Frod nickte heftig. „Ja, wer weiß. Vielleicht tut es das auch schon ... seit Jahren. Das müsste man untersuchen.“

    Allerdings, wenn ich jetzt nichts falsch in Verbindung bringe, ist dieses Wesen aus dem Zitat auch das Ding mit den Tentakeln und dem Auge? Hat es sich dann erst in diese Welt geschlichen, als Tjelvar und co. in die Stadt kamen oder war es da schon früher? Aber wie hängt es dann damit zusammen, dass die Bewohner in Teilen auch davon beeinflusst werden/wurden? Ich bekomme das gerade nicht richtig zusammen, wie da die Relationen sind, vielleicht kannst du mich da noch aufklären? Sofern das nicht noch in der Zukunft näher erläutert wird in der Geschichte selbst.

    Tjelvar erinnerte sich an ihr letztes Gespräch.

    Der gute, ich nämlich nicht... Nur, dass es die Situation gab und an den Typen selbst, der Rest war weg...

    Auf der einen Seite, finde ich das gut zusammengefasst, also du wiederholst, was damals besprochen wurde kurz und knapp. Auf der anderen Seite lässt es bei mir dennoch so ein Gefühl zurück von "wovon reden die, was meinen die, wer ist dieser Jarl, der da erwähnt wird, ...". Hab jetzt extra nochmal das alte Kapitel vorgenommen und nachgelesen. Jetzt passt es auch wieder.

    Kann sein, dass es hier "Probleme" macht, weil es solange zurückliegt und ich viel anderes derweil schon gelesen habe und es dann ganz anders rüber kommt, wenn man die Geschichte am Stück liest (wobei es von Kapitel 9 bis 21 auch ein Stück ist xD ).

    Hi Etiam,

    noch kurz zu Goethe:

    Ja, jetzt eine ehrliche Frage. Fandest du das Easteregg gut oder eher unpassend? Diese Zeile kam gemischt an. Deswegen würde mich die Meinung dazu interessieren.

    Also an der Stelle habe ich mich gefreut, weil es mir aufgefallen ist und ich es erkannt habe.

    Wenn ich aber so drüber nachdenke, würde ich persönlich die Stelle in der finalen Version vermutlich streichen oder abändern.

    Der Charakter des zitierten Werkes, also Erlkönig, passt nicht so 100% zum Geschehen und verleitet dann zum Abschweifen.

    Andererseits ist die kurze Stelle jetzt auch nicht so dramatisch, dass dadurch irgendwas kaputt geht, also wenn du sie behalten willst, behalte sie ruhig. Kannst dir ja selber die Fragen stellen, ob es passt, ob du die Verbindung zum Erlkönig ziehen willst oder nicht, und: ob es zum Sprachstil und Sprachduktus der Kreatur passt?

    Hey Etiam,

    man man man, da geht es aber ab, Spannung pur, hat wirklich Spaß gemacht, zu lesen! :nummer1:

    Anmerkungen

    So, wie du es selber wolltest, werde ich mal Kommata ankreiden :P

    Du setzt welche, wo keine hingehören und mir kommt das bekannt vor, glaube hatte ich dir ganz am Anfang mal gesagt?

    Zumindest klingelt da irgendwas tief in meinen Erinnerungen xD

    Wohltuende Kälte, kein Komma hier empfing ihn, als er mit den Füßen den kühlen Boden berührte.


    In der Schlafkammer war es stickig und Tjelvar zog seinen Vorhang beiseite, als er entschied, draußen frische Luft zu schnappen.

    Hmm ich finde diese Einschübe mit "als" immer etwas stockend, stört beim Lesefluss und du nutzt die doch schon etwas gehäufter gerade wieder. Vielleicht kann man die noch umformulieren?

    Hier z.B. so: "In der Schlafkammer war es stickig und Tjelvar zog seinen Vorhang beiseite, er musste dringend raus und frische Luft schnappen." Also bisschen aktiver, mehr Handlung als Beschreibung.

    Für einen verführerischen Moment juckte es Tjelvar in den Fingern, das Stück, welches ohnehin ihnen gehörte, einfach so zu nehmen, es in den Rucksack zu stopfen und im Schutze der Nacht zu verschwinden.

    Yeah! Nachdem ich beim letzten mal danach gefragt habe, wurde das hier aufgegriffen. Damit gebe ich mich als Begründung vollends zufrieden^^

    Selbst wenn Elina in die Bibliothek käme und Tjelvar mit Aldwa alles übersetzen würde – vielleicht finden sie die geheimen Eingänge, doch im Inneren von Kingraven wären sie verloren.

    Also der Bruch mit dem Bindestrich ist mir hier zu groß, die veränderte Erzählweise in dem Moment hat mich ganz rausgerissen und ich musste den Satz mehrfach anfangen.

    "Selbst wenn Elina in die Bibliothek käme und Tjelvar mit Aldwa alles übersetzen würde... Ja, ja vielleicht würden sie sogar die geheimen Eingänge finden! Doch was dann? Im Inneren von Kingraven wären sie verloren..."

    Der Wind wehte ihm die Haare ins Gesicht und feiner Nieselregen, kein Komma hier vermischte sich mit dem Schweiß auf seiner Haut.

    Anders als erwartet, brachte ihm die frische Luft keine Linderung, kein Komma hier seiner inneren Unruhen.

    Der Schwindel nahm zu und so torkelte er zu einem der Tische, in der Hoffnung, hier darf ein Komma sein ;) wenigstens etwas Flüssigkeit in den Krügen zu finden.

    Er würde doch wohl nicht krank werden.

    Hmm also da musste ich an meine Mutter denken, einmal genießt, "na, wirst dich doch wohl nicht erkältet haben?" :D

    Meiner Meinung nach passt das nicht ganz zur Ausdrucksweise von Tjelvar. Aber einen besseren Vorschlag habe ich spontan leider auch nicht parat.

    Durch Hitze und Schwindel beeinträchtigt Komma bewegte er sich nur langsam in die Richtung, aus der er die Stimme vermutete.

    Auf allen vieren krabbelte er zur Bucht und tauchte seine Hände ins Nass.

    Krabbelte? Klingt das nicht wieder zu witzig? ;)

    Gesättigt, als hätte er die prächtigste Tafel geleert und leicht berauscht, wie von zwei Krügen des süßesten und feinsten Mets, kniete er im seichten Wasser.

    "wie von zwei Krügen"? Klingt für mich falsch. "und leicht berauscht von zwei Krügen", so sollte es eher richtig sein?

    „Ein Bad?“, flüsterte Tjelvar. Er wusste, dass man benebelt, wie er war, nicht ins tiefe Wasser ging.

    Nimm es!

    Doch wäre er ja nicht weit vom Ufer entfernt und sich in diesem Quell zu waschen versprach Erholung.

    Ja ... Tu es!

    Oh sehr schön dargestellt, dieses hin und her, die Vernunft vs. die Stimme. Hat mir richtig gut gefallen, konnte ich gut nachempfinden!

    Spürst du es nicht? Wie es dich einkreist?
    „Es lockt uns“, flüsterte Tjelvar. Das hatte er damals zu diesem Magier gesagt. Der mit den roten Haaren. Diesem Archäologen. Seinem Freund. Er hatte das zu Frod gesagt. Zu Frod, seinem Freund.

    Und gleich anschließend daran, wie langsam die Klarheit zurück kommt. Hab die Stelle einfach so weggelesen, spannend und aufregend :)

    Vernebelt? Was habe ich getan? Ich habe Euch das versprochen, was Ihr Euch am sehnlichsten gewünscht habt.

    Haha fast so, als hätte das Wesen auch Charakter und ist gerade bisschen in seinem Stolz verletzt xD

    Sogleich fing es, nicht hier das Komma um Tjelvar herum an hier darf dafür ein Komma stehen [muss glaube aber nicht zwangsweise nach neuer Rechtschreibung] zu brodeln.

    Wenn du mir gehorchst ... und bist du nicht willig, so brauch‘ ich Gewalt!

    Haha yeah, Goethe, Erlkönig! :D

    Blubbern

    Siehe oben, blubbern, krabbelte, [...] Sind schon irgendwie niedlich diese Begriffe ;)

    Was ist es dann gewesen?

    "Was war es dann gewesen?" aufgrund der Zeitform oder, als allgemeiner Fakt / allgemeingültige Frage in der Situation im Präsens, aber dann so: "Was ist es dann?".

    Duett im Dunkeln

    Uh schöner Kapitelname^^

    Selbst als Tjelvar die Augen öffnete, alles war dunkel.

    Seinen eigenen Körper sah er jedoch.

    Musste einen Moment nachdenken, wie du das meinen könntest. Habe jetzt eine gute Vorstellung. Stelle mir ein Spiel vor, NPC wird als einziger gerendert, drumherum ist alles schwarz. Aber von der Beschreibung im Text oben kam das nicht so ganz rüber. Vielleicht da nochmal drüber sehen.

    dessen Namen längst im Wirbel des Vergessens untergegangen war.

    Ja geht mir genauso :whistling:

    Mehrere lilafarbene Tentakel legten sich um Tjelvars Beine und zogen ihn zurück zu dem Auge.

    Das sind also die zuvor immer gespürten Fesseln, läuft alles schön zusammen^^

    „Dwan!“ Augenblicklich kam Tjelvar der Name des Mannes in den Sinn, den er schon einmal in dieser Ebene getroffen hatte.

    Das ist übrigens die einzige Stelle, die mich wirklich stört. Es ist so sehr "deus ex machina".

    Die Katastrophe ist im vollen Gange, gleich ist alles am Ende und schwupps, hier bin ich, brauchst du Hilfe? :)

    Da bin ich kein Freund von... Ja es muss so geschehen, macht auch Sinn, wenn man den Rest liest, aber es ist so plötzlich, die Hilfe wird so extrem aufs Auge gedrückt.

    Ich glaube, es würde helfen, etwas früher das schon anzudeuten. Vielleicht ist das Wesen kurz abgelenkt, ein Funkeln irgendwo, was es für einen Moment irritiert, aber dann ignoriert. Sowas in der Art vielleicht?

    Anscheinend reicht in dieser Sphäre der Mut zu kämpfen völlig aus.“

    "zu kämpfen" oder eher "zum Kämpfen"? Glaube würde eher mit der Substantivierung gehen.

    Dieses Ding hatte ihn so mürbe gemacht, dass Komma als er das Auge gesehen hatte, Flucht sein einziger Gedanke gewesen war.

    Ja sieht komisch aus mit dem Komma nach "dass", aber das danach ist halt ein typischer Einschub.

    „Ich glaube Komma das könnt nur Ihr selbst herausfinden.“

    Tjelvar hatte Mühe, sich auf den Beinen zu halten, und das Rütteln ebbte erst ab, als sich ein Dutzend weiterer Tentakel aus um sie herum erhoben.

    aus um sie?

    „Diese Dinger regenerieren einfach, wenn ich sie schlage.“

    Bei allem, was sie gerade machen, klingt schlagen sehr harmlos ;) "abschlage" passt vielleicht eher zu dieser Hydra :D


    Ich weiß, dass es Druck aufbaut, aber ich muss es sagen: Bitte weiter so spannend schreiben! Macht wirklich Spaß, danke dafür :)

    Beste Grüße,

    Charon

    Hi Etiam,

    also träumen kannst du gut (oder Tjelvar vielmehr) :thumbsup:

    Anmerkungen

    Alter ist das echt schon so lange her?

    Ja. Da kamen ganz viele andere Dinge auf mich zu und plötzlich ist so viel Zeit vergangen :pupillen:

    Also wenn die Chars davon sprechen ist der Wortwörtliche Winter gemeint. Da muss ich wahrscheinlich auch nochmal ran. Aber der Plan war es, es jetzt im Laufe der Geschichte immer unwirtlicher werden zu lassen. Man merkt vielleicht: Die letzten Nächte, ob Elina bei Serija oder HIER STAND EIN SPOILER VON MIR, DEN ICH ENTFERNT HABE ( :patsch: ). Das soll sich so ein bisschen Fortsetzen. Dazu halt immer kälter werden.

    Hmm okay. Dazu muss ich sagen, dass mir das so bisher nicht aufgefallen ist. Das unwirkliche Wetter habe ich beim Lesen einfach als Zufall abgetan oder vielleicht auch ein bisschen als stilistische Untermalung dessen, was gerade in der Handlung passiert, aber nicht als Zuspitzung allgemein.

    Ein spitzer Schrei durchfuhr die Nacht

    Dachte hier kurz, was soll das sein, ein spitzer Schrei? Wollte es schon negativ anmerken, aber hab kurz nachgeschlagen und tatsächlich, der Duden sagt dazu: (Töne, Geräusche) heftiger, kurzer und hoher Schrei. Das Bild kannte ich so nicht, wieder was gelernt xD

    „Nein!“, vergeblich zog Tjelvar an den Ketten, die ihn an die Zwergentafel gebunden hielten.

    Ein wirklich sehr schönes Bild. Ich habe noch die Szene vom Anfang im Kopf, als der Angriff passierte. Jetzt hier könnte man hinein interpretieren, dass Tjelvar (bewusst oder unterbewusst) seine Gabe (die Schrift) zu lesen als Qual oder Quell des Übels ansieht. Regt sehr zum Nachdenken an, also sehr schön^^

    „Helf mir!“

    Sehe mittlerweile ein bisschen davon ab, Rechtschreibung zu kritisieren, aber hier ist der Imperativ "Hilf mir!" ;)

    Als ihm schließlich erschöpft die Klinge aus den Händen glitt, war es ein leises Kichern, das über seine Lippen kam.

    Vielleicht ist es nur mein Empfinden, aber "Kichern" verbinde ich mit etwas albernen, aber es scheint mehr ein Akt der Verzweiflung oder etwas in der Richtung zu sein, daher würde ich hier auch schlicht "Lachen" schreiben.

    Nichts von alledem war real, niemand wurde gerettet, niemand gerächt.

    Er muss diesen Traum schon wirklich oft gehabt haben, wenn er diese Erkenntnis hat. Ich fühle hier richtig mit ihm. Andererseits unterstreicht dieser Satz das, was die Stimme selber danach auch anspricht: alle Weisheit und Erkenntnis nützt ihm nichts, wenn er dort gefangen ist (und das nicht durch die Ketten). Meiner Meinung nach damit auch ein schönes Bild dieser beiden Seiten. :thumbup:

    „In den abyssalen Tiefen, gibt es keine Draugar. In den endlosen Ebenen, keinen Tod“, flüsterte eine Stimme

    Auf die Gefahr hin, zu sehr zu schwärmen, aber den musste ich auch nochmal besonders hervorheben. Wenn man es genau nimmt und mal ganz nüchtern betrachtet, klingt das wie eine Kalenderweisheit, hilft nicht wirklich weiter, klingt gut, aber nichts dahinter :D Doch wie dieser Teil im Text eingebettet ist, wirkt er einfach mega dramatisch, geheimnisvoll und als könnte man ein Stück der Zukunft daraus ablesen.

    Erst als Tjelvar ausatmete und Luftblasen aus seiner Nase emporstiegen, verstand er.

    Hmm wenn ich mir das vorstelle, sieht das eher witzig aus... Vielleicht wäre es besser, den Ort der Herkunft der Blasen zu verschweigen. Er atmet einfach aus und Luftblasen steigen nach oben, fertig. Andererseits würde ich sonst noch anmerken, dass vielleicht aus seinem Mund noch realistischer wäre, so anstrengend wie die Szene davor war, kann ich mir nicht vorstellen, dass er jetzt ganz ruhig allein durch seine Nase atmet.

    Für den Bruchteil einer Sekunde bekam er es mit der Panik zu tun, doch realisierte er schnell, dass er nicht zu ertrinken drohte.

    Hier finde ich es schade, dass du die Erkenntnis so schnell abhandelst. Lass ihn doch kurz zappeln, zeig kurz die Panik an ihm und dann lasse ihn das realisieren, zeige seine Verwunderung darüber. Fände ich zumindest besser als das nüchtern mit einem Satz abzuhacken. :|

    Ist das nicht jede Folter wert?

    Okay, wer sagt/denkt das? Gibt gerade zu viele Möglichkeiten. Ich verstehe den Satz auch nicht, also keine Ahnung, was er mir sagen soll? Ist er besonders wichtig oder kann man ihn einfach weglassen? Der Rest liest sich ohne diesen Satz für mich zumindest sehr stimmig und mir fehlt da nichts.

    Ein Donner, lauter als jeder Donner, den Tjelvar jemals vernommen hatte, zerriss die Schleier des Schlafes.

    Lauter als jeder Donner? Nein! Doch? Woher weiß man das? xD Naja der Erzähler scheint zu wissen, dass Tjelvar bisher keinen lauteren gehört hat. Worauf ich hinaus will, hier erzählst du wieder nur knapp und das passt nicht so ganz zum Rest des Kapitels. Eventuell auch hier statt zu schreiben: "LAUT!", wieder mehr Bildhaft bleiben? Das Grollen könnte durch seine Knochen ziehen, die Druckwelle seine Ohren schmerzen lassen, irgendwie sowas. Aber auf der anderen Seite sehe ich auch, dass du hier was schnelles, kurzes brauchst, damit er quasi mit einem Paukenschlag aus dem Traum erwacht...


    Zusammengefasst gefällt mir das Kapitel aber sehr, ich fühle mit Tjelvar mit, scheine ihn zu verstehen und gleichzeitig reime ich mir zusammen, was oder wer das Wesen ist, was es eigentlich will und bin gespannt, was davon in den nachfolgenden Kapitel dann zum Tragen kommt^^

    Beste Grüße

    Charon

    Hi Etiam,

    ja ich hab mich hier viel zu lange nicht mehr Blicken lassen :/ und hatte jetzt eine ganze Menge nachzuholen.

    Anmerkungen

    Dann erst mal zur Lobpreisung, dass du es solange durchhältst und die Geschichte am Leben bleibt und stetig weiter geht. Mein letztes Kapitel, das ich hier gelesen hatte, war Kapitel 6, ein neuer Hafen, Teil 3 vom 31. August 2021. War also eine Menge neuer Parts, die ich jetzt am Stück innerhalb von 3 Abenden gelesen habe. Daher werde ich jetzt mal nicht auf Einzelheiten und Kleinigkeiten eingehen, dann bin ich morgen nicht fertig mit all den Zitaten. :D

    Was ich daher jetzt dazu sagen kann (also so im Allgemeinen die gesamte Geschichte umfassend bisher), ist, dass die Geschichte immer spannender wird (hab auch kaum was anderes gemacht, als einen Part nach dem anderen zu lesen). Man merkt auch die Entwicklung, die du durchmachst, anfangs wirkte es hier und da noch etwas holprig, mittlerweile passt alles sehr gut zusammen.

    Ich konnte über alle die ganzen Parts auch keine Plot Holes der ähnliches feststellen, Charaktere handeln nicht plötzlich anders, als man es vorher von ihnen gewöhnt war und wenn doch, dann wird das durch die Handlung und die Umstände gut erklärt. Die Charaktere sind an sich auch gut durch die Beschreibungen und mittlerweile auch durch ihr Handeln gut und nachvollziehbar beschrieben. Man kann sich in sie einfühlen, sie sind greifbar. :thumbup:

    So insgesamt ist das definitiv eine Geschichte, die ich mag, von der ich gerne sehen würde, wie sie als Buch in meinem Regal steht, nachdem ich sie gelesen (verschlungen) habe.

    *Lobpreisung Ende*

    Hier noch ein paar andere Gedanken, die ich jetzt noch im Kopf habe:

    Der Moment, als Frod klar wird, dass die mystische Waffe doch nicht hier sein könnte, hat mich etwas an die Suche nach dem heiligen Gral erinnert. Da war es doch auch so, nach jedem entschlüsseltem Rätsel gab es nur ein neues und jedes Mal rückte das Ziel, von dem man dachte, so nah dran zu sein, dann doch wieder in weite Ferne. Da hilft nur eines: Nicht aufgeben!

    Ist jetzt eigentlich wirklich Winter, also die Jahreszeit mit kalt und so? Darauf bin ich erst die letzten Parts gekommen. Anfangs dachte ich auch, dass damit die Jahreszeit gemeint ist, später jedoch hatte ich mehr den Eindruck, dass damit nur ein besonderer Abschnitt gemeint ist, eine Situation. So wie „jetzt stehen die Draugar vor der Tür, es ist Winter“.

    Für die kalte Jahreszeit gibt es keine oder nur kaum Hinweise, aber ich weiß auch nicht, wie kalt der Winter in Dunhaven jetzt wirklich ist? Ansonsten kann man ja noch so Kleinigkeiten einbauen, wie Kondenswolken beim Ausatmen im Winter, wenn sich Charaktere draußen aufhalten oder es schneit mal und Menschen reiben sich die Hände, um sich zu wärmen. Falls damit jetzt wirklich kalter Winter gemeint ist?

    Und als letztes noch eine Frage, was hält Tjelvar eigentlich davon ab, die Gelegenheit zu nutzen und sich heimlich in der Nacht vom Acker zu machen? Bis die anderen merken, dass er weg ist, vergeht eine Weile und ob sie dann etwas dagegen unternehmen, ist auch fraglich, vermutlich würden sie erst das Enviki durchführen und dann was unternehmen. Maximal schicken sie ein paar Soldaten schon früher los, aber mehr würde doch nicht passieren, meine ich jedenfalls.

    Tjelvar dagegen hätte genügend Zeit, um Frod zu befreien oder zumindest dafür einen Plan zu ersinnen, er könnte Elina abholen und sie könnten in die Bibliothek einbrechen. Was da auf der Insel passiert, ist ja nicht zwangsweise seine Angelegenheit, zumindest könnte er das so empfinden.

    Ich jedenfalls möchte jetzt wieder aktiver hier sein und warte gespannt auf weitere Abschnitte deiner Geschichte. :)

    Hi Noel ,

    ...spiele ich Geige, Klavier und Gitarre (wobei ich bei Letzterem meistens nur herumzupfe bzw. es mir selber beibringe)

    Geige wollte ich schon immer mal lernen, bin leider nie dazu gekommen. Gitarre habe ich auch im Selbstversuch probiert, war so semi gut :oops: Aber dir viel Erfolg dabei und viel Spaß hier im Forum.

    Hallo Faradim, eine spannende Geschichte erzählst du da, gefällt mir gut :thumbsup: Zu den ersten Parts hast du ja schon ein paar hilfreiche Kommentare bekommen, daher jetzt von mir zum aktuellen Part etwas. Wobei ich nichts wesentliches habe, nur Kleinigkeiten (zumeist ein fehlendes Komma xD).

    Besonders die Interaktion mit der Wölfin fand ich schön, hätte auch gern mehr Zeit gehabt, um da mehr zu sehen, sie scheinen sich auch gut zu verstehen, aber vielleicht ja später. So dann bleibe ich mal gespannt darauf, wie es weitergeht. :)

    Hallo Novize ,

    danke für deinen Kommentar. Ich hoffe, dass "erfrischend anders" positiv gemeint war und nicht der kleine Bruder von "ganz nett" ist :D

    Emotionen des Protagonisten kommen nur so mittelmäßig intensiv rüber

    Das ist gut, sollen sie auch nicht. Ich empfinde ihn auch gar nicht so sehr als Protagonist. Eher das Drumherum, am meisten vielleicht die musikalische Stimmung (könnte ich komponieren, gebe es dazu noch eine richtige musikalische Untermalung xD), das Abstrakte und die Distanz des Ganzen.

    Ist das Absicht / ein Stilmittel?

    Ja ist es, die Sätze sind meist ein Gedanke bei mir und sollen als solcher auch ein Baustein sein. Bei so kleinen Texten, dachte ich, wirkt das ganz gut.

    Antwort zum Kommentar

    Eigentlich wollte ich Juu-ka als eine Figur zeichnen, die recht schreckhaft ist und sich schnell viele Sorgen macht. [...]

    Ich finde, dass das in den letzten beiden Parts gut herüber kommt, bis auf die eine Stelle, die besonders kindlich wirkt. Auch anfangs ist er ja eher der Bedachte und ist zögerlich damit, die Regeln zu brechen (was auch sehr gut durch den Prolog begründet ist). Er zögert ja auch, es seinen Eltern zu verraten, das war eine gute Stelle, die den Zwiespalt in ihm gut darstellt. Das passt dann schon sehr gut :) Aber wenn du ihn dazu noch als etwas kindlich zeichnen willst, könnte das vielleicht etwas zu viel sein und das Bedachte muss ja nicht zwingend kindlich bedeuten.

    Eine weiterer größerer Punkt ist der, dass ich wohl anfangs nicht deutlich genug gemacht habe, dass Kemono wirklich sehr friedliche und auf Gemeinschaft achtende Gesellen sind. Da fehlen halt so einige negative Eigenschaften, wie man sie von Menschen kennt, wie Gier, Neid und sowas. Diebstahl, Rufmord, etc. sind Ideen, die die eigentlich nicht in ihrem Mindset drin haben.

    Sie können ja sehr friedlich sein, aber der Vorfall zeigt, dass es auch anders geht und hier finde ich es besonders bezeichnend, wie du das Wort "eigentlich" benutzt. :D Der Job der Wachen verstehe ich damit, vielleicht könnte man das in kurzer Form noch mit einstreuen, denn das klingt gut und mildert ein wenig die Gedanken, die ich bei Wachen habe, welche nachts durch meine Straße patrouillieren.

    Hm, unter Schuldzuweisung verstehe ich hier ne direkte Äußerung (ggf. sogar noch vor dem Beratungskomitee) - Juu-ka zweifelt da ja was die Schulfrage angeht und behält seine Gedanken für sich. Da sehe ich eigentlich keine Schuldzuweisung drin, wie ich sie verstehe.

    Das war übrigens nicht als Kritik oder Änderungswunsch gemeint^^ War nur eine Feststellung, dass Juu-kas Gedanken eine Art Vorurteil sind. Aufgrund der Geschehnisse kann man ihm das ja nicht verübeln (und auch dem Leser nicht, du weißt ja nochmal explizit darauf hin, obwohl das Ereignis gerade mal ein Part zurückliegt). Wichtiger ist, dass er weiß, dass das ein Vorurteil ist, so scheint es ja auch, daher urteilt er nicht direkt und verrät es auch nicht und zweifelt, ob es nicht auch eine andere Möglichkeit gibt. (Das würde übrigens so nicht zu einem kindlichen Charakter passen, wohl aber zu einem Bedachten.)

    Hm, vielleicht kann ich mal irgendwo ne kleine Szene bezüglich Zahnreinigung einschieben.

    Musst du nicht zwingend :D Ich musste nur an der Stelle daran denken und in Filmen wird so etwas meistens auch nie gezeigt, Charaktere sind stundenlang unterwegs, aber es muss nie jemands auf Klo oder dergleichen xD Ist ja meistens auch zu öde, um es darzustellen. Müsste Juu-ka jetzt erst wie ein Mensch seine Zähne putzen, dann würde der Vater wahrscheinlich nicht warten, die Hektik wäre dahin und ich als Leser müsste dann erst mal 5 min einen Text übers Zähneputzen lesen :sleeping: .

    Das mit dem auf etwas herumkauen ist aber eine schöne Idee, muss man gar nicht großartig erklären, irgendein Süßholz zum Kauen für frischen Atem, fertig. :thumbsup:


    Gut, dann lag ich ja mit Alsadan gar nicht falsch, wusste nur nicht mehr, dass er der Vater von Amai war. Wie gesagt, Namen sind nicht so meins xD aber gut, dass ich das mit der Beziehung zwischen beiden noch wusste^^

    Hi Etiam ,

    schön, dass es weitergeht. Der Part hat mir gut gefallen, einige sprachliche Anpassungen wurden ja schon vorgeschlagen, aber ansonsten passt der Part gut zu den anderen Parts.

    Anmerkungen zum Text

    „Keine Sorge, Elina hat angeboten uns direkt zum Jarlshaus zu führen. Wir müssen also nicht erst durch die ganze Stadt irren.“

    Okay du beschreibst später, dass die Stadt etwas unübersichtlich ist, wenn man mitten in ihr steht. Aber wenn man ausgerechnet das Haus vom Jarl sucht, sollte das doch nicht so schwer sein, oder? Es wird ja bestimmte Merkmale haben (z.B. die angesprochene Größe), die es von den anderen Häusern abhebt, zudem wird es ja nicht direkt neben gewöhnlichen anderen stehen, wie ein Reihenhaus? Des Weiteren kann man bestimmt an jeder Ecke jemanden fragen und die Person wird schon den richtigen Weg weisen.

    Ein Kopfschütteln verneinte die Frage der Schankmaid.

    „Wir hoffen von Baleson Hilfe bei der Erforschung Helhavens zu bekommen“, erklärte Elina und Tjelvar hob so gleich fragend eine Augenbraue.

    Wir?

    „Dir ist ihre Wortwahl also auch aufgefallen, ja?“

    Ja ist mir aufgefallen :D Ich mag die Reaktionen der beiden darauf, während sie es sagt als auch kurz danach, ist gut getroffen.

    „Einen Moment, das muss ich mir notieren.“ Hastig eilte Frod in Richtung der Schlafstadt.

    Also dafür, für die eher nicht so viel sagende Informationen, die man sich auch gut paar Minuten merken kann, rennt er gleich los, um sie einen Notizblock zu holen? Was macht er dann, wenn mal eine wirklich wichtige Information fällt? xD

    in seiner zu großen Soldatenuniform

    welcher viel zu groß für ihn schien

    Das Bild wird recht zeitnah gleich zwei mal verwendet. Anstatt einfach zu sagen, dass die Uniform zu groß ist, könntest du sie mehr beschreiben (Helm hing zu tief, leicht stolpernd, irgendwie sowas?). Beim Zweiten könnte man vielleicht noch eine andere Umschreibung finden (seinerzeit der Größte, den er kaufen konnte und fortan immer mit sich herum trug).

    Wo vor fürchtete sich der Jarl?

    Wovor

    doch gehört die See der Domäne der Stille an

    Okay das überrascht mich etwas, ich hätte gedacht, dass die See, da meist eher als stürmisch betrachtet, mit zu den lautesten Dingen gehört. Still ist sie doch meist nur, wenn man tot ist? :D

    und leckte dann seine Hände ineinander

    Meinst du hier "legte", im Sinne von "faltete sie zusammen"?

    Der Jarl ist eine interessante Persönlichkeit, du gibst dir in seiner Beschreibung Mühe, ihn als nicht so Kompetent (übermäßig stark von sich überzeugt, von oben herab, teilweise etwas eklig) darzustellen. Ich glaube aber, dass da mehr hinter steckt und er vielleicht nur eine Fassade zeigt. Immerhin scheint er ja auch gewisse Dinge zu wissen und sie klug ausspielen zu können.

    Zuletzt noch zu Szene auf der Straße. Ich glaube, du wolltest da etwas das Elend zeigen, dass durch die Ungetüme verursacht wird, die vielen Flüchtlinge und ihr Leid zeigen. Aber so richtig Emotional war das jetzt nicht unbedingt, zumindest kam es mir nicht so rüber. Weiß leider gerade nicht, wie man das besser machen könnte, da ich selbst derartiges noch nicht geschrieben habe (aber demnächst mal machen muss ;) ).

    Hallo Stadtnymphe ,

    danke für deinen Kommentar :)

    Und die ersten Sätze lesen sich wie das Beispiel in einem Deutschbuch, wo den Schülern klar gemacht wird, dass man besser nicht zu viele Adjektive benutzt. :dead:

    Ist das hier nun was gutes oder was schlechtes? 😅 Ich kenne die Beispiele aus der Schule, aber da waren es meisten schnöde Aneinanderreihungen (das große rote kastenförmige Haus mit spitzem blauen Dach) und hier meine ich, noch weit davon entfernt zu sein. :D
    Oh mir Worte übrigens mal von einer Deutschlehrerin gesagt, ich solle "Die Gruppe lief daraufhin schnell über die Brücke" besser umformulieren zu "Die Gruppe rannte daraufhin über die Brücke", um so das Adjektiv rausschmeißen zu können. Mal abgesehen davon, dass der Satz eh nicht so doll ist, finde ich, dass "schnell laufen" und "rennen" nicht das gleiche ist. :huh:

    Hallo Juu-Ka ,

    da geht es ja gleich mit Aufregung weiter. Allgemein gefiel mir der Abschnitt gut. Besonders, wie Juu-ka sich schuldig fühlt. Eigentlich ist es eine unbedeutende Kleinigkeit, aber er hat sich nicht getraut, jemanden davon zu erzählen. Jetzt hat er ein Geheimnis und glaubt, dass andere davon wissen und ihn verraten könnten und er dadurch Probleme bekommen könnte. Das lässt allerdings auch etwas am Selbstbewusstsein von Juu-ka zweifeln.

    Anmerkungen zum Text

    Tatsächlich hatte ich hier dieses Orgelspiel im christlichen Gottesgott zum Vorbild genommen, das immer zum Abschied gespielt wird. Da sind dann auch alle ausgestanden und gegangen.

    Ah okay, das wusste ich nicht.

    Das Wort, das hier die Vorstellung (anstelle der Beobachtung) markiert ist "befürchtete" (sprich: nicht weiß, aber erwartet). Ich denke, wenn man das mit der Information zusammenbringt, dass er an der Tür lauscht, dann sollte dem Leser die Stelle klar sein ...oder?

    Hmm ja und nein. Im Text steht: "Lukit ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und Juu-ka befürchtete, dass sie Mi-ran gerade mit ihrem sorglosen Lächeln provozierte [...]". Es lässt sich auch so lesen, dass Mi-ran gerade mit dem Rücken zur Tür steht, Kuu-ka ihre Reaktionen darauf nicht sehen kann und deswegen befürchtet, dass sie provoziert wird dadurch. Würde da z.B. stehen: "Lukit ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und Juu-ka befürchtete, dass sie Mi-ran mit ihrem üblichen sorglosen Lächeln provozieren könnte [...]", wäre das schon eindeutiger.

    Diese Entscheidung hatte nun die gewünschte Konsequenz, dass Araho keine voreiligen Schuldzuweisungen an Mi-ran erwägen würde.

    Die Kombination "gewünschte Konsequenz" lässt so einen Hauch von Planung mitschwingen, der hier glaube nicht gewünscht ist. Als wäre es eine bewusste Entscheidung von Juu-ka gewesen, seinen Eltern nichts zu erzählen, so ist es nicht, sondern eben ein glücklicher, aber eher zufälliger Umstand. Da vielleicht nochmal über die Wortwahl nachdenken?

    Mal davon abgesehen und auf "voreilige Schuldzuweisung" gekommen, ist das nicht genau das, was Juu-ka selbst hier gerade macht, aber gleichzeitig froh ist, dass sein Vater das nicht macht? :D

    Fertig umgezogen fuhr er noch hastig mit einer Bürste durch sein Haar und kehrte dann zu Araho und Ki-jai auf den Flur zurück.

    Was ich mir bei dieser Szene dachte, was ist eigentlich mit Zähneputzen? Haben Kemono (Kemonos? Was ist da der korrekte Plural?) keinen Mundgeruch? xD

    während er mit der Yuri sprach

    der?

    um den Frieden der Dorfgemeinschaft zu stören.

    Weitere Frage hier, gibt es sonst nie irgendwas im Dorf der Art? Streitigkeiten, Provokationen, nächtliche Unruhen, Diebstähle oder sonstiges? Wenn nicht, wofür laufen dann dennoch Wachen abends durchs Dorf? Warum ist das so ungewöhnlich, dass mal was passiert? Bei 300 Personen können sich doch nicht alle zu 100% grün sein?

    zugleich eine Spur von Genugtuung in ihrem Gesicht zu erkennen

    Vielleicht eignet sich die Stelle, um sie mehr zu beschreiben, woran erkennt er das? So steht es erstmal nur so da und lässt natürlich Vermutungen zu, aber ist auch etwas distanziert. (Lässt sich dann auch erweitern auf die anderen Personen, wie ist ihr Verhalten, was kann man da erkennen usw.?)

    Nicht wegen dir...

    Das ist sehr umgangssprachlich, kannst du daher auch gern so lassen, aber grammatikalisch ist es falsch. <Wegen> fordert den Genitiv, daher wäre hier sowas wie "Nicht deinetwegen..." vielleicht besser ;)

    Er ist unterwegs zum Nachtnebel!

    Also im ersten Moment hatte ich einen Käferangriff befürchtet, da war ich aber wohl mit meinen Gedanken zu schnell. :D

    Jetzt frage ich mich, was er da wohl vorhat, das, was eigentlich die Freunde vor hatten? Aber woher weiß er davon? Ich gehe jetzt erst mal davon aus und würde mir das wie folgt zusammenreimen:

    Da die Truppe der Freunde ja bekanntlich zu den großen Familien gehört, könnte da jemand mit seinen Eltern gesprochen haben? Weiß gerade allerdings nicht mehr, wer jetzt zu welcher Familie gehört... Es wird ja im Text (der fehlende) Alsadan erwähnt, vor allem seine Aufregung über Ka-jaas Zustand wird nochmals betont dadurch, also könnte ich ihm das schon zutrauen, dass er andere Wege geht und ihn so retten will.

    Achja und woher der Verwaltungsassistent weiß, dass er dorthin unterwegs ist, wird auch noch interessant sein. :D

    Wobei ich dann noch auf eine gute Beschreibung gespannt bin. Habe da ein bisschen die Befürchtung, dass es zu lapidar rübergebracht werden könnte für meinen Geschmack. Also einfach <Kind erzählt Papa vom Plan und der stürzt sofort los, um ihn umzusetzen>, wäre mir etwas zu wenig. Aber ich bin mal gespannt, wie das noch erzählt wird und ob ich da überhaupt mit meiner Vermutung richtig liege.


    Ein letztes noch zu Lukit. Sie könnte ja nicht nur Opfer sein, sondern tatsächlich auch Täterin. Warum also lässt man sie selber die Befragungen durchführen? Sie ist direkt betroffen, sollten die Befragungen dann nicht andere machen, die nicht direkt betroffen sind oder sollten die Befragungen nicht wenigstens von unbeteiligten überwacht werden?

    Eigentlich wollte ich an einer ganz anderen Geschichte weiterschreiben, doch dann schlichen sich ganz andere Gedanken ein, gingen nicht weg und störten, so musste ich sie erst mal aufschreiben. Gleich folgt, was daraus geworden ist, vielleicht findet es ja Anklang.


    Der Mondscheintanz

    Der Mond schien voll und hell, als sich ein Jüngling, gerade 18 Jahr‘ alt geworden, durch das Dickicht des sonst so finstren Waldes schlich. Sein Atem kondensierte und so zog er sich die Kapuze seines dunkelgrauen Mantels tiefer ins Gesicht. Unbeirrt vom furchteinflößenden Ruf der Krähen lief er bedachten Schrittes fort. Er folgte einem erst vor kurzem abgetretenen Pfad. Die Geräusche des Waldes mahnten ihn zur Umkehr, das Zirpen links von ihm, ein kurzes Rascheln rechts. Die Spuren waren frisch. Ein Ast hing geknickt, an dem sich nun der Tau zu Frost wandelte. Die Spuren im Dreck wiesen ihm weiter den richtigen Weg. Ein Nebel erhob sich sanft und waberte im Mondeslicht, doch:

    Wer treu dem Pfade folgt, der nicht verloren geht. Heute ist die Nacht!

    Nach Minuten der Waldesstille kam er an einen Ort, an dem es lichter wurde, der Wald war nun nicht mehr ganz so dicht. An einer freien Stelle stand ein großer Kessel über offenem Feuer, in dem das Wasser kochte. Ein würziger Duft lag in der Mitternachtsluft. Der Jüngling sah sich um, da niemand zu sehen war, traute er sich zur Befriedigung seiner Neugier aus der Deckung und schritt nah zum Kessel heran. Als dann das Knacken eines Astes erklang, erschrocken sah er in die Richtung des Geräuschs. Plötzlich jedoch ertönten auf der anderen Seite weitere Laute. Wieder sah er sich um, leichte Panik machte sich breit und so ging er einen Schritt zurück. Das Herz stand still, als vor ihm im Wald eine Schar Vögel aufschreckte und sich in die Lüfte erhob.

    Nun ist‘s so weit, hier soll‘s sein!

    Es folgte absolute Stille und der Nebel wurde dichter. Drei Atemzüge nur, dann tauchten Schemen in der Deckung der Bäume auf. Vom Mond hell erleuchtet war der Platz, doch half dies nichts, dunkle Kapuzen versteckten ihre Gesichter. Noch blieben sie auf Distanz. So dann ein anfänglich ganz leises tiefes Brummen begann, ein kehliger Gesang. Immer mehr Schemen traten aus dem Dickicht und umkreisten aus mehreren Schritt Entfernung den Jüngling. Dabei wurde das Brummen lauter, mehr und mehr Stimmen mischten sich dazu. Jene mit den Kapuzen traten hervor, andere trugen keine, waren jedoch mit mancherlei Tierfell bedeckt, wieder andere trugen ihr langes Haar offen oder waren gekrönt von einem Geweih. Knochen und Federn waren das Schmuckwerk vieler. Mit dem Einsatz von dumpfen Trommeln verfielen alle einem Tanz mit festen Takt. Sie kreisten weiter um ihn, doch er stand fest und still in ihrer Mitte. Nun ergänzten hellere Töne das grollende Orchester. Knochen schlugen auf Knochen, verfeinerten so das Werk.

    Immer näher umtanzten die Gestalten den Jüngling, streiften ihn hier, streiften ihn da. Eine zierende Wolfsschnauze erhob sich vor ihm und starte ihn an. Wippend tanzte sie dann wieder fort. Der Schlag der Trommeln wurde lauter, Welle für Welle traf den Jüngling tief ins Mark und dieser begann nun selbst zu wippen, dem Rhythmus der Nacht unterworfen. Die Wolfskapuze trat erneut hervor und trug diesmal eine Schale bei sich. Dichter, weißer Rauch stieg von ihr auf. Mit einem Federfächer verteilte der Wolf den süßlichen Duft. Zwei weitere mit Hirschgeweihen tanzten an seiner Seite und taten ihm nach. Der wortlose Gesang brach und formte sich zu einem Gedicht, alt war die Sprache, aus vergangener Zeit. Beschwörungsformeln schlossen sich an. Der Wolf trat nun ganz nah an den Jüngling heran, hielt die rauchende Schale ihm vors Gesicht und hauchte ihn an. Dieser verfiel sogleich einem kratzendem Keuchen und rang nach Luft. Sich erholend schloss er die Augen.

    Alle Tiergestalten tanzten jetzt ganz nah an ihm, er spürte eine Hand an seinem Hals, eine andere Strich über sein Gesicht. Dann riss man ihm den Mantel ab. Ein weiteres gehörntes Tier zerrte an seinem Hemd, zog dann ein einem Krähenfuß nachgeahmtes Messer hervor und Schnitt das Hemd vom Leib. Die zierliche Gänsehaut auf seiner Brust war ein Zeichen dieser kalten Nacht. Derweil tanzten die anderen weiter, die Musik war unterdessen so eindringlich, dass der Jüngling, noch immer mit geschlossenen Augen, in ihrem Takt wippte, sein Kopf fiel von der einen zur anderen Seite. Er merkte, wie ihm auch die Hose vom Körper geschnitten wurde. Nackt stand er nun da und ein hoher schriller Ton strömte von weitem auf ihn ein. Dann wechselte dieser Ton zu verschiedenen anderen hohen Tönen, der Takt wiederholte sich im Wechsel. Einst schrill, klang er inzwischen lieblich, ein gesungenes Lachen mischte sich zum Chor, doch seine Härchen standen auf.

    Augenblicklich machten die Tiergestalten platz und reihten sich kegelförmig vor ihm auf. Die Trommeln verstummten wieder, wurden ersetzt von einem langanhaltend, tief brummenden Horn. Zwei Bärengestalten traten von hinten an den Jüngling heran und hielten ihn fest. Erneut schlich der Wolf sich vor ihn, streifte mit seinen Fingern ihm über die Wangen. Rote Farbe markierte diese sogleich. Der Wolf ging, ein anderer kam und tat dem Vorherigen gleich. So an folgten mehrere und fügten weitere farbliche Streifen hinzu, bis kaum eine Stelle des Körper noch frei war. Als die letzte Gestalt ging, erhob sich die liebliche Stimme erneut, laut und klar erklang sie in der Nacht. Eine Frau war es, mit langen roten und strohig filzigen Haaren trat sie bedächtig aus den Nebelschwaden hervor. Das tiefe Brummen vom Beginn untermalte nun ihren Gesang. Alle Gestalten links und rechts neigten ihren Kopf, sie war es, die gekrönte mit dem prächtigsten Geweih. Ihr Gesicht bemalt so weiß wie Schnee, die Lippen rot. Singend schritt sie weiter, blieb erst ganz nah vorm Jüngling stehen. Er sah sie an.

    Sie streckte ihre rechte Hand aus, fasste ihn am Hinterkopf, drückte ihn an sich heran und küsste seine Stirn. Kälte durchzog seinen Körper. Ein roter Abdruck zierte umgehend die zuletzt farblose Stelle. Dann entfernte sie sich einige Schritte und begann zu tänzeln, nun lösten auch die beiden Bärengestalten ihren Griff. Kurz darauf brachte einer von ihnen ein neues Eselsfell und hüllte den Jüngling darin ein. Bis schließlich der andere kam und ihn krönte, mit einem kleinen Geweih. Die Frau verneigte sich vor ihm und tanzte darauf weiter voran, alle anderen taten es ihr gleich. Jetzt folgte auch der Jüngling, nun zum Mann geworden, dem Ruf und mischte sich gleichermaßen tanzend unter die anderen.

    Einer von ihnen und hier nun mein Weg beginnt!

    Hi Juu-Ka ,

    gab ja viele Kommentare hier. :D Dann mal noch meine Gedanken und Anmerkungen zu Part 6.

    Anmerkungen zum Text

    Mit einem Ausrufezeichen in einem Gedanken-Modus fühle ich mich nicht ganz so wohl. Wieso sollte man sich selbst etwas zubrüllen? Seine eigenen Gedanken 'hört' man doch auf jeden Fall ^^ ...vielleicht kam man dazu ja nochmal eine weitere Meinung einholen hm...

    Ein Ausrufezeichen heißt ja nicht zwingend, dass man etwas laut (schreiend) ausruft. Mittlerweile hat es auch stark die Bedeutung, etwas sehr wichtiges, also bedeutendes zu markieren, vor allem im Zusammenhang mit Einschränkungen, Verboten und Geboten. Gerade darum geht es bei seinem Gedanken ja. Er hat ein Problem, denn das, was sie da vorhaben oder zumindest in Betracht gezogen haben zu tun, ist verboten. Gerade im Betracht zum Prolog hat Juu-ka da einen besonderen Bezug zu. Der, für den er das Verbot vielleicht brechen würde, ist der, der im vom Verbot erzählt hat. Das stellt einen großen Bruch seiner Gefühlslage dar, deswegen denkt er das in diesem Moment und ist kurz davor, seinen Eltern davon zu erzählen. Um es jetzt kurz zu machen, das alles ist also extrem wichtig für ihn und allein deswegen würde ich ein Fragezeichen bevorzugen! :D

    und erfüllte die gesamte Zeremonienhalle mit dem heilsamen Klang ihrer lieblichen Stimme.

    In der Szene mit den Antrittsreden waren die Charaktere etwas überzeichnet, was ich dort nicht schlimm fand, es ist eine besondere Situation, die Szene soll nicht zu lang werden und so. Aber in diesem Kapitel könnte man meiner Meinung nach davon wieder etwas abrücken und gerade Lukit ist da ganz leicht drüber, besonders als Rolle der Priesterin (Gesang, Aussehen(?), Verhalten). Hätte sie jetzt noch ein weißes Fell und Mi-ran schwarzes, wäre das sehr klischeehaft gezeichnet.

    Nachdem Lukits Stimme schließlich verklungen war, verbeugte sie sich ihrerseits vor den wenigen Besuchern, die ihr bis zum Ende zugehört hatten und wandte sich dann ab, um in einem kleinen Hinterzimmer zu verschwinden.

    Wie jetzt, da sind schon paar Leute aufgestanden und gegangen? Das finde ich ja extrem unhöflich. Ich kenne das von Konzerten. Da kann ich es vielleicht noch verstehen, es dauert ewig, bis man dann draußen ist, muss vielleicht noch eine Bahn bekommen, vielleicht die letzte Bahn des Tages, denn meistens ist es schon sehr spät und so. Aber auch bei einer Messe in einem Tempel? Komische Dinge gibt's. :huh: :D

    Dort angekommen klopfte die Dorflehrerin zweimal laut gegen die Tür, wartete aber nicht auf Lukits Reaktion, sondern öffnete sie einen Augenblick später selbst. Dann verschwand auch Mi-ran in dem Zimmer und zog die Tür dabei hinter sich zu.

    Hier als Verständnis für mich, wir erleben die Szene aus Sicht von Juu-ka? Dann ist vielleicht noch etwas unklar, wo dieser steht, wie weit ist er weg, warum kann er mitbekommen, ob jemand geantwortet hat? Es geht dann weiter und er lauscht an der Tür, aber

    Lukit ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und Juu-ka befürchtete, dass sie Mi-ran gerade mit ihrem sorglosen Lächeln provozierte

    1) kann er das mit dem Lächeln sehen? Oder meintest du, 2) dass Juu-ka denkt, dass Lukit sorglos lächelt (weil das ihre Natur ist und sie das immer macht)? Bei 1 passt was nicht, bei 2 müsstest du das noch klar formulieren.

    Kommen wir mal zu Mi-ran. Das wenige, was wir bisher von ihr gehört haben, lies mich sie anfangs recht sympathisch wirken: argumentiert gern mit Fakten, denkt logisch, ist vielleicht emotional nicht 100% auf der Höhe, aber meint es nicht böse. Naja und in diesem Part wirkt sie sehr unhöflich und unüberlegt. Sie hat ja gute Gründe, es wäre schon vorteilhaft, was von Verwaltung und co. zu verstehen, wenn man den Job machen möchte. Aber das auf diese Art vorzutragen muss ja zwangsläufig auf Ablehnung und eben keine sachliche Diskussion hinauslaufen. Irgendwie hätte ich da mehr von ihr erwartet. Vielleicht ist das aber jetzt doch ein Problem der Überzeichnung, die mir die Vorstellung über die Person in eine andere Richtung drängt? :huh:

    Das klingt bisschen negativ, ist nur mein Gedanke beim Lesen gewesen und so gravierend finde ich das überhaupt nicht, aber ich wollte es dennoch mal anmerken. :)

    Juu-ka sah vor seinem inneren Auge, wie Lukit ihre Pfote auf die Schulter seiner ehemaligen Lehrerin legte und sie dann langsam zum Ausgang eskortierte. Doch diese harmonische Vorstellung währte nicht lange.

    Na ob das so harmonisch wäre? Wäre es doch auch dann immer noch ein Rauswurf. :D Zudem sollte er sich dann lieber Gedanken machen, durch welche Tür sie gehen würden, durch die, vor der er steht und lauscht? xD

    'Kaa-ja, bitte komm sofort her und schlichte ihren Streit.'

    Hmm wie alt ist Juu-ka da? Für mich ist das eher eine Reaktion eines Kindes, keines Jugendlichen, ohne jetzt allen Jugendlichen damit Gefühle verwehren zu wollen. Vielleicht wäre das bei einem Streit zwischen den Eltern anders, aber hier geht es ja nicht um Familienangehörige. Was für Gefühle und Gedanken willst du da ausdrücken? Ich würde da eher etwas nüchterner an die Sache gehen und Juu-ka darüber nachdenken lassen, dass es denn Streit nicht geben müsste, wenn es Kaa-ja gut gehen würde. Vielleicht sieht er darin ja auch den Beginn eines Zerfalls im Dorf, was wiederum mit ein Leitmotiv sein könnte, um gegen das oben angesprochene Verbot zu verstoßen?


    Zum Schluss noch etwas zur Szene im Busch. So richtig kann ich mir sie noch nicht vorstellen. Wie groß ist der Busch, dass Juu-ka sich komplett darin verstecken kann und ihn niemand sieht und er gleichzeitig von zwei Leuten umstellt wird, nur weil er atmet und deswegen erwischt wird?

    Hi Juu-Ka ,

    Teil 5 gefiel mir eigentlich ganz gut. Allerdings solltest du unbedingt über ein paar Sachen gucken, Rewa hat da ja schon was zu angemerkt (*Edit* da war ich wohl schon am Kommentar schreiben und habe deine Antwort nicht mitbekommen :rolleyes: ).

    Anmerkungen zum Text

    Allgemein frage ich mich jedoch in diesem Part, welche Stimmung du rüberbringen möchtest? Eine eher bedrückte oder mehr eine nachdenkliche Stimmung? Ich weiß nicht so recht, hat sich beides bei mir nicht so eingestellt, kann aber leider gerade nicht erklären warum. :|

    Die Szene im Tempel könnte man für meinen Geschmack vielleicht noch etwas mehr ausschmücken. Eventuell mehr beiläufige Handlungen von Lukit, also Handbewegungen zum Beispiel. Steht sie eher nur so da oder macht sie bestimmte Bewegungen, einen Tanz oder eher eine Ansprache an einem Pult? Gibt es so etwas wie Weihrauch, welchen Juu-ka vernehmen könnte, während er die Augen zu hat?

    Und selbst wenn, der Nachtnebel darf nicht betreten werden.'

    Ich würde da am Ende ein ! statt eines Punktes nutzen, das gibt dem Gedanken die Bedeutung, weswegen er gedacht wird.

    "Lass uns nach dem Abwasch noch zur Abendmesse gehen. "Ich bin sicher, Lukit wird ein paar tröstende Worte für uns alle finden."

    Das " in der Mitte ist zu viel.

    dem vergoldeten Fuchs niederkniete

    Ah Fuchs, Kitsune, verstehe xD Hab das mal gegoogelt und auch, was Kemono ist oder bedeutet. Man lernt halt nie aus :D

    'Großen Kitsune' (japanisch für 'Fuchs')

    *Edit* Es stand schon im Weltenbaubereich, hätte ich mal aufmerksamer lesen sollen xD Ist Kitsune dann eigentlich der Fuchs aus dem Märchen mit der heiligen Quelle?