Beiträge von Stadtnymphe

    Also, lieber Etiam ,

    ich bin begeistert. Du hast in den letzten Jahren sprachlich und stilistisch eine Entwicklung hingelegt, die mir sehr gut gefällt. Die Metaphern, Vergleiche und Beschreibungen sind viel feiner, mitunter auch einzigartiger geworden. Du verwendest weniger Phrasen, die man in jedem x-beliebigen Fantasyroman finden würde.

    Schon der Anfang des letzten Kapitels war gelungen. Sprachlich schön, ich konnte mir das Setting wunderbar vorstellen. Nur: schwappen wirklich schon Wellen (hörbar), wenn der Großteil noch zugefroren ist?

    Er musste weg. Weg von diesem Ort, wo die Menschen nur sahen, was sie sehen wollten. Ziellos lief er durch die Straßen, bis ihn das Glucksen von Wellen aufhorchen ließ, welche ins Hafenbecken schwappten. Der Großteil war noch immer zugefroren. Nur das, was die Arbeiter in der Früh freigehackt hatten, war vom Eis befreit worden. Ansonsten reichte es so weit wie Tjelvar in dieser Dunkelheit zu sehen vermochte und vermutlich darüber hinaus.
    „Elende hoffnungslose Idioten“, murmelte er, als er sich auf eine Kiste setzte.
    Die kühle Luft beruhigte ihn. Sein Zorn war zwar nicht gänzlich verflogen, doch die Hitze, die ihn in solchen Momenten ein steter Begleiter wurde, blieb diesmal aus. Etwas anderes begann in seinem Inneren nach ihm zu greifen. Es saß tief in seinen Eingeweiden, in seiner Brust und dem Herzen. Es zog an ihm. Der Hafen um ihn herum kam ihm mit einem Mal riesig vor. Oder war er selbst nur winzig klein? Egal wohin er auch gehen würde, sein Ziel würde stets weit entfernt liegen. Außerhalb seiner Reichweite. Es war, als würde er dem Horizont hinterherjagen. Leicht zu sehen, doch nie zu erreichen.


    hier bisschen Kleingeld:

    bewusstwurde (schreib's auseinander)


    Wow. Das hier ist gut, weil so einfach und auf den Punkt gebracht:

    „In meinem Kopf ... ist nur Gewalt, verstehst du?“


    In diesem Abschnitt finde ich Elinas Gefühle sehr wechselhaft. Gequält, dann unsicher, dann plötzlich wütend (also das mit dem "Zischen" - das finde ich sehr plötzlich), auf einmal wieder verwirrt (das bin ich jetzt auch), dann aber das schiefe Lächeln, was ich eher mit freundlich oder sogar flirtend beschreiben würde. Ich fand diese Gefühlswechsel etwas schnell.


    Und hier kann das Komma raus, es wird nämlich kein Nebensatz eingeleitet bzw. es gibt keine Konjunktion:

    „Es ist nicht weit, bis zur Eisdecke.“


    Durch den letzten Abschnitt shippe ich die zwei jetzt und erwarte, dass sie sich näherkommen.:love: Ich weiß nicht, ob das in deinem Sinne ist, aber ich finde, da sind schon ein paar sprachliche Wegweiser, die das implizieren könnten.:saint: Mal gucken, ob du mich nicht doch auf die falsche Fährte gelockt hast, aber ganz ehrlich, der arme Tjelvar könnte mal bisschen Glück vertragen!

    Liebe Grüße!

    Hey Kisa ,

    nun bin ich auch neugierig geworden auf deine Geschichte. Zum Vorwort bzw. Klappentext habe ich die Assoziation gewonnen, dass beides - in verkürzter Form - durchaus gut auf dem Buchrücken stehen kann, um neugierig zu machen. Ich schließe mich aber den anderen LeserInnen an, deine Beschreibung ist bisschen zu vage und doppelt gemoppelt. Man weiß ja, dass Familie eine Einheit ist (nämlich aus Verwandten). Es fehlt noch ein bisschen das Alleinstellungsmerkmal und Inhaltliche der Geschichte, aber das haben die anderen ja schon geschrieben. :whistling:


    Nun zu deinem ersten Part:

    Die Dunkelheit der Nacht hatte sich über das Land gelegt. Das Einzige, was in der weiten, flachen Landschaft zu hören war, war das Rauschen des Windes. Dieser fegte über die Spitzen des Doy-Gebirges hinweg und durch die kargen und verdorrten Steppen der zyklanischen Ebene bis hin zum Xie. Oberhalb des Flusses erhob sich die Festung Dynstre.

    Ich mag die Beschreibung und kann mich direkt in ein karges und ödes Land hineinversetzen. :thumbup:

    Sie ging mit festen und selbstbewussten Schritten

    Ich finde es immer gut, Leute nicht direkt vorzustellen:) ist auch mal gut, wenn der Leser erst mal vom Geschehen mitgesogen wird.

    Das könnte aber eventuell schon direkt ab dem ersten Satz passieren. Dass diese Person, die so selbstbewusst und forsch durch die scheinbar gruselig-schwarze Burg schreitet, mehr im Vordergrund steht als die mondbeschienene Einöde. So würde direkt Handlung reinkommen und der Leser wird eventuell mehr gefesselt.

    festen und durchdringenden Blick zu

    Durchdringende Blicke sind für mich auch fest. Und "fest" hast du gerade schon genutzt, um ihre Schritte zu beschreiben, würde ich evtl. rauslassen. :)

    „Xerra“, stieß er hervor

    Ich würde gerne erfahren, was er beim Reinkommen der jungen Dame tut. Steht er am Kartentisch? Lümmelt er auf dem Thron (das ist das typische Klischee, dass die Herrscher den ganzen Tag allein auf dem Thron rumsitzen :/)?

    vor der er zuvor schon gestanden

    Ah, hier kommt diese Information. Ich würde sie weiter nach oben setzen, damit Xerra die Beobachtung, wo ihr Herrscher ist und was er macht, gleich beim Eintreten bemerkt.


    „In der Tat“, stimmte Arton ihr zu und verschränkte seine Hände hinter dem Rücken. Er ging einmal mehr um den Kartentisch herum, um den besten Winkel zu finden, um seine nächsten Schritte zu planen. „Aber wir werden sie unterjochen. So wie wir es mit allen Königreichen zuvorgetan haben“, erklang plötzlich die feste und arrogante Stimme von Malikan hinter ihr. Sie versuchte sich nicht anmerken zu lassen, dass er sie erschrocken hatte. Denn sie hatte nicht damit gerechnet, dass er sich in den Schatten des Saals verbarg. Xerra hatte ihn einfach nicht wahrgenommen. Trotz ihrer mittlerweile geschärften Sinne konnte sie seine Anwesenheit nie spüren.

    Ich hab deine Vorversion(en) nicht gelesen und steige als neue Leserin ein. Jetzt kommen hier mehrere neue Namen hinzu, die nicht genau erklärt oder vorgestellt werden. Erschließen kann ich mir, wer Arton ist - der Herrscher. Aber wer ist Malikan? Ihr Bruder? :schiefguck:

    Für mich geht der allgemein beschreibende Erzählstil etwas zu schnell in die persönliche Erzählweise von Xerra, die alle Leute hier schon kennt und sie deshalb nicht noch mal in ihrem Kopf beschreiben muss. Gerade eben hat der Erzähler die Burgumgebung etc. noch ausführlich beschrieben, jetzt aber erhalten wir kaum Informationen zu neuen Personen und wie sie aussehen.

    Sobald Ralkon fällt, werden die anderen Königreiche wie die Fliegen fallen.“

    hier hast du zweimal "fällt/fallen" drin in einem Satz, das könnte man vielleicht umformulieren8)


    Xerra interessiert mich von den Personen zunächst am meisten. Zum einen, weil ich selbstbewusste Frauenfiguren gerne mag. Sie hat außerdem eine interessante, weil nur angedeutete Vergangenheit und offenbar gibts da noch schwärende Probleme. Sie wäre für mich der Hauptgrund, weiterzulesen. Hoffentlich ist sie eine wichtige Figur:)

    Dein Schreibstil passt gut zur High Fantasy. Da mag ich nix meckern. :nummer1: Ich hoffe, du kannst mit meinen Vorschlägen und Gedanken etwas anfangen. Und was du nicht brauchst, lässt du einfach raus! :thumbup: Liebe Grüße!

    Ja, jetzt verstehe ich das mit den Vorerfahrungen der anderen Vögel besser! Drax macht jetzt klar, woher er seine Erwartungen hat. Finde ich sehr gut gelöst.


    Über den Satz bin ich gestolpert -

    Einige wenige von uns, welche schon vor langer Zeit magische Gefährten geworden waren, sind angeblich niemals mehr zum Schwarm zurückgekehrt

    Ich musste ihn mehrmals durchlesen, irgendwie sind da ein paar Partikelwörter zu viel oder aber es ist die Syntax. Ich würde ihn schlichter formulieren, aber eventuell ist es auch nur eine Geschmackssache und alle anderen sind fein damit. :)

    Allerdings könnte es dadurch auch dramatischer klingen, wenn man ihn kürzt:

    Einige von uns, die magische Gefährten wurden, kehrten nie mehr zum Schwarm zurück.


    Liebe Grüße:saint:

    Ich glaube, es war eine gute Entscheidung, mich hier anzumelden.

    Das ist doch schön<3

    Für mich hat sich Drax' Gedankenwelt schon eher so angefühlt, als hätte er das mal selbst durchgemacht, diese Magier-Krähen-Beziehung. Er schildert das ja sehr genau und hat konkrete Vorstellungen, wie sein Magier sein soll. Das kommt ja dann sicher von den Erfahrungen der anderen Krähen? Eventuell könnte man da ein paar kurz einfließen lassen, z.B. Krähe XY hat was Blödes mit Magier ABC erlebt oder so. ;)

    Hey Amafiori :)

    Eine sehr schöne (Kurz)geschichte! Obwohl mir bei der Überschrift "Drax" erst Marvel-Assoziationen kamen, hast du mich schnell mit deinem flüssigen, abwechslungsreichen Schreibstil gepackt. Ganz am Anfang würde ich vermutlich etwas weniger beschreiben, um schneller in die Handlung reinzukommen. Mehr im Sinne von "Show, don't tell". Die Charaktere finde ich (so weit es die Kürze der Geschichte zulässt) sympathisch. Vor allem, weil ich Krähen liebe!:love:

    Bei Drax' Schwester und ihm hat mir der typisch geschwisterartige Austausch gefallen:P

    Und auch ich würde gerne wissen, ob diese Magier-Krähen-Bindung für Drax die erste ist. Wenn nicht, wie sonst weiß er über all die Details, die er am Anfang nennt, Bescheid? Über das Schwarmwissen? Das würde ich vielleicht noch genauer herausstellen.

    Auf jeden Fall macht dieser Part Lust, noch mehr von dir zu lesen. Liebe Grüße!

    Hey Aderyne , wie schön, dass es dich hierher verschlagen hat!

    Ich kenn das mit der Nervosität :) Aber die Leute hier sind alle sehr nett und geben wirklich konstruktives Feedback! Es ist ein Geben und Nehmen. Ganz viel Spaß dir und willkommen!

    LG Stadtnymphe

    Hey Etiam ^^

    Diese Szene liest sich so, als würde man einen ganz besonderen Moment im Kino oder TV schauen. Du schaffst es, diese berührende Atmosphäre aufzubauen, wie die Leute alle Wilmas Gesang lauschen, wie daraufhin aber die ehrfurchtsvolle Stimmung sich in diesen Kriegseifer umwandelt, und natürlich dann Tjelvar alles sprengt. Herrlich :D Ich finde seinen Gefühlsausbruch sehr verständlich.

    Generell gefällt mir die sich schnell wechselnde Gruppendynamik hier, denn das ist etwas sehr menschliches, aber auch schwer zu beschreibendes.


    Ich würde nur eins ändern:

    Der Ausruf, den zuvor nur Durins Vertraute nutzten, wird inzwischen von so gut wie jedem Dun gesprochen.

    Ich würd's im Präteritum schreiben, wie sonst auch. Es hebt sich sonst komisch vom Rest ab.


    Liebe Grüße! Bin gespannt wie es weitergeht.

    Hallo Etiam,

    hier bin ich wieder.:) Nach ein paar Jahren oder so^^ Gestattest du mir, dass ich wieder einsteige und fürs Erste ein paar random Sachen sage, die mir (vollkommen unabhängig von der Story, die ich ja erstmal aufholen muss) aufgefallen sind?

    Wenn ja:

    Also fürs Erste - ich finde, du hast deinen Schreibstil ECHT gesteigert. Man liest es flockig mit, wird unterhalten, und zwischendrin fügst du mitunter schöne Beschreibungen ein. Ich habe bei den letzten Teilen auch wirklich Spannung verspürt, vor allem bei dem Königsgrab. Du hast eine gute Atmosphäre aufgebaut.

    Und ein paar Kleinigkeiten vom letzten Teil sind der Deutschlehrerin in mir doch aufgefallen: :whistling:

    Das zweite Mal, war es an jenem Tag,

    Komma 1 weg, ist kein Nebensatz

    , als er gegen das Monster angetreten ist,

    Ich würde im Plusquamperfekt bleiben: als er gegen das Monster angetreten war.

    „Ich wollte das nicht“;

    ,

    „Einer ist ihm entwicht.

    entwischt. Oder?? Also in meinen Breitengraden gibt's das Wort entwicht nicht?(

    Nur zwei Mal, hatte Tjelvar so viel Angst verspürt

    Auch kein Komma, weil auch kein Nebensatz (Warum packt das Programm mir diesen Satz hier runter? Der muss doch mit oben hin. Egal:patsch: :D)

    Liebe Grüße

    Stadtnymphe:)

    Ich glaube, deine Texte könnte man gut vertonen, TiKa444 :) Ist irgendwie so eine Mischung aus Pop und Neuer Sachlichkeit. Gefällt mir!

    Bei dieser Stelle hier bin ich kurz gestolpert, fehlt da nicht theoretisch ein Wort? ("Was soll mir anderes übrig bleiben" ist es ja eigentlich) (Jedoch passt's dann vom Versmaß nicht mehr...)

    Zitat

    Und führe still Debatten

    Was mir andres übrig blieben


    Richtig richtig gut gefällt mir diese Stelle:

    Zitat

    Und ich kämpfe, strampel, ziehe

    Das heißt ich harre

    Darauf dass sich alles wandelt

    Worauf ich emsig starre

    Schööön! Ich fühl's.

    Liebe Grüße

    Nymphe

    Hallo AFG , sehr gut, dass es weitergeht :)

    Rainbow hat ja schon die Kleinteile herausgesucht, ich werfe dir hier nur ein paar Sachen hin, die mir oberflächlich aufgefallen sind. Alles in allem war es ein interessanter und kurzweiliger Part, nur am Ende bei der Beschreibung der Pflanzen bin ich gefühlt bisschen weggedämmert. Liegt aber evt. an der Uhrzeit :D

    Auch wenn es erst neun Uhr und er damit eine Stunde vor der Zeit war, lief Angelo zügigen Schrittes, nachdem er flüchtig seinen azurblauen Anzug gerichtet hatte, auf das nur wenige Meter von der Haltestelle entfernte Gebäude zu, welches sich vor ihm sechs Stockwerke in die Höhe erstreckte

    Huch, was für ein Schachtelsatz. Hier stapelst du Informationen ja nur so aufeinander. Ich würde das in mehrere Sätze teilen.

    türkisfarbene

    Gefühlt ist da alles türkis, oder? :D jedenfalls hab ich das Wort nun öfter gelesen als ich wollte. Vlt. gibt es ein paar Synonyme, cyan oder so was?

    „Ja, ich hatte eine ähnliche Reaktion …“ Ramon grinste ihm entgegen. „Ansonsten gab es keine besonderen oder weltbewegenden Ereignisse. Wir hatten gestern zwar noch eine spontane Untersuchung der Ethikkommission, aber die hat nichts zu meckern gehabt.“ Ramon schaute auf seine Uhr. „Du solltest dich wohl besser schon mal vorbereiten. Der Termin ist zwar erst um elf Uhr dreißig, aber du weißt ja, wie die Chinesen sind. Wenn sie nicht mindestens ne halbe Stunde früher hier sind, würde ich annehmen, dass sie Suizid begehen würden. Und auf die Sauerei kann ich wirklich verzichten.“

    Den Abschnitt fand ich stark, weil wir hier so beiläufig gute Einblicke in das Unternehmen bekommen: sie sind nicht nur international und haben die bekannten Vorurteile in gewissen Geschäftsbeziehungen (sehr real!), sie haben auch die ganz üblichen Termine für so eine Branche und alles wirkt generell so, als würdest du dich sehr gut auskennen. Ich mag kompetente Erzähler. 8)

    Bis bald!

    LG :)

    Hallo, liebe lesenden Menschen,

    bevor dieser Thread endgültig für "Vom Aussterben bedroht" befunden wird, will ich mal gegensteuern. Hier wieder ein paar Kurzrätsel.

    Und wie immer: Spoiler!


    Ein gewalttätiger Teenager erhält eine Gehirnwäsche, wodurch er zu Gewalt nicht mehr fähig ist und selbst zusammengeschlagen wird.

    Spoiler anzeigen

    Anthony Burgess: Uhrwerk Orange

    Ein vereinsamter Mann vom Lande legt sich einen abenteuerlustigen Kater zu.

    Spoiler anzeigen

    Sven Nordqvist: Wie Findus zu Pettersson kam

    Nachdem er vierzehn Jahre lang unschuldig im Gefängnis saß, verfeinert ein Ex-Seemann dann noch neun Jahre lang einen Racheplan.

    Spoiler anzeigen

    Alexandre Dumas der Ältere: Der Graf von Monte Christo

    Eine unorganisierte Frau bekommt ihr Leben trotz minutiöser Niederschriften nicht auf die Reihe.

    Spoiler anzeigen

    Helen Fielding: Bridget Jones' Tagebuch

    Wegen seines eifersüchtigen Bruders wird ein Grafensohn zum Gesetzeslosen, wodurch sein Vater vor Entsetzen stirbt und seine Verlobte aktive Sterbehilfe fordert.

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    Friedrich Schiller: Die Räuber

    Ein gekenterter Schiffsarzt wird von Kleinwüchsigen zu einer Wunderwaffe gemacht, bevor sie erklären, ihn blenden und verhungern lassen zu wollen.

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    Jonathan Swift: Gullivers Reisen

    Die "Silber" Reihe, von Kirsten Gier. Das ist die Autorin von der Rubinrot Reihe, die auch verfilmt wurde.

    Die Filme fand ich ok bis meh, aber die Silber Reihe finde ich extrem ansprechend und super geschrieben.

    Werd irgendwann danach auch die Rubin Reihe lesen und einfach hoffen, dass auch in dem Fall das Buch besser ist als der Film :D

    Interessant, dass du "Silber" als Non-Fantasy einstufst, denn diese Art zu träumen ist mir persönlich noch nie gelungen, und auch mit anderen Leuten bewusst gemeinsam zu träumen wie in einem Videogame, wäre für mich eher.... fantastisch :D

    Ich stimme dir aber absolut zu, die Silber-Bücher sind der Hit und ich habe sie selbst als nun doch schon Erwachsene jüngst in den Ferien mal wieder verschlungen. Die Rubinrot-Reihe kann ich dir sehr ans Herz legen, wenn du es ein bisschen klischeehafter willst, die Filme solltest du dir schnell wieder aus dem Gedächtnis ätzen. :)

    So, jetzt möchte ich auch mal was sagen, liebe Tariq .

    Der vorletzte Part mit dem Harmonium hat mich schwer begeistert. Nämlich, weil ich fast dieselbe Geschichte erzählen könnte, nur ungefähr fünfzig Jahre später. Ich bekam auch schließlich einen Kirchenschlüssel zum Üben (es war eiskalt und dunkel...), nur eine richtige Kantorin bin ich nicht ganz geworden.

    Guck mal, was ich sonst gefunden habe:

    daran trug Gertud die Schuld

    Das ist aber auch schon das Einzige. Wie immer behutsam, einfühlend, zum Nachdenken anregend. Normalerweise bin ich kein Fan von ellenlangen Rückblenden im PQP, aber hier passt es gut. Ich habe wirklich eine alte Omi geistig vor mir, die ihre Geschichte erzählt, und das ist sehr berührend.

    Vielen Dank dir dafür. <3