Hallo Saskia
Sei willkommen.
Hallo Saskia
Sei willkommen.
Was kaum einer weiß: Als die ersten Test - Screenings gemacht wurden, endete der Film mit dem Tod von John Rambo. Col. Trautman erschoß ihn wie in der Novelle von David Morell geschrieben, weil es für jemanden wie Rambo keinen Platz gab. Der Protest des Publikums über dieses Ende war so groß, daß man das Filmende umschrieb.
Nur deswegen gibt's heute 4 Rambos.
Von diesem kommerziellen Quatsch mal abgesehen, ist "First Blood" gutes Kino.
9/10
Abgesehen von der fulminanten Besetzung kriegt man hier mal gehörig was zur Entwicklung der schwarzen Bürgerrechtsbewegung Amerikas mit auf den Weg.
Der Vater dient, der ältere Sohn rebelliert, der jüngere zieht für sein Land in den Krieg, trotzdem wollen alle eigentlich nur das selbe.
Gleichberechtigung.
Beeindruckend.
Und Forest Whitaker ist einer der besten Schauspieler, die Hollywood je hatte. Word.
10/10
Mehr geballte 80'er geht wohl kaum in einem Film:
Die Frisetten, die Aerobic-Outfits der Ladies, eine simple Story (Herz,Schmerz, Liebesleid...) und blöde Sprüche von schmiergegelten Machos. Ginge heute durch keine Wokenesszensur mehr durch, ist aber trotzdem noch unterhaltsam. Und hossa! Der Streifen hat sogar einen Oscar abgeräumt. Allerdings nur für den Titelsong.
Keine Wertung aufgrund persönlicher Befangenheit...1983 war ich gerade mal 18 und fand den gut.
Wer was lernen möchte über seine Großeltern, die tatsächliche Geschichte der Geschichte, der sollte mal hier reinschauen. In ganz vielen kleinen Schnipseln (Schnitzeln) hat Claudia Bauer hier aus den Erinnerungen von Leuten, die in den damaligen Zeiten Kinder waren zwei Kleinode zusammengestellt, die als Ganzes vor allem die Geschichte des "kleinen Mannes" erzählen. Von den vergeblichen Kämpfen von Kommunisten und Sozialdemokraten gegen die aufstrebenden Nationalsozialisten, der Zeit des Krieges und seinen Entbehrungen, den Bombenangriffen der Alliierten, dem Zusammenbruch des "1000 jährigen" Reiches und dem Neuanfang im isolierten Berlin. Bis zum Mauerbau. Und darüber hinaus.
Sollte in jeder Bücherei stehen.
Bücher. Gedruckt auf Papier. Die ich mir in's Regal stellen und bei Bedarf jederzeit rausziehen kann, anstatt irgendwo digitale Kopien suchen zu müssen.
Bücher, gedruckt auf Papier. Weil das raschelt beim Umblättern. Knistert.
Bücher aus Papier, weil ich da mangels Lesezeichen einfach eine Seite oben umknicken kann. Versuch das mal bei einem Kindle!
Bücher aus Paper, weil sie einen ganz besonderen Geruch haben, vor allem, wenn sie 100 Jahre und älter sind. Dann wird es magisch.
Bücher aus Papier. Weil noch niemand einen Eid auf ein Tablet abgelegt hat - sähe ja auch ziemlich scheisse aus...
Basieren auf einem Theaterstück von 1948 hat Mike Figgis einen eher stillen Film gedreht, der durch die schauspielerische Leistung von Albert Finney ganz wie oben in meiner Liste steht:
8/10
Wow... das muß ich erst mal 'n bißchen einsickern lassen. Der Schluß ist etwas seltsam, aber zweimal lesen schadet nie, vielleicht wird er dann runder für mich. Sehr flüssig geschrieben, hat echt Spaß gemacht zu lesen. Und bis auf einen Flüchtigkeits- quasi fehlerfrei. Schick!
Hallöle.
Ich hab mal alles aufgeholt bis hierhin - ich mag größere Absätze lieber als kleine Häppchen. Tja, also jetzt wird's wohl wirklich spannend mit der Geschichte. Wer sind die Wolfsmenschen und was wollen sie?
Ich hatte bis jetzt eher nicht den Eindruck, daß von ihnen für Jonna eine Gefahr ausgehen würde (obwohl sie das für sich selbst ja glaubt...), vielmehr geht mein Tipp ins Blaue in die Richtung, daß es erst mal ein gegenseitiges "Beschnuppern" gibt, aus dem heraus wir dann etwas mehr über den Sinn der Existenz dieser Spezies erfahren.
Nur meine Spekulation - ich bleibe gespannt.
Wenn ich's recht bedenke. Ich zocke nichts. Seit fünf Jahren. Fühlt sich ziemlich gut an bis jetzt.
Meine Geschichte heißt: Roter Feuersturm
Na denn: Herzlich willkommen und viel Spaß. Beim Lesen, posten ... Dabei sein.
Ich hab zumindest tierisch gelacht.
"Tierisch gelacht" ist gut formuliert in dem Fall. Ich auch. Zumindest bei den Trailern. Weder der originale noch der zum "20ten Jubiläum" hätten mich dazu verleitet, mir den Schmonzes anzusehen.
Was den Titel "Dog Soldiers" angeht: Es gab bei verschiedenen Plains - Indianerstämmen im amerikanischen Westen Kriegergruppen, die sich in Bünden zusammenschlossen. Eine davon waren z.B. bei den Cheyenne die s.g. "Hotametaneo"(Hotamitaniu), engl. "Dog Soldiers" oder "Dog-Men-Warriors".
Die hatten aus irgendwelchen Gründen ein Gelübde abgelegt, jedem Feind bedingungslos in die Augen zu sehen und auch dann noch zu kämpfen, wenn es eigentlich aussichtslos war und griffen bei Stammesfehden erst dann ein, wenn sich eine Niederlage ankündigte.
Moderner ausgedrückt: Wer mal die Serie "Sons of Anarchy" gesehen hat weiß, daß da einige Mitglieder zwar dem Club angehörten, sich aber nicht auf ein bestimmtes Chapter festlegen wollten. Die trugen dann eben den Beinamen "Nomads" (Nomaden). Sie gehören zwar zum Stamm, sind aber unabhängig.
Soweit zur Begriffsklärung. Inwieweit man da jetzt Parallelen zum Filmtitel ziehen kann überlasse ich mal jedem selbst...
Klassiker. Nicht nur, weil er mittlerweile 75 Jahre alt ist. Sondern vielmehr, weil er alles hat, was in späteren Western immer wieder verwurstet wurde. Und vielfach schlechter.
Und...schwarzweiss ist nicht immer ein Manko. Einen verschwitzteren Steston als den von James Stewart und eine fettigere Lederweste als die von seinem Gegner (und Bruder) Stephen McNally hat man selten gesehen...
9/10
Heyho Snorri_Ausleihsson Wünsche Dir viel Spaß hier.
Ausgelesen:
Eine "Netzkarte" war in den 70-80er Jahren in der BRD sowas wie ein "Rundum glücklich" - Bahnticket. Damit konnte man bundesweit alle Züge und ÖVP-Verkehrsmittel unbegrenzt benutzen.
In Nadolny's erstem Roman reist sein Alter Ego auf der Suche nach sich und dem Sinn seines Daseins kreuz und quer durch die alte Republik, verliebt sich und trennt sich wieder, besucht oskure Orte und völlig unbekannte Kleinstädte, um am Ende wieder dahin zurückzukehren, woher er aufgebrochen ist.
Was mir am Buch sehr gefallen hat: Die vielen kleinen treffsicheren Beobachtungen, die Details der Ortsbeschreibungen und vor allem die regelmäßigen Spitzen. Beispiel:
Die Netzkarte ist nicht mehr, was sie war. Der Schaffner, statt ehrerbietig die Urkunde zu betrachten, faßt mich scharf ins Auge. Statt eine Verbeugung anzudeuten, fragt er rundweg: "Bis wohin fahren Sie mit?"
Ich: "Das weiß ich nicht." - "Wann wissen Sie es Denn?" - "Wenn ich aussteige." - "Das ist schwierig, wegen der Statistik". - "Also gut, dann fahre ich eben bis - Flensburg!"
Do not lean out. Wenn ich mich nun während der Fahrt zu weit hinauslehnen würde? Es geschähe ihm recht, für solche Fälle gibt es in seiner Statistik bestimmt keine Rubrik.
Ratzeburg. Hier laufen alle mit Geigen- oder Cellokästen herum. Wahrscheinlich wird ununterbrochen Hausmusik gemacht.
Empfehle ich mal als gute Zwischendurchlektüre. Vor allem, weil es einen guten Überblick über die Art gibt, wie unser Land in dieser Zeit tickte.
Yep...die Schlacht am "Little Round Top". "Pflanzt die Bajonette auf!" Die Sequenz sehe ich mir immer mal wieder an, das ist grosses Kino.
Vom gleichen Regisseur gab's - falls noch nicht bekannt - 2002 ein Prequel namens "Gods and Generals", mit 210min. auch nur unwesentlich kürzer (Musik ebenfalls von R.Edelman).
Ähnlich, aber deutlich kürzer:
In knapp zwei Stunden wird hier die Geschichte von Ablai Khan erzählt, der das Volk der Kasachen im Kampf gegen die übermächtigen Dschungaren wiedervereinte. Eine eher simple Geschichte, trotzdem stark durch die wunderschöne Naturkulisse und Schlachtenszenen, die Hollywood zum Teil sehr blass aussehen lassen.
7/10
Ausgelesen:
Mit Erscheinjahr 2018 ist das Buch vielleicht nicht mehr topaktuell zum Thema, gibt aber doch einen guten Überblick über die Entstehung islamistischer Parallelgesellschaften in Deutschland. Fand ich insofern interessant, als daß jetzt gerade mal wieder diejenigen passend zur vorgezogenen Bundestagswahl lautstark mit der Absicht werben, die Probleme lösen zu wollen, die hauptsächlich unter ihrer eigenen Ägide entstanden sind.
Dr. Ralph Ghadban, ehemaliger Sozialarbeiter in den Brennpunkten von Berlin und als Migrationsforscher seit den 1990er Jahren tätig gibt einen guten Überblick darüber, welche Ursachen den heutigen Problemen zugrunde liegen, die in manchen Städten hierzulande zu "NoGo-Areas" geführt haben, ist eher pessimistisch gestimmt, was zu einer schnellen Lösung des Problems führen könnte, entlässt nach der Lektüre den Leser aber auch nicht mit einem "jetzt hamma den Salat!", sondern durchaus konstruktiven Vorschlägen.
Zur Verstärkung des eigenen Wissensbackgrounds zum Thema empfehlenswert.
Ich für mich würde für einen 2 Monatszyklus plädieren.
Weil... ne gute Idee hat man in einem Monat und dann kommt einem was dazwischen. Und am Ende des Monats und unter dem Streß der Abgabe wird's dann eher Murks oder halbgar.
Sechs Wettbewerbe im Jahr fände ich gut.
Mangels anderer Auswahl kommt der Trailer im Original, also Dänisch. Und ja: E ist sehr ruhig und schlicht gehalten bis zum Festessen, welches Babette, aus dem revolutionären Paris geflohene Küchenchefin einer puritanischen Kleingemeinde von dem Gewinn ihres Lotterieloses kocht und serviert und mit diesem Gaumenschmaus dafür sorgt, daß sich die erregten Seelen wieder beruhigen.
9/10
Knapp 54 Jahre hat es gedauert, bis sich jemand an ein Sequel zu "Mary Poppins" wagte. Ganz zu Recht: Manche Filme brauchen keine Fortsetzung.
Daher bin ich auch eher zweifelnd an den Streifen ran gegangen. Aber es war - schön.
Die Gastauftritte von Meryl Streep (Topsy), Angela Lansbury (Luftballonverkäuferin) und Dick van Dyke (Bart/Mr.Dawes sen. im Original) waren grandios.
Auch wenn der Soundtrack keinen Song hatte, der im Ohr blieb, die Musik war wunderbar. Ich rate jedoch, sich den Film im Original mit Untertiteln anzusehen. Die deutschen Texte der Songs sind, wie fast immer bei Disneyfilmen meilenweit weg vom Original.
9/10