Beiträge von Alexander2213

    Witzig, spritzig, gut.
    Liest sich wieder einmal sehr unterhaltsam und hat mir viel Spass gemacht. Ich mag es wenn Emilia sich liebenswert um Kopf und Kragen redet. So ein Engel hat es manchmal auch nicht leicht. :D

    Wie macht ein Engel eigentlich Fahrstunden? Ich finde Emilia hat da einen interessanten Punkt angesprochen. Ich stelle mir das etwas wie in Matrix vor, wo das Pogramm quasi einfach runtergeladen wird, nur natürlich etwas mystischer. Die Idee mit dem Porsche (und warum sie ihn ursprünglich mal erwähnt hatte) fand ich auch gut.

    Zwei Kleinigkeiten die mir aufgefallen sind.

    Ein Engel, der Auto fährt. Das ich echt gut.“ Amüsiert schüttelte sie den Kopf. ("Das ich nicht lache" oder "Das ist echt gut")

    Mit tadelndem Blick sah er kopfschüttelnd auf sie herab und schien nicht recht zu wissen, ob er ihre Koordinationsstörungen und die daraus resultierende Anlehnungsbedürftigkeit nun süß finden sollte, oder ob es ihn vielmehr wütend machte, sie in diesem Zustand zu erleben. Davon unbeeindruckt, klammerte Emilia sich dankbar an seiner Taille fest und hing wie ein nasser Sack an ihm, während sie ihr Gesicht an seine Brust drückte und krampfhaft versuchte, einen Fuß vor den anderen zu setzen. (Die beiden Sätze würde ich vielleicht austauschen, du hast jetzt erst seine Reaktion, dann was sie eigentlich macht. Er zieht sie zu sich und wundert sich dann über ihr Anlehnungbedürfnis, da bin ich kurz drüber gestolpert, bis es der nächste Satz dann aufgeklärt hat.)

    Ich finde es ist jetzt sehr rund geworden. Von meiner Seite gibt es schlicht nichts mehr zu meckern. Ich bin schon gespannt wie es weitergeht und wie sie mit den Erkenntnissen dieser Nacht umgeht, wenn sie wieder nüchtern ist.... Ich freue mich jetzt schon auf ihre Reaktion.

    Hi Rainbow,
    dass ist ja wirklich ein schwieriges Kapitel, dass du allerdings bisher ganz gut gelöst hast. Die Offenbarung von Elias ist natürlich ein Schock für sie. Wieder gibt es sehr viele schöne Szenen und Dialoge ("Treffen sich zwei Verrückte in der Kapelle"; die Kerze am Schluss und vieles andere) Zwei Sachen sehe ich etwas kritisch. Ihre Diagnose von Elias ist etwas zu, nüchtern, das wäre vielleicht ehr ihre professionelle Einschätzung am nächsten Morgen. An dieser Stelle wirkt sie nicht wirklich betrunken, was du ja ansonsten gut dargestellt hast.
    Was auch irgendwie nicht ganz gepasst hat, Elias erzählt ihr in gefühlt epischer Breite, Dagons Hintergundgeschichte. Diese ist natürlich grundsätzlich interessant, aber an der Stelle würde ich es abkürzen (es ist kalt auf dem Friedhof, sie kann kaum Informationen wirklich aufnhemen etc). Zum Beispiel könnte Emilia gedanklich irgendwann aussteigen und nur noch Fragmente wahrnehmen, während sie in wirren Gedanken darüber nachdenkt, was für ein gutaussehender Verrückter Elias doch ist.
    Um es aber auch zu sagen, es fehlt in der Szene nicht viel. Sie ist im großen und ganzen schon recht rund. Etwas Feintunning und es sollte passen, also nicht das du anfängst alles umwerfen zu wollen. Die Szene passt bis auf ei paar Details schon ganz gut.

    Eine schöne gefühlvolle Szene, zwischen Emilia und Elias. Überhaupt hast du es wieder geschafft, Emilias Emotionen gut darzustellen. Wie sie über die Zigarette nachdenkt, ihre alkoholbedingt sinnlosen Impulse, das wirkt alles sehr gelungen und realitätsnah. Insgesamt muss ich sagen, dass mich die Nachweihnachtsmarktszene etwas mehr mitreist, als die Gespräche auf dem Weihnachtsmarkt. Ich kann aber leider nicht genau sagen woran es liegt, da die Dialoge beim Weihnachtsmarkt wie immer gleungen sind.

    Sehr schön sind auch immer die kleinen inneren Auseinandersetzungen:

    Und nun stand sie hier… Mit ihm, wo immerer jetzt auch hergekommen sein mochte, und wusste nicht, ob sie ihm vor
    Freude um den Hals fallen oder ihn viel lieber zum Teufel scheren sollte.
    Du bist ihm gerade bereits um den Hals gefallen, du Genie!, meldete sich ihre eigene höhnische Gedankenstimme zu Wort.

    (Hmm, gerade festgestellt, dass ich mit dem Zitat einfügen noch meine Probleme habe. Irgendwas mache ich da falsch.)

    Ich schließe mich mal Thorsten an. Die Zusammenfassung ist etwas sehr kurz geraten. Die Krähen würde ich kurz erwähnen und die Beschreibung ein kleines Stück aufpeppen. (z.B. Als sie stockend von dem Unfall berichtete, sah sie das Gesicht des Mannes vor sich; oder auch etwas das ihre Gefühle beim erzählen beschreibt)

    Der Abschnitt hat mir wieder gut gefallen. Die Dialoge sind wie immer die besondere Stärke. Der mehrmalige Wandel in der Stimmung ist gut gelungen und kommt glaubwürdig rüber. Die düsteren Schatten werden größer und die gefühlte Bedrohung nimmt ohne Frage zu.

    Wo ich kurz gestutzt habe, war als Silas erzählte sie hätten von den Krähen schon gehört. Natürlich kann das Gerücht schon die Runde gemacht haben. Du hattest aber gerade vorher geschrieben, die Menschen im hinteren Teil hätten kaum etwas mitbekommen. Ist aber wirklich nur eine Kleinigkeit, die vielleicht nur mir so geht.

    Ich kann mich den Anderen nur anschließen, einen leichten Misstrauenspunkt hat Silas bei mir auch bekommen, aber ich denke mal der Punkt ist absichtlich gesetzt. Ob das Mißtrauen berechtigt ist wird man sehen, aber ich denke damit wird sicher noch etwas gespielt werden.

    Hi Rainbow,
    die Vögel gefallen mir. Ich habe solche Krähenschwärme schon erlebt, also natürlich ohne Angriff ;) und fühlte mich gleich wieder daran erinnert. Die Szene hat mir nicht nur deswegen sehr gut gefallen.

    Dein kleines Dilemma kann ich gut verstehen, wird der Angriff zu drastisch beschrieben, ist ein "normaler" Weihnachtsmarkt besuch kaum denkbar. Ich würde den Angriff vielleicht ein kleines Stück ausbauen, aber nicht zu stark, wenn es normal weitergehen soll.

    Eine Idee hätte ich noch für den Ende des bisherigen Teils, musst du mal sehen ob du sie verwenden kannst. Vielleicht sollten sie nicht gleich auf normalen Weihnachtsmarktbesuch umschalten (gerade wenn der Angriff noch dramatischer wird), sondern erst nach dem Motto agieren, hoffentlich geht es den anderen gut. Wenn sie sich etwas beruhigt haben und die anderen in Ordnung sind, wirkt die Szene für sie allmählich etwas (gefühlt) irrealer und sie wollen sich beweisen, alles ist ganz normal, weiter mit Weihnachtsmarkt.

    So da haben wir also den ersten Gruselschocker. Passt ganz gut und die Spannung ist auf jedenfall da.

    Erste Sache die mir aufgefallen ist. Emilia ist meiner Meinung nach zu passiv in der Situation. Ich meine da verwüstet jemand die Küche, derjenige muss (nach ihrem Weltbild) eigentlich noch da sein. In ihrer Situation würde ich es normal finden nach dem nächsten Messer oder der nächsten Bratpfanne zu greifen, um sich wehren zu können.

    Das Schubladenproblem würde ich als relativ betrachten. Du musst dir halt klarmachen wie der metaphysische Ablauf der Attacke war und es später auch dementsprechend aufgreifen. Bei einer reinen Illusion wäre es fraglich, wer den Kater verletzt hat. Ist es eine allgemeine Chaosaktion (gegen alle Menschen) ist mir nicht ganz klar, warum der Schaden wieder zum verschwinden gebracht wird, da spielt es ja keine Rolle ob Freddy oder Elias den Schaden sehen.

    Sinn würde es allerdings machen, wenn Emilia schon direkt im Fadenkreuz steht, um z.B. Elias aus der Reserve zu locken. Ablauf z.B.: jemand geht in die Küche für Illusionsverzauberung, Katze ist nicht begeistert (Katzen können ja angeblich viel übersinnliches wahrnehmen) und bekommt etwas ab, Freddy kommt und der Übeltäter macht die Illusion rückgängig, um Emilias Psyche zu attackieren.

    Es hängt also bei den Schubladen etwas davon ab, wie der Hintergund ist. Als Gruseleffekt ist es aber durchaus wirksam.

    Alos die Abschnitte rund um den Autounfall gefallen mir wieder gut. Damit kommt ja auch der zweite Strang der Geschichte wieder stärker zu tragen. Ich bin schon gespannt, wer oder was da konkret kommt, wie von dem Verrückten angekündigt (für irgendetwas musste der Lateinunterricht doch gut sein). Der Arme kann es ja nun nicht mehr erzählen. Ich sage mal die Einschläge kommen näher.

    Auch das Gespräch vor dem Unfall, zwischen Emilia und Susan ist wieder sehr gelungen. Überhaupt ist das zwischenmenschliche und die Emotionen der Personen eine deiner großen Stärken. Allerdings bei der Badewannenszene schaltet sie nach meiner Meinung etwas zu schnell um, von schreckliche Unfallbilder, auf das Elias/Silas Liebesproblem. Ich würde es realistischer finden, wenn sie versucht sich sehr bewusst auf etwas anderes als den Unfall zu konzentrieren (z.B. das Kollegentreffen, aber auch unter Umständen etwas ganz banales sinnloses wie, ich muss Wäsche waschen), aber die schrecklichen Bilder sich immer wieder davorschieben und sie nicht loslassen.

    Zu Emilia. Man merkt, dass sie Probleme mit sich hat. Bisher hätte ich aber noch nichts besonders schlimmes vermutet, außer übergroßen Selbstzweifel bzw. einer unglücklichen Beziehung. Dieser Satz in der Badewanne ist für mich der erste bewusst wahrgenommene Fingerzeig gewesen, dass noch etwas größeres in ihrer Vergangenheit lauern könnte "Für gewöhnlich hatte sie sich gut im Griff und war Expertin im Abschotten ihres Innenlebens." Es wäre veiileicht gut, wenn es einen Anflug gibt, wo sie fast an die Vergangenheit denkt und es gerade noch schafft es zu stoppen. Dann steht man als Leser immer noch im Wald, weis aber das da etwas größeres im Raum steht, was die Fragezeichen vergößert und die Spannung natürlich auch.

    Jetzt bin ich natürlich auch sehr gespannt, was da ihr Bad stört. Sind Dagons Handlanger schon da oder ist es ein gewisser besorgter Engel?

    Hallo Rainbow,
    wieder ein schöner Abschnitt, der auch gut die beiden Ebenen miteinander verbindet. Viel zu kritisieren gibt es nicht, ein paar Sachen die mir aufgefallen dann im Spoiler. Ich finde der Elias macht ganz gut klar woher der Begriff Leidenschaft ursprünglich kommt.... Kann einem ja fast Leid tun der Arme.

    Spoiler anzeigen

    "Eine Vielzahl an Sitzmöglichkeiten und überdachten Pavillons, mit Blick auf den großzügig angelegten Teich in der Mitte des Parks, luden zum Verweilen ein und die in Marmor gemeißelten Engelsstatuen sowie die verspielten Springbrunnen verstärkten den Eindruck, dass man sich an einem verträumten, fast schon paradiesischen Ort befand."

    Deine längeren Sätze gefallen mir meist recht gut. Hier bin ich beim lesen aber doch kurz gestoplert, vielleicht doch lieber in zwei Sätze teilen?


    "Während unser Heer damit beschäftigt sein wird, die Irdischen vor der Ausrottung zu bewahren, wird Dagon die geschwächte Abwehr an den Übergängen ausnutzen, um seine Armee direkt gegen das himmlische Reich zu führen."

    Hier erkennt er mir die feindliche Strategie etwas zu schnell und beiläufig. Ist keine grundsätzliches Problem, er ist ja sicher ein guter Stratege. Kann also auch durchaus so stehen bleiben, aber für mich nicht ganz rund. Ich fände eine Gedankenreihenfolge die zu der Erkenntnis führt irgendwie besser (in Kurzform: Wir müssen die Menschen schützen, aber wenn wir unsere Verteidigung schwächen...., vielleicht ist das ja der eiegntliche Plan Dagons)


    "Wie erstarrt fixierte Elias den Boden zu seinen Füßen, als sei hier die Lösung für sein Problem zu finden. Was sollte er jetzt tun? Seine Gedanken schwirrten durcheinander wie ein Bienenschwarm."

    Sehr schön! Besonders auch der Vergleich mit dem Bienenschwarm hat mir gut gefallen. Ich mag einfach diese schönen Bilder in deinen Texten.

    Ich kann jetzt nicht sagen, wie es vorher war. Allerdings finde ich es als Abschluss des Elias Kapitels in der jetzigen Form für ausreichend. Die wesentlichen Sachen wurden ja bereits in den Abschnitten vorher vermittelt. Auch die unterschiedlichen Betrachtungsweisen von Emilia und Elias sind insgesamt sehr witzig. Auch das übernatürliche in ihrer Bindung wird recht klar, was ihren sich entwickelnden Gefühlen ja keinen Abbruch tut. Die Eifersucht von Elias im Abschnitt davor hat mir auch gut gefallen, passt einfach gut zu seinem dargestellten Charakter und ist in seiner übertriebenen Form auch sehr unterhaltsam.

    Ich kann mich da den Anderen nur anschließen. Nimm das Kapitel mit auf, es macht Elias als Charakter deutlicher und es ist außerdem auch ganz witzig, seine Eifersucht zu sehen. Setze vor die ganze Parkszene (Emilia und Elias) am besten noch irgendein Kapitel aus der Dämonenwelt und wenn es geht auch danach, damit der Emilia/Elias Liebesblock nicht zu lang wird. Zum weglassen ist der Abschnitt schlicht zu unterhaltsam und er hilft auch die Charakterprofile von Beiden zu schärfen.

    Ich finde auch das Parkkapitel gehört irgendwie rein und erklärt noch besser die Gefühle Emilias, die bei Susans Besuch in 8.2. eine Rolle spielen. Außerdem ist es witzig. Dein bildhafte Sprache ist wieder großartig. (ich bin nicht neidisch....nein....niemals.... ;) ) Auch dieses übernatürliche Band zwischen den Beiden, wird durch die Kälte am Schluss gut beschrieben. Allerdings finde ich die bisherigen Anregungen sehr gut, dass man ein Dagon-Kapitel dazwischen setzt, damit der Emilia-Abschnitt nicht zu lang wird. Da würde gut etwas schauriges als Kontrast passen. (passend zu dem Fernsehbericht etwas später, vielleicht Entdeckungen eines Friedhofswärters bei Nacht....)

    Wenn du das Parkkapitel aber wieder aufnimmst (ich bin dafür), dann solltest du bei dem folgenden Abschnitt aufpassen, der ist nähmlich zumindest sinngemäß, schon früher drin und muss dann entweder raus oder komplett abgewandelt werden.
    "Dass sie verdammt noch mal Probleme mit Männern hatte, insbesondere mit solchen wie ihm? Dass sie sein Interesse an ihrer Person nicht nachvollziehen konnte und er sie obendrein durch seine Art verunsicherte? Wie bitteschön sollte sie ihm klarmachen, dass sie kaputt war? Ein Wrack. Von außen betrachtet in einwandfreiem Zustand, doch von innen … Ein einziger Totalschaden! Er würde es nicht verstehen. Und er würde auch nichts daran ändern können, insofern war es müßig, sich darüber den Kopf zu zerbrechen."

    Es macht Spaß es zu lesen. Ich lasse das lange loben jetzt einfach mal, aber nur weil ich mich nicht wiederholen möchte. Weiterhin gefällt es mir sehr gut!

    Dagon mag ich als Charakter weiterhin sehr gut. Dieses charmant diabolisch kommt sehr gut rüber.

    Jetzt zur Kritik:

    Ganz leicht habe ich beim lesen das Gefühl, die Liebesgeschichte entwickelt sich einen Tick zu schnell (Prägung hin oder her). Tatsächlich ehr geringes Problem denke ich, da es sehr schön, frech und lustig erzählt ist.

    Zwei Fragezeichen sind mir beim lesen aufgetaucht.

    Wie schafft es Elias so problemlos als Pfleger zu arbeiten? Da wäre vielleicht ein klarer Erklärungsansatz ganz gut. Fällt ja doch auf wenn da einer plötzlich zusätzlich rumrennt, Leute spazieren führt etc. (gerade wenn es für einige Zeit ist und so klingt es ja jetzt). Ich habe Zivi im Krankenhaus gemacht und ich kannte auf meiner Station und den benachbarten eigentlich alle Leute die dort rumrannten.

    Wie holt er die Katze aus ihrer Wohnung. (Legal und ohne Engelskräfte) Kann eigentlich nur über Susan sein oder jemand anderen der einen Schlüssel für die Wohnung hat. Sollte dann aber vielleicht erwähnt werden, weil sich Emilia diese Frage sicher auch stellen würde. "Wie war er in meiner Wohnung. Oh mein Gott ein Psychopath?" Nicht unbedingt unbedingt sofort aber wohl doch recht schnell. Kann natürlich auch sein, dass Elias einen Fehler gemacht hat und sie mit seinen Fähigkeiten geholt hat, ohne darüber nachzudenken, aber dann sollte zumindest das Fragezeichen bei ihr auftauchen? (Ich muss Susan fragen, ob sie ihm den Schlüssel gegeben hat. Oh mein Gott, meine Wohnung war nicht aufgeräumt....)

    Wieder ein sehr atmosphärischer Abschnitt. Die Beschreibungen sind gut und man kann sich alles gut vorstellen. Ich mag diese bildhafte Darstellung, wirkt fast wie ein Film vor meinem geistigen Auge. Ich glaube ich mag Dagon jetzt schon, aber mal sehen was da noch kommt. Auch der Seelenfresser wirkt als Figur bereits interessant.

    Kleine Anmerkungen, die mir spontan aufgefallen sind.

    Erst sprichst du bei Maruth von einem huschenden Schatten, dann ist er ein Hüne (was ja bei einem Engel durchaus richtig ist), wirkt im ersten Moment widersprüchlich. Natürlich kann sich der Engel lautlos bewegen, hat mich aber spontan irritiert. Alternative z.B. Die Gestalt huschte trotz ihrer Größe vollkommen lautlos von Schatten zu Schatten.

    Bei den Feuerdämonen würde ich noch kurz erwähnen wie es mit dem Feuer ist. Natürlich können sie auch nicht einfach in voller feuriger Pracht dahstehen (die armen orientalischen Teppiche....) Also z.B. Sie waren eindeutig entspannt. Bisher hatte er sie immer nur in ihrer feurigen Aura gesehen, doch jetzt züngelte kein einziges Flämmchen an ihnen.


    Maruth der Engel ist ein alter Freund von Dagon? Das hat mich doch etwas überrascht. Hätte ehr an einen Überläufer gedacht. Auch das ein Dämon mit Freundschaft kommt wirkt irgendwie unpassend. (Bei der Mafia mag es noch passen, aber bei abgrundtief bösen Dämonen?)

    „Ah, Maruth! Sei gegrüßt mein lieber Freund …“, sagte der an der Kopfseite Sitzende. „Nun ist unser kleines konspiratives Treffen der drei Legionen ja vollständig.“ Dagon!
    (Hier stört es mich nicht sehr, könnte ja Schmeichelei sein, würde eventuell zu Dagon passen, der als Gestaltwandler ja sicher auch sehr trickreich ist)

    „Das ist Maruth, ein alter Freund und zukünftiger Anführer unserer ersten Legion.
    (Hier hat es mich irritiert. Ich kenne natürlich nicht den Hintergund, eventuell klärt es sich ja in der weiteren Story, doch zumindest habe ich da ein Fragezeichen)

    Der neue Abschnitt ist wie immer gelungen. Man kann es sich gut vorstellen, es ist bildhaft erzählt und natürlich auch wieder mit jeder Menge Witz. Emilia ist sehr sympathisch, da darf sie gerne auch mit Teddybären werfen.
    Was ich erstaunlich finde ist, wie stark sie schon aufeinander geprägt sind. Bei Emilia ist es ja noch klar, dass sie quasi unter den Nachwirkungen des Engelszaubers (vertrau mir ich bring dich auf die andere Seite) leidet. Aber warum ist auch Elias so stark betrofen. Irgendwie geht es doch etwas sehr rasch. Was nicht ganz so schlimm ist, weil die Chemie grundsätzlich stimmt, aber mir halt aufgefallen ist. Es wird ja nicht jeder Engel der einen Menschen holen will, gleich eine komplette Verbindung mit diesem eingehen. Oder hat Elias das Engelshandbuch nicht gelesen und etwas grundlegendes falsch gemacht? Aber ich bin sicher das wird im Verlauf der Geschichte noch klarer werden.

    Ralaths Lösung für den einen Satz, finde ich gut. Er wirkt etwas natürlicher und hat trotzdem die gleiche Aussage.

    Ich freue mich auf jeden Fall schon auf Dagon! :evil: Schauen wir doch mal, wie die andere Seite so aussieht!

    Die Engel können also anscheinend Gedanken lesen? Interessant! Können sie es immer, oder nur wenn sie sich besonders konzentrieren?


    Eine Anmerkung:

    „Ja, das habe ich schon öfter gehört. Ich schätze, ich bin es gewohnt, permanent andere dazu zu bringen, bedingungslos zu gehorchen und meine Befehle zu befolgen, ohne diese zu hinterfragen.“

    Der zweite Satz klingt nicht nach einer Selbsteinschätzung. Es wirkt mehr wie eine Einschätzung von jemand Anders (Vorgesetzter, Gegner, kritischer Freund). Selbst wenn er den Satz von jemandem gehört hat, bezweifel ich, dass er ihn so übernehemen würde. Die Formulierung wirkt dadurch für mich nicht ganz rund und etwas künstlich. (Was bei dir ehr selten vorkommt, da du es ja gerade deine Stärke ist, sehr locker und natürlich zu formulieren.)

    Grundsätzlich ist es mit a) b) c) schon etwas ein Stilbruch. Seltsamerweise finde ich aber es passt irgendwie zu Emilia und wirkt nicht besonders störend. Um es vielleicht noch besser einzubauen, könnte sie sich aber zum Beispiel an eine Fernsehshow erinnern, die sie mag (oder Alternativ garnicht mag). Also quasi Tor eins, zwei oder drei.

    Hallo Rainbow,
    die Geschichte macht wirklich viel Spaß. Was mir sehr gut aufgefallen ist, sind die Unterschiede in den Beschreibungen. Die Steifheit des Engelsgerichts, die Lockerheit des beste Freundinnenabends etc. Der Tonfall ist jedes Mal sehr unterschiedlich und bringt damit auch eine gelungene Abwechslung rein. Überhaupt ist diese Vielfältigkeit ein schöner Aspekt der Geschichte. Die Engelsabschnitte und die Emiliaabschnitte lesen sich völlig anders, bin schon gespannt wenn beide Welten stärker miteinander kollidieren.

    Manchmal ist ein Satz etwas sehr lang. Allerdings habe ich es nicht als großes Problem empfunden. Nur an zwei drei Stellen bin ich etwas drüber gesolpert.

    "Die hier verkündeten Endzeitkatastrophen waren nichts im Vergleich zu Susan, wenn sie im ´Verkupplungs-Modus` war, weshalb sie mit ziemlicher Sicherheit eine ganz hervorragende achte Plage abgeben würde, dachte Emilia und bereitete sich innerlich darauf vor, was als Nächstes kommen würde."

    Kann man eventuell auch zwei Sätze draus machen.

    Ich bin schon sehr gespannt wie es weitergeht. War der Schemen beim Autounfall nur ein Tier, oder etwas anderes? Was passiert, wenn Elias sie besucht? Gibt es eine Revolution bei den Engeln?