Beiträge von Cory Thain

    Bei solchen Bewertungsgeschichten halte ich mich an (meine eigene) Regel: Wenn es mir nicht gefällt, sag ich entweder gar nichts (Jedes Ding findet jemanden, ders mag, aber das muss ja nit ich sein, nech!) oder ich sage explizit, WAS mir nicht gefällt. Zweiteres aber nur, wenn ich den Eindruck habe:

    - der Ersteller/Autor/Macher möchte gern Kritik

    - der Ersteller/Autor/Macher befasst sich auch mit der Kritik (er muss nicht Ja-und-amen sagen, aber ich möchte bei der Gegenargumentation das Gefühl haben, dass er sorgfältig abgewogen hat...)

    - der Ersteller/Autor/Macher benennt auch ehrlich Fehler und Ungereimtheiten an meinen Machwerken (Also quasi: Wurschd is wieder Wurschd!).

    Es müssen nicht alle drei Punkte im Einklang sein... aber so grundlegend die Richtung wär schon schön...

    Aber wie oben schon von einigen geschrieben wurde, schreibt man wohl „das Haar“ und nicht „die Haare“. Das erklärte mir einst eine Freundin, die mit einem Deutschlehrer verheiratet war

    DAS empfinde ich jetzt doch als Haarspalterei. Welche Begründung gibt es dafür?

    so ein altes Schild sehe wo zum Beispiel draufsteht "Zum alten Waldschloß"

    Das ist auch eigentlich korrekt so. Eigennamen müssen doch nicht umgedeutscht werden der Rechtschreibung wegen. Wenn das Ding Waldschloß heißt (heisst?), dann ist das so. Man neu-regel-schreibt ja auch trotzdem Theodor. Und wenn eine Mama ihren Sohnematz Thorsten genannet hat, dann muss er sich nun nicht Torsten nennen lassen. Sybille muss nicht zur Sibille werden und die Frau Kaßner von nebenan wird fuchsteufelswild, wenn sie einen Brief für die Frau Kassner bekommt. (hm! Stimmt wirklich!)

    Wo mich allerdings das SS statt ß extrem stört:

    - Ich brauch ein Täschelchen für meine Malsachen!

    - Mach ich dir, gib mir mal die Masse... :cursing:

    (Aber das ist ein anderes Thema und soll ein anderes Mal erörtert werden...

    Das Setting ist, was es ist - in einer fiktiven Welt kann es gerecht zugehen oder nicht, grausam oder nicht, fair oder nicht

    ... ich glaube sogar, dass wenn eine Welt heile ist und Friede-Freude-Eierpunsch herrschen, hat der/die/das Held ja gar keine Veranlassung zum "der/die/das Held" zu werden. Geschichten entstehen doch eher (nicht immer, ja) aus Problemen, die gelöst werden wollen/sollen/könnten...

    Jedes Jahr kommt der Weihnachtsmann zu den Kindern. Er wird im Vorfeld immer mit viel Getue angekündigt, dann taucht er kurz auf, läßt sich Gedichtlein aufsagen und verschwindet wieder für eine Weile... Wenn man größer wird, kommt er gar nicht mehr selbst, sondern läßt sich von kompetenteren Erziehungs-Fachkräften vertreten...

    Ich denke, es gab und gibt immer einen Markt für jedwede Orientierung. Man muss als Autor einfach entscheiden: Welche Nische will ich füllen und auch, welche Nische kann ich füllen? Es bringt nix, auf Teufel-komm-raus einen Hype bedienen zu wollen, wenn man sich dabei nicht sicher und wohl fühlt.

    Gut, wer davon leben muss oder möchte, muss auch Kompromisse eingehen. Aber sie sollten dann nicht zu Lasten von Glaubwürdigkeit und Stringenz gehen...

    Ein Tool das Orte organisiert und auch noch mit einer Karte interaktiv verknüpfbar wäre, suche ich immer wieder mal,

    ... was meinst du mit "Orte organisieren"? Ich dachte immer, ne Karte organisiert das eigentlich ganz gut. Solang sie einigermaßen Maßstabsgerecht Entfernungen angibt...

    Was erwartest du von so einem Tool denn noch? Das soll jetzt nicht angriffslustig klingen, sondern eher begriffsstutzig.

    Es wurde hier ja schon oft angesprochen: Es kommt auf die Geschichte an. Wenn es um klassische Fantasy geht, ist es recht egal, ob "das da" zwischen den Beinen des Protas nach außen oder nach innen gestülpt ist. Es kommt eher drauf an: Wie klug ist die Person, wie geschickt, flexibel, stark...

    Natürlich könnte man einen interessanten Aspekt reinbringen, wenn der Held eine lesbische Amazone ist, aber die zu befreiende Prinzessin so gar nichts davon hält, mit "dem Retter" verheiratet zu werden. Oder der Held ist a-sexuell und muss mit etwas anderen Belohnungen als der Prinzessin gelockt werden, den Job zu erledigen. Oder der Held ist, gefühlstechnisch ein 3-monate alter Fuchsjunge und will nur spielen. Oder sie fühlt sich als Einhorn und versucht, die Dinge mit Magie zu richten, die sie nicht hat.

    Ich weiß nicht, ob man den Gegebenheiten gerecht werden kann, wenn man nicht wirklich weiß, was in solchen Menschen vorgeht. Aber, ehrlich gesagt: Ich weiß auch nicht, was in Cis-Männern vorgeht, trotzdem sind einige meiner Helden männlich. Und was in abgrundtief schönen Frauen vorgeht, weiß ich auch nicht, trotzdem schreibe ich...

    Allerdings sind Cis-Männer und schöne Frauen nicht so extrem empfindsam (zumindest im Allgemeinen), wie jene, die sich halt nicht "standard" definieren. Man kann ganz schön in die berühmten Fett-Näpp'l treten. Und wenn einem eine große Schar solidarisch-verbündeter Non-Binärer mit Shit bestormt... weiß nicht, ob ich das so lustig fände. Deshalb würde ich persönlich das prinzipiell unterlassen.

    Das ist ein sehr kontrovers diskutiertes Thema.

    Und nein, ich glaube nicht, dass "sie" prinzipiell im Recht sind. Oder besser, dass die Tatsache, dass sie recht haben, gleichzeitig bedeutet, dass du unrecht hast (oder ich oder so). Jede Geschichte hat drei Seiten. Eine, die ich sehe, eine, die der andere sieht und eine, die wir beide nicht sehen... (Zitat Frosch-Kommissar aus "Rotkäppchenverschwörung")

    Ja, es ist wichtig, um die eigenen Rechte zu kämpfen (und dabei muss man oft sehr laut und eindringlich argumentieren). Aber jeden, der die gegenteilige Meinung vertritt, niederzuschreien und als reaktionär oder sonstwas zu beschimpfen, rückt diese Diskutierer eindeutig auf die Seite "Nein, so nicht!".

    Wenn Leute fordern, so oder so oder so genannt zu werden, es aber anderen Leuten verwehren ... nein!

    Wenn Leute erzählen, sie seien dieses Geschlecht und nutzen gleichzeitig die Eigenschaften des anderen Geschlechts, um denen die "dieses" schon immer waren mal so richtig den dicken Mittelfinger zu zeigen... nein!

    Wenn Schutz-Sphären nicht mehr sicher sind, weil es nur noch eines beiläufigen Sprechaktes bedarf (der übrigens jährlich wieder geändert werden kann), um in diese Räume eindringen zu können (und vor allem rechtlich zu dürfen!) ... nein!

    Wenn die Bedenken derer, die nicht betroffen sind, einfach mit Beschimpfungen weggewischt werden... dann ist das für mich kein akzeptabler Vorgang.

    (Disclaimer: Dieser Text ist allein meine Meinung und erhebt keinen Anspruch auf Gemeingültigkeit.)

    Liebe Tariq!

    Deine LZ-Bar Verbreiter war der Schlüssel... offenbar hab ich unabsichtlich da was breiter gezogen. Allerdings, wenn ich jetzt wieder schmaler ziehe, muss ich sehr seeeeehr viel schmaler ziehen und die meisten Link-Namen sind nicht mehr erkennbar... aber mit ä bissi editieren, krieg ich das auch hin! Danke also herzlichst! :love:

    DAnke auch Dir, Der Wanderer fürs Drübernachdenken! <3

    Hallihallo, liebe Admins und Mods!

    Gab es von gestern zu heute irgendeine technische Änderung im Hintergrund? Bei mir hat sich die Forenanzeige verändert am PC.

    Wenn ich den kompletten Screen nutze, siehts aus wie immer, wenn ich allerdings meine Lesezeichenleiste aufmach, fehlen Elemente. Bis gestern war die Optik von "Mit LZ" der "ohne LZ" fast identisch, nur die Hauptboard-Liste war etwas schmaler.

    Spoiler anzeigen

    Ohne Lesezeichen-Bar

    seit heut mit Lesezeichen-Bar

    Ich arbeite immer mit LZ-Bar und vermisse den grünen Schmunzeldrachen und die "Neueste Beiträge" Blöckchen!

    Hilfe?