Danke, ist mir gar nicht aufgefallen LadyK
Beiträge von Traumschwingen
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Hi
Erst einmal danke für eure Kommentare. Ist schon etwas traurig, wenn man keine Stimme auf sein Bild bekommt, aber durch das Feedback weiß ich, worauf ich mehr zu achten habe. Zumal die anderen Bilder ebenfalls wunderschön waren. Ich male bzw. zeichne ja auch zum Vergnügen, da habe ich es wahrscheinlich mit meinem Bild übertrieben
gut gemacht. Nur bräuchte ich eine Erklärung zu dem Bild.
Danke für dein Kommentar. Puhh ... wie soll ich es am Besten erklären. --> alleine da fällt mir schon auf, dass ich zu viel reingepackt habe. Da ist weniger doch mehr.
Insgesamt soll es eine Art Wohnsiedelung darstellen. In der Mitte ist eine Röhre, in der sich eine Treppe befindet, die nach oben zu einer Kuppel führt. Dort wohnt ein kleines Feenwesen in einem quallenartigen Haus. Das Wesen selbst steht auf einer Wolke und kommt durch die anderen Wolken in sein Schlafzimmer, das sich auf der Spitze des Dreiecks befindet. Unten bei der Wendeltreppe wohnt bzw. chillt im Wasser eine Meerjungfrau in einem zeltähnlichen Gebilde. Rechts ist ein Delfin, das einen seltsamen Ball aus mehreren kleinen Ballen auf der Nase balanciert. Darüber sind weitere Delfine, die sozusagen im Himmel schweben/ fliegen. --> Hier auch zu dem Kritikpunkt, der unten noch von Kirisha Im Nachhinein hast du recht. Ich habe ein Mischmasch aus normaler Welt und Unterwasserwelt gemacht, weil ich die Idee ganz cool fände. So als würden man aus dem Fenster schauen und fliegende Delfine am Himmel sehen. Wahrscheinlich hatte ich zu viele Ideen, mit denen ich im Endeffekt das Bild gesprengt habe. Aber wie sagt man so schön, aus allem kann man etwas lernen.
Deshalb werde ich mich einfach das Nächste mal mit meinem Ideenüberfluss zurückhalten.
Noch zur linken Seite des Bildes. Dort ist ein Baum, auf dem ein Mädchen sitzt, das sozusagen die Sonne in den Händen hält und für das Licht/ den Tag verantwortlich ist. Die Schlange liebe ich als Tier. Da der Baum sonst so leer gewirkt hätte, habe ich sie dort hinzugefügt.
Das Thema Medusa von Traumschwingen ist ja spannend. Ich habe an dem Bild etwas gerätselt, ob es jetzt wohl unter oder über Wasser spielt, der Baum spricht dagegen, die anderen Motive dafür, das ließ es etwas unlogisch erscheinen. Ich glaube, es hätte mir mehr gefallen, wenn es eine reine Unterwasserwelt gewesen wäre. Auf jeden Fall habe ich mir es länger angeschaut und fand es auch inspirierend.
Danke. Es freut mich, dass ich dich inspirieren konnte. Ich liebe ebenfalls Bilder, bei denen man etwas länger überlegen muss, worum es geht. Aber wie oben schon gesagt, habe ich es mit diesem übertrieben. Es ist ein Mix aus Unterwasserwelt und normaler Welt. Also eigentlich ist es Unterwasserwelt, hat aber auch zum Teil Elemente aus der normalen Welt.
hier hatte ich ein ähnliches Problem wie meine Vorredner- das Thema scheint mir zwar erfüllt. Aber scheinbar erkenne ich deine Idee hinter dem Motiv nicht
Das liegt wahrscheinlich daran, dass ich zu viele hatte und diese dann nicht wirklich herüberbringen konnte. Sorry ... aber danke fürs Kommentar. Das hilft immer enorm, um seine künstlerischen Fähigkeiten zu verbessern. Ich muss dafür einfach noch ein besseres Gefühl bekommen.
Bei dem Bild von Traumschwingen ist es vielleicht etwas zu viel des Guten. Auf jeden Fall sehr kreativ und voller Ideen, eigentlich schon surrealistisch. Aber auch mir ging es so, dass schwer zu erkennen ist was eigentlich gemeint ist. Trotzdem auch ein sehr schönes Werk
Danke
. Es freut mich, dass das Bild bei euch trotzdem gut angekommen ist. Wie schon oben gesagt, an Ideen mangelt es mir nicht. Nur die Umsetzung ... daran muss ich noch arbeiten. Wenn man erst einmal angefangen hat, an etwas wirklich zu arbeiten, ist es schwer, den richtigen Zeitpunkt zu finden, damit aufzuhören.
Und bei dir Traumschwingen du hattest zwar viele Farben und es war unglaublich schön farbreich
- dennoch ist der Inhalt (vorallem in Kombination mit dem Titel) nicht ganz zu mir durchgedrungen und habe es schlussendlich als Surreales Bild interpretiert
was auch magisch sein kann, keine Frage - aber in dem Fall war es mir leider zu wirr für Magie
Tut mir schrecklich leid!!
Du musst dich nicht entschuldigen. Es handelt sich immerhin um Kunst, da ist Kritik hilfreich. Vielmehr freut mich, dass dir meine Farbwahl gefallen hat.
Zu allem anderen habe ich eigentlich oben alles gesagt, da sich die Kritik überschnitten hat. Ich bin dir für deine ehrliche Meinung aber sehr dankbar.
Zu den anderen Bildern:
Cory Thain mit "Morning is broken"
Dein Bild war zwar schlicht, hatte aber genau das richtige Maß. Ich finde auch die Art -zuerst mit Acrylfarben etwas zu malen und anschließend schwarze Silhouetten hineinzusetzen genial-. Die Farben hamonieren gut zusammen und man konnte sich wirklich in die Person hineinversetzen. Als ich dein Bild zum ersten Mal gesehen habe, musste ich gleich an ein Schlachtfeld denken, auf dem der Krieg gerade zu Ende gegangen war und die Sonne aufgeht.
Wäre ich nicht von Iskaral geflasht gewesen, hättest du meine Stimme gekriegt.
KruemelKakao mit "fremder Besuch"
Dein Bild fand ich mega schön. Ich bin gerade selber am digitalen Zeichnen und muss sagen, dass das gar nicht leicht ist. Dass du also ab und zu frustiert warst, kann ich nur nachempfinden. Ich muss einfach viel mehr üben. Jedenfalls hat mich dein Bild sofort angesprochen, da es wahrlich den Namen "magische Welt" verdient hat.
Ich finde die Farbwahl wunderpaar und total harmonisch. Zudem sind die Tiere super süß und sehr kreativ gewählt. Auch der Glitzereffekt finde ich passt perfekt. Meiner Meinung nach, hat alles in deinem Bild einen bestimmten Platz zu dem es am besten passt. Man merkt richtig, wie viel Mühe und Seele du dort hineingesteckt hast. Ich kann nur sagen: Weiter so!
Iskaral mit "blühende Welten"
Die Idee in deinem Bild ist ebenfalls genial. Erinnert mich irgendwie an die Barbie-Welten, wo die Feen in Blumen leben. Zwar hast du gut gezeichnet und es ist auch nicht zu überfüllt, aber mir haben -wie den Meisten- die Farben gefehlt. Mit Farben würde alles viel lebendiger aussehen und deine Idee noch stärker hervorscheinen lassen. Mein einziger Kritikpunkt ist demnach nur die fehlende Farbe. Der erste Eindruck bei Bildern ist total wichtig - auch wenn ich das bei meinem falsch gemacht habe.
Jedenfalls ist es echt schade gewesen, dass mich das Bild durch die fehlende Farbe nicht wirklich angesprochen hat.
Dafür war die Idee dahinter (das jede Blume eine eigene Welt darstellt) sehr kreativ.
Insgesamt danke an alle Kommentare und das Feedback.
Freue mich schon aufs nächste Thema. Und natürlich das Feedback dort umsetzen zu können.
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Klingt nach einem guten Plan!
Wenn du Hilfe brauchst oder wen zum Gegenlesen, sag Bescheid.
Oh, du bist einfach zu süß. Danke
Oh je..ich wünsch dir einen guten Start... und dass du natürlich dennoch ein bisschen Zeit zum Weiterschreiben findest.
Irgendwie wird es sich schon einrichten lassen. Meistens schreibe ich abends, weil ich da keine Kurse habe
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das mit dem "Leid antun" passt eigentlich nicht zu den späteren Gedanken von Percy. Er sagt zwar, dass er ein "Arsch" ist, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass er Jamie tatsächlich ein Leid antun wollte.
Stimmt. Hast recht, das passt nicht zum Rest.
Wegen der Perspektive bzw. den krusiven Gedanken. Wenn ich das richtig sehe, schreibst du hier in der ICH-Perspektive und benutzt demnach keinen personalen Erzähler.
Im Grunde genommen sind das also, bis auf die wörtliche Rede, fast alles die Gedanken deines Protas.
Im Falle der personalen Erzählform kann man das besser voneinander abgrenzen, da der Erzähler ja in der dritten Form von dem Erlebten berichtet und davon lassen sich die Gedanken dann viel besser abheben. Im Grunde ist das ja auch die einzige Möglichkeit, für den Leser aktiv in die Gedankenwelt des Erzählers einzutauchen. Im Gegensatz zu der Erzählform des ICH-Erzählers, der ja quasi permanent seine Eindrücke, Gefühle Gedanken beschreibt. Die Gedanken, welche kursiv gesetzt werden, sind in dem Fall ausschließlich seine "direkte Gedanken", die man hervorheben möchte. Die werden auf jeden Fall immer in der Gegenwart geschrieben.
Danke. Ich war mir dabei wie gesagt sowieso unsicher.
Hier würde ich aber davon absehen, den Teil als direkte Gedanken zu schreiben, sondern es so lassen, wie es jetzt ist....nur das kursive muss dann verschwinden.
merkte...
Danke, habs schon verbessert.
Die verschiedenen Erzählebenen sollten klarer voneinander abgegrenz werden.
Das kam mir auch beim Schreiben seltsam vor. Vllt. mach ich das noch anders.
Ich weiß nicht, warum du diesen Teil kursiv gemacht hast, weil das doch wörtliche Rede ist, oder nicht? Zumindest hat es den Anschein, als reagiere Jamie darauf...also muss er es ja gehört haben.
Ja, es ist wörtliche Rede, habe das Kursive weg gemacht.
ber wenn ich hier so kopfüber in eine derartige Szene geworfen werde, dann finde ich das seltsamerweise mehr komisch, als erotisch.
Liegt vielleicht daran, weil ich Percy bisher noch gar nicht kennenlernen durfte...das geht mir hier zu schnell und wirkt demnach vielleicht auch etwas plump. Weißt du, was ich meine?
Ja, kann verstehen, dass es vllt. zu schnell rüberkommt, aber das so von mir beabsichtigt. Damit man nachvollziehen kann, wieso man Percy nicht verärgern sollte. Bei ihm gehts halt schnell zur Sache.
Ich bin mir nicht sicher, ob du dir einen Gefallen tust, wenn du ihn hier direkt auspacken lässt.
Okay. Es macht mehr Sinn, die Hintergrundgeschichte von Percy später zu erzählen.
ch frage mich, ob hier in der Szene sofort das große Beziehungsdrama dargeboten werden muss...vielleicht könnte man weniger auf den Inhalt als vielmehr auf das "wie kommunizieren die beiden miteinander"? eingehen.
Mach mehr "Show" und weniger "Tell" daraus. Zu viele Gedanken und Hintergrundinformationen können leicht sperrig wirken. Also mein Tipp wäre: das ganze deutlich abspecken und auf die Szene an sich setzen, die nämlich eigentlich total geil ist. Halt einfach die Kamera drauf und lass die beiden machen
Ehrlich gesagt habe ich selbst gehadert, da ich die Szene zeimlich erotisch machen wollte, dann ist es aber irgendwie komplett in eine andere Richtung gegangen, dass der erotische Part nicht mehr dazu gepasst hat. Ich habe mir schon Gedanken gemacht, wie die Erotik jetzt folgen soll, aber durch deine Anmerkungen wurde mir klar, dass ich lieber weniger Gedanken mehr Taten sprechen lassen sollte.
Ich muss das Ganze noch einmal in Ruhe überarbeiten - wenn ich die Zeit dazu finde. Mein Studium hat heute das nächste Semester begonnen.
Jedenfalls danke, dass du mir weitergeholfen hast.
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Ich überarbeite das Kapitel noch mal, aber finde gerade keine Zeit dazu. Müsst es also noch nicht lesen.
Hier mal wieder ein neues Kapitel aus Percys Sicht. Ich bin mir etwas unsicher, ob ich das mit den Gedanken richtig gemacht habe oder doch zu viel kursiv markiert ist. Hoffe, dass man jetzt auch etwas besser die Charakteren verstehen kann.
Kapitel 4 - Sicht von Percy
Jamie, mein süßer, verträumter und ahnungsloser Albino. Ich liebe es, wie schnell du nervös wirst und dir dabei die größte Mühe gibst, es vor mir zu verbergen. Aber du kannst und sollst es nicht. Niemals erlaube ich es, dass du mir etwas verheimlichen würdest. Du gehörst mir. Bist mein Eigentum, dem keine Menschenseele auch nur das geringste Leid zufügen darf. Ich werde dich nie mehr gehen lassen. Du wirst die Ewigkeit an meiner Seite verbringen – auch wenn dir dies vielleicht noch nicht bewusst geworden ist. Ein Blick reichte aus, um zu erkennen, dass du mir etwas sagen möchtest, dich aber nicht traust.
Was ist es, dass du dermaßen nervös vor mir auftrittst?
Gemächlich näherte ich mich deinem schlanken Körper, den ich nur allzu gut kannte. Jede Nacht liebkosten meine Lippen deine wunderschöne Haut, die zusammen mit deinen schneeweißen Haaren meiner Hitze standhalten konnten. Nur zu gerne hätte ich mich sofort auf dich gestürzt und dir wie ein Sexbesessener – der ich auf die ein oder andere Weise ja auch bin- die Kleidung vom Leib gerissen. Dennoch blieb ich standhaft oder versuchte es zu mindestens. Mit geballten Fäusten blieb ich vor dir stehen und drückte dich gegen den kalten Aufzug. Du stöhntest dabei auf und machst mich noch wahnsinniger.
Wie konnte ein normaler Teenager mich, der einen Kopf größer und schon im Stande war eine Firma zu leiten, nur dermaßen um den Verstand bringen?
Dabei merkte mein Albino nicht einmal, welchen Einfluss er auf mich hatte und, dass meine Kontrolle wortwörtlich am seidenen Faden hing. Trotzdem musste ich erfahren, was mein Geliebter vor mir verschwieg. Verlegen schaute Jamie zu mir hoch. Obwohl er immer wieder meinem Blick entkommen wollte, huschten seine rubinroten Auge trotzdem stets zurück zu mir. Ich wusste, dass er mir nicht widerstehen konnte. Es würde nicht lange dauern, zu erfahren, was ich wollte.
„Heute war nicht viel zu tun, deshalb bin ich früher nach Hause gefahren“, antwortete ich auf seine Frage und war mir dabei bewusst, dass diese nicht aufgrund seiner Neugierde gestellt wurde.
„Ich weiß genau, dass dir etwas auf der Seele brennt, also raus damit“, flüsterte ich in Jamies Ohr, während ich einzelne Strähnen meines schwarzen, kurzen Haares aus dem Gesicht strich und meinem Partner den Arm um die Taille legte. Fordernd zog ich ihn an mich heran.
„Ich … ähm, wie soll ich sagen …“, stammelte Jamie zusammen, woraufhin ich leise seufzte.
„Wenn du mir nicht bald sagst, was wirklich los ist, dann werde ich es auf die ein oder andere Weise trotzdem erfahren. Oder willst du das vielleicht sogar? Soll ich es dich stöhnen lassen?“
Jamie, dessen Wangen sich bei meinen Worten rot gefärbt hatten, sah mich erschrocken an, wobei ich nur schmunzeln konnte. Er war einfach zu süß – wie geschaffen für mich.
Seit meiner Kindheit war ich umgeben von eiskalten, gleichgültigen und leblosen Fratzen, die mir keinerlei Zuneigung oder Liebe schenkten. Zwar taten sie, was ich wollte. Doch nur, weil mein Vater sie sonst einen Kopf kürzer gemacht hätte. Ich kann mich noch genau daran erinnern, wie ich jede freie Minute dazu genutzt habe, in allen kulturellen, sozialen und politischen Bereichen der Beste zu sein, nur um meiner Familie keine Schande zu bereiten und um meinen egozentrischen Vater stolz zu machen. Wie naiv ich nur gewesen war. In seinen Augen wurde ich nur geboren, um sein Erbe anzutreten und ihm noch mehr Macht zu verleihen, als er ohnehin schon besaß. Wie ich diesen Bastard hasste! Vor langer Zeit hätte ich die Gelegenheit nutzen und ihn bei einem Attentat, statt zu retten einfach starben lassen sollen! Verdient hätte er es! Leider war ich zu diesem Zeitpunkt noch grün hinter den Ohren und abhängig von meinem Schöpfer. Immerhin bin ich in einem Umfeld aufgewachsen, dass sich um alle meine Belange gekümmert hat. Nie war ich auf mich allein gestellt gewesen, habe jeder Zeit Befehle befolgt und getan, was von mir verlangt war. Ein mickriges Hündchen … nicht mehr und nicht weniger. Wenn ich nur daran zurückdachte, kam mir das Mittagessen wieder hoch. Bald würde diese Hölle enden! Ich werde mit eigenen Händen dafür sorgen und ihn dafür büßen lassen, mich und meine Mutter als Gegenstand behandelt zu haben. Ich werde die Macht samt seinem dunklen Unternehmen an mich reißen und ihn mit nichts als leeren Händen in die Verzweiflung treiben. Jede Ader in meinem Körper begann vor Blutdurst zu pulsieren, ich merkte nicht einmal, wie sehr sich mein Griff verstärkt hatte.
Erst als Jamie vor Schmerzen aufkeuchte und versuchte mich, mit aller Gewalt von sich zu stoßen, gelangte ich wieder in die Gegenwart zurück, wobei ich mich am liebsten selbst geohrfeigt hätte. Jamies Rehaugen blickten mich ängstlich an, etwas was ich auf gar keinen Fall leiden konnte. Er konnte alles Mögliche für mich empfinden – sei es Hass, Abneigung oder Ekel … Angst gehörte jedenfalls nicht dazu. Ich liebte Jamie und seine verträumte, süße Art. Er war der einzige Mensch, der sich auf der ganzen Welt nicht vor mir zu fürchten brauchte, geschweige denn sollte. Ich war mir darüber bewusst, ein Arschloch zu sein, dessen Hände schon mit Blut beschmutzt waren und der jederzeit den Abzug ohne Mitgefühl drücken konnte. Eine Seite, die ich natürlich vor meinem Albinofreund geheim hielt und die er unter keinen Umständen je zu Gesicht bekommen sollte. Trotzdem war ich auch nur ein Mensch, der sich nach Liebe sehnte und diese verdient hatte, oder nicht?
„Es tut mir leid, … ich wollte dir nicht weh tun … ehrlich!“, entschuldigte ich mich und ließ Jamie los. Frustriert strich ich mir durch die Haare, während ich nach einer Möglichkeit suchte, Jamies Vertrauen wiederzugewinnen. Der Gedanke, er würde mich erneut mit diesen angsterfüllten Augen anschauen, brach mir das Herz. Ich werde diesen Gesichtsausdruck wohl nie mehr vergessen. Zu sehr hatte er sich in mein Gedächtnis eingebrannt.
„Ist schon … okay. Ich … mir geht’s gut. Ich war nur etwas überrascht gewesen“, stammelte mein Freund zusammen und rieb sich die Stelle, welche ich zuvor noch krampfhaft festgehalten hatte.
„Schau mich bitte nicht so an …“, sagte er plötzlich, was mich innehalten ließ.
„Was meinst du?“
„Du weißt genau, was ich meine. Percy … mir ist bewusst, dass ich nichts vor die geheim halten kann, aber manchmal gilt dasselbe auch für dich. Auch wenn das bisher nur selten der Fall war … egal … jedenfalls sehe ich es dir an. Du siehst mich an, als würde ich jeden Moment wie Porzellan in dein Händen zerbrechen. Zwar habe ich dir bisher noch nie großartig Widerworte gegeben, aber diesmal muss es sein. Höre mir jetzt genau zu: Ich bin -trotz meines Äußeren- kein Mensch, den man leicht verletzen kann. Selbst als du noch nicht an meiner Seite warst, haben mich die Menschen um mich herum gemieden, verachtet und gehänselt. Dennoch habe ich nicht klein beigegeben, bin stark geblieben und somit zu demjenigen geworden, der ich heute bin. Auch ohne dich habe ich nicht aufgegeben. Ich weiß genau, worauf ich mich bei dir eingelassen habe, also hör auf mich, wie ein kleines Kind zu behandeln. Hör auf mich mit diesen besorgten Augen anzusehen! In der Schule sind alle genauso. Immer starren sie mich an, haben manchmal sogar Mitleid mit mir. Doch keiner von ihnen versteht mich wirklich. Keiner versteht, wie ich mich fühle.“
Tränen bildeten sich in seinen Augen, die mich perplex dastehen ließen. Habe ich das ganze gerade richtig verstanden? Jamie, der kleine süße brave Jamie, hat mir eben tatsächlich vor Augen geführt, wie ich mich zu verhalten habe? Ich habs ja gesagt, ich bin ein echtes Arschloch.
Augenblicklich schloss ich ihn in meine Arme, vergrub mein Gesicht in seiner Schulter und flüsterte nur: „Entschuldige! Manchmal habe ich einfach keine Kontrolle über mich. Also bitte … weine nicht! Du weißt, wie wichtig du mir bist. Ich wollte nur nicht, dass du Angst vor mir bekommst.“
„Wieso sollte ich mich denn vor die fürchten? Percy, ich liebe dich. Ansonsten wäre ich wohl kaum an deiner Seite geblieben. Du hast mich eben einfach erschreckt.“
„Kommt nicht noch einmal vor, versprochen …“, erwiderte ich, woraufhin ich seine Tränen wegküsste und unsere Lippen miteinander vereinte.
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Okay, nur damit ich es richtig verstanden habe ... wir sind immer noch bei der selben Person oder? Dann vermute ich einen Zeitwechsel.
Ja, es ist immer noch Jamie. Wie es zum Geschehen im Prolog gekommen ist, wird erst im LAufe der Geschichte geklärt.
Aber ob ich das auch lesen will, das wird sich dann ncoh herausstellen. Meist ist es dann doch sehr nervig. Aber mal schauen, wie du das umsetzt
Oh
hoffentlich kann ich das auch so umsetzen, dass es nicht zu einer nervigen Geschichte wird. Klar, gehen die Interessen und Geschmäcker bei solchen Geschichten auseinander, aber ich möchte ja auch eine Geschichte schreiben, die von vielen gemocht wird. Deshalb mal sehen, wie ich das Ganze letztendlich umsetze.
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Etiam Danke sehr
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Zitat von Ondine
meinen Respekt an jeden, der sich das zutraut!
Also meine Empfehlung für jeden der sich nicht entscheiden kann welche Sprache er als nächstes lernen soll
Danke
Ich hatte in der Schule Latein, deswegen würde mir portugisisch wahrscheinlich schwerer fallen. Aber Spanisch und Französisch sind auch coole Sprachen. Ich finde es insgesamt toll ne neue Sprache zu lernen, aber wenn man dass nicht in der Schule oder im Studium lernt, ist es schwer dranzubleiben und sich das alles selbst beizubringen.
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Zitat von Ondine
Der erste Teil ist super (ne Mischung aus lateinamerikanischer Geschichte, Literatur/Kultur, Spanisch und Portugiesisch
Wow. Von dem Studium habe ich noch nichs gehört, aber hört sich echt spannend an. Ich studiere Grundschullehramt mit Deutsch, Mathe und Kunst. Das hört sich aber nicht so cool an, wie deins. Liebe es aber trotzdem.
Dann kannst du also viele Sprachen. Ist Portugiesisch schwer?
Ich habe keine Ahnung
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Das steht für "meiner Meinung nach".
Achso okay. Dann bin ich da schon mal schlauer
Mich interessiert wirklich, wie du Jamies albinismusbedingte körperlichen Nachteile umsetzt
Die Liste an begleitenden Syndromen auf Wikipedia weckt da gerade bei mir soo viel Kopfkino.
Wenn es hierbei allerdings nur um sein Aussehen geht, da würden sich meiner Meinung nach durchaus Alternativen bieten.
Ich bin ebenfalls gespannt, wie ich das Ganze mit dem Albinismus umsetze, dass wird sich während dem Schreiben schon ergeben. Danke, dass du es mir gesagt hast.
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@Skadi
Dann kommt jetzt mal mein Feedback zu den letzten Teilen.
Als erstes möchte ich nochmal auf die Leerzeilen zu sprechen kommen, die du setzt. Normalerweise wird nur bei einem Szenenwechsel oder längeren Zeitsprung innerhalb einer Szene eine Leerzeile gesetzt. Absätze sind für den Lesefluss sehr wichtig, aber sonst wird in der Prosa mit Fließtexten gearbeitet. Zumindest habe ich noch keinen Roman in den Händen gehalten, der anders mit Leerzeilen umgeht
Okay. Also meinst du, es wäre besser, weniger Leerzeilen zu setzen?
Du hast schon recht, dass man eigentlich in Romanen mit FLießtext arbeitet. Dann muss ich dafür noch ein besseres Gefühl bekommen.
da hättest du ruhig tiefer eintauchen können um uns zu beschreiben, wie Jamie insgesamt damit umgeht und was er so erfahren hat.
Das mit dem Mobbing wegen dem Albinismus kann ich dann im Camp noch besser zeigen und da eventuell auch die ein oder andere Rückblende einbauen. Die Mitschüler halten nämlich noch immer Abstand zu Jamie. Wie ich schon geschrieben habe, ist das auch der Grund, weshalb er nicht gerne im Mittelpunkt stehen möchte. Er hat Angst wieder von allen gemobbt zu werden bzw. das Ganze näher an sich heranzulassen. Ich wollte halt zu Beginn noch nicht alles verrraten
Aber danke, dass du es mir gesagt hast, dann kann ich das nämlich noch umsetzen.
Apropos Linus: Dass er eventuell romantisches Interesse an Jamie hat und das ganze vielleicht zu einer Dreiecksgeschichte werden könnte, deutest du m. M. n. etwas zeitig an
Vielleicht interpretiere ich in diese Andeutungen auch zu viel hinein, aber ich persönlich hätte es geschickter gefunden, du stellst uns Jamie und Linus erstmal etwas intensiver als Freunde vor - dann wäre der Effekt, wenn sich herausstellt dass Linus auch in Jamie verguckt ist, größer.
Aber vielleicht interpretiere ich da auch nur zu viel hinein, das schließe ich nicht aus
Was meinst du genau mit der Abkürzung m.M.n?
Ich möchte dich nicht allzusehr spoilern und so, aber bisher kam mir eher nicht der Gedanke, aus der Freundschaft zwischen Jamie und Linus mehr entstehen zu lassen. Mit Jamie habe ich nämlich etwas ganz anderes vor
Was Jamies Albinismus angeht, bin ich gespannt wie du diesen umsetzt
Menschen mit Albinismus leiden ja unter Anderem an eingeschränktem Sehvermögen und überempfindlichen Augen bzw. überempfindlicher Haut. Na, da würde sich ja nicht viel für Jamie ändern, wenn er zum Vampir wird und in der Sonne brutzelt
Hierbei war ich mir ehrlich gesagt, sogar etwas unsicher, ob ich wirklich Albino bzw. Albinismus reinbringen wollte. Aber an sich trifft das halt wirklich auf Jamies Äußeres zu. Das mit dem Wesen, zu dem Jamie wird, sag ich noch nichts dazu
, soll schließlich spannend bleiben.
Aber ein witziger Gedanke ist das schon mit dem Verbrutzeln.
Ich bin vermutlich zu alt um in toxischen Beziehungen auch nur im geringsten etwas romantisches oder begehrenswertes zu sehen. Oder etwas, was man als solches vermitteln sollte. Ich lasse mich aber überraschen, ob deine Chars da die Kurve bekommen. Mit Linus als potentiellen alternativen Gegenpart besteht die Hoffnung ja xDIch verrate nur eins, Jamie hat nicht nur die Auswahl zwischen Percy, was vielleicht sogar mein Titel "the Lover of mystical beings" verrät.
Wie das mit den toxischen Beziehungen im real Life ist, weiß ich ehrlich gesagt auch nicht, hoffentlich merkt man das im Schreibstil nicht so.
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Hallo @Skadi, Jennagon, Charon und Werluchs,
Ich muss ehrlich zugeben, dass ich mich über eure Kommentare sehr gefreut habe und die Verbesserungsvorschläge sogar zum Teil umgesetzt habe. Irgendwie habe ich das Gefühl gehabt, euch geantwortet zu haben, aber das war anscheinend nur meiner verpeilte Art oder lag daran, dass ich es Abends gelesen habe. Jedenfalls wollte ich jetzt keine Ausreden oder so was finden, sondern mich einfach noch einmal bei euch allen bedanken und entschuldigen. In Zukunft werde ich auf eure Kommentare antworten, wie gesagt, tut es mir schrecklich leid. Ich bin eigentlich ein Mensch, der mit allen gut zurecht kommen möchte, deshalb hoffe ich, dass ihr mir verzeihen könnt. Wenn es noch nicht zu spät dafür ist.
Auf eure Fragen gehe ich demnächst direkt ein, bisher habe ich meine alten Posts überarbeitet gehabt, aber ihr habt recht, dass es doch schöner ist, wenn man auf jede Frage bzw. Anmerkung noch einmal seperat eingeht.
Ich komme jetzt dem ganzen Paket nach. Wie gesagt sorry, dass ich es nur gelesen, aber bisher keine Rückmeldung gegeben habe.
Um das Interesse zu steigern, wäre auch hilfreich zu wissen, welche Art Feedback du dir wünschst.
Hier im Forum kann dir jeder auf seine eigene Art helfen, aber niemand will jemanden überfallen, der gerade erst zur Tür reingekommen ist.
Danke.
Ich habe es in meinem ersten Beitrag ergänzt, damit ihr wisst, was für Art Feedback ich mir erwünsche. Ich bin für Rechtschreibfehler und Co. offen. Bei mir ist es immer so, dass ich besonders Kleinigkeiten überlese, deshalb ist es immer gut, wenn noch mal jemand anderes drüber liest. Meine Geschichten schreibe ich hobbymäßig, wie wahrscheinlich die Meisten hier im Forum. Deshalb muss es nicht perfekt sein, aber ich möchte schon eine richtige Geschichte schreiben mit allem, was dazu gehört.
Um dir mal ein Beispiel zu geben, wie hier "normalerweise" kommentiert wird, habe ich mal in den Text reingeschnuppert.
Deine Anmerkungen haben mir sehr weitergeholfen und ich habe sie sogar sofort übernommen gehabt. Dabei aber vergessen, dir noch einmal zu antworten. Besonders das mit der Punkteregel unten war neu für mich gewesen. Danke dafür
Ich muss ehrlich sagen, dass ich darauf noch nie wirklich geachtet habe, aber jetzt ist mir das Ganze auch klar geworden.
Ansonsten ... <--- Die Regel sagt, dass nach einem ausgeschriebenen Wort ein Leerzeichen kommt und dann drei Punkte. Niemals mehr oder weniger. Bei einem nicht ausgeschriebenen Wort wie "Anson..." kommen die drei Punkte ohne Leerzeichen.
Beim Lesen des Titels habe ich erstmal einen englischsprachigen Text erwartet. Hat es einen Grund, weshalb du einen englischsprachigen Titel für deine deutschsprachige Geschichte gewählt hast?
Ich finde einfach persönlich, dass ein englischsprachiger Titel sich besser anhört, auch wenn die Geschichte eigentlich auf Deutsch ist.
Keine Ahnung, wieso das so ist.
Zum Prolog: Erstmal schließe ich mich Jen (schon wieder) an. Der Prolog funktioniert so wie er ist für mich einwandfrei. Wir erfahren, dass der Protagonist auf der Flucht ist, dass etwas mit ihm passiert und durch die Erwähnung des Camps bekommen wir auch eine erste vage Ahnung, wie es dazu gekommen ist und was er in der Wildnis treibt. Außerdem erfahren wir, um wen es (vermutlich) in der Geschichte geht. Mehr muss der Prolog an dieser Stelle in meinen Augen nicht erfüllen, denn wir haben ja noch eine ganze Geschichte Zeit, alles weitere zu erfahren
Danke. Ich wollte im Prolog nur Spannung aufbauen. Wie du schon gesagt hast, der Rest wird im Laufe der Geschichte geklärt
Hier ist mir das ganze zu erzählend.
Das kann manchmal bei mir vorkommen. Aber muss auch gestehen, dass mir das so gefällt. Ich möchte möglichst flüssig schreiben, also dass die Sätze ineinander übergehen und nicht so abgehackt klingen, damit man es sich wirklich bildlich vor dem geistigen Auge vorstellen kann.
Warum verwendest du hier die Verniedlichung "Steinchen"? Mit der Dramatik, die danach beschrieben wird, und dem großen Einfluss, die die Steine haben, klingt das etwas unpassend für mich.
Da solltest du eventuell auch noch aufpassen, dass du nicht zu dramatisch in der Beschreibung wirst, aber das hängt von deinem Stil ab und überhaupt vom Rest der Geschichte, die ich ja jetzt noch nicht kenne. Aber das nur mal als Hinweis.
Dass mit der Verniedlichung ist irgendwie automatisch passiert, deshalb danke, dass du mich darauf aufmerksam gemacht hast.
Ich habe es schon korrigiert, da du recht hast. Die Verniedlich passt an dieser Stelle nicht.
Die meisten machen hier nur Vorschläge, wenn sie etwas nicht ganz stimmig finden oder wenn kleine Fehlerchen sich eingeschlichen haben, das passiert uns allen. Es obliegt immer dir, ob du etwas annimmst oder nicht. Ansonsten sollte das Hauptaugenmerk auf dem Text liegen
Verbesserungswünsche gibt es eher selten
Danke, die Vorschläge haben mir bisher echt weitergeholfen.
Wann immer die wörtliche Rede einer anderen Person beginnt, wird diese in einer neuen Zeile begonnen aber eine komplette Leerzeile liegt dazwischen nicht.
Das habe ich auch nicht gewusst, aber macht durchaus Sinn. Vielleicht hast du es schon gemerkt, aber ich habe deinen Rat schon umgesetzt bzw. in den Kapiteln überarbeitet.
Percy klingt erstmal nach einem Mann, von dem ich mich arg distanzieren würde
Toxische Beziehung und so. Na ja, vlt hat er ja andere Vorzüge (die sich nicht nur auf seine Libido beziehen xD )
Die heißen Szenen kommen noch bzw. ich arbeitete gerade daran einen besitzergreifenden und dominanten Percy bestmöglichst rüberzubringen. Hoffentlich klappt es
Du hast es aber schön erfasst. Es ist durchaus toxisch, aber gefühlt sind meine Geschichten immer so - vielleicht sogar zu oft, ob dass irgendetwas über mich aussagt?
Eine Sache ist mir aufgefallen: Wenn sich Jamie auf den Ausflug freut, wieso hat er ihn zuvor vergessen und angenommen, es fände ganz normal Schule statt? Meine Schulzeit liegt eine ganze Weile zurück, aber für uns waren Ausflüge Highlights xD
Jamie ist ein sehr verträumter Mensch, deshalb hat er einfach nicht zugehört, als der Lehrer das mit dem Klassenausflug erzählt hat. Naja so ist unser süßer Hauptcharakter
Da es erst das 1. Kapitel ist und vielleicht auch noch nicht alles davon, warte ich erstmal ab.
Ich möchte auch nicht mit der Tür ins Haus fallen ...
Ich muss nur zugeben, dass für mich der Protagonist etwas grau ist - bisher. Das kann sich noch ändern, es ist ja erst der Anfang. Denn ich weiß bisher nicht, wie er aussieht. Da es ja der gleiche ist, denke ich mal, wie aus dem Prolog. Das Alter kann ich bei einem Schüler ja schätzen (zwischen 16 und 19 würde ich jetzt sagen) Wenn man dem Leser direkt ein bisschen was zum Bild mitgeben möchte, geht das gut durch beiläufige Beschreibungen.
Dass mit dem Aussehen habe ich jetzt im Prolog schon etwas eingebaut, damit man ein besseres Bild von Jamie bekommt. Alles weitere erfährt man dann im Laufe der Geschichte erst. Ich schreibe Kapitel für Kapitel und versuche zunehmen die Infos aufzubauen, damit der Leser nicht sofort alles weiß und kleine Überraschungen offen bleiben können.
Damit du meine überarbeiteten Kapitel nicht noch einmal lesen musst -ich habe nur Kleinigkeiten angepasst- Jamie ist ein Albino. Er hat weiße lange Haare, die oft zu einem seitlichen Zopf zusammengebunden sind und rote Augen. Seine Haut ist auch sehr hell, aber nicht so hell wie seine Haare.
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Hallo und Willkommen zurück,
Heute, ein Abitur, ein fast fertiges Studium, ein paar spannende Reisen, viel Tanz, wenig Schlaf und eine Pandemie später, sitze ich wieder hier und habe Sehnsucht nach dem Forum. Das Schreiben hat mich nie losgeassen, aber ich war so blöd und habe es eine ganze Weile lang mehr oder weniger erfolgreich unterdrückt.
Kenne ich. Bin auch gerade am studieren und habe lange Zeit nichts mehr geschrieben gehabt, aber seit ich das Forum entdeckt habe, habe ich irgendwie auch wieder Lust bekommen, mich mit anderen auszutauschen und an meinen Geschichten weiterzuschreiben. Nur so ne Frage: Was studierst du?
Andere Projekte sind auch schon wild auf Kopf und Papier verteilt und warten nur darauf, in die Welt entlassen zu werden.
Ich glaube, dass geht einigen so. Bei mir kommen auch Ideen über Ideen zu einem Stapel zusammen, die ich am liebsten alle auf einmal anfangen möchte zu schreiben, aber natürlich ist das Unmöglich. Da hat das Vampirdasein schon einen gewissen Reiz. Ohne Schlafen und Essen hätte man unglaublich viel Zeit zum Schreiben, Lesen und Malen.
Vielleicht spuckt dieser Gedanke aber auch nur in meinem Kopf umher.
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Etiam Danke, dass du es dir durchgelesen hast. Du hast das mit der Verwandlung schon richtig erraten
Ich habe mir schon einen Leitfaden zusammengebastelt, nachdem ich mich richte bzw. einzelne Punkte, die in der Geschichte vorkommen sollen und die ich jetzt nacheinander zusammenknüpfe bzw. verschriftliche.
Hoffentlich bekomme ich Percys Charakter gut hin, aber da bin ich eigentlich ganz zuversichtlich.
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Hi Ondine,
Ich finde deine Frage echt berechtigt. Bisher habe ich meine Geschichten meist in einer Stadt/ Ort abspielen lassen, deshalb weiß ich nicht, wie man das mit dem Abstand zwischen zwei Stadten regelt.
Was mir bezüglich des Umgehens von Distanzen einfallen würde, wäre ein magisches Talent/ Fähigkeit (Teleporation oder ein Portal) - dadurch könnte man sofort die Distanz überwinden und am beliebigen Ort ankommen. Oder man hat ein magisches Wesen/ Fahrzeug, dass dermaßen schnell ist, dass die normale Distanz in unserer Welt in wenigen Minuten/ Stunden erreicht wird.
Alternativ kann man natürlich auch ne Reise, die mehrere Tage dauert, beschreiben und dabei abkürzen. Also dass man schon ein paar Tage erzählt bzw. Was an den Tagen geschieht und entweder zwischendurch oder am Ende dann ein Timeskip kommt: 2 Tage später. Das würde dabei helfen, dass die Reise nicht zu langweilig wird, wenn sie tatsächlich über mehrere Tage geht.
Hoffe, ich konnte irgendwie weiterhelfen.
Liebe Grüße,
Traumschwingen
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Danke, dass du es gelesen und mir die Zeitenfehler verbessert hast. Das mit dem Äußeren von Jamie kann ich wirklich noch am Anfang einbauen.
Zitat von Rainbow
Vor allem frage ich mich am Ende WER ist es, der sich da verwandelt. Jamie, den wir im darauffolgenden ersten Kapitel kennenlernen, ist es ja nicht, weil er am Ende des Prologs noch erwähnt wird.
Das ist Jamie, der sich am Anfang verwandelt. Er spricht am Ende gedanklich zu sich selbst. Damit wollte ich auch ein bisschen Ironie rüberbringen.
Zitat von Rainbow
Der Dialog zwischen Jamie und seinem Freund Linus. Das hat sich super flüssig lesen lassen und der Dialog kam authentisch und absolut genial rüber. Also, Hut ab!
Danke
das freut mich sehr. Ich persönlich, finde es echt schwer humorvoll zu schreiben, deswegen war ich mir unsicher, wie es bei anderen ankam.
Zitat von Rainbow
Na ja, also...ich lasse mich mal überraschen, wie es weiter geht...und wie Jamie es schafft, Percy von dem bevorstehenden Schulausflug zu erzählen.
Da kannst du dich auf was freuen. Percy sollte man nicht verärgern, denn ansonsten ...
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Kapitel 3 - 24 Stunden zuvor
Jetzt musste nur noch Percy davon erfahren, ohne mich dabei in der Luft zu zerreißen oder mich ans nächstbeste Bett zu ketten. Hoffentlich wecke ich keinen schlafenden Dämon.
Mit klarem Ziel vor Augen und einem mulmigen Gefühl im Magen, stand ich nun vor dem imposanten Hotel, auf dessen Fassade sich filigran goldene Buchstaben zur Inschrift „Vortex“ formten. Unzählige Male stand ich schon hier und habe genau wie jetzt dieses luxuriöse Gebäude bestaunt, das wie aus einer anderen Welt zu stammen schien.
Wieso musste Percy auch ausgerechnet in einem Penthouse wohnen?
Dass seine Eltern reich waren und er den gleichen Luxus bereits seit der Grundschule genoss, war mir zwar bewusst, trotzdem fiel es mir noch immer schwer, dies wahrzuhaben. Rasch schüttelte ich den Kopf. Ich durfte mich nicht erneut ablenken lassen! Tief atmete ich ein, ehe meine Füße die Kontrolle übernahmen und wie von allein das Hotel betraten. Damit mich der Eingangsbereich nicht ablenken konnte, schaute ich lediglich auf den weißen Mamorboden und ließ mich von meinem Instinkt leiten. Meinem Körper war die Umgebung vertraut und führte mich wie gewohnt zum Aufzug. Für Außenstehende musste mein Auftreten bestimmt unhöflich und seltsam wirken, was man ihnen auch nicht verübeln konnte. Erst als ich mich im Aufzug befand und sich die Türen schlossen, atmete ich aus und hob meinen Blick. Mein Spiegelbild erwiderte ihn und half mir dabei, meine weißen langen Haare zu einem seitlichen Zopf zu bändigen. Im obersten Stockwerk angekommen, sammelte ich all meinen Mut zusammen und stieg aus, um mich in die Höhle des Löwen zu begeben.
Percy war mein Freund und ich liebte ihn. Trotzdem wusste ich, zu welchen Mitteln er fähig war und dass man ihn nicht provozieren sollte. Auch dass Percy einige Dinge vor mir geheim hielt – wie beispielsweise den Beruf seine Eltern- war bei seiner mysteriösen Art keine Verwunderung, hätte jeden anderen Menschen aber wohlmöglich abgeschreckt. Ich war mir nicht einmal sicher, ob ich es jemals erfahren wollte, worin tatsächlich dessen Familienunternehmen bestand und wie sie an ihren Reichtum gelangt sind. Allerdings verschloss sich Percy mir nicht vollkommen, sondern gewährte mir trotz seiner Geheimniskrämerei, der ihn wie ein Agent oder einen Kriminellen wirken ließ, einen kleinen Einblick in sein berufliches Leben. Erst letztens hatte er mir erzählt, er werde in die Fußstapfen seines Vaters steigen und dessen Unternehmen weiterführen. Natürlich war meine Neugierde bezüglich der Geheimnisse groß. Nur zu gerne würde ich mit ihm eine Beziehung führen, in der man sich nichts verschwieg. Doch wollte ich meinem Freund auch die Zeit geben, sich freiwillig dazu zu entscheiden, mir alles zu erzählen. Immerhin war Percy kein wildfremder Mensch, den ich erst vor kurzem kennengelernt habe, sondern ein Freund, mit dem ich jegliche Hürde gemeinsam überwunden habe, unabhängig davon wie aussichtslos die Situation auch gewesen war.
Ungeachtet dessen stand fest, dass es nicht leicht sein wird, ihn vom Klassenausflug zu überzeugen. Gerade, weil ich ihn und seine besitzergreifende und kontrollsüchtige Art kannte. Am liebsten würde er mich in einen goldenen Käfig sperren und vor der ganzen Welt verstecken, damit ich ihm allein gehörte. Dieser Gedanke war genauso erregend wie auch angsteinflößend. Zugegeben genoss ich es, ihm die Kontrolle zu überlassen. Doch selbst das hat seine Grenzen! Leider konnte er dies nicht verstehen und neigte dazu, alles in Frage zu stellen. Trotz allem konnte ich mich nicht dazu überwinden, ihn zu verlassen.
Percy lehnte bereits im Flur an der Wand und erwartete mich in seinem teuren schwarzen Anzug, der seinen durchtrainierten Körper gut zur Geltung brachte. Seine goldenen Augen starrten mich intensiv an und jagten mir eine Gänsehaut ein. Obwohl ich das Gefühl hatte, er betrachtete gerade seine Beute, konnte ich meinen schnellen Herzschlag nicht ignorieren. Wie erstarrt blieb ich vor dem sich schließenden Aufzug stehen und wartete darauf, dass mein Gegenüber irgendetwas sagte. Sein Blick hatte schon immer etwas Einzigartiges an sich, das mich in den Bann zog. Jedes Mal fühlte es sich so an, als wäre ich der einzige Mensch auf der Welt. Tiefes Verlangen spiegelten sich in seiner goldenen Iris wider, wodurch meine Emotionen übersprudelten. Ich schluckte. Fast vergaß ich, weshalb ich überhaupt hergekommen war. Zum Glück vibrierte genau in dem Moment mein Handy und weckte mich aus der Starre auf.
„Hey, wie ich sehe, bist du schon früher von der Arbeit gekommen. Hast du da lange gestanden und auf mich gewartet?“, fragte ich Percy und versuchte dabei, meine Nervosität zu verbergen.
Mein Freund antwortete nicht. Stattdessen stieß er sich von der Wand ab und näherte sich mir gemächlich. Während er innerlich die Ruhe selbst zu sein schien, fing meine Gefühlswelt gerade erst zu brodeln an. Je kürzer die Distanz zwischen uns wurde, desto heißer wurde mir.
Wie konnte er nur eine dermaßen dominante Aura besitzen? Ich habe ihn nicht einmal auf die Klassenfahrt angesprochen und trotzdem fühlte es sich so an, als hätte ich den schlafenden Dämon in Percy bereits freigesetzt. Wie wird er dann erst auf die Neuigkeit reagieren?
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Ich vollende meine Geschichten schon. Aber du hast recht. Ich sollte mich wirklicb erst mal auf eine konzentrieren und langsamer an alles herangehen..... Sorry, wenn ich euch alle so durcheinanderbringe. Ich schreibe jetzt erst einmal weiter und steige wirklich in eine Geschichte ein.
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Danke. Das mit den Rückblenden ist ne super Idee. Mal sehen, ob ich die weiterverfolge. Die Geschichte schreibe ich natürlich selbst.
ZitatIch könnte mir vorstellen, dass ich mir ziemlich veräppelt vorkäme, wenn ich mich in deinem Thread "Hilfe beim Plot/groben Storyverlauf" so ausführlich geäußert hatte wie Rainbow , Thorsten , Cory Thain oder besonders Etiam. Ich hätte erwartet, dass du nach so viel interessanten Vorschlägen bereits ungeduldig mit dem Hufen scharrst, um endlich losschreiben zu können. Stattdessen eröffnest du einen neuen Thread und kommst mit einer völlig anderen Idee daher. Was wird denn nun aus deinem Dryaden-Artemis-Plot? Schreibst du zwei gleichzeitig oder ist die bereits in der unteren Schublade oder ganz Geschichte?
Ich schreibe mehrere gleichzeitig. Wenn aber spontan was neues dazukommt, dann halte ich das fest und baue das schon grob aus, damit die Idee nicht verloren geht. Also keine Sorge, ich frage hier schon um Hilfe, damit ich es auch umsetzen kann. Das ist auch ein Grund, warum sich bei mir die Ideen von Geschichten stapeln. Möchte halt ne gute Idee, nicht aus den Händen gleiten lassen.
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Cory Thain Ich habe ja ne Vorstellung, was wie und wieso passieren soll. Dachte, dass das Forum dafür da ist, wenn man nicht weiterkommt, Hilfe von anderen zu bekommen. Dann lasse ich das, das nächste Mal. Klar, will ich nicht eure Ideen abgreifen. Fände dass, anders herum ja auch doof.