Beiträge von Schreibfeder

    Wenn das Ziel ein möglichst breite Massentauglichkeit ist, dann sollte man in der Hauptsache eine schöne Sprache haben und Klischees wiederkäuen.

    Das würde ich nicht sagen. Beispielsweise hier im Forum finde ich überall Geschichten, die mit frischen Ideen aufwarten, die bislang noch niemand gehabt hat. Klischees werden auch überall nach Kräften vermieden.

    Und auch wenn man sich nach guten Büchern umsieht, findet man auch überall frische Ideen. Natürlich kann man auch "Die Zwerge 5" kaufen, oder den hunderten Abklatsch eines billigen Mittelalter-Klischees kaufen. Aber dann hat man es nicht besser verdient.

    Und da Verlage ausschließlich gewinnorientiert funktionieren(sollten), ist es unendlich schwer, irgendwelche schriftstellerischen Experimente zu veröffentlichen. Nur meine Meinung.

    Richtig und deshalb haben die beiden größten Verlagsgruppen in Deutschland auch richtig heftige Probleme. Vor allen die Random-House-Gruppe (Bertelsmann) kränkelt.
    Das Problem ist nicht, dass man keine frischen Ideen will, sondern entweder bekannte Autoren nimmt, oder Bücher veröffentlicht, die auf den US-amerikanischen Markt gut waren. Was dort funktioniert, wird auch hier funktionieren, so ist deren Motto.
    An Jungautoren haben sie nur wenig Interesse.

    Die drittgrößte Verlagsgruppe (Bonnier-Media) hingegen baut seit Jahren ihren Marktanteil aus und das mit frischen Ideen. Sie bieten zum Beispiel Wettbewerbe für Jungautoren,- siehe Raels Buch. Sie locken aber auch Jungautoren auf andere Wege an, sie erschließen neue Felder (ihr Imprint DarkDiamond zum Beispiel zieht auf Young-Adult-Romantic-Fantasy ab).

    Kleine und mittelgroße Verlage boomen sogar regelrecht, obwohl deren Ware nur selten im Handel zu finden ist und man sich fast ausschließlich auf das Online-Geschäft konzentrieren muss. Die kämpfen also unter echt schwieriegen Bedingungen und wachsen dabei sogar noch.
    Ich behaupte nicht, dass es zusammenhängt, aber Einheitsbrei findest du bei Kleinverlagen nie.

    @Sensenbach ich finde diesen Thread und deine Idee großartig. So großartig sogar, dass ich mich frage, wieso keiner bislang auf den Gedanken kam. :thumbup:

    Ich kann dir nur vollumfänglich zustimmen und habe mich nur dabei beobachtet, wie ich die ganze Zeit nickte. Bei einigen Punkten habe ich auch überlegt (etwa bei der Länge) ob das für mich wirklich ein Kriterium ist.
    Dann kam ich zum Schluss, dass mir die Länge eher egal ist, aber ich viel lieber Einzelbände lese. Oder zumindest vollständig abgeschlossene Bücher. Teilweise kann ich hier auch Thorsten zustimmen, teilweise finde ich seine Einschätzung etwas streng. Aber das ist vielleicht Geschmacksache.


    Beispiel: Bei Elfenbier und Zwergensang wollte ich eine Geschichte schreiben, die den Schreibwettbewerb gewinnen kann. Ideen hatte ich noch ein paar weitere, aber ich wollte da etwas schreiben, was humorvoll ist, weil ich dachte, dass eine humorvolle Geschichte eine größere Chance hat, zu gewinnen.

    Und das ist dir auch wirklich gut gelungen. Die Geschichte war richtig genial. :thumbup:
    Ich denke auch, dass humorvolle Geschichten momentan die größte Chance zu gewinnen haben. Sie sind zumindest für mich allerdings am schwersten zu schreiben.
    Aber Geschmäcker ändern sich. Ich liebte es auch, als ich noch jung war, Bücher zu lesen, wo es hauptsächlich Action gab und richtig knallte. Wo ich Kämpfe lesen konnte und ständig was passierte. Aber auch eher harmlose Jugendbücher (wie Schloss Schreckenstein) mochte ich. Mit Romantik konntest du mich hingegen jagen. Auch langatmige Szenen in Büchern sorgten dafür, dass ich diese geschlossen habe und jahrelang nicht mehr angepackt habe. Beispiel bei Herr der Ringe.

    Okay, zumindest was Actionlastige Bücher angeht, bin ich bis heute denen treu geblieben. Aber ich lese auch gerne mal ein romatisches Buch. Als Jugendlicher früher undenkbar. :D

    Aus den paar Wochen wurden dann Monate. Tja, so kann es gehen, wenn man zu viel (Unerfreuliches) um die Ohren hat. X/

    Aber:
    Ich habe ein paar neue Teile geschrieben und bin auch fleißig dabei die alten Abschnitte zu überarbeiten. Wobei keine Korrekturen an der Geschichte des Erzählers vorgenommen werden (außer ich stolper mal über einen Rechtschreibfehler) sondern nur an den "Zwischensequenzen".

    Die Geschichte des Erzählers ist gut ausgebaut und das habt ihr mir auch bestätigt. Aber die Zwischensequenzen nicht. Ich denke, ich schreibe die zum Großteil um. Habe auch schon damit angefangen. Außerdem wird die Story fortgesetzt.

    Realistisch betrachtet wiird es noch Wochen dauern, bis ich hier fortfahre, aber ich wollte kurz Bescheid geben, dass ich gerade gut vorrankomme und dran bleibe. :)

    Der Held ist ja einer der Ausbilder. (Kommt das nicht rüber?)

    Autsch. Beim dritten lesen (und nachdem du es gesagt hast) habe ich es erst bemerkt. Du schreibst ja "Seine eigene Gruppe". Ich habe bloß es falsch gelesen und dachte, der Zwerg hätte nebenher die Schwertgruppe.
    Würde die Lesbarkeit besser sein, wenn ein Absatz dvor wäre? Ich bin mir gerade nicht sicher....
    Auf jeden Fall lag der Fehler bei mir. Der Text ist super. :)

    Konflikte zwischen Staaten sind leicht. Und wenn, wie du schriebst, das eine Volk dem anderen geholfen hat, kann das mühelos in Konflikte führen. Das geholfenden Volk fühlt sich zum Beispiel bevormundet.
    Problem ist natürlich nur, dass die Staaten sehr wahrscheinlich extreme Reichtumsunterschiede haben. Man kann schlecht seinen Nachbarn helfen, wenn man selbst nichts hat. Das "Helfervolk" muss also reich sein und das geholfene Volk muss also arm und/oder unterentwickelt sein. Zwischen deinen Nachbarn muss also auch Neid herrschen. Und zwar erheblicher Neid.

    Das sollte für genug Konfliktstoff sorgen. Jetzt braucht es nur noch einen schwachen Politiker, einen gierigen Geschäftsmann oder einen fanatischen Priester und die Sache läuft.
    Das Hauptproblem ist nur, welche militärischen Möglichkeiten das schwache Land haben kann. Es mangelt ihm an Reichtum, da das andere offenkundig bedeutend reicher ist. Und ein Krieg gewinnt man kaum ohne Geld. Einen Krieg anfangen, den man nicht gewinnen kann, werden nur die wenigsten Länder in Erwägung ziehen.

    Der Fokus auf die Beschreibungen ist dir gut gelungen (auch wenn sie scheinbar nicht beabsichtigt war). Die Beschreibungen sind dafür wirklich gut gelungen.
    Die Dialoge sind jetzt zwar weniger, aber dafür treffen sie noch immer die Pointe und sind sehr lebendig.

    Inhaltlich: Ich hatte völlig vergessen, wie das Schwert heißt. Der Name Thichanas (ich musste ihn kopieren, aus dem Kopf bekomme ich den nicht korrekt abgeschrieben) konnte ich zuerst überhaupt nicht einordenen. Aber als das Schwert dann so austickte, war mir zumindest der Zusammenhang klar.
    Eine Frage stelle ich mir trotzdem: Warum steht der Held nur teilnahmslos am Rande des Platzes herum und tut überhaupt nichts? Die Kämpfer werden dort trainiert. Er macht nicht mit?

    Ich lese gerade den Jahrezeitenzyklus (logischerweise 4 Bände) von Nora Roberts. Weil ich die Tage nur am lernen bin, kann ich mir nur leichte Literatur antun.
    Es ist ein "Frauenroman", sehr gut geschrieben (bei der Autorin aber normal) und hat eine sehr kitschige, klebrige Handlung. Vier attraktive Hochzeitsplanerinnen, die allesamt Single sind, finden (je eine pro Band) einen süßen Kerl. Einer attraktiver als der nächste, die sie teilweise sogar seit ihrer Schulzeit kennen. Natürlich gibt es dabei reichlich Komplikationen.
    Mir tun da nur immer die Männer leid. Die armen Kerle haben keine Chance.

    Aber leider ist es ein Irrglaube, wenn man denkt, dass dadurch nicht mehr Arbeit entsteht, denn damit wäre alles doppelt.

    Nein, es wird sicher nicht weniger Arbeit sein, aber wenn man es richtig macht vielleicht auch nicht unbedingt viel mehr Arbeit. Rael hat es meistens zum Beispiel schon sehr fein aufgeschlüsselt.

    Daher meine Vorschläge, es in Form einer einfachen Tabelle zu machen. Klar definiert, nicht viele Unterpunkte, schnell ausgefüllt. Aber mit einer Begründung vom Juror dazu.
    Im wesentlichen also so wie jetzt, aber das ein Zuschauer die Punktevergabe auch nachvollziehen kann.

    Weltenbau gilt ja zum Beispiel nicht unbedingt für jedes Genre. Gerade im Urban ist ja viel unsere Welt mit dabei, wenn NonFantasy mitmacht, dann muss man sich dazu etwas anderes ausdenken.

    Aber bei Urban hast du die "fantastische Paralelwelt". Auch die zählt zum Weltenbau und muss natürlich dementsprechend gezeichnet werden.

    Roter Faden gehört mich zum Beispiel nicht zum Stil. Das wäre dann eher etwas fürs "Setting" bzw. Hintergrund/Handlung.
    Da muss man mal gucken, inwiefern sich das übernehmen lässt

    Um Gottes Willen. Nichts was ich vorgeschlagen habe ist irgendwie in Stein gemeißelt. Es sollten nur Vorschläge sein. Denkanstöße für einen weiteren Award. Ich muss hier auch zugeben, dass "roter Faden" für mich auch schwer einzusortieren war. Und mir ist sicher noch irgendein Punkt durch die Lappen gegangen.


    Und letztlich interessieren doch nur die Gesamtpunkte, oder nicht? Für alles andere, was dem Teilnehmer unklar ist, steht es ihm ja frei, den entsprechenden Juror nach Details zu fragen, wo genau es für ihn gehakt hat, bzw in wie weit er seine Begründung vergeben hat.

    Das sehe ich anders. Mich interessiert wie die Punkte zustandekommen. Die Gesamtpunktzahl ist für mich eher zweitrangig.

    Und hier ist das Problem: Als betroffender Autor kann man sicherlich nachfragen aber als Zuschauer? Willst du das jeder Juror dann ein halbes Dutzend PNs beantwortet wie er zu seiner Punktevergabe kam? Nein, das macht auch keinen Sinn.

    Daher mein Vorschlag mit einer einfachen Liste.
    Aber das ist nur ein Vorschlag.
    Wenn das keinen Anklang findet, ist das für mich kein Problem.

    Jetzt da der Award vorbei ist, wollte ich fragen, ob es angemessen ist Verbesserungsvorschläge einzubringen.

    Falls keine Awards mehr stattfinden sollen, könnt ihr den Spoiler ignorieren.

    Spoiler anzeigen


    Aus meiner Sicht das größte Manko ist, dass es völlig undurchschaubar ist, wie die Bewertungen zustandekommen. Eine sachliche, durchschaubare Bewertung würde meiner Meinung nach auch Konflikte (wie bereits geschehen) vermeiden.

    Was ich damit meine?
    Eine Verbesserung wäre es, wenn es einen Bewertungsbogen gibt, der für alle nachvollziehbar ist (aber gleichzeitig nicht mehr Arbeit für die Juroren bedeutet) und daher einfach und überschaubar bleibt.

    z.B:
    Rechtschreib-Stil (Rechtschreibung, Grammatik, Absätze) mit Punkten von 1-5 (wobei 5 dann "fast wie gekauftes Buch" ist)
    Schreibstil (flüssig zu lesen, gute Beschreibungen, angemessene Wortwahl, roter Faden) mit Punkten von 1-5
    Charaktere (gut ausgearbeitet und lebendig, logische Handlungen, Charakterentwicklung) mit Punkten von 1-5
    Setting (interessante Idee, überzeugend umgesetzt, innere Logik) mit Punkten von 1-5
    Dialoge (natürlich oder gekünstelt, individuell und angemessen für jeden Charakter) mit Punkten von 1-5
    Weltenbau (lebendige, innerlich logische Welt) mit Punkten von 1-5

    Natürlich müsste der Juror noch kurz seine Punktevergabe begründen. Damit ist es dann für jeden Leser selbst nachvollziehbar, wie die Punkte zustandekommen. Und noch wichtiger: Die Autoren haben einen Mehrwert. Sie wissen dann, wo sie noch einmal dranmüssen und es ist kein Beinbruch, wenn eine Geschichte irgendwo Mängel hat. Das haben "große" Autoren auch. John Scalzi hat zum Beispiel geniale Dialoge, aber einen schwachen Weltenbau. Tolkien einen genialen Weltenbau, aber einen trägen Schreibstil.

    [spoiler]@Rael Wenn der Beitrag hier nicht ganz richtig ist, bitte verschieben. Aber der Hauptthread ist gesperrt und ich wollte keinen eigenen Thread hierfür eröffnen.

    Hmm, ich habe hier eine kurze Frage, denn das mit dem automatischen Beibehalten der Einstellungen beim Designwechsel scheint etwas nicht ganz zu funktionieren.

    Also mit anderen Worten: Ich wähle ein anderes Design aus (Draco), nutze es eine Weile und fahre dann den Rechner runter. Wenn ich mich dann neu anmelde, ist nicht mehr mein favorisiertes Draco ausgewählt, sondern das Standard.
    Gibt es ein Problem mit der Forensoftware?

    Warum Sympathiepunkte? Seine Reaktion ist angemessen, zugleich stichst du im Dialog auch klar heraus, dass sich der Held in der Natur benehmen kann.
    Mit beiden beweist er Intelligenz, vor allem in der Situation.

    Es ist nicht so, wie in diversen Spielen, wo die Charaktere sich so danebenbenehmen, dass sie meist in einen blutigen Kampf verwickelt werden.
    Zum Beispiel in Divinity 2 oder DSA.

    Der Teil war nicht so witzig wie der erste Teil, aber der Held gewinnt dafür gerade satte Sympathiepunkte. Er benimmt sich vorbildlich. So wie man es eigentlich bei einem Waldläufer auch erwartet, der jahrelang durchs Lande zieht.
    Nicht so, wie bei diversen Rollenspielen, wo man den IQ der Charaktere stets anzweifelt. Hier passt alles.

    Also ein durchweg gelungener Teil.

    Das einzige, was mir nicht so ganz klar ist, ist das Ende. Das liegt vermutlich aber daran, dass ich deine Auflistung diverser magischer Waffen schon vergessen habe. :)

    Ich habe gerade das Alter von Bigbadwolf herausgefunden. xD

    Ich spiele immer noch schöne alte Strategiespiele. Aktuell CivIII-Conquest und Pharao. Bei CivIII habe ich aktuell die Stadtnamen, Elite-Einheiten und Spielvolk an meine Geschichten angepasst. Wie ich die anderen Völker dauerhaft unbennen kann, habe ich noch nicht herausgefunden. CivIII ist ein so schönes altes Spiel, das ein ITler wie ich einfach nicht die Finger davon lassen können und durchaus darin herumpfuschen. :D
    Aber sonst habe ich kaum ein Spiel, wo das so schön einfach geht. Jeder braucht sein Hobby. :D

    46) war nicht mein Fall. Und weil du gefragt hast: Verweise auf Videospiele sind mir auch keine aufgefallen. :huh:

    47) war aber göttlich. Ich musste echt breit grinsen und einmal kurz ein Lachen unterdrücken. Auch wenn der Teil sehr kurz war, war er wirklich, wirklich gut. Außerdem finde ich, dass Tom Starks Vorschlag wirklich genial ist. :rofl:

    Zitat

    aber wenn ich Pech habe, vernichte ich damit eines der seltensten, imposantesten und klügsten magischen Geschöpfe und nein, ich meine nicht dich

    :rofl:

    Hallo, ich wollte nur kurz bescheidgeben, dass ich deine Geschichte nicht weiter verfolge. Es liegt aber weder an deinem Schreistil, noch an sonstigen handwerklichen Dingen. Dein Schreibstil ist, soviel ich sehe, deutlich besser geworden. Es liest sich nicht schlecht.

    Es liegt nur am Setting. Zombies sind echt nicht mein Fall. :)

    Ich wünsche dir noch viel Spaß mit deiner Geschichte. :)

    Ich würde mich definitiv nicht als Harry Potter Fan bezeichnen. Schon fast das Gegenteil. Die Bücher habe ich zwar alle gelesen, aber ich habe nicht einen Film komplett angesehen. Selbst beim ersten habe ich einen großen Teil weggelassen. Ich war eher verärgert über die Umsetzung.

    Phantastische Tierwesen konnte mich aber reizen. Ich war im Kino und die Kullisse und die Kostüme waren echt ein Hingucker. Die Hafenszene war echt gut. Irgendwann kam noch der Niffler dazu. Dann lief der Film für mich.
    Das es im Harry Potter Universium spielte, konnte ich die meiste Zeit gut verdrängen. ^^

    Die Fortsetzung habe ich mir nur wegen dem ersten guten Film angeschaut und war eigentlich nicht enttäuscht worden. Meiner Meinung muss man defintiv kein Harry Potter Fan sein um diese Filme zu mögen. Ganz im Gegnteil. :D

    [spoiler]@Cory Thain: Ups. X/
    Verbessert. ^^

    Dazu kommt, wie bei anderen Universen, sind die Geschichten im Kanon gefangen und eigentlich kennt man den Ausgang schon

    Dumbledore duelliert sich mit Grindelwald aber erst 1945 und besiegt ihn. Der Film spielt 1928.
    Da ist noch extrem viel Potenzial drinnen.

    Trotz der Logiklücken, der Tatsache das Auroren Kanonenfutter sind und dem konstruierten Ende, werde ich mir den dritten Teil davon definitiv im Kino angucken. Aber da habe ich ja noch zwei Jahre Zeit. Er kommt frühstens im Herbst 2020 raus.

    [spoiler]Was nicht heißt, dass ich nicht auf Qualität achte. Meiner Meinung hat Phantastische Tierwesen eine sehr hohe Qualität, trotz keinerer Ausrutscher. Die Logiklücken sind deutlich kleiner und weniger dramatisch als beispielsweise bei Star Wars, wo sogar die innere Logik zerstört wurde. Die neuen Filme habe ich mir deshalb gar nicht mehr angeschaut.
    Nur Rouge One war echt Bombe.

    Ich lese gerade einen Roman von Nora Roberts: "Die Stunde der Schuld".

    Der Schreibstil der Autorin ist echt topp. Sie weiß auch von was sie schreibt, wenn zum Beispiel ein Haus kernsaniert wird. Weniger schön war es, dass anfangst das kleine Mädchen sich nicht einmal ansatzweise altersgerecht verhalten hat. Und auch nicht so gesprochen hat.
    Das war am Anfang nicht so toll, weil es darum ging, dass ein kleines Mädchen durch Zufall ihren Serienkiller-Vater stoppt. Aber sobald man aus der Szene raus ist und die Charaktere älter werden, die Geschichte auch weiter vorranschreitet, wird es viel besser. Ich bin gerade mal bei der Hälfte und die Protagonistin findet gerade eine Leiche, die so ähnlich zugerichtet ist, wie die des Serienkillers.

    Jetzt bin ich mit dem Buch durch.
    FAZIT: Das Buch ist genial. Zu keiner Zeit kam Langeweile auf, stets hatte alles Hand und Fuß, die Autorin wusste nicht nur von was sie schreibt, sie hat auch einen sehr guten Schreibstil UND alle Charaktere handelten absolut logisch und es gibt sogar sehr gut ausgearbeitete Charakterentwicklungen. Was will man mehr?
    Die Mischung aus Romanze und knallharten Thriller war einfach hervorragend. Zudem war der Kitsch angenehm niedrig gehalten, es gab also keine hilflose Protagonistin, sondern eine, die mit dem Messer auf den Killer losgeht.