Beiträge von Sensenbach

    Hey @Rainbow

    Der letzte Abschnitt weckt einige Erinnerungen in mir. Eine schöne und treffende Schilderung. Die Abschnitte davor haben mir gut gefallen.

    Im Spoiler nur Geschmacksachen.

    Spoiler anzeigen

    Kaum war Emilia außer Sichtweite, hatte sie das Gefühl, dass der Alkohol jetzt seine volle Wirkung entfaltete. Ungefragt übernahm er offensichtlich die Kontrolle über wichtige Schaltstellen ihres Gehirns und setzte gnadenlos ihren Gleichgewichtssinn außer Kraft.

    Wenn es so "gnadenlos" ist müßte sie eigentlich sofort umfallen.

    Es brauchte unzählige Streichhölzer, um die erste Zigarette anzuzünden, da entweder ein Windstoß kam, das Streichholz abbrach oder sie nach diversen Versuchen feststellen musste, dass ihre edlen Spender anscheinend schon abgebrannte Streichhölzer wieder in die Schachtel zurückgesteckt hatten.

    Langer Satz.

    In Anbetracht der Tatsache, dass einige ihrer Körperteile bereits den Zustand fortgeschrittener Erfrierungen erreicht zu haben schienen, würde ihr Aufbruch sich ohnehin nicht mehr allzu lange hinauszögern lassen.

    Komplizierte Satzstruktur.
    Vorschlag: Einige Körperteile ...., daher würde sich ihr ...
    Oder: Der Aufbruch würde sich nicht lange ...., denn einige ihrer ...

    Zu diesem Gefühl von Übelkeit, das in ihr aufstieg, kam ein weiteres komisches Gefühl. Es war wie ein Kribbeln, eine innere Vorfreude und ihr Herzschlag beschleunigte sich ohne erkennbaren Grund. Plötzlich fühlte sie sich hellwach und fast ein bisschen aufgeputscht.

    "Das in ihr aufstieg" könnte weg.

    Er war es tatsächlich und stand da, in Bluejeans und einem olivgrünen Parka, der in jedem Fall wärmer aussah, als ihre dünne Lederjacke.

    Vorschlag: Er war es tatsächlich. Er stand da, in Bluejeans und einem olivgrünen Parka, der in jedem Fall wärmer aussah, als ihre dünne Lederjacke.

    Hey @Katharina
    Mir gefällt deine Schreibe sehr gut. Es ist alles gut nachvollziehbar und liest sich flüssig.

    „Wenn das alles klar ist“, sagte Zarandas, „dann komm heute Abend, spätestens morgen bei Sonnenaufgang an Bord. Wir laufen mit der Ebbe aus. Ich gebe meinen Offizieren Bescheid. Du kannst jetzt gehen.“

    Also. Ich jetzt. Damals, als ich noch Kapitän in der nördlichen Südsee war. Hätte einen Meuterer und Mörder niemals mit an Bord genommen Dann wäre ich möglicherweise der nächste Kapitän mit dem Tenandes unzufrieden ist.
    Das wäre mir viel zu riskant.
    Der Kapitän hat ja anscheinend auch keine akute Personalnot. Hier hab ich mich sehr gewundert, dass er das Risiko eingeht. Vielleicht möchtest du ja, dass der Leser sich hier wundert. Oder in deiner Welt wird so ein Verhalten eher toleriert. Wollte meinen Eindruck zumindest mitteilen. ;)

    Ich bin eben beim prokrastinieren auf diesen Beitrag vom Kollegen Corvus gestossen.

    Er stellt sieben Thesen zum Umgang mit Kritik auf, die ich sehr weise finde.

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    Schöne Szene mit bösen Raben. Woher die wohl kommen?

    Spoiler anzeigen

    Die Menschenmassen, die sich auf den mit Tannenzweigen und Unmengen an Lämpchen dekorierten Eingangsbereich zubewegten, vermittelten einen ungefähren Eindruck von dem Gedränge, das dort vorherrschte.

    der sich mit der kalten Dezemberluft vermischte und genoss die Trivialität, die diesem Moment anhaftete.

    Besser: Einfachheit?

    Nur langsam löste Emilia sich aus ihrer Starre und lukte vorsichtig unter dem Arm hervor

    lukte => lugte

    Lieber @bigbadwolf
    Ich bin begeistert, dass es hier weiter geht, und gespannt auf die Erlebnisse der Orkin und des "Wandervereins".

    Spoiler anzeigen


    falls der vor ihnen liegende Weg überhaupt derartige Ressourcen bereithielt und nicht von weiteren hungernden Wegelagerern strotzte.

    Vorschlag: Ein anderes Wort für "Ressourcen". Nahrungsmittel?

    Alles in allem konnte es die Gnomin kaum erwarten, endlich Mithrilhalle, das eigentliche Ziel ihres Aufenthalts auf dem Kontinent, anzusteuern. Letztlich hat uns der Weg nach Norden nur Ärger beschert, stellst sie für sich fest.

    stellte

    was in Bjankas Augen das hierzulande fehlende Interesse an einer nachhaltigen Instandhaltung rechtfertigte.

    Vorschlag: zeigte

    „Ach?“, hob Bjanik überrascht die buschigen Brauen. „Und Oger sind allesamt dumm und gewalttätig?“
    Die Gnomin warf Verk einen verlegenen Blick zu. „Du bist ja auch nicht ganz normal“, sagte sie halblaut, während sie an ihren Wurfdolchen herumnestelte.

    Worauf bezieht sich das "du"? Vorher hat Bjanik geredet aber Verk ist gemeint.

    „Wir müssen weiter helfen“, wandte er sich plötzlich an Bjanik. „Iason schafft alleine nicht, glaube ich.“

    "glaub ich" könnte weg

    Bjanka explodierte augenblicklich: „Das ist NICHT! DEIN! ERSNT!

    ERNST

    „Das kann ich euch ja nicht antun. Wenn ich euch mit DEM allein lasse, kommt Tyrion als ein Haufen Asche in Athkatla an.

    "mit DEM" Sie meint Bjanik. Wird aber nicht ganz klar, da Cinnabelle vorher redet.

    Die Motivation von Cinnabelle mitzugehen wird nicht ganz klar.

    Liebe @Rainbow
    Du meinst unsensible Frauen!

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    Emilia war nicht wohl dabei zumute, dass sie von ihrer eigenen Wohnung nur durch eine dünne Wand getrennt wurde (war?) (Punkt?) Je mehr sie über das Erlebnis von heute Mittag nachdachte, desto unglaublicher erschien ihr, was da vorgefallen war.

    Noch immer lief ihr bei dem Gedanken daran ein Schauer über den Rücken und einer Sache war sie sich verdammt sicher. Derjenige, der dafür verantwortlich war, sollte zur Rechenschaft gezogen werden. Sie wusste nur noch nicht wie.

    Für jemanden der eigentlich ganz viel Angst hat ein weitgehender Plan.

    „Manchmal wundert es mich ehrlich nicht, dass du Single bist. Du kannst echt total süß sein, aber im entscheidenden Moment vermasselst du es dann“, fügte sie lachend hinzu und tätschelte ihm aufmunternd über den Arm.

    Super sensibel! Tolle Aufmunterung

    In diesem Moment fiel die Entscheidung. Sie würde zumindest für ein Stündchen oder zwei zu dem Kollegenabend gehen.

    OK. Für jemanden, der sehr viel Angst hat passt der Ausflug nicht ganz. Dazu kommt, sie hat sich gerade bei ihrem Kumpel einquartiert und lässt ihn gleich wieder sitzen um auf eine Party zu gehen?

    @Thorsten

    Das grosse Raetsel ist dass hunderte von Menschen genau das versucht haben (und ein Teil von ihnen dafuer wirklich gestorben ist). Ueblicherweise schien schon ein Widerruf des Gestaendnisses gereicht zu haben um die Strafe in Gefaengnis (oder kirchliche Besserung, i.e. ein Jahr Sonntagsschule extra) umzuwandeln.

    Das habe ich nicht richtig verstanden.
    Es gab Leute, die haben gestanden eine Hexe zu sein, sind dabei geblieben und sind dafür getötet worden? Und dies, obwohl es mehrere Möglichkeiten gab dem zu entgehen?

    :hmm: Vielleicht waren das dann wirklich Hexen (ehrliche).

    Liebe @Nicole Doll

    ich finde deine Ideen und die Welt, die du dir da ausgedacht hast sehr interessant. Das hat bestimmt Potential für eine schöne Geschichte. Im Grundsatz schließe ich mich meinen Vorpostern an. Für mich fehlt das "Zeigen" deiner Welt. Ich mag es, wenn ein Protagonist durch seine Welt geht und ich diese Welt durch die Augen des Protas oder im Verlauf der Geschichte erfahre.
    Du hast da ja schon eine interessante Ideensammlung.

    Wenn du ein strukturierter Schreiber bist, und auch sonst, könnte dir dieser Link weiter helfen.

    Wie schreibe ich eine Geschichte - Von der Planung bis zur Umsetzung

    Lieber @Myrtana222
    ich verfolge deine Geschichte ja von Anfang an. Ich muss sagen ein verdienter Sieger. Meinen herzlichen Glückwunsch!
    Auch an @kalkwiese meinen Glückwunsch für seine Geschichte.

    Vielen Dank an die Juroren. Ich freue mich, das "Das vorletzte Einhorn" gefallen konnte.

    Spoiler anzeigen

    Der Aufbau der Geschichte vom Alltag zur Epik gelingt ebenso wie der Hauptcharakter und seine Quest, und das auf so wenigen Seiten.

    @Klimbim: Das freut mich. Es juckt mich ja schon die Geschichte auszubauen und mal zu einem Verlag zu schicken.

    Schwer zu beschreiben, aber die Geschichte ist irgendwie "direkt". Der Fokus liegt auf den Charakteren und der Handlung. Die Inszenierung leidet darunter etwas, jedoch verschwendet man darüber kaum einen Gedanken, da Charaktere und Handlung eben darüber hinwegtrösten. Die Sprache ist sehr bildhaft. Die Spannung baut zum Schluss leider etwas ab.

    @TiKa444: Danke für die Tipps und die Bemerkung den Schluss betreffend. Das war mir nicht aufgefallen, ich schau mal drüber.

    Andere würden das Fehlen von detaillierten Beschreibungen vielleicht vermissen, aber ich fand es angenehm erfrischend (was vielleicht daran liegt, dass ich für den Wettbewerb hunderte von Seiten lesen musste xD). Kurz gesagt: Guter Stil, schnelllebig, an vielen Stellen auch witzig. Nur gegen Ende war dann ein bisschen die Luft raus. Im Großen und Ganzen aber immer noch eine gute Geschichte.

    @Unor: Danke für das Lob und die Hinweise. Das hilft mir weiter!

    Cooles Setting, urban-fantastisch, coole Charaktere, vielseitiger Mix mit spannender, geheimnisvoller Handlung, das hat mir alles sehr gut gefallen. Den Schluss fand ich nicht mehr so stark wie alles davor. Das war etwas schade.

    @Asni: Danke für die Kommentare. Das Setting kam mir bei meinem New York Aufenthalt. Den Schluß schaue ich mir an.

    Ich find den Titel alleine schon klasse und musste natürlich sofort the last unicorn von Americas hören. Allerdings hat diese Geschichte natürlich gar nichts mit dem letzten Einhorn zu tun.

    @Rael: Die Assoziation zum Titel kam mir auch. Das letzte Einhorn läuft bestimmt bald wieder im Fernseher ;)

    Liegt aber vermutlich daran, dass ich im DarkFantasy was anderes erwartet hatte. Trotzdem kriegt man stückweise nen Bild, dass einen nachdenklich stimmt, eben immer dann wenn die Protagonistin die Fantasiewesen sieht. Man beginnt zu rätseln, was da überhaupt los ist und bekommt dann auch einen Verdacht, was dahinter stecken könnte.

    @Rael: Harte DarkFantasy ist es am Ende nicht wirklich geworden. Ich schreib immer mit einer groben Idee drauf los und bin dann überrascht was dabei rauskommt.

    Wozu ich leider keinen wirklichen Bezug bekommen habe, sind die Charaktere. Die wirken auf mich alle noch recht flach, weil sie auch nur oberflächlich betrachtet werden. Da hätte ich mir noch etwas mehr Tiefgang gewünscht.Alles in allem ist die Geschichte meiner Meinung nach super aufgesetzt, wirft Fragen auf, lässt den Leser nachdenklich werden und bleibt sich vom Stil her treu.

    @Rael: Das ist ein guter Hinweis. An den Charakteren muss ich arbeiten. Danke auch für das Lob ;)

    Jetzt hab ich es auch durchgelesen.
    Die Stimmung im Dorf ist schön eingefangen. Das hat mir gut gefallen, ich hatte es filmisch vor Augen.
    "Reiffieber" ist ein schönes Wort für eine Krankheit und gut geschildert.

    Ich mag ja Heilkräuter und alles was damit zusammenhängt. Möglicherweise könnte man dazu im Film etwas machen. Getrocknete Sträuße vor den Türen, um das Böse abzuwenden. Oder die "Kräuterapotheke" der Hexe/Heilerin.

    Ganz kurz zur ersten Geschichte.
    Die erste Geschichte ist eher als Fragment gedacht, oder? Für eine Kurzgeschichte fehlt mir etwas der Spannungsbogen, der sich in einem überraschenden Ende auflöst. Das Ende wirkt daher eine wenig lasch. Besonders nach dem aufregenden Marsch durch den Dschungel.
    Schreibstil und Charakterbeschreibungen sind Tip Top!

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    Die zweite Geschichte fängt sehr schön an. Etwas Seemannsfachwissen und der Bootstyp wird unauffällig verpackt mitgeteilt. Ich mochte den Kapitän sofort. Mir ist aufgefallen das Tenandes jetzt plötzlich mit einem Akzent redet. Hmm...

    Vermutlich hätte der Kapitän in den kommenden zwei Tagen auch überhaupt nicht mehr an den hinkenden Eloraner gedacht, wenn er an diesem Abend nicht durch reinen Zufall an einen alten Bekannten geraten wäre.

    Falls du dies im nächsten Teil weiter erzählst, brauchst du diesen Satz möglicherweise nicht. Du könntest auch dramatischer enden und es dann neu wieder aufnehmen, indem du erzählst was der Bekannte zu sagen hat.
    Z.B.: Der Kapitän fand den hinkenden Eloraner zwar interessant, war sich aber sicher, dass er ihm kein Angebot machen würde.

    An diesem Abend traf er sich ....