Beiträge von Kisa im Thema „Staub im Mondlicht“

    Eine sofortige Erklärung ist meiner Meinung nach nur dann nötig, wenn Missverständnisse entstehen könnten, also die Gedanken des Lesers eventuell in eine falsche Richtung gehen und er dann hinterher verwirrt ist. Oder wenn zu viele unbekannte Dinge auftauchen. Das könnte auch Irritation hervorrufen.

    Ich habe in meinem Kommentar geschrieben, das ICH es so machen würde. Ich habe auch nicht gesagt, dass ich direkt alle Infos raushaue, sondern tatsächlich eine ANDEUTUNG mache. Da kann man dann immer noch rätseln. Es war meinerseits auch nur ein Vorschlag und kein Muss wie sophie dies schon ganz richtig verstanden hat, auch über dieses Thema klönnen sich die Geister streiten, wie man es am besten macht, dass sind immer subjektive Meinungen und es war von meiner Seite auch mehr als Gedankenanstoß gedacht und nicht als Punkt MUSS DU ABER ANDERS MACHEN!

    Also, ich lasse die Debatte über die Ich Perspektive hier mal aus, weil darüber ja schon ausführlich in dem entsprechenden Thread geschrieben und diskutiert wurde. Ich sehe aber die Ansichten und habe sie im Hinterkopf.
    Ich gebe dir auf jeden Fall recht, dass meine Charaktere noch mehr Tiefgang brauchen und noch nicht ganz ausgereift sind. Ich bin hier sehr transparent mit meiner Arbeitsweise, deshalb hier nur kurz zur Erläuterung wie ich bisher plane, damit umzugehen: Ich schreibe gerade einfach nur den Plot runter, weil der für mich relativ fest steht und ich nur an etwas arbeiten kann, das ich schon vor der Nase habe. Das ist gerade mein Hauptaugenmerk und ich versuche den erstmal so gut es geht hinzubekommen ohne mich wieder gegen die Wand zu schreiben.
    Danach würde ich mir gerne für alle Probleme die nötige Zeit nehmen und deshalb arbeite ich da mit Entwürfen. Also ich würde dann wahrscheinlich in einem Entwurf nur an den Charakteren arbeiten und in eine weiteren vielleicht nochmal mit der Perspektive spielen und mich da ausprobieren. Mein Gehirn kann sich einfach nicht um so viele Baustellen gleichzeitig kümmern und der Plot muss jetzt nach über einem halben Jahr einfach mal raus.

    Wenn du jetzt erst ein Mal deinen Plot runterschreibst und es dann schritt für Schritt überarbeitest, ist das sicherlich nicht verkehrt dann muss man sich beim bearbeiten auch immer nur auf eine Sache konsentieren. Was deutlich einfacher ist. ^^

    Aber ich sammle die ganzen Anmerkungen dazu und bearbeite sie dann, wann ich selbst an dem Punkt bin. Wenn ihr da Tipps zur Arbeitsweise habt oder generell Anmerkungen, was einen Charakter unstimmig macht, ihm fehlt etc. bin ich euch super dankbar. Das Thema bereitet mir nämlich jetzt schon Kopfzerbrechen :threeeyes:

    Von meiner Seite aus kann ich dir nur den Tipp geben, verleihe deinen Charakteren sowohl Stärken als auch Schwächen. Das ist etwas womitich auch immer meine Schwierigkeiten habe. Meine Figuren haben immer Power ohne Ende aber selten ausgereifte Schwächen. Ein Punkt an dem ich stets arbeite. Das vielleicht im Hinterkopf behalten. Aber vielleicht hast du in diesem Punkt auch überhaupt keine Schwierigkeiten. Nur ein allgemeiner Tipp.

    Ja das ist immer der Bogen. Der eine sieht es eben so und der andere so. Ich überarbeite die Stelle ja nochmal im Dezember und schaue, wo mich das hinführt. Ich denke so ein Satz mit Sternenwanderer und dann vielleicht die Szene mit dem in die Trance geführt werden ein bisschen mehr ausbauen schadet nicht. Aber zu viel will ich an der Stelle auch noch nicht preisgeben. Einfach weil die Geschichte sich viel um die Mysterien der Vergangenheit und dieser Religion um die Sterne dreht und das soll alles Stück für Stück aufgedeckt werden.

    Wie gesagt, dass kannst du letztendlich machen wie du magst, ich wollte zumindest einmal den Denkanstoß in eine "angedeutete Richtung" geben ;)

    Da fällt mir noch eine Frage an euch ein. Ich habe ja mehrere Szenen wie die mit Nikolas und seinem Vater und wo man die Gaben und die Geschichte ein bisschen Näher kennenlernt. Ich persönlich mag es eben, die aus der Ich Perspektive zu schreiben, weil man dann Erinnerungen, Zukunft und Vergangenheit spüren kann und nicht nur sieht. Wie seht ihr das? Fändet ihr es bei meiner Geschichte bisher angenehmer alles (also auch Aleyna) in der 3. zu lesen oder findet ihr es auch interessant, es so persönlich in der Ich zu lesen? Wie gesagt, die Charaktere müssen ja so oder so noch ausgearbeitet werden... :)

    Ich persönlich finde, dass dies ganz alleine deine Entscheidung als Autor sein sollte. Wenn du es in der Ich-Perspektive schreiben willst :super: wenn es in der 3. sein soll auch :super:. Das sind aus meiner Sicht tatsächlich Entscheidungen die man als Autor selbst fassen muss und nicht von seinen Lesern bestimmen lassen muss, weil das auch subjektive Meinungen und Empfindungen sind. Du kannst es niemals allen Recht machen.

    So ich hoffe mal, dass kam jetzt nicht patzig oder so rüber. So war es auf keinen Fall gemeint, weder an dich Kirisha noch an dich sophia_me ich wollte meine Meinung nur noch einmal verdeutlichen :)

    Lag das für dich an dem Sprung von einer Figur zur anderen oder auch schon vorher in der Erzählung aus Aleynas Sicht? Also habe ich sie auch schon mit zu viel distanz geschrieben und die Ich Perspektive deiner Ansicht nach nicht ausreichend für Eindrücke etc. genutzt?

    Also für mein Verständnis kann/sollte man die Ich-Perspektive niemals mit Distanz schreiben. Ich habe es so in der Schule gelernt, dass die Ich-Perspektive das widerspiegelt, was man selbst erlebt, also sprich: ich BIN die Hauptfigur der Geschichte.:thinking: In dem Fall, wenn man mehrere Protas hat und auch aus mehreren Sichten schreibt, musst du dich als Schreiber ebenso wie auch als Leser in die jeweilige Figur hineinversetzen. Das fällt vielen schwer vor allem dann auch aus den Sichten zu schreiben. Deswegen haben die meisten Autoren bei der Ich-Perspektive -sofern sie denn in dieser schreiben- nur eine Person aus deren Sicht sie die Geschichte erzählen.

    Zu deiner Frage: :gamer:

    Aleynas Sicht war für mich persönlich tatsächlich auch noch etwas zu distanziert, aber auf alle Fälle besser als der Prinz. Bei dem habe ich das Gefühl -wie zuzvor schon gesagt- alles als Außenstehender zu betrachten, als es aus seiner Sicht zu sehen. Für mein persönliches empfinden, könnten tatsächlich beide Sichten noch mehr tiefgang haben, aber Aleynas Sicht ist aus meiner Sicht definitiv besser geschrieben, was die Perspektive angeht. :)

    Also, der Astrakar ist bei mir eine erfundene Rolle, die stark einem Schamanen ähnelt. Ich wollte sie aber nicht Schamane nennen, weil ihre "Götter" eben anders sind/funktionieren, als das in unserer Welt der Fall ist oder war. Astrakar also als eine Art Sternenwanderer, der zwischen den Welten fungiert. Die genaue Rolle und auch die religiösen Aspekte dieser Welt führe ich in den nächsten Kapitel aber nochmal genauer aus. Ich hoffe das reicht für den Anfang?

    Okay, mit dieser Erklärung kann ich was anfangen, allerdings darf ich dir noch den Tipp geben, nicht alles nach hinten zu schieben mit den Erklärungen. Ich mache das tatsächlich auch gerne und falle damit dann doch das eine oder andere Mal mit auf die Nase. ICh an deiner Stelle würde vielleicht bei dem ersten "Auftritt" des Astrakar einmal kurz seine Funktion in der königlichen Struktur :king1:erwähnen und in einem Halbsatz von irgendeiner deiner anwesenden Personen sagen lassen, voller verblüfft ....."Oh, der sternenwanderer".... weißt du was ich meine? Also ein bisschen erstauenen, vielleicht sogar Angst von einer der eher unbedeuteten Personen, dass eine "mächtige" Persönlichkeit dabei ist die aber eigentlich nicht fest in die Sturkturen der königlichen Hyrachie eingebaut ist. Hoffe mal du verstehst meine Erklärung?!:/:S

    Den Inhalt deines letztes Abschnittes finde ich an sich gut, aber ich muss gestehen, dass ich immer noch etwas Probleme mit der Perspektive habe:/. Denn eigentlich ist ja die Ich-Perspektive so, dass man es aus seinen eigenen Augen sieht und Hautnah miterleben kann, aber dennoch habe ich beim lesen das Gefühl als "Gott o. Außenstehender" also sprich die Beobachter-Perspektive einzunehmenX/. Dieses sagen wir mal, hin und her, bringt mich tatsächlich nicht wirklich tief in die Geschichte einX/.... ist vielleicht eine subjetive Meinung und den anderen geht es dabei anders, aber deswegen habe ich irgendwie noch kein richtiges "Gefühl" für deine Geschichte bekommen.... Wie gesagt, vielleicht stehe ich mit dieser Auffassung alleine da... vielleicht auch nicht. Aber ich hoffe mal, dass gibt sich noch.

    Inhaltlich kommen wir hier zwar nur ein kleines "Stück" voran, aber es ist ansich ein gut erzählter Abschnitt. Der Trance-Zustand kam bei mir beim Lesen jetzt nicht so gut rüber. Ich könnte dir jetzt allerdings aus dem Stehgreif, auch nicht genauer beschreiben, was man anders machen müsste, damit der Trance-Zustand besser rüberkommt X/Sorry

    Ein paar kleine Anmerkungen habe ich noch: :whistling:

    Ich steige von Rigsha ab und will gerade Richtung Fluss aufbrechen, um sie zu tränken, als mein Vater mich anhält.

    zurückhält, würde ich hier tatsächlich besser finden, sprachlich. Bei "anhalten", denke ich immer automatisch an ein Auto was ich anhalten will.:whistling:

    Ich schaue ihn verwundert an. (Absatz) Die Nacht verblasst allmählich im hellen Licht der aufgehenden Sonne. In der Ferne hängen Dunstschwaden tief über dem Boden, wo die gleißenden Sonnenstrahlen bereits auf den von der Nacht erkalteten Sand treffen.

    Würde ich hier einbauen, weil du ja erst die Reaktion auf seine Worte hast und als nächstes gehst du in die Beschreibung des "Himmels" über. Das passt so nicht ganz, wie du es gemacht hast aus meiner Sicht. Ich muss gestehen, mich hat es so etwas irritiert, denn deine Beschreibung geht so etwas unter und passt halt aus meiner Sicht nicht zum vorherigen Satz (also im Zusammenhang). .... hoffe mal, dass du meine Erklärung verstehst:?:

    „Ich reise für gewöhnlich zu Fuß, eure Majestät.“

    wird in diesem GROß geschrieben, da es eine direkte Anrede ist. Ähnlich wie in Briefen, die man direkt an jemanden richtet .... so mein klugschiss des Tages, ist damit dann auch abgeharkt ;)

    Mein Vater winkt den Astrakar zu sich.

    Kannst du mir erklären, was ich mir unter Astrakar vorstellen soll? Ich gehen davon aus, dass das irgendeine Position am Hofe des Königs ist, aber ich muss gestehen, dass ich das noch nie gehört habe. Vielleicht ist es ja auch eine selbst ausgedachte Position?!?(

    „Du führst uns an“, sagt er bestimmt und deutet auf die schmale Treppe, die vor unseren Füßen hinab führt.

    befahl.... würde ich persönlich hier besser finden, da es durchaus eine Anweisung des Königs war.:king1:

    An die Rückwand über ihnen wurde ein Baum in den Stein geritzt, der seine Äste zu allen Richtungen(Seiten) ausstreckt und ineinander verschränkt.


    So, ich habe jetzt -wie es sich wahrscheinlich für dich anhört- nur gemeckert. Bitte verstehe das nicht als negative Kritik. Ich weiß, dass es schnell so rüber kommen kann, aber es ist immer nur gut gemeint, von meiner seite aus, weil ich dich und deine Geschichte gerne mit konstruktiver Kritik voranbringen will.

    Ich fand den Abschnitt nämlich wirklich gut, auch wenn es nach meiner Kritik vielleicht nicht so rüber gekommen ist. Lass dich jetzt von mir auf alle Fälle bloß nicht entmutigen:!:

    Kisa ich denk drüber nach. Hatte es nicht gemacht, weil ich die Stimme vom Wind immer in kursiv schreibe. Aber ich überlege noch wie genau ich das mache, weil Träume etc. Noch ne Rolle spielen…

    Sonst könntest du die Träume ja auch in einer anderen Schriftart machen...... wäre zumindest auch eine Überlegung wert ;)

    Meinst du den Übergang zwischen Kapitel 1 und 2 (Also vor #60) oder danach den Absatz in Kapitel 2? An dem muss ich wahrscheinlich eh nochmal arbeiten, weil das auch mit dem Blut ein bisschen bemängelt wurde. Ich glaube, wenn man es so an einem Stück hat und die großen Absätze im Buch hat, ist es manchmal leichter als so gestückelt. Ich wollte halt, dass sie diesen Traum hat, während sie ohnmächtig nach dem Brand ist. Und dann wacht sie in der Wüste auf. Und das ist eben die große Frage: Wie hat sie das Feuer überlebt und wer hat sie aus der Stadt gebracht oder wie ist sie da rausgekommen

    gemeint war von mir kapitel 2. ;) hätte ich vielleicht nen bisschen besser ausdrücken sollen ;)

    Wenn das tatsächlich ein Traum sein soll, könntest du es als Stillmittel machen, dass du diese "Phase" in kursive druckst, dann würde das zumindest hier im Forum besser rüber kommen meiner meinung nach, vielleicht auch im Buch, aber letztendlich bleibt es dir überlassen wie du es machen möchtest :)

    Hallo sophia_me ich habe in deine Geschichte nun auch hereingelesen und muss sagen, dass mir dein Schreibstill sehr gefällt und ich gespannt bin, wohin uns deine Geschichte entführen wird.

    Allerdings bin ich tatsächlich erst jetzt in diese Geschichte eingestiegen und von dem hin und her bezüglich des überarbeiten des Anfangs der Geschichte doch ein bisschen verwirrt. Vielleicht als Vorschlag fürs nächste Mal, wenn du einen Part oder ein Kapitel überarbeitest, post dies doch einfach in den bereits vorhandenen Post und lösch, damit den alten. Dann kann man zumindest dem Verlauf der Geschichte besser folgen. Zwischen deiner Version 1, 2 und drei war ich dann doch etwas irritiert, da sie ja in mehr oder weniger aufeinanderfolgenden Post online gestellt worden sind.... aber gut, dies nur am Rande.


    Der Plot deiner Geschichte interessiert mich tatsächlich sehr, weil ich -bereits in der ersten Version des Anfangs- wissen wollte wohin uns die Geschichte führen wird und was du uns über deine Welt alles erzählen udn zeigen willst. Also mich hast du als Leser auf alle Fälle gewonnen.

    Der Persepktivwechsel finde ich an sich vollkommen okay, solange man nicht zwischen zu vielen Personen hin und her wechselt. Zumal man dann auch höllisch aufpassen muss, das dennoch alles einen Sinn ergibt und die Kapitel zusammenpassen udn eine schöne flüige Geschichte ergeben. Mir fällt das in meinen eigenen Geschichten auch immer schwer, weil ich eben diesen Fehler oft mache:blush:.... aber naja, Übung macht den Meister:D. Irgendwann kann man es.... hoffe ich :S:/

    Was mir an deiner Geschichte -Schreibstill- noch aufgefallen ist, dass du viele Sätze die aufeinanderfolgen mit "Ich" beginnst, obwohl es hier durchaus auch gute andere Anfänge gibt. Das ist selbstverständlich nicht schlimm und kann ja auch tatsächlich als Stillmittel von dir so gewollt sein, aber als Tipp würde ich schauen, ob man das manchmal nicht auch ein bisschen anders formulieren kann; sprich den Satz umstellen kann.

    In Post #60 ist mir der Übergang zwischen den beiden "Absätzen" irgendwie komisch vorgekommen. Vielleicht habe ich persönlich das einfach nur nicht gecheckt,.... vielleicht kannst du mir dazu ja ne Erklärung liefern, für mich war es so, als wenn hier eine ganz andere Szene, die mit dem Absatz davor, überhaupt nichts zu tun hatte, zusammengewürfel worden ist 8|.....


    Ich muss aber auch sagen, dass ich deine Beschreibungen von Landschaft und auch der Gefühlswelt deiner Figuren sehr gelungen finde. Man kann sich deine Welt anhand deiner Beschreibungen super vorstellen (den Teil, den wir bis jetzt kennen gelernt haben ;) ) und auch in deine Charaktere kann man sich gut hineinfühlen. Für mein Empfinden, sind deren Emotionen sehr authentisch udn gut beschrieben. Da kann ich nur sagen, weiter so.

    Jetzt bin ich erst einmal gespannt wie es weiter geht :stick: