Beiträge von Zarkaras Jade im Thema „Staub im Mondlicht“

    Das mit den Erinnerungen war auch genau mein Punkt, wo ich nicht weiß wieviel gut und wieviel überflüssig ist. Ich wollte eben kein Kapitel schreiben, wo alles nur langweilige Wüstenwanderung ist. Aber ich habe dann irgendwie auch den Blick verloren, was nun wirklich weg kann. Bin einfach zu dicht dran, glaube ich. Aber ich kann dir versprechen, dass ich da nichts vom Plot weggenommen habe, sondern eher versucht habe, Infodump interessant zu schreiben :D Ist wohl nicht gelungen...

    Das Ding ist, dass ich vom Plot eher das mit den Sternbildern kürzer fassen kann, die Geschichte der Mutter aber schon Plotrelevant ist. Jetzt überlege ich wirklich, was ich streiche und wie ich umbaue, damit diese blöde Reise durch die Wüste nicht so langweilig und eintönig wird. Aber ich kann sie eben auch nicht streichen, weil sie ja zu ihrem Weg dazugehört :fie:

    Eine Reise durch die Wüste ist aber nicht langweilig! =O Ich weiß natürlich nicht, wie lange du die Reise noch planst, aber bestimmt gibt es noch genügend Ereignisse, die man einbauen kann, um mehr Infos zu vermitteln. :alien: Fata Morganas, wilde Tiere, Oasen, Wüstenräuber etc. =O Sicherlich, irgendwann kann es repetitiv wirken, aber bis dahin … =O

    Aleyna hat also noch nie Regen gesehen, kann sie sich das Wort "Regen" dann überhaupt vorstellen? Kann sie sich vorstellen, dass die Brunnen Regenwasser sammeln? Vielleicht würde sie das anders formulieren, weil es ihr vielleicht als eine seltsame Vorstellung erscheint?

    Ich glaube, auch wenn sie Regen nie gesehen hat, hat sie so oft davon gehört, dass es in ihren Sprachgebrauch einfließt und sie vielleicht schon davon geträumt hat. So stelle ich mir das zumindest vor... :pardon: Mir fällt dazu noch der Begriff Generationengedächtnis ein

    Das erinnert mich an eine Szene aus meiner Geschichte, wo die Leute am Lagerfeuer sitzen und der fremden Spezies den Begriff „Meteoritenschauer“ erklären sollen. Sie haben es dann mit den Begriffen „Große Steine“ und „viel Regen“ erklärt. :alien: Die fremde Spezies ist dann mit geducktem Kopf aufgescheucht herumgerannt. :rofl: Also ich glaube, dass muss ich Kirisha zum gewissen Grad zustimmen, dass Aleyna sich Regen vermutlich falsch oder anders vorstellt. Vielleicht hat sie sogar anfangs Angst davor oder ist überschwänglich fasziniert davon. :hmm: Vielleicht hatte man es Aleyna aber auch mal grob veranschaulicht mit einem Brausekopf oder einem Sieb. :hmm:

    Ich versuche mal zu erklären, warum ich die Rückblicke größtenteils übersprungen bin. Es liegt weniger daran, was du erzählst, sondern eher daran, wie du es erzählst. Es ist ja weniger eine Erinnerung und mehr eine exakte Beschreibung. Ich glaube, ich hätte diese „Rückblenden“ wie eine Lagerfeuergeschichte wiedergegeben. Nur das reinpacken, das tatsächlich „wichtig“ für das zu erreichende Ziel ist. Ich gehe jetzt nur auf ein paar Sätze ein.

    Das ist der ganze Abschnitt, der eine Erinnerung/Nacherzählung sein soll. Der blau unterlegte Text: Das sagt alles die Mutter. In dem Abschnitt erfährt der Leser, wie die Mutter/Großmutter zum Vater/Großvater fand bzw. was sie beruflich machte und noch einiges anderes. Aber ich (Jade) hab das erst jetzt gelesen. Hab’s vorher übersprungen, weil mir der ganze Text davor auch schon nicht relevant vorkam, was vorrangig an der Erzählweise lag und nicht am Inhalt selbst. Hättest du ihn kursiv gesetzt, hätte ich (Jade) es wahrscheinlich eher gelesen und nicht überflogen. :( Ich brauchte ja nur suchen, ab wann der Text wieder in der Gegenwart geschrieben ist :ninja: Du packst ja quasi einen ähnlichen Detailgrad in beide Texte, was sich für mich beißt. Eine Erinnerung/Rückblende ist niemals so detailliert wie die Realität. Das Ziel in diesem Text ist Information und nicht Empfindungen oder Visuelles. Wenn diese Dinge das Ziel gewesen wären, hätte ich (Jade) das vermutlich eher als Traum angegeben. Denn ein Traum ist selten rein informativ und zeigt mehr von dem Wesen der Charaktere.


    Das soll jetzt nicht heißen, dass du das falsch machst oder abändern musst. Vielleicht bin ich auch vollkommen alleine mit dieser Meinung/Auffassung. Bin eh sehr speziell in manchen Dingen. :pardon: Aber ich finds halt trotzdem wichtig dir mitzuteilen, wenn ich manche Parts bewusst überspringe und woran das liegen kann.

    Hallo sophia_me ! Ich habe endlich wieder aufgeholt. Da ich diesen Kommi vom Smartphone aus schreibe, wird es nicht allzu umfassend werden.

    Zum Part Mira: Am Anfang habe ich mich gefragt, ob ich diese ganzen Namen sofort brauchte, um irgendwas zu verstehen. Irgendwie kamen die mir aber bei der ersten Erwähnung vollkommen überflüssig vor. :hmm: Dann hab ich mich immerzu gefragt, wer Nik sei. :huh: Nikolas! :patsch: Dass Mira offenbar ein spezielles (anderes) Ziel verfolgt, als es bei seinem Part rüberkam, hat mich dann kurz überrascht und dann neugierig gemacht. Aber dass Jace da einfach so hereinspazieren kann und es offenbar niemand mitkriegt bzw. es niemanden stört, und wie genau er eigentlich da reinpasst, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Wirkte auf mich irgendwie konstruiert.:(

    Bei den Aleyna-Parts hab ich mich dabei erwischt, dass ich die Stellen in der Vergangenheit zu großen Teilen übersprungen bin. :( Für mich wirkten die eher wie aufgezwungene Lektüre und weniger als wichtiges Detail. Irgendwie hat sie dort nur lang ausschweifend erzählt, warum sie dieses oder jenes Wissen hat. Wie das mit den Sternenbildern zbs. Ich hätte diese Dinge deutlich kürzer gefasst und wirklich nur die wichtige Info rübergebracht. Ich muss ja nicht schon jetzt die Hälfte vom Plott und der Charaktere erfahren.

    Dann gehen wir zu Charik, sobald der König zurück ist“, murmle ich in mein Kissen ehe die Müdigkeit mich vollkommen überrollt.
    Nach einer Weile höre ich das leise Klicken der Tür. Dann spüre ich die Decke, die plötzlich auf mir liegt und mich vor der Kühle der kleinen Kammer schützt. Ich taste mit meinen Fingern nach Jace, aber die andere Seite meines Bettes ist leer.

    „Du weißt, dass du deinen Besuch nicht vor mir verstecken musst.“
    Ich schaue von der nassen Wäsche in meinen Händen auf. Zhara zwinkert mir verschwörerisch zu.

    Irgendwie habe ich den Absatz (Nach einer Weile) komplett überlesen und war dann irritiert, als plötzlich von nasser Wäsche geschrieben wurde. Der prägnantere Absatz bei der wörtlichen Rede hat dazu beigetragen.

    Ich trockne sie schnell ab. Veira reicht mir eine Salbe und ich reibe meine schmerzenden Finger damit ein.
    „Danke“, sage ich mit einem Lächeln zu Veira.
    Sie ist streng und niemand würde sich je freiwillig mit ihr anlegen. Aber sie tut alles, damit es uns Mädchen hier unten gut geht.
    „Kommt, ich möchte mit eich beiden sprechen.“

    Hättest du nicht geschrieben, dass Veira streng sei, hätte ich das niemals so empfunden. Allein schon, dass Veira ihr eine Salbe reicht, macht sie für mich gar nicht streng. Zumal ich mich kurz gefragt hab, wieso ihre Hände schon nach einmal rubbeln in kaltem Wasser unterkühlt sein sollten. Lag daran, weil der Übergang für mich so abrupt kam.

    Aber die schüttelt genauso irritiert den Kopf, also folgen wir Veira in den Gang hinaus. Sie führt uns die Treppe nach oben zu den Zimmern hinauf und hält erst vor ihrer Tür wieder an. Wir stellen den schweren Korb ab und folgen ihr hinein.


    „Nein, nein“, Veira lächelt uns aufmuntert zu. „Ganz im Gegenteil. Du machst deine Arbeit gut, Mira<- kannst du streichen. Wir wissen, dass Mira angesprochen wird. Wird danach ohnehin klar. Besser als ich es dir zugetraut hatte. Deshalb möchte ich, dass Zhara dich in den nächsten Wochen in den Arbeiten einer Zofe einweist.“

    Natürlich weiß Veira nichts von meinem Verhältnis mit dem Prinzen. Daher verwechselt sie mein Zögern mit Unsicherheit.

    Woher will Mira wissen, dass Veira es nicht weiß? :hmm: Und woher will Mira wissen, dass Veira ihr Zögern mit Unsicherheit verwechselt? :hmm:

    Wenn ich mich jetzt nicht aufraffe, werde ich die nächste Nacht nicht mehr erleben.
    Ich rapple mich auf und durchsuche das Zelt.

    Die Einsicht und Umsetzung folgten für mich sehr fix aufeinander. An sich kannst du den ersten Satz doch streichen, wenn sie es dann sowieso gleich tut. :pardon:

    Zwar kommt mir die Ernährung nur durch eine Suppe mit ein wenig Knollengeschmack ziemlich karg, um nicht zu sagen unzureichend vor, aber ich vermute, dass du das noch irgendwann näher erläutern wirst.

    Legger Petersiliensuppe! :essen: Wasser und Petersilie! :essen:

    Ach verdammt, ich hatte gehofft, dass es diesmal eindeutig aus dem Text hervorgeht. Also dass sie Kraft aus den Pflanzen zieht und nicht explizit Hunger hat... Muss ich vielleicht doch noch mal knobeln

    Keine Ahnung, ob das jetzt schon geändert wurde. Ich hab nämlich auch kurz gegrübelt, warum die Leute die knappe Nahrung offenbar so gar nicht bewusst rationiert haben und am Ende der Knollen noch so viel Monat übrig hatten. :pardon: Und offenbar essen die ja die Gemüsen doch auch wegen Hunger mit. Denn … (siehe letztes Zitat)

    Ich schaue in den Himmel und versuche Norden auszumachen.

    Das war der Anfang eines langen Parts, wo der Leser erfährt, dass Aleyna bereits weiß, wo Norden liegt. Mir persönlich hätte vollkommen gereicht zu erfahren, dass sie das eine bestimmte Sternenbild sucht.

    Ich habe sie noch nie roh gegessen und von einigen Pflanzen kann einem übel werden. Manche machen sogar krank, wenn sie nicht lange genug gekocht wurden. Aber ich habe nichts, um ein Feuer zu machen. Ganz zu schweigen davon es am Leben zu erhalten, um die Knollen lange genug darüber zu garen. Abgesehen davon habe ich genug Flammen für ein ganzes Leben gesehen.

    Da isst sie die Pflanze roh, um zu Kräften zu kommen. Sie philosophiert darüber, dass manche Pflanzen roh nicht zum Verzehr geeignet wären etc. Offenbar war diese eine Info, ob und welche Pflanzen man zur Not auch roh verzehren kann, nie wichtig genug, um sie Kindern zu vermitteln. Sonst stecken sich Kinder immer alles in den Mund oder fragen einen Löcher in den Bauch. Am Ende hätte Aleyna ja ohnehin nur eine Option gehabt: Irgendwas davon roh essen. Stell dir mal vor, es währe roh giftig gewesen… =O Aber aber aber … dann hätte man das ihr doch bestimmt schon früh genug eingetrichtert: „Iss die NIEMALS roh!“ :nono:

    Hallo sophia_me ! Ich hab´ auch endlich wieder aufgeholt. Zum Inhalt werde ich jetzt nicht viel sagen, das haben die anderen bereits ausführlich getan. Ich schließe mich deren Aussagen auch an. Ich fand die letzten (3?) Parts auch sehr gelungen.

    Ich sag es lieber gleich, die Perspektive wechselt jetzt. Ich hab es immer in der Kapitelüberschrift stehen, aus wessen Sicht ich schreibe. Ich würde mich da total über Feedback freuen, ob die Perspektive für euch Sinn macht.

    Aber hast du vorher nicht auch aus der Ich-Perspektive geschrieben?:schiefguck::schiefguck::schiefguck: Du meinst vermutlich, dass du jetzt aus der Sicht einer anderen Person schreibst. :hmm: Ich war jetzt nur kurz verwirrt, weil im anderen Thread ja auch viel in dieser Richtung diskutiert wurde. :hmm:

    Anyway: Also vielleicht liegts an mir persönlich, aber ich finde Nikolas bis jetzt nicht sehr symphatisch. :/ Ich befürchte halt auch fast, dass Aleyna seine Frau werden könnte, bzw. die Frau ist, die sein Vater bereits ausgewählt hat.:this: Aber ich bin ohnehin niemand, nach dem man sich richten sollte. :ninja:

    Dann spüre ich etwas warmes zwischen meinen Fingern. Feucht und klebrig. Mein Schrei verbrennt noch bevor er meine Lippen verlässt. Dann breche ich auf dem reglosen Körper zusammen und meine Welt wird schwarz.

    In dem ganzen Text geht es um Hitze, Feuer, Verbrennung, etc. Da kam mir dieser Satz etwas merkwürdig vor. :hmm: Kann man in dieser Hektik unter lodernder Hitze am Körper dann noch etwas warmes (was ja dann eigentlich kälter als heiß sein müsste :doofy:) erfühlen? Aber nicht, dass du dann "kaltes" schreibst! Das wäre dann tatsächlich falsch! =O

    Keuchend huste ich Asche in meine sowieso schon schwarzen Hände.

    Kann eigentlich raus. Ich ging nicht davon aus, dass die Asche schwarz wäre, also wären quasi die Hände das einzige, das schwarz ist. :hmm: Im gesamten Text danach hast du die Asche immer grau beschrieben.

    Ich liege hier und lasse die Sonne meine Haut verbrennen. Meine Hände graben sich tief in die Asche. Halten fest, was längst verloren ist. Schmerz breitet sich in meinem ganzen Körper aus. Ein quälender Schmerz, der tief aus meinem Inneren kommt und nun jedes Teilchen meines Seins erfüllt. Ich kann mich nicht bewegen. Der Schmerz hat meinen Körper fest in seinen Klauen. <- Ich hätte hier vielleicht einen großen Absatz (leere Zeile) gesetzt, um zu verdeutlichen, dass etwas Zeit vergangen ist.
    Tag wird zur Nacht. Flammen erlöschen um mich herum und der Rauch wird schließlich von der kühlen Nachtluft davongetragen. Dunkelheit breitet sich aus und legt sich wie eine Decke über mich. Irgendwann beginne ich zu zittern. Kälte, Erschöpfung und Trauer überrollen mich. Ich ziehe mein Tuch vom Kopf und hülle mich darin ein. Wickle mich ein wie meine Mutter einst Lyana einwickelte, als sie noch ein Baby war.


    Ich muss der Sonne entkommen, aber um mich herum ist nichts als Sand. Die Zelte der Wüstenarbeiter liegen auf der anderen Seite der Stadt und so wie meine Beine zittern, schaffe ich es keinen Schritt weiter.

    Ich glaube, das habe ich falsch interpretiert. :hmm: Wenn sie die Zelte der Wüstenarbeiter als letzte Hoffnung zum Überleben sieht, warum nimmt diese Option nicht schon eher wahr? Offenbar blieb sie einen ganzen Tag lang in der abgebrannten Stadt, bevor sie sich zu weiteren Dingen bewegen kann. Aber hätte sie es da dann nicht auch schon in Erwägung ziehen können? :hmm: Falls ich das richtig verstanden habe: Vielleicht braucht es diese Info gar nicht? Zumal die ja vorher auch noch nie erwähnt wurden. :hmm:

    „Wo schickst du den armen Mann hin?“
    „Er kann nicht allzu arm sein, wenn er für mich arbeitet“, gibt mein Vater in ruhigem Ton zurück.
    „Warum sollte man auch eine einfache Frage beantworten“, murmle ich in mich hinein.

    :/ Ich weiß nicht, ob der Gag bei mir so zündet, wie von dir beabsichtigt. :/ Zumal es in meinen Augen auch nicht zu Nikolas passt. :hmm:

    „Du weißt, dass du kein Kind von mir bekommen kannst.“
    „Wie meinst du das?“ Sie klingt verärgert. Als ob sie aus einem anderen Grund hier wäre. Aber sie alle kommen nur dafür. Um einen Erben zu gebären und einen festen Platz in meiner Familie einnehmen zu können.
    „Mein Vater hat das Kind schon gesehen. Du kennst die Gabe des Königs. Er weiß bereits, wer meine Frau wird. Er weiß nur noch nicht, wo er sie findet.“
    Sie sieht mich stur an. „Dein Vater mag das eine Kind gesehen haben. Aber wer sagt, dass es nicht noch andere Kinder geben kann?“
    „Andere Kinder interessieren ihn nicht.“

    Nikolaus sagt, dass Mira keine Kinder von ihm bekommen kann. Irgendwie stellt sich mir die Frage nach der Verhütung :rofl:
    Mira scheint ja eins zu wollen (wie die anderen Frauen auch), das heißt sie wird das ihrige tun die Verhütung zu verhindern. Oder ist Nikolaus einfach sehr konsequent? (Ironisch, wenn es so wäre ... #RL sieht oft anders aus).
    Oder reicht die Tatsache, dass der Vater das Kind bereits gesehen hat (weiß ja nicht, ob das mit der Magie in deiner Welt so funktioniert XD) :hmm: ? Aber dann dürften theoretisch auch alle anderen Frauen keine Kinder von ihm bekommen haben. Das wird im Text nicht ganz klar.

    Vielleicht ist das auch so gemeint, dass, selbst wenn er Kinder mit seinen Mätressen zeugen würde, diese in dem Maße nicht Nikolas´ Kinder sein würden, weil sein Vater diese nicht anerkennen würde. :hmm: Es steht ja da "Andere Kinder interessieren ihn nicht." Und später im Text spöttelt sein Vater ja auch darüber. :hmm: Vielleicht sollte sich Mira eher bei Nikolas bedanken, weil er so ehrlich zu ihr war und ihr zumindest gesagt hat, dass sie sich diesbezüglich keine Hoffnung machen brauch. :rofl: Die anderen Frauen hat er ja offenbar noch nicht darüber aufgeklärt. :rofl:

    Hallo sophia_me ! :alien: Ich hab's endlich geschafft, weiterzulesen. Tatsächlich finde ich diesen Part echt gut und fügt sich mMn wunderbar an den ersten Part an. :thumbup: Entschuldige, wenn ich gerade nicht viel Emotionen in meinen Beitrag reinstecke und mehr analysiere. Ich bin grad wieder ein emotionaler Holzklotz. :sack:Andere können das viel besser rüberbringen, denke ich.

    Spoiler anzeigen

    Ein Großteil meiner Welt ist visiuell tatsächlich sehr vom arabischen, teilweise indischen und einzelnen afrikanischen Ländern inspriert. Ihre Stadt ist klein und war schon immer von einer Mauer umgeben, die allerdings erhöht wurde, seit sie von Wüste und den Stürmen umgeben ist. Sie ist so klein und es lebt nur ihr Stamm darin, dass es tatsächlich keine Wachen oder irgendwelches Militär gibt. Es ist eher ein Leben und Überleben als Stamm relativ am Rande der Karte, falls das hilft? :/ Aber muss ich da am Anfang schon so ins Detail gehen?

    Ich denke nicht, dass du da jetzt bereist so sehr ins Detail gehen musst. Ich habe mich nur gefragt (Ist keine Kritik, nur eine Überlegung) ...

    ja genau, wie schon gesagt, mit dem äquatornah liegst du ganz gut vom Klima. Tags super heiß und nachts recht kalt. Weil sie an die Hitze aber noch gar nicht angepasst sind, sind sie eben auf die Nacht ausgewichen. Ich beschreibe ja ihren "Morgen", also den Beginn der Nacht. Deshlab huscht sie am Anfang noch Barfuß und nur in Hemd und Hose aus dem Haus. Dann wird die Nacht aber immer kälter und sie zieht sich zuhause wärmer an, bevor sie zu dem Scriptor gehen. Da passt für mich dann auch der warme Tee, der später übrigens auch nochmal klarer wird ;) Macht das Sinn oder müssen da nochmal ein paar Sätze im Text her?

    ... wie lange die Stadt bereits existiert. Wenn ich eine Siedlung in Äquatorgegend gründe und es dort noch keine Wüste gibt (also es offenbar noch nicht glühend heiß ist), dass muss es dort früher zumindest eine Oase gegeben haben, wenn nicht sogar deutliche Vegetation. Ich weiß von Dokus, dass es in einer Regenperiode in Gebieten wie zbs. der Savanne temoprär zu extremem Pflanzenwuchs kommen kann, der aber nur wenige Wochen/Tage anhält. Aber du nichts in dieser Richtung angedeutet.
    Es könnte natürlich auch sein, dass Magie etwas damit zu tun hat, dass dort plötzlich Dürre herrscht. =O :fie:

    Das Thema Tag Nacht ist für mich auch echt schwer. Am Anfang hatte ich es immer genau andersrum geschrieben. Also, dass sie "Tag" zu unserer Nacht sagen und andersherum. Das wurde dann aber sehr schnell verwirrend. Besonders, wenn man das Buch mal weglegt und erst ein paar Tage später weiterliest. Aber du hast recht, an der Stelle ist mir tatsächlich ein Fehler unterlaufen. Vielleicht findet sich mit der Zeit ja auch noch eine elegantere Lösung, aber für den Moment belasse ich es mit dem sie sagen "Tag" zu unserem Tag und sind aber nachts wach...

    Ich verstehe jetzt das Problem dabei nicht. :pardon: (denke vielleicht auch einfach nur zu pragmatisch) Für mich persönlich wäre es nicht schlimm oder verwirrend, wenn du den Tag (Helligkeit) als Tag bezeichnest und die Nacht (Dunkelheit) als Nacht. mMn hast du das ja schon früh genug erklärt, dass die Bewohner dort einen anderen Rhythmus haben. Ich finde nur, dass du das auch konsequent durchziehen musst. Denn:

    „Aber es sind doch nur ein paar Stunden am Tag“, sie schaut mich vorwurfsvoll an. Als wollte ich die Zeit nicht lieber mit ihr verbringen.

    :this: Hier gehe ich davon aus, dass sie nachts (auf den Feldern) arbeiten. :hmm: Wenn du jetzt aber Tag schreibst, überlege ich zweifelnd, ob du die Tagesstunden meinst, oder den kompletten Tag. :hmm:

    „Ich weiß nicht, ob ich hier bleiben kann, Lyana. Was, wenn sie mich an einen anderen Stamm verheiraten?“
    Seit einer Weile quält mich dieser Gedanke nun schon. Ich will Reqem nicht verlassen.

    Ich habe mich da kurz gefragt, was daran so schlecht sein sollte, in Anbetracht, dass es ihr (und ihrem Volk) in Reqem offenbar so schlecht ergeht. :hmm: Ich hätte da eher gedacht, dass sie es als Chance ansehen würde, ein besseres (anderes) Leben führen zu können. Dass sie danach zwar erwähnt, dass sie sich auch um ihr Volk Sorgen macht bzw. befürchtet, dadurch noch weniger Chancen hat, ihren Vater wiedersehen zu können, finde ich an sich schon nachvollziehbar, wenn auch nur zu einem gewissen Grad. :hmm: Vielleicht erwarte ich jetzt auch zu früh zu viel von ihr (oder von der Geschichte), aber vielleicht hätte Aleyna mehr Chancen auf ein Wiedersehen mit ihrem Vater bzw. auf mehr Glück im Leben, wenn sie eben NICHT mehr in Reqem bleiben würde. :hmm: Mir geht es jetzt nicht darum, ob das passiert, sondern ob Aleyna diesen Gedanken (bereits jetzt) in Betracht ziehen könnte.

    Der Scriptor ist fort und mit ihm seine Bücher und die vielen Taschen, mit denen er jedes Mal aus dem Palast anreist.
    „Meinst du, er ist früher abgereist?“, fragt mich Lyana, während wir wieder aus dem Haus hinaus auf die Straße gehen.
    Ich zucke mit den Schultern.

    Das "fort" vermittelt mir, dass Aleyna es in diesem Moment als Tatsache hinstellt. Aber das "Schulternzucken" wiederum nur eine Annahme.

    „Nein, mein Schatz. Nur die Ältesten wissen, welche Ehen für dich in Betracht kommen. Nur sie haben Kontakt zu den anderen Stämmen und kennen die Männer, die frei sind.“

    Hier war ich kurz stutzig. :huh: Ich vermute mal, ihre Mutter wollte damit sagen, dass es noch unbestimmt ist, welchen Partner sie bekommen wird und nicht, welche Form von Ehe sie eingehen wird. (Monogamie/Polygamie/etc.) :hmm:

    „Versprichst du mir etwas?“ flüstert sie in mein Ohr.
    „Was?“
    „Erzähle niemandem von dieser Stimme. Von dem Wind, der manchmal zu dir flüstert.“
    „Wieso?“
    „Magie ist rar unter uns geworden. Du solltest sie erst mit der Welt teilen, wenn du sie selbst verstehst.“
    Magie? Wie könnte ich Magie in mir tragen, wenn alles, was ich tagtäglich zu mir nehme, ein paar ausgekochte Kräuter oder die vertrockneten Blätter ausgegrabener Knollen sind? Unsere Kraft reicht geradeso zum Überleben. Aber ich spüre, dass mein Versprechen wichtig für sie ist. Also nicke ich und murmle „Versprochen“.

    Ich wusste natürlich schon von den Kommentaren zuvor, dass sie ihre Magie aus den Pflanzen (der Nahrung) beziehen. Ich glaube, ich hätte es hier erst beim zweiten Mal Lesen verstanden. :this: Das hat mich nicht gestört.
    Ich war eher kurz verwirrt über die Äußerung der Mutter, dass das Flüstern mit der Magie zusammenhängt.
    Aber vielleicht ... =O ist das auch von dir so gewollt? =O Jetzt bin ich am Grübeln, ob die Stimme des Vaters nur Einbildung war, oder vielleicht doch durch einen magischen Zauber zu Aleyna gelangte. :hmm:

    Ich schmiege mich an sie und schlinge meine Arme um ihre dünne Taille. Funken sprühen hoch in die Dunkelheit und ich schaue zum Mond hinauf, der allmählich gen Horizont wandert. Nicht mehr lange und das Feuer würde verglühen und die Nacht enden. Doch ich sollte meinen Geburtstag nie mit ihnen feiern. Sollte nie mehr durch die Straßen unserer Stadt tanzen und laut zur Musik lachen und singen. Denn als ich später im Bett liege, ist es nicht der Wind, der mich zu Beginn der nächsten Nacht weckt. Es sind die verzweifelten Schreie, die die Stille des Tages zerreißen und mich aus dem Bett fahren lassen.

    Hier weiß ich jetzt nicht, ob das so passt. :hmm: Die Geschichte ist im Präsens geschrieben. Aber in diesem Abschnitt beschreibst du ein Ereignis, das in der Zukunft passieren wird. :hmm: Da frage ich mich, ob das alles davor Aleynas Vergangenheit war und nun dieses Zukunftsereignis an die Gegenwart anknüpft, oder du damit nur einen Cliffhanger erschaffen wolltest, der vermutlich aber nur "fuktioniert", weil du episodenhaft postest. :hmm: Ich muss schauen, wie es sich im weiteren Text verhält.

    Nicht, dass das plötzliche Verschwinden des Scriptors mit dem bevorstehenden Ereignis etwas zutun hat? :fie:

    Ich muss jetzt versuchen, die vorrigen Versionen auszublenden und mich allein auf diese dritte Version des Anfangs der Geschichte zu fokussieren. Denn um ehrlich zu sein fand ich die zweite Version gar nicht so schlecht. :hmm: Darum hatte ich auch nachgefragt, ob ich noch mit dem Kommentieren warten soll.
    Von daher möchte ich jetzt auch nicht bewerten, inwiefern mir nun diese Version mehr oder weniger zusagen würde als die anderen. Es ist ja erst der Einstieg in die Geschichte und wir wissen bisher kaum etwas über diese Welt. Ich denke, je weiter wir in die Geschichte miteintauchen werden, umso besser können wir beurteilen, ob der Anfang so ausreichend ist.

    Dann berühren meine Füße die harten Pflastersteine und ich folge der Straße bis zur Mauer, die unsere Stadt umschließt. Ich laufe an ihr entlang, bis ich an dem Haus ankomme, das sich gegen die hohe Wand der Stadtmauer lehnt. Es steht schon seit Jahren verlassen da. Das Dach ist zur Hälfte eingebrochen und die Tür hängt aus ihren Angeln.
    Ich könnte mittlerweile im Schlaf hinaufklettern. Kenne jede Fuge, jeden Balken und lockeren Stein. Trotzdem spüre ich die Aufregung, die mein Herz schneller gegen meine Brust klopfen lässt. Als wäre ich noch das kleine Mädchen, das zum ersten Mal versucht hinaufzugelangen.
    Wie in einem einstudierten Tanz setze ich einen Schritt nach dem anderen. Meine Zehen finden Halt in dem porösen Gemäuer und ich ziehe mich an einem Dachbalken empor. Der schwierigste Teil ist es vom Dach auf die Mauer zu kommen. Sie ist doppelt so hoch wie die meisten Häuser in der Stadt, um uns vor den Sandstürmen zu schützen, die regelmäßig durch die Wüste ziehen. Meine Finger bohren sich in die kleinen Lücken zwischen den Steinen und mit einem letzten Ruck schwinge ich mich auf die Mauerkante. Sie ist gerade breit genug, um darauf bequem zu sitzen.

    Bei dieser Szene habe ich mich gefragt, ob sie nur drin ist, um dem Leser zu zeigen, wie die Welt außerhalb der Mauern aussieht. :hmm: Ich habe es so verstanden, dass Aleyna regelmäßig zu dem Haus geht und auf die Mauer hinaufklettert. Aber warum sie das genau tut, habe ich nicht verstanden. :hmm: Es wurde nirgends erwähnt, was ihre Motivation dabei ist. Wenn natürlich genau das ihre Motivation ist (Auf die Mauer klettern, weil es ihr Spaß macht etc.) dann würde ich das trotzdem erwähnen.
    Aber ist Aleyna immer alleine draußen unterwegs? :hmm: Gibt es da keine Wachen oder andere Leute, die zum Nachtanbruch bereits draußen herumlaufen? Immerhin hast du ja angedeutet (bzw. wirst andeuten), dass die Tage zu heiß sind und die Bewohner (vorrangig) nachts ihren Alltag bestreiten.
    War die Mauer schon immer da? Oder wurde die erst errichtet, als sich die Wüste langsam ausbreitete? Sie dient (wie von dir geschrieben) zum Schutz gegen die Sandstürme. Die Mauer scheint auch nicht sehr breit zu sein, dass Aleyna dort geradeso genügend Platz findet. Ich gehe davon aus, dass sie noch recht klein und zierlich ist. Zuerst dachte ich bei der Mauer an eine recht übliche Stadtmauer, wenn nicht sogar eine begehbare Mauer (mit Wachposten). :hmm:

    „Ok“ sie nickt.

    Ich bin immer ein wenig im Zwiespalt mit "Ok" in Fantasy. :/ Mit "Okay" könnte ich mich noch anfreunden. Aber das O.K. :this: hat ja einen historischen Hintergrund und ist die Abkürzung für "Ohne Korrektur". Vielleicht machts auch ein "Na gut" oder so. :hmm:

    Meine Finger sind noch kalt von der kurzen Zeit draußen und ich genieße die Wärme, die sich mit jedem Schluck in meinem Körper ausbreitet.

    :hmm: Sie schlafen tagsüber, weil es ihnen da zu heiß draußen ist. Ich gehe also davon aus, dass es in ihren Häusern kühl ist. Also wenn ich im Sommer in meiner Bude bleibe, sehne ich mich nach den kühlen Abendstunden und ziehe da ein kühles (oder maximal lauwarmes) Getränk einem warmen Tee vor. :beer:Ich kenne ja deren Physiologie nicht und hab bisher auch noch kein wirkliches Bild von deren Lebensumständen. Ich muss damit leben, was du mir über den Text vermittelst. Und wenn ich lese, dass die in Häusern wohnen und abends warmen Tee trinken, vermutlich bürgerliche oder bäuerliche Kleidung tragen, nehme ich an, dass sie sich bisher kaum an das heiße Klima angepasst haben. :this: Also nehme ich an, dass dieser Zustand noch nicht allzulange so ist, oder sie lange Zeit noch davon ausgingen, dass das Klima sich wieder "normalisieren" wird.
    Zum Schluss schreibst du, dass Aleyna sich in Tücher einwickelt, um sich gegen die eisige Nachtkälte zu schützen. :this: Ich kenne das auch so, dass die Nächte nahe des Äquators sehr kalt werden können, wenn nicht sogar unter den Gefrierpunkt. In unserer Gegend (Europa) bleiben die Nächte aber meistens auch recht warm, da es ja mit dem Einstrahlwinkel der Sonne zu tun hat und dem Tag-Nacht-Zyklus und was weiß ich noch alles.

    Ich schreibe gerade die dritte Version vom ersten Kapitel

    sophia_me ich muss jetzt nochmal nachfragen: Sind die Versionen, die aktuell hier im Thread stehen, noch die alten? Also willst du erst noch eine dritte Version hochladen, bevor die Geschichte "wirklich" losgeht? :ninja: Ich möchte jetzt ungern Feedback zu der Geschichte/zu den Parts geben, wenn diese ohnehin obsolet sind. :/