Hey 
helloooooho
Da bin ich wieder
Ich habe gesagt, ich lese den dritten Band und das habe icha uch bis zum aktuellen Stand
Sehr cool, Etiam. Und ein ganz großes Dankeschön für dein ausführliches Feedback! 
Ansonsten bekommst du ja noch, das von mir vorgelene Kapitel
Ich habe mir schon eins herausgesucht 
Bin gespannt, was du dir rausgepickt hast
Du weißt, ich warte auch noch darauf, dass du mir sagst, was ICH lesen soll 
es gab eine Sache, da wusste ich schon, seit dem ich die das erste Mal gelesen habe "Das wirst du auf jeden Fall in deinem Kommi erwähnen". Und zwar handelt es sich um die Kälte die Emilia spürt. Das ist so ein simpler Trick und trotzdem finde ich ihn sehr stark. Auch wie das danach weiter umgesetzt ist, wie sie es spürt. Also genau das richtige Maß von Show. Aber das beherschst du ja eh.
Es freut mich wirklich sehr, dass das mit der Kälte bei dir so gut angekommen ist. Ich weiß noch, wie ich mir bei Schreiben immer dachte, dass ich aufpassen muss, es nicht zu sehr auszureizen. Sonst nutzt sich das schnell ab. Gott sei Dank hast du das aber offenbar nicht so empfunden. Und zu dem Show...und dem richtigen Maß. Ich glaube, das klappt bei mir auch nicht immer. Manchmal neige ich dann nämlich auch wieder dazu, Dinge viel zu schnell abzuhandeln...siehe Dagons Einstieg. 
Und wenn ich mir deine Beschreibungen von Emotionen durchlese werde ich schon manchmal neidisch, dass ich das noch nicht so gut kann.
Ich finde, -wenn mir die kleine Anmerkung an der Stelle erlaubt ist- dass du das inzwischen durchaus auch sehr gut beherrschst. An ganz vielen Stellen denke ich mir in deiner Geschichten inzwischen: Ah, guck mal. Er kann`s!
Von Orten sind die auch top, auch wenn sie mir manchmal zu viel sind. Aber da weiß ich, dass ICH da wohl eine Ausnahme bilde ^^' Ich brauche so gut wie keine Ortsbeschreibungen. Aber änder daran nichts! Es ist gut so wie es ist. Das ist eine Sache zu der ich halt nur meinen speziellen Standpunkt sagen kann.
Ja, ich denke, das ist dann wohl Geschmacksache. Aber solange es nicht nervt und man die Augen verdreht, geht`s ja.
Von der ersten Seite an wird klar: Hier weht ein anderer Wind. Dieser Band fühlt sich ziemlich anders an, als die ersten beiden (die ich ja noch zusammengefasst hätte aus rein thematischen Gründen.) und ich glaube das ist auch genau so von dir beabsichtigt. Und ich finde es top. Wirklich. Vorallem schaffst du eine Sache. Dadurch, dass die ersten beiden Bände sich anders angefühlt haben, entsteht (wie bei Emilia) so ein Gefühl von Nostalgie, wenn man an die frühere (bessere) Zeit zurückdenkt. Und das ist ja eigentlich perfekt. Weil es zur Situation passt UND weil es Emilia als Identifikationsfigur noch mehr festigt. Wir verstehen ihre Gedanken.
Ja, ich schätze, das ist so das klassische "Serienfeeling". Wenn man Charaketere über eine längere Zeit begleitet, deren Entwicklung sieht und man diese Veränderung quasi gemeinsam mit ihnen durchläuft...
Es freut mich, dass du das hier am Anfang von Band III so deutlich gespürt hast, dass jetzt etwas grundlegend anderes kommt...etwas, dass sich von allem Vorherigen abheben soll...wenn ich auch noch nicht alles bis ins Detail durchdacht und geplottet habe, ist das hier schon mal ein guter Grundbaustein, auf dem die weitere Story von Band III wunderbar aufbauen kann.
Ein anderer cooler Kniff (keine Sorge, danach kommen zur Abwechslung auch erstmal Sachen, die mir nicht so gut gefallen haben
) fand ich die Vermutung (von Elias glaube ich) dass Dagons Dämonen ihren Herren NICHT befreien wollen. Das gibt so eine ganz interessante drei Frontenkostelation MIT Dagon aber selbst ohne, passt es zu diesem anderen Wind, der hier weht. Es fühlt sich logisch an. Es fühlt sich neu und somit frisch an.
Ja, mein Plan war, dass die Karten hier noch einmal neu gemischt werden sollen. Alles, was vorher klar war, das Schubladendenken in Gut und Böse, ist es jetzt nicht mehr. Emilia spürt diese Kälte, gleichzeitig fließt offenbar die Macht des himmlischen Feuers in ihr, Elias hat seine Emotionen eingebüßt, Dagon muss Schwäche zeigen, er ist nicht mehr der mächtige Dämoinenfürst, sondern muss sich irgendwie in dieser existenzbedrohenden Zwischendimension herumschlagen ...die Entscheidung darüber, was das Richtige und was das Falsche ist, soll hier in diesem Band irgendwie verschwimmen. Ich bin selbst gespannt, ob es mir gelingen wird, das konsequent aufzubauen und weiterzuspinnen. 
Wo ich noch nicht weiß, was ich mit anfangen soll ist der neue Elias. Versteh mich nicht falsch. ich finde die Entscheidung wie du ihn hier eingeführt hast, wie er "anders" auf Emilia wirkt auch sehr cool. Fand ich sogar mit am spannendsten (Im ersten Moment hatte ich gedacht, Elias könnte der Dude sein, der Neben Emilia auf der Bank saß. Der sich aber dann als der Dieb des Pentokrators herausgestellt hat. Sorry, hab seinen Namen vergessen.)
Aber dann kam das Kapitel aus Elias Perspektive. Und damit konnte ich noch nicht so richtig was anfangen. ich glaube für mich herausgefunden zu haben, dass Elias Veränderung nicht rein rationalen Ursprungs ist? Das da was besonderes im Hintergrund läuft? Also ja, es wurde wohl durch die Verletzung die er erlitt ausgelöst, aber ist es jetzt eine psychische Reaktion darauf oder steckt da mehr hinter? Das habe ich noch nicht so herauslesen können.
Okay...vielleicht muss ich mir da wirklich noch einmal ausführlicher Gedanken zu machen. Für mich stand fest, dass es eine ganz klare "Physische" Reaktion ist....dass diese Gefühlskälte und seine ganze Wesensveränderung auf die Verletzung zurückzuführen ist. Das habe ich ja auch versucht, durchblicken zu lassen, aber dadurch, dass Emilia das eben NICHT weiß, sondern herumspekuliert, was mit ihm los ist, tut das der Leser wahrscheinlich auch.
Mein Plan war ja, dass bald ein weiteres Elias-Emilia-Kapitel folgen wird, indem die beiden dann wirklich reden (also nicht so, wie im letzten Kapitel) und dass Elias veruschen wird, ihr zu erklären, was genau mit ihm los ist...es soll sowas wie eine erste Annäherung geben, die aber dann... na ja, durch ein bestimmtes Ereignis (auf das ich noch nicht näher eingehen werde) wieder zerschlagen wird...
Und dass du mit dem Elias-Kapitel in der Ruine nicht so viel anfangen konntest, finde ich sehr schade. Vor allem, weil DAS mein Lieblingskapitel bisher ist. So! Jetzt hab ich`s dir verraten. 
Wie haben ja noch so viel andere Chars. Bei denen kann ich es aber kurz machen:
Alle gut.
Alle verhalten sich In Character würde ich behaupten. Gerade ein Freddy Kapitel war wie ein schönes wiedersehen mit dem Char. (In Emilias Kapitel wirkte er auf Grund der Umstände ja noch etwas distanziert.) Auch Micah passt soweit.
Das ist gut. Das freut mich 
Du hattest mich btw im Vorfeld mal gefragt, ob die Flashbacks (wenn man sie denn so nennen kann.) Die du einfügst, damit man sich an die vorherigen Geschehnisse erinnert zu aufdringlich oder langweilig sind. Ganz klares Nein! Ich habe mal bewusst drauf geachtet und wenn du es mir vorher nicht erzählt hättest, dann wären sie mir wahrscheinlich auch gar nicht als solches aufgefallen. Also ich finde sie sehr gut integriert und könnte mir sie auch bzgl Ereignisse aus dem gleichen Band so vorstellen. Selbst dann würde ich sie vermutlich nicht als Doppelung empfinden.
Ob sie allerdings gänzlich neuen Lesern helfen werden ins Buch zu kommen, OHNE die vorherigen gelesen zu haben ... ich glaube nicht. Aber ich denke TROTZ des Neuanfangs, des neuen wehenden Windes oder auch gerade deswegen, ist es nichts für Leute, die die ersten beiden nicht gelesen haben.
Okay, dann scheint das mit den Rückblenden ja irgendwie verträglich zu sein. Sehr gut! 
Und Ja! ich bin auch deiner Meinung, dass man wahrscheinlich Probleme haben dürfte, in Band III einzusteigen, zumindest, wenn man das Geschehen in einen Gesamtkonzext einbinden wollte...sicher kann man der Geschichte hier zwar folgen, aber man wird niemals das gro0e Ganze verstehen
(denke ich mir mal so)
Na gut, kommen wir mal zu Dagon, bevor ich dich noch weiter auf die Folterspanne
Leider muss ich sagen, dass ich nicht sehr überzeugt von seinem ersten Auftritt bin.
Ja, das weiß ich ja selbst inzwischen. Ich bin da zu schnell und zu plump vorgegangen. Ist schon klar, dass der Leser das so nicht mitmacht...da muss noch einiges mehr an Show her, um zu verdeutlichen, was genau da eigentlich passiert und wie sich sein Wandel vollzieht.
Bei einer Sache bin ich aber inzwischen auch unsicher, weil alle meinen, er dürfte nicht so schnell von seinen Weltherrschaftsplänen abkommen...Ja! Ich bin mir auch inzwischen sicher, dass er sich nicht so leicht einfach wieder zum GUTEN bekehren sollte, dass er noch ein Stück weit Dämon bleiben darf...aber andererseits steckt er da jetzt in der Verdammnis fest...geht quasi durch die Hölle, hat seine Kräfte eingebüßt usw. und obendrein ist er von der magischen Klinge durchstoßen worden, die im himmlischen Feuer geschmiedet wurde...das könnte ja durchaus auch alles einen gewissen Einfluss auf ihn nehmen
Okay, das im Zeitraffen zu erzählen, war nicht sehr elegant von mir gewählt, aber meine Hoffnung wäre die, dass wenn es mir gelänge, das alles plausibel zu schildern, der Leser das dann auch wird annehmen können...
Meine Vermutung ist momentan, dass Dagon aus dieser Dimension rauskommt (im "schlimmsten" fall noch durch die Guten ^^' ) und dann eine sehr wackelige Allianz gegen die Seelenfresser geschmiedet wird. Dabei dann noch Dreiecksbeziehung traha und ... was halt so dazugehört ^^' Das ist der Film, dem ich nach dem letzten Kapitel schiebe. Dann weißt du jetzt auch zumindest, was im Kopf eines Lesers (Mir :P) abgeht.
Deine Gedanken sind jetzt nicht völlig abwegig 
Den es bahnt sich ja noch eine andere Möglichkeit an (Wobei ich mittlerweile mit einer Art mittelweg rechne) Und zwar Emilias TRANSFORMATION zum bösen. Oder anders (und von die auch viel besser inszeniert
) Die Transformation der Engel
Was meine ich damit. Ich lese heraus, dass du dir viel Mühe machst, die Engel aus Emilias Augen nicht gut dastehen zu lassen. Kombiniert mit ihrer rebellischen Ader wirken die "Guten" (deswegen habe ich das schon vorher in Anführungszeichen gesetzt :P) schon fast wie die Gegenspieler.
Damit will ich nicht sagen, dass Gott und seine Herrscharen in Wahrheit die Bösewichte dieser Geschichte sind. Nein, soweit würde ich nicht gehen. Aber aus Emilias Sicht wird das (ERST RECHT MIT IHRER GEFANGENNAHME) schon verstärkt. Und das würde ein überwandert im nachhinein umso nachvollziehbarer machen. Sollte das so gewollt sein und das ist quasi die Vorbereitung dafür ... Hut ab. Finde ich einen guten Schachzug.
Wie ich oben schon erklärt habe, wollte ich es eigentlich so inszenieren, dass die Grenzen zwischen Gut und Böse verschwimmen sollen...aus Emilias Sicht sind die Engel (und hier vor allem auch ELIAS) nicht mehr unbedingt die Guten...sie fühlt sich aus gutem Grund verstoßen und in gewisser Weise bestraft.... dazu kommen aber die Selbstzweifel, weil sie sich selbst nicht wirklich traut...eine Restangst, dass die Engel doch richtig liegen könnten, bestht also nach wie vor...es wird außerdem eine neue bedrohliche Gegenseite aufgebaut (vertreten durch die Seelenfresser), die Dagons Weltherrschaftspläne komplett in den Schatten stellen sollen, weshalb unter Berüscksichtigung der Entwicklung, welche er ja in diesem Band durchläuft, auch nicht mehr ganz klar sein wird, wie man ihn positioniert...da kann aus dem einstigen Bösen schon mal der neue Gute werden
(na ja...soweit der grobe Plan.
)
So, jetzt habe ich alle Kapitel glaube ich mal kurz angerissen
Bis auf das mit der Maus natürlich xD Da musste ich grinsen, weil ich hier im Forum sogar ein ähnlcihes Kapitel habe. Mit Chaos Rising hatte ich über ein Dezemberprojekt von Astrael Xardaban mal eine kleine Welt erschaffen. Wir haben dann diese Erschaffung anhand von kleinen Geshcichten oder anderen Ausschnitten gezeigt. Ich beschrieb dann einen Raben, der erst über einen Wald flog, eine Ruine fand und später auch einem grausamen Ritual beiwohnte
(Müssen wir mal weitermachen, Chaos!) In welchem Zustand das ist, weiß ich aber gerade nicht mehr. Wir hatten damals die irrwitzige Idee jeden Tag einen Part zu posten. War natürlich vollkommen übertrieben und so kamen wir weder zum überarbeiten der einzelnen Stücke noch zum vollenden dieser Welt, obwohl wir schon einen Plan bis zum 31. Dezember ausgearbeitet hatten ^^'
Klingt spannend! Dann seht mal zu, dass es mit diesem Projekt weitergeht... 
Btw nochmal kurz zur Maus. In dem Elias Kapitel habe ich nur darauf gewartet, dass ihm eine Maus über den Stiefel huscht xD Also in der Anspielung darauf, dass der Leser dann weiß, dass es exakt die Maus ist, die später in den Unterirdischen Gängen von dem Monster gefressen wird.
Das wär cool gewesen. Vorallem weil man dann denken würde "Nein du Depp, geh nicht wieder weg, du stehst genau drüber
"
Sehr geile Idee!
ich mag sowas ja auch gerne.. ist halt nur die Frage, ob man es an der Stelle schon so deutlich machen möchte...aber du hast das auch so schon gut durchschaut...sehr subtil war es ja nicht eben, dass mit dieser alten Klosterruine etwas ganz und gar nicht stimmt.
Eine Sache mit der ich persönlich immer noch ein bisschen hardere sind so "Alle Menschen haben auf einmal alles wieder vergessen" Vorallem wenn man bedenkt, dass es vorher noch so eine große Frage war, ob die Engel nun eingreifen oder nicht. Ich weiß, das war nicht nur daran fest gemacht, dass die Menschen von der göttlichen Existenz mitbekommen, sondern allein darum überhaupt in Gottes Plan einzugreufen aber einen faden beigeschmack hat es schon.
Ja, damit habe ich es mir sicher auf die eine oder andere Weise leicht gemacht. Andererseit hätte ich mir nicht vorstellen können, wie das Leben auf der Erde weitergelaufen wäre, wenn die Menschen diese Geschehnisse alle noch auf dem Schirm hätte...ich glaube, da haben die Engel einfach mal kurzerhand ihre Verantwortung gesehen, den Menschen wieder ein Stück weit "Normalität" zu schenken...wenn auch nur eine aufgesetzte...
Aber ist es nicht irgendwie spooky, sich vorzustellen, dass sowas in echt passieren könnte? Wer weiß, vielleicht ist unser aller Gedächntnis schon mal gelöscht worden 
Achja und mit einer Sache habe ich noch ein mittelgroßes bis großes Problem xD Warum zur Hölle wird die wichtigste Person aller Zeiten in ihrer EIGENEN WOHNUNG festgehalten/Beschützt und nicht im sichersten göttlichen SanktumstraktgewölbenkonstruktofGOD? Das erscheint mir etwas komisch ^^'
Ja, ich schätze mal, der Einwand ist sicher berechtigt. Ich dachte es mir so, dass man nicht sicher weiß, was als nächstes passieren wird. Der Plan war insofern vielleicht, Emilia so viel "Normalität" wie möglich zuzugestehen...dass sie also zumindest in ihren vier Wänden bleiben darf, bis man sich überlegt hat, wie man mit dieser Situation umgehen möchte. Da findet ja dieser Dialog im Wohnzimmer statt, wo Micah zu Elias sagt, dass dieser Zustand nicht mehr länger tragbar ist...vielleicht lässt sich da noch was einbauen, um zu verdeutlichen, dass dies hier erstmal nur eine Notlösung ist. Ich könnte mir vorstellen, dass Elias diese ganze Bewachungsaktion von Emilia auch völlig unterschätzt hat...das wird im nächsten Kapitel dann auch deutlich werden, weil er einsehen muss, dass er sie eben NICHT bis in alle Ewigkeiten einsperren kann...
So, jetzt hab ich auch ganz viel geschrieben und ich hoffe, ich bin auf alle deine Punkte eingegangen. 
Nochmal ganz lieben Dank für die Zeit, die du dir genommen hast und deine ausführliche Einschätzung. das hilft mir wirklich sehr.
LG
Rainbow