Beiträge von Carpe

    Eigentlich wäre das Letzte, was ich angenommen hätte, ein "natürlicher" Tod der Kleinen durch die Blutdruckpillen gewesen o.o
    Die Erklärung erscheint mir ziemlich plötzlich und zusammenhangslos, weil die Tabletten vorher noch nie erwähnt wurden (glaube ich).
    Das Pokemon wurde ja als Antagonist in der Geschichte aufgebaut, und es zeigt am Ende doch seine grausame Seite.
    Aber das Laternecto war komplett unschuldig? Das bedeutet dann, dass die Mutter eigentlich für ihren eigenen Tod und den ihrer Tochter verantwortlich war... echt tragisch ^^'
    Ist das eigentlich deine offizielle Erklärung für den Ausgang der Geschichte? Oder überlässt du es den Lesern, was sie glauben wollen?

    Übrigens werden Shuppet laut ihrem Pokedexeintrag genau genommen von Neid und Rachegelüsten angezogen. Da könnte man hineininterpretieren, dass die Mutter ihrer Tochter gegenüber neidisch war, weil sie mit Geisterpokemon ohne Probleme umgehen konnte - was die Mutter ja nie geschafft hat. Oder sie fühlte Neid und Rachegelüste, weil das Lichtel die Aufmerksamkeit ihrer Tochter wegnahm und sie ganz für sich beanspruchte.
    ... naja, ich denk mal die Geschichte wurde schon von oben nach unten doppelt und dreifach durchinterpretiert, also erzähl ich da vermutlich nichts Neues ^^

    Pokemon eignet sich erstaunlich gut für Horror-Storys.

    Stimm ich dir zu :D wie war das noch mit diesem Schwein-Pokemon, dass ständig auf- und abspringen muss, damit sein Herz nicht stehen bleibt? Pokemon kann grausam sein

    Lichtel-Laternecto-Skelabra ist eigentlich eine meiner Lieblingsentwicklungsreihen, nicht nur unter Geisterpokemon, sondern allgemein :love:
    Aber wie du sie hier darstellst, huiii 8| der (für mich) gruseligste Aspekt der ganzen Geschichte war glaube dieser leblose, unveränderliche Blick des Pokemon.

    Lichtel halten ihre Flammen mit der Lebens-Energie von Menschen am Brennen.

    Ab hier war eigentlich klar, dass Harriett sterben würde ^^' ich finde es schön gemacht, dass es komplett ungeklärt bleibt, ob das Lichtel jemals wirkliche Zuneigung zu ihr verspürt hatte oder ob es sie einfach nur als Quelle seiner Lebensenergie (aus-)nutzt.
    Ich nehme an, als Laternecto brauchte es einfach mehr Energie als vorher, was Harrietts kleiner Körper nicht hergeben konnte...

    Der Unfall kam mMn etwas plötzlich, ohne allzu großen Spannungsaufbau, aber das Ende finde ich wirklich gut gelungen, einfach weil es so vage und unabgeschlossen ist.
    Insgesamt eine gelungene Creepypasta, gerne mehr von der Sorte! :D

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    Das Litwick war schwach und seine kleine blaue Flamme drohte zu verlöschen.

    Lichtel :hmm:

    Meine Hände fühlten sich taub an und mein Herz raste scherzhaft in meiner Brust.

    schmerzhaft, nehme ich an? :D

    Liebe Grüße,
    Carpe

    Hey @McFee ^^

    Mit dieser Geschichte und Handlung kann ich schonmal sehr viel mehr anfangen als mit deiner Sternenstaub-Erzählung: Die Handlungsabschnitte greifen gut ineinander, ohne wichtige Fragen offenzulassen und der distanzierte Erzählstil bleibt konsistent, was es leichter macht, der Geschichte zu folgen, wenn man sich daran gewöhnt hat.
    Das Reinversetzen und Mitfühlen mit den Figuren leidet allerdings unter dieser Distanzierung, wenn du also ein vollständiges Buch daraus machst, könnte die Handlung ohne wirkliche Bezugsperson irgendwann eintönig werden. Dazu kommt noch, dass du eine Riesenmenge an Figuren vorstellst, die zwar interessant sind, aber (mit Ausnahme des Keksfabrikanten vielleicht) nicht wirklich erforscht werden.
    Bisher finde ich den Erzählstil allerdings passend, weil das Rätsel um die Aliens noch im Vordergrund steht, nicht die Personen, die es auflösen.
    Die Dialoge sind mMn auch realistisch und nachvollziehbar geschrieben.

    Süßer die Kassenglocken nie klingen als zu der Weihei – eine kleine Unmutsfalte erschien auf seiner Stirn. „Leute gibts, die gibts gar nicht“, murmelte er. Komischer Kunde, der.

    Hier fehlt mir mehr Kontext - sieht er gerade einen Kunden, der am abgeschlossenen Laden steht? Denkt er über einen Kunden nach, der tagsüber im Laden aufgetaucht ist? Ich nehm an, du meintest Letzteres, aber ich musste mehrmals drüberlesen um das zu checken :S

    , und diesen angeblich außerirdischen Jungen, der vor acht Tagen angeblich in Gedanken versunken vor ein Auto gelaufen und dabei ums Leben gekommen war,

    Wiederholung - vielleicht eins durch "anscheinend" ersetzen?

    „Oder es hat irgendeine Katastrophe gegebenen. Was mag da bloß passiert sein?“
    „Frag´ mich was Leichteres. Und 'gerade' ist gut!

    Der erste hat doch gar nicht "gerade" gesagt :hmm: nicht wirklich schlimm, aber leicht verwirrend

    „Vergiss es! Weiter, aber ohne hahaha.“

    Vielleicht eher "spar dir das Lachen"? Ich bin mir auch nicht sicher, ob ich die "hahaha"s im Text wirklich durch wörtliche Rede ausdrücken würde. Eine Beschreibung wie hier

    Greenman ließ sein unbeschwertes, gutturales Lachen hören.

    passt an vielen Stellen glaube besser rein und stört den Dialogfluss nicht so sehr.

    Liebe Grüße,
    Carpe

    Vielleicht ist das auch eine Entwicklungssache? Also das der Mundwinkel es in der Pubertät nach hinten wandert? (Wie auch immer das funktionieren sollte XD)

    :rofl: ... je älter sie werden, desto größer wird ihre Klappe? :P
    Weiß nicht ob ich das übernehme, aber eine interessante Idee ist es auf jeden Fall :D

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    Bonusbild von einer alten Echse mit sehr entwickelten Mundwinkeln (glaube zwar nicht dass du meintest dass die das ganze Leben lang wachsen, aber so stell ich mir das irgendwie vor)

    Also eigentlich gar keine Zähne sondern nur ein Multifunktionsschnabel, der flache Teil könnte nach hinten hin dann ggf. etwas breiter werden oder so.

    So ungefähr?

    (schraffierte Fläche wäre dann der abgeflachte Teil zum Kauen)
    Der Vorteil bei der Schnabelvorstellung wär natürlich. dass sie sich keine Zähne ausschlagen können :D
    Andererseits finde ich die Idee eines Revolvergebiss mit ständig nachwachsenden Zähnen auch echt cool :hmm: wie machst du das bei deinen Echsen? Kriegen die ihr Leben lang neue Zähne nachgeschoben?

    Vögel haben ja teils noch eine Kralle nach hinten, diese ist wohl fürs Festhalten von Vorteil. Wenn deine Echsen eher im Wald unterwegs sind, hatten ihre Vorfahren vielleicht auch so etwas?

    Stimmt, die wollte ich ihnen auch eigentlich verpassen, aber das hab ich bei den letzten Skizzen wohl vergessen, weil ich mich an Troodon etc orientiert habe, die sowas ja nicht hatten ^^
    Im Wald wäre die tatsächlich sehr von Vorteil :hmm:

    Die Frage bei den Schädelknochen ist ja, was für eine Funktion die (noch) haben? Zum Kampf ja vermutlich eher nicht nehme ich an?

    Es gab ja mal diese eine Saurierart, die wortwörtlich mit ihren dicken Schädeln gekämpft hat... weiß aber grade nicht mehr wie die heißen :D
    Ansonsten könnten die Hörner ähnlich wie bei vielen Säugetieren bei den Männchen größer sein und zumindest als sekundäres Geschlechtsmerkmal, wenn auch nicht mehr zum tatsächlichen Kämpfen dienen (weil die ja jetzt intelligent sind :rolleyes: )
    Der Helmkasuar ist aber auch ein cooles Beispiel o.o damit könnten sie dann wirklich farbverändernde Hörner haben - vielleicht nicht direkt in allen Farben des Regenbogens, aber leichte Veränderungen in der Farbnuance, wie das erröten bei uns? :D

    Unsere Gesten, auch das Kopfschütteln, ist ja eine reine Kulturfrage, in Asien (nicht sicher ob Indien oder Ostasien) haben Nicken und Kopfschütteln doch genau verdrehte Bedeutung bilde ich mir ein.

    Das Nicken ist auf jeden Fall anders, aber ich dachte das Kopfschütteln wäre praktisch universell? :hmm:
    Klickgeräusche oder ähnliches als Stimmungsausdruck kann ich mir gut vorstellen, das gibts ja auch bei uns nur anders :D

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    Wenn die Megafauna damals gewusst hätte dass diese kleinen spärlich behaarten Steinzeitmenschen mal ähnlich viel Schaden anrichten wie der Meteorit aus Dinozeiten... X/

    Ich denke, man muss die beiden Szenen auch nicht in voller Länge zweimal erzählen sondern man könnte stattdessen eine kleinere Überschneidung einbauen.

    Wenn beispielsweise Adam etwas zur Lösung von Alessandros Problem beitragen kann und er später das laufende Gespräch unterbricht, um das dem König zu sagen oder selbst mit Alessandro zu reden, könnte Alessandros Szene als kleiner Cliffhanger mit dieser Unterbrechung aufhören.
    Adams Szene fängt dann damit an, wie er aus den Gesprächsfetzen zusammenstückelt, worum es im Gespräch geht, was dann zu seinem Einschreiten führt.

    Natürlich weiß ich nicht, ob Adam da überhaupt eine aktive Rolle spielt oder nur ein passiver Zuhörer ist.
    Aber auch als Zuhörer könnte man die Szenen evtl fließend ineinander übergehen lassen, indem Adam sich später mit dem König über das Telefonat unterhält und seine Szene kurz vor dem Auflegen beginnt? Wenn in diesem Gespräch auch andere Entwicklungen geschehen, z.B. ein Ausbau der Beziehung zwischen König und Adam, wäre es für den Leser auch nicht unbedingt ermüdend.

    Ich weiß nicht, ob ich damit dem Problem nicht eher aus dem Weg gehe statt es zu lösen, aber so würde ich da rangehen ^^

    Liebe Grüße,
    Carpe

    Den Perspektivenwechsel hätte ich sicher nicht als solchen erkannt, weil der Satz komplett von eindeutig Sternenstaubs Gedanken umgeben ist. Außerdem schreibst du die Sternenstaub-Segmente doch eigentlich aus der personalen Erzählperspektive, oder? :hmm: wenn du mittendrin einen auktorialen Erzähler einbaust, wird es glaube schwierig, den Überblick zu behalten ^^

    Übrigens habe ich beim Lesen zwar gemerkt, dass Sternenstaub hier klar wird, dass er dem Wolfsfreund den Hinweis mit dem Handschuh geben muss:

    Auf einmal wusste er, was der Mensch von ihm wollte. Und er wusste auch, worauf der Mensch wartete. Er wartete auf ein Zeichen von ihm.
    Sternenstaub streckte den Kopf weiter in die Höhe und stieß ein sieghaftes Geheul aus.

    So, wie es hier formuliert wird, hatte ich aber erst angenommen, dass das Heulen das Zeichen sein sollte, und war dann erstmal verwirrt, als der Kommissar von einem fallengelassenen Handschuh gesprochen hat, weil ich dachte, ich hätte etwas überlesen.
    Bedeutet nicht, dass du die gesamte Szene miteinbauen musst, in der Sternenstaub zu der Kamera geht und den Handschuh liegen lässt.
    Eine kleine Andeutung wie "dann machte er sich auf den Weg, um den Menschen nicht länger warten zu lassen/den Wunsch des Menschen zu erfüllen" hätte mir zumindest deutlicher gemacht, dass da noch ein Teil der Geschichte stattfindet, der eben absichtlich verschwiegen wird.

    Liebe Grüße,
    Carpe

    Ich bin ein großer Fan von großen Füßen :D also tatsächlich rein subjektiv, wie du gesagt hast. Aber ich schau lieber nochmal über die richtigen Dinobeine drüber.

    (Und ich beneide dich nochmals darum, das mal eben so hinzeichnen zu können! :D)

    Danke! :love:

    @Schnabel: Hab ich ausprobiert und es gefällt mir echt viel, viel besser, vielen Dank für den guten Tipp!

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    Damit sehen sie schon soo viel erwachsener und ausgereifter aus :D
    Ich habe auch versucht, die Mahlzähne im Maul unterzubringen, kommt das ungefähr hin?
    Fleisch etc. abreißen können sie ja dann einfach mit den scharfen Schnabelkanten.

    Auf deinem h-Rätsel musste ich ja echt eine Weile brüten :rofl: weiß nicht ob ich es richtig interpretiert hab,
    aber meintest du das ungefähr so?

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    @FarbigeKnochen: Ich glaube nicht dass außen befindliche Hörner Knochenhaut haben, die durchblutet werden könnte - oder?
    Ansonsten sind Farbenwechsel je nach Stimmungslage eine coole Idee (I'm blue dabedidabedei) :D
    Als Detail beim Geschichtenschreiben ist das außerdem sicher nützlich - wer braucht schon Gesichtsausdrücke, wenn man einfach von der Farbe des anderen auf seine Einstellung schließen kann?
    Obwohl es dann bei intelligenten Echsen auch Gang und Gebe sein müsste, sich "falsche Farben" aufzulegen, wenn man nur so tut als ob... das heißt, wenn man die Farbwechsel zu einem bestimmten Grad kontrollieren kann. Vielleicht lernt man das ja erst in einer speziellen Schule oder von den Eltern neben den Haushaltstätigkeiten her. Es könnte ja Echsen-Ninjas geben, die sich durch ihr Training jeder Umgebung farblich anpassen können :golly: ... okay ich schweife ab :rolleyes:

    Was mir zur Echsen-Mimik (oder zählt das schon zu Gestik :hmm: ) noch eingefallen ist: Ich habe schon öfters gehört, dass sich unser Kopfschütteln als Zeichen für "Nein" aus dem Stillalter entwickelt hat, weil ein Baby den Kopf mit einer ähnlichen Bewegung von der Brust wegdreht, wenn es satt ist. Bei Echsen als Nicht-Säuger gäbe es dann unter Umständen ganz andere Gesten. Zum Beispiel nicken Bartagamen anscheinend mit dem Kopf, um Dominanz auszudrücken - bei intelligenten Echsen könnte ein Nicken dann als Zeichen für "Widerspruch" stehen? Oder eben auch als Imponiergehabe, so eine Art halber Mittelfinger an die anderen.
    Was meinst du, welche Gesten sich da noch entwickelt hätten können? (puh welche Zeitform ist das denn o.o)

    Ouhh ich mag Riesenvögel :D schön dass bei uns auch mal einer herumgestreunt ist.

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    Achtung, nichts Sinnvolles...!


    Zitat: "Neben dem Oberschenkelknochen von Pachystruthio dmanisensis katalogisierten die Wissenschaftler Überreste gewaltiger Fleischfresser wie einer großen Gepardenart, riesiger Hyänen und Säbelzahnkatzen sowie die Überreste von Pflanzenfressern wie Wisente."

    Okay ich weiß, dass die nur in der selben Gesteinsschicht lagen und sich zu Lebzeiten wahrscheinlich nicht mal über den Weg gelaufen sind, aber wäre es nicht episch, wenn da ein Gruppenkampf auf den Tod zwischen den ganzen Riesenviechern stattgefunden hätte, alle gegen alle?

    Bzw der Pachystruthio macht sie alle fertig und erliegt am Ende seinen Verletzungen :o

    :orc:

    Vielleicht haben Kinder ja noch überhaupt keine Knochen und die tauchen erst mit der Pubertät auf?

    Babyfilet...!? o.o
    Nein hab schon verstanden :saint: so ungefähr hatte ich mir das tatsächlich vorgestellt :D
    Und stimmt, es könnte auch je nach Region Echsenunterarten mit mehr oder weniger Hörnern/Knochen geben. Das würde zu deiner Welt allerdings eher passen, meine Reptis sind bisher alle in ungefähr derselben Region angesiedelt.

    @Beine: Du hast schon Recht mit dem Aufbau :hmm: aber bei Vögeln hat der sich doch nochmal besonders schlank entwickelt weil viele Vögel hohle Knochen haben um ihr Gewicht in der Luft tragen zu können, nicht? Aus der heutigen Zeit würde mir jedenfalls spontan kein Vogel mit mehr als Straußniveau-dicken Beinen einfallen - deshalb die Ur-Laufvögel als Referenz.
    Ich habe zu meinen Echsenbeinen nochmal einen neuen Entwurf skizziert, mit dem ich eigentlich ganz zufrieden bin :) von vorne haben sie dann wohl X-Beine, aber warum nicht.

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    Ich weiß nur noch nicht, wie ich das Gesicht vom Aufbau her am besten verändern kann, damit sie nicht mehr soo stark wie schuppige Küken aussehen ^^'

    So ein Schnabel war doch tatsächlich einer bei Pflanzenfressern?

    Ich hatte auf ein paar Seiten gelesen, dass die Riesenvögel der Urzeit Fleischfresser waren, aber bei einer genaueren Recherche hab ich auch Artikel gefunden, die genau das Gegenteil behaupten :hmm: und jetzt wo dus sagst, Triceratops, Stegosaurus und die ganze Gang waren ja schließlich auch Pflanzenfresser :D
    Ich würde eigentlich trotzdem gerne bei einer omnivoren Ernährung bleiben, aber da muss ich mir wohl noch was einfallen lassen... Zähne im Schnabel? Oder vielleicht könnten sie ihre Fleischnahrung einfach in einem Stück herunterschlingen und ein sehr effektives Verdauungssystem erledigt den Rest. Das müsste auf Menschen sicher sehr befremdlich wirken :hmm:

    Wegen der Sprache hab ich mir auch bereits Gedanken gemacht - richtig, es gibt im auch reale sprechende Vögel, die uns Menschen eigentlich alle Laute nachahmen können. Aber es wäre sicher auch ein interessantes Detail, den Echsen eine Art charakteristischen Sprachfehler zu verpassen, sodass sie z.B. Schwierigkeiten haben, das "P" oder das "M" richtig auszusprechen - dafür muss man ja eigentlich die Lippen aufeinanderpressen.
    An die Mimik hatte ich noch gar nicht gedacht :hmm: vielleicht könnten sie einen Teil der fehlenden Gesichtsmimik durch Gestik ersetzen, wie die Adem in der Königsmörder-Chronik. Ich schau später mal im Internet nach, wie "normale" Vögel/Reptilien so ihre Gefühle ausdrücken :D

    @Schulterknochen: Vielleicht wachsen die Stacheln erst ab dem soundsovielten Lebensjahr und das erste Abfeilen ist eine Zeremonie in der Echsenkultur, die das Heranwachsen der Jungechse symbolisiert. Das könnte auch zwischen den Kindern/Jugendlichen zu Rivalitäts- oder Neidgefühlen führen, weil z.B. bei A die Stacheln früher gewachsen sind als bei B und A deshalb auch früher seine Zeremonie haben durfte. Vielleicht bekommt man durch das Absolvieren der Abfeil-Zeremonie auch bestimmte Rechte zugesprochen, was solche Konflikte nochmal verstärken würde :hmm:

    @Beine: Wenn deine Echsenmenschen schon Federn haben, wären vogelartige Beine eigentlich ein schönes ergänzendes Detail :) Vögel haben allerdings meistens sehr dünne, leichte Beine, also könnte das an einem Echsenwesen etwas befremdlich aussehen :hmm: Selbst große Laufvögel haben relativ zierliche Beine (siehe Strauß), was glaube ich an ihrem leichten Knochenbau liegt? Allerdings gab es zu Urzeiten ja auch einige Riesenvögel mit stämmigeren Beinen wie Dromornis oder Diatryma, die könnten vielleicht in die Richtung deiner Vorstellung gehen.

    Ich dachte, die Menschen hätten sich zu großen Teilen in den Steppen Afrikas entwickelt? Dann wäre doch ihr aufs Werfen ausgerichteter Körperbau gar nicht wirklich vom Wald abhängig, oder?

    Die Fußklaue werde ich auch nochmal bearbeiten, damit sie der typischen Sichelkralle näherkommt. Und dann können sich die Echsen jedesmal aufregen, wenn sie mit der Kralle im Unterholz oder am Mobiliar hängenbleiben :D
    Da ich möchte, dass sie auf Jagd gehen, hatte ich mir die Draz'el als Allesfresser vorgestellt. Ich weiß aber nicht, ob sich die Backenzähne, die man fürs Pflanzenkauen braucht, mit ihrem Schnabel vereinbaren lassen :hmm: vielleicht wär es ja auch mal interessant, eine intelligente Fleischfresser-Rasse zu haben. Obwohl, das wäre auf Dauer eine Katastrophe für die Umwelt ^^'

    Die Idee mit den aristokratischen Schulterstacheln gefällt mir super :D solche Stacheln klein zu feilen wäre sicher eine Riesenarbeit :hmm: aber ich denke mal, dass sie auch nicht so schnell wieder wachsen.

    Ich hab mich bei den Beinen grob an die Beine von Säugetieren wie Hunde gehalten, aber ich denke ich überarbeite sie nochmal und richte mich dann nach den Beinen von aufrecht laufenden Dinosauriern, die sich in einem Stadium zwischen Dino und Vogel befinden, wie dem Troodon - von dem ich übrigens auch die übergroße Klaue am Fuß kopiert habe :) die Beine hätten dann, wie du gesagt hast, große Fußknochen und verkürzte Oberschenkel.

    Das Troodon hatte auch relativ lange Arme mit (allerdings nur drei) beweglichen Fingern. Aber wer sagt, dass ein Echsenmensch wie ein normaler Mensch fünf Finger haben muss?
    Meine Vorstellung war, dass sich die Draz'el aus aufrecht laufenden Dinosauriern entwickelt haben, die es irgendwann in bewaldetere Dschungelgebiete verschlug, in denen sie eher von ihren Armen als von ihren Beinen Gebrauch machen konnten. Die Beine verloren zwar etwas an Kraft, blieben allerdings größtenteils erhalten, sodass die Rasse immer noch mehr Ausdauer und Schnellkraft als die Menschen besitzt.
    Die nächste Frage wäre dann, woher sie den Schnabel haben... aber so akribisch muss man die Evolutionsgeschichte vielleicht gar nicht ausarbeiten - sie könnten aus einem fiktiven aufrecht laufenden Dino-Vogel-Wesen mit Schnabel entstanden sein.

    Hallo @McFee

    Soweit ich sehe ist Troll die norwegische Version von Zwerg.
    Ich zitiere aus vikipedia:
    Als Troll bezeichnet man im Netzjargon eine Person, die ihre Kommunikation ... auf Beiträge beschränkt, die auf emotionale Provokation anderer Gesprächsteilnehmer zielen. Dies erfolgt mit der Motivation, eine Reaktion der anderen Teilnehmer zu...
    Da die Ziege kein Netz hat, erscheint ihr Nok nur als Zwerg...

    Ehm... du meinst, dass es sich bei Nok um einen Internet-Troll handelt..?

    Er hat keine, er ist ein Choleriker.

    Das wird in der Geschichte (soweit ich sehe) aber nirgendwo erwähnt, weshalb seine Reaktion für den Leser trotzdem nicht nachvollziehbar bleibt :huh:

    Eine weitere Sache, die mir beim Lesen aufgefallen ist: Du beschreibst Sternenstaub, als hätte er menschliche Intelligenz, was für ihn als Sagengestalt ja Sinn ergibt. Allerdings beschreibst du auch Menschen und menschliche Gegenstände aus seinen Augen als etwas Fremdes und Unverständliches, was eher zu einer "realistischen" Wolfs-/Tiererzählung wie WarriorCats passen würde. Meiner Vorstellung nach sollte ein Fenriswolf mit menschlicher Intelligenz besonders nach seinem Umgang mit den ebenfalls menschlich aussehenden Göttern verstehen, was ein Hinknien oder ein Handschuh bedeutet. Dass Autos und neumodische Gegenstände wie die Kamera ihm fremd erscheinen, kann ich eher nachvollziehen, da diese auch nicht in der Götterwelt existieren.

    Slallis Handschuh hatte nach Mensch und nach Wolf gerochen.

    Außerdem betitelt Sternenstaub hier den Handschuh in Gedanken als "Handschuh" statt ihn wie sonst zu umschreiben. Ob du meinen Vorschlag annimmst oder nicht, das würde ich noch umändern, um die Geschichte konsistent zu halten.

    Liebe Grüße,
    Carpe

    Zu sekundären Geschlechtsmerkmalen hätte ich die Idee, den Männchen eventuell bunte Federn und den weibchen keine bis sehr dunkle zu geben.

    Coole Idee :D würde aber tatsächlich besser zu Alcarinques Echsen passen, ich hatte bei meinen eigentlich keine Federn vorgesehen. Obwohl, wenn sie schon Schnäbel haben :hmm:
    Andererseits, meinst du nicht, dass sich diese Umgebungstarnung bei höherentwickelten Wesen "rausevolutioniert" hätte? Immerhin haben wir Menschen auch keine geschlechtsspezifischen "Fellfarben" mehr... okay, wir brüten auch nichts aus (nicht wörtlich :D )

    Könnten sich aus Ankylosaurieren entwickelt haben, war das ggf. eine der Vorbilder?

    Ich musste erstmal schnell googeln um mir darunter überhaupt etwas vorstellen zu können, also nein :saint:
    Den Schnabel hab ich mir tatsächlich von den Dinos abgeschaut, vom Triceratops allerdings.

    (Als Jäger und Sammler könnte man da aber auch gut noch Taschen oder so anhängen. )

    Die Vorstellung ist ja genial :rofl: aber man könnte sich auch leicht selbst aufspießen, wenn der Kopf beim Einnicken mal auf die Seite kippt :hmm:
    Zu den Geschlechterunterschieden: Im Dschungel zumindest könnte eine geringere Körpergröße für Jäger doch eher von Vorteil sein, nicht? Ich hätte mir eher vorgestellt, dass die großen, muskulösen (:D) Weibchen das Dorf bewachen und die Kinder ausbrüten/erziehen. Diese Geschlechterrollen müssen bei intelligenten Echsen allerdings auch nicht soo definiert sein. Bestimmt gibt es mal kleinere Weibchen, die begabte Jäger sind, oder Männchen, die andere Rollen im Dorf haben.

    Lovecraft hat im übrigen befreundete Schriftsteller dazu ermutigt, dieses Universum mit eigenen Ergänzungen weiter auszubauen, weshalb das meiste davon ebenfalls zum Kanon gezählt wird. Es war sein eigener Wunsch, das dies so ist aber genug von ihm, ich schweife langsam ab

    Ist ja cool 8| das heißt, das Lovecraft-Universum war eine Gruppenarbeit? Die Abschweifung macht mir übrigens nicht aus :D ich kann zwar nur mit ungefähr der Hälfte von dem, was du erzählst, was anfangen, aber es ist echt interessant zu erfahren was du alles an Hintergrundwissen parat hast.

    Es erinnert dich stark an seine Cthulhu Geschichten, weil es im selben Universum angesiedelt ist

    Oh :pupillen: und ich dachte immer Lovecraft würde unzusammenhängende Kurzgeschichten schreiben ^^'
    Danke @Tnodm0309 dass du dir die Zeit nimmst das alles einem Laien wie mir zu erklären :D

    Ein Gehirn wie das Menschliche (und das ist im Moment ja das einzige von dem wir wissen das es zu einer kulturschaffenden Spezies führt) braucht eine sehr hohe und konstanten Energiezufuhr, das ist bei Wechselwarm nicht wirklich möglich.

    Ah stimmt. Ich meine, ich könnte mir vorstellen dass das Gehirn in Kältephasen bestimmte Bereiche "runterdreht" und sich auf die lebenswichtigen Funktionen konzentriert, wie bei der Winterruhe eben :hmm: vielleicht wäre der Effekt bei hochentwickelten Echsen auch nicht so ausgeprägt und Kälte würde auf sie eher einen ähnlichen Effekt wie Schlafentzug auf uns haben. Die Dinosaurier haben ihre Körpertemperatur ja auch zwar zum Teil, aber nicht ausschließlich durch die Außentemperatur geregelt. Außerdem mussten sie sich ständig bewegen um ihre Innentemperatur aufrechtzuerhalten - der Bewegungsdrang könnte in Echsenmenschen ja auch in abgeschwächter Form noch vorhanden sein :D (aber eben nur wenn es kühler wird).

    Ja genau, die Federn habe ich mir, ähnlich wie die Haare beim Menschen, eher als "Deko" gedacht. Also am Kopf, vielleicht etwas länger als "Kamm" in der Mitte, die sich dann Richtung Rücken auflösen...

    Kann ich mir gut vorstellen :) und ja, Federn-Rassismus! Daraus kann man sicher gute Geschichten schreiben :D
    Wenn die Federn auch als eine Art Statussymbol behandelt werden (siehe Bart bei Zwergen) könnte man z.B. Sklaven daran erkennen, dass sie "gerupft" wurden :whistling:

    Hier noch eine paar Skizzen zu meiner Echsenrasse, den Draz'el:

    Spoiler anzeigen

    Ich war mir wegen den Schultern unschlüssig - Schulterhörner (siehe Bild 1 rechts) sehen cooler aus, aber sind praktisch völlig sinnlos. In einem Kampf oder selbst beim Kontakt mit anderen wären Schulterplatten, wie ich sie bei den meisten anderen gezeichnet habe, viel besser zum Ablenken eines Schlages (oder zum Anlehnen :love: ).
    Sekundäre Geschlechtsmerkmale möchte ich auch noch einführen, aber bisher ist mir nichts Gutes eingefallen ^^

    @EinsW.Kya
    Das hört sich ja nach einer echt spannenden Prämisse an :o aus dem echten Leben kenne ich zwar keine Reptilien, die unter der Erde leben, aber an sich eine coole Idee :D so kann man auf jeden Fall rechtfertigen, dass die Menschen bisher keine Ahnung von ihren Echsennachbarn hatten.
    Wenn wir von hochentwickelten Echsenwesen sprechen, fallen mir außerdem auf Anhieb die Sakkras aus dem Videospiel "Master of Orion" ein.

    Spannenderweise ist mein erstes Bild von Echsenwesen auch irgendwie Mya-esque. Wieso eigentlich? Mir will grad nichts einfallen wo die so dargestellt werden, das sie mich so geprägt haben...

    Vielleicht verbinden wir Ur-europäer mit für uns exotischen großen Echsen einfach das nächste Exotische, das uns in den Sinn kommt :hmm:
    aber warum dann nicht den arabischen oder asiatischen Raum..? Gute Frage, echt ^^'

    (Ich frage mich auch ob, aus evolutionärer Sicht, es überhaupt möglich ist das sich eine höhere Intelligenz bei wechselwarmen Lebewesen entwickeln kann )

    Ich kann mir schon gut vorstellen dass das möglich wäre. Die verschiedenen evolutionären Rudimente sind dann halt interessant. Würde sich eine von Geckos abstammende intelligente Echsenrasse immer noch mit der Zunge die Augen putzen? :D

    In meiner aktuellen Welt will ich die als dominante Rasse einbauen, werden also recht menschlich sein, allerdings stammen sie von Dinosaurier-Vorfahren ab. Sind also Warmblütig und Gefiedert.

    Eine Echsenwelt...! :o Sind die Federn dann nur zur Deko da, ungefähr wie die Haare beim Menschen, oder auch zum Schutz gegen Kälte o.Ä.? Haben die nördlich lebenden Echsen mehr Federn? Es gibt dann ja vermutlich verschiedene Echsenrassen, die sich an verschiedene Umgebungen angepasst haben, oder?

    @Tnodm0309 erinnert mich stark an Lovecrafts Cthulu-Geschichte (ich hoffe ich schreib das richtig ^^')
    Ich denk ich schau mal auf Youtube nach ob unter den vielen Lovecraft-Hörbüchern auch eins über die namenlose Stadt dabei ist.

    Ich mache Kickboxen seit geraumer Zeit

    Ich finde ja Kickboxen fast noch cooler als Karate :o wollte ich auch schon anfangen, aber das wäre zeitlich sehr schwierig geworden ^^'

    Es ist dein größtes Hobby habe ich grade nochmal nachgelesen ?! Krass...

    Nicht dass du mich hier überschätzt.. "größtes Hobby" will nur heißen, ich mache es zeitlich schon am längsten und mit der größten Regelmäßigkeit :D

    @Engel @Kleiner Liki @Nothing Danke für das Willkommen im Forum!

    Obwohl ich @Skadi zustimme, dass Realismus als Stilrichtung bezeichnet werden kann, finde ich, dass es noch etwas darüber hinaus geht. Selbst wenn man nur im stilisierten Comics/Manga Bereich unterwegs ist, hilft ein bisschen Realismus, die Anatomie- und Perspektivenkenntnisse, die in diesen Stilen ja auch nötig sind, zu festigen und alles ein bisschen stimmiger für den Betrachter zu machen. Klar kann man Regeln der Realität dann verzerren oder bewusst ignorieren, aber allein die Erfahrung hilft. Einen puren Zeichenstil würde ich realistische Kunst nicht nennen.

    Ach ja, ich zeichne am liebsten alles, was mir vor die Nase läuft ^^ ich muss aber zugeben, dass mir trotz meiner Versuche, aus diesem Rahmen auszubrechen, Menschen und Tiere in verschiedenen Posen immernoch die liebsten Motive sind.