Beiträge von TacTrix

    Dann will ich auch mal wieder :hi2:

    Spoiler anzeigen

    Erbarmungslos hatte sich der beißende Qualm in ihre Lungen gefressen, während das lodernde Meer wild züngelnder Flammen sie langsam und qualvoll bei lebendigem Leib verschlungen hatte.

    An und für sich eine durchaus plausible Darstellung einer typischen Posttraumatischen Belastungsstörung, was in dem Alter nach dem Ereignis durchaus denkbar ist. Allerdings wundert mich, woher all diese anderen Varianten kommen, da sie ja nie in einer dieser Gefahren war. Wie baut sie die dann in ihre Träume ein? Denkt sie tagsüber zu viel darüber nach, was hätte passieren können?

    Noch immer kreiste die Frage in ihrem Kopf, ob sie durch eine schnellere Reaktion, durch mehr Fahrpraxis oder ein anderes Zeitmanagement eine realistische Chance gehabt hätte, diesem schrecklichen Erlebnis zu entkommen.

    Auch schöner Einsatz des "Verhandelns" im Nachhinein um das eigene Gewissen zu beruhigen. Ich habe eigentlich die ganze Zeit noch auf ein "Jetzt steht für sie fest, dass sie sich nie wieder in ein Auto setzen wird." gewartet^^


    scharwenzelte

    Was ein schönes Wort, musste schmunzeln ^^

    Elias, der sie, begraben unter einer Schicht von Decken durch den angrenzenden Krankenhauspark schob

    Auch hier muss ich leider, wie vermutlich schon meine Vorgänger, intervenieren und fragen, wie Elias das mit seiner "Arbeit" Krankenhaus anstellt. Gehen wir mal davon aus, dass er dem normalen Personal weißmachen kann, er würde dazugehören. Umsorgt er da auch andere Patienten oder nur sie? Ärzte deligieren mit Vorliebe medizinische Maßnahmen an das Pflegepersonal, wie sieht es da aus, da er keinerlei Vorkenntnis besitzt? Muss er täglich die Erinnerungen daran löschen, dass er da war? Wenn ja, wie erklärt sich dann das Personal Emilias Versorgung? Muss ja alles dokumentiert werden. Oder manipuliert er gänzlich ihre Gedanken, das alles passt? Wäre das nicht ein wenig zu viel Macht für einen einfachen "Schutzengel", der sich seinem zu Schützenden sonst eigentlich gar nicht zeigt und aus dem Äther heraus aggiert. Bin gespannt, was hier rauskommt :grinstare:

    war ihr Kater zum Vorschein gekommen, den er mit Susans tatkräftiger Unterstützung auf diese Weise ins Krankenhaus geschmuggelt hatte.

    Wie kam er bitte bei ihr daheim rein? Also ja, Engel und ätherische Gestalt, aber wundert sie das gar nicht? Oder hat Susan wirklich einen Ersatzschlüssel, also die Freundin, die sie sie schon viel zu selten sieht und dazu noch weiter weg wohnt? Jetzt kommt mir gerade noch die Frage in den Sinn:

    Warum muss eigentlich die mit panischer Fahrphobie zu ihrer Freundin fahren, die weniger Probleme damit hat, anstatt sich von der besuchen zu lassen?

    Nur einmal hätte sie ihn am liebsten zum Teufel geschert,

    Ich weiß nicht, ob die Formulierung richtig ist, sie liest sich aber keinesfalls schön ?(

    schlechten Angewohnheit

    Jaja :grinstare:

    Es fühlte sich nicht richtig an, beinahe, als versuche sie, gegen eine natürliche Gesetzmäßigkeit anzukämpfen.

    Hier nun die Frage, die mich seit meiner letzten durch dich erbrachten Erleuchtung quält:

    Beeinflusst diese "Verschmelzung" beide Charaktere oder nur den Engel? Findet diese Situation immer zwischen Männlein und Weiblein statt? Wenn ja und das länger bekannt ist, warum wurden noch nie Maßnahmen dagegen ergriffen, da dies ja eindeutig nicht dem eigentlich Plan der Überführung entspricht. Wenn nichts dagegen getan werden kann, warum wird der Engel dann nicht von dem Fall abgezogen und ihm der Kontakt untersagt? Immerhin sind hier, wenn auch eher ungewollt, Gefühle im Spiel, die die nötige Objektivität im Umgang Mensch-Engel gefährden.

    Warum konnte sie nicht einfach normal sein, so wie alle anderen jungen Frauen in ihrem Alter?

    Junge Frau - Normal sein... :D Für die Sicht eines männlichen Lesers muss ich hier sagen, dass sie sich in ihren Selbstwidersprüchen, Zweifeln und Erklärungsversuchen dermaßen "normal weiblich" verhält, dass jede andere Reaktion eher unnatürlich wirken würde. Aber guter Schachzug, bisher war mir gar nicht bewusst, dass Frauen ihr für uns irrationales Verhalten ebenfalls manchmal als irrational empfinden :P Klarer Plusüunkt für den Emilia, sie wirkt ihrem Geschlecht entsprechend und nicht gekunstelt :thumbup: Kann aber sicher auch kein Mann so schreiben :D

    „Wahrscheinlich umsorgt er schon längst die nächste ´Jungfrau in Nöten`“, war Susan später unverblümt herausgerutscht. „Es gibt solche Männer!“, hatte sie voller Inbrunst der Überzeugung behauptet. „Die stehen auf den Typ hilflose Frauen und denen geht voll einer dabei ab, wenn sie den starken Macker spielen können. Vielleicht entsprichst du jetzt nicht mehr seinem Beuteschema.“

    Das ist ja mal ne gute Freundin... Schon mal was von Aufbauen gehört? Susan ist doch selbst glücklich vergeben, sie hat doch gar keinen Grund, hier einen fürsorglichen Kerl wieder in die "A******ch-Schublade" zu stecken. Klar gibt es diesen Zweig von Männern, erwarten die nicht aber hin und wieder wenigstens eine Gegenleistung? Den Gegenüber nur durch sein "normales Verhalten" scharf zu machen und dann ohne irgendwas zu verschwinden ist doch eigentlich mehr vom weiblichen Geschlecht her bekannt. "Ich seh dich mehr als großen Bruder" lässt grüßen :D Hier hätte mich eine wohlmeinende Ermunterung von Susans Seite wesentlich zufriedener gestimmt. Man könnte ja davon ausgehen, dass er vllt auch einfach nur etwas schüchtern ist :/ Minuspunkt für Susan.

    Sollte er doch denken, was er wollte! Es konnte ja nicht jeder über ein derart übersprudelndes Selbstbewusstsein verfügen und die Fähigkeit besitzen, sich permanent mit coolen Sprüchen ins rechte Licht rücken.

    Hier würde mich interessieren, woher er eben diese Verhalten nimmt. Es wirkt einfach zu "perfekt", beinah gescripted, wie als wüsste er alles schon 10 min vorher und könnte sich genau zurechtlegen, wie er mit ihr interagieren wird. Für jemanden, der zum ersten Mal wirklich mich Menschen zu tun hat und dann auch noch im ersten Einsatz... Ich vermisse hier Berührungsängste. Selbstzweifel auch von Elias' Seite, eine Art Vorsicht, die er im Erkunden seines neuen Berufsbildes noch walten lässt. Diese Art ihrer interspeziellen Kommunikation macht auf mich den Eindruck, als hätte er damit schon hunderte Frauen verführt und eingeschmolzen. Es fehlt einfach der "DAS IST SO NICHT RICHTIG!"-Passus. Das bewirkt dann gleichzeitig die Frage, wie Elias sein Fehlen im Dienst rechtfertigt, wenn er die ganze Zeit bei ihr rumhängt. Und dann arbeiten die Im Krankenhaus doch eigentlich auch nur 8-stunden-Schichten, ist er dann in der anderen Zeit wieder auf Transportmission? Wenn ja, wollen seinen himmlischen Chefs nicht auch mal wissen, warum er nur bei der Erdendame rumhängt? Und wenn er nicht da ist, wird sein Fehlen nicht irgendwann auffallen? Wie erklärt sich Emilia seine dauerhafte Anwesenheit über die Schichtwechsel hinaus?

    Hallo @Rainbow :hi1:

    Der Text mit angenehme Länge stößt natürlich wieder ne Fragen auf, der Antwort für mich nötig wäre, aber da ich langsam merke, dass ich mich einfach gedulden muss, lass ich die heute mal weg :P Ansonsten gefällt mir das Textstück soweit ganz gut, es ließt sich flüssig und ohne größeres Stolpern :thumbup: Hier noch ein paar Kleinigkeiten:

    Spoiler anzeigen

    Jedem anderen, hätte ich die Augäpfel herausgerissen

    Glaube das Komma passt da nicht rein^^

    Ja Herr!“, antworte Sirius und bemühte sich, seine Stimme fest klingen zu lassen

    wie zerbrechlich und überaus erbärmlich diese Spezies doch war

    „Nein, Herr! … Ganz bestimmt nicht Herr!“

    Sirius` Anblick erweckte den Eindruck, als würde er liebend gerne darauf verzichten

    Diese 4 Punkte sprechen alle eine deutliche Sprache und für mich macht es keinesfalls den Eindruck, als wäre er unbedingt freiwillig da. Denn wie heißt es so schön gleich danach:

    dem Zugeständnis von Macht und der Aussicht auf Unsterblichkeit für unsere Sache zu begeistern

    Ob Sirius nun ein Vertreter der Machtgeilen oder Todesbedrohten ist, spielt vermutlich nur eine untergeordnete Rolle, aber du schaffst trotzdem ein gutes Bild des "willenlosen Spielballs höherer Mächte", was in dem Fall immer von einem Menschen, der "Krone der Schöpfung" eingenommen wird. Unbehagen und Zweifel/Angst sind förmlich beim Mitlesen hörbar und werden auch gut zum Ausdruck gebracht, obwohl man sich schon fragen muss, ob er vllt mehr Angst vor dem Dämon gegenüber als vor dem Typen in Abendgaderobe haben sollte :D

    Sie verfügen über Laute, die das Hörorgan eines Menschen irreparabel schädigen können

    Sehr gut, hier zeigst du einen der Punkte, den Thorsten mal angemerkt hat, die Arbeit mit eher unerwarteten unnormalen Dingen.

    Die Stimme klang wie ein heiseres tiefes Krächzen

    Auch wenn ich mir eher tiefen Bass, bei dem die Wände beben, gewünscht hätte, ist das eine gute Alternative.

    In erster Linie konnten wir Seelenfresser, Feuerdämonen und Höllenhunde rekrutieren, die nur darauf brennen

    Feuerdämonen und Höllenhunde, die nur darauf "brennen" :tada: Aber an der Stelle eher meine Frage:
    Muss man die wirklich "rekrutieren"? Das klingt hier sehr nach freiwilliger Wehrpflicht und das ist meiner Meinung nach ein sehr verwunderliches Konzept für dämonische Gefilde. Nicht im positiven Sinne "unerwartet", hier hätte ich eher mit unzähligen Horden eingesperrten Kreaturen und Wesen gerechnet, die extra nach gepeitscht und gefoltert werden, dass sie richtig schön steil gehen.

    Zerstörung und des Leides über diese erbärmlichen Kreaturen bringen können

    Mag sein, dass ich aufgrund meiner Abneigung gegenüber Horrorfilmen hier auf der Leitung stehe, aber was bringt das nochmal genau? Zerstörung und Leid töten Menschen auf kurz oder lang, sind die dann alle mal weg, gibt keines Menschen mehr zum zerstören und Leiden lassen... was machen sie dann? Bzw. was haben sie von dem Verhalten?

    Spoiler anzeigen

    Du rutscht für mich als Leser langsam in die Sparte der "Die Hölle kann tun und lassen was sie will, keiner kriegts mit und keiner will/kann was machen"-Kategorie ab. Umso größer meine Hoffnung auf einen guten Twist :keeporder:

    Wieso liest du meinen Text mit erhobenen Brauen? Ist das gut oder schlecht?

    Das zeigt bei mir Verwirrung oder Skepsis :D

    Ach herrje, ich befürchte, jetzt hast du gleich wieder zwanzig weitere Fragen, stimmt`s?


    Nein, damit kann ich leben, macht ja Sinn :)

    als ich von Intrigen und Verstrickungen sprach, war es wahrscheinlich naheliegend, auf Maruth zu tippen

    Das würde ich nicht mal unbedingt behaupten, er war der einzige bisher erwähnte Charakter, den Elias nicht leiden konnte und nach dem Gespräch mit Seraphina und Jesaja scheint die Meinung wohl auch bei anderen vertreten zu sein. Und naja, das war dann mehr reine Interpretation. Mach dir aber da bitte keine Gedanken, ich hab schon zu viele Spiele mit der-gute-Chef-spielt-auch-bei-den-anderen-mit gespielt und daher vorgeprägt^^

    Und jetzt sei nicht so ungeduldig und warte einfach mal ab

    *Hinsetz und Tee trink* :popcorn:

    Und wir nutzen sie.

    Das hast du recht^^

    ... möchtest Du damit andeuten, dass Du ein Buch nur gut finden kannst, wenn Du die Welt dahinter voll und ganz "bis in die kleinste Faser" verstehst? DAS wage ich anzuzweifeln...

    Was denkst du, warum ich keine Bücher lese, die einzige Buchreihe, die ich anfing, noch im 1. Teil abgebrochen wurde und meine "Story" seit 13 Jahren wächst und wächst und immernoch nicht "Tag 1" besitzt ;(

    Ich möchte Storys erzählt bekommen und erzählen und keine wissenschaftlichen Abhandlungen...

    Moment Cory, ich hoffe, man versteht sich hier nicht falsch^^

    Soweit wir wissen, möchte David erstmal nur seine Struktur aufstellen, ob er sie dann so haarklein dem Leser vor den Latz knallt, steht ja noch offen. Das der "gemeine Leser" seinen Raum zur Eigeninterpretation schätzt ist ja durchaus richtig, muss halt jeder für sich selbst wissen. Meiner Erfahrung nach sind Detail-Fanatiker sowieso recht rar, daher muss man nicht auf die allein achten.

    Und glaub mir, ich beneide deine Fähigkeit des Auf-eine-Reise-gehens enorm, nur ist die eben leider nicht allen Autoren/Lesern vergönnt. Natürlich ermöglich sie einem ein weitaus größeres Potenzial zum Genießen von Literatur, anderen (wie eben leider mir auch) bleibt das größtenteils verwehrt, da wir ohne die Durchstrukturierung bis in die kleinste Faser nicht wirklich vorankommen. Aber soll uns deshalb das Schreiben oder auch die Hilfe anderen abgenommen werden? Ich hoffe doch nicht :D

    *die hochgezogene Augenbraue langsam sinken lass*

    Ok, ich hab jetzt gleich 2-mal gelesen und bin mir jetzt immernoch nicht sicher, ob das wirklich so läuft oder ob im nächsten Kapitel kommt "Elias erwachte schweißnass aus seinem Albtraum, wie kam er auf solche Gedanken..."

    Die Formulierungen zeichnen ein gutes Bild, auch wenn ich mich hier definitiv nicht wie in der Hölle fühlen würde. Der Beschreibung nach würde ich mich eher im Schloss eines bösen Magiers vermuten, aber vllt habe ich auch die falsche Vorprägung mitgebracht^^

    Gespräche und viel neuer Informationsgewinn bleiben in diesem Teil ja eher etwas reduziert, finde ich auch gut, weil man so erst einmal einen Eindruck von der Location bekommt, bevor es zur eigentlichen Unterhaltung kommt. Außerdem werden die meisten wohl erstmal den Überraschungsmoment verarbeiten müssen, da wäre jetzt mehr Information fast schon wieder kontraproduktiv, da dabei einiges untergehen können.

    Für mich muss ich leider sagen, dass ich das leider genauso erwartet habe und es jetzt nur noch mehr Fragen aufwirft, als ich vorher schon hatte, ich behalte aber die Hoffnung, dass sich das noch klärt.

    Das Auftreten von Dagon finde ich hier sogar eigentlich ganz gut gewählt. Klar erwarten viele von einem der Hauptantagonisten(?) ordentlich Bombast, aber es waren schon immer die Unscheinhaftesten in der Gruppe, die dann am meisten Stress bereitet haben. Hier wird wunderbar der Anreiz auf Spekulation bezüglich "Wie sieht er wirklich aus?", "hat er mehrere Gestalten?" und "was kann er denn so besonderes?". Neben dem Sado-Maso-Anzug-Typen und dem Höllenhulk wirkt er wirklich am geheimnisvollsten und gibt am wenigstens von seiner Gestalt preis, guter Schachzug.

    Ansonsten ja, ich hätte mehr Lava, Feuer, senkende Hitze (vor allem für einen Engel?!) und die Schreie gequälter Seelen erwartet. Aber es geht auch nicht wirklich hervor, wo das hier spielt, also muss ich mich da noch gedulden.

    ABER WIE ZUM HENKER KANN EIN ENGEL, DER IN DER HÖLLE SEINE FREUNDE UND BEKANNTEN HAT UND DORT SOGAR EIN- UND AUSGEHT, IM HIMMEL HEERFÜHRER SEIN UND BESONDERS GOTTES WACHSAMEN AUGE ENTGEHEN?!?!


    In diesem Sinne, ich bin gespannt auf den nächsten Teil :)

    Also @David, ich habe mir den Text nun auch mal in voller Länge gegönnt und muss sagen:

    Es entspricht zu 90% den Magie-Eigenschaften des Spiels The Elder Scrolls V - Skyrim.

    Die einzigen Unterschiede liegen hier bei:

    Verlust von Mana bei Nichtanwendung
    Notwendigkeit von Meditation zur Ansammlung
    visuelle Darstellung von Mana im Körper/in Gegenständen

    Die Gemeinsamkeiten wären:

    Mana heißt dort Magika/Magica.
    Sie wird blau dargestellt.
    Sie lässt sich durch Tränke boosten.
    Sie muss erlernt/weitergebildet werden.
    Es gibt Schulen für legale Künste und Lehrmeister/Zirkel für illegale Künste (Totenbeschwörung)
    Magie besitzt mehrere Zweige (Elementar (dort "Zerstörung"), Illusion (Angst einflößen, etc.), Veränderung (Körper härten, Lichtquelle erzeugen), Wiederherstellung (Heilung), etc.)
    Sie lässt sich auf Gegenstände wirken (Waffen, Stäbe)
    Es gibt Magiesteine (dort Seelensteine, sind nicht mit Mana sondern mit Seelen getöteter Lebewesen gefüllt und laden magische Waffen auf, Prinzip ist aber das Gleiche)
    Sie ist quasi nur durch Magie selbst aufzuhalten.
    Sie kann auch von Nicht-Magiern genutzt werden unter bestimmten Voraussetzungen.
    Ihr Verbrauch richtet sich nach der Intensität des Spruchs und dem Level des Anwenders.
    Ihr Nutzen ist durch Zauber/Unfälle/Krankheit einschränkbar.

    Es gibt noch ein paar mehr, aber ich will mich auch nicht übernehmen. An und für sich finde ich dieses System "old but gold", d.h. es existiert schon länger und hat sich mehr als bewehrt, daher finde ich jetzt so viel auch nicht daran auszusetzen.

    Punkte die ich eventuell ergänzen würde:

    Ein widerstandsfähiges Material gegen Magie bzw. etwas, was bei Kontakt sogar deren Anwendung blockiert (Magierhandschellen!)
    Die Aufladung von Mana auch in normalem Verhalten, dort aber nur sehr sehr langsam. Meditation oder Tränke beschleunigen dann um ein vielfaches und ermöglichen konzentrierteres Wirken.

    @Cory Thain

    Ich kann seinen Grund des Postings gut verstehen, manchmal lässt es einem keine Ruhe, wenn die eigene Geschichte in sich noch schwarze Punkte hat, die man selbst nicht erklären kann, bei mir bspw. auch absoluter Motivationskiller. Im Prinzip ist es so, als würde man sich ein RPG im Kopf bauen, es wird erst released, wenn es voll einsatzfähig und für Nicht-Entwickler nachvollziehbar ist. Ich entdecke hier Unmengen an Potenzial für kleine Side-Storys in seiner Geschichte, welche genau diese Frage klären. Natürlich spricht das jetzt nicht den Großteil der Leser an, aber ich würde mich sehr freuen, so ins Detail eintauchen zu dürfen.

    Was die "Hilfe Fremder" angeht, da geb ich dir Recht, kann einen nur auch ungewollte Gedanken bringen, die man dann lösen muss, hat aber auch wieder einen gewissen Anreiz. Vermutlich hat jeder mit Bezug auf Magie ein tiefes Brainstorming zum Thema betrieben, bei mir ist es bspw. keine Magie sondern Energie, aber auch da muss es in der Form mindestens so aussehen und ich wünschte wirklich, es wäre nur annähernd so kurz :/

    Um es zusammenzufassen: kann Vor- und Nachteile haben, sich bis ins letzte Detail zu vergraben und andere um eine Meinung zu bitten, der Versuch ist es wert :D

    So @Rainbow,

    Nach mehreren Tagen, die ich nun hierfür gebraucht habe, will ich mich nun auch mal zu Wort melden.

    Wie die meisten wurde ich vermutlich durch den imposanten Prolog angelockt, geblieben bin ich mehr deshalb, als ich dann erkannt habe, dass sich dieser Schreibstil zum Glück nicht komplett durch die Kapitel zieht, das hätte mir sonst etwas die "menschliche Note" geraubt.

    Im Großen und Ganzen finde ich es bisher sehr gelungen, die Charaktere führen von Anfang an zu den vermutlich gewollten Sympathien/Antipathien, es handelt sich auch weder um eine Charakterflut noch um Infodumping, was mich als 0815-Leser jetzt hätte abschrecken könnte. Das Gegenteil ist eher der Fall, jede Person erhält ihre Vorstellung und genügend Zeit dafür, sich beim Leser einprägsam zu machen um im Verlauf auch problemlos wiedererkannt zu werden.

    Natürlich werden hier einige Klischees bedient, geschlechterspezifisch wie auch storytechnisch, aber auch das ist bisher in so gute Bahnen geklenkt wurden, dass man nicht bei gewissen Ereignissen das Gefühl bekommt "Na wer hätte das jetzt kommen sehen :sarcasm: "). Zusätzlich schmällert es auch nicht die Neugierde auf den weiteren Verlauf. Den Plot, dass sich das eine menschliche Frau mit einem männlichen Engel zusammentut, wurde bisher ja auch schon öfter verfilmt, aber meist lag der Hauptfokus dabei auf einer romantischen Beziehung. Ob es auch schon mal umgekehrt der Fall war, weiß ich jetzt gar nicht mal so genau.

    Zu deiner Fähigkeit, mit Worten ganze Bilder zu malen, habe ich mich ja schon geäußert, nach wie vor sehr beachtlich :thumbup: allerdings kommt es auch manchmal gerade da zu kleinen Verwirrungen, gerade für Leser wie mich, die sofort visualisieren müssen.

    Zu den Dingen, die mir aufgefallen sind:

    Spoiler anzeigen

    Elias wusste, dass es laut der himmlischen Ordnung höchstes Gesetzt war


    Ich glaube, da ist ein "t" zuviel^^

    Der Eingangsbereich verfügte über eine knapp drei Meter hohe Decke und bodentiefe Fenster, die den Blick auf den Innenhof freilegten.


    Gerade hier tue ich mich mit der Visualisierung etwas schwer. Ein Engel von eindrucksvoller Gestalt und athletischem Körper stelle ich mir schon so um die 2 m vor, zumindest die Männer. Nimmt man da noch Flügel mit dazu (so stelle ich sie mir vor und bin mir gerade nicht mehr 100%ig sicher, ob du darüber schon ein Wort verloren hast), wird das dann schon langsam an die 3 m heranreichen, in dem Fall wäre die Decke etwas niedrig.

    kaminrotem Teppich

    Da war ich mir am Ende nicht mehr sicher, ob ich es jahrelang falsch geschrieben habe oder ob dir da ein "r" fehlt. Laut Google gibts jedenfalls nur ka(r)minrot oder ka(r)m(es)inrot, ist aber wohl das Gleiche.


    Das war an diesem Ort zwar nichts Ungewöhnliches, da man sich hier aufgrund der anmutigen, fast schwebenden Fortbewegung nahezu lautlos nähern konnte.

    Hier hat mich das "zwar" aus dem Lesefluss rausgeworfen, weil ich die ganze Zeit auf ein "aber" gewartet habe, welches dann nicht kam ?( Könnte man eventuell anders formulieren.

    „Eli, Bruder. Was ist los mit dir? Ist alles in Ordnung?“

    „Geht schon wieder, Bruder.

    Ich musste beim Lesen kurzzeitg an irgendwelche Berliner Möchtegern-Deutschrapper denken, wenn sie in ihren Instagramm-Videos
    wieder rumgröhlen. Mit einem "mein" vor dem "Bruder" könnte es etwas
    anmutiger und respektvoller klingen^^

    Spoiler anzeigen

    "Ey Eli, Bruda. Wasch los mit dir, Digga?" Das Bild geht mir leider nicht mehr aus dem Kopf

    Micah, ich bin gekommen, um mich zu verabschieden. Ich gehöre ab heute nicht mehr dem himmlischen Heer an und ich werde ab sofort Erzengel Rafael unterstellt sein.“ Elias fiel es ohnehin schon schwer, diese Worte herauszubringen, doch verkrampfte er sich noch mehr, als die Information bei Micah ankam und sich dessen Gesichtszüge verfinsterten.

    Es liest sich für mich hier leider überhaupt nicht so, als würde es ihm schwerfallen, das zu sagen. Es klingt mehr nach "is halt so" :hmm:

    „Nein! Diesmal kein Scherz!

    Vielleicht könnte man da "Diesmal ist es kein Scherz!" draus machen?

    als dass ich mich gleich ausschütteln könnte vor Lachen, weil du mir mal wieder auf den Leim gegangen bist.“

    Ich kenne bisher nur das "Ausschütten" vor Lachen, "Ausschütteln" ist mir neu^^

    „Wirst du wieder zurückkommen?“

    Auch hier hat es mich wieder aus dem Lesefluss geworfen. "Wieder" deutet für mich darauf hin, dass er schon mal mist gebaut hat, für Strafarbeit gehen musste und dann wiederkam. "Wirst du zurückkommen?" könnte für mich reichen :newspaper:

    den erfolgreich weggeschobenen Gedanken zur bevorstehenden Heimfahrt

    Moment! Sie hat getrunken und setzt sich trotz der Einsicht, dass der Wein Wirkung zeigt, ins Auto? Bei dem Wetter? Um die Uhrzeit? Finde ich persönlich im höchsten Maße verantwortungslos! Gefällt mir aber umso besser im Storyverlauf 8) Wunderbarer Einsatz von Moral ("Ich habe getrunken, ich sollte nicht fahren") vs. Pflichtbewusstsein ("er brauch die Karre"). Es vermittelt dem Leser das Gefühl, dass es sich hierbei einfach nur um einen Menschen mit normalen Problemen handelt, keine perfekten fehlerfreien Wesen.


    Es war, als würde sie das Spektakel als Außenstehende betrachten,

    Da schließe ich mich meinen Vorschreibern an, ein hervorrangender Moment im Verlauf! Nicht nur, dass genau dieser Aspekt häufig von Patienten mit Nahtoderfahrungen beschrieben wird, du hast ihn auch im Stil wirklich gut umgesetzt. Hätte für mich sogar noch einen Zacken ausführlicher sein können ;)

    mit Sauerstoffmaske

    Hier sehe ich mich als medizinisches Fachpersonal gezwungen, einzuschreiten. In ihrem Zustand der tiefen Bewusstlosigkeit hat sie keine Maske mehr auf dem Gesicht, sondern den Schnorchel im Hals und wird darüber beatmet. Muss man aber deshalb nicht mehr ändern :)

    ungutes Gefühl kroch in ihr hoch

    Ok, hier war ich etwas zwiegespalten. Einerseits schreibst du von tiefer Zufriedenheit in innerer Ruhe, wo kann dann dieses Gefühl herkommen, wenn die anderen im Stande waren, den Zustand von kompletter Verwirrung, Angst und Hilflosigkeit runterzufahren? Andererseits braucht es dieses Gefühl auch irgendwo, um den seelischen Ansporn zum Widerstand hervorzubringen. Würde ich so lassen, ließt sich aber etwas mit bitterem Beigeschmack :hmm:

    mein Kater Milo würde die Welt nicht mehr verstehen, wenn er ins Tierheim käme.

    Richtig gut, musste schnaufen :D Ein Lacher in so einer ernsten Situation unzubringen, ist wirklich nicht leicht. Sehr gut gelungen :thumbup:

    Umgehend breitete sich ein warmes und wohliges Gefühl in Emilias Körper aus und die Schmerzen ließen von jetzt auf gleich nach. Alle Muskeln schienen sich schlagartig zu entspannen und auch die Augenlider ließen sich nicht mehr länger aufhalten.

    Auch hier muss ich leider widersprechen, ein solches Medikament exisitert meines Wissens nach nicht, es wäre auch viel zu gefährlich. zur Auswahl stehen :

    - Schmerzen weg
    - Muskel entspannen (würde wenig Sinn machen, weil davon auch die eigenständige Atmung betroffen wäre, also wieder Schnorchel)
    - Müde werden

    aber eben jeweils nur im Einzelnen^^ Bedarf aber trotzdem keiner Änderung, weil es hier seinen Zweck erfüllt und die auch schon richtig formulierst, dass es eben nur den Anschein hat.

    Klammern sich an ihr armseliges irdisches Dasein und betteln auch noch um einen Aufschub, wenn es zu Ende sein soll.

    Finde ich sehr gut formuliert, weil hier besonders die Unwissenheit auf beiden Seiten beleuchtet wird. Engel wissen nicht, warum wir unser Leben auf Erden so schätzen und wir wissen nicht, warum wir ihrer Meinung nach, wenn es endet, nicht traurig sein müssten. Der Vergänglichkeitsaspekt bekommt hier seine tragende Rolle und entwickelt so ein Missverständnis auf beiden Seiten für die jeweils andere. Sie möchte nicht gehen, weil sie das, wie sie hat, nicht verlieren möchte und auch anderen dieses immense Leid des Verlustes eines geliebten Menschen nicht zumuten will und er versteht ihre "Hysterie" nicht, da sie seines Wissens nach ja an einen besseren Ort geht, wo sie die anderen auch früher oder später wiedersehen würde.

    Jesaja mit seiner Vermutung ins Schwarze getroffen

    innerhalb der himmlischen Ordnung keinerlei Anerkennung,

    Es tut sich mir als Leser hier auch wieder ein ungutes Gefühl in der Magengegend auf. Die Illusion, die der gemeine Bürger bisher von Engeln als höheres Wesen hat, erhält hier einen ordentlichen Dämpfer, wenn man merkt, dass auch im Himmel offenbar nicht ein Kastensystem herrscht. Prestige hat scheinbar eine sehr hohe Bedeutung, auch Spott und Hohn gegenüber niedrigeren Rängen gehören offenbar dazu. Es lässt hier entscheidend den Unterschied zwischen beiden Gattungen verschwimmen, ob das gut oder schlecht ist, wird sich erst im weiteren Verlauf zeigen.

    das macht dich für uns zu einer Art Held

    Komische Reaktion an dieser Stelle, wo doch zuvor noch von diesem starken Hierarchie-Denken die Rede war und besonders nicht so hoch angesiedelte Engel gern die Rolle des Döddels annahmen. Die "Degradierung" eines, mit Verlaub, hochnäßigen Arschlochs wäre dann doch wahrscheinlich vielmehr ein Grund, sich auf köstlichste "Hochmut kommt vor dem Fall"-Art zu amüsieren. Ihn hier als Helden darzustellen, könnte vermutlich einigen auch eher Ratlosigkeit bescheren. Wenn mein Vorarbeiter mich die ganze Zeit verspottet und letztlich wegen einer Beschwerde bei seinem Chef wieder in meinen Reihen endet, würde ich nicht hingehen und ihn dafür feiern, dass er den Mund aufgemacht hat. Hier hoffe ich auf einen wirklich guten Twist, der die Führung als dermaßen inkompetent outed, dass dieser "Mut zum offenen Sprechen" wirklich anerkennungswürdig ist. Auch wenn ich mich dann wieder fragen werde, wie es zu der Führung kommen kann.


    Unfolgsamkeit und meines Eigensinns

    Eben... Wie macht einen das zu einer Art Held? Überrasch mich ;)

    nur hatte es aus Maruths Sicht leider nicht den Richtigen erwischt

    Oh man, wie konnte der Typ in seine Position kommen :dash: Das es im realen Leben Deppen gibt, bei denen du nicht weißt, wie sie dahin gekommen sind, ist ja noch verständlich, aber erwartet man im himmlischen Heer nicht ein wenig mehr Kompetenz? Truppen sinnlos (aber dennoch gewollt) in den Tod schicken, lässt sich ja auch nicht vertuschen und Fehlschläge müssen immer erklärt werden. Auch hier, ich hoffe auf eine Überraschung :search:

    Warum kamen die interessanten Themen immer erst so spät zur Sprache?

    Ich dachte, er wollte unbedingt sein Zimmer einräumen :hmm: Aber gut gemacht, dass du einen sonst recht engstirnigen Charakter, der sonst eher mehr wert auf sich selbst legt, dieses typische "Neuland-Verhalten" gibst. Also egal wie weit oben man schon auf der Leiter war, es weiter unter deshalb trotzdem nicht weniger interessant. Der Leser bekommt hier die Chance, die bisherige Wahrnehmung als "ziemlich arrogant" etwas zu senken :beer:

    Den Luxus des Einbettzimmers, welchen sie ihrer Zusatzversicherung verdankte, hätte sie inzwischen liebend gerne gegen ein paar gesprächige Bettnachbarn eingetauscht

    Das hört man überraschend häufig, finds genial, dass du sowas (vielleicht auch eher unbewusst) mit einbaust :D

    Sie könnte um Hilfe rufen, sich schlimme Vorwürfe machen lassen, um dann für die nächsten Tage ans Bett gefesselt zu werden. Nein, Danke.

    Das verstößt gegen deutsches Recht ?( Niemand darf hier zu Lande ans Bett gefesselt werden ohne das ein Richter das erlaubt :D aber wer denkt in dieser Verzweiflung schon so weit. Ein guter Beweis dafür, dass der Mensch in brenzlichen Situationen nur in einfachsten Schritten denkt. Wenn ich mir das genau durch den Kopf gehen lasse, gefällt es mir sogar so besser, weil es sie wieder menschlicher macht. Wo wir wieder bei dem Punkt wären, dass die Charaktere nicht steif wirken :)

    Wahrscheinlich war er einer jener aufgepumpten Typen, die sich ständig vorne am Tresen diese Eiweißshakes mixen ließen und dann abends zu Hause vorm Spiegel standen, um selbstverliebt ihren Bizeps zu küssen.

    Wie angehm treffend das hier beschrieben wird :D

    „Eine Sache musst du mir aber versprechen, Emilia“, durchbrach er das Schweigen „Du wirst in Zukunft vorsichtiger sein und keine Alleingänge mehr unternehmen, solange es dir noch nicht wirklich gut geht, in Ordnung?"

    wenn Elias den Bären nicht lässig aus der Luft geschnappt und ihr gleichzeitig auch noch ein überlegenes Lächeln zugeworfen hätte.
    „Na, na, wer wird denn gleich handgreiflich werden?“, sagte er kopfschüttelnd, bewegte sich langsam auf sie zu und stellte den Teddy wieder an seinen Platz

    Das Gefühl, dass sie ihn ebenfalls brauchte, ohne sich dessen bewusst zu sein, kroch in ihm hoch. Wie gerne wäre er in diesem Moment an Freddys Stelle gewesen, hätte seine Arme um sie legen und sie trösten können.

    Durch die Länge, die mein Kommentar mittlerweile angenommen hat, weiß ich nicht mehr, warum ich mir das markiert habe. Nach erneutem Lesen fiel mir es dann wieder ein.
    Er geht hier einfach viel zu scharf ran. Merkt sie ja letztlich auch, wird aber durch ihre eigene Verwirrung etwas unterdrückt. Nach seinem Abstieg vom hohen Podest im Gespräch mit Seraphina und Jesaja zeigt diese Szene hier wieder etwas mehr seine Eigenart, von der er dann doch nicht loskommt. Dieses "ich kann das, ich mach das" ohne dabei daran zu denken, dass Krankenpfleger erstens nicht so gekleidet sind und zweitens selten so eine Nähe zu irren Patienten aufbauen, wenn sie sie gerade erst kennengelernt haben und älter als 18 Jahre sind. Auch ist diese Auseinandersetzung mit diesen "Gefühlen" wieder eine kleiner Konflikt mit dem Bild eines Engels.

    Ich hoffe sehr, es ist nicht zu viel geworden ^^ falls doch, mea culpa :saint: Bin gespannt, wie es weitergeht :thumbup:

    Ein Mittelding - eine Grundbasis der Welt im Kopf

    Das macht Sinn und ich denke, damit beginnt jeder irgendwo. Sei es ein kleines Dorf, eine Stadt, eine Höhle, eine Lichtung oder einfach nur die große Leere des unendlichen Raumes. Das Konzept kann man sich wie eine Leinwand vorstellen, es beginnt mit einem Punkt und der Rest, also die sich entwickelnde Geschichte, wächst anschließend außenrum. Es wird auch mal radiert oder übermalt, aber nur selten wird der Mittelpunkt komplett neu gesetzt.

    Vielleicht wolltest du von Anfang an darauf hinaus und hast es nur etwas schwierig formuliert, aber im Grund treffen wir uns ja auch hier alle wieder in der Mitte.

    Manchmal, muss ich auch nochmal nacharbeiten, weil sich Dinge beim Schreiben nicht so ausgehen wie gedacht.

    @Paralogie stimme ich an dieser Stelle auch zu. Die Geschichte fließt manchmal in eine eher unvorhergesehene Richtung und "zwingt" dich faktisch zu Änderungen. Bei mir trat der Fall ein und verlangte mal eben die Zerstörung eines kompletten Planeten. Dann muss man zeitnah eben einen neuen Plan zur Hand haben, was dann erstmal Schreibstop bedeuten kann, da man neue Karten entwerfen muss.

    An und für sich eine geniale Liste, wenn man anfangs auch kurz von ihrer Größe erschlagen, aber nach genauerem Lesen der einzelnen Anhaltspunkte stimme ich dir in der Mehrheit zu.

    Wo ich für mich einfach widersprechen muss, ist z.B.:

    Die Welt baut sich für den Autor nicht während dem Schreiben der Geschichte auf

    Kann ich so für mich nicht behaupten. Eine Welt, jede nach Größe, kann man vermutlich selten komplett im Kopf haben. Wenn ich hier an meine Geschichte denke, die nun schon 3 Planeten beinhaltet, ist es für mich unmöglich alle von anfang an zu kennen. Ich würde mir auch sämtliche Motivation am Schreiben nehmen, wenn ich mir als Vorsatz nehmen würde, dass ohne bestehende Welt nicht angefangen werden kann. Das beziehe ich jetzt auch aufs Gedankliche, selbst dort ist sie noch nicht fertig.

    Ich denke, dass es hier wirklich abhängig von der "Nutz-/Spielfläche" ist.

    Mir macht auch dieser Reiz, immer wieder neue Orte zu entdecken bzw. einfach zu erfinden deutlich mehr Freude, man hält sich so etwas Freiraum für noch nicht zu Ende gedachte Dinge. Die Möglichkeiten sind quasi nicht "begrenzt" falls man sich in der Situtation wiederfindet, in der man eine Szene umlokalisieren muss und nur eine bereits existente Welt hat, in der kein Ort wirklich passt.

    Immer wieder mit der Betonung: GRÖSSENABHÄNGIG

    Die Charaktere:


    Was mir hier noch einfallen würde:

    - eine kleine "Vorgeschichte" (neben solchen Dingen wie Alter und Tätigkeit, etc.)
    - eine Beziehung zu anderen Charaktären (Freunde, Familie, Kollegen, etc.)

    Bekannte Ereignisse oder Szenen:

    Kann man hier noch einen kurzen Bezug auf ihre Rolle für die Gegenwart finden (Ursache für Etwas, was jetzt passiert?)

    @Nothing danke für das Update :D wusste gar nicht, dass es manche noch mehr auf die Spitze treiben. Und warum sollte man sich für 1 Mio. ein Spiel kaufen? Das reicht für 4 Häuser und 2 Oberklasse-Neuwagen oO... aber sag mir bitte nicht, dass du bei so einer zugeschlagen hast X/ ich kauf nur traditionell Greenpaper oder mittlweile nur noch Online mit Steam oder MMOGA

    @Skadi natürlich soll der Knopf keineswegs den Dank in Form eines Kommentares ersetzen. Vor allem nicht für den, der ursprünglich um Hilfe gebeten hat. Ich für meinen Teil würde auch einfach aus reiner Höflichkeit nie auf die Idee kommen, einen sauber geschriebenen 40-Zeilen-Kommentar dann wortlos nur zu "liken". Für mich ziehlt das mehr auf die Neuankömmlingen oder Spätleser ab. Gerade wenn ich einen Thread mit über 15 Seiten öffne und meine Hilfe dort aber auf Seite 2 finde, sehe ich dort wenig Sinn daran, mitten in die Konversation der anderen dort mein "Danke" reinzubomben, was dann nur der verlinkte Nutzer sieht und bei den anderen völlig untergeht. Anstelle dann lieber PN (was aber eben sonst keiner mitbekommt) oder ein schlichtes kleines Dankeschön :)

    @Ruka, @Alcarinque

    AC hat mich irgendwie ab dem 2. Teil nur noch enttäuscht und ist ab dem Zeitpunkt für mich nur noch zur Gelddruckmaschine für Ubisoft geworden :hmm: Mal ehrlich, welcher Entwickler hat es nötig, eine 800€-Collectors-Edition rauszubringen? Und welche Fanbase hat solche :gamer4: die das auch noch kaufen? Zusätzlich scheint deren Team auch ordentlich nachzulassen, Videos und Threads über unbehebare Bugs und Glitches häufen sich scheinbar immer wieder nach Release und auch noch Monate danach, gerade bei Far Cry 3 war es damals wirklich enorm und bei jedem musste man aufs nächste große Update hoffen. Versteht mich nicht falsch, ich habe auch noch deren Titel im Regal, aber eben nur die sehr alten wie Rayman (1995), Far Cry (2004) und eben AC (2007). Aber bei allen anderen ließ ich gern Freunden den Vortritt, schaute denen da ein wenig zu und entschied danach, dass das Nicht-Kaufen doch eine bessere Idee war. Möchte es euch keinesfalls schlechtreden, die Verkäufe sprechen ja für sich, aber meins ist es längst nicht mehr^^

    @bigbadwolf stimme dir voll und ganz zu. Thief - Der Meisterdieb (1998) ist bis heute immer wieder spielbar (wenn Eidos doch nur noch unter uns weilen würde ;( ). Doom (1993) hatte weder Grafik noch Story und ist trotzdem immer wieder ein genialer Zeitvertreib :D


    Ich komm aktuell von Ark - Survival Evolved nicht los... das wie damals mit Minecraft all over again... kein Spiel für Perfektionisten :dash:

    Als Neuling kann ich hier leider noch nicht sehr viel Erfahrungen über den UdM vermitteln, aber wenn man eure Beiträge oder den 1. Beitrag liest, lässt es darauf schließen, dass es sich hier etwas an das typische Szenario von Offline-RPGs anlehnt. Man levelt, in dem man viel macht und wird irgendwann mal dafür belohnt, aber dann kommt der Zeitpunkt, an dem man dann alles erreicht hat. Klar hört man deshalb nicht sofort auf, aber es hat doch etwas seinen Reiz verloren, sich für etwas einzubringen, was man schon hat. Zumindest kommt es mir nach den Beiträgen hier so vor.

    Das Konzept einen "User des Monats" zu wählen ist natürlich schon irgendwo attraktiv, gerade für die Neuen, allerdings spielt hier eben die Problematik mit rein, die viele schon genannt haben. Ein Mangel an persönlicher Freizeit, die zu starke Beschäftigung mit der eigenen Geschichte, temporäre Demotivation, sich überhaupt zu beteiligen, etc. machen die Auswahl schwierig. Auch deshalb, weil man offenbar selbst nominieren muss, was wiederum verlangt, dass man von einem oder mehreren nicht nur Aktivität bezüglich Rat/Hilfe, sondern auch eigene Fortschritte in künstlerischer/literarischer Betätigung verfolgt, wo wir dann wieder bei der Freizeit wären, die jeder aufbringen kann. Ein kleiner Teufelskreis, wie sich mir gerade zeigt.

    Die Vorschläge von @Ralath, @Rebirz und @Miri strecken das bisherige Verfahren natürlich um ein Vielfaches. Nicht das sie schlecht sind, allerdings erfordert das dann ein noch höheres Maß an Aktivität und das auf die Mods abzuwälzen, würde wohl an mangelnder Umsetzbarkeit scheitern. Man könnte natürlich in jeder Rubrik für sich eine Abstimmung starten, da haben wir dann aber wieder das Problem mit der persönlichen Zuneigung, was manchen nicht gefällt.

    Was mir hier als "Neuerung" einfallen würde, wäre eine weitere Option am unteren rechten Rand der einzelnen Kommentare. Ein "Like" kann bisher vieles bedeuten, man weiß aber nie genau was, also obs nur lustig oder vielleicht doch hilfreich für den Vergeber war (oder auch für andere, an die sich der Kommentar nicht unbedingt wendete). Würde man also eine Option auf "Dankeschön" bekommen, könnte man hier unterscheiden, ob es hilfreich war oder nur lustig oder vielleicht auch nur Zustimmung zur gesagten Meinung. Das "Dankeschön" könnte man dann auch leichter wie die "Likes" auszählen und so schneller feststellen, ob ein User lustig (kann natürlich auch einen Titel geben) oder hilfreich war. Hier würde man eben auch die Bereiche von Kunst, Literatur und Spiel verbinden können.

    Bin gespannt, was ihr daraus macht :)