Name:
Marlin Falkentochter
Kosename: Füchschen
Alter:
Marlin ist siebzehn Jahre als, sieht aber ein/ zwei Jahre jünger aus.
Geschlecht:
Weiblich
Rasse:
Mensch ( Fuchsgeist)
Klasse:
Waldläufer
Herkunft:
Der Sungbarawald ist ein sehr alter Wald, in dessen Tiefen sich selten ein Mensch aufhält. Nur eine kleine Gruppe von Nomaden hat sich in diesem Wald nieder gelassen, weil sie den Geist des Waldes als heilig erachten. Mit den Jahrzehnten wurde eine immer tiefer gehende Verbindung zwischen dem Wald und den Menschen geschlossen und als Dank für ihre Freundschaft, brachte der Wald den Menschen ein Geschenk dar. Er gab ihnen die Möglichkeit noch tiefer in die Gedanken und Geisteswelt der Natur einzudringen und formte aus ihrem Bewusstsein Tiergeister. Jedes Kind besitzt in seinem Inneren einen Tiergeist, der seinem Charakter und seiner Seele entspricht. Mit viel Training können manche diesen Geist matrealisieren und so die Form ihres Geistes annehmen. Eines dieser Kinder ist Marlin. Auch sie stammt aus dem Sunbarawald, konnte aber ihr Fernweh nicht unterdrücken und ging so auf die Reise.
Waffen:
In ihrer menschlichen Gestalt kämpft Marlin mit zwei Langdolchen, in ihrer tierischen wehrt sie sich mit Krallen und Zähnen.
Begleiter:
Sie besitzt keinen festen Begleiter, wird aber manchmal von ortsansässigen Füchsen begleitet.
Fähigkeiten:
Marlin besitzt einen Fuchsgeist in ihrem Körper, das bedeutet, dass sie die Welt durch die Sinne eines Fuchses wahrnimmt. Ihr Geruchssinn ist besonders stark ausgeprägt, dafür ist ihr Farbsehen etwas eingeschränkt. Sie hört zu dem ausgezeichnet. Im Besonderen kann sie sich in einen jungen Fuchs verwandeln.
Da Marlin meistens als Fuchs in der Welt umherstreift, hat sie manchmal in ihrer menschlichen Gestalt etwas Probleme. Nur durch viel Training kann sie überhaupt mit den Langdolchen kämpfen, da sie die Bewegungsabläufe intus hat. Sie findet es auch schwierig, die logische Denkweise eines Menschen nachzuvollziehen und zu verstehen, sie reagiert meisten nur auf ihre Gefühle, was ein dauerhaftes, unauffälliges Leben unter Menschen etwas schwer macht. Da sie ihre Nahrung nur als Fuchs erjagt, kann sie weder Fallen stellen, noch als Mensch jagen gehen. Sie liebt es dafür menschliche Speisekammern auszurauben, weil es manche Leckerbissen nur bei den Menschen zu finden gibt. Unter normalen Umständen würde man Marlin jedoch nicht als Fuchsgeist erkennen,wenn man sie kennen lernt, da sie in ihrem Heimatwald als Mensch geboren und aufgewachsen ist und somit die grundlegenden Verhaltensweisen beherrscht. Auch lesen und schreiben beherrscht Marlin, sie findet es aber ungemein interessanter, sich durch die Welt zu schnüffeln.
Aussehen:In ihrer menschlichen Erscheinung ist Marlin eine sehr zierliche Person, die eine Größe von 1,64 Meter aufweist. Sie hat hellblonde, lange Haare und dunkelgrüne, abschätzende Augen. Ihre Sommersprossen lassen ihr Gesicht noch niedlicher erscheinen, als es dank der Stupsnase nicht ohnehin schon ist. Jedoch fällt zuerst ihr Gesichtsausdruck auf, der meist misstrauisch, manchmal sogar ängstlich anmutet. Ihre Haltung ist selbstbewusst, aber immer auf Vorsicht bedacht, es wirkt, als würde sie bei der kleinsten Gefahr spurlos im Gebüsch verschwinden können. Ihr Gang wirkt leicht und federnd. Marlin trägt keine besondere Kleidung, da sie immer wieder neue von den Leuten stibitzt. Als einziges achtet sie darauf, dass die Kleidung ihre Bewegungsfreiheit nicht einschränkt und eher gedeckte Farben aufweist.
Als Füchsin ist sie von unwissenden Leuten nicht von ihren Artgenossen zu unterscheiden. Sie misst 120 cm von der Schnauze bis zur Schwanzspitze und erreicht eine Schulterhöhe von 40 cm. Ansonten weist sie die typische Fellfärbung eines Rotfuchses auf, die Körperunterseite ist weißlich und die Körperpberseite rotbraun. Die schwarze Fellfärbung an den Beinen ist bei Marlin nicht ganz so dunkel, wie bei ihren Artgenossen, aber das fällt einem unwissenden Beobachter nicht gleich auf.
Als einziges Unterscheidungsmerkmal gelten ihre grünen Augen, die sich auch in ihrem Fuchskörper nicht verändern.
Persönlichkeit:
Wie ein typischer Fuchs ist Marlin sehr vorsichtig und misstrauisch gegenüber Menschen. Sie braucht sehr lange, bis sie Vertrauen aufbauen kann und zieht sich lieber schnell zurück, wenn ihr etwas nicht ganz geheuer ist. Nur im Notfall setzt sie sich mit ihren Langdolchen zu Wehr. Sie ist nicht wirklich stark, dafür aber sehr ausdauernd. In einem Kampf mit einem ausgebildeten Kämpfer würde sie also meist den kürzeren ziehen, wenn sie nicht mit ihrer Schnelligkeit entwischen kann, oder ihn ermüden kann. Zu meist verhält sich Marlin sehr ruhig und schüchtern, sie kann aber stur sein, wenn sie ihre Meinung unbedingt vertreten will. Wenn ihr ein Mensch unsymphatisch ist, reagiert Marlin sehr kühl, abweisend und arrogant. Sie beobachtet lieber erst, bevor sie eingreift, oder Kontakt sucht und wird daher oftmals als kalt und unnahbar eingeschätzt.
Im großen und ganzen scheut Marlin große Städte und Menschenansammlungen, ihre Neugier treibt sie nur selten in kleinere Dörfer. In Fuchsgestalt beobachtet sie gerne Wanderer oder das Dorfgeschehen aus einer sicheren Entfernung. Besonders der Schein von Feuer fasziniert sie hierbei. Mit ihrer ruhigen Art liebt sie es, einfach im Wald herum zu streunen, oder sich gemütlich ins Gras fallen zu lassen und zu dösen.
Nur wenn sie mit Menschen direkt interagiert, weist sie ihre Menschengestalt auf, sie fühlt sich zu wohl in ihrer Fuchshaut, als dass sie sie in der Natur aufgeben würde.
Geschichte:
Marlin wurde im Sungbarawald als viertes Kind zweier alteingesessenen Bewohner des Waldes geboren. Sie erlebte eine glückliche Kindheit und auch als das Trainig ihres Geistes anfing, musste sie keine schlechten Erfahrungen machen. Relativ schnell stellte sich heraus, dass der Fuchsgeist des Mädchens auch Gestalt annehmen kann, worauf sie sehr stolz war und es bis heute ist. Die Älteren und Weisen ihres Stammes brachten ihr bei, wie sie sich verwandeln kann und wie sie die Vorteile ihres Fuchsgeistes nutzen kann. Immer mehr konnte sie sich mit diesem Teil in ihr indentifizieren, bis er sie fast ganz vollständig einnahm und auch ihre menschliche Seite formte. Somit erwachte auch der Drang in ihr, sich auf die Reise zu machen, neue Wälder zu erkunden und neue Terretorien zu ergründen. Durch ihre Neugier schleicht sie sich immer wieder gerne in Dörfer, wird dann aber oftmals durch das Geschehen dort so abgeschreckt, dass sie schnell wieder das Weite sucht. Mit jedem Besuch kann sie hierbei die "normalen" Menschen immer weniger leiden, da sie oftmals sieht, wie sie mit der Natur und den Tieren umgehen. Stetig wächst daher ihre Abneigung gegen sie...
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