So, bin jetzt dran an Sternwanderer von Neil Gaiman.
Ich musste jetzt extra nachschauen, aber das ist die Uebersetzung von Stardust - das ist ziemlich cool, ja - es gibt auch eine recht ordentliche Verfilmung.
So, bin jetzt dran an Sternwanderer von Neil Gaiman.
Ich musste jetzt extra nachschauen, aber das ist die Uebersetzung von Stardust - das ist ziemlich cool, ja - es gibt auch eine recht ordentliche Verfilmung.
Das ist jetzt schon fast kreativ...
KI-gesteuerte Drohne greift in Simulation Vorgesetzten beim US-Militär an
Zu 26:
Oho, es geht Ares an den Kragen... Sehr, fein, sehr fein.
Also, so ein bisschen Show machst Du hier schon - Frida weiss den Namen ja die ganze Zeit aber Du verraetst ihn dem Leser erst am Ende des Kapitels. Ich gestehe, solche Erzaehltricks sind nicht so meins, aber das ist echt nur eine persoenliche Praeferenz.
Aber wieso geht sie in die Sicherheitszentrale um nochmal auf den Bildschirm zu schauen wenn sie schon weiss wo er ist?
Nachdem Dwayne mit wütender Miene hinausgestampft war, wandte sich wieder zum Bildschirm um und ließ sich anzeigen, wo sich der Träger des gesuchten Chips im Augenblick aufhielt.
Hat sie denn keinen mobilen Bildschirm auf ihrem Kommunikator (oder was auch immer sie verwendet)? Das wirkt alles ein bisschen umstaendlich fuer den totalueberwachten Ring...
Zu 24/2:
Im Prinzip wenig einzuwenden, aber... der Dialog ist schon sehr konspirativ
Falls mein Vater merken sollte, dass ich von einem anderen Computer auf den Kleito-Ordner zugreife, hätten wir schon den ersten Schritt in Richtung misstrauisch machen getan.
Die reden da ueber... was auch immer eine Kontaktanfrage bringt, also ein internes Kommunikationssystem vermutlich (und was ist mit Leuten die evtl. mithoeren koennen? Versteckter Ueberwachungstechnologie - ist wirklich nur alles optisch?)
So ein bisschen mehr Paranoia duerfte schon sein, glaube ich...
Ansonsten liest sich das alles fluessig und passt gut .
Zu 24/1:
Jetzt wird also konkret gesucht... Wieso braucht er Biks dazu? Ist das nicht gefaehrlich da noch einen Mitwisser zu schaffen? Um einfach nach Tueren zu suchen kann er ja auch selber runtergehen.
Dieser Abschnitt
Biks setzte ein flegelhaftes Grinsen auf. „Der Gedanke, dass sich dort drin etwas befindet, von dem ich nichts weiß, ist sehr reizvoll und ich möchte wissen, was es ist. Sollte es gewisse ... hm, unorthodoxe Methoden erfordern, sich Zutritt zu verschaffen, dann können Sie auf mich zählen.“
wirkt irgendwie bemueht. Der Leser ahnt dass es hier noetig war, einen Helfer der mit Technik umgehen kann einzufuehren - aber fuer Biks ist das eigentlich gefaehrlich hier so anzudeuten dass er nichts gegen was illegales einzuwenden hat.
Magst Du Biks als Helfer rekrutieren?
Wuerde ich vielleicht subtiler machen und Etienne noch ein bisschen mehr in Vorleistung gehen lassen, das Angebot hier kommt schon ein bisschen ueberraschend.
Zu 23/2:
Das ist auch gut geschrieben - was mich hier ein bisschen wundert ist die Ueberraschung von Julian - er ist ja nicht seit gestern im Ring, und das Gedaechtnisloeschen ist schon ein wesentlicher Teil des Prozedere - selbst wenn er kein Experte ist muss er doch ueber solche Fragen nachgedacht haben - und vor allem Antworten parat haben die ihm jeman gegeben hat. Es wird ja von ihm erwartet dass er bei Problemen eine Diagnose abgibt - so ein bisschen Hintergrundwissen (und sei es aus dem Prospekt des Herstellers) ueber die Loeschung sollte er schon haben.
Dass er hier zum ersten Mal ueber diese Fragen nachzudenken scheint wirkt ein bisschen komisch...
23/1
Es ist die Zeit im Jahr wo der Schnee weg ist und ploetzlich der Garten gemacht werden muss, Waldarbeit beginnt, Brennholz gestapelt wird - irgendwie alles auf einmal... Ich bin daher ein bisschen hinterher, soll kein Desinieresse sein
Der Abschnitt ist solide geschrieben, ich hab' da wenig zu meckern.
Vom Konzept her ist natuerlich schade dass wir schon wissen was der gute Axion Daktyl mit dem Helm will waehrend Witt es nicht so richtig ahnt - aber ich fuerchte das laesst sich nicht so ohne weiteres umstellen...
hoffe es ist okay, wenn ich auf einige Deiner Einwände eingehe.
Klar - vielleicht verlagern wir uns aber in die Konversation, es fuehrt sonst recht weit vom Threadthema weg.
Hm, ich finde das ein klein bisschen unfair.
Also, nehmen wir mal die Praemisse dass die Geschichte erzaehlt wird weil Kvothe besonders ist (ein Wunderkind) - was ja schon mehr an Story hergibt als wenn es ueber seinen Klassenkameraden ginge - wie wuerdest Du ueber so jemanden schreiben?
Vielleicht wuerdest Du gar nicht ueber so jemanden schreiben - aber das ist nun weniger ein Problem der Geschichte...
Kvothe ist der auserwählteste Auserwählte, der jemals auserwäht wurde und Denna ist die mysterlöseste Mysteriöse, die jemals auf mysteriöse Weise aufgetaucht und wieder entschwunden ist.
Und eingebettet ist das in eine Rahmenhandlung in der Kvothe ein Inn betreibt - und nicht der beste Innkeeper aller Zeiten ist. Irgendwas ist also grob schiefgegangen, das weiss man schon am Anfang, aber man weiss nicht genau was.
Im Lauf der Geschichte ahnt man dann auch was, denn Kvothe hat einen so scharfen Verstand dass er sich schoen regelmaessig dran selber schneidet (was ich eigentlich ganz gut eingefangen finde...).
Alle anderen Frauen sind standardmäßig wunderschön und überaus interessiert daran, sich Kvothe als Bettgefährten zu angeln.
Also, nee - da gibt's auch normal aussehende, nachdem Denna die einzige ist die fuer ihn wirklich zaehlt (und die er ja nicht bekommt) ist sein Beziehungsleben eher ein Chaos. Also von wegen bester Liebhaber aller Zeiten... ne zufrieden machende Beziehung hat er nie.
. Woran sollte aber eine KI deiner Meinung nach lernen, wie ein Roman oder ein Gemälde aussehen, als an Romanen und Gemälden, die es schon gibt?
Das ist mir ehrlich gesagt egal weil ich kein solches Tool brauche - wenn's nicht ohne stehlen geht, dann ist die Loesung 'es geht halt gar nicht' fuer mich komplett akzeptabel.
Es gibt auch bestimmte Forschung an Menschen nicht mehr die man Anfang des 20. Jahrhunderts gemacht hat - kann man jetzt den Verlust an Erkenntnisgewinn bedauern oder den zivilisatorischen Fortschritt bewundern, aber man muss nicht alles machen nur weil es gehen wuerde.
Menschliche Kreativität entsteht ja grundsätzlich auch nicht im luftleeren Raum.
Nein - die existiert in einem Raum der menschlichen Erfahrung - wir leben, empfinden, sind traurig oder froehlich, traeumen machen Fehler - und versuchen manchmal etwas davon in Kunst einzufangen. Kreativitaet ist eine recht ganzheitliche Funktion der menschlichen Existenz.
Was wir in der Regel nicht machen ist ein paar Texte die als 'traurig' klassifiziert sind nehmen, verquirlen und dann als einen von uns geschaffenen 'traurigen' Text ausgeben.
Weder wird KI in irgend einer Weise 'inspiriert', noch ist das Sortieren nach Worthaeufigkeiten irgendwie ein Aequivalent zum menschlichen 'Lernen, noch macht ein Computerprogramm irgend eine Form von 'Erfahrung'.
Der Vergleich ist ebenso ein Etikettenschwindel wie die Demokratisierung (nur dass dieser Etikettenschwindel ueber 'Lernen' von den KI-Firmen recht aktiv propagiert wird).
Ich wollte euch mal ein kurzes Lebenszeichen schicken und mitteilen, dass ich noch nicht komplett versumpft bin. - Nur so halb!
Dann nimm' dir mal in Ruhe Zeit zum entsumpfen
Mein persönliches "Lieblingsärgernis" – in historischen/fantastischen Romanen und ggf. TV-Adaptionen – besteht im Ritter, der tage- oder wochenlang in voller Rüstung (Kettenrüstung oder Plattenharnisch) auf seinem Pferd über Stock und Stein reitet, ohne dass ein feindlicher Angriff drohen würde.
Also, mit Kettenhemd kann ich mir das irgendwie noch vorstellen, der Tragekomfort ist ueberschaubar und nach einem halben Tag tun mir die Schultern weh wenn ich meins anhabe, aber ich denke das kann man aushalten oder sich angewoehnen - genauso wie laenger reiten. Wenn ich jetzt einen halben Tag auf dem Pferd verbringen wuerde, dann wuerde mir ja was ganz anderes weh tun...
Nur - man will ja am Abend was essen - das Pferd will auch futtern, so ein bisschen Gras reicht ja nicht wenn man den Tag unterwegs war, da sollte schon Kraftfutter wie Hafter in das Tier, evtl. braucht es eine Decke ueber Nacht... das Pferd ist halt kein Motorrad das man abstellt, das braucht auch eine Menge Zeugs, und da kommt der Tross dann ganz schnell ins Spiel, denn beim Ritter auf dem Pferd braucht man nichts mehr an Gepaeck draufpacken...
Ich lehne mich mal ganz weit aus dem Fenster und behaupte: Da ist für jeden was Interessantes dabei!
Das glaube ich ohne weiteres Ich selber bin ja Linguistikfan, ich mach' da viel als Hobby - einen Altenglisch-Kurs habe ich im Regal, aber bisher noch keine Zeit gefunden - erst moechte ich Sumerisch vertiefen.
Im Moment lese ich viel der deutsche Fechtbuecher - sind allerdings mit 15. Jahrhundert nicht mehr so richtig Mittelalter und die Sprache ist schon recht gut verstaendlich. Du merkst, das ist schon ein Themenkreis der mich reizt (und was mich in historischen Romanen endlos nervt ist dass da praktisch immer Leute vorkommen die modern denken - 'Der Name der Rose' ist ungefaehr das einzige Buch das ich kenne wo mittelalterliche Geisteshaltungen nicht als 'dieser Aberglaube' behandelt werden...)
mich im Master auf die germanistische Mediävistik (= deutsche Mittelalterforschung) spezialisiert
Also mittelalterliche Texte und weniger Ausgrabung? Klingt nach einer interessanten Basis fuer Fantasy, ich bin ja schon ein Fan von Recherche selbst wenn die Welt erfunden ist
Willkommen!
Oder halt KI-Textgeneratoren wie jetzt. Technisch derzeit viel zu unausgereift. Für Kleinigkeiten spaßig, aber eine große kommerzielle Nutzung derzeit ausgeschlossen.
Ja und nein (das war so ein bisschhen die Stossrichtung meiner Blogbeitraege dazu...)
Die Idee mit einer probabilistischen Strategie - ohne eine Idee von 'Sinn' des Textes - einen laengeren Text zu schreiben ist mit einiger Sicherheit auf mittlere Zukunft nicht machbar, da stimme ich zu.
Muss man aber nicht - wenn man einen sinnvolleren langen Text haben will kann man mit einer Handvoll bestehenden anfangen und die blockweise mischen, dann Namen ersetzen und dann Abschnitt fuer Abschnitt in anderem Stil formulieren so lange bis eine Copyright-relevante Aehnlichkeit mit den Ausgangstexten verschwunden ist. Dieses Problem ist viel einfacher in den Griff zu bekommen, und sowas ist meines Erachtens jetzt oder in naher Zukunft moeglich.
Akut ist das Problem der Bildgeneratoren - auch dieses Problem ist einfacher (ein Bild braucht nicht unbedingt den Sinnzusammenhang den ein Text braucht...) - die koennen jetzt schon den Stil eines Illustrators in Parameter fassen und anwenden. Auch Stimmen sind so weit - man kann einen bekannten Saenger einen beliebigen Song singen lassen.
Also - selbst wenn im Moment keine Buecher automatisch generiert werden koennen sind andere kreative Teilbereiche jetzt schon betroffen, und es gibt kein prinzipielles Hindernis dass mit einer anderen (halt noch direkter auf Copyright-Entfernung abzielenden) Strategie keine sinnvollen Buecher erstellt werden koennten - bei denen dann auch behauptet wird dass die KI die 'erschaffen' haette,
Ich bin schon dafuer da fruehzeitig ein kritisches Bewusstsein zu schaffen was da eigentlich passiert...
Ich sehe ja eher die Chancen einer stärkeren Demokratisierung der Kreativarbeit.
Moooment!
'Demokratisierung' ist wenn die Beteiligten mitbestimmen was passiert. Wenn ihr Kram einfach genommen wird und dann von einer Firma verkauft, dann hat das mit Demokratie nichts zu tun, das ist ein Etikettenschwindel.
Wer als Kreativer seine Arbeit frei zur Verfuegung stellen will - davon gibt's ja genug - kann das problemlos mit einer CC-Lizenz tun, es gibt Plattformen wo man Musik, Illustrationen, Photos oder Filmclips so runterladen kann. Es ist also nicht so dass die Kreativen hier ihre undemokratische Herrschaft ueber die Autoren ausueben und sich gemeinerweise fuer ihre Arbeit bezahlen lassen und die Autoren jetzt befreit werden muessen.
Soviel Ehrlichkeit sollte schon sein.
Diese Regeln werden auch für KI-Texte greifen.
Das waere zu hoffen - allerdings leider nicht mehr als das.
Das ist ja die viel bemuehte 'Disruption' - erst mal alle Regeln mit dem neuen Produkt ignorieren, und dann darauf bauen dass wenn es erst mal am Markt ist niemand das komplette Geschaeftsmodell absaegen will und lieber ein bisschen Strafe im Nachhinein zahlen.
Es gibt ja auch Regeln fuer's Zusammenleben im Internet - jeder Forumsbetreiber kann ein Lied davon singen dass 'ist ja nicht mein Problem wenn ein Nutzer den anderen beleidigt, ich mach' nur die Plattform' nicht vor Strafe schuetzt - nur Facebook, Twitter &Co kann so eine Regulierung nicht ernsthaft zugemutet werden - da gibt's schon irgendwie Regeln die in irgend einem Rechtssystem theoretisch eingefordert werden koennen, aber in der Praxis schaut der User meistens in die Roehre.
Es gibt auch Regeln fuer Copyright von Illustrationen und Texten - nur dass die Macher der ganzen KIs halt beschlossen haben dass die fuer sie einfach nicht gelten, jetzt ist das Produkt schon mal da, und dann sieht man schon, geht ja in der Praxis eh' nicht 1.5 Milliarden von Autoren irgendwie zu entschaedigen, also lassen wir's halt, sonst machen die Chinesen eben den grossen KI Reibach...
Also - nein, die Erfahrung lehrt dass die Regeln eben nicht wie gedacht greifen werden - da muesste man schon den Anfaengen wehren.
Das kreative Jobs jetzt bedroht sind, kommt für mich unerwartet.
Ja....
Ich weiss nicht, ich denke mich beschaeftigt am meisten dieses entsetzliche Missverstaendnis (und wie viele Menschen es nicht sehen).
Wenn's irgendwelche Taetigkeiten gibt die Menschen aus dem 'ich muss arbeiten um zu essen und das war's im Leben' herausheben, dann sind das Kunst und Wissenschaft - Taetigkeiten die nicht unbedingt einem Zweck dienen, sondern Selbstzweck sind - irgendwie eine Sehnsucht in uns einfangen.
Eine Geschichte schreiben ist auch Handwerk, aber oft will die raus, die kuendigt sich in vagen Bildern und Vorstellungen an, der Autor sucht nach ihr, findet heraus was ist, und das Handwerk ist das alles in Worte zu fassen die das einem anderen mitteilen koennen.
Ein Buch zu Lesen ist, wenn's gut ist, nicht nur Unterhaltung, sondern es ist im besten Sinn eine Erfahrung zu teilen - das kann eine reale Erfahrung sein, aber genauso der Versuch (in der Fantasy) sich einer vorgestellten Erfahrung zu naehern, Grenzen des Mensch-seins auszuloten, das 'wie waere das eigentlich wenn ich... Magie beherrschen wuerde?' Oder 'wie wuerde ich denken wenn ich als Sklavenhalter aufgewachsen waere?'
Ein Menschenleben das reich an Erfahrungen ist - selbst gemachten (Reisen, interessante Begegnungen, gute Freundschaften,...) ebenso wie ueber Kunst mitgeteilten (Buecher die einen beschaeftigen, Bilder die einen zum Traeumen anregen,...) wird normalerweise als sinnerfuellter empfunden als eines das sich primaer um Job, Bankkonto, Haus, Auto, Kram den ich mir leisten kann dreht.
Das entsetzliche Missverstaendnis ist, Kunst als Produkt zu verstehen. KI kann Texte und Bilder 'einfach so' produzieren (von der klitzekleinen Frage des Copyrights abgesehen) - aber... wo bleibt die Kunst? Wo ist die Erfahrung die ein gutes Buch einem Leser mitteilt? Wo ist der kreative Prozess des Kuenstlers?
Wenn wir uns dran gewoehnen Bilder, Texte etc. als Produkte zu sehen die man eben industriell fertigt, dann verarmt die ganze Kultur, dann nehmen wir uns als Gesellschaft ein zutiefst menschliches Beduerfnis weg - eben indem wir Kreativen die Nachricht enden 'du machst ein Produkt das die Maschine billiger macht', indem Buecher weniger und weniger Erfahrungen mitteilen und 'einfach nur Text' sind.
Also, nein - ich bin ueberzeugt diese Produkte braucht kein Mensch - was jeder Mensch brauchen wuerde ist Freiraum, Gelegenheit und Ermutigung selbst kreativ und neugierig sein zu koennen, Zeit um Buecher zu lesen die ihn tatsaechlich bewegen - all das.
Aber leider ist das was uns als Beduerfnis suggeriert wird auf den ersten Blick oft verfuehrerischer - der Kapitalismus lebt ja von der Illusion sich all das was man braucht kaufen zu koennen, wo waere das Bruttoinlandsprodukt wenn Menschen lieber 4 Tage die Woche arbeiten weil sie mehr Zeit zum Lesen oder mit den Kindern brauchen?
Wie man an dem Beispiel der Coverillustrationen die man ja coolerweise als Autor 'einfach so' abgreifen kann sieht, ist selbst ein Fantasy-Geschichten Forum wo kreative abhaengen nicht vor dieser Verfuehrung immun (und ja, mein erster Impuls war genauso - 'supi was ich da illustriert bekommen koennte' - ich muss mich dazu bringen das bewusst zu durchdenken und dann sagen - ich will das so nicht - nicht mit dem Rattenschwanz an Konsequenzen, nicht mit den Copyrightverletzungen. Egal wie cool es aussieht.
Dass diese Entwicklung jetzt auch im Kreativbereich ankommt, muss ja nicht unbedingt schlecht sein.
Wenn sie auf massiver unerlaubter Verwendung von Copyright-geschuetzten Material besteht, dann doch - das ist schlecht. Es ist ja nicht so dass die KI Geschichten erfindet - sie zieht bestehende durch einen Mixer und verkauft das als 'Schoepfung'.
Das ist schon was anderes als industrielle Fertigung von Obstschalen. Die beruht auch nicht drauf dass man handgetoepferte aus der Werkstatt klaut, durch den Shredder jagt und in der Maschine neue draus macht.
Mit Hilfe von KI kann mancher Independent-Autor bald leicht an eine ansprechende Cover-Illustration kommen, die seine Leserschaft vergrößert.
Der Independent Autor kann sich jetzt schon im Internet Illustrationen klauen - muss er halt Strafverfolgung befuerchten. Was Du da befuerwortest ist den Prozess zu legalisieren. Gut fuer den Autor, schlecht fuer den Illustrator - dessen kreative Arbeit wird leider enteignet.
Aber keine Sorge - der Independent-Autor kommt ja als naechstes dran mit der Enteignung sobald die KI seine Geschichten verinnerlicht hat...
Das ist halt das Problem an der Technologie - der Impuls 'Cool, kann ich ja X umsonst abgreifen' blendet gegenueber den langfristigen Folgen.