Beiträge von Stadtnymphe

    Aus purer Langeweile habe ich aus einem Billigladen ein Softcover mitgenommen, weil ich mich mal wieder schlau fühlen wollte: James Hawes' "Die kürzeste Geschichte Deutschlands". Was soll ich sagen, schlau fühl ich mich jetzt nicht, aber... erleuchtet!

    Der Mann ist ein Genie. Ein Frevler. Ein Revolutionär. Ein Possenreißer. Und weil das wohl keinem wirklich was sagen wird, hier vielleicht in der prägnanten Kürze, die das Buch auszeichnet, die Kernaussagen:

    Ost- und Westdeutschland gehören, dem Autor zufolge, nicht zusammen. Nicht wegen einer vierzigjährigen Teilung durch die innerdeutsche Grenze, sondern weil schon damals ein großer Teil des Westens römisiert war, während der Osten zunächst das wilde, ungeeinte Germanien darstellte, später vom Deutschritterorden kolonialisiert wurde und man sich nie sicher war, wie weit dieser ungezähmte Osten geht.

    Die Reichseinigung von "oben" im Jahr 1871 war, glaubt man dem Autor, ein kolossaler Fehler. Alles wurde preußianisiert, was es nie hätte sein sollen. Preußen als "ostelbischer" Junkerstaat wäre völlig anders gewesen als all die deutschen Fürstentümer.

    Eine Person, die im Jahr 1931 die NSDAP wählte, konnte man anhand einer einfachen Frage zu 80% ermitteln: Nämlich, ob sie protestantischen Glaubens sei. Protestanten wählten in diesem Jahr mit achtzigprozentiger Wahrscheinlichkeit NSDAP. Katholiken hatten eine sehr viel niedrigere Wahrscheinlichkeit für dieses Wahlverhalten.

    Ohne das ostelbische, prostestantische Junkertum wäre die NSDAP nie an die Macht gekommen. Erscheint recht logisch, wenn man bedenkt, dass auch die heutige Neue Rechte besonders in den neuen Bundesländern - wo sie sich schon historisch gesehen heimisch fühlt - zuerst erstarkte.

    Hawes provoziert natürlich. Sein Buch hat auch für ziemlich viel Furore gesorgt, immerhin fasst er 2000 Jahre auf 200 Seiten zusammen und stellt sich konsequent die Frage, ob der Osten Deutschlands zum Westen gehört. Auch, wer keine Ahnung von Historie hat, kann sich das Büchlein dennoch sehr unerschwinglich zu Gemüte führen, hören, staunen und dann mal bisschen drüber nach- und weiterdenken.

    Hey kalkwiese ,

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    die letzte Geschichte habe ich in einem Rutsch durchgelesen und zwischendurch vergessen, dass ich einen Forumsbeitrag lese - es war einfach so fesselnd. Das macht die Du-Anrede, glaube ich. Sie erweckt direkt Mitleid mit dem armen Dryadengeschöpf. Die pointinierte Slapstick-Darstellung des Beamten tut da auch ihr Übriges.

    Ich bin schwer beeindruckt. Das ist meiner Meinung nach eine der besten Kurzgeschichten, die ich von dir bisher gelesen habe. Ich hab auch nix zu meckern. Das Ende ist natürlich tragisch, so was gefällt mir aber immer - wird der Wald jetzt abbrennen? Hatte der Beamte dann im Endeffekt doch, was er wollte? Da kommt natürlich auch so eine moralische Haltung rüber, wie behandeln wir unsere Natur, wie gehen wir mit der Umwelt um. (Jeder dritte Baum hat keine intakte Krone mehr etc.) Großartig. Ich hoffe, du verzeihst mir die Kritiklosigkeit, ich wollte nur mal meinen Eindruck ganz taufrisch da lassen.

    LG^^

    Hey Etiam ,

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    ich kann mich Rainbow nur anschließen. Beim ersten Lesen dachte ich: "Oh Gott, was ist das denn für Eine, die scheint echt keine Angst zu haben vor fremden Männern?" Da schrillten bei mir direkt die Alarmglocken. Auf die Idee, Elina könnte eine Prostituierte sein, kam ich schon, bevor sie dies selbst andeutete (für mich war diese Andeutung auch schon verständlich). Das passte dann wiederum aber nicht zu ihrem Verhalten. Sie hat eine seltsame Mischung aus Verhaltensweisen, nämlich:

    - einerseits: Sie ist offenherzig, naiv, geht auf andere zu, nimmt nen fremden Kerl mit auf ihr Zimmer, entblößt sich halb -- alles Sachen, die ja irgendwie provozierend sind

    - andererseits: sie will offensichtlich nicht, dass der fremde Kerl ihr an die Wäsche geht, droht mit ihrem Wirt, bedeckt sich doch irgendwie.

    Das finde ich sehr verwirrend und nicht ganz zusammenpassend! Heißt, irgendwie werde ich aus Elina noch nicht ganz schlau...

    Die Idee mit den drei gebrochenen Charakteren fand ich wiederum echt super ! :) Tjelvar wird mir gerade dadurch, dass du ihn jetzt so leiden lässt und man ihm seine schwere Vergangenheit anmerkt, immer sympathischer! :D Elina hingegen... naja, muss ich mal abwarten :P

    LG :)

    kalkwiese ,

    herzallerliebst, und der Tausendabsätze-Satz erinnert mich an Loriot:

    Zitat von Loriot (aus: Das Frühstücksei)

    Bundestagsrede:

    Meine Damen und Herren, Politik bedeutet, und davon sollte man ausgehen, das ist doch - ohne darum herumzureden - in Anbetracht der Situation, in der wir uns befinden. Ich kann meinen politischen Standpunkt in wenige Worte zusammenfassen: Erstens das Selbstverständnis unter der Voraussetzung, zweitens, und das ist es, was wir unseren Wählern schuldig sind, drittens, die konzentrierte Be-in-hal-tung als Kernstück eines zukunftweisenden Parteiprogramms.

    Wer hat denn, und das muss vor diesem hohen Hause einmal unmissverständlich ausgesprochen werden. Die wirtschaftliche Entwicklung hat sich in keiner Weise... Das wird auch von meinen Gegnern nicht bestritten, ohne zu verkennen, dass in Brüssel, in London die Ansicht herrscht, die Regierung der Bundesrepublik habe da - und, meine Damen und Herren... warum auch nicht? (...)

    Loriot macht keine einzige richtige Aussage. Du beschränkst die Katzengedankengänge auf den primären Wunsch, den Schinken zu fressen, und zettelst ringsum noch ein paar nette hypotaktische Schlachten an. Man merkt, das geschieht vollkommen absichtlich (auch ohne Spoiler), und daher ist es literarisch schon hochgestochen. Anstrengend zu lesen, durchaus, aber Anspruch verdient ja Aufmerksamkeit :D

    Ehrlich gesagt, finde ich die Geschichte inhaltlich besser zusammenpassend als die Palladiumgeschichte. :P

    LG :)

    Wie hat sich der gute Mann verraten? xD

    Na blond, traurig, groß, Hüne - das schreit mir alles nach "Tjelvar".

    Du könntest vielleicht den "Hünen" rausnehmen, dieses Wort hattest du immer im Zusammenhang mit ihm. Dann kommt es, besonders, wenn du ihn noch deutlich älter/erfahrener/trauriger etc. darstellst, am Ende krasser raus, wenn der andere Typ, Frod (?) ihn mit "Tjelvar" anspricht. Und ich nehme an, du wolltest den Leser ja mit diesem kleinen Ende etwas schocken :P So könntest du das verstärken.

    Naja, naiv ist ja an sich nix schlechtes. :) Nur wenn Elina schon so oft enttäuscht wurde, müsste sie es ja besser wissen. Mir gefällt dein erster Vorschlag mit dem Hoffnungs-Satz auch besser, der wäre nicht so ganz unpassend. Vielleicht kannst du die vorherigen Wiederholungen rausnehmen und diesen Satz nehmen.


    Und erst mal abwarten, ob mir der nächste Part "nicht gefällt" :P Wenn's mir prinzipiell nicht gefallen würde, würd ich's ja nicht lesen :)

    Hey Etiam ,

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    dachte mir schon, dass der blonde Hüne Tjelvar ist, wahrscheinlich einige Zeit später. Frage mich, was es mit dem Armreif auf sich hat (Edit: Ach ja! Sigi!) und wie er diesen ominösen Frod kennengelernt hat. Der wiederum kommt mir reichlich unsympathisch vor!!! Habe ihm keine Sekunde geglaubt, ein echter Magier zu sein. Die Wirtin wiederum ist einfach nur... naiv? Während sie mir im letzten Abschnitt noch gefiel, hab ich hier ein bisschen den Kopf geschüttelt. Einfach so dem nächstbesten Typen erstmal zu glauben, obwohl ihre Hoffnungen schon so oft enttäuscht wurden, da müsste sie doch eigentlich schon draus gelernt haben...

    Der Abschnitt wirft viele Fragen auf - bin gespannt, wann du sie beantwortest :)

    Stilistisch war es eher wieder auf deinem normalen Niveau, würde ich sagen. Schau nochmal drüber - tlw. sind Groß/Kleinschreibungen falsch bei der Wörtlichen Rede.

    LG :)

    Hey AFG ,

    einmal komplett Wörtliche Rede, also. Fiel mir etwas schwer zu lesen, da es so ein großer Blocktext ist. Vielleicht ein paar mehr Absätze rein machen, dann ist es nicht so ein gewaltiger Brocken? Zunehmend finde ich den Spannungsbogen immer wirkungsvoller. Ich mache mir Sorgen um und wegen des Tintenfischs :D Ich glaube, das könnte dem guten Angelo (nettes Alter Ego, übrigens :P) wirklich noch Probleme bereiten, was er sich da heranexperimentiert hat...

    Du könntest auch überlegen, zwischendurch oder danach die Memo kurz für etwas Erzähltext zu unterbrechen. Allerdings wär's dann natürlich keine reine Memo mehr... hm..?(

    LG :)

    Hey kalkwiese !

    Ich kann mich Rainbow nur anschließen. Sehr einfühlsam, sehr berührend, wie immer ein wunderbar zu verfolgender, besonderer Schreibstil. Abschied ist manchmal Schmerz und Freude zugleich. Das hast du sehr gut eingefangen.

    Ich frage mich nur, ob die Überblendung mit dem Palladium nicht hätte sinnvoller, fließender sein können. Beim Lesen hab ich mich manchmal gefühlt wie ein Lehrer, der die sehr unzusammenhängenden Argumentationsstränge eines Schülers in der schriftlichen Diskussion liest, ganz dem Sanduhrprinzip ähnlich. Oft las man "Die Katze wusste vom Palladium nichts" - und genau da fehlt mir dann tatsächlich der Sinn, warum Palladium, ja rein willkürlich gewählt, in dieser Erzählung vorkommen sollte. Aber das war vermutlich durch den beinahe surrealistisch anmutenden Tonfall so gewollt. :)

    Ich hätte das Palladium vermutlich (wie auch immer! :0 ) als direktes Element in die Geschichte einfließen lassen, als so eine Metaebene aufzumachen, der die Katze gar nicht angehört. Andererseits könnte man da jetzt schön über den potentiellen Erzähler, der hier spricht, schwafeln :D

    Eine Frage noch: Was hat die besondere Kleinschreibung bei der Wörtlichen Rede des Geistes (?) zu bedeuten? Ich verstehe, dass du ihn abheben willst vom Lebenden, vom "Sprechenden" (Nun ja, wenn auch Katzen nicht derart sprechen), aber steckt da noch etwas anderes dahinter?

    LG :)

    Hey Etiam -

    das hat sich wieder wunderbar flüssig lesen lassen. Ich bin so vielen Neuanfängen in den POVs eigentlich meist skeptisch gegenüber, aber hier war das ganz natürlich und nicht erschwerend. Ich musste mehrere Male grinsen, v.a. hier:

    Dabei lief ihm kein unwesentlicher Teil der Suppe in den ungepflegten Bart.

    Angewidert betrachtete Elina das Schauspiel des Hünen. Seine Essgewohnheit rundete nur das Bild ab, dass er ihr bot.

    dasssssss!!!!! ---- nutz die Eselsbrücke :D


    Inhaltlich also sehr schön, auch der Schreibstil reiht sich nahtlos an die guten Kampfszenen an. Weiter so. Bin gespannt, ob die Wirtin hier irgendwie von Nutzen sein wird oder nur eine Nebenfigur ist. Es könnten ja mal wieder ein paar Leute den Protas hinzugefügt werden, nachdem du die alten netterweise alle weggemetzelt hattest :P

    Bis bald!

    Stadtnymphe

    Eher skeptisch und aus schierer Langeweile habe ich gestern Cornelia Funkes und Guillermo del Toros "Das Labyrinth des Fauns" angefangen.

    Und sofort verschlungen.

    Früher war ich ein großer Fan von Cornelia Funke, ihre Kinderbücher waren meine stetigen Begleiter, sie war mir Inspiration, Reflexionshilfe und sogar der Grund, eigene Mädchenbanden zu gründen. Der "Faun" lässt eindeutig ihren Schreibstil wiedererkennen, da fühlt man sich fast in die Kindheit zurückversetzt. Skeptisch war ich deswegen, weil ich mittlerweile aber keine Kinderbücher mehr zum Genuss lese(n) (kann). Nun ja, gleich vorneweg: Der "Faun" ist zwar definitiv ein Märchen, jedoch keins für Kinder.

    Die Geschichte siedelt exakt zwischen blutiger Realität des Franco'schen Regime 1944, mitten im Zweiten Weltkrieg, also haben wir Widerstandskämpfer im Wald, einen macht- und gewaltversessenen Capitán, Hunger, Folter und Erschießungen - und zwischen alten Sagen und Mythen über das Unterirdische Reich, Rubinblüten, einer verschwundenen Prinzessin, einem verwunschenen Müllersteich und rätselhaften Hexenweissagungen. Mir war ehrlich gesagt nicht bewusst, dass eine Überschneidung zwischen diesen zwei Bereichen, die ja vordergründig wenig miteinander zu tun haben, so perfekt möglich ist. Am Anfang glaubt man, die Realität zu kennen, aber je weiter man vorstößt in diese zwei verschmolzenen Welten, in denen selbst das Rasiermesser des blutgierigen Capitáns mythenbehaftet aufwartet, desto mehr fragt man sich: Was ist nun die Realität, was ist nur Gespinst? Dass häufig aus der Sicht der dreizehnjährigen Ofelia berichtet wird, einem Mädchen mit viel Vorstellungskraft, lässt die Erzählung auch nicht immer zuverlässig voranschreiten, sodass der Leser noch weniger weiß, was eigentlich dahintersteckt.

    Die Handlung hat mich sehr mitgenommen. Unglaublich, welche Schrecken man in schöne Worte packen kann.

    Worum es geht?

    Die dreizehnjährige Ofelia und ihre hochschwangere Mutter reisen 1944 auf das Gut des neuen Stiefvaters, des Capitáns Vidal, der tief im Wald brutal gegen Widerstandskämpfer vorgeht. Während die Mutter sich primär darum sorgt, ob ihr frisch angetrauter neuer Mann sie überhaupt noch wertschätzt, entdeckt Ofelia im Wald rätselhafte Steine und Säulen - und hinter dem Gutshof ein Labyrinth. Dort begegnet sie einem alten Faun, der behauptet, sie wäre die verlorene Prinzessin des Unterirdischen Reiches und könne, wenn sie drei Prüfungen bestünde, dorthin zurückkehren. Ofelia gerät in einen Strudel der Gefahr - sowohl im magischen Wald, aus auch in der Realität, und schnell weiß sie nicht mehr, wem sie noch trauen kann...

    Sehr liebevoll anmutend sind auch die Illustrationen zwischendurch. Gar nicht im sonstigen Funke'schen Stil, sondern viel detailreicher, zärtlicher angehaucht - und gruselig auch, eben wie im Märchenbuch. Da würde ich mir glatt eine Sonderausgabe in Farbe wünschen.

    Und zum Schluss noch ein - für mich sehr passendes Zitat:

    Zitat von Cornelia Funke


    Carmen Cardoso glaubte an das gefährlichste aller Märchen: an das, in dem der Prinz kommen und sie retten würde.

    Also definitiv eine Leseempfehlung für alle, die wissen (wollen), wie schrecklich-schön Märchen sind.

    Runde 15 - frohe Ostern und viel Spaß beim Raten :)


    Mutige Männer verstecken ein Kind in einem Schweinekoben.

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    Bruno Apitz: Nackt unter Wölfen

    Das eintönige Leben eines Angestellten wird am Wochenende von einem unternehmungslustigen Wesen auf den Kopf gestellt.

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    Paul Maar: Eine Woche voller Samstage (Das Sams)

    Eine Wesirstochter kann ihre Hinrichtung durch spannende Geschichten jahrelang aufschieben.

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    Unbekannte Autoren: Tausendundeine Nacht

    Zwei Außenseiter machen eine spontane Fahrt in einem abgewrackten Lada und kommen nie am Ziel an.

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    Wolfgang Herrndorf: Tschick

    Eine Königin von durchschnittlichem Charakter mit Hang zu Luxus stürzt ins Unglück.

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    Stefan Zweig: Marie Antoinette

    Eine Bettlerin stellt sich als talentierte Magierin heraus, die sogar ihren Lehrer „verzaubert“.

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    Trudi Canavan: Die Gilde der schwarzen Magier

    Hi AFG !

    Schließe mich Charon an, das hat sich sehr gut und flüssig gelesen. Stilistisch nix dran auszusetzen. Angelo ist ein ziemlich unterhaltsamer Kerl :)

    „Lieber gebe ich ihm etwas zu viel, als dass er mir letzten Endes noch meine anderen Haustiere frisst.“

    Oh je, ich habe ungute Vermutungen, wohin das führt. Hoffentlich wächst der Tintenfisch ihm nicht über den Kopf... :0

    „Jetzt bleib mal ganz unruhig, Freundchen.

    Müsste es hier nicht "ruhig" heißen?


    LG :)

    Okay, Etiam , Kapitel 4/4 und deine Anmerkungen haben mich heillos verwirrt...8o Ich weiß nicht, inwiefern es was bringt, wenn du deine Gründe, warum du etwas darstellst, jetzt so anteaserst, ohne richtig erklären zu können, warum du etwas machst, weil das im Plot noch nicht dran kam - ich glaub, das hilft mir nicht wirklich :D Ich begnüge mich gern mit dem schlichten Satz "Das hat schon einen Sinn so, wartet erst mal ab".

    Den Abschnitt fand ich stellenweise gut geschrieben. Die Spannung am Anfang machst du sehr gut auf, auch zwischendurch, als Björn panisch wird und anfängt zu reden, Fragen zu stellen etc., noch gruseliger wird es durch Dwans total gelassenes Auftreten.

    Am Ende war es wieder etwas zerstückelt und zerwürfelt. Du hast die Handlung durch bewusste Absätze zwischen den Sätzen wieder etwas auseinandergenommen und dadurch die Spannung reduziert. Das hast du schon mal fließender hingekriegt ;)

    Der Plot ist jetzt an einer derart verwirrenden Stelle angekommen (es wurde ja noch gar nicht richtig erklärt, wer Dwan denn nun ist und was zur Hölle er möglicherweise mit der Tjelvar-Geschichte zu tun hat?), dass ich hoffe, es möge schnell etwas aufklärend weitergehen... Andererseits bin ich in meinen Geschichten auch immer derjenige, der immer nur noch mehr Fragen aufwirft... :D

    Bin also gespannt auf mehr!