Beiträge von Rainbow

    Hey Zarkaras :)


    Ich lese ja auch hier und da mal ein bisschen mit und verfolge die Geschichte bislang sehr gerne.

    (Allerdings bin ich zunächst bis Part 3 gekommen. )

    Besonders mag ich, wie du alltägliche Details einfließen lässt, welche die Handlung für mich so natürlich wirken lassen. Zum Beispiel:


    Mental sowie körperlich moderat erschöpft angekommen, bereitete Frank gleich das Lagerfeuer vor, während seine Freundin sich mit einem kleinen Kochtopf voll Kartoffeln und Alufolie, sowie zwei Weckgläsern zu ihm gesellte. Eines mit selbstgemachtem Kräuterquark und eines mit eingelegten Zimtbirnen

    Oder verschiedene Beschreibungen der Umgebung, wie zum Beispiel das hier:


    Und dieser Wald bot so einige gute Motive.

    Sei es ein einsam herumliegender von Moos bewachsener Felsen, oder durch die Baumkronen brechende Sonnenstrahlen, die wie in einem Schattenspiel bewegende Formen auf dem dicht belaubten Waldboden warfen. Ebenso ein umgeknickter, über die Jahre mit Gras und Pilzen überwucherter Baumstumpf, der mit viel Fantasie wie die Behausung eines Fabelwesens aussah.

    Aber auch akustisch hatte die Gegend viel zu bieten. Beruhigend knirschendes Laub, durch den gediegen säuselnden Wind knarrende Äste oder buntes Vogelgezwitscher.

    Sehr schön! :thumbup:


    Es gab in dem dritten Part nur eine Stelle, an der ich hängen geblieben bin und zwar diese hier:

    Nach dieser wirklich äußerst schrecklichen Begebenheit legt sie sich tatächlich wieder ins Bett und schläft schließlich einfach so wieder ein? Ohne zu dem Freund herüberzugehen? Ihn zu wecken? Ihm hysterisch von den Vorkommnissen zu berichten???


    Ich finde dieses Verhalten nicht wirklich authentisch :hmm: Zumindest kann ICH mich damit nicht identifizieren.


    Ansonsten lese ich gerne gespannt weiter :gamer:

    Hey Etiam :)


    Ahhh....wir nähern uns dem lang ersehnten Gespräch zwischen Durin und Tjelvar, doch leider müssen wir noch einen Part warten. Gemein :D


    Aber gut. Ich denke, es hat diesen Part hier gebraucht, um das alles noch ein bisschen aufzubauen. Die Sache mit den Priesern, die Opferung der Ziege, das Essen, Durins plötzliche Lobhudelei auf Tjelvar und am Ende dann das fast schon magische Auftreten der hübschen Fremden, die sich als Balesons Tochter herausstellt un die Tjelvar in ihren Bann zieht.


    Mir hat der Part gefallen und ich hatte zwischenzeitlich das Gefühl, da mit am Tisch zu sitzen. :)


    Hier kommt nur ein bisschen Kleinkram, Gedanken und sonstige Anmerkungen...



    LG

    Rainbow

    Hey Etiam,


    mir hat der Part sehr gut gefallen, obwohl es eher ruhig zugeht, aber er ist schön stimmungsvoll geschrieben, weshalb man Tjelvar hier gerne folgt. Bin schon sehr gespannt, was Durin mit Tjelvar zu besprechen hat. :gamer:


    Hier noch Kleinkram:



    LG

    Rainbow

    Hey Zarkaras Jade


    Eine tolle Idee :thumbup: Ich mag es ja, wenn ich am Ende in die Situation komme, den Anfang noch einmal lesen zu wollen, um die ganzen bis dahin gestreuten Hinweise noch mal auf mich wirken zu lassen.

    Natürlich habe ich noch ein paar Fragen im Kopf, aber die dürfen ruhig bestehen bleiben.

    Insgesamt ist die Geschichte ganz schön spooky. Man möchte wirklich nicht mit deinem Prota tauschen.


    Glückwunsch zum Sieg :D

    Hey Etiam


    Die Pause war ja kurz :D

    Dann wollen wir mal sehen, wie es weitergeht....Anmerkungen packe ich in den Spoiler:



    LG

    Rainbow

    Hey Etiam


    Okay, damit hatte ich jetzt nicht gerechnet. Dass Tjelvar als Durins Vertrauter freigelassen wird kommt überraschend.

    Dennoch liest es sich schlüssig und nachvollziehbar. Eine ergreifende Szene, wie Tjelvar da abgeführt wird und Frod zurücklassen muss, ohne zu wissen, ob er ihn je wiedersehen wird. Das hätte für meinen Geschmack mit ein oder zwei Sätzchen noch ein bisschen ausgeschmückt werden können. Was weiß ich...Das "Ich hol dich hier raus" hätte Tjelvar laut aussprechen können...er hätte seinen Freund noch einmal packen und an sich ziehen können..(keine Ahnung, ob das zum Charakter passt, den Tjelvar ist ja insgesamt eher emotionslos), aber ich finde diese Szene birgt noch so viel Potenzial, unter die Haut zu gehen, dass es sich lohnt hier nochmal drüber nachzudenken, finde ich.

    Die Sache mit dem 3 Tage kein Wasser halte ich auch für ein wenig riskant. Es wirft halt Fragen auf, was den Zustand der beiden betrifft. Aber so, wie ich dich verstanden habe, überlegst du, es rauszunehmen.


    Ich habe sonst nichts weiter zu beanstanden. Bin gespannt, wie sich das Enviki gestaltet und was genau Tjelvar da nun tun soll. Spannend! :gamer:

    Kirisha  Sensenbach  Thorsten  J.J.Raidark  Etiam


    Ich wollte euch mal ein kurzes Lebenszeichen schicken und mitteilen, dass ich noch nicht komplett versumpft bin. - Nur so halb! :)


    Ich habe gemerkt, dass ich hier an der Stelle jetzt erstmal einen Cut machen muss, um den weiteren Plot für mich zu sortieren. In erster Linie Dagon als recht starker Charakter benötigt hier noch einiges an Feinschliff. Im Moment kommen mir täglich neue Ideen, wie ich das alles weiterspinnen könnte, nur fehlt mir aktuell die Zeit und die Ruhe, mich meinem Schreibkram mit der Intensität zuzuwenden, die notwendig wäre, um das alles umzusetzen.


    Keine Ahnung, wie lange es dauern wird, bis ich das für mich einigermaßen auf die Kette bekommen habe und ich hier weiterposten kann. Deshalb pinne ich für`s erste mal das "Pausiert-Label" an meine Geschichte.


    Ich danke euch, für eure Unterstützung bis hierhin und hoffe, dass es dann auch relativ zeitnah hier weitergehen wird. :danke:

    Hey Etiam :)


    Pah! Ich habe das Wissen, dass dass Euer Adept es von den Göttern gehört hat. Dann habt Ihr es doch allemal vernommen!“


    Hier ist was reingerutscht


    „Ich kenne dieses Weib. Sie arbeitet im Schaukelschiff als Schankmagd. Sie könnte die Blondine sein, von der uns berichtet wurde, die mit den Südländern bei Durin war.“

    Nur zwei kurze Gedanken: Der Name der Kneipe ist ja irgendwie cool, er entlockt mir immerzu ein Schmunzeln...das kollidiert dann aber auch irgendwie mit der düsteren Stimmung, die man eigentlich erzeugen will...keine Ahnung. Sollte jetzt vielleicht nicht unbedingt der ausschlaggebende Grund sein, einen anderen Namen zu wählen, aber ich dachte, ich sag`s dir einfach mal.


    Bei "Blondine" bin ich mir nicht sicher, ob das nicht vielleicht ein recht moderner Begriff ist, der in einem eher mittelalterlichen Kontext nichts zu suchen hat. In jedem Fall bin ich kurz hängengeblieben :hmm:


    „Joran?“, sprach Baleson auffordernd.

    Warum das Fragezeichen? Wenn er auffordernd spricht, müsste eigentlich ein Ausrufezeichen dahin...


    Er wandte sich von Serija ab und schritt langsam auf Elina zu.

    Erst jetzt bemerkte sie, in was für einem Zustand Baleson war. Seine Augenringe zeugten von schlaflosen Nächten und ließen das unrasierte Gesicht umso älter wirken.

    Ich finde den Einschub hier gut. Wir sehen den Jarl jetzt quasi aus der Nahaufnahme und zwar aus Elinas Perspektive...Frod hat ihn zwar vielleicht am Vormittag auch gesehen, aber er war garantiert in dem Moment gedanklich mit anderen Dingen beschäftigt, als sich um das Äußere des Jarls zu scheren...abgesehen davon, dass seine Sinne/seine Wahrnehmung ja ohnehin etwas in Mitleidenschaft gezogen war..Also für mich passt das hier an der Stelle.


    Nein! Nicht ins Gefängnis! „Mein Jarl, bitte ich flehe Euch an, tut das nicht?“

    Auch hier wundere ich mich etwas über das Fragezeichen


    Das hier ist dir gut gelungen, finde ich. Die Spannung, wie sie da unter diesem Karren hockt, sehr cool! :thumbup:


    Das hier gefällt mir auch sehr gut. Die Gedanken, die sich Elina macht und die in der logischen Schlussfolgerung dazu führen (müssen), dass ihr nur ein Ausweg bleibt. Sich auf den Deal mit Durin einzulassen. Das ist geschickt eingefädelt von dir, weil das ihren Entschluss plausibel macht.


    Kann weitergehen :gamer:

    Hey :)

    helloooooho
    Da bin ich wieder :D Ich habe gesagt, ich lese den dritten Band und das habe icha uch bis zum aktuellen Stand

    Sehr cool, Etiam. Und ein ganz großes Dankeschön für dein ausführliches Feedback! :danke:


    Ansonsten bekommst du ja noch, das von mir vorgelene Kapitel :D Ich habe mir schon eins herausgesucht :P

    Bin gespannt, was du dir rausgepickt hast :gamer: Du weißt, ich warte auch noch darauf, dass du mir sagst, was ICH lesen soll :D


    es gab eine Sache, da wusste ich schon, seit dem ich die das erste Mal gelesen habe "Das wirst du auf jeden Fall in deinem Kommi erwähnen". Und zwar handelt es sich um die Kälte die Emilia spürt. Das ist so ein simpler Trick und trotzdem finde ich ihn sehr stark. Auch wie das danach weiter umgesetzt ist, wie sie es spürt. Also genau das richtige Maß von Show. Aber das beherschst du ja eh.

    Es freut mich wirklich sehr, dass das mit der Kälte bei dir so gut angekommen ist. Ich weiß noch, wie ich mir bei Schreiben immer dachte, dass ich aufpassen muss, es nicht zu sehr auszureizen. Sonst nutzt sich das schnell ab. Gott sei Dank hast du das aber offenbar nicht so empfunden. Und zu dem Show...und dem richtigen Maß. Ich glaube, das klappt bei mir auch nicht immer. Manchmal neige ich dann nämlich auch wieder dazu, Dinge viel zu schnell abzuhandeln...siehe Dagons Einstieg. :sack:


    Und wenn ich mir deine Beschreibungen von Emotionen durchlese werde ich schon manchmal neidisch, dass ich das noch nicht so gut kann.

    Ich finde, -wenn mir die kleine Anmerkung an der Stelle erlaubt ist- dass du das inzwischen durchaus auch sehr gut beherrschst. An ganz vielen Stellen denke ich mir in deiner Geschichten inzwischen: Ah, guck mal. Er kann`s! :)


    Von Orten sind die auch top, auch wenn sie mir manchmal zu viel sind. Aber da weiß ich, dass ICH da wohl eine Ausnahme bilde ^^' Ich brauche so gut wie keine Ortsbeschreibungen. Aber änder daran nichts! Es ist gut so wie es ist. Das ist eine Sache zu der ich halt nur meinen speziellen Standpunkt sagen kann.

    Ja, ich denke, das ist dann wohl Geschmacksache. Aber solange es nicht nervt und man die Augen verdreht, geht`s ja.


    Von der ersten Seite an wird klar: Hier weht ein anderer Wind. Dieser Band fühlt sich ziemlich anders an, als die ersten beiden (die ich ja noch zusammengefasst hätte aus rein thematischen Gründen.) und ich glaube das ist auch genau so von dir beabsichtigt. Und ich finde es top. Wirklich. Vorallem schaffst du eine Sache. Dadurch, dass die ersten beiden Bände sich anders angefühlt haben, entsteht (wie bei Emilia) so ein Gefühl von Nostalgie, wenn man an die frühere (bessere) Zeit zurückdenkt. Und das ist ja eigentlich perfekt. Weil es zur Situation passt UND weil es Emilia als Identifikationsfigur noch mehr festigt. Wir verstehen ihre Gedanken.

    Ja, ich schätze, das ist so das klassische "Serienfeeling". Wenn man Charaketere über eine längere Zeit begleitet, deren Entwicklung sieht und man diese Veränderung quasi gemeinsam mit ihnen durchläuft...

    Es freut mich, dass du das hier am Anfang von Band III so deutlich gespürt hast, dass jetzt etwas grundlegend anderes kommt...etwas, dass sich von allem Vorherigen abheben soll...wenn ich auch noch nicht alles bis ins Detail durchdacht und geplottet habe, ist das hier schon mal ein guter Grundbaustein, auf dem die weitere Story von Band III wunderbar aufbauen kann.


    Ein anderer cooler Kniff (keine Sorge, danach kommen zur Abwechslung auch erstmal Sachen, die mir nicht so gut gefallen haben ;) ) fand ich die Vermutung (von Elias glaube ich) dass Dagons Dämonen ihren Herren NICHT befreien wollen. Das gibt so eine ganz interessante drei Frontenkostelation MIT Dagon aber selbst ohne, passt es zu diesem anderen Wind, der hier weht. Es fühlt sich logisch an. Es fühlt sich neu und somit frisch an.

    Ja, mein Plan war, dass die Karten hier noch einmal neu gemischt werden sollen. Alles, was vorher klar war, das Schubladendenken in Gut und Böse, ist es jetzt nicht mehr. Emilia spürt diese Kälte, gleichzeitig fließt offenbar die Macht des himmlischen Feuers in ihr, Elias hat seine Emotionen eingebüßt, Dagon muss Schwäche zeigen, er ist nicht mehr der mächtige Dämoinenfürst, sondern muss sich irgendwie in dieser existenzbedrohenden Zwischendimension herumschlagen ...die Entscheidung darüber, was das Richtige und was das Falsche ist, soll hier in diesem Band irgendwie verschwimmen. Ich bin selbst gespannt, ob es mir gelingen wird, das konsequent aufzubauen und weiterzuspinnen. :)


    Wo ich noch nicht weiß, was ich mit anfangen soll ist der neue Elias. Versteh mich nicht falsch. ich finde die Entscheidung wie du ihn hier eingeführt hast, wie er "anders" auf Emilia wirkt auch sehr cool. Fand ich sogar mit am spannendsten (Im ersten Moment hatte ich gedacht, Elias könnte der Dude sein, der Neben Emilia auf der Bank saß. Der sich aber dann als der Dieb des Pentokrators herausgestellt hat. Sorry, hab seinen Namen vergessen.)
    Aber dann kam das Kapitel aus Elias Perspektive. Und damit konnte ich noch nicht so richtig was anfangen. ich glaube für mich herausgefunden zu haben, dass Elias Veränderung nicht rein rationalen Ursprungs ist? Das da was besonderes im Hintergrund läuft? Also ja, es wurde wohl durch die Verletzung die er erlitt ausgelöst, aber ist es jetzt eine psychische Reaktion darauf oder steckt da mehr hinter? Das habe ich noch nicht so herauslesen können.

    Okay...vielleicht muss ich mir da wirklich noch einmal ausführlicher Gedanken zu machen. Für mich stand fest, dass es eine ganz klare "Physische" Reaktion ist....dass diese Gefühlskälte und seine ganze Wesensveränderung auf die Verletzung zurückzuführen ist. Das habe ich ja auch versucht, durchblicken zu lassen, aber dadurch, dass Emilia das eben NICHT weiß, sondern herumspekuliert, was mit ihm los ist, tut das der Leser wahrscheinlich auch. :hmm: Mein Plan war ja, dass bald ein weiteres Elias-Emilia-Kapitel folgen wird, indem die beiden dann wirklich reden (also nicht so, wie im letzten Kapitel) und dass Elias veruschen wird, ihr zu erklären, was genau mit ihm los ist...es soll sowas wie eine erste Annäherung geben, die aber dann... na ja, durch ein bestimmtes Ereignis (auf das ich noch nicht näher eingehen werde) wieder zerschlagen wird...


    Und dass du mit dem Elias-Kapitel in der Ruine nicht so viel anfangen konntest, finde ich sehr schade. Vor allem, weil DAS mein Lieblingskapitel bisher ist. So! Jetzt hab ich`s dir verraten. :rofl:



    Wie haben ja noch so viel andere Chars. Bei denen kann ich es aber kurz machen:
    Alle gut.
    Alle verhalten sich In Character würde ich behaupten. Gerade ein Freddy Kapitel war wie ein schönes wiedersehen mit dem Char. (In Emilias Kapitel wirkte er auf Grund der Umstände ja noch etwas distanziert.) Auch Micah passt soweit.

    Das ist gut. Das freut mich :)



    Du hattest mich btw im Vorfeld mal gefragt, ob die Flashbacks (wenn man sie denn so nennen kann.) Die du einfügst, damit man sich an die vorherigen Geschehnisse erinnert zu aufdringlich oder langweilig sind. Ganz klares Nein! Ich habe mal bewusst drauf geachtet und wenn du es mir vorher nicht erzählt hättest, dann wären sie mir wahrscheinlich auch gar nicht als solches aufgefallen. Also ich finde sie sehr gut integriert und könnte mir sie auch bzgl Ereignisse aus dem gleichen Band so vorstellen. Selbst dann würde ich sie vermutlich nicht als Doppelung empfinden.
    Ob sie allerdings gänzlich neuen Lesern helfen werden ins Buch zu kommen, OHNE die vorherigen gelesen zu haben ... ich glaube nicht. Aber ich denke TROTZ des Neuanfangs, des neuen wehenden Windes oder auch gerade deswegen, ist es nichts für Leute, die die ersten beiden nicht gelesen haben.

    Okay, dann scheint das mit den Rückblenden ja irgendwie verträglich zu sein. Sehr gut! :)


    Und Ja! ich bin auch deiner Meinung, dass man wahrscheinlich Probleme haben dürfte, in Band III einzusteigen, zumindest, wenn man das Geschehen in einen Gesamtkonzext einbinden wollte...sicher kann man der Geschichte hier zwar folgen, aber man wird niemals das gro0e Ganze verstehen :pardon:(denke ich mir mal so)


    Na gut, kommen wir mal zu Dagon, bevor ich dich noch weiter auf die Folterspanne :P
    Leider muss ich sagen, dass ich nicht sehr überzeugt von seinem ersten Auftritt bin.

    Ja, das weiß ich ja selbst inzwischen. Ich bin da zu schnell und zu plump vorgegangen. Ist schon klar, dass der Leser das so nicht mitmacht...da muss noch einiges mehr an Show her, um zu verdeutlichen, was genau da eigentlich passiert und wie sich sein Wandel vollzieht.

    Bei einer Sache bin ich aber inzwischen auch unsicher, weil alle meinen, er dürfte nicht so schnell von seinen Weltherrschaftsplänen abkommen...Ja! Ich bin mir auch inzwischen sicher, dass er sich nicht so leicht einfach wieder zum GUTEN bekehren sollte, dass er noch ein Stück weit Dämon bleiben darf...aber andererseits steckt er da jetzt in der Verdammnis fest...geht quasi durch die Hölle, hat seine Kräfte eingebüßt usw. und obendrein ist er von der magischen Klinge durchstoßen worden, die im himmlischen Feuer geschmiedet wurde...das könnte ja durchaus auch alles einen gewissen Einfluss auf ihn nehmen :hmm: Okay, das im Zeitraffen zu erzählen, war nicht sehr elegant von mir gewählt, aber meine Hoffnung wäre die, dass wenn es mir gelänge, das alles plausibel zu schildern, der Leser das dann auch wird annehmen können...


    Meine Vermutung ist momentan, dass Dagon aus dieser Dimension rauskommt (im "schlimmsten" fall noch durch die Guten ^^' ) und dann eine sehr wackelige Allianz gegen die Seelenfresser geschmiedet wird. Dabei dann noch Dreiecksbeziehung traha und ... was halt so dazugehört ^^' Das ist der Film, dem ich nach dem letzten Kapitel schiebe. Dann weißt du jetzt auch zumindest, was im Kopf eines Lesers (Mir :P) abgeht.

    Deine Gedanken sind jetzt nicht völlig abwegig :D


    Den es bahnt sich ja noch eine andere Möglichkeit an (Wobei ich mittlerweile mit einer Art mittelweg rechne) Und zwar Emilias TRANSFORMATION zum bösen. Oder anders (und von die auch viel besser inszeniert ;) ) Die Transformation der Engel :P
    Was meine ich damit. Ich lese heraus, dass du dir viel Mühe machst, die Engel aus Emilias Augen nicht gut dastehen zu lassen. Kombiniert mit ihrer rebellischen Ader wirken die "Guten" (deswegen habe ich das schon vorher in Anführungszeichen gesetzt :P) schon fast wie die Gegenspieler.
    Damit will ich nicht sagen, dass Gott und seine Herrscharen in Wahrheit die Bösewichte dieser Geschichte sind. Nein, soweit würde ich nicht gehen. Aber aus Emilias Sicht wird das (ERST RECHT MIT IHRER GEFANGENNAHME) schon verstärkt. Und das würde ein überwandert im nachhinein umso nachvollziehbarer machen. Sollte das so gewollt sein und das ist quasi die Vorbereitung dafür ... Hut ab. Finde ich einen guten Schachzug.

    Wie ich oben schon erklärt habe, wollte ich es eigentlich so inszenieren, dass die Grenzen zwischen Gut und Böse verschwimmen sollen...aus Emilias Sicht sind die Engel (und hier vor allem auch ELIAS) nicht mehr unbedingt die Guten...sie fühlt sich aus gutem Grund verstoßen und in gewisser Weise bestraft.... dazu kommen aber die Selbstzweifel, weil sie sich selbst nicht wirklich traut...eine Restangst, dass die Engel doch richtig liegen könnten, bestht also nach wie vor...es wird außerdem eine neue bedrohliche Gegenseite aufgebaut (vertreten durch die Seelenfresser), die Dagons Weltherrschaftspläne komplett in den Schatten stellen sollen, weshalb unter Berüscksichtigung der Entwicklung, welche er ja in diesem Band durchläuft, auch nicht mehr ganz klar sein wird, wie man ihn positioniert...da kann aus dem einstigen Bösen schon mal der neue Gute werden :pardon: (na ja...soweit der grobe Plan. :D )


    So, jetzt habe ich alle Kapitel glaube ich mal kurz angerissen :hmm:
    Bis auf das mit der Maus natürlich xD Da musste ich grinsen, weil ich hier im Forum sogar ein ähnlcihes Kapitel habe. Mit Chaos Rising hatte ich über ein Dezemberprojekt von Astrael Xardaban mal eine kleine Welt erschaffen. Wir haben dann diese Erschaffung anhand von kleinen Geshcichten oder anderen Ausschnitten gezeigt. Ich beschrieb dann einen Raben, der erst über einen Wald flog, eine Ruine fand und später auch einem grausamen Ritual beiwohnte :D (Müssen wir mal weitermachen, Chaos!) In welchem Zustand das ist, weiß ich aber gerade nicht mehr. Wir hatten damals die irrwitzige Idee jeden Tag einen Part zu posten. War natürlich vollkommen übertrieben und so kamen wir weder zum überarbeiten der einzelnen Stücke noch zum vollenden dieser Welt, obwohl wir schon einen Plan bis zum 31. Dezember ausgearbeitet hatten ^^'

    Klingt spannend! Dann seht mal zu, dass es mit diesem Projekt weitergeht... :)



    Btw nochmal kurz zur Maus. In dem Elias Kapitel habe ich nur darauf gewartet, dass ihm eine Maus über den Stiefel huscht xD Also in der Anspielung darauf, dass der Leser dann weiß, dass es exakt die Maus ist, die später in den Unterirdischen Gängen von dem Monster gefressen wird. :P Das wär cool gewesen. Vorallem weil man dann denken würde "Nein du Depp, geh nicht wieder weg, du stehst genau drüber =O "

    Sehr geile Idee! :thumbsup: ich mag sowas ja auch gerne.. ist halt nur die Frage, ob man es an der Stelle schon so deutlich machen möchte...aber du hast das auch so schon gut durchschaut...sehr subtil war es ja nicht eben, dass mit dieser alten Klosterruine etwas ganz und gar nicht stimmt.


    Eine Sache mit der ich persönlich immer noch ein bisschen hardere sind so "Alle Menschen haben auf einmal alles wieder vergessen" Vorallem wenn man bedenkt, dass es vorher noch so eine große Frage war, ob die Engel nun eingreifen oder nicht. Ich weiß, das war nicht nur daran fest gemacht, dass die Menschen von der göttlichen Existenz mitbekommen, sondern allein darum überhaupt in Gottes Plan einzugreufen aber einen faden beigeschmack hat es schon.

    Ja, damit habe ich es mir sicher auf die eine oder andere Weise leicht gemacht. Andererseit hätte ich mir nicht vorstellen können, wie das Leben auf der Erde weitergelaufen wäre, wenn die Menschen diese Geschehnisse alle noch auf dem Schirm hätte...ich glaube, da haben die Engel einfach mal kurzerhand ihre Verantwortung gesehen, den Menschen wieder ein Stück weit "Normalität" zu schenken...wenn auch nur eine aufgesetzte...


    Aber ist es nicht irgendwie spooky, sich vorzustellen, dass sowas in echt passieren könnte? Wer weiß, vielleicht ist unser aller Gedächntnis schon mal gelöscht worden :D


    Achja und mit einer Sache habe ich noch ein mittelgroßes bis großes Problem xD Warum zur Hölle wird die wichtigste Person aller Zeiten in ihrer EIGENEN WOHNUNG festgehalten/Beschützt und nicht im sichersten göttlichen SanktumstraktgewölbenkonstruktofGOD? Das erscheint mir etwas komisch ^^'

    Ja, ich schätze mal, der Einwand ist sicher berechtigt. Ich dachte es mir so, dass man nicht sicher weiß, was als nächstes passieren wird. Der Plan war insofern vielleicht, Emilia so viel "Normalität" wie möglich zuzugestehen...dass sie also zumindest in ihren vier Wänden bleiben darf, bis man sich überlegt hat, wie man mit dieser Situation umgehen möchte. Da findet ja dieser Dialog im Wohnzimmer statt, wo Micah zu Elias sagt, dass dieser Zustand nicht mehr länger tragbar ist...vielleicht lässt sich da noch was einbauen, um zu verdeutlichen, dass dies hier erstmal nur eine Notlösung ist. Ich könnte mir vorstellen, dass Elias diese ganze Bewachungsaktion von Emilia auch völlig unterschätzt hat...das wird im nächsten Kapitel dann auch deutlich werden, weil er einsehen muss, dass er sie eben NICHT bis in alle Ewigkeiten einsperren kann...


    So, jetzt hab ich auch ganz viel geschrieben und ich hoffe, ich bin auf alle deine Punkte eingegangen. :)


    Nochmal ganz lieben Dank für die Zeit, die du dir genommen hast und deine ausführliche Einschätzung. das hilft mir wirklich sehr.


    LG

    Rainbow

    Hey Dinteyra ,


    nachdem ich ein bisschen weitergelesen habe, melde ich mich dann auch mal wieder zu Wort :)

    Also, ich muss sagen, mir gefällt das immer besser. Besonders gut gefallen mir die Teile rund um den Magierlehrling Feodor und wie er in die Fänge des Schwarzmagiers Jaris gerät. Echt, da bin ich voll mitgegangen. :thumbup:

    Aber auch die beiden Charaketere Jimo und Wolf hast du meiner Meinung nach gut getroffen. Der irgendwie doch etwas verrückte Magier, der irgendwelche Dinge erfindet, die dann nicht wirklich funktionieren und immer diese Anspielungen auf die "andere" Welt :rofl: Wirklich sehr cool! Und dennoch ist Wolf einer der wenigen Magier , der diesen Verschiebungszauber beherrscht...also ganz konfus kann er demnach ja nicht sein.

    Fürst Dreizehn mag ich als Charakter auch sehr gerne, obwohl er ja eigentlich den Bösen verkörpern soll. Irgendwie schaffst du es aber trotzdem, dass man in gewisser Weise Sympathien für ihn entwickelt...vielleicht, weil man das Gefühl hat, dass er nur einen Haufen Deppen befehligt :rofl: Das mit dem Säckchen voll Asche (der Bote, den er zu dem Drachen geschickt hatte :D ) war trotz des eigentlichen Ernstes der Lage auf eine ganz ureigene Art komisch.


    Also, ich freue mich schon zu erfahren wie es weitergeht :gamer:

    Hey Etiam,


    alles klar. Das ist es also, was Durin von ihr will. Ganz schön berechnend, der Gute. Aber aus seiner Sicht wahrscheinlich nachvollziehbar, dass er mit allen Mitteln versuchen will, das Enviki für sich zu entscheiden.

    Dass er Elina da mit reinzieht ist allerdings ganz schön fies.

    Die Szene mit der Haarklammer fand ich cool. Ich konnte es mir richtig gut vorstellen, wie er sie quasi "überführt" und ihr schlagartig klar wird, dass er weiß, dass sie Tjelvar und Frod geholfen hat.

    Ihre Gedanken auf dem Weg zu der Lyttra hast du gut eingefangen. Und das Ende kam in der Tat überraschend ^^ Bin gespannt, was genau das jetzt bedeutet.


    Hier nur ein Punkt, an dem ich hängen geblieben bin:

    Nun waren mehrere Stunden vergangen, Elina war zwischenzeitlich bei Tjelvar und Frod gewesen und trotzdem wusste sie nicht, was sie tun sollte.

    Hier an der Stelle vielleicht nochmal kurz erwähnen, dass Tjelvar ein besonderes Gespür für die Situation hatte und bereits vermutet, dass sie im Begriff war, etwas sehr Dummes zu tun? Das ist sonst etwas kurz abgehandelt, finde ich. :hmm:


    LG

    Rainbow

    Hey Etiam,


    ich habe hier auch nichts zu beanstanden. Soweit liest sich das ganz gut. Interessant ist am Ende der Einwurf dass Tjelvar ein Magier sein könnte. Ich musste ehrlich ein bisschen schmunzeln, weil es mir so absurd und plötzlich aus dem Nichts erschien. Wahrscheinlich geht es mir da wie ihm selbst, da er das ja auch von sich weist und es für ein Hinrgespinst hält. Das Gedankenspiel an sich finde ich aber ganz cool...so ganz von der Hand zu weisen ist ja nicht, dass er offenbar über besondere Fähigkeiten verfügt von denen keiner weiß, wo sie herkommen. :hmm:


    Aber nun gut...ich lese gespannt weiter :gamer:


    Hier nur eine Anmerkung, weil ich da hängengeblieben bin.

    „Elina, gleich ist Wechsel“, ertönte eine unverkennbar kratzige Stimme.

    Vielleicht Wachwechsel? :hmm: Klingt für meine Ohren runder.


    LG

    Rainbow

    Lieben Dank, J.J.Raidark  Kirisha  Thorsten und Sensenbach für euer Feedback und vor allem hinsichtlich eurer Kritik. :danke:


    Ich sehe das Problem und versuche gerade ein paar Ideen zu entwickeln, wie ich das anders inszenieren könnte. Dagon muss halt zünden. Da braucht es noch etwas mehr Liebe zum Detail. Also: Ich arbeite daran-Versprochen! :)


    Gut möglich, dass ich euch in den nächsten Wochen der Reihe nach wieder verrückt machen werde...Austausch suche...Jemanden zum Brainstormen .... oder zum Testlesen ... oder ganz einfach, um mir den Kopf zu tätscheln und mir zu sagen, dass ich das irgendwie hinbekommen werde :rofl:


    Also, mit diesen Worten ziehe ich mich jetzt erstmal in meine Schreibhöhle zurück und melde mich hier wieder, wenn ich was Brauchbares vorzuzeigen habe ...


    LG

    Rainbow

    Hey Dinteyra


    Ich hatte ja auch mal bei dir reingelesen und war zuletzt bei dem Kapitel "Rückkehr der Versager" (Teil 3) stehengeblieben.


    Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich deine Geschichte bis hierhin sehr gerne gelesen habe. In gewisser Weise erinnert mich dein Schreibstil machmal an meinen eigenen. Vielleicht kommt es mir auch nur so vor, aber der Gedanke kam mir hier und da :)


    Nur an manchen Stellen ging es mir gelegentlich etwas zu schnell und da hätte ich mir vielleicht noch ein oder zwei Sätzchen an Beschreibung gewünscht oder die Übergänge kamen mir dann zu abrupt vor. Die Stellen kann ich dir jetzt leider nicht mehr benennen. Grundsätzlich habe ich es jetzt aber auch nicht so dermaßen störend empfunden. Vielleicht ist das auch einfach Geschmacksache und nicht weiter schlimm. Wenn du möchtest, achte ich aber im weiteren Verlauf nochmal darauf und zeige dir, was ich meine.


    Nun zu der Story an sich. Wie gesagt, die Umsetzung hat mir bisher gut gefallen. Der Wechsel der Perspektiven, vor allem zwischen den beiden Handlungsstänge gefällt mir sehr. Man merkt, dass du ein sehr konkretes Bild deiner Charaktere vor Augen hast, weshalb es einem als Leser leichtfällt, sie als authentisch wahrzunehmen oder sich mit ihnen zu identifizieren. Die Idee von diesen Reichen und dem bösen Fürsten Dreizehn (alleine für diesen Namen hast du schon eine Auszeichnung verdient :rofl: ) und dann die besondere Stellung der Kamiraen, wovon Maja eine sein soll...ich finde das alles recht liebevoll mit detailreichen Hintergundinformationen umgesetzt und glaubhaft dargestellt. Cool vor allem, dass Maja ihre Rolle ja gar nicht annehmen möchte und an sich zweifelt. Das Aufeinanderprallen dieser verschiedenen Welten durch die plötzliche Zusammenarbeit zwischen Maja, Karim und Jinna ist dir auch gut gelungen. Manchmal musste ich wirklich schmunzeln ^^


    Zuletzt war ich natürlich sehr gespannt auf den großen und schaurigen Fürsten Dreizehn. Es ist, wie ich aus eigener Erfahrung weiß, eine sehr große Herausforderung, den Bösen wirklich nachvollziehbar dazustellen, ihn zu charakterisieren und ihn vor allem nicht ins Klischeehafte abgleiten zu lassen. Ich habe das erste persönliche Kennenlernen von Fürst Dreizehn deshalb natürlich mit größter Spannung verfolgt und muss sagen, dass ich den Part gut geschrieben fand. Ich schätze allerdings auch mal, dass sich deine Zielgruppe an Lesern eher unter Kindern, Jugendlichen oder jungen Erwachsenen befindet, weshalb sich das "Grauen", welches deinem Antagonisten anhaftet, wahrscheinlich auch nicht so deutlich herausrabeiten lässt. (meine Wahrnehmung. Korrigier mich, wenn ich das falsch eingeschätzt habe)


    Ich freue mich schon zu erfahren, wie es weitergeht und halte dich gerne zwischendruch auf dem Laufenden, wenn ich was anzumerken habe.


    LG

    Rainbow

    Hey Etiam,


    das gefällt mir insgesamt eigentlich sehr gut. EIGENTLICH :) Achtung, jetzt kommt die Einschränkung:

    Es gibt eine Stelle, an der sowas wie ein Bruch vonstatten geht. Zumindest fühlt es sich für mich so an. Es ist diese Stelle hier:


    Ein Klatschen riss Frod aus seinen Überlegungen. Als er aufschaute, sah er Tjelvar, wie er am Fenster stand. Überraschenderweise war Elina auf der anderen Seite der Gitterstäbe zu sehen.

    Zunächst mal hätte ich erwartet, dass mit dem "Klatschen" eine Ohrfeige gemeint wäre. Ich hatte fest damit gerechnet, Tjelvar verpasst Frod eine, um ihn zurückzuholen aus seinem tranceähnlichen Zustand und dem Gedankenkarussel.


    Der Part davor war sehr stark. Sehr emotional... und dann CUT!... steht Elina am Fenster und die wechseln in eine normale Unterhaltung. Als Leser wird man plötzlich wieder mit Informationen überhäuft, es gibt eine Zusammenfassung der Geschehnisse, Elina teilt ihr Wissen mit blabla. Am Ende driftet Frod dann wieder ab, was ich gut fand. Aber dieser Mittelteil war mir zu krass abgetrennt von dem Anfang und dem Ende. Weißt du, was ich meine?


    Ich hab mich kurz gefragt, ob dieser recht starke Teil von Frod nicht besser für sich alleine hätte stehen sollen. Damit er im Leser etwas nachklingen kann. Also einen Cut machen...dann vielleicht einen Absatz und erst mit einiger zeitlicher Verzögerung wieder einsetzt mit Elinas Besuch. Was weiß ich...Frod schreckt hoch und stellt erschrocken fest, dass er offebar einige Stunden weggetreten war...(er könnte das an den Lichtverhältnissen in der Zelle feststellen, oder so) .... die andere Möglichkeit wäre, den Übergang etwas fließender zu gestalten. Also Frod nicht so schnell umswitchen lassen zu einer normalen Unterhaltung...Aber ich glaube, die erste Variante würde mir besser gefallen :hmm:


    Die Sache mit Balesons Frau ist äußerst interessant. Es bleibt spannend, was sich dahinter verbirgt. Und wenn ich es richtig verstanden habe, stehen Frod und Tjelvar jetzt drei Tage ohne Essen und Trinken bevor. Bin mal gespannt, wann Frod das Tjelvar mitteilen wird :rofl:( ... oder ob er es überhaupt tut. )


    LG

    Rainbow

    Ganz lieben Dank, J.J.Raidark  Kirisha  Thorsten und Sensenbach für eure Rückmeldungen :danke:

    Es freut mich sehr, dass dieses Kapitel im Großen und Ganzen bei euch gut angekommen ist. So kann ich zumindest vom Konzept her erstmal einen Haken dahinter machen und später ggf. nur noch kleine Änderungen/Ergänzungen vornehmen. :)


    Wir werden uns jetzt einem recht kurzen Part zuwenden, in dem wir zu Dagon schwenken. Ich ahne, dass die Erwartungshaltung recht groß ist. Entsprechend unsicher bin ich, ob ich es schaffe, den Erwartungen gerecht zu werden. :/

    Vielleicht kurz vorab: Wir werden im weiteren Verlauf immer wieder zu Dagon schwenken. Seine Gedanken, Infos zu seiner Hintegrrundgeschichte, eine genauere Beschreibung des Ortes, an dem er hier gelandet ist etc. werden also nach und nach eingestreut, weshalb ich diesen Part hier nicht überfrachten wollte.

    Mich würde natürlich dennoch interessieren, ob es mir gelungen ist, seine Situation einigermaßen nachvollziehbar darzustellen. Ich bin mir nicht sicher, ob ihr euch noch an dieses Energiewesen erinnert, das jedem Engel nach seiner Erschaffung zugeteilt wird. Der Elohim. Es gab in Band I eine Erklärung dazu von Elias, als er in Emilias Beisein den Menturos heraufbeschwört. Im Anschluss gab es hier und da immer wieder kleine Hinweise. Vielleicht erinnert ihr euch an den Traum, den Emilia in Band II hat, als sie den Wolf gegen die Raubkatze kämpfen sieht?


    Oh Mann! Das ist alles schon so lange her. Ich hänge euch mal zur Auffrischung die beiden Parts mit an. Falls jemand nochmal nachlesen möchte.


    Band I / Kapitel 22.2 (Heraufbeschwörung des Menturos)

    Band II / Kapitel 17 (Traumsequenz)


    Wie immer bin ich gespannt auf euer Feedback und danke euch schon im Voraus dafür, dass ihr euch die Zeit nehmt :)



    Kapitel 7


    Getrieben von einer unbändigen Unruhe lief Dagon die Barriere ab, welche ihn in dieser verfluchten Dimension gefangen hielt. Anfangs hatten seine trabenden Schritte auf dem unebenen Grund noch Halt gefunden, doch mehr und mehr versank er in dem sumpfigen Boden, weshalb ihm der Morast bereits das dichte Fell verklebte. Eiskristalle wehten ihm entgegen und nahmen ihm die Sicht, woraufhin er sein Tempo drosseln und immer wieder anhalten musste. Die Grenzlinie aus nachtschwarzer Materie waberte wie eine unüberwindbare Mauer vor ihm auf und ließ kein Ende erkennen.
    Wo, bei allen Plagen der Unterwelt, war er hier gelandet? Keiner der seelenlosen Orte, an denen er sein bisheriges Dasein als Dämon gefristet hatte, war auch nur ansatzweise vergleichbar mit diesem hier.
    Er wusste nicht, wie lange er schon hier war, doch fühlte er mit jedem Augenblick, der verging, wie er sich auflöste. Als seien die verbliebenen Teile seiner kläglichen Existenz ins tosende Meer gekippt worden, wo sie von den Wellen hin- und hergetragen wurden, um zu verwässern, dünner und dünner zu werden. Unfähig jemals wieder zueinanderzufinden und doch auf qualvolle Weise dazu verdammt, es versuchen zu wollen.
    Darum bemüht, den kümmerlichen Rest seiner Lebenskraft davon abzuhalten, sich in alle Winde zu zerstreuen, hatte er sich seines Elohims besonnen. Obwohl er nicht davon ausgegangen war, dass er seinem Ruf folgen würde, war der treue Gefährte, bestehend aus purer göttlicher Energie, ihm dennoch erschienen.
    Er fragte sich, welchem Umstand er es zu verdanken haben mochte, dass das Lichtwesen ihn, obgleich seines Verrates und trotz der Tatsache, dass er bis in alle Ewigkeit verdammt war, für würdig befunden hatte.
    Konnte es etwas mit dem Schwert zu tun haben, mit dessen Klinge seine Brust durchstoßen worden war?
    Er hatte es umgehend erkannt.
    Der breite Griff mit der leicht geschwungenen Parierstange ... die Schneide, die je nach Lichteinfall in einem bronzenen Ton leuchtete, und dem rechtmäßigen Besitzer den verschnörkelten Schriftzug offenbarte: Jerameel.
    Sein Schwert.
    Das Schwert des Auserwählten!
    Der Allmächtige selbst hatte es für ihn gefertigt und es ihm überreicht in jener Nacht vor nunmehr über zweitausend Jahren.
    Du musst deiner Bestimmung folgen! ... Du bist besonders, Dagon!
    Noch immer hallte die Erinnerung so glasklar in ihm wider, als sei es erst gestern gewesen. Es waren die Worte Gottes, welche dieser an Dagon gerichtet hatte, bevor die Wut von ihm Besitz ergriffen und seinen Verstand vernebelt hatte. Bevor er den Pentokrator geraubt und den Aufstand angezettelt hatte, durch den sein Fall und seine darauffolgende Existenz als Dämon besiegelt worden war.
    Er schüttelte sich, als könne es ihm gelingen, die Gedanken damit aus seinem Kopf zu verbannen. Doch die Zeiten, in denen er sich hinter seinem Zorn verkriechen, den unbändigen Hass auf Gott und alle Welt weiterschüren konnte, waren vorbei. Als habe jemand den Schmerz von ihm genommen der seinen Geist verpestet hatte, war er bereit, nun loszulassen.
    Es gab nur noch eine Sache, die ihn antrieb. Die ihn daran hinderte aufzugeben und das Ende willkommen zu heißen.
    SIE!
    Er spürte, dass etwas im Gange war. Irgendetwas...
    Das magisch gesponnene Siegel das den Pentokrator sicherte und auf unwiderrufliche Weise mit ihm verbunden war, meldete sich mit jeder Sekunde, die verging, deutlicher in seiner Brust.
    Qualvoll pulsierte der Schmerz durch seine Glieder und ließ ihn ahnen, dass nicht mehr viel Zeit bliebe, bis der Bann brechen und das Buch seine Gefolgschaft ändern würde.
    Es fiel ihm nicht schwer, sich auszumalen, wer den Pentokrator in seinen Besitz gebracht hatte
    Die Seelenfresser!
    In seiner blinden Gier Rache zu nehmen, hatte er das Übel in Kauf genommen, sich mit diesen Kreaturen einzulassen – dem Schrecken der Unterwelt, um den jeder der bei halbwegs klarem Verstand war, einen riesengroßen Bogen machte.
    Nun musste er den Preis dafür zahlen.
    Dass es diese Geschöpfe sein würden, welche das Ende der Welt einläuteten, hätte ihm eigentlich egal sein müssen. Doch die Vorstellung, dass SIE unter die Knechtschaft jener Bestien geraten sollte, weckte seinen Kampfgeist und schürte den Willen einen Weg aus dieser Hölle zu finden.
    Die kurze Unaufmerksamkeit, hervorgerufen durch seine abdriftenden Gedanken, kostete ihn das Gleichgewicht. Der nächste Schritt zog ihn hinab. Ein Sumpfloch.
    Mit Mühe kämpfte er sich frei, rettete sich mit einem Satz auf einen vorstehenden Felsen, der ihm für den Moment Halt bot. Seine Atemzüge kamen stoßweise. Die hechelnden Laute durchbrachen einem qualvollen Winseln gleich die gespenstische Stille.
    Der Wind frischte auf. Mit unbarmherziger Kälte wehte er ihm entgegen und blies ihm das modrige Laub ins Gesicht. Die Luft um ihn herum flirrte, als bestünde sie aus tausend messerscharfen kleinen Splittern, die ihm mit jedem Atemzug die Kehle aufschlitzten.
    Diese vermaledeite Dimension zehrte an seinen Kräften und an denen seines Elohims. Die göttliche Energie schwand, wurde schwächer und schwächer, weshalb er sich bereits vor Stunden dazu entschieden hatte, sich zu materialisieren und die Gestalt der schwarzen Raubkatze anzunehmen. Mit den schweren Pranken und dem muskulösen fellbesetzten Körper fiel es ihm bedeutend schwerer, sich über das unwegsame Gelände zu bewegen und jeder falsch gesetzte Schritt konnte sein letzter sein. Doch die Quelle der schützenden Aura, aus welcher das Lichtwesen seine Kraft schöpfte, würde hier an diesem Ort früher oder später versiegen. Es war besser, nicht allzu verschwenderisch damit umzugehen.
    Mit einem Sprung überwand er den wabernden Morast und erklomm einen ausgetretenen Pfad, der ihn ein gutes Stück von seinem eigentlichen Weg entfernte.
    Abschätzend ließ er seinen Blick über die Landschaft schweifen, die in Dunkelheit getaucht war. Nur das gelegentliche Aufleuchten der Dimensionsgrenze sorgte hier und da für ein helles Flackern, wenn Blätter oder umherfliegende Äste damit in Berührung kamen. Das kurze Zischen, welches von einem verbrannten Geruch begleitet wurde, ließ ihn erahnen, was ihn erwartete, sollte er es wagen, der Barriere zu nahe zu kommen.
    Wäre er noch im Vollbesitz seiner Fähigkeiten ... Er hätte es umgehend versucht! Aber so, wie die Dinge jetzt standen, konnte er froh sein, wenn er dieser Atmosphäre noch eine Weile standhielt.
    Der Gedanke trieb ihn an, sich erneut in Bewegung zu setzen. Er musste sich beeilen. Es musste eine Möglichkeit geben, von hier zu fliehen. Und wenn es das Letzte war, das er tun würde.
    Für SIE!