Beiträge von Kupferfuchs

    Man sollte meinen, dass man nachts seine Ruhe hat. Und man erwartet wohl kaum, dass jemand unbekanntes sein eigenes Haus durchwühl. Doch manch so einer erlebt das komplette Gegenteil…
    Es war die Nacht vor Ostern als Frank dem Hasenmann begegnete. Er schlief tief und fest in seinem Bett mit der Yoda-Bettdecke. Doch Franks Augen öffneten sich plötzlich. Denn er hatte ein mulmiges Gefühl im Magen. Dieses Gefühl, dass jemand einen beobachtete, obwohl keiner da ist. Frank sah sich um… und sein Gefühl täuschte ihn nicht. Auf seinem Schreibtisch lag ein Korb mit Schokosüßigkeiten – kleine Eier, die in bunter Folie verpackt waren und in der Mitte war ein Goldhase platziert. Warum stand es da? Seine Mutter schenkte ihm nie was – außer zu Weihnachten und seinem Geburtstag. Ein komisches Gefühl kam in ihm hoch. Er lief zum Fenster und zog die Rollladen hoch. Der Himmel war schon lägst in Dunkelheit getaucht und die Sterne funkelten. Bloß eine Straßenlaterne leuchtete. Und neben dieser stand ein Mann… Nein. Es war ein Hase mit der Größe eines Mannes. Es trug ironischerweise einer dieser gruseligen Hasenmasken und die rotglühenden Augen waren gut zu erkennen, obwohl es das Accessoire trug. Es winkte zu ihm. Frank zog die Rollladen wieder ganz schnell nach unten. Er setzte sich und atmete ganz schnell. Wie kam dieses Wesen in sein Zimmer?

    @Zarkaras Jade Nein, dass hast du falsch verstanden. Ich hab' gefragt wie man Dialoge formatieren kann und bei welcher Situation was verwendet. Ich denke, dass sie einfach "außer Kontrolle" geraten ist. Aber ich glaub', dass es nichts bringt weiter zu diskutieren, da jeder Autor einen anderen Stil hat – was auch gut so ist.

    Die Sonne tauchte den Park in Rot- und Orangetöne ein. Rozene betrachte das Farbspiel mit Vergnügen. Es wirkte so als hätte ein Kind mit Farbtuben gespielt. – Ihr gefiel es.
    Zu dem war Niemand außer ihr im Park. Ok. Niemand außer die Enten, die auf dem Teich ihren Kopf ins Wasser tauchten, und die Eichhörnchen, die an den Bäumen kletterten. Und ab und zu hörte sie ein Vogelzwitschern. – Die Atmosphäre war perfekt!
    Doch was war das? Ihr Handy vibrierte. Wer wollte jetzt was von ihr? Es war Freitagabend. Wie wahrscheinlich war das? Sie hatte sich mit niemanden verabredet. Rozene zog das Gerät aus ihrer Hosentasche. Jemand hatte ihr eine Nachricht geschickt.
    In der Nachricht war ein Foto abgebildet. Das Foto einer Frau. Nein! Ein Foto von ihr wie sie auf der Bank saß. Aber wie war das möglich? Keine Menschenseele ließ sich blicken. Jedoch passte das Foto perfekt zu ihr. Es zeigte ihr Gesicht mit dem schwarzen Haar und der leicht gebräunten Haut. Und das, was sie heute trug: Ein weißes T-Shirt mit ’ner Jeans und ein paar Sneakers.
    Das Handy vibrierte nochmal. Diesmal war’s eine Textnachricht: »Lauf!«.

    Naja. Ich kann es nicht nachvollziehen. Wenn die Figur — wie in meinem Beispiel erwähnt — erst den Satz beendet und dann handelt. Wie ich im verbessertem Beispiel zeigt, macht es in der Situation mehr Sinn zuerst die "abgehackte" Frage zustellen, dann die Körpersprache und dann wieder die Feststellung.
    Ein anderes Beispiel:

    Holli durchsuchte ihren Kleiderschrank während Pullover, T-Shirts und Hosen wild durch die Luft flogen. Ihre Zimmertür wurde geöffnet. Dort stand nun ihre Mutter.
    »Was machst du da, Holli?«, fragte ihre Mutter verwundert.
    »Ich suche meinen Lieblingspulli. Dem mit dem Pandabär drauf. Hast du ihn gesehen?« Holli drehte ihren Kopf zu ihrer Mutter und starrte sie mit großen Augen an.
    »Aber warum muss es den ausgerechnet der sein?«
    Holli beendete die unmögliche Schatzsuche und ging zu ihrer Mutter. »Wir machen morgen einen Klassenausflug. Ich möchte mich schick anziehen.«
    »Ah!«, ihre Mutter machte einen nachdenklichen Blick. »Ich verstehe. Ich kann in der Wäsche nach sehen.«
    »Danke, Mama!« Holli umarmte ihre Mutter.

    Es gibt bestimmte Dialogszenen, wo ich mir manchmal einfach die Augen ausreißen möchte. Nicht, dass sie nicht realistisch genug wären. Nein… Noch viel schlimmer! Sie sind kacke formatieren. Nicht um der Rechtschreibungswillen, sondern es sieht beschissen aus.
    Manchmal kann ich mir die Geschichte dann auch nicht richtig vorstellen, weil die Verben dann z.B. dann nach hinten gestellt sind, obwohl sie besser in der Mitte passen würden.
    Beispiel 1
    »Wo hast du die Sach… Ach da hast du sie hingelegt!«, sagte Marie als sie das Buch auf dem Tisch sah.
    Besser: »Wo hast du die Sachen–«, Marie fiel das Buch ins Auge. Es lag auf dem Tisch. »Ach! Da hast du sie hingelegt.«
    Welche Formate benutzt ihr denn so? … Und vor allem: Für welche Situationen?

    Hallo!
    Ist es schon zu spät euch in meinem kleinen Fuchsbau willkommen zu heißen? Nein. Dann ist es ja gut!
    Ich bin der Kupferfuchs. … Besser gesagt, die Füchsin. Ich bin 18 Jahre alt und lebe in Deutschland. Meine Hobbies sind Schreiben, Zeichnen, Lesen und gute Filme bzw. Serien schauen.
    Meine Hauptgenre ist Fantasie. Meine Haupt-Subgenres sind Sci fi und Horror.
    Ich hoffe, dass ich euch in Zukunft helfen kann.
    MFG und fette Umarmung:
    Kupferfuchs

    @Skadi Im englischem Sprachraum spricht man bei der Welt von H.P. Lovecraft von einer Mythologie. – Das Gleiche ist auch bei Stephen King oder J.K. Rowling zu verwenden. Da ihre Welten so groß sind, dass man sie nicht mehr als bloße Fantasygeschichte abstempeln kann. Ich glaub was verwirrend war, dass ich das Wort »Mythologie« gebraucht habe. Im Deutschen ist die Definition anders.

    Egal ob Einhörner oder Zombies! – Jedes Genre hat Wesen, die viel zu häufig genutzt werden. Ich mein, kann man nicht mal kreative Mischwesen erschaffen? Ich würd’ viel lieber über einen Nasenbären mit Flügeln, Fuchsschwanz und Katzenohren und blau-schwarzen Fell lesen als immer nur Drachen, Greife oder eben Einhörner. Und in der Science-Fiction oder Horror ist es nicht anders. Nur andere Wesen: Aliens, Zombies, Werwölfe… Ich glaub’, ich brauch es nicht aufzuzählen, oder?
    Aber wie sieht ihr das? Und wie passt ihr die Wesen an eure Geschichte an, wenn ihr sie nutzt?