Beiträge von kalkwiese im Thema „Science-Fiction versus Fantasy“

    Ich finde, dass der Feenindex seine sehr sehr fruchtbare und hilfreiche Messgröße ist. :D Es fasst meine Ansichten zu Sci-Fi und Fantasy auch gut zusammen, wobei mir persönlich bis auf wenige Ausnahmen (1984 und ... jap, dann wirds echt dünn) die Erfahrungen mit Sci-Fi fehlen.

    Auch Sci-Fantasy ist ein gutes Label. Bei mit entsteht in letzter Zeit tatsächlich der Eindruck, dass die meisten Sci-Fi-Bücher sich wahrscheinlich eher dort bewegen und nur recht wenige wirklich hartes Science Fiction sind, oder? Meistens sind ja SF und F wichtig als Marketing-Kategorien.

    Irgendetwas davon auf eine Zeit zu beschränken, finde ich zu verallgemeinernd. Gut, Sci-Fi in der Steinzeit wäre schon irgendwie schwierig (Zeitreisen?), das futuristische liegt da schon irgendwie in der Natur.

    Aber gerade Fantasy braucht sich theoretisch überhaupt nicht ans Mittelalter zu binden. Im Mittelalter ist es nur irgendwie sehr ... bequem. Irgendwie stört die Technik, wenn man etwas erschaffen will, wie man es schon kennt.

    Ich lese gerade ein Buch namens "Gideon The Ninth" von Tamsyn Muir. Das spielt auf fremden Planeten, es gibt Raumschiffe, aber irgendwie ist die Technologie im Universum auch wieder zurückgefallen, wie es scheint. Papier ist eine rare Ressource und die Leute kämpfen mit Rapieren oder Zweihändern. Oder Nekromantik. :D Ein sehr cooles Setting! Das ist Fantasy, und die Sci-Fi-Elemente sind ein bisschen mehr sowas wie Tapete, bisher zumindest - aber es bietet durch diese modernen Elemente auch viele tolle Möglichkeiten, wie alte, technische Schächte, fließend Wasser, elektrische Beleuchtung, Funk etc.