Beiträge von Jota

    Ich hatte eine Diskussion mit einem Freund: Er stößt sich an Affen und Pferden, wenn diese Tierarten in Fantasy-Literatur auftauchen. V.a. wenn nicht schlüssig erklärt wird, wieso gerade diese beiden Tierarten in der Welt auftauchen.

    Dieser Argumentation folgend wären auch Menschen in der Fantasy ein No-Go.

    Auch wenn es sich um eine Fantasy-Welt handelt, braucht es einen Hintergrund, den der Leser quasi kennt - um das Besondere dieser Welt überhaupt erst erkennen zu können. Mich stört es nicht, wenn jemand in einem Fantasy-Roman ein Stück Käse isst. Auch wenn das implizit voraussetzt, dass Kühe, Zeigen oder dergleichen existieren.

    Ich finde das grundsätzlich eine sehr gute Idee, oft legt man aufgrund der eigenen Geschichten-Begeisterung etwas zu wenig Augenmerk auf "flankierende" Gebrauchs-Texte - gerade die sind aber oft entscheident.
    Wir haben im "Literatur aus dem Forum"-Bereich mal für den Klappentext für die Meermädchen Teil 2 von Kirisha gehirnsturmt. Gefühlsmäßig würde ich das irgendwo in der Schreibwerkstatt sehen, aber so wie du sagst, definitiv hinter der Mitglieder-Schranke!

    Lg

    Hi J.J.Raidark

    ein echt goldiges Kabinettstückchen ist dir da gelungen, mit dem auch der alte Sigmund Freud seine Freude gehabt hätte :thumbsup:

    So finde ich es vor allem durch den Wechsel der Ebenen zwischen Schlafzimmerszene und kosmischem Weltgeschehen sehr gut balanciert und stimmungsvoll. Das radebrechend ist auch mir als radebrechend aufgefallen, aber das wurde ja schon mehrfach angemerkt.

    Rundum toll gemacht (und ganz ohne Satzkolosse) :alien:

    Ich weiß nicht, ob Jota bereits genug Testleser hat, aber ich will mal kurz die Werbetrommel rühren für sein Werk. Es ist wirklich sehr unterhaltsam und super-angenehm zu lesen. Eine kurzweilige Lektüre mit geistreichem Konzept und kreativen Charakteren, nur so sprühend vor Wortwitz und originellen Ideen. Ich freue mich bereits auf die Fortsetzung.

    Also meldet euch bei dem guten Jota, um mehr über absolut wahre Lebensgeschichte von Finnegard dem Kurzen, König der Sumpf-Ghuls zu erfahren :)

    Jota falls Du bereits ausreichend Leser zusammen hast, kannst Du Deinen Post ruhig zumachen ;)

    Falls ich mal einen Marketing-Chef brauche, nehm ich dich :thumbsup: Und man hat NIE GENUG LESER!

    Ich glaube, man braucht sich keine großen Sorgen um die Foren-Mitglieder machen.
    Einerseits machen die Moderatoren einen guten Job mit viel Augenmaß, andererseits sind hier durchwegs Leute am Schreiben, die einen guten Umgangston pflegen und sich auch bei Kontroversen entsprechend respektvoll ausdrücken. Die wenigen Fälle in den letzten Jahren, in denen ein Moderator eingreifen musste, kann man wahrscheinlich auf einer Hand abzhählen. Das zeigt sich am Forum selbst, das nach wie vor wächst und eine hohe Aktivität aufzuweisen hat - was im Jahr 2023 eher die Ausanhme denn die Regel sein dürfte.

    Wenn Themen gelöscht werden, erfolgt das meiner Erfahrung nach auf ausdrücklichen Wunsch der User und nicht durch die Willkür eines Moderators.

    Hi BlueRosesInMyHeart

    Ähm, aber der Spiderman - Schauspieler heißt Tobey Maguire und nicht Toby Macguire. Außerdem wüsste ich nicht, wieso mein Charakter nicht so heißen darf, da es nicht die gleichen Personen sind? Ist ja keine Fanfiction... und ganz bestimmt war der Name nicht an Spiderman orientiert :schiefguck: Aber wenns stört, ändere ich es vielleicht. Aber nur vielleicht.

    Es geht ja nicht darum, ob er so heißen darf (natürlich darf er das), sondern ob du die Assoziation zum Schauspieler bewusst suchst. Denn dass man die zwei Namen miteinander in Verbindung setzt, ist völlig unausweichlich und das war auch mein erster Gedanke :) Wenn jetzt eine Figur namens Havid Dasselhoff auftaucht, denke ich an Strände und schwarze Autos. Das mag banal sein, aber so funktioniert unserere Gedankenmaschine.

    Stilistisch hat Eegon2 ja schon viel Wichtiges angemerkt. Was mir noch aufgefallen ist, ist die Kennzeichnung als "Tagebucheintrag". Da ist die Frage, ob das der Passage angemessen ist. Denn Sätze wie

    Aber gestern gab es wieder silbernen Regen, so nennen wir ihn.

    passen da irgendwie nicht dazu. Man erklärt sich ja nicht selbst in seinem Tagebuch, wie man Dinge nennt. Vielleicht wäre es als Logbucheintrag oder dergleichen passender bezeichnet.

    Lg

    Hallo an alle :)

    Nachdem ich aktuell an etwas Längerem schreibe, wäre mir mit unverblühmten Rückmeldungen und LeserInnen-Erfahrungen sehr geholfen. Ich hab immer ein bisschen Angst, dass ich mich verzettele :tee: Es geht um:

    Auch Zwerge fangen klein an - Die absolut wahre Lebensgeschichte von Finnegard dem Kurzen, König der Sumpf-Ghuls.
    Es handelt sich um die "quasi" Biographie des größenwahnsinnigen Zwergs Finnegard, der sich nunmal in den Kopf gesetzt hat, König der Sumpf-Ghule zu werden. Dabei hilft im ein reichlich schrulliger und vom Leben verbitterter Schreiber. Die Geschichte hat also eine ironische Grundfärbung, was beim Schreiben auch ziemlich schiefgehen kann. Nicht ist unlustiger, als sich für lustig zu halten. Vor allem, da es anfänglich eher dialog- statt handlungslastig ist und ich nicht weiß, ob ich da genug an "Sog" entwickle.

    Ich stehe aktuell bei rund 80 Seiten und suche aktuell Leseindrücke von Leuten, die es vielleicht etwas lieber parodistisch statt heroisch mögen. Revanchieren kann ich mich wie immer gerne damit, dass auch ich meine Lektüreeindrücke anbiete.

    Liebe Grüße und mehr gerne per PM, falls jemand Interesse hat :loveyou:

    Jota

    Hi Iskaral

    ich finde es atmosphärisch gut gelöst, so fühlt man sich also als Beutetier innerhalb eines Hornissennests ;)

    Sprachlich empfinde ich es als fast ein bisschen zu viel Fortissimo, da könnte man etwas reduzieren - das verstärkt die Atmosphäre dann sogar noch, anstatt sie abzuschwächen. Wie sagt man doch so schön? Laut ist lauter als lauter. Also wenn man immer voll draufdrückt, geht einem ein bisschen der Kontrast verloren ^^
    Alternativ könnte man es manchmal auch ein bisschen stärker durch die Augen des Suchers erzählen, anstatt es eher neutral zu beschreiben. So a la: "Die Wände schienen zu... leben?"

    Am Anfang gab es von mir ein kurzes Stirnrunzeln, du betonst, dass der Sucher nichts hört, riecht oder sieht - zwei Zeilen später hört, riecht und sieht er eine ganze Menge :D Es reicht doch, wenn er ins allumfassende Gefühl der Angst stürzt? Und gelähmt ist ;) ? Aber das nur so nebenbei.

    Ich mag abrupte Wendungen und Auflösungen, mit denen ich vorerst nichts anfangen kann. Hier geht die Vernichtung aber doch sehr flott und ehe mich auf den Stimmungswechsel einstellen kann, ist's schon vorbei. Ein bisschen als grollende Donnerwelle darf es sich doch sicher ankündigen, bevor das große Grillfest startet, oder ;) ?

    Lg und ich bleibe dran

    Den Hundertjährigen Krieg würde ich nicht als "ein großer Krieg" ansehen. Das sind zahlreiche kleinere Konflikte, Feldzüge und Kriege, die später Historiker zu einem großen Krieg zusammengefasst haben. Das war anders als zum Beispiel im Dreißigjährigen Krieg, wo beständig Armeen gekämpft, gemordet, geplündert und erobert haben. Im Hundertjährigen Krieg gab es immer mal wieder Friedensperioden. Und wie ich erwähnte, immer mal wieder Verhandlungen. Mal konnte England neues Land dazugewinnen, mal Frankreich. Dann war wieder Ruhe.

    Das ist bei Kriegen im Prinzip immer so. Auch der Dreißigjährige Krieg ist durch wechselnde Kriegsschauplätze und relative Friedensperioden in zuvor stark umkämpften Regionen geprägt (eigentlich ist er eine Aneinderreihung von Kriegen, ähnlich wie der achtizjährige, siebenjährige, etc. etc.).

    Es ist eher so, dass der Krieg, der durch eine einzige Entscheidungsschlacht entschieden wird, die Ausnahme sein dürfte. Da fällt mir eigentlich kaum ein Beispiel ein. Das meiste sind zähe Aneinderreihungen von Einzelschlachten, wechselseitiger Erschöpfung, langsamen Gebietsgewinnen, Verluste, politische Konsolidierung, Aufstände und und und. Etwa wenn man an die Schottischen Unabhängigkeitskriege oder dergleichen denkt, die Unabhängigkeitsbestrebungen der Niederlande oder auch schon in antiker Zeit der Gallische Krieg.

    Unüblich waren Massacker an der Zivilbevölkerung keineswegs (ich weiß nicht genau, wie du darauf kommst), sondern vielmehr ein damals als legitim empfundenes Mittel zur weiteren Schwächung des Gegners. Im Englischen gibt es sogar ein Wort dafür, dass schon weit früher als das deutsche Mordbrennen auftaucht. Dnen da das ja mit Plünderungen einherging, war das auch ein effektives Mittel zur Besoldung und Belohnung der eigenen Truppe. Das zieht sich quasi bis in die Gegenwart. Dass es in manchen Chroniken fehlt oder nicht explizit erwähnt wird, ist auch relativ leicht erklärbar: Chronisten formten die Geschichte ja aus einer eindeutigen Perspektive (oftmals einer religiösen oder der ihres Geldgebers) und hatten kein Objektivitätsgebot wie heute. Da ließ man solche Details auch gerne mal weg. Und vor allem: Irgendwie galt es als selbstverständlich.

    Ist es so besser?

    Nein, es ist sogar VIEL besser! :thumbsup: Ich fühle mich jetzt als "Unkundiger" nicht mehr so ausgeschlossen, sondern hab das Gefühl, ich bekomme ein bisschen Einblick in die Story und die Zusammenhänge, auch wenn ich den Fehler begangen habe, Teil 1 nicht zu lesen. Es spricht mich also deutlich mehr an!

    Eine Bekannte hat mir geraten, das mit dem "Mann ihres Herzens" zu streichen, weil die Liebesgeschichte ja nicht dominiert, und dabei liegt der Spaß an der Story ja mehr in den witzigen Lügen und der exotischen Welt . Ich weiß nicht ... für mich sind ja romantische Szenen so das Tüpfelchen auf dem i. Aber ich habe es jetzt doch etwas verschleiert. Und ich habe noch ein paar mehr Reizworte dazugegeben, die auf die Exotik der Welt hinweisen sollen.

    Ich weiß nicht, das kommt darauf an, welchen Stellenwert das in der Story hat. Und vor allem: Lesen die LeserInnen deiner Geschichte gerne die Liebesgeschichte? Falls ja, hätte ich an deiner Stelle keine Bedenken, das stärker auszuschildern. Man versteht es aber auch so, wie es aktuell ist. Ist jetzt so eine Art "Mittelweg", der die Balacne zwischen Minne und Aventiure wahrt.

    Ihre größte Herausforderung steht ihr jedoch noch bevor: Die Amazonenkönigin Penthesilea, die nach schicksalhaften Entdeckungen in der Tiefsee den Untergang ihrer Armee befürchten muss, versucht das Schicksal ihres Volkes zu wenden. Dabei gerät Murissa zwischen die Fronten und in einen Königinnenkampf.

    Verstehe ich jetzt dank der Ergänzung auch viel besser und kann es leichter einordnen. Gut gelöst.


    Stilistischer Klein(st)kram, der mir aufgefallen ist:

    Kann ein Dämon Gefühle haben? Oder bringt er zwingend Verderben?

    Find ich jetzt eingängiger. Was mir auffällt, ist, dass die Leerzeile das vom ersten Absatz (zu dem es ja inhaltlich irgendwie gehört) etwas abkoppelt und es dadurch wirkt, als wäre das die Überfrage für das gesamte Buch. Vielleicht die Leerzeile löschen?

    Attackiert von Dunkelwesen, weiß die angebliche Meereshexe Murissa nicht mehr, ob sie dem attraktiven Seeprinzen Turris noch trauen kann. Auf ihrem Weg zum geheimnisumwitterten Nebelmeer braut sich mehr als nur eine magische Katastrophe zusammen.

    Ihre größte Herausforderung steht ihr jedoch noch bevor: Die Amazonenkönigin Penthesilea, die nach schicksalhaften Entdeckungen in der Tiefsee den Untergang ihrer Armee befürchten muss, versucht das Schicksal ihres Volkes zu wenden. Dabei gerät Murissa zwischen die Fronten und in einen Königinnenkampf.

    Nun reicht es nicht mehr, nur um ihr Leben zu lügen …

    *Attackiert: Wenn sie fortlaufend von ihnen attackiert wird, würde ich sagen "verfolgt" oder "gejagt". Falls dem so ist, würde ich beim "Weg" von einer "Flucht" zum geheimnisumwitterten Nebelmeer sprechen. Dramatisch :alien:

    *braut/Katastrophe: Hier spießt es sich für mich ganz leicht. Ich würde sagen eine Katastrophe zeichnet sich ab oder nimmt ihren Lauf, während sich eher ein Unheil zusammenbraut.

    *Geheimnisumwittert: Geheimnisumwittert ist so ein geiles Wort. Und wenn ein Nebelmeer auch noch geheimnisumwittert ist, dann soll man es auch geheimnisumwittert nennen dürfen :nummer1:

    *die schicksalshaften Entdeckungen: Ich finde die verzichtbar, auch weil du mit dem "Schicksal des Volkes" eine Doppelung beim Wort Schicksal(haft) hast. Sie erklären und färben auch irgendwie nichts. Stören tun sie aber auch nicht.

    *befürchten muss: vielleich einfach "berüchtet"? Das Modalverb bringt hier auch nicht soooo viel ;)

    *Dabei gerät Murissa...: Satzstellung ändern? "Dabei gerät Murissa in einem Königinnenkampf zwischen die Fronten." oder "Dabei gerät Murissa im Kampf zweier Königinnen zwischen die Fronten."

    *Nun reicht es ...": Letzter Satz. Der einzige, mit dem ich ein kleine Problem habe :?: Mit dem "nur" ist es ja schon komisch, Murissa tut das "nur", um ihr Leben zu retten. Das Leben ist ja doch relativ kostbar. 8o Dann "um sein Leben lügen". Ich kenne nur um sein Leben rennen. Oder für sein Leben gern lügen. Aber in der Fügung...
    Dabei verstehe ich, was du willst. Du willst sagen, sie ist dieselbe witzige und schlaue Figur aus Teil 1. Ich würde ihn vielleicht an den vorletzten Satz anbinden
    :
    "
    Dabei gerät Murissa in einem Königinnenkampf zwischen die Fronten - und muss all ihren Scharfsinn aufbieten, um eine Katastrophe zu verhindern" oder so irgendwie. Am liebsten hätte ich etwas, das einen Entwicklungsprozess herausstreicht, also etwas, was die Figur in Teil 1 noch nicht hatte, aber in Teil 2 herausbildet. Das würde dann dieses "Nun reicht es nicht mehr" umgehen. So nach dem Motto "sie muss Verantwortung übernehmen, um eine Katastrophe zu verhindern", oder "sie muss lernen, ihren Gefühlen zu vertrauen, um...". Du weißt schon.


    So, nachdem ich dir jetzt ständig dreingeredet habe, will ich abschließend noch sagen: Ich will dir nicht zu viel reinreden :saint: Du bist der Boss, für dich muss es passen - ich will hier nicht so rüberkommen, als würde ich das Haar in der Suppe suchen ;) Ich finde es nur manchmal interessant, welchen riesigen Unterschied die paar Worte in einem so kurzen Abschnitt machen.

    Im Klappentext von Band 1 habe ich näher erläutert, dass Murissa klaut wie eine Elster und lügt wie ein Kobold. Bereits in Band 1 hat sie sich mithilfe einer Reihe von fantasievollen Lügengeschichten durch einige Affären durchgemogelt, weshalb die Leser (wie ich annahm) schon verstehen sollten, dass ihre Lügen sogar gut genug sind, um auch lebensbedrohliche Situationen zu meistern. Daher dachte ich, das in diesem Klappentext nicht nochmal von vorn erklären zu müssen. Vielleicht fehlt es dennoch etwas an Logik. Ich versuche es noch zu verbessern.

    Ah, verstehe! Also mit Witz, Fantasie und ihrer großen Klappe wird sie auch dieses Abenteuer meistern. Wenn das quasi das Kernmerkmal der Figur ist, weiß der Altbestand an Leser natürlich, wie es gemeint ist :) Für mich war es nur nicht ganz eindeutig, es klang leicht "verzweifelt".

    Das ist eine gute Frage, die ich wahrscheinlich in dem Klappentext nicht zufriedenstellend beantworte. Da gehe ich nochmal ran

    Nur versteh mich bitte nicht falsch, ich habe mir hier keine Details erwartet, sondern nur eine ganz allgemeine Richtung: So nach dem Motto: Will man ein Herz erorbern oder die Welt retten? Oder beides ;)


    Bin sehr gespannt, was du daraus machst ;) Ich kenn das Problem, bei Veröffentlichung meiner Studiums-Abschlussarbeit hab ich glaub ich zehn Versionen des Klappentextes ausgearbeitet. Und hatte immer das Gefühl, eine war schlechter wie die andere. Man tut dem eigenen SChreiben immer Unrecht :D :D :D

    Hallo Kirisha

    Ich melde mich mal zu Wort, nicht trotz - sondern weil! - ich Meermädchen nicht gelesen habe und den Inhalt und die Welt überhaupt nicht kenne. Ich kann dir darum nur die Assoziationen anbieten, die ich beim Lesen des Klappentextes haben würde ;) Vielleicht hilft genau das, weil Klappentexte wenden sich ja weniger an die Leser und Fans einer Reihe, sondern sollen neue generieren.

    Also, ich werde auf zwei Konflikte hingewiesen: einen persönlichen, denn anscheinend ist Murissa in einen (irgendwie doch menschlichen?) Dämon verliebt. Sie weiß aber nicht so genau, ob das klappen kann.

    Andererseits gibt es anscheinend ein „weltgeschichtliches Problem“, denn die Amazonenkönigin Penthesilea nimmt eine Herausforderung zu einem Königinnenkampf an.


    Bei beiden Konflikten weiß ich als Außenstehender aber nicht so genau, worin sie münden könnten. Also was wäre die Konsequenz, die mich neugierig machen soll? Warum sind sie relevant?

    Ich habe mal versucht, mit den rudimentären Infos, die ich habe, genau diese Fragen herauszustreichen (und sie auch ein bisschen miteinander zu verknüpfen), wenn ich den Klappentext umschreiben müsste.Also das ist jetzt kein direkter Verbesserungsvorschlag, sondern das wären die Infos, die ich als komplett Außenstehender als wichtig erachten würde, bzw. so wäre mein Sicht auf die Geschichte:


    Die Chroniken von Amazonia 2

    Leviathan


    Kann ein Dämon überhaupt Gefühle haben? Und sogar Liebe empfinden? [Das wäre die Konsequenz, wer Gefühle empfinden kann, kann auch Liebe empfinden] Die Straßendiebin Murissa weiß nicht, ob sie xxxx [hier würde ich den Namen des Dämons/Mann des Herzens einfügen], dem Mann ihres Herzens, weiterhin trauen kann – oder ob er nicht doch vom Dunklen in sich übermannt wird.

    Während ihrer Reise zum geheimnisumwitterten Nebelmeer braut sich mehr als nur diese Gefahr [oder Unheil, das ja gemeinhin gebraut wird ?] zusammen. Denn die Amazonenkönigin Penthesilea nimmt die Herausforderung zu einem Königinnenkampf an – und greift nach der Macht über ganz Amazonia [ich denke, man muss hier herausstreichen, was der Königinnenkampf bewirken kann, falls es so ist, oder warum es eben eine Gefahr ist.]

    Murissa muss sich entscheiden: Verhindert sie eine Katastrophe oder folgt sie ihrem Herzen? [Beide möglichen Konsequenzen miteinander verknüpft]




    Etwas ratlos war ich übrigens beim aktuellen Schlusssatz, was bedeutet "um sein Leben zu lügen"? Ist es wirklich so gemeint, dass sie Lügen konstruieren muss, um am Leben zu bleiben und wenn sie auffliegt, ist Schluss? Leser von Teil 1 wissen das sicher, aber ich konnte mir keinen Reim darauf machen.


    Ich hoffe, es hilft dir irgendwie.

    Ein Schwert kann bei vollem Koerpereinsatz 140 J kinetische Energie haben. Ein (recht wuchtiges) Schwert um einen halben Meter hochheben sind 7 J an potentieller Energie. Das sind ein paar Prozent.

    Also ich weiß nicht, ob ich jetzt einen groben Denkfehler habe, aber aus meiner Sicht fehlt da das wesentliche Element: der Schlag. Sagen wir mal tatsächlich, ein Hieb hat 140 Joule. Wenn ich einen 140-Joule-Hieb von oben nach unten ausführen will, arbeite ich in Richtung der Schwerkraft (ja ich weiß, wir müssten das eigentlich über Drehpunkte rechnen, aber das wäre jetzt ein bisschen kompliziert, also gehen wir bitte mal von vertikalem Wirken der Kräfte aus). Ein Schwert mit 1,3 Kilogramm müsste ich also auf ca. 15 m/s beschleunigen. Die Schwerkraft schenkt mir aber ein bissl was dafür (überschlagsmäßig 10,5 Joule). Ich brauche also "nur" 130 Joule, denn die letzten 10 kommen von der Erdbeschleunigung.

    Der umgekehrte Fall tritt von unten ein: Mit meinem 140-Joule-Hieb arbeite ich entgegen der Schwerkraft. Ich muss die 10 Joule also zusätzlich mit Muskelkraft aufbringen, muss also 150 Joule ansetzen, damit 140 ankommen. Da haben wir jetzt ein Delta von 20 Joule.

    Anderes würde bedeuten, dass es keinen Unterschied machen würde, einen Nagel überkopf in die Decke zu schlagen oder ihn unter dir (von oben) in ein Brett zu hämmern. Wer das Erste mal hatte, wird das Vergnügen nicht so schnell vergessen :)

    Naja, natuerlich ist es anstrengender sie nach oben zu schieben - nur, wenn sie da ist, dann kannst Du sie mit der Schwerkraft fallen lassen. Wenn Du sie nach unten geschoben hast hast Du mit der Schwerkraft gearbeitet - aber musst sie dann gegen die Schwerkraft wieder in Ausgangsposition schieben. Gibt sich nichts.


    Natürlich muss nach dem Schlag, wie du völlig richtig sagst, das Schwert wieder in Ausgangsposition gebracht werden, was nach unten leichter ist, als nach oben. Aber: Das sind keine Hiebe und die erfolgen ohne gravierende Beschleunigungmomente. Wenn ich jetzt deine 7 Joule nehme, bleibt ein Defizit von 13 Joule übrig, pro Schlag. Das erscheint mir geradezu eklatant. Sagen wir, es gibt 10 solcher Aktionen pro Minute, dann baut der Untenstehehnde ein Energiedefizit von 130 Joule auf. Rein auf das Schwert gerechnet, falls sein Arm und seine Hand gerüstet sind, ist es dementsprechend mehr. Pro Kopf und Nase und Minute.

    Wenn zwei Soldaten eine Minute am Hang kaempfen ohne dass einer zurueckgetrieben wird, dann hat sich ihre potentielle Energie nicht veraendert (aka es wurde keine Arbeit gegen die Schwerkraft geleistet).

    Wenn man rein ihre Lage als Körper im Raum betrachtet, natürlich nicht, aber es geht ja um die Aktionen des Kampfes?

    Also - wir sprechen von einer Situation wo Bewaffnete noch in Formation anruecken koennen - auf Nahkampfabstand sind das Hoehenunterschiede von 30-40 cm. Es faellt mir schwer da einen dramatisch guenstigeren Winkel zu sehen (aka ich weiss nicht was Du mit dem Satz sagen willst ?( )

    Der Effekt mit dem Winkel tritt denk ich vor allem ein, wenn Schilde verwendet werden. Ich weiß nicht, ob du spielerisch selbst mal sowas ausprobieren konntest, aber nach oben dengeln ist ätzend <X Allein schon, dass man den Schild nicht wie gewohnt am Bewegungsapparat abstützen kann, sondern höher halten und neigen muss, damit die Schulter gestützt ist, kostet echt Schmalz. Desto höher dein Gegner steht, desto mehr sieht er von deinem Kopf und deinen Schultern - auch über deinen Schildrand hinweg.
    Von unten siehst du dementsprechend weniger. Wenn ich mir jetzt ein Normannenschild vorstelle, sehe ich über dem Schildrand wahrscheinlich nur mehr Augen und die Helmglocke. Sein Standbein ist hinter dem Langspitz des Schildes verborgen.

    Abschließend kann ich nur noch sagen: Ich glaube es geht nicht um "dramatisch günstiger" oder um die "paar Joule" im Einzelnen. Mir erschien nur relevant anzumerken, dass die paar Joule und die paar Grad Winkel ja immer wieder wirksam werden und für jeden einzelnen Kämpfer ein begleitendes Moment sind. Dadurch treten sie eben massenhaft auf und genau das macht Positionen am Schlachtfeld ja stärker oder schwächer. Jedenfalls noch viel Erfolg beim entwickeln deines Tools, ich werd auf jeden Fall weiter mitlesen ;) , lg

    Was natürlich auch ein kalorischer Effekt des höheren Terrains ist, ist der Vorteil, im Nahkampf von oben nach unten kämpfen zu können, statt von unten hoch. Das ist anstrengender. Außerdem büßt man von unten auch an Reichweite ein.

    Jein.

    Mit einem Kurzschwert jemanden zu treffen der deutlich tiefer ist koennte komplizierter sein als mit einem Speer oder einer Hellebarde nach oben zu stochern... Das waere also eher sehr detailliert...

    Was am Hang sicher leichter ist, ist die anderen hangabwaerts zurueckzudraengen - der Angreifer hat die Schwerkraft auf seiner Seite, der Verteidiger kann sich schlechter in den Boden stemmen. Zumindest das habe ich naeherungsweise drin.

    Ob das tatsaechliche Kaempfen (ohne Raumgewinn) anstrengender ist? Ich bin skeptisch, verglichen mit dem (enormen) Kalorienaufwand den Nahkampf kostet ist eine Hanglage auf der man noch stehen kann und sich langsam bewegt ein geringer Einfluss. Sowohl Angreifer und Verteidiger muessen ja die Waffe gleich oft fuer jeden Schlag nach oben und nach unten bringen wenn sie auf der Stelle stehen und ohne Raumgewinn kaempfen.

    Man muss da glaub ich schon vergleichbarer Ausrüstung ausgehen. Klar, stehe ich mit der Hellebarde lieber unten als mit dem Buttermesser oben. Aber die Auswirkung zeigt sich ja nur dann, wenn die anderen Faktoren vergleichbar sind.
    Im Nahkampf seh ich das eigentlich als viel größeren Faktor an, als du. Einerseits weil ich bei - vergleichbarer Bewaffung - von oben die höhere Chance haben, einen kritischen Treffer zu landen. Ich bin einfach näher an Kopf und Torso dran bin.

    Auch der Winkel erscheint mir günstiger, etwa wann Schilde eingesetzt werden.

    Bleibt natürlich die Gegenfrage, ob der Gegner dann nicht leichtes Spiel mit meinen Beinen hätte? Wenn man sich das durchdenkt oder die expirimental-Videos ansieht, ist die Antwort zumindest bei ebenem Gelände ein realtiv eindeutiges nein. Ein Angriff auf die Beine des Gegners führt zwangsläufig dazu, dass ich meinen Kopf und Oberkörper senke, was sie leichter treffbar macht. Jetzt ist die Frage, inwieweit ein Geländerunterschied das relativiert.Ich glaube nur unwesentlich. Wenn man sich die Reichweite zweier Kämpfer als zwei Kreise mit einem Radius von jeweils ca. 1,5 Meter denkt, sieht man ja, wo der eine und wo der andere treffbar ist, wenn man sie zueinander in der Höhe verschiebt.

    Noch bedeutsamer erscheint es mir aber hinsichtlich Kraftverbrauch. Letztlich geht es darum, die Schwerkraft auf seiner Seite oder gegen sich zu haben. Wenn man es rein technisch sieht: Die Waffe braucht eine gewisse Energie um wirken zu können. Ich bewege aber nicht nur das Gewicht der Waffe, sondern der ganzen Ausrüstung, die auf die dafür nötigen Muskeln wirken. Man kann ja mal den Selbstversuch mit einer Hantel machen und sie zwanzig Mal im 45 Grad Winkel nach oben und alternativ zwanzig mal im 45 Grad Winkel nach unten bewegen. Nahkampf macht dich immer fertig, die Frage ist, wie sehr.

    Das sieht sehr gut und spannend aus, bin extrem gespannt, wie das die Resultate beeinflusst. Was mir noch durch den Kopf ging (und was sicher nicht leicht ist, in den Code zu implementieren :D) :

    Was natürlich auch ein kalorischer Effekt des höheren Terrains ist, ist der Vorteil, im Nahkampf von oben nach unten kämpfen zu können, statt von unten hoch. Das ist anstrengender. Außerdem büßt man von unten auch an Reichweite ein.

    Was sicher auch hinzukommt, ist ein psychologischer Faktor. Ein Gegner, der über mir steht, wirkt aus meiner Perspektive größer und stärker.

    Weil du von deinem Bogen sprichst: Was ich letztens gefunden habe, sind die Videos von Tod`s Workshop, die mehrere relativ umfassende Beschusstests mit Kriegsbogen und zeitgenössischen Pfeilspitzen veranstaltet haben. Das geht zeitlich schon ins 15. Jahrhundert, aber vor allem was die Durchschlagsleistung von Langbögen angeht, kann man daraus einige Rückschlüsse ziehen - auch was die Energieübertragung angeht, die ja auch davon abhängt, was ich wo treffe (gerundete Teile der Panzerung) etc. In einem der Videos, weiß leider nicht mehr welches, spricht der Bogenschütze auch über das Zuggewicht, es geht ja neben der Durchschlagskraft auch um die Belastung für den Schützen. Er muss ja ein Gleichgewicht zwischen Durchschlag, Schussfrequenz und seiner Muskelkraft herrschen. Er muss ja oft und präzise schießen können. Gut find ich den Videos, dass sie historisch verbürgte Desings verwenden und auch das Material versuchen der zeitgenössischen Produktion anzunähern.

    https://www.youtube.com/@tods_workshop/videos

    Auch zur Ballista Catapulta gibt es ein Praxisvideo, in dem der auch auf die Unterschiede zum Scorpio eingeht - vor allem die Folgevideos mit dem Leistungstuning sind echt unterhaltsam :)

    Externer Inhalt www.youtube.com
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    Hallo Rika

    Auch der Hauptmann ist mehr als Karikatur angelegt, denn als ernsthafter Charakter. Das aufgeblasene Ego, seine bizarren Überzeugungen. Kaum ernst zu nehmen - zumindest wollte ich ihn so etablieren.

    Also da bin ich jetzt echt überrascht ?( Dass der Hauptmann eine Karikatur ist, wäre mir ehrlich gesagt nicht aufgefallen. Er scheint das alles ziemlich ernst zu meinen, die anderen nehmen es als gegeben hin und handeln danach. Die Erzählstimme bestätigt ihn ja auch. Ich erkenne da keine Doppelbödigkeit, die die Figur irgendwie ironisch färbt. Wenn das so zu verstehen war, kann ich nur sagen: Sorry, mir erschließt sich das nicht.

    Da würde ich bald liefern wollen. Generell möchte ich im Verlauf des Stranges auch noch ein wenig mit der Erzählstimme (wie du sie nennst) spielen. Da gehört fürs Erste auch die Arroganz und Überheblichkeit des Hauptmannes dazu. Sicher stellt sich hier die Frage, ob ich das nicht ggf. gleich zu Beginn überstrapaziere. Wenn man zuvorderst den Unsympathen sieht, könnte das tatsächlich ein Problem werden. Was denkst du?

    Ich denke grundsätzlich, dass man am Anfang die größten Pflöcke einschlägt. Nicht nur in dem, was man an Handlung erzählt, sondern vor allem darin, was der Leser über die Welt erfährt. Ich gehe als Leser mit einer gewissen Erwartungshaltung in einen Text, Dinge wie: Leute müssen essen, sonst verhungern sie. Tagsüber scheint die Sonne und nachts ist es dunkel. Ein schwacher König ist ein toter König. Auf sein Leben sollte man gut aufpassen, denn man hat nur eins. Etc. etc. Das ist die Summe aus all dessen, was ich persönlich erlebt und gelesen habe. Je nachdem, ob diese Informationen (nicht explizit, sondern einfach durch die Erzählung selbst) bestätigt oder abgeändert werden, zimmere ich mir ein geistiges Bild von der Welt im Text. Und in weiterer Folge erwarte ich mir, dass die Figuren sich in diesem Rahmen schlüssig verhalten.

    Außerdem beginne ich ja auch der Erzählstimme zu vertrauen, denn sie gibt mir einen Großteil meiner Informationen und vor allem macht sie mir ja auch klar, wie erzählt wird und das Ganze zu verstehen ist. Wenn du z.B. in die Texte von Alopex Lagopus reinschaust, dann weißt du zwei Sätze nach Beginn: "Ok, ich fange schon mal besser vorsorglich an zu grinsen, denn gleich wird es lustig. Und ich werde mich hüten, diesem charmanten Plappermaul von Erzähler alles zu glauben. Wir befinden uns im ironischen Meer und es ist kein Land in Sicht."
    Am Anfang falsche Fährten zu legen, kann ein ästhetisch sehr reizvolles Verfahren sein, aber es erfodert da wirklich allerhöchste Meisterschaft, den Leser nicht zu verprellen. Also: Sollte jetzt im weiteren Verlauf der feine Herr Hauptmann plötzlich meine Identifikations-Figur werden (und ich sollte ihn dann auch noch gern haben) bin ich sehr gespannt, wie du das anstellen willst ;) Aktuell steht mein Sympathie-Barometer für ihn irgendwo im tiefroten Bereich. Wenn es aber eine andere neue Figur sein soll, dann sollte sie bald auftauchen, denn ich gewöhne mich mit jeder Zeile mehr an das, was ich schon über den Text zu wissen glaube.

    Wann gebe ich dem Leser welche Info an die Hand, ohne ein Augenrollen zu ernten?

    Die beste Variante ist wohl: Infos erschließen sich aus dem, was passiert und wie gehandelt wird. Für mich wäre es schon logisch, wenn sich jeman in diesem marschierenden Heer mal darüber unterhält, was ihnen vermutlich bevorsteht. Aktuell ist es ja irgendwie etwas seltsam: Die marschieren auf einen Kampf mit einer Bestie zu und anstatt darüber zu rätseln, was es für eine Bestie ist, warum sie die Prinzessin geraubt hat, wie die eigenen Chancen stehen, etc. Aktuell kritisert nur ein einzelner Soldat sozusagen die verfallenen Immobilienpreise, weil die Gegend so trostlos ist und dringend mal wieder eine Flurreinigungsaktion vertragen könnte :) Da bin ich wieder bei dem, was ich zu Anfang geschrieben habe: Es ist nicht das, was Leute, die auf eine Schlacht zusteuern, meiner Erwartung nach miteinander reden. Wenn sie überhaupt reden, dann nicht das.

    Ich meine, die Prämisse der Geschichte ist ja schon sehr, sehr simpel gestrickt. Ein Fantasy-Epos ist hier so gar nicht mein Anspruch.

    Ist mir natürlich auch klar, aber auch bei kurzen Geschichten finde ich es wichtig, dass es in sich stimmig ist. Ist manchmal sogar schwieriger als bei langen Sequenzen :D Aber mach dir jetzt nicht zu viele Gedanken, sondern schreib einfach mal das fertig, was du dir vorgestellt hast.