Expose

Es gibt 16 Antworten in diesem Thema, welches 4.114 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (30. Dezember 2013 um 20:38) ist von LinaMilow.

  • Halli Hallo
    und schon habe ich die erste Frage;

    Kennt sich hier jemand mit dem Schreiben eines Expose aus?

    Ich habe mein erstes Manuskript fertig (für einen Jugendroman) und nachdem ich es aus einem Impuls heraus einfach an einen Verlag geschickt hatte, kam auch nach 2 Wochen schnell eine positive Antwort zurück...tjaaa aber, und damit hatte ich schon fast gerechnet, wollten die 17.000€ ... seltsam fand ich das schon, weil mir eigentlich bekannt war, dass ein Autor bezahlt wird.... na und daraufhin nahm ich Google auseinander. Man nennt solche Verlage *Selbstzahlverlag* und auf die sollte man nicht reinfallen. Tatsächlich gibts einige Autoren und Agenten, die eine Seite gegründet haben, wo sie auf solche Verlage aufmerksam machen und zur Vorsicht raten. Nach weiteren Recherchen stieß ich auf eine Liste, die seriöse Agenten und Verlage aufzeichnen. Die meisten kennt man sogar selbst. Carlsen, Fischer, dtv usw. :)) Es ist so, dass wenn der Agent ein Manuskript an einen Verlag gebracht hat, der Autor vom Verlag bezahlt wird und der Agent von diesem Geld ca 15 bis 20 % Provision erhält. Man selbst zahlt vorher niemandem etwas.

    Ich suchte mir dann ein paar agenten heraus, die mein Genre anbieten und schrieb sogleich mit einer kleinen Zusammenfassung eine Agentur an. Meine Güte kaum zu glauben nach ewigem Warten kam eine Bitte doch ein Expose und eine Leserprobe von 30 Seiten einzureichen. Jeder Schritt, möge er noch so klein sein, ist schon mal ein Stück näher meinem Traum entgegen.

    Tjaa und nun sitz ich hier. Habe zwar viele Tipps und Tricks ausgedruckt, die so einige Internetseiten zu bieten haben, doch so wirklich komm ich nicht voran.

    Ich habe auch schon versuchsweise ein paar sätze geschrieben, die ich benutzen könnte aber ich weiß einfach nicht ob das reicht, denn an diesem Expose hängt einiges ab. Es muss ja aufmerksam und neugierig machen und zugleich informativ sein. Eigentlich weiß ich genau was ich mit meinen Geschichten aussagen will, aber wie fasse ich das zusammen, sodass ein Agent mich nicht für völlig verrückt hält? :D

    Kann mir jemand helfen? Wer hat sowas schon einmal geschrieben?

    Bin euch schon mal dankbar :rolleyes: liebste Grüße Lina

  • Ich hab zwar noch nie eins für nen Verlag geschrieben, aber als Vorbereitung zum Schreiben eines Manuskrpits mach ich das immer (klingt seltsam, aber bei mir geht das so am besten :thumbsup: )
    Nuja, es sollte alle wichtigen Handlungen umfassen, die in der Geschichte vorkommen, dabei nicht zu genau und nicht zu ungenau sein, ich denke, auch Sachen wie Wandlungen im Charakter deines Protagonisten und solche Sachen sollten mit rein. Vor allem auch der Schluss, also einfach alles, damit sich der Verlag ein Bild von der ganzen geschichte machen kann.
    WICHTIG: Schreibe so wie in deinem Buch auch, also durchaus spannend und mit Humor etc. und nicht wie ein Sachtext, damit die auch einen Eindruck von deiner Schreibweise bekommen - die wiederum zur Geschichte passen sollte :thumbup:

    Selbstzahlverlage - nein, auf keinen Fall :thumbdown:

    Ich kann das Expose gerne mal durchlesen und dazu vileicht nen Teil der Geschichte, darfst aber nicht zu viel von mir erwarten :whistling:

    LG
    Arathorn

  • :D Danke schon mal.
    Soweit habe ich das ja verstanden, ergibt bei mir auch alles Sinn, nur am Umsetzen happerts dann :D :D
    Ich weiß, dass der erste Satz wichtig ist, aber wie schreibe ich ihn so, dass er im Kopf bleibt!? Wahrscheinlich habe ich schon zu viele und zu verschiedene Tipps gelesen :D
    Soll eine Charakterisierung mit hinein!? Ich habe einen Protagonist und einen Antagonist und viele Nebencharakter, die ich aber kaum erwähne, weil sie nur Begleitpersonen des Protagonisten sind.
    Alles so kompliziert :D :D :D

    Ich arbeite ungern mit einem Expose, deswegen fällts mir wohl auch so schwer. Ich schreibe immer auf Gefühl drauf los und wenn mir mittendrin etwas einfällt, wird das einfach hineingepackt. Die Grundidee bleibt meist die gleiche aber das drumherum wird einfach gesprengt :P

    Und dann ist beim Einreichen auch noch die Frage; Leseprobe von max. 30 Seiten! Soll ich die ersten 30 nehmen? Oder soll ich 30 vom spannendsten Teil nehmen? Von dem Teil, der am meisten aussagt oder wo meine Schreibweise am besten zur Geltung kommt, weil darum gehts doch einfach, oder?!

    Aber dein Angebot nehme ich gern schon mal an ;) :D wenn ich etwas mehr vom Expose geschrieben habe :D


    Liebsten Dank, Lina :rolleyes:

  • Soweit ich weiß die ersten 30 Seiten, sonst findet man ja nicht in die Geschichte rein :thumbsup:
    Wirkliche Charakterisierung nur wenns verlangt ist, sonst sollte man das irgendwie aus dem Expose rauslesen können. Schwierig, aber als Autor sollte man das können :D
    Protagonist und Antagonist sollten auf jeden fall rein, das ist klar, und die vlt 5 wichtigsten Begleitpersonen in etwa. Der erste Satz sollte auf jeden Fall ein Hingucker sein und im Kopf bleiben, damit sie auch weiterlsen wollen, also nicht: Peter ist eigentlich nur ..., doch durch einen Zufall ... <--- soorry, mir ist nix besseres eingefallen und ich hoffe fu verstehst was ich meine. Irgendwas, das zur Geschihcte passt und vielleicht mit ein wenig Humor zum Nachdenken anregt. Ruhig ne weile überlegen, unten noch ein schlechtes Beispiel von mir :rolleyes:
    Zur LEseprobe: Wie gesagt würde ich die ersten 30 nehmen und diese davor noch 2-3 mal alleine überarbeiten, ohne dabei den Rest zu berücksichtgen, damit sie ... schlägt ein wei Bombe :thumbsup:

    LG
    Arathorn

    Eher ein Klappentext/Kurzexpose:


    Fressen
    und gefressen werden

    Eigentlich
    führt der stattliche Halbing Edobert ein beschauliches und ruhiges Leben,
    raucht leidenschaftlich sein selbst gezüchtetes Kraut in der Pfeife
    und hat einen gesunden Appetit. Doch als er von einer Horde gieriger
    Kobolde entführt wird, erfährt sein Leben einige drastische
    Veränderungen. Obwohl er nicht die geringste Lust darauf hat, wird
    Edobert immer weiter in Ereignisse hineingezogen, die sogar für ihn
    ein paar Nummern zu groß zu sein scheinen ...

  • :D :D Sollte man als Autor können....genau das ärgert mich ja so an mir! Ich sollte es eigentlich können und im Grunde kann ich das auch aber dann lese ich mir das durch und weiß gleich, dass es eigentlich Nichts ist.
    Aber dein Beispiel ist sehr gut. Damit kann ich etwas anfangen, Danke ^^
    Werde ich jetzt erst einmal dransetzen und nochmal ein paar Std arbeiten :D
    Wenn etwas gescheites dabei herauskommt, werde ich das hier mal posten :D bin dankbar für jede Meinung :)
    Werde die ersten 30 Seiten nehmen :D die gefallen mir nämlich auch am besten :D


    Ich glaube ich sehe ein Expose an wie eine Inhaltsangabe und habe eben ständig die Regeln im Kopf. Keine Spannung :D aber so wie ich das sehe, ist mein Gedanke falsch. Genau das muss ein Expose sein, oder?! Neugier und Spannung muss hinein :D


    <3 Lina

  • Ja, es soll spannend sein :thumbsup: Am besten ist der Lektor oder wer auch immer das liest nach zwei Sätzen so gefesselt, dass er nicht mehr aufhören kann, das macht wohl einen sehr guten Eindrucj :D mich ärgerts auch des öfteren, wenn ich an ganz einfachen Sachen scheitere - gut, das hier ist nicht einfach - aber dann setzt es zum Teil völlig aus und ich kriege in einer Stunde nru ein paar Zelien hin. IN der nächsten dafür wieder 3000 wÖRTER - manchmal schon seltsam :pinch:

    Übrigens: nur ca. 3 Seiten DinA4 obwohl da jeder Verlag seine eigenen Vorstellungen hat. Sollte jedenfalls nciht zu lang werden

    LG
    Arathorn

  • :D :D :D wem sagste das....schreibe ja wirklich schon seeehr sehr lange und wenn die Schreibblokade einsetzt, ist das zum Haare raufen :cursing: da will dann einfach nix kommen, kannste dich noch so oft aufn Kopf stellen, es will nicht ...und dann kommen manchmal Zeiten, da vergesse ich die Welt um mich herum und bin bis in die Morgengrauen mit meinem Text beschäftigt :rolleyes:
    :wacko: :whistling: blöd nur, wenn das gerade an einem Sonntag passiert und ich morgens früh schon zur Arbeit muss. Naja was solls :D die paar Augenringe...



    Also dachte mir, ich pack das auf 2 bis 2,5 Seiten :D aber ob ich das hinbekomme, ist fraglich... ich rede so gern :D :D :D

  • genau genommen isses nur 1 paar Augenringe - ich hab die eh ständig :thumbdown:

    zweieinhalb seiten hört sich aber schonmal gut an - wie lang ist das buch?

    LG
    Arathorn

  • :D :D :D hast recht, kann ja auch nur 1 paar sein :P

    Also sind 180 DIN A4 Seiten :)) sollte also auf 2 Seiten alles passen :)

  • 180 - DinA4 8| Das ist ziemlich viel, ja. Dürften dann über 400 Normseiten sein. Wie lange haste dra geschrieben?

    LG
    Arathorn

  • :D jaaa aber iwie kommt mir das net sonderlich viel vor... puhhh ich glaube 2 Jahr mindestens. Aber habe auch nicht jeden Tag schreiben können und habe zwischendurch dann auch nochmal mein Abi nachgelegt, also waren viele Unterbrechungen dabei.
    Eigentlich hatte ich die Geschichte schon mal mit 17 fertig ^^ heißt, die Grundidee war schon immer da :)

  • ja dann geht das ja :thumbsup:
    Ich hab neulich in nicht mal gnaz einem Monat die Geschichte geschrieben, von der du oben den Klappentext siehst, hat ca. 230 Normseiten. Dsa war ziemlich anstrengend - und jetzt noch überarbeiten :pinch: Aer ich spar mir dieses Expose und bring es selbst raus 8o

    LG
    Arathorn

  • Selbst? Du meinst durch diese Internetseiten, wo man sein eigenes Buch drucken lassen kann?!

    Ich steh noch auf die altmodische Art :D Agent -> Verlag -> Buchhandlung haha :D

  • Nee, über amazon kindle direct publishing (oder so ähnlich :D ) also nur als ebook und nicht gedruckt. Wahrscheinlich für 1, 2 € oder so, ich hab dieses buch eher zum Spaß geschrieben. Sonst sind meine Geschihcten schon ernsthaft, aber diese... naja :thumbsup: Ich hab eher vor ein paar andere an Verlage zu senden und hoffe dass ich irgendwann mal piper oder blanvalet schaffe :rolleyes: Bin ja erst 14, also hab ich zeit ^^

    LG
    Arathorn