Beiträge von Kisa

    Cory Thain du hast natürlich Recht das letztendlich ich als Schreiberin die Entscheidung treffe, aber mir hier zumindest ne andere Meinung einzuholen vor allem da sie viele historische Romane liest und mir heute auch noch mal bestätigt hat das das du in all ihren Büchern drin steht hat mich das einfach stutzen lassen.... Aber letztendlich habe ich es so gemacht wie ich wollte und bin bei dem ihrzen geblieben so wie ich es auch vorgesehen hatte.

    Ich danke euch allen für eure ausführlichen Kommentare. Die haben mir unglaublich weiter geholfen


    xoxo

    Kisa

    Ich wünsche Euch einen schönen Sonntag:party: und viel Spaß beim Lesen!


    Kapitel 10: Konsequenzen

    Talon drehte leicht den Oberkörper, um sich nicht ganz abwenden zu müssen, als er Caan und Kisara mit den Augen folgte, als diese den Thronsaal verließen. Dann wandte er sich wieder seinem Vater zu. Dieser saß auf dem Thron und wechselte mit seinem Berater einige wenige Worte. Bevor dieser wieder vom Podium stieg und zur Rechten des Königs, im Hintergrund, stehen blieb. Der treue und loyale Berater seines Vaters hatte sich die letzten Augenblicke so ruhig verhalten, dass Talon nicht einmal mitbekommen hatte, dass dieser überhaupt anwesend gewesen war. Aber das zeichnete den alten Freund seines Vaters aus. Gerade dies war auch der Grund, warum Terilon seinen Berater so sehr schätzte, wenn man mal davon absah, dass dieser über alles was im Schloss passierte stets unterrichtet war.
    „Das war ja sehr freundlich“, bemerkte Talon an seinen Vater gerichtet und schaute diesen vorwurfsvoll an, woraufhin der König seinen Sohn mit zusammengekniffenen Augen fixierte.
    „Mäßigt Euren Tonfall, Heerführer“, wies Terilon den jungen Prinzen zu Recht. „Auch wenn Ihr mein Sohn seid, solltet Ihr es nicht an Respekt mangeln lassen, wenn Ihr mit Eurem König sprecht!“
    Der Prinz biss die Zähne zusammen und knirschte ungehalten mit diesen, aufgrund der Rüge seines Vaters und Königs. Manchmal konnte er die Verhaltensweisen von Terilon nicht nachvollziehen. Vor allem seinen Untertanen gegenüber nicht. Deswegen regte es ihn auch so sehr auf, wie unfreundlich er sich gegenüber Kisara verhalten hatte, obwohl dafür kein Grund bestanden hatte. Dennoch feierten seine Untertanen ihn und hielten ihn für einen gerechten Mann; einen fairen König. Doch sahen sie oft nicht, dass seine Launen unberechenbar waren. Vor allem dann, wenn es um taktische Entscheidungen während des Kampfes ging. Denn je näher die Grenzen des Bösen rückten, desto waghalsiger entschied der Herrscher zu handeln, was in Talons Augen nur unnötige Opfer forderte. Deswegen fiel es ihm in letzter Zeit auch immer schwerer sich kommentarlos dem Willen seines Vaters; seines Königs, zu beugen.
    „Verzeiht, mein König“, brachte er gerade so heraus, ohne sich dabei seinen Unmut anmerken zu lassen.
    Terilon nickte als Erwiderung auf die wenigen Worte seines Heerführers und verlagerte sein Gewicht auf dem Thron, bevor er begann zu sprechen. „Was hat Euch dazu bewogen diese Frau ins Schloss zu begleiten?“
    Talons Haltung versteifte sich bei dem ruhigen Tonfall, der ihn ahnen ließ, dass der Monarch alles andere als ruhig war. Innerlich schäumte er vor Wut, wie er wusste.
    „Wie meinen?“, wandte er fragend ein, um sich so etwas Zeit zu erkaufen und sich eine plausible Erklärung zu Recht zu legen, warum er die Befehle seines Königs missachtet hatte. Denn auf nichts anderes zielte diese Unterhaltung ab. Er konnte schlecht zugeben, dass er die junge Frau schlicht begleiten wollte. Dies wäre ohne Zweifel kein akzeptabler Grund warum er sich bestehend Befehlen widersetzt hatte.
    Zweifellos hatte der Berater des Königs ihn eben davon in Kenntnis gesetzt, was ihn von den Soldaten am Palasttor zugetragen worden war. Da ging Talon jede Wette ein. Schließlich war einer von ihnen ebenso regelfest wie der Berater und Terilon selbst. Zudem war es ja kaum zu übersehen, dass er hier war und nicht bei den Soldaten an der Stadtmauer, wo er laut seinen Anweisungen sein sollte.
    „Ich will wissen, warum Ihr diese Frau in den Palast begleitet habt? Was gibt es daran nicht zu verstehen?“, herrschte Terilon seinen Sohn erbost an und schaffte es dabei nicht mehr seine Wut und Enttäuschung aus seinem vorwurfsvollen Tonfall herauszuhalten.
    „Ihr wollt wissen warum ich sie vorgelassen habe?“
    „Bei den Göttern“, spie der König seinem Sohn aufgebracht entgegen und sprang dabei sogar mit wild fuchtelnden Armen von seinem Thron auf, um seinen Frust noch mehr Ausdruck zu verleihen. Augenblicklich stand er nur noch wenige Schritte von Talon entfernt und starrte ihn mit einem durchdringenden Blick aus grauen Augen an.
    Der Prinz erwiderte den stechenden Blick seines Vaters ungerührt. „Weil sie das Geschenk für Carmia mitgebracht hatte“, gab er schlicht zurück und zuckte dabei lässig mit den Schultern, als wenn dies selbstverständlich wäre.
    „Das ist noch lange kein Grund sie ins Schloss zu begleiten. Sie hätte die Halskette genauso gut alleine herbringen können“, entgegnete Terilon mit barscher Stimme.
    Der Heerführer verdrehte die Augen. „Ich bitte Euch, in welche Gefahr habe ich irgendwen gebracht dadurch das ich sie begleitet habe?“
    „Euch!“, stieß der König wütend hervor.
    „Mich? Ich bin aufgrund meiner Stellung immer in Gefahr“, erwiderte Talon mittlerweile auch aufgebracht. „Von ihr geht doch keine Gefahr aus. Und selbst wenn, ist das Schloss bestens bewacht. Wenn sie es trotzdem geschafft hätte uns alle zu töten – was absolut grotesk wäre – hätten wir es nicht anders verdient“, verteidigte Talon sein Handeln mit fester und selbstbewusster Stimme. Allerdings musste er sich eingestehen, dass sein Vater mit seiner Bemerkung nicht Unrecht hatte. Er gab innerlich durchaus vor sich zu, dass er die Situation falsch eingeschätzt hatte und damit sie alle in Gefahr gebracht hatte, auch seine kleine Schwester, was ihm nun schwer im Magen lag. Dennoch würde er seinen Fehler sicherlich nicht vor seinem Vater eingestehen, dafür war er einfach zu stur und stolz, um sich diese Blöße zugeben. Zudem, wenn es wirklich so gewesen wäre, dass die junge Frau durch einen Trick an die Halskette und die entsprechenden Papiere gekommen war, um die Königsfamilie zu töten, wäre er wenigstens da gewesen, um seinen Vater und seine Schwester zu beschützen, was als Heerführer ja auch seine Pflicht war.
    „Mag sein“, gab Terilon zu und nickte zustimmend. „Dennoch ändert es nichts an Eurer Verfehlung“, erklärte er mit resoluter Stimme und wandte sich von Talon ab. Er wanderte einige Schritte durch den Saal, bis er zu einem der deckenhohen Fenster gelangte, welches hinaus auf den Palastgarten zeigte, den seine verstorbene Frau selbst angelegt und sehr geliebt hatte.
    „Wie wollt Ihr mich bestrafen?“, wollte der Heerführer wissen, wobei er nicht wirklich davon ausging, dass sein Vater ihn einer Strafe aussetzen würde.
    Der Monarch blickte aus dem Fenster hinunter in den blühenden Garten und schloss dann für einen geschlagenen Moment die Augen. Er haderte mit seinem Entschluss, wusste aber, dass er seinen Sohn dazu bekommen würde, beim nächsten Mal in so einer Situation bedachter zu handeln und sich keinen Befehlen zu widersetzen. Er seufzte tief, bevor er sich zu Talon wieder umdrehte. „Ich werde Euch bis auf Weiteres von der Position des Heerführers entheben“, verkündete Terilon seine Entscheidung mit fester Stimme und schaute seinen Gegenüber dabei mit durchdringendem Blick in die Augen.
    „Was?!“, entfuhr es dem Prinzen entsetzt. Er guckte seinen Vater geschockt entgegen. Talon hatte eigentlich nicht damit gerechnet überhaupt wegen so einer Kleinigkeit bestraft zu werden und dann auch nicht in so einem Ausmaß.
    Der König setzte schon erneut zum Sprechen an, als die Portale des Thronsaals sich öffneten und Caan diese durchschritt. Er blieb neben den Soldaten stehen, die dort ihre Stellung bezogen hatten, um Wache zu halten.
    „Ah, Caan…Ihr kommt genau richtig“, bemerkte Terilon an den Leibwächter seines Sohnes gewandt und machte eine winkende Handbewegung, was den Mann dazu auffordern sollte, zu ihm zu kommen.
    „Majestät?“, fragte Caan, trat zu den beiden wartenden Männern in die Mitte des Saals, verneigte sich kurz vor dem König, und blieb verwirrt neben Talon stehen. Dieser hatte seine Hände vor Wut zu Fäusten geballt und versuchte seinen Zorn über die Entscheidung des Herrschers im Zaum zu halten, um sich nicht noch mehr gegen seinen Vater aufzulehnen. Dabei blieb ihm nichts anderes übrig, als zu zusehen wie Terilon Caan fürs erste zum neuen Heerführer der ralkonischen Armee einsetzte.
    „Mit Verlaub, Majestät, denke ich nicht, dass ich dafür geeignet bin die königlichen Heere zu führen. Ich bin ein einfacher Soldat der königlichen Leibgarde und kein Heerführer“, wendete der Leibwächter bedacht ein. Man konnte ihm ansehen, dass er sich im Moment alles andere als wohl in seiner Haut fühlte, dass musste sich selbst Talon eingestehen. Auch wenn ihm momentan doch die Wut so sehr im Griff hatte, dass er nicht wusste wohin mit seinem Zorn.
    „Mein König…“, begann Talon zu sprechen und schaffte es dabei seine Stimme frei von Wut und Zorn zu halten, was an sich schon einem Wunder gleichkam.
    „Nein!“, wiegelte dieser sofort ab. „Ich werde meine Entscheidung nicht ändern. Diese Auszeit wird Euch vielleicht lehren, was es heißt, Verantwortung zu tragen. Schließlich haltet Ihr nicht nur das Leben Eurer Männer in den Händen, sondern auch das unseres Volkes.“
    Der Prinz wollte zu einem erneuten Protest ansetzen, doch ein durchdringender Blick vom König brachte ihn zum Schweigen und machte ihm klar, dass er diese Schlacht unwiderruflich verloren hatte.
    Mit diesem Blick entließ Terilon Talon gleichfalls aus dem Saal, sowie aus seinem Amt als Heerführer, und wandte seine Aufmerksamkeit wieder Caan zu. Dieser stand unverändert da und schluckte schwer bei den Worten, die soeben den Thronsaal erfüllt hatten und ihm nunmehr zu einer neuen ungewollten Position verholfen hatte.
    Der Prinz verstand den Wink seines Vaters ohne weitere Worte. Mit hängenden Schultern verließ er den Thronsaal. Er wanderte ziellos durchs Schloss und wusste nichts mit sich und seiner nunmehr freien Zeit anzufangen. Diese Demütigung, die Terilon ihm eben verpasst hatte, nagte mehr an ihm, als er zugeben wollte. Immerhin waren gerade nicht nur er und sein Vater anwesend gewesen, sondern auch noch viele der Soldaten, die er befehligte. Das diese von seiner Degradierung Zeuge wurden, fraß sich in seine Eingeweide und ließ ich nicht mehr los.

    Ich würde in der Situation auch in der formellen Ebene bleiben. Wenn du Zeit und Lust hast bzw. sich die Stelle anbietet, dass sie erweitert wird, könntest du a) den Sohn sprachlich aus Versehen die falsche Form nutzen lassen. Das könnte eine tolle Spannung erzeugen. Alternativ wäre b) auch gut möglich, dass sich die beiden vom öffentlichen Raum in einen privaten zurückziehen, so etwas wie ein Studierzimmer / Strategieraum oä. Sobald sie alleine sind, könnte sich die gesamte Atmosphäre zwischen den beiden völlig verändern.

    Deine Idee ist prinzipiell nicht schlecht lässt sich in der Geschichte aber nicht umsetzen. Dafür ist die Beziehung zu distanziert und würde tatsächlich auch nicht so ganz zum Verlauf der Geschichte passen wenn die beiden sich auf einmal gut verstehen.... Väter und Söhne.... Da kann es schon Krieg geben 😜

    Okay, gut dann liege ich mit meiner Auffassung ja genau richtig.
    Meine Beta-Leserin ist eine große Verfechterin der Historischen Romane und kennt sich auch recht gut mit den Königshäusern und Adelstiteln etc. aus und da sie dass dann ansprach und der Auffassung ist bzw. war, dass die beiden sich in ihrem Gespräch "dutzen" müssen, hat mich dass dann doch etwas irritiert und verwirrt und auch unsicher gemacht.
    Vor allem, da sie auf meine Einwendungen auch nicht eingelekt hat, was sie sonst durchaus tut. Deswegen wollte ich einmal Eure Meinungen dazu hören, bevor ich hinterher dann doch wieder alles umschreiben muss.
    Also an dieser Stelle schon einmal danke schön für Eure Kommentare. Ihr habt mich in meiner Meinung bestärkt und verschafft mir auch etwas Zeit, dadurch dass ich nicht das ganze Kapitel bzw. die Halbe Geschichte umschreiben muss ;)
    Danke Euch Eegon2   20thcenturyman  

    xoxo
    Kisa

    Hey zusammen,:party:
    ich hab gerade ein kleines Problem mit meiner Geschichte. An sich weiß ich eigentlich immer wie meine Figuren zu einander stehen, also sprich, wie sie sich gegenseitig ansprechen. Also ab sie sich mit "Du" oder mit "Sie" ansprechen:hmm:. Nun habe ich meine Geschichte in der High Fantasy Abteilung eingeordnet und nunmehr ein Gespräch zwischen König und seinem Heerführer, wo für mein Verständnis selbstverständlich die "Sie"-Form verwendet wird, bzw. "Ihr"- Form da es altertümlich ist. Nun ist es aber so, dass König und Heerführer auch Vater und Sohn sind. Wäre dann die Anrede anders?:hmm:
    Das Gespräch, worum es mir jetzt geht, wird im Thronsaal geführt im Beisein von einigen Wachen.... demnach würde ich tatsächlich weiterhin die "Sie"-Form verwenden, da es ja auch im öffentlichen Rahmen geführt wird und nicht in irgendwelchen Privatgemächern und nur unter vier Augen. Meine Beta-Leserin ist da tatsächlich anderer Auffassung, was gestern bei uns für einen kleinen Disput gesorgt hatX/. Demnach einmal die Frage an Euch, wie würdet Ihr es machen?
    Für Eure Meinungen und Hilfen wäre ich sehr dankbar. Da mich dies kleine Diskussion, doch etwas verunsichert hat:/

    Was meint Ihr dazu? Wie würdet Ihr es machen?

    xoxo
    Kisa

    Mir fällt es bloß schwer zu glauben, dass er seinen Vater, der immerhin König ist, möge er auch etwas oder sehr ein Arsch sein, vor einer Bürgerlichen so herablassend zurechtweist und das nicht auf einen privaten Moment verschiebt. Bei Herrscher- und Adelsfamilien dreht sich viel um das öffentliche Auftreten und das öffentliche Gesicht und selbst wenn dem Prinzen selbst das eher egal ist, hat mich so eine starke Grenzübertretung etwas aus dem Text gerissen

    Ja da magst du recht haben. Vielleicht müsste ich hier tatsächlich den cut dieser Szene etwas anders setzen.

    Aber das nächste Kapitel dreht sich auch um die beiden... Vielleicht bastel ich da noch etwas rein das diese Szene etwas abschwächt..... mal sehen

    er Prinz wirkt tatsächlich ein wenig wie ein Disneyprinz auf mich - und seitdem ich bei dem von Frozen von Anfang an ein schlechtes Gefühl hatte, traue ich denen auch nicht haha. Entweder ist er einfach nur nett und ich zu paranoid (und vielleicht ist er der künftige Love Interest, wie ich das so kenne), oder da steckt noch etwas dahinter.

    Disneyprinz:panik:geil, das ist gut. Wenn du meine ganze Story für ihn kennst, dann ist Disneyprinz das letzte an das du denken wirst. Zumindest ist es momentan so angedacht, aber klasse vergleich. Eine Love-Story.... na wer weiß ;)

    Mir gefällt es allgemein immer gut, wenn sich ein Autor ein wenig Zeit nimmt, um Landschaften, Orte und hier eben ein Schloss zu beschreiben. Bin daher sehr froh darum, dass du das gesamte Schloss nicht ein, zwei Sätzen abgehandelt hast. ^^

    Ich gebe mir mühe, dass tatsächlich auch gut hinzubekommen udn hier das richtige Gefühl zu bekommen, dass es nicht zu viel oder zu wenig Beschreibung ist. Klappt leider nicht immer :dash:

    Auch wenn in RPGS und co. Wachen als etwas dümmlich dargestellt werden: Bei Stadtwachen magst du Recht haben, dass die solche Gefahren nicht unbedingt auf dem ersten Blick erkennen, aber hier... ich würde mal davon ausgehen, dass die Wachen, die so nahe an der Königsfamilie sind, das wissen und Zauberer kennen, zumindest ein Auge auf sowas haben und niemanden einfach so unterschätzen würden.

    Wie willst du denn einen Magier auf den ersten Blick erkennen? Die unterscheiden sich nicht von anderen Menschen?!
    Ansich hast du natürlich recht, dass die Wachen im Schloss viel aufmerksam sein sollten als die Wachen in der Stadt.... wobei am besten wären sie alle tip top aufmerksam ;)

    Nie und nimmer weist der Prinz seinen Vater vor einer Bürgerlichen, oder vor einer Frau, die aus seiner Sicht eine Bürgerliche ist, und seinen Wachen derart zurecht und verdreht dann auch noch die Augen. Das fällt mir allgemein sehr schwer zu glauben, selbst wenn du ihn als rebellisch beschreiben möchtest. ^^"

    Wenn er das wollen täte, würde er es unter vier Augen machen. Du könntest die Aufforderung sich zu bedanken allerdings subtiler verstecken, sodass der König sein Gesicht wahren kann. Das lässt den Prinzen auch nicht als trotzigen Bub dastehen. Etwa: "Vater, der Goldschmied ist ein wahrer Meister seines Handwerkes. Erweisen wir ihm und seiner Gehilfen unseren Dank", bemerkte der Prinz mit auffordernder Stimme.

    Tja, ich hab mich mit diesem Kapitel und dem Gespräch echt schwer getan. Der König ist mir um ehrlich zu sein, auch nicht so gelungen, wie ich ihn haben wollte.....
    Aber um auf die Szene einzugehen, ist es eigentlich so, dass Kisara nur einen letzten Wortfetzen von dem Gespräch mitbekommen soll, woraufhin dann die Frage an Caan kam.... vielleicht habe ich das nicht allzu gut dargestellt und muss da noch einmal drüber geben.... Vater und Sohn haben auf alle Fälle nicht die beste Beziehung zu einander, dass wird an mehreren Stellen im Laufe der Geschichte auch klar werden, was aber auch so gewollt ist.

    ich frag mich hier eher, wie sie nun mit der Situation umgehen wird.

    Das ist ne gute Frage udn schön das du das anmerkst.... ich habe mich selber auch schwer damit getan hier eine plausible Umgangsart zu finden. Denke aber mal, dass ich etwas ganz vernünftiges gefunden habe.... naja, dass kommt auf alle Fälle noch, keine Sorge.

    Ich danke dir LittleOwlbear für deinen ausführlichen Kommentar :)

    xoxo
    Kisa

    Zarkaras Jade herzlich willkommen in der Geschichte, auch wenn du schon mitgelesen hast, freue ich mich, dass du dich jetzt auch zu einem Kommentar durchgerungen hast. Ich freue mich dich dabei zu haben und deine Gedanken zu meiner Geschichte zu hören. Also, herzlich willkommen im Land der Magie :wizard:

    Hallo Kisa ! Ich bin schon seit einiger Zeit stiller Mitleser und habe auch die Kommentare der anderen mitverfolgt. Du hast zu Anfang geschrieben, dass du für Kritik offen bist. Aber im Laufe der Zeit bekam ich dann die Vermutung, dass manche Kritik vielleicht doch nicht angebracht oder falsch angekommen ist. :/ Ich möchte dir jetzt auf keinen Fall absprechen, dass du Ambitionen hast, dich im Schreiben zu verbessern. Denn meine kommende Kritik mag vieleicht stellenweise sehr kleinlich und negativ klingen. Aber ich möchte dir damit nur bruchstückhaft zeigen, wie ich manches im Text interpretiere und was mich am Inhalt "stört" :pleasantry: Falls es dir zu sehr in die Tiefe gedacht vorkommen soll, lass es mich wissen, dann werde ich schauen, wie ich meine Kritik anpassen kann.

    Wie zu Anfang angesprochen habe ich mit Kritik keinerlei Probleme, allerdings finde ich es auch wichtig zu sagen, wenn einem etwas gefallen hat, und wenn es am Rande nur ist, dass man die Bezeichnung einer Taverne (also deren Namen) beispielsweise gut oder lustig findet.
    An der Kritik die hier insgesamt schon zum besten gegeben worden ist, habe ich keinerlei Probleme, solange sie denn auch hilfreich ist und nicht nur auf einem rumgehackt wird..... aber gut, dazu habe ich an entsprechender Stelle schon meine Meinung kund getan.
    Manche Dinge sind bei mir vielleicht auch nicht so angekommen, wie sie ursprünglich gemeint waren, aber gut, dann muss man entsprechend mit einander kommunizieren. :D Ich freue mich auf alle Fälle dich in der Geschichte dabei zu haben, ob du nun Kommentieren möchtest oder nur als stiller Mitleser fungierst :D

    Dennoch habe ich mich an deine Geschichte herangetraut. Eben auch, WEIL sie noch recht weit am Anfang steht und du recht langsam postest. Dann habe ich genug Zeit, mitzukommen.

    Jip, langsam posten. Momentan muss ich gestehen, dass ich eine kleine Schreibblockade haben .... ich hoffe mal, dass das über Ostern, wenn ich mich an das große Korrigieren setze, etwas besser wird und ich auch weiter vorankomme. Deswegen wird nicht schneller gepostet, weil ich zeit zum Bearbeiten und überarbeiten brauche.... bzw. zum weiter schreiben. Ich habe nicht ganz so viel Zeit dafür wie einige andere. Aber ich hoffe mal, dass das wieder besser wird ;) Wie gesagt, schön dich dabei zu haben.

    Aber dann schreibst du kurz darauf, dass sie ergeben darauf wartet, sich wieder erheben zu können. Das fand ich etwas unpassend. Denn das beißt sich in meinen Augen mit dem Rest ihrer Gedanken. Niemand außer sie kann wissen, was sie in diesem Moment denkt. Selbst, wenn sie lieber weiter kniend verharren wollen würde, würde sie sich ja trotzdem erheben, wenn sie dazu aufgefordert wird. :hmm: Ich denke, manchmal haben weniger Worte mehr Wirkung. :hmm:

    Ja, Kisaras Motivation zu verstehen, ist nicht immer leicht, ging mir beim schreiben auch so ;)
    Spaß bei Seite, hier ist es so, dass man als Leser natürlich ihre Gedanken kennt und demnach weiß, dass sie nicht im Schloss sein will, aber auf der anderen Seite hat sie sich nicht weiter geweigert ins Schloss geschickt zu werden, weil sie a) Baltreon helfen will b) es eine Ehre ist, wegen so einem Auftrag ins Schloss geschickt zu werden und c) sie sich dadurch doch auffällig verhalten würde, wenn sie sich strickt weigert ins Schloss zugehen. dann würden doch alle bzw. die Familie ihres Freundes sich Gedanken machen, warum sie da nicht hin will und wo ihr Problem ist.
    Ergeben sinkt Kisara hier auf das Knie und wartet bis sie aufgefordert wird zum aufstehen, weil sie sich wie alle anderen einfachen Bürger verhält die dem König gegenüber Respekt zollen und vor "Ehrfurcht" erstarrt sind. Zudem will sie ja auch nicht unangenehm auffallen, damit sie nicht näher unter die Lupe genommen wird..... so ist es zumindest von mir gedacht gewesen. Aber vielleicht kommt das auch nicht richtig rüber :hmm: dann sollte ich auf alle Fälle das noch mal durchackern!

    Hier habe ich mir so gedacht: :/ :pupillen: :threeeyes: :oops: Ich weiß nicht so recht ... Ist mir als Erklärung für das Nichts Tun etwas zu "platt" ... Sie ist in der Stadt doch nicht erst seit einem Tag. Sie wird sich doch auch mal zwischendurch Gedanken gemacht haben, wie sie sich verhalten würde, wenn jemand sie darauf anspricht oder als Mellarah verdächtigt/erkennt.

    Sie hätte doch einfach sagen können "Ich heiße Kisara." Er muss ja erstmal beweisen können, dass sie tatsächlich Mellarah ist. Es wird doch wohl noch mehr Frauen geben, die schwarze Haare haben und grüne Augen.

    Es geht mir jetzt nicht darum, dass Caan sich sicher ist und damit richtig liegt. ABER der Leser weiß es ja nun auch! :/ Zumal der Leser auch weiß, wer Mellarah ist, da du es im Prolog bereits erwähnt hast. Ich denke, du hättest da sehr gut einen kleinen Dialog einbauen können, um daraus einen Konflikt zu schaffen und dem Leser dadurch auch gleich mehr Input geben können. Caan hätte sie knallhart erpressen können. Oder sie versucht, ihn zu bestechen etc. :hmm:

    Ja, dieser letzte Abschnitt hat bei mir und meiner Beta-Leserin auch für Diskussion gesorgt. Ich hatte versucht, dass zumindest aus der Sicht von Caan etwas näher zu beleuchten und näher zu bringen. Von Kisaras Seite aus kommt hierzu tatsächlich noch etwas, was aber noch ein bisschen warten muss, da ich hier an dieser Stelle mehrere Sichten beleuchte, die alle gleichzeitig spielen, was in der Umsetzung als Leser dann wahrscheinlich etwas schwierig zu verfolgen und zu lesen ist..... Aber ich kann sicherlich noch mal schauen, ob ich hier nicht vielleicht noch ein bisschen mehr Dialog zwischen den beiden abspielen lassen kann.

    Ich bin ein Meckerfritze! :sack: Und es macht mir keinen Spaß! Ich denke, einige andere Leute aus dem Forum und IRL würden das glatt unterschreiben, dass ich oft zu viel in irgendwas hineininterpretiere, was am Ende eh keine Sau interessiert. Meine Kritik (auch wenn sie vielleicht negativ wirkt) ist nie negativ gemeint. Ich bin einfach nur unfassbar schlecht darin, positive Kritik zu verteilen! :sack: Oder ich erkenne es einfach nicht ...

    Du gehst halt ins Detail, was ja auch gut ist. Gerade auch um Logiklücken etc zu finden. Ich finde das auch gar nicht schlimm. Das gibt auch viele Denkanstöße, wie und wo man die Geschichte noch einmal überarbeiten und ausführlicher beschreiben bzw. kürzen müsste.
    Zudem finde ich auch, dass deine Anmerkungen bezüglich der aus deiner Sicht "überflüssigen" Beschreibungen oder zu oft Wiederholungen etc. durchaus nicht verkehrt ist und ich da noch einmal drüber gehen muss. das eine oder andere ist dann doch eher subjektives Empfinden, aber gut, das sieht dann jeder anders. Ich werde mir über Ostern auf alle Fälle die Zeit nehmen und alles Berücksichtigen, was bis jetzt an Kommentaren und Korrekturen gekommen sind. Deins natürlich auch.
    Wie gesagt, mit Kritik habe ich kein Problem, solange sie konstruktiv ist und ich persönlich finde jetzt nicht, dass dein Kommentar böse oder zu negativ klingt.... meine Meinung, die in dieser Geschichte zählen ;)

    Hoffe mal, du steigst durch alles durch, was ich gerade geschrieben habe, sonst sag bitte bescheid.

    xoxo
    Kisa

    Es gibt einen Unterschied zwischen der nordischen Saga (Plural: Sagas) und der Sage (Plural: Sagen). Hier ein ganz grober Überblick:

    Der Begriff der Sage wurde von den Brüdern Grimm geprägt. Dabei handelt es sich um eine kurze, volkstümliche Erzählung, die mündlich überliefert und erst später schriftlich fixiert wurde. Gegenstände der Sage sind Fantastisches und Unerklärliches – Helden, Fabelwesen, Götter, etc. Diese Themen werden zugleich mit realen Ereignissen, Personen- und Ortsnamen verknüpft, sodass sie plausibel/wahr wirken und den Volksglauben begründen. Die Verfasser sind zumeist unbekannt.

    Die nordische Saga dagegen ist streng schriftlich fixiert, nicht mündlich tradiert. Gegenstände der (erzählenden) Saga sind vornehmlich Genealogie und Biographien. Auch hier sind die Verfasser zumeist anonym. Im Unterschied zur Sage handelt es sich bei der Saga allerdings um eine künstlerisch sehr anspruchsvolle Form der Literatur – keine einfache Volksdichtung.

    Da Etiam diesen Thread mit dem Tag "nordisch" versehen hat, nehme ich an, dass hier auch tatsächlich die Sagas gemeint sind :)

    Danke schön für diese ausführliche Erklärung.
    Ich muss gestehen, dass ich diesen Unterschied tatsächlich noch nicht kannte und gerade was sehr wichtiges dazu gelernt habe. An dieser Stelle dann auch an Etiam vergiss meinen Kommi dazu ;)

    xoxo
    Kisa

    Letzter abschnitt des Kapitel s6 ist zwar lang, aber sehr gut geschrieben. Mir wäre es an deiner Stelle auch sehr schwer gefallen hier einen richtigen Cut zu finden :/ Der Jarl ist ein Arsch!! Also, da wäre ich auch definitiv ausgerastet, womit ich bei Tjelvar ja in bester Gesellschaft bin :) Ford ist in diesem Abschnitt auch eine Nummer für sich. Sehr gut geschrieben.

    „Pah!“ Jorans Stimme schallte durch den großen Raum. „Glaubt Ihr (Komma) uns könnten solche Schauergeschichten Angst einjagen? Wir sind eine Hafenstadt! Ein bisschen Nebelschwaden werden uns schon nicht aus der Ruhe bringen.“

    „Woher man Sagas nun Mal kennt“, antwortete der Jarl.

    Das ist ein Wort, über das ich bei dir schon öfter gestolpert bin. Ich würde sagen die Mehrzahl von Saga sind, Sagen.... zumindest ist das mir so bekannt und vertraut. Aber sicher bin ich mir dabei nun auch nicht :/

    xoxo
    Kisa

    Der nächste Abschnitt des Kapitels 6 ist geschafft. Ich fand auch diesen wieder gut geschrieben auch vor allem in seiner Ausführlichkeit und der Beschreibung der derzeitigen "Überbevölkerung" die sich ja aus den vielen Flüchteten ergibt. :super:
    Mir sind aber noch ein paar Kleinigkeiten aufgefallen, bzw. wo sich bei mir Fragen aufgeworfen haben:whistling: also dann Post 230:

    Grummelnd griff sich Tjelvar die Tasche seines Begleiters und stapfte wieder zu der Gruppe zurück. Energisch drückte er Frod das Gepäck an die Brust. „Die Zeit rinnt.

    sprachlich würde ich hier tatsächlich besser finden "Die Zeit drängt".... ist mir im Sprachgebrauch auch geläufiger :hmm:

    Direkt am Hafen grenzte der große Markt, für welchen Dunhaven in ganz Ymir bekannt war. Ein Heiden Lärm drang aus dieser Richtung zu ihnen. Und Tjelvar meinte sogar die Rufe eines Unheilsverkünders vernehmen, der das Ende der Welt, durch die Draugr ankündigte.

    ..... Unheilverkünders zu vernehmen.....
    oder
    .... Unheilverkünders vernehmen zu können.....
    würde beides gehen, aber auf alle Fälle müsstest du bei Unheilverkünders in deinem Text ein "s" wegstreichen! ;)

    Links neben ihm stand noch jemand und bedachte die Gäste mit einem skeptischen Blick. Er war kräftig und führte eine Axt an seinem Gürtel.

    So eine Axt.... die ist ziemlich groß oder nicht? Ich denke dabei immer gleich an Herr der Ringe und Gimmli mit seiner Axt, die ist so groß wie der Zwerg. Wenn die Axt in diesem Fall an seinem Gürtel "hängt" sieht das in meiner bildlichen Vorstellung nen bisschen komisch aus:dwarf: Vielleicht habe ich da aber auch ein falsches Verständnis für oder das verkehrte Bild im kopf. Wenn du vielleicht ein Beil meinst, dass könnte ich mir einfach vom Größenunterschied besser vorstellen, dass das an einem Gürtel an der Hüfte befestigt ist :/

    Der Huscarl hob müde eine Augenbraue. „So so, ein Magier also ...“ Skeptisch wandte er sich Tjelvar zu. „Und Ihr? Habt ihr Eure Zunge verschluckt, oder warum sprecht ihr nicht? Lasst mich raten ..., er ist ein Magier, dann seid ihr bestimmt ein Vykr höchst persönlich, nicht wahr?“

    hier würde ich -meine Meinung- nach der wörtlichen Rede wieder ein Komma setzen und klein weiterschreiben...

    Morgen geht es dann weiter... freue mich schon:love:

    xoxo
    Kisa

    "Und dann ..." Er ballte die Fäuste, "... werde ich an eure Tür klopfen."

    Was allerdings auch wieder sehr falsch aussieht - oder? Ich bleibe immer wieder an dieser Konstruktion hängen :huh:

    Geht mir auch so, deswegen mein Vorschlag, der sieht für meine Augen zumindest halbwegs richtig aus. Ob das auch der Fall ist.... weiß ich nicht :/:S

    Ich habe dann mal weiter gelesen udn bin immer noch Feuer udn Flamme für die Geschichte.
    Zwei Kleinigkeiten sind mir aber dennoch aufgefallen, die ich zumindest anmerken möchte in Post 217:

    Der Vogel verstummte, neigte nur den Kopf.

    Ich würde den Satz etwas anders schreiben, nur meine Meinung, so finde ich ihn nämlich nicht richtig vollständig, wenn ich ehrlich sein soll. Muss du selbstverständlich nicht ändern, wenn du nicht willst.

    Mein Vorschlag:
    Der Vogel verstummte und neigte den Kopf zur Seite.

    „Ich werde nicht sterben! Nicht bis ich diese verdammte Waffe in meinen Händen halte und jeden einzelnen Draugr nach Hel geschickt habe. Und dann ...“ Er ballte die Fäuste. „Werde ich an eure Tür klopfen.“

    Und dann...", er ballte die Fäuste, "werde ich an eure Tür klopfen."
    So müsste es meiner Meinung nach richtig sein....

    So, das meckern auf hohem Niveau. ;) Musst du dir nichts von annehmen, wenn du nichts magst. Ich freue mich auf alle Fälle auf die nächsten Parts :) Und immer schön weiter schreiben und posten :stick:

    xoxo
    Kisa

    Wobei man hieran auch erkennen kann, dass etwas Zeit vergangen sein muss :hmm:
    Also, wie gesagt. Ich kann keinen "15 Jahre später" - Move machen. Aber ich habe eigentlich versucht nicht Dinge aufzuwerfen, wofür man diesen Move bräuchte um sie zu verstehen, sondern ich wollte Dinge beschreiben, wodurch man diesen Move angedeutet bekommt. Es ist schwer darüber zu reden, ohne zu spoilern ^^'

    okay, dann warte ich einfach ab, was noch auf mich zukommt. Ich wollte damit ja auch nichts schlecht machen oder so... nur meine Gedanken dazu teilen. Ich kenne ja noch nicht alles, deswegen kann ich das derzeit ja nur von meinem Standpunkt aus jetzt sagen.... Hoffe das war verständlich :whistling:

    Jetzt sollen die Haare natürlich nicht 15 Jahre simulieren xD Das ist ja neben dem geschätzten Alter von Elina auch nur eine Sache. Vielleicht ist das deutlicher, wenn man das nicht Partweise im Forum liest, sondern als ein Werk. Zumindest hoffe ich das ^^'

    Mag sein, dass das eher bzw. besser rüber kommt wenn mal alles an einem Stück liest. Ist dann doch wieder was ganz anderes. Wobei ich dies als nachzügler ja durchaus tun könnte :hmm:

    xoxo
    Kisa

    PS: Ich lese dann auch gleich mal weiter :party:

    Hallo zusammen,
    ich habe hier einen neuen Part für euch der eigentlich gar nicht geplant war. Doch ich muss sagen das Kommentar von Speedwagonist hat mich zum umdenken bewegt und demnach habe ich einen Zwischenpart sozusagen geschrieben und hoffe mal, dass euch dieser doch eher kleine Part gefällt und ihr aus der Verhaltensweise von Caan schlauer werdet. Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen!

    ***

    Als Caan sich mit entschlossenen Schritten vom Palasttor entfernte, haderte er noch immer mit sich selbst und seiner getroffenen Entscheidung. Er hätte sie nicht einfach so gehen lassen dürfen. Er hätte sie festnehmen und den König auf die Verräterin in ihrer Mitte hinweisen müssen.
    All dies wäre seine Pflicht als Anführer der Leibgarde der Königsfamilie gewesen. Ach was, als Soldat und Bürger von Ralkon wäre es seine Pflicht gewesen sie zu melden und damit das Königreich, sowie dessen Bewohner, zu schützen.
    Warum also hatte er es nicht einfach getan? Was hielt ihn zurück? Warum zögerte er?
    Diese Fragen schossen Caan in Sekundenbruchteilen durch den Kopf, als er sich Gedanken verloren wieder auf den Weg zurück in den Thronsaal machte. Er durchquerte die einzelnen verwinkelten Flure und nahm dabei kaum wahr, welchen Weg er zurück einschlug und instinktiv gewählt hatte.
    Als er aus dem Augenwinkel plötzlich etwas Helles und Schimmerndes aufblitzen sah, blieb er unvermittelt, wie erstarrt, stehen und hob langsam den Blick, den er zuvor noch blicklos auf den steinernen Boden gerichtet hatte.
    Der Schein der Fackeln, welche sich an den steinernen Wänden befanden, um den finsteren Korridor zu erhellen, hatte die weißen und silbernen Farben eines alten Gemäldes eingefangen. Dieses zeigte die Berge und Täler der Winterinsel; seine Heimat.
    Caan blieb einen Moment vor dem Bild stehen und wurde augenblicklich in seine Kindheit zurückversetzt, als er die vertrauten Hügel und Ebenen der Landschaft sah.
    Man konnte auf der Leinwand sogar, wenn man ganz genau hinsah, die verschneiten Türme der Burg von Etras, seiner Heimatstadt, ausmachen.
    Etras, die Heimstadt der Götter, wie sie von vielen genannt wurde, da sie die nächstgelegene Stadt am Tempel der Götter war.
    Doch für ihn war es immer nur sein Zuhause gewesen, welches er für die Ehre der Familie verlassen hatte. Ehre. Tja, die hatte ihm in diesem Zusammenhang auch nichts gebracht, als er die Königstöchter von Etras hatte auf dem Schlachtfeld sterben sehen. Beide waren in seiner Kindheit absolute Schönheiten gewesen und voller Energie und Macht gewesen, die von jedem Bürger geliebt worden waren. Doch diese war nunmehr längst vergangen und die Töchter von Etras in Vergessenheit geraten; ebenso wie deren kraftvolle Magie. Nur die hellen und leuchtenden blass grünen Augen, die regelrecht glühten, wenn sie Magie einsetzen, waren bewahrt worden und lebten in ihren Kindern weiter.
    Eben jenes vertraute und warme Glühen hielt ihn vielleicht davon ab Kisara zu verraten. Er wusste es nicht genau. Er hatte damals zwar keinen direkten Eid geschworen, als die Prinzessin sterbend in seinen Armen lag, diejenigen zu beschützen, die Etras zu neuer Größe und neuer Macht verhelfen würden. Doch er würde auch nichts Gegenteiliges tun.
    Kisara erinnerte ihn viel zu sehr an ihre Mutter, wie sie als junges Mädchen, als junge Frau, durch die Straßen von Etras gelaufen war und allen nur das Beste wollte.
    Vielleicht scheute er sich gerade deswegen so sehr sie an die Krone zu verraten. Damit würde er das letzte bisschen Heimat vernichten, was er noch hatte und den letzten Rest der etrasischen Königsfamilie gleich mit ihm.
    Zudem hatte die junge Frau nunmehr schon viele Gelegenheiten gehabt jemanden, gerade auch der Königsfamilie etwas anzutun. Doch sie hatte nichts versucht; keinen Finger gerührt. Vielleicht versuchte sie nur alle in Sicherheit zu wiegen, um dann zum Schlag auszuholen. Allerdings war sie hierfür, um ehrlich zu sein, schon viel zu lange in der Stadt ohne etwas unternommen zu haben, was einem Verrat auch nur gleichkommen würde.
    Sollte sie wirklich so sehr nach ihrem Vater kommen wie alle Welt es von den Kindern des dunklen Herrschers behaupten, hätte sie so eine Gelegenheit wie diese bei Weitem nicht ausgelassen und hätte nichts unversucht gelassen. Doch es schien so, als wenn Kisara anders wäre.
    Vielleicht täuschte er sich; er hoffte es nicht, denn dann müsste er mit der Schuld, die er sich auf die Schultern geladen hatte mit seiner Entscheidung, für immer leben. Von den daraus resultierenden Konsequenzen, wenn sie doch zum ultimativen Schlag ausholte, ganz zu schweigen.
    Fürs erste würde er weiterhin das tun, was er schon die ganze Zeit über getan hatte, seitdem er sie erkannte; er würde sie weiter beobachten, um sicherzugehen, dass er sich nicht täuschte.
    Caan seufzte schwer und riss sich dann von seinen zermürbenden Gedanken und der Betrachtung des Gemäldes los. Er legte nun mit raschen Schritten den restlichen Weg zum Thronsaal zurück und versuchte weiterhin seine finsteren Gedanken zu verdrängen und für den Moment nicht weiter über sein Handeln nachzudenken.

    Etiam

    s gibt ein Indiz. Elina schätzt die beiden glaube ich auf dreißig Winter. Zu Beginn der Geschichte wird Tjelvar aber glaube ich als 16 Jähriger eingeführt.

    Okay, dass kann natzürlich sein, aber ich muss dir ehrlich sagen, dass ich das alter von Tjelvar definitiv nicht mehr auf der Kette hatte.... vielleicht - nur als Vorschlag meinerseits - könntest du zu Beginn des Kapitels schreiben ..... 15 Jahre später .... oder sowas ähnliches. Das würde ja auch nicht den Aha-Effekt rausnehmen, wenn Elina Tjelvar in der Taverne antrifft, damit rechnet man als Leser ja trotzdem nicht unbedingt, aber das würde die verstriche Zeit noch einmal deutlicher herausstellen und auch das gröbere und "verwildetere" Aussehen von Tjelvar erklären.
    Musst du natürlich nicht so machen, aber das wäre mein Vorschlag, sonst kommt man da als Leser ins Schleudern, was doof ist! Und man kann das ja leicht einbauen. ;)

    Danke dir fürs Lesen und kommentieren, Kisa ^^

    Immer gerne doch. Ich finde die Geschichte bis jetzt super. Ich weiß natürlich noch nicht wo sie uns noch hinführen wird, aber du hast einen sehr guten schreibstill, sodass man das flüßig hintereinander weg lesen kann oder groß zu stolpern und "Kopfschmerzen" zu bekommen. Davon gibt es ja auch einige autoren, bei denen man sich besser nur Kapitel für Kapitel zu gemüte führt, weils sonst einfach "Aua!" macht ;)

    xoxo
    Kisa

    Etiam das fünfte kapitel hält mich immer noch gefangen ;) Es ist weiterhin gut geschrieben, aber ich muss sagen, dass ich doch ein bisschen verwirrt war, als auf einmal Tjelvar auftauchte. Den Zusammenhang wie er in diese Taverne kommt. Es scheint einiges an Zeit vergangen zu sein. aber wirklich sicher bin ich mir da nicht. das hat mich tatsächlich sehr stutzen lassen. Ansonsten ist es bis jetzt gut geschrieben. ein Part vom fünften Kapitel fehlt mir allerdings noch....
    Einige kleinigkeiten sind mir aufgefallen. Vielleicht wurden sie schon angesprochen oder nicht. Ich habe auf alle Fälle gedacht, ich teile dir mal meine Gedanken dazu mit!

    Post 165:

    „der Magier?“, hauchte Elina ungläubig. „Ich habe von Euch gehört ... Man erzählte in Skalvigg von euch.

    das müsste auch groß geschrieben werden, weil dies auch eine direkte Anrede ist.

    „Ganz Recht. Wenn ich mich vorstellen darf“, begann der Rothaarige. „Frod, Gebieter der Flamme und intelligentester Magier diesseits der Berge.“

    Überhaupt nicht von sich eingenommen. Gar nicht! :rofl:Klasse geschrieben! :thumbsup:

    „Ach (Komma) das mit dem Gebieter und so ... also ... das ist eher metaphorisch gemeint. In meiner Heimat stehen die Flammen für das Wissen und ... hier drin wäre ein Feuer ohnehin eine äußerst gefährliche Sache.“

    „Dann deutet mir die Zukunft!“

    „Ich bin doch kein Lyttra (Ausrufezeichen)“, sagte Frod und zischte gekränkt.

    Er klingt hier im letzten Satz gekränkt, man könnte davon aber auch sagen, dass er entrüstet klingt... auslegungssache... ich würde da auf alle Fälle ein Ausrufezeichen hinsetzen, da es für mich ein Ausruf des "Entsetzens" ist. ;) Aber wie gesagt, ansichtssache

    Post 171:

    „Ihr sagtet (Komma) er sei ein guter Lehrer.“



    So damit ist mein meckern auch durch. ;) Ich bin mal neugierig wie es weiter geht und freue mich schon darauf weiter zu lesen :) Hoffe mal, dass du mittlerweile wieder ein bisschen Motivation zum schreiben gefunden hast?

    xoxo
    Kisa

    Speedwagonist sorry, dass ich erst so spät darauf antworte, aber ich muss zugeben, dass ich mir über dein kommentar reichlich gedanken gemacht habe und hier auch noch einmal die Motivation von Caan hinterfragt habe. Deswegen hat das nen bisschen gedauert ;)

    Wenn der Leser das dann schon herausfinden soll, alles gut. Wenn der Twist etwas überraschender kommen soll, würde es vielleicht besser sein im Prolog nicht zu erwähnen dass zwei von Artons Kinder in der Welt herumlaufen.

    Tja, ich muss gestehen, dass der Spruch, bezüglich Ihres Namens, mir sehr spontan beim Schreiben kam. Ich habe aber dann beschlossen es so drin zu lassen. Da Caan tatsächlich mittlerweile eine der Figuren für mich ist, die eigentlich nur nen kleiner Site-Kick sein sollte und nun doch irgendwie mehr Szenen bekommt als eigentlich gedacht. So habe ich mir hier auch gedacht, dass man aus eben dieser Szene noch das eine oder andere rausholen kann.
    Auf der anderen Seite hast du natürlich recht, wenn ich es hätte spannender machen wollen, wer sie ist, hätte ich - wie du es vorgeschlagen hast - schon am Anfang etwas kryptischer sein können und die Kinder nur teilweise benennen sollen..... vielleicht bastel ich das noch einmal ein bisschen um... man müsste ja trotz des Namens nicht direkt erkennen können, dass sie das Kind vom dunklen Herrscher ist. Auf alle Fälle ein Denkanstoß, den ich mir noch einmal durch den Kopf gehen lassen werden :hmm:

    Kurz gesagt, Caan verhält sich Kisara gegenüber sehr leichtsinnig für einen Leibwächter. Wenn der König nicht weiß das Mellarah in Ralkon lebt und sie dort toleriert, oder wenn Caan nicht mit anderen Mächten zusammenarbeitet, gibt es keinen Grund warum er Kisara sagen sollte dass er vermutet das sie Mellarah ist. Selbst dann, Kisara schien wenig Interesse daran zu haben mehr Zeit im Schloss zu verbringen. Das sie die Beziehung zwischen Sohn und Vater strapaziert und sich fernhalten soll könnte er ihr auch sagen ohne das Risiko Kisara in eine Situation zu bringen in der sie möglicherweise die Königsfamilie angreift einzugehen.

    Tja, die Motivation - wie eben schon angesprochen - muss ich mir noch einmal durch den Kopf gehen lassen, aber ich kann dir sagen, dass der König null Plan hat. ;) Caan ist tatsächlich derzeit eine Größe in der Geschichte, die ich noch ausbaue und demnach ihm auch mehr Szenen zukommen lasse. Auf die genauen Hintergründe, warum er Kisara beispielsweise nicht direkt verhaftet, da er ja erkannt hat, wer sie ist, wird später noch eingegangen - keine Sorge :D Aber ich wollte auch damit verdeutlichen bzw. Kisara bewusst machen, dass sie durchaus nicht unerkannt ist und in Gefahr schwebt. Warum Caan es wichtig ist, ihr dies mitzuteilen, kommt noch...

    So ich hoffe mal, dass du meinen Erklärungen halbwegs folgen kannst und das sie auch Sinn ergeben :/:whistling: Wie gesagt, Caan wird noch öfter auftauchen und auch noch seine Sternstunden haben. Aber er ist auch tatsächlich zwischen seinen Aufgaben als Anführer der Leibgarde bzw. derzeitiger General und seinen persönlichen Ansichten und Gefühlen hin und her gerissen. (sollte ich vielleicht noch ein bisschen deutlicher herausstellen:whistling:) Kisara ist tatsächlich eine Person die seine Überzeugungen und Entscheidungen ins wanken bringt ;) Warum, muss derzeit noch geheim bleiben :pflaster:

    xoxo
    Kisa

    Etiam ich habe klam heimlich schon weiter gelesen gehabt :whistling:und habe das komplette vierte Kapitel regelrecht verschlungen:love:. Muss aber zugeben, dass ich zuerst ein bisschen gestuzt habe aufgrund des Szenenwechsels:S, aber gut, dass kommt manchmal. Geht mir in meiner eigenen Geschichte aber auch so :blush: Ich fand das vierte Kapitel gut geschrieben. Du hast es wunderbar hinbekommen für meine Begriffe das ganze mystisch und geheimnisvoll klingen zu lassen und dann auch noch mit einem blöden, bösen Cliffhänger geendet!!!! Das mag ich gar nicht!!!:panik:Ich will dann immer wissen wie es weiter geht und muss Ewigkeiten darauf warten das dann zu erfahren;(, was absolut nicht mein Ding ist, weil ich viel zu ungeduldig bin:dash:.... naja, seis drum. Das vierte Kapitel bekommt von mir auf alle Fälle einen Daumen hoch :thumbsup::thumbsup::thumbsup: ...oder drei ;)

    Außerdem habe ich dann auch noch den ersten Teil von Kapitel 5 gelesen... auch sehr gut geschrieben. Vor allem die Szene und Stimmung in der Taverne ist dir sehr gut gelungen einzufangen :love: Also für mein Empfinden nur weiter so :stick:

    „Willkommen im Schaukelschiff“, sagte sie mit einem Grinsen und setzte den Teller ab. „Wie gewünscht, zwei Mal unseren guten Met und für Euch die Gemüsebrühe.“

    Der Name ist einfach geil!!!:hail:

    „Was treibt euch denn soweit in den Norden?“

    „Wir sind so etwas wie ... Entdecker. Wir suchen ein mächtiges Artefakt, das all dies beenden könnte. Den Hinweisen nach soll es der Zwergenkönig selbst bei sich getragen haben und ... so soll es auch mit ihm beerdigt worden sein. Es hat uns einige Zeit gekostet, den Ort ausfindig zu machen. Aber wir haben Kingraven, das Königsgrab gefunden ... hier ist es vielleicht eher bekannt unter den Namen ...“

    rot: müsste für mein Empfinden groß geschrieben werden, da es eine direkte Anrede ist. Das müsstest du tatsächlich auch das komplette Kapitel über machen. Ist mir an mehreren Stellen aufgefallen :hmm:
    lila: ich würde das "das" noch mit einsetzen, dann klingt für meine Ohren der Satz "runder".

    „Eine Zwergenkarte“, ergänzte der Fremde und fügte hinzu, „Wir haben sie in Wiek gefunden. Nahe Elkring. Sie war in einem eingestürzten Hügelgrab versteckt.“

    müsst klein weiter geschrieben werden, weil da ja nirgendwo ein Punkt vorher war, also klein weiter ;)

    Bin gespannt wie es weiter geht !

    xoxo
    Kisa:highfive:

    Sry, dass hier nicht geantwortet habe.

    Kein Problem. :) Mach dir deswegen keinen Stress. Ich erwarte gar nicht, dass du auf jedes meiner Kommentare antwortest. Die sind ja noch nicht mal annähern aktuell ;)

    Ich muss gerade ein bisschen Motivation sammeln, um weiter zu schreiben :o

    Oohh.... na da muss ich dann doch was für die Motivation machen

    Ich bin schon gespannt auf deinen nächsten Kommi :D

    Ja, mal sehen. Ich hab schon ein bisschen weiter gelesen, dass Kommi kommt auf alle Fälle noch :)

    xoxo
    Kisa