Hi Simon_Mooky ,
klingt ja wirklich nach viel Arbeit, bin gespannt, was draus wird und wünsche viel Erfolg dabei
Beste Grüße
Charon
Hi Simon_Mooky ,
klingt ja wirklich nach viel Arbeit, bin gespannt, was draus wird und wünsche viel Erfolg dabei
Beste Grüße
Charon
Hi Noel ,
...spiele ich Geige, Klavier und Gitarre (wobei ich bei Letzterem meistens nur herumzupfe bzw. es mir selber beibringe)
Geige wollte ich schon immer mal lernen, bin leider nie dazu gekommen. Gitarre habe ich auch im Selbstversuch probiert, war so semi gut Aber dir viel Erfolg dabei und viel Spaß hier im Forum.
Ich bin am überlegen, ob ich mal bei deiner vorherigen Version gelesen habe
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Der name des Waldläufers(?) kommt mir zumindest bekannt vor.
Etiam Hmm ging mir ganz genauso und habe mich gewundert, dass ich scheinbar vorher noch nicht kommentiert habe. Faradim gibt es da eine ältere Version und wenn ja, wo findet man die?
Hallo Faradim, eine spannende Geschichte erzählst du da, gefällt mir gut Zu den ersten Parts hast du ja schon ein paar hilfreiche Kommentare bekommen, daher jetzt von mir zum aktuellen Part etwas. Wobei ich nichts wesentliches habe, nur Kleinigkeiten (zumeist ein fehlendes Komma xD).
Alles anzeigenKnarrend rutschte der Stuhl über den Boden Komma als er aufstand Komma um das Gasthaus zu verlassen. Draußen regnete es noch, als Nethariel durch die Tür trat.
-> Direkt zwei Sätze mit "als". Ist vielleicht etwas ungünstig hier.
Viele Düfte verschiedener Gerichte, welche zubereitet wurden Komma lagen in der Luft.
...
Die Waffen, welche einige Händler anboten, würden ihm in einem Kampf nicht lange von Nnutzen sein....
Irgendwann bog Nethariel von dem Hauptweg ab und glitt zwischen die Zelte Komma um dort seine Verfolger eventuell endgültig abzuschütteln. Er war sich bewusst, dass sie ihn an einer dunklen Stelle abfangen konnten.
-> statt "konnten" besser Konjunktiv "könnten"?
Als Nethariel die letzten Zelte erreichte Komma tauchte er in den Schatten eines der Größeren und wartete. Langsamer atmend betrachtete er die Ebene vor ihm, ein weites Stück Land ohne jegliche Deckung. Die untergehende Sonne war noch kräftig genug Komma um einen weitgreifenden Blick zu ermöglichen.
Seine Hoffnung Komma die Verfolger zu stellen, traf nicht ein.
-> Warum hat er diese Hoffnung, hat er irgendetwas spezielles gemacht, etwas geplant, was aber nicht aufgegangen ist? Wenn ja, kannst du da vielleicht kleine Hinweise vorher mit einbauen, falls ich die nicht übersehen haben sollte.
Dennoch griffen die Hände nach seinen Dolchen und zogen diese aus dem Gürtel. Nethariel holte noch tief Luft, bevor er loslief. Wenn er ohne Zwischenfall, außerhalb der Sichtweite der Zelte angelangte, würde er in Sicherheit sein.
-> Ist meiner Meinung nach etwas merkwürdig formuliert. Vielleicht einfach so:
<Wenn er ohne Zwischenfall außerhalb der Sichtweite der Zelte gelangen würde, dann wäre er in Sicherheit sein.>Wobei die Frage ist, was genau du mit "außerhalb der Sichtweite der Zelte" meinst? Klingt ein wenig nach Personifizierung der Zelte, was aber bestimmt nicht gemeint ist, sondern eher andersherum, wenn er die Zelte nicht mehr sehen würde?
...
Nachdem die letzten Zeltspitzen am Horizont verschwanden, gestattete er sich eine kurze Pause und schlug dann den Weg zu seinem Lager ein, welches nördlich lag.
-> Nördlich? Hmm habe keine Ahnung, in welcher Richtung die anderen Sachen liegen, vielleicht könnte man das knapp noch mit vorher ergänzen, dann kann ich mir unter dem "nördlich" hier mehr vorstellen und seinen Weg besser nachvollziehen. Nur so als Idee, weil du kurz darauf auch von einer östlichen Baumgruppe schreibst.
...
Nethariel, kein Komma wusste Komma dass das Tier abgerichtet war und seinen Verfolgern den Weg wies. Sie schienen sich ganz auf das Tier zu verlassen, denn bis die ersten Bäume in Sicht kamen, tauchte keiner von ihnen am Horizont auf.
...
Die Dunkelheit zwischen den Bäumen ummantelte ihn wie eine Decke und verschluckte seine Silhouette vor den Blicken des Falken.
-> Gefällt mir gut
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...
Nethariel watete einige Schritte in das Wasser hinein Komma um an diesen Hohlraum zu gelangen und rutschte beim Rückweg auf dem schlammigen Untergrund aus. Bäuchlings landete er auf dem Ufer. Das Bündel fiel einige Schritte weiter und blieb vor einer monströsen, Krallen bewährten Pfote
zuliegen. Bis zu diesem Augenblick war das Tier, zu dem die Pfote gehörte, völlig lautlos in der Dunkelheit versteckt.Nun blickte Nethariel auf die Schnauze eines riesigen Wolfes, dessen Reißzähne deutlich in dem Zwielicht funkelten. Ein leises Knurren entrann sich seiner Kehle und hallte dumpf zwischen den Bäumen wieder. Wegen des schwarzen Fells, waren die genauen Konturen des Tieres schwer zu erkennen.
-> Erst dachte ich hier, dass man das ganze noch bedrohlicher wirken lassen kann, ist ja schon eine entscheidende Wendung und an sich gut inszeniert, aber da die beiden sich kennen, passt das doch ganz gut so, wie es ist.
“Lachst du mich etwa aus?” Komma fragte Nethariel herausfordernd.
Die Augen des Tieres funkelten leicht Komma als es ihn mit seiner Pfote auf den Rücken drehte.
...
Obwohl der Wolf durch das Blätterdach nichts sehen konnte, hob er den massigen Schädel zum Himmel empor und knurrte
Ttief, als wollte er den Falken von seiner Beute vertreiben....
Die Wölfin trat einen Schritt zurück und drehte den Kopf in die Richtung Komma aus der er gekommen war. In der Nacht konnten Geräusche trügerisch sein, doch Nethariel meinte das
bBrechen kleinerer Äste zu hören....
Als Nethariel die Riemen festzog, knurrte sie unzufrieden.
“Wir haben keine Zeit Komma um später die Gurte nachzuziehen”, tadelte Nethariel die Wölfin leicht, bevor er sich dem Bündel zuwandte.
-> Den Teil habe ich nicht ganz verstanden, warum knurrt sie und was hat das damit zu tun, dass er die Gurte jetzt zusammenzieht?
...
Nethariel wühlte noch ein kleines Päckchen mit Proviant aus der Satteltasche Komma bevor er diese hinten am Sattel befestigte.
...
Äste peitschten an ihnen vorbei, doch Nethariel ließ diesen Schmerz zu, um nicht noch mehr Zeit zu verlieren. Immer wieder duckte er sich Komma um einem Ast auf der Höhe seines Gesichtes Auszuweichen. Durch die Baumkronen schallte weiterhin der Ruf des Falken. Nach einiger Zeit, die ihm wie eine Ewigkeit vorkamen Komma lichteten sich die Bäume und Fenissa sprang auf eine weite, flache Ebene.
Der Regen, welcher ihn bereits in Habron begleitete, hatte sich verstärkt und tauchte die Ebene in einen feuchten Vorhang. Unter dem Schutz der Blätter
,kein Komma kamen die Regentropfen kaum durch, weshalb Nethariel die Veränderung nicht bemerkt hatte.Es dauerte nur einige Augenblicke Komma bis sie gänzlich durchnässt waren, zusätzlich machte die Wolkendecke es ihm schwer Komma ihre Lage zu bestimmen.
Die Silhouetten der Berge dienten ihm deshalb als Anhalt, bis der Regenschleier auch diese verschluckte. Die Meilen Komma bis die Brücke in Sicht kam Komma fühlten sich an wie Tage, obwohl Fenissa ihr Tempo kaum verminderte und kein Verfolger sie
Aaufhielt.-> bis die Brücke in Sicht kam? Ist etwas komisch formuliert. Vielleicht: "Es waren noch Meilen, bis die Brücke in Sicht kam und der Ritt dahin fühlte sich an wie Tage". Wobei hier Tage eventuell auch etwas zu hoch gegriffen ist, tun es Stunden nicht auch?
Selbst der Falke schien inzwischen verschwunden zu sein. Nethariel wollte sich allerdings nicht darauf verlassen, dass die Brücke unbewacht war und ließ die Wölfin langsamer werden Komma als das Bauwerk in Sicht kam.
“Ich wette Komma sie ist dort und erwartet uns,” flüsterte er ihr ins das zu ihm gewandte Ohr.
Die Wölfin knurrte bestätigend und verlangsamte ihren Schritt weiter Komma als am Himmel ein neuer Falke seinen Ruf ertönen ließ.
-> Warum ein neuer Falke, woran erkennt man das?
Besonders die Interaktion mit der Wölfin fand ich schön, hätte auch gern mehr Zeit gehabt, um da mehr zu sehen, sie scheinen sich auch gut zu verstehen, aber vielleicht ja später. So dann bleibe ich mal gespannt darauf, wie es weitergeht.
Hallo Novize ,
danke für deinen Kommentar. Ich hoffe, dass "erfrischend anders" positiv gemeint war und nicht der kleine Bruder von "ganz nett" ist
Emotionen des Protagonisten kommen nur so mittelmäßig intensiv rüber
Das ist gut, sollen sie auch nicht. Ich empfinde ihn auch gar nicht so sehr als Protagonist. Eher das Drumherum, am meisten vielleicht die musikalische Stimmung (könnte ich komponieren, gebe es dazu noch eine richtige musikalische Untermalung xD), das Abstrakte und die Distanz des Ganzen.
Ist das Absicht / ein Stilmittel?
Ja ist es, die Sätze sind meist ein Gedanke bei mir und sollen als solcher auch ein Baustein sein. Bei so kleinen Texten, dachte ich, wirkt das ganz gut.
Eigentlich wollte ich Juu-ka als eine Figur zeichnen, die recht schreckhaft ist und sich schnell viele Sorgen macht. [...]
Ich finde, dass das in den letzten beiden Parts gut herüber kommt, bis auf die eine Stelle, die besonders kindlich wirkt. Auch anfangs ist er ja eher der Bedachte und ist zögerlich damit, die Regeln zu brechen (was auch sehr gut durch den Prolog begründet ist). Er zögert ja auch, es seinen Eltern zu verraten, das war eine gute Stelle, die den Zwiespalt in ihm gut darstellt. Das passt dann schon sehr gut Aber wenn du ihn dazu noch als etwas kindlich zeichnen willst, könnte das vielleicht etwas zu viel sein und das Bedachte muss ja nicht zwingend kindlich bedeuten.
Eine weiterer größerer Punkt ist der, dass ich wohl anfangs nicht deutlich genug gemacht habe, dass Kemono wirklich sehr friedliche und auf Gemeinschaft achtende Gesellen sind. Da fehlen halt so einige negative Eigenschaften, wie man sie von Menschen kennt, wie Gier, Neid und sowas. Diebstahl, Rufmord, etc. sind Ideen, die die eigentlich nicht in ihrem Mindset drin haben.
Sie können ja sehr friedlich sein, aber der Vorfall zeigt, dass es auch anders geht und hier finde ich es besonders bezeichnend, wie du das Wort "eigentlich" benutzt. Der Job der Wachen verstehe ich damit, vielleicht könnte man das in kurzer Form noch mit einstreuen, denn das klingt gut und mildert ein wenig die Gedanken, die ich bei Wachen habe, welche nachts durch meine Straße patrouillieren.
Hm, unter Schuldzuweisung verstehe ich hier ne direkte Äußerung (ggf. sogar noch vor dem Beratungskomitee) - Juu-ka zweifelt da ja was die Schulfrage angeht und behält seine Gedanken für sich. Da sehe ich eigentlich keine Schuldzuweisung drin, wie ich sie verstehe.
Das war übrigens nicht als Kritik oder Änderungswunsch gemeint^^ War nur eine Feststellung, dass Juu-kas Gedanken eine Art Vorurteil sind. Aufgrund der Geschehnisse kann man ihm das ja nicht verübeln (und auch dem Leser nicht, du weißt ja nochmal explizit darauf hin, obwohl das Ereignis gerade mal ein Part zurückliegt). Wichtiger ist, dass er weiß, dass das ein Vorurteil ist, so scheint es ja auch, daher urteilt er nicht direkt und verrät es auch nicht und zweifelt, ob es nicht auch eine andere Möglichkeit gibt. (Das würde übrigens so nicht zu einem kindlichen Charakter passen, wohl aber zu einem Bedachten.)
Hm, vielleicht kann ich mal irgendwo ne kleine Szene bezüglich Zahnreinigung einschieben.
Musst du nicht zwingend Ich musste nur an der Stelle daran denken und in Filmen wird so etwas meistens auch nie gezeigt, Charaktere sind stundenlang unterwegs, aber es muss nie jemands auf Klo oder dergleichen xD Ist ja meistens auch zu öde, um es darzustellen. Müsste Juu-ka jetzt erst wie ein Mensch seine Zähne putzen, dann würde der Vater wahrscheinlich nicht warten, die Hektik wäre dahin und ich als Leser müsste dann erst mal 5 min einen Text übers Zähneputzen lesen
.
Das mit dem auf etwas herumkauen ist aber eine schöne Idee, muss man gar nicht großartig erklären, irgendein Süßholz zum Kauen für frischen Atem, fertig.
Gut, dann lag ich ja mit Alsadan gar nicht falsch, wusste nur nicht mehr, dass er der Vater von Amai war. Wie gesagt, Namen sind nicht so meins xD aber gut, dass ich das mit der Beziehung zwischen beiden noch wusste^^
Hi Etiam ,
schön, dass es weitergeht. Der Part hat mir gut gefallen, einige sprachliche Anpassungen wurden ja schon vorgeschlagen, aber ansonsten passt der Part gut zu den anderen Parts.
„Keine Sorge, Elina hat angeboten uns direkt zum Jarlshaus zu führen. Wir müssen also nicht erst durch die ganze Stadt irren.“
Okay du beschreibst später, dass die Stadt etwas unübersichtlich ist, wenn man mitten in ihr steht. Aber wenn man ausgerechnet das Haus vom Jarl sucht, sollte das doch nicht so schwer sein, oder? Es wird ja bestimmte Merkmale haben (z.B. die angesprochene Größe), die es von den anderen Häusern abhebt, zudem wird es ja nicht direkt neben gewöhnlichen anderen stehen, wie ein Reihenhaus? Des Weiteren kann man bestimmt an jeder Ecke jemanden fragen und die Person wird schon den richtigen Weg weisen.
Ein Kopfschütteln verneinte die Frage der Schankmaid.
„Wir hoffen von Baleson Hilfe bei der Erforschung Helhavens zu bekommen“, erklärte Elina und Tjelvar hob so gleich fragend eine Augenbraue.
Wir?
„Dir ist ihre Wortwahl also auch aufgefallen, ja?“
Ja ist mir aufgefallen Ich mag die Reaktionen der beiden darauf, während sie es sagt als auch kurz danach, ist gut getroffen.
„Einen Moment, das muss ich mir notieren.“ Hastig eilte Frod in Richtung der Schlafstadt.
Also dafür, für die eher nicht so viel sagende Informationen, die man sich auch gut paar Minuten merken kann, rennt er gleich los, um sie einen Notizblock zu holen? Was macht er dann, wenn mal eine wirklich wichtige Information fällt? xD
in seiner zu großen Soldatenuniform
welcher viel zu groß für ihn schien
Das Bild wird recht zeitnah gleich zwei mal verwendet. Anstatt einfach zu sagen, dass die Uniform zu groß ist, könntest du sie mehr beschreiben (Helm hing zu tief, leicht stolpernd, irgendwie sowas?). Beim Zweiten könnte man vielleicht noch eine andere Umschreibung finden (seinerzeit der Größte, den er kaufen konnte und fortan immer mit sich herum trug).
Wo vor fürchtete sich der Jarl?
Wovor
doch gehört die See der Domäne der Stille an
Okay das überrascht mich etwas, ich hätte gedacht, dass die See, da meist eher als stürmisch betrachtet, mit zu den lautesten Dingen gehört. Still ist sie doch meist nur, wenn man tot ist?
und leckte dann seine Hände ineinander
Meinst du hier "legte", im Sinne von "faltete sie zusammen"?
Der Jarl ist eine interessante Persönlichkeit, du gibst dir in seiner Beschreibung Mühe, ihn als nicht so Kompetent (übermäßig stark von sich überzeugt, von oben herab, teilweise etwas eklig) darzustellen. Ich glaube aber, dass da mehr hinter steckt und er vielleicht nur eine Fassade zeigt. Immerhin scheint er ja auch gewisse Dinge zu wissen und sie klug ausspielen zu können.
Zuletzt noch zu Szene auf der Straße. Ich glaube, du wolltest da etwas das Elend zeigen, dass durch die Ungetüme verursacht wird, die vielen Flüchtlinge und ihr Leid zeigen. Aber so richtig Emotional war das jetzt nicht unbedingt, zumindest kam es mir nicht so rüber. Weiß leider gerade nicht, wie man das besser machen könnte, da ich selbst derartiges noch nicht geschrieben habe (aber demnächst mal machen muss ).
Hallo Stadtnymphe ,
danke für deinen Kommentar
Und die ersten Sätze lesen sich wie das Beispiel in einem Deutschbuch, wo den Schülern klar gemacht wird, dass man besser nicht zu viele Adjektive benutzt.
Ist das hier nun was gutes oder was schlechtes? 😅 Ich kenne die Beispiele aus der Schule, aber da waren es meisten schnöde Aneinanderreihungen (das große rote kastenförmige Haus mit spitzem blauen Dach) und hier meine ich, noch weit davon entfernt zu sein.
Oh mir Worte übrigens mal von einer Deutschlehrerin gesagt, ich solle "Die Gruppe lief daraufhin schnell über die Brücke" besser umformulieren zu "Die Gruppe rannte daraufhin über die Brücke", um so das Adjektiv rausschmeißen zu können. Mal abgesehen davon, dass der Satz eh nicht so doll ist, finde ich, dass "schnell laufen" und "rennen" nicht das gleiche ist.
Hallo Juu-Ka ,
da geht es ja gleich mit Aufregung weiter. Allgemein gefiel mir der Abschnitt gut. Besonders, wie Juu-ka sich schuldig fühlt. Eigentlich ist es eine unbedeutende Kleinigkeit, aber er hat sich nicht getraut, jemanden davon zu erzählen. Jetzt hat er ein Geheimnis und glaubt, dass andere davon wissen und ihn verraten könnten und er dadurch Probleme bekommen könnte. Das lässt allerdings auch etwas am Selbstbewusstsein von Juu-ka zweifeln.
Tatsächlich hatte ich hier dieses Orgelspiel im christlichen Gottesgott zum Vorbild genommen, das immer zum Abschied gespielt wird. Da sind dann auch alle ausgestanden und gegangen.
Ah okay, das wusste ich nicht.
Das Wort, das hier die Vorstellung (anstelle der Beobachtung) markiert ist "befürchtete" (sprich: nicht weiß, aber erwartet). Ich denke, wenn man das mit der Information zusammenbringt, dass er an der Tür lauscht, dann sollte dem Leser die Stelle klar sein ...oder?
Hmm ja und nein. Im Text steht: "Lukit ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und Juu-ka befürchtete, dass sie Mi-ran gerade mit ihrem sorglosen Lächeln provozierte [...]". Es lässt sich auch so lesen, dass Mi-ran gerade mit dem Rücken zur Tür steht, Kuu-ka ihre Reaktionen darauf nicht sehen kann und deswegen befürchtet, dass sie provoziert wird dadurch. Würde da z.B. stehen: "Lukit ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und Juu-ka befürchtete, dass sie Mi-ran mit ihrem üblichen sorglosen Lächeln provozieren könnte [...]", wäre das schon eindeutiger.
Diese Entscheidung hatte nun die gewünschte Konsequenz, dass Araho keine voreiligen Schuldzuweisungen an Mi-ran erwägen würde.
Die Kombination "gewünschte Konsequenz" lässt so einen Hauch von Planung mitschwingen, der hier glaube nicht gewünscht ist. Als wäre es eine bewusste Entscheidung von Juu-ka gewesen, seinen Eltern nichts zu erzählen, so ist es nicht, sondern eben ein glücklicher, aber eher zufälliger Umstand. Da vielleicht nochmal über die Wortwahl nachdenken?
Mal davon abgesehen und auf "voreilige Schuldzuweisung" gekommen, ist das nicht genau das, was Juu-ka selbst hier gerade macht, aber gleichzeitig froh ist, dass sein Vater das nicht macht?
Fertig umgezogen fuhr er noch hastig mit einer Bürste durch sein Haar und kehrte dann zu Araho und Ki-jai auf den Flur zurück.
Was ich mir bei dieser Szene dachte, was ist eigentlich mit Zähneputzen? Haben Kemono (Kemonos? Was ist da der korrekte Plural?) keinen Mundgeruch? xD
während er mit der Yuri sprach
der?
um den Frieden der Dorfgemeinschaft zu stören.
Weitere Frage hier, gibt es sonst nie irgendwas im Dorf der Art? Streitigkeiten, Provokationen, nächtliche Unruhen, Diebstähle oder sonstiges? Wenn nicht, wofür laufen dann dennoch Wachen abends durchs Dorf? Warum ist das so ungewöhnlich, dass mal was passiert? Bei 300 Personen können sich doch nicht alle zu 100% grün sein?
zugleich eine Spur von Genugtuung in ihrem Gesicht zu erkennen
Vielleicht eignet sich die Stelle, um sie mehr zu beschreiben, woran erkennt er das? So steht es erstmal nur so da und lässt natürlich Vermutungen zu, aber ist auch etwas distanziert. (Lässt sich dann auch erweitern auf die anderen Personen, wie ist ihr Verhalten, was kann man da erkennen usw.?)
Nicht wegen dir...
Das ist sehr umgangssprachlich, kannst du daher auch gern so lassen, aber grammatikalisch ist es falsch. <Wegen> fordert den Genitiv, daher wäre hier sowas wie "Nicht deinetwegen..." vielleicht besser
Er ist unterwegs zum Nachtnebel!
Also im ersten Moment hatte ich einen Käferangriff befürchtet, da war ich aber wohl mit meinen Gedanken zu schnell.
Jetzt frage ich mich, was er da wohl vorhat, das, was eigentlich die Freunde vor hatten? Aber woher weiß er davon? Ich gehe jetzt erst mal davon aus und würde mir das wie folgt zusammenreimen:
Da die Truppe der Freunde ja bekanntlich zu den großen Familien gehört, könnte da jemand mit seinen Eltern gesprochen haben? Weiß gerade allerdings nicht mehr, wer jetzt zu welcher Familie gehört... Es wird ja im Text (der fehlende) Alsadan erwähnt, vor allem seine Aufregung über Ka-jaas Zustand wird nochmals betont dadurch, also könnte ich ihm das schon zutrauen, dass er andere Wege geht und ihn so retten will.
Achja und woher der Verwaltungsassistent weiß, dass er dorthin unterwegs ist, wird auch noch interessant sein.
Wobei ich dann noch auf eine gute Beschreibung gespannt bin. Habe da ein bisschen die Befürchtung, dass es zu lapidar rübergebracht werden könnte für meinen Geschmack. Also einfach <Kind erzählt Papa vom Plan und der stürzt sofort los, um ihn umzusetzen>, wäre mir etwas zu wenig. Aber ich bin mal gespannt, wie das noch erzählt wird und ob ich da überhaupt mit meiner Vermutung richtig liege.
Ein letztes noch zu Lukit. Sie könnte ja nicht nur Opfer sein, sondern tatsächlich auch Täterin. Warum also lässt man sie selber die Befragungen durchführen? Sie ist direkt betroffen, sollten die Befragungen dann nicht andere machen, die nicht direkt betroffen sind oder sollten die Befragungen nicht wenigstens von unbeteiligten überwacht werden?
Eigentlich wollte ich an einer ganz anderen Geschichte weiterschreiben, doch dann schlichen sich ganz andere Gedanken ein, gingen nicht weg und störten, so musste ich sie erst mal aufschreiben. Gleich folgt, was daraus geworden ist, vielleicht findet es ja Anklang.
Der Mondscheintanz
Der Mond schien voll und hell, als sich ein Jüngling, gerade 18 Jahr‘ alt geworden, durch das Dickicht des sonst so finstren Waldes schlich. Sein Atem kondensierte und so zog er sich die Kapuze seines dunkelgrauen Mantels tiefer ins Gesicht. Unbeirrt vom furchteinflößenden Ruf der Krähen lief er bedachten Schrittes fort. Er folgte einem erst vor kurzem abgetretenen Pfad. Die Geräusche des Waldes mahnten ihn zur Umkehr, das Zirpen links von ihm, ein kurzes Rascheln rechts. Die Spuren waren frisch. Ein Ast hing geknickt, an dem sich nun der Tau zu Frost wandelte. Die Spuren im Dreck wiesen ihm weiter den richtigen Weg. Ein Nebel erhob sich sanft und waberte im Mondeslicht, doch:
Wer treu dem Pfade folgt, der nicht verloren geht. Heute ist die Nacht!
Nach Minuten der Waldesstille kam er an einen Ort, an dem es lichter wurde, der Wald war nun nicht mehr ganz so dicht. An einer freien Stelle stand ein großer Kessel über offenem Feuer, in dem das Wasser kochte. Ein würziger Duft lag in der Mitternachtsluft. Der Jüngling sah sich um, da niemand zu sehen war, traute er sich zur Befriedigung seiner Neugier aus der Deckung und schritt nah zum Kessel heran. Als dann das Knacken eines Astes erklang, erschrocken sah er in die Richtung des Geräuschs. Plötzlich jedoch ertönten auf der anderen Seite weitere Laute. Wieder sah er sich um, leichte Panik machte sich breit und so ging er einen Schritt zurück. Das Herz stand still, als vor ihm im Wald eine Schar Vögel aufschreckte und sich in die Lüfte erhob.
Nun ist‘s so weit, hier soll‘s sein!
Es folgte absolute Stille und der Nebel wurde dichter. Drei Atemzüge nur, dann tauchten Schemen in der Deckung der Bäume auf. Vom Mond hell erleuchtet war der Platz, doch half dies nichts, dunkle Kapuzen versteckten ihre Gesichter. Noch blieben sie auf Distanz. So dann ein anfänglich ganz leises tiefes Brummen begann, ein kehliger Gesang. Immer mehr Schemen traten aus dem Dickicht und umkreisten aus mehreren Schritt Entfernung den Jüngling. Dabei wurde das Brummen lauter, mehr und mehr Stimmen mischten sich dazu. Jene mit den Kapuzen traten hervor, andere trugen keine, waren jedoch mit mancherlei Tierfell bedeckt, wieder andere trugen ihr langes Haar offen oder waren gekrönt von einem Geweih. Knochen und Federn waren das Schmuckwerk vieler. Mit dem Einsatz von dumpfen Trommeln verfielen alle einem Tanz mit festen Takt. Sie kreisten weiter um ihn, doch er stand fest und still in ihrer Mitte. Nun ergänzten hellere Töne das grollende Orchester. Knochen schlugen auf Knochen, verfeinerten so das Werk.
Immer näher umtanzten die Gestalten den Jüngling, streiften ihn hier, streiften ihn da. Eine zierende Wolfsschnauze erhob sich vor ihm und starte ihn an. Wippend tanzte sie dann wieder fort. Der Schlag der Trommeln wurde lauter, Welle für Welle traf den Jüngling tief ins Mark und dieser begann nun selbst zu wippen, dem Rhythmus der Nacht unterworfen. Die Wolfskapuze trat erneut hervor und trug diesmal eine Schale bei sich. Dichter, weißer Rauch stieg von ihr auf. Mit einem Federfächer verteilte der Wolf den süßlichen Duft. Zwei weitere mit Hirschgeweihen tanzten an seiner Seite und taten ihm nach. Der wortlose Gesang brach und formte sich zu einem Gedicht, alt war die Sprache, aus vergangener Zeit. Beschwörungsformeln schlossen sich an. Der Wolf trat nun ganz nah an den Jüngling heran, hielt die rauchende Schale ihm vors Gesicht und hauchte ihn an. Dieser verfiel sogleich einem kratzendem Keuchen und rang nach Luft. Sich erholend schloss er die Augen.
Alle Tiergestalten tanzten jetzt ganz nah an ihm, er spürte eine Hand an seinem Hals, eine andere Strich über sein Gesicht. Dann riss man ihm den Mantel ab. Ein weiteres gehörntes Tier zerrte an seinem Hemd, zog dann ein einem Krähenfuß nachgeahmtes Messer hervor und Schnitt das Hemd vom Leib. Die zierliche Gänsehaut auf seiner Brust war ein Zeichen dieser kalten Nacht. Derweil tanzten die anderen weiter, die Musik war unterdessen so eindringlich, dass der Jüngling, noch immer mit geschlossenen Augen, in ihrem Takt wippte, sein Kopf fiel von der einen zur anderen Seite. Er merkte, wie ihm auch die Hose vom Körper geschnitten wurde. Nackt stand er nun da und ein hoher schriller Ton strömte von weitem auf ihn ein. Dann wechselte dieser Ton zu verschiedenen anderen hohen Tönen, der Takt wiederholte sich im Wechsel. Einst schrill, klang er inzwischen lieblich, ein gesungenes Lachen mischte sich zum Chor, doch seine Härchen standen auf.
Augenblicklich machten die Tiergestalten platz und reihten sich kegelförmig vor ihm auf. Die Trommeln verstummten wieder, wurden ersetzt von einem langanhaltend, tief brummenden Horn. Zwei Bärengestalten traten von hinten an den Jüngling heran und hielten ihn fest. Erneut schlich der Wolf sich vor ihn, streifte mit seinen Fingern ihm über die Wangen. Rote Farbe markierte diese sogleich. Der Wolf ging, ein anderer kam und tat dem Vorherigen gleich. So an folgten mehrere und fügten weitere farbliche Streifen hinzu, bis kaum eine Stelle des Körper noch frei war. Als die letzte Gestalt ging, erhob sich die liebliche Stimme erneut, laut und klar erklang sie in der Nacht. Eine Frau war es, mit langen roten und strohig filzigen Haaren trat sie bedächtig aus den Nebelschwaden hervor. Das tiefe Brummen vom Beginn untermalte nun ihren Gesang. Alle Gestalten links und rechts neigten ihren Kopf, sie war es, die gekrönte mit dem prächtigsten Geweih. Ihr Gesicht bemalt so weiß wie Schnee, die Lippen rot. Singend schritt sie weiter, blieb erst ganz nah vorm Jüngling stehen. Er sah sie an.
Sie streckte ihre rechte Hand aus, fasste ihn am Hinterkopf, drückte ihn an sich heran und küsste seine Stirn. Kälte durchzog seinen Körper. Ein roter Abdruck zierte umgehend die zuletzt farblose Stelle. Dann entfernte sie sich einige Schritte und begann zu tänzeln, nun lösten auch die beiden Bärengestalten ihren Griff. Kurz darauf brachte einer von ihnen ein neues Eselsfell und hüllte den Jüngling darin ein. Bis schließlich der andere kam und ihn krönte, mit einem kleinen Geweih. Die Frau verneigte sich vor ihm und tanzte darauf weiter voran, alle anderen taten es ihr gleich. Jetzt folgte auch der Jüngling, nun zum Mann geworden, dem Ruf und mischte sich gleichermaßen tanzend unter die anderen.
Einer von ihnen und hier nun mein Weg beginnt!
Hi Juu-Ka ,
gab ja viele Kommentare hier. Dann mal noch meine Gedanken und Anmerkungen zu Part 6.
Mit einem Ausrufezeichen in einem Gedanken-Modus fühle ich mich nicht ganz so wohl. Wieso sollte man sich selbst etwas zubrüllen? Seine eigenen Gedanken 'hört' man doch auf jeden Fall
...vielleicht kam man dazu ja nochmal eine weitere Meinung einholen hm...
Ein Ausrufezeichen heißt ja nicht zwingend, dass man etwas laut (schreiend) ausruft. Mittlerweile hat es auch stark die Bedeutung, etwas sehr wichtiges, also bedeutendes zu markieren, vor allem im Zusammenhang mit Einschränkungen, Verboten und Geboten. Gerade darum geht es bei seinem Gedanken ja. Er hat ein Problem, denn das, was sie da vorhaben oder zumindest in Betracht gezogen haben zu tun, ist verboten. Gerade im Betracht zum Prolog hat Juu-ka da einen besonderen Bezug zu. Der, für den er das Verbot vielleicht brechen würde, ist der, der im vom Verbot erzählt hat. Das stellt einen großen Bruch seiner Gefühlslage dar, deswegen denkt er das in diesem Moment und ist kurz davor, seinen Eltern davon zu erzählen. Um es jetzt kurz zu machen, das alles ist also extrem wichtig für ihn und allein deswegen würde ich ein Fragezeichen bevorzugen!
und erfüllte die gesamte Zeremonienhalle mit dem heilsamen Klang ihrer lieblichen Stimme.
In der Szene mit den Antrittsreden waren die Charaktere etwas überzeichnet, was ich dort nicht schlimm fand, es ist eine besondere Situation, die Szene soll nicht zu lang werden und so. Aber in diesem Kapitel könnte man meiner Meinung nach davon wieder etwas abrücken und gerade Lukit ist da ganz leicht drüber, besonders als Rolle der Priesterin (Gesang, Aussehen(?), Verhalten). Hätte sie jetzt noch ein weißes Fell und Mi-ran schwarzes, wäre das sehr klischeehaft gezeichnet.
Nachdem Lukits Stimme schließlich verklungen war, verbeugte sie sich ihrerseits vor den wenigen Besuchern, die ihr bis zum Ende zugehört hatten und wandte sich dann ab, um in einem kleinen Hinterzimmer zu verschwinden.
Wie jetzt, da sind schon paar Leute aufgestanden und gegangen? Das finde ich ja extrem unhöflich. Ich kenne das von Konzerten. Da kann ich es vielleicht noch verstehen, es dauert ewig, bis man dann draußen ist, muss vielleicht noch eine Bahn bekommen, vielleicht die letzte Bahn des Tages, denn meistens ist es schon sehr spät und so. Aber auch bei einer Messe in einem Tempel? Komische Dinge gibt's.
Dort angekommen klopfte die Dorflehrerin zweimal laut gegen die Tür, wartete aber nicht auf Lukits Reaktion, sondern öffnete sie einen Augenblick später selbst. Dann verschwand auch Mi-ran in dem Zimmer und zog die Tür dabei hinter sich zu.
Hier als Verständnis für mich, wir erleben die Szene aus Sicht von Juu-ka? Dann ist vielleicht noch etwas unklar, wo dieser steht, wie weit ist er weg, warum kann er mitbekommen, ob jemand geantwortet hat? Es geht dann weiter und er lauscht an der Tür, aber
Lukit ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und Juu-ka befürchtete, dass sie Mi-ran gerade mit ihrem sorglosen Lächeln provozierte
1) kann er das mit dem Lächeln sehen? Oder meintest du, 2) dass Juu-ka denkt, dass Lukit sorglos lächelt (weil das ihre Natur ist und sie das immer macht)? Bei 1 passt was nicht, bei 2 müsstest du das noch klar formulieren.
Kommen wir mal zu Mi-ran. Das wenige, was wir bisher von ihr gehört haben, lies mich sie anfangs recht sympathisch wirken: argumentiert gern mit Fakten, denkt logisch, ist vielleicht emotional nicht 100% auf der Höhe, aber meint es nicht böse. Naja und in diesem Part wirkt sie sehr unhöflich und unüberlegt. Sie hat ja gute Gründe, es wäre schon vorteilhaft, was von Verwaltung und co. zu verstehen, wenn man den Job machen möchte. Aber das auf diese Art vorzutragen muss ja zwangsläufig auf Ablehnung und eben keine sachliche Diskussion hinauslaufen. Irgendwie hätte ich da mehr von ihr erwartet. Vielleicht ist das aber jetzt doch ein Problem der Überzeichnung, die mir die Vorstellung über die Person in eine andere Richtung drängt?
Das klingt bisschen negativ, ist nur mein Gedanke beim Lesen gewesen und so gravierend finde ich das überhaupt nicht, aber ich wollte es dennoch mal anmerken.
Juu-ka sah vor seinem inneren Auge, wie Lukit ihre Pfote auf die Schulter seiner ehemaligen Lehrerin legte und sie dann langsam zum Ausgang eskortierte. Doch diese harmonische Vorstellung währte nicht lange.
Na ob das so harmonisch wäre? Wäre es doch auch dann immer noch ein Rauswurf. Zudem sollte er sich dann lieber Gedanken machen, durch welche Tür sie gehen würden, durch die, vor der er steht und lauscht? xD
'Kaa-ja, bitte komm sofort her und schlichte ihren Streit.'
Hmm wie alt ist Juu-ka da? Für mich ist das eher eine Reaktion eines Kindes, keines Jugendlichen, ohne jetzt allen Jugendlichen damit Gefühle verwehren zu wollen. Vielleicht wäre das bei einem Streit zwischen den Eltern anders, aber hier geht es ja nicht um Familienangehörige. Was für Gefühle und Gedanken willst du da ausdrücken? Ich würde da eher etwas nüchterner an die Sache gehen und Juu-ka darüber nachdenken lassen, dass es denn Streit nicht geben müsste, wenn es Kaa-ja gut gehen würde. Vielleicht sieht er darin ja auch den Beginn eines Zerfalls im Dorf, was wiederum mit ein Leitmotiv sein könnte, um gegen das oben angesprochene Verbot zu verstoßen?
Zum Schluss noch etwas zur Szene im Busch. So richtig kann ich mir sie noch nicht vorstellen. Wie groß ist der Busch, dass Juu-ka sich komplett darin verstecken kann und ihn niemand sieht und er gleichzeitig von zwei Leuten umstellt wird, nur weil er atmet und deswegen erwischt wird?
Hi Juu-Ka ,
Teil 5 gefiel mir eigentlich ganz gut. Allerdings solltest du unbedingt über ein paar Sachen gucken, Rewa hat da ja schon was zu angemerkt (*Edit* da war ich wohl schon am Kommentar schreiben und habe deine Antwort nicht mitbekommen ).
Allgemein frage ich mich jedoch in diesem Part, welche Stimmung du rüberbringen möchtest? Eine eher bedrückte oder mehr eine nachdenkliche Stimmung? Ich weiß nicht so recht, hat sich beides bei mir nicht so eingestellt, kann aber leider gerade nicht erklären warum.
Die Szene im Tempel könnte man für meinen Geschmack vielleicht noch etwas mehr ausschmücken. Eventuell mehr beiläufige Handlungen von Lukit, also Handbewegungen zum Beispiel. Steht sie eher nur so da oder macht sie bestimmte Bewegungen, einen Tanz oder eher eine Ansprache an einem Pult? Gibt es so etwas wie Weihrauch, welchen Juu-ka vernehmen könnte, während er die Augen zu hat?
Und selbst wenn, der Nachtnebel darf nicht betreten werden.'
Ich würde da am Ende ein ! statt eines Punktes nutzen, das gibt dem Gedanken die Bedeutung, weswegen er gedacht wird.
"Lass uns nach dem Abwasch noch zur Abendmesse gehen. "Ich bin sicher, Lukit wird ein paar tröstende Worte für uns alle finden."
Das " in der Mitte ist zu viel.
dem vergoldeten Fuchs niederkniete
Ah Fuchs, Kitsune, verstehe xD Hab das mal gegoogelt und auch, was Kemono ist oder bedeutet. Man lernt halt nie aus
'Großen Kitsune' (japanisch für 'Fuchs')
*Edit* Es stand schon im Weltenbaubereich, hätte ich mal aufmerksamer lesen sollen xD Ist Kitsune dann eigentlich der Fuchs aus dem Märchen mit der heiligen Quelle?
Hallo @Liandra ,
dann dir viel Spaß hier
Beste Grüße
Charon
Hallo tripod ,
immer diese Ausreden, aber jetzt bist du ja hier
Was sind denn die anderen Hobbys, die bisher als Ausrede dienten?
Beste Grüße
Charon
Hi Juu-Ka ,
allerdings wird hier schon mit einem recht großen Zaunpfahl gewunken
manchmal ist es nicht nur ein Zaunpfahl, sondern gleich der ganze Wald und der Schluss aber vielleicht dennoch nicht ganz richtig, wer weiß, lies mal weiter
Danke auch für die Anmerkungen. Ich werde, sobald ich wieder am Text arbeite, darüber nachdenken und sie dann gegebenenfalls einarbeiten.
Hi Juu-Ka ,
wirklich viel zu kritisieren gibt es nicht, macht es ja schon fast ein wenig langweilig. Nein Spaß beiseite, auch der Abschnitt hat mir wieder gut gefallen und ich schätze, dass die Geschichte demnächst erst noch so richtig Fahrt aufnehmen wird, wobei ich befürchte, dass man den Freunden das Vorhaben untersagen wird: religiöse Anschauung auf der einen Seite und nur die Vermutung einer Lösung auf der anderen.
Im Wohnzimmer angekommen, erblickte Juu-ka Enso am großen Esstisch, der aus verschiedenen Richtungen von den Flammen der Wandfackeln angeleuchtet wurde.
Also Fachwerkhaus, Holz und irgendeine Form von Lehm als Baustoffe und dann Fackeln im Inneren? Ich kenne mich da nicht so aus, wie man das tatsächlich früher gemacht hat. Vielleicht stelle ich mir hier unter Fackeln auch etwas falsches vor, nämlich: offenes Feuer mit großen Flammen, die teils auch stark rußen und damit nicht nur die Inneneinrichtung verschmutzen, sondern auch für schlechte Luft sorgen. Eventuell meinst du exakt das eben nicht, dann wäre die Frage, was stellst du dir da vor? Gegebenenfalls müsste die Beschreibung angepasst werden oder es müsste auf schwächere, weniger krude Wörter zurückgegriffen werden (statt Fackel z.B. Laterne, [Öl-]Lampe)?
selbst gesehen hat, während er auf dem Nachtnebel unterwegs war
Tja und da wird es deutlich, man muss wohl dahin, war ja aber auch eigentlich schon klar, als das erste Mal erwähnt wurde, dass es keine gute Idee ist oder es sogar verboten ist.
dass ich mir heute den ganzen Nachmittag dafür frei nehmen kann
Die Bücher in den Abschnitten 'Heilkunde', 'Biologie', 'Botanik' und 'Seelentheorie' haben wir schon alle gründlich geprüft.
Also die Idee, dass die Antwort in einem alten Märchenbuch stehen könnte, gefällt mir gut. Was ich mich aber Frage, wie kam Enso auf die Idee dazu, warum gerade dieses Buch? Okay, dass es Themen gibt, die er nicht mehr prüfen musste, ist bekannt (Heilkunde, Bio, ...), aber die Bibliothek wird ja noch weitaus mehr Themen umfassen? Auch im Bereich Märchen wird es viele Bücher geben, also warum gerade das eine? Wirkt auf mich sehr zufällig und hat viel mit Glück zu tun dann. Das ganze wird dadurch noch bestärkt, dass er nur einen Nachmittag dafür Zeit hatte, muss ein wirklich gezielter Glückstreffer gewesen sein oder Enso kann sehr schnell lesen. Das war so mein Gedanke dazu, als ich näher drüber nachgedacht habe.
Gut, das hier hilft ein wenig und gibt vielleicht etwas Ansporn für die nähere Zukunft der Geschichte
Es hilft sehr sogar, also vielen Dank dafür.
Mein erster Eindruck hier war "Kafka".
Ah, sehr interessant. Kafka und die Verwandlung, mit ein Highlight für mich im freiwillig gewählten Literaturkurs im Abi. Ich glaube, dass mich das tatsächlich etwas geprägt hat, ebenso "Von Mäusen und Menschen" von John Steinbeck (falls du es nicht kennst, dann wäre das eine Leseempfehlung xD). Ich habe aber, zugegeben, nicht bewusst versucht, mich da irgendwie anzulehnen.
Wieso zum Teufel läuft der Protagonist nicht weg?
Ja, warum tut er das nicht? Hmm wo soll er hin? Wie soll er es alleine schaffen, besonders, wenn auch andere so abweisend zu ihm sein könnten? Das wären vielleicht mögliche Punkte, aber so explizit möchte ich da gar nicht drauf eingehen, es lässt sich vielleicht auch rational nicht vollständig erklären. Zudem gibt es auch, leider, genügend Fälle im echten Leben, wo es ähnlich ist, wo Menschen bei ihren Peinigern bleiben, sie teilweise sogar noch verehren. Daran möchte ich mich etwas anlehnen, tatsächlich hat die Geschichte in diesem Punkt einen realen Hintergrund, den werde ich glaube mal in einem besonderen Post etwas erläutern.
Eine Sache würde ich wohl anders darstellen, zumindest nach meinem aktuellen Wissensstand. Der Sohn ist tödlich und entfesselt diesen Zauber, wenn er in die Enge getrieben wird.
Er kann es ja nicht bewusst und auch nicht jedes mal passiert das. Der Familie ist das auch bewusst und teilweise, wenn etwas passiert ist, scheuen sich auch davor zurück, tja und dann verblasst das wieder, weil nichts passiert... Weiß gerade nicht, wie weit du genau gekommen bist, aber an einer Stelle wünscht sich Samuel, dass er das kontrollieren könnte, um damit auch seine Situation zu verbessern und gleichzeitig scheut er sich selber davor, denn er möchte ja niemanden ein Leid antun.
Ein kleines Detail noch, das mich etwas irritiert hat: Wieso darf Samuel die Unterhose anbehalten
Für mich persönlich geht es schon ziemlich an die Nieren, was du schreibst und einige Textstellen fühlen sich dadurch schon ziemlich unangenehm an, was ja auch Sinn und Zweck der Ausführungen sind – denke ich zumindest.
Hmm das kommt, weil ich selber noch nicht so genau entschieden habe, wie ich die Gewalt darstellen möchte. In früheren Versionen war sie stärker, wirkte dabei allerdings gleich wieder stärker abschreckend oder übertrieben. Da muss ich mit mir selber noch ausmachen, was mein Ziel ist: möchte ich etwas darstellen, wo die Leute sagen, dass so etwas nicht passiert, obwohl genauso etwas wirklich vorkommt und nehme damit in Kauf, dass es Leser abschreckt oder nutze ich den Teil "nur" als Aufhänger, um eine andere Geschichte in Gang zu setzen und diese zu erzählen. Ich kann aber versprechen, dass es nicht immer so sein wird, mit dem neuen Lebensabschnitt wird auch eine bessere Zeit anbrechen.
Eine Anmerkung noch zur Todesmagie, wie du sie nennst. Ich würde sie eher als Lebensmagie bezeichnen, aber sie ist wohl beides zu gleichen Teilen. Warum sie nur selektiv wirkt? Vielleicht wird das später noch aufgeklärt.
Und zu guter Letzt die Mutter, da wird es noch mehr Hintergrund zur Beziehung geben, alles zu seiner Zeit, ebenso wird sie später mal noch wichtig werden, aber dann müsste ich spoilern, denn den Teil habe ich auch noch nicht hier im Forum gepostet, der steckt momentan nur in meinem Kopf bisher xD
Vielen Dank nochmal für deinen ausführlichen Kommentar. Immer wieder interessant, was andere Leute empfinden, denken und vielleicht auch an Vorahnungen haben. Danke auch für die Korrekturen, so sehr ich mich auch bemühe, vor allem die eigenen Texte werden wohl nie fehlerfrei sein.
Hi Juu-Ka ,
Rückmeldungen dazu kannst du gerne geben
Es hilft auch, denn das ist keine tote Geschichte, ich arbeite noch daran und wollte mir nur mal einen Puffer verschaffen. Werde allerdings nicht gleich in den nächsten 1-2 Wochen weitere Teile posten und hoffe gleichzeitig, dass es nicht erst noch 2-3 Monate dauern wird, bis es wieder weitergeht