Beiträge von Der Wanderer

    Heyho Thorsten

    Weil im Deutschen 'Burg' eine Wehrhaftigkeit von einem Zweckbau impliziert die im Englischen so nicht gemeint ist - Neuschwanstein ist auf Deutsch ein Schloss, aber auf Englisch auch ein 'castle'.

    Tscha...wie wär's dann mit dem "weicher" klingenden Wort "Kastell"?

    Ht zwar in der Bedeutung in etwa den gleichen Sinn wie "Burg", verbirgt aber im Klang die Wehrhaftigkeit. Und hat den gleichen Ursprung wie das englische "castle".:)

    Kastell

    Heyho Hannes


    Hier scheint es noch einigen Bedarf an Quellenstudien zu geben, wenn Du das wirklich so authentisch wie möglich durchziehen willst.

    Interessanter Aspekt der römischen Geschichte an sich - da gehe ich schon aus Selbstinteresse mal auf die Suche. Könnte aber sein, daß das ein wenig dauert, weil ich nicht glaube, daß man online viel dazu finden kann.

    Heyho AFG

    Auf das es euch gefallen hat und meine Rechtschreibung in Höhen der Lesbarkeit steige.

    Lesbar war's vorher auch schon...nur mit dem direkten Verständnis hat's da manchmal gehapert.:D

    Und gefallen hat mir auch dieser Abschnitt.

    Die "Stolpersteine" beim Lesen werden immer weniger - trotzdem habe ich als alte Lesehyäne welche gefunden.

    Die schicke ich Dir aber erst morgen. Also Heute.

    Ist ja schon wieder neuer Tag. Und ich bin steinmüde.

    :thumbup: Jute Nacht.

    Heyho Sora

    Ich versprach gestern, mich zu gewissen "Stolpersteinen" im Text zu äussern, also mach ich das jetzt mal.

    Die Geschichte ist für mich sehr romantisch und ich hatte in jedem Satz den Eindruck, daß es Dir darum ging, die Schönheit des jeweiligen Augenblicks möglichst detailliert zu beschreiben...das hast Du!:thumbup:


    Erlaube mir trotzdem einige Vorschläge, um das Ganze vielleicht etwas "runder" zu machen. Alle eingefügten Zitate folgen Deinem Text.Here I go:

    Spoiler anzeigen

    Ihre Freundin Sarina lächelte ein freudestrahlendes Lächeln.

    Doppelmoppel. Das mußt Du anders beschreiben.

    Die beiden Freundinnen machten sich auf den Weg durch die Bäume hindurch, ließen den Geruch der Natur durch ihre Körper gleiten

    Ich weiß, was Du ausdrücken willst...aber den "Geruch" durch den Körper gleiten lassen geht nicht.

    Die Tanzfläche, die bereits voll besetzt war, lag in der Mitte eines Kreises, umhüllt von marmornen Säulen, die bis in den Himmel zu ragen schienen.

    "umgeben"

    Alles Licht des Mondes erleuchtete die Tanzfläche, wo die Nadár das Fest in vollen Zügen genossen.

    "Das ganze/volle Licht des Mondes..."

    Zusammen schlängelten sie sich durch die Menschen, um genau in der hell erleuchteten Mitte, sich von der Melodie mitreißen zu lassen.

    "der Tanzfläche"

    Von einer unbekannten Präsens geleitet, fiel ihr Blick auf die Säulen.

    "Präsenz"

    Der Wind blies ihr sacht durch das Haar und wehte ihre braune und weiße Strähne empor.

    Die braune und die weiße Strähne??? Was bedeutet das? Es ist ein Alleinstellungsmerkmal. Da wüßte ich gerne mehr darüber...

    Die Erde unter ihren Füßen bebte leicht und lies die Kieselsteine im Takt der Musik tanzen.

    "ließ"

    Die Luft war erhellt von leuchtenden Schimmern, die von jedem einzelnen in den Himmel flog.

    Was für Schimmer? Auch hier: Mir fehlt der Hintergrund zum Verstehen. Sind's Teile der Seele? Gaben der puren Glückseligkeit, weil die Tanzenden gemeinsam durch die Gemeinsamkeit etwas erleben, was sie alleine niemals empfinden würden?

    Er war schlicht gekleidet in einer schwarzen Jeans mit einem blauen Hemd,

    Ich kann mich an kein Fest der Nádar erinnern, an dem jemand Jeans getragen hätte. Ich kann mich aber auch nicht erinnern, jemals an einem Fest der Nádar teilgenommen zu haben...

    Es schien als würde sie nicht mehr der Herrscher ihres eigenen Körpers sein. Ihre Augen waren auf sein Gesicht gerichtet, sein markantes , in Gänze vollendetes Gesicht.

    Ich würde da das Komma setzen.

    Ihre Stimme wollte nicht gehorchen, das einzige was man von ihr vernahm war das Schlagen ihres Herzens.

    Niemand kann einen Herzschlag hören, es sei denn, er legt sein Ohr auf die entsprechende Brust. Herzschlag kann man spüren. Daher ist die Formulierung, so schön ich sie auch finde leider unpassend.

    "Ihre Stimme wollte ihr nicht gehorchen - aber das Schlagen ihres Herzens konnte nicht unhörbar sein"

    Claire verlor jedes Zeitgefühl. Das einzige was sie wusste war, dass sie niemals wieder was anderes tun wollte, niemals wieder von wem anderes angefasst werden wollte, als von ihm.

    "irgend jemandem"

    Wie durch eine unsichtbare Macht gesteuert, nahm sie seine Hand und führte ihn von der Tanzfläche, weg von den anderen und rein in den nun dunklen Wald.

    Schreibe "weicher": Hinein in den nun dunklen Wald

    Sind nur Tipps meinerseits.

    Die Geschichte an sich ist wunderbar. Danke dafür.

    Heyho Sora

    Die Geschichte hat eine sehr schöne Atmosphäre...die "schwingt" für mich. Ich mag es, wenn ich gefühlsmäßig durch irgendwas gepackt werde, auch wenn ich noch nicht richtig sagen kann, wovon.:thumbup:

    Trotzdem sind einige Stellen drin, an denen ich beim Lesen ziemlich gestolpert bin.

    Den Spoiler dazu füge ich aber erst morgen hinzu, da habe ich freien Tag. Im Augenblick fallen mir hier grade die Augen zu.||||||

    Guter Start!:thumbsup:

    Heyho Matabooth & Rainbow

    Erstmal vielen Dank an Dich Mata, daß es endlich (ein kleines bißchen) weitergeht. Und ich schließe mich Rainbow an:

    Echtes Leben geht (leider) immer vor. Dann lieber eine Pause einlegen und später weitermachen, auch wenn hier alle rumquengeln, warum nicht schon am nächsten Tag Nachschub kommt...:D:D

    Zu den angesprochenen Wiederholungen:

    Bei "nun" und "Die Wange" bin ich ganz bei Rainbow. Die sind unnötig und können eleganter gelöst werden.


    Ich widerspreche jedoch bei "Bett" und "der Junge" - allerdings nur aus meinem Bauchgefühl heraus. Bei beiden Wörtern hatte ich im Verlauf der Geschichte bisher nämlich nie den Eindruck, daß die Häufung den Lesefluß hemmen würde.

    In "Bettgeschichten" spielen nun mal Betten die Hauptrolle. Und der Junge ist namenlos.

    Ich würde da persönlich nix dran ändern, obwohl Rainbows Einwände durchaus gerechtfertigt sind.

    Mußt letztlich Du entscheiden.

    erst mal Danke meinerseits für die kleine Fortsetzung.:thumbup:

    Heyho Charon

    also mit der Geschichte "Mond Mädchen" lässt du mich ganz schön verwirrt zurück. Mein Gehirn rattert nun schon eine Weile und grübelt darüber nach, was jetzt eigentlich in der Geschichte passiert ist und was es bedeuten könnte und und und

    Velleicht kann ich da etwas zum besseren Verständnis beitragen...

    Charun kommt aus Norwegen. schreibt aber auf Deutsch. Das hat den wunderbaren Effekt, daß sich norwegische Grammatik mit deutscher Sprache zu etwas völlig Neuem verbindet.

    Ich verstehe jeden Satz, muß ihn mir aber erst im Kopf so zurecht drehen, daß ich ihn auch grammatikalisch/stilistisch auf Deutsch verstehe:

    „Ich denke das kannst du am besten beantworten“, meinte er und lächelte sie vorahnend an, denn sie hatte die Antwort auf ihre Fragen schon längst gefunden. Ihre Stirn runzelte kurz, bevor sie wieder flach fiel

    "Ich denke, das kannst Du dir selbst am besten beantworten", meinte er und lächelte sie voller Vorahnung an, hatte sie doch die Antwort auf ihre Fragen schon längst gefunden. Ihre Stirn runzelte sich kurz und glättete sich dann wieder."

    So im Groben.

    Und das ist das faszinierende für mich:

    Meine eigene Sprache, verfremdet, aber durchaus verständlich, wenn ich nur ein wenig "zwischen den Zeilen" zu lesen verstehe...

    :):):)

    Heyho kalkwiese

    Hat mir gefallen.

    Aber ganz ehrlich: Ohne die Erläuterungen im Spoiler wäre ich wahrscheinlich nicht vor der Rente darauf gekommen, daß es hier um Zwerge gehen würde. Dafür waren einfach zu wenige Hinweise drin.

    Und der Bezug auf die Vorgabe ("Warum liegt denn hier Stroh?") war auch eher marginal vertreten.

    Apropos "Warum liegt hier Stroh rum": Ich weiß ja nicht, wer diese Vorgabe gemacht hat...ist auch wurscht, aber hier habe ich einen kleinen Link, in dem das mal aus erster Hand erklärt wird (Viggo Mortensen hat das Interview geführt:D. Viel Vergnügen!

    Warum Stroh - Nil Molitor antwortet

    Heyho Theo-Drecht

    Puh!!!Und nochmal: Puh!!!

    Ich wollte getrade schlafen gehen, da hat mich dann Dein Untertitel "Ängste des Kommandanten vor der Schlacht" dazu gebracht, mich doch noch dranzuwagen.

    Das war jetzt mal echt ein Leseerlebnis. Ob ich dafür 6 Minuten gebraucht habe? Ne. Eher mehr.^^

    Teilweise hatte ich das Gefühl, in einem der manchmal ewig langen Gedichte von Schiller zu stecken, die jetzt mal jemand in Textform gebracht hat.

    Ziemlich faszinierend für mich, weil ich sowas bisher noch nicht gelesen habe.

    Ich hatte bisher auch immer die Idee, meine Sätze wären zu verschachtelt. Aber sowas hier:

    Die Version seiner selbst, die über diese schauderlichen Gedanken in ihrer Fülle sogleich die wohligste Genugtuung verspürte und sich grinsend in die Kissen wühlte, seine eigene Vergänglichkeit, die seiner Herrschaften, der Gefangenen, des Viehs und der Akeleien gegen den Reichtum seiner Gedanken abwägend, und sich und die Welt findend im Eins, in seinem schlagenden Herzen und vielleicht dem Gedanken an ein blaues Auge, kristallblau, das sich ihm so oft schon lächelnd zugekniffen hatte.

    Das ist echt großes Kino.:):):)

    Ich mag sowas. Vielen hier wird's wohl eher nicht gefallen, weil sie am Ende nicht mehr wissen, was sie am Anfang gelesen haben.:D:D:D

    Mir gefällt's jedoch.

    Einige inhaltliche bzw. Sinn- wie auch Rechtschreibfehler sind mir aufgefallen. Dazu allerdings frühestens morgen mehr - im Augenblick blickt mein Auge nicht mehr so wach.

    Ich wünsche eine friedvolle Nacht. Du liest mich dann...

    Heyho Theo-Drecht

    Ehrenvoll die Absicht, offen das Wort - dann ist dieses Forum der rechte Ort.

    Willkommen dem Sucher, der Antworten harrt - solang' er nicht nur auf den Monitor starrt.

    Die Wonnen der Lyrik, sie seien gepriesen - gleichwohl auf die Schönheit der Prosa verwiesen.

    Reich gedeckt ist uns're Tafel

    und scheint auch vieles nur Geschwafel

    ist uns're Mühe ehrenwert

    wer's nicht versteht, ist hier verkehrt.


    :D:D:D

    Soweit dazu.

    Fantasy hat jedoch nach meiner Erkenntnis nichts mit "Weltflucht" zu tun, das würde ich nochmal überdenken. Sie erweitert vielmehr unseren Horizont.

    Muß aber jeder für sich selbst ausmachen...

    Also nochmal:

    Willkommen hier - fühl Dich zuhaus

    mein kurzes Werk ist hiermit aus.