Beiträge von Stadtnymphe

    Hallo McFee !

    Wieder sehr unterhaltsame Episoden. Ich frage mich just, ob eigentlich schon bekannt ist, wie Mundburt in etwa aussieht (außer, dass er erst riesig, dann winzig und dann normal groß gewachsen war). Und mich würde interessieren, wie alt er ist, als er mit seinem Vater diese Unterhaltung auf der Kutsche führt -- denn seine Antworten sind ja schon sehr intelligent, aber er scheint viele essentielle Dinge gleichzeitig noch nicht zu wissen.

    Hier noch die Perlen im Schlamm, die ich ganz besonders toll fand:

    Vaters Versuche, mir Bildung beizubringen, wirkten immer etwas unbeholfen.

    Ach, das erinnert mich an mich selbst... :D

    Im Compendium daemonis naturalis des Magisters Schwafelus Schwafelius kommt er jedenfalls nicht vor.

    Petersilius Pilzschnitzel hat hier einen fast würdigen Nachfolger gefunden! :D Aber nur fast! An den Namen kommt nichts ran. Das Buch selbst wirkt auch nicht gerade wahnsinnig spannend:D:D

    „Der Seigneur blieb diesmal standhaft, von den anderen weiß ich´s nicht.“

    Ohhh. Schwarzer Humor. -- Und dann wird das sogar nochmal extra "auf dem Tablett" serviert...:P

    Genau das sagte ich, Mumdburt, genau das sagte ich!“, rief er,

    Hier müsste es dann allerdings Mundburt heißen, nicht wahr?

    Ich mag deine Charakterisierungen. Der Vater ist ja rundum gelungen. Keine böse, keine gute Figur, mittendrin dazwischen, bisschen (sehr) verlogen, aber liebenswürdig, sehr vulgär, aber scheinbar großzügig. Ich bin gespannt, ob ein derartiges Licht auch noch auf die Mutter geworfen wird.

    Generell bin ich gespannt.

    Also, bis demnächst!

    LG

    Hi AFG ,

    ich kann Der Wanderer nur zustimmen. Deshalb die Frage: Wie und wo schreibst du denn? In einem Schreibprogramm? Mach unbedingt die Rechtschreibprüfung an. Nicht nur die Form ist nämlich zu bemängeln, ich fand auch viele Groß-/Klein-Fehlerchen, Kommasetzungen fehlten oder waren an der falschen Stelle etc. Das alles findet Word dir von selbst, daher beschränke ich mich auf das, was Word nicht kann.

    Ein Lob von mir: Ich finde, es ist (wenn man sich durch die bedauernswerte Aufmachung hindurchschlängelt) wirklich unterhaltsam geschrieben und bedient den klassischen "Ich bin der Boss und hier geht ja alles schief, wie scheiße" Zug. Gefällt mir. Der erste Satz lädt für mich nicht unbedingt zum Weiterlesen ein (inhaltlich), ist aber schön trocken und humorvoll geschrieben. Generell finde ich die Unterhaltungen und Johnsons (Achtung, seinen Namen schreibst du auch unterschiedlich) Meinung amüsant.

    Ohne von seiner Tastatur aufzusehen, wandte sich Lian, die eine der besten Computerspezialistin war, die Johnson je gesehen hatte und das sollte etwas heißen, in seiner Branche.

    Hier noch: Der Satz geht irgendwie nicht weiter. --- Wo wendet sie sich denn hin?

    Generell würde ich dir raten, eine Überarbeitung formaler und grammatischer Art vorzunehmen, ehe du hier etwas postest. Leser könnten vielleicht (ich weiß es nicht, kann es mir aber denken) abgeneigt sein, allzu viel über deinen Inhalt zu kommentieren, wenn sie vor lauter Form- und Rechtschreibfehlern nicht durchsehen. Das ist ehrliche Kritik von mir und soll nicht zu harsch rüberkommen.:saint: Ich denke du hast da (wenn auch grobe) gute Ideen, und es wäre ja schade, wenn sie niemand wertschätzen kann.

    LG

    Stadtnymphe

    Das Fantastische kommt demnächst. Z. B. gute und böse Riesen, Leute, die sich ständig küssen und dabei fast verhungern, welche, die mit dem Kopf unter dem Arm herumlaufen, Würste, die sich bekriegen, ein Fischer, der vergossene Tränen fischt, ein Vogelfänger, der statt Vögel Schreie einfängt, ein König, der gerne sein Reich verschenkt hätte und es nicht los wird, und und und...

    Das ist ein guter Teaser, dann bleibe ich gespannt.

    Ich meine mit dem @ folgendes:

    Erst @ eingeben und direkt dahinter ohne Leerzeichen den Anfang des Usernamens, dieser wird dann auch vorgeschlagen. Sodass der gesamte Name dann hinterlegt wird: McFee . Tadaa.^^

    Hey McFee ,

    am besten wäre es übrigens, wenn du mich ver- @gst (also ein @ setzt), dann kriege ich mit, dass du mit mir redest:D

    Ich bin übrigens noch sehr gespannt, warum du die Erzählung ins "High Fantasy" eingeordnet hast. Bis auf die Mundgeburt und einige reichlich fabulöse Elemente, die man aber gut und gerne dem mündlichen Ausschmücken von Geschichten wie auch Till Eulenspiegel, Münchhausen und anderen Sagen zurechnen kann, ist mir da nämlich noch nichts richtig aufgefallen.?( Bisher hätte ich es einfach in derartige Erzählung aus dem Mittelalter eingeordnet.

    Ja, das mit der Fäkalsprache finde ich für den Kontext auch okay. Es ist im Schriftlichen aber doch noch mal ein Unterschied zum Mündlichen, wo derlei Worte natürlich längst Einklang gefunden haben. Ist natürlich eine Umstellung, aber wie gesagt, für den Rahmen, den du vorgibst, vollkommen ok.

    LG

    Stadtnymphe

    McFee , ich habe nun mal den zweiten Teil gelesen. Um ehrlich zu sein, finde ich die Posts fast ein bisschen lang! Wenn ich wirklich etwas zu kritisieren oder rauszuschreiben hätte, würde ich mich ein bisschen verirren:D Aber wie gut, dass ich nach wie vor immer noch begeistert bin und nix zu meckern hab. Klar ist das Verrucht-Obszöne nicht jedermanns Sache (meine jedenfalls nicht!), aber zugunsten der Authentizität kann man da mal drüber hinwegsehen.

    PS: Schlauer Schachzug, direkt erstmal den Dialog mit dem Schreiber einzubauen, gerade wenn es spannend wird.;)

    Ich habe heute "Im Schatten des Himmels" von Guy Gavriel Kay beendet.

    Meiner Meinung nach ein sehr gelungenes Buch, stark inspiriert von der chinesischen Tang-Dynastie, laut dem Autor aber trotzdem Fantasy. Das einzige fantastische Element außerhalb der Tatsache, dass die Geschichte in einer erfundenen Welt spielt, war jedoch das Vorkommen von Geistern, die erst dann ihre Ruhe finden, wenn ihre Körper begraben sind.

    Mal davon abgesehen: Das Buch zeichnet sich durch einen sehr poetischen Schreibstil aus, immer wieder durchbrochen von meta-artigen Einwürfen, dass Historiker dies und jenes konstruiert hätten. Das verleiht dem Buch noch mehr Tiefe, die Ereignisse werden rückblendend und fast schon archiviert aufgerollt. Von der (vom Autor selbst angepriesenen) Charakterentwicklung konnte ich nicht so viel erahnen. Die Zahl der Protagonisten erscheint zunächst unübersichtlich, ist jedoch auf einen angemessenen Rahmen festgelegt. Der Klappentext hinten verkündet "Game of Thrones in China". So ganz kann ich da nicht mitgehen: Erstens ist die Handlung deutlich übersichtlicher, kürzer und weniger vielperspektivisch, zweitens sind die Charaktere noch mehr nach dem Gut-/Böse-Prinzip konstruiert und es gibt auch keine unangekündigten Tode geliebter Personen zu beklagen. Im Prinzip geht es um Staatsaffären, Intrigen um den Kaiser herum, im Zentrum ein junger Mann, dem durch eine ehrenvolle Aufgabe (das Bestatten zigtausender Kriegsgefallener) ein wahnsinnig krasses Geschenk zuteilwird, um das sich dann alle reißen, besonders, als ein Bürgerkrieg ausbricht. Zentrale Schauplätze sind verschiedene chinesisch angehauchte Städte, Freudenhäuser, Gasthäuser, Poststationen, blühende Gärten, die Wildnis und die sogenannte "Lange Mauer".

    Was ich besonders mochte (neben dem Schreibstil), war die Art des Autors, die Handlung gemächlich, langsam, detailliert aufzurollen. Die Gedankenströme und das Innenleben der Personen waren sehr liebevoll gezeichnet und nachvollziehbar. Es wurde Wert darauf gelegt, selbst bei den vielen chinesischen Namen immer sicherzugehen, dass der Leser weiß, wer wer ist. Die Handlung war damit gut zu verstehen. Am Ende ging sie nicht ganz so aus wie erwartet, aber wie erhofft.

    Und noch mal meinen Senf hier dazu... Etiam

    Teil 4

    Sigi legte einen Finger an den Mund, während sie mit der freien Hand, (Komma weg) nach Eriks Arm griff.


    So langsam hatte Tjelvar den Bogen raus. Es gelang ihm ohne große Mühe den Großteil des Textes zu lesen. Merkwürdig war nur, dass dann wieder Stellen vorkamen, bei denen er nicht mal einem einzigen Wort seine Bedeutung entlocken konnte.
    (Naja, das widerspricht dem vorigen Satz doch aber.)


    „Na siehst du nicht, wo das enden wird?“ Mit großen Augen schaute sie ihren Freund an, doch dieser erwiderte nur ein Kopfschütteln. (Hm, bei diesem letzten Satz hab ich ein bisschen Bauchschmerzen. Klar ist Kopfschütteln eine Erwiderung, ich finde bloß die Formulierung sehr ungewohnt! Achtung, das ist subjektiv :)

    „Arn wird nicht ewig diesen Kampf bestehen können. Wenn er in jedem Chorus etwas von dem Gift abbekommt und von Strophe zu Strophe älter wird, dann...“ Chorus --- was ist das nochmal? Ich hab das grad irgendwie nicht ganz gepeilt. Bezieht sich das jetzt nur auf das Lied oder ist das auch eine Zeitangabe? (Ich muss wirklich aufmerksamer lesen...:dash:)


    „Ja, gut. Ich verstehe, aber- Arn ist ein Verräter. Und ich finde, das ist seine gerechte Strafe.“
    Sigi hatte dazu nichts zu sagen und starrte nur nachdenklich auf den Boden.
    Tjelvar atmete noch einmal durch,
    (Komma weg) und widmete sich erneut dem Lied. (In diesem Absatz kommt ziemlich oft "und" als Subjunktion vor. Könnte man eleganter lösen: Tjelvar atmete noch einmal durch, um sich erneut dem Lied zu widmen...)


    „Es vergehen wieder mehrere Jahre ...“, er hielt kurz inne. Sigis Theorie schien sich zu bestätigen und auch wenn Erik recht hatte und Arn der Vater des Verrats war, (oh! schön!)


    „Wie? Da kommt nichts mehr? Keine Schlange, kein Kampf?“ Ein lauter Seufzer zeugte von Eriks Bestürzung.
    Tjelvar kratzte sich am Hals und bückte sich zum unteren Teil der Tafel. „Am Ende ist noch mal eine Zeile, die ich nicht entziffern kann. Vielleicht ist der Text nicht vollständig oder ein Teil der Tafel ist abgebrochen.“
    Doch Sigi schüttelte den Kopf (
    Du nutzt in diesem ganzen Teil viele Phrasen, die man in vielen Büchern oft liest: Kopfschütteln, sich irgendwo kratzen, Augen hochziehen etc. Das ist ein bisschen plump finde ich. Du zeigst ja anderswo, dass du hervorragend metaphorisieren kannst, könntest du liebend gern auch hier tun. :))


    Mit großen Augen (auch diese Phrase kommt im Kapitel öfter! Wiederholung :P) sah Erik zu ihr. „Ich dachte, wir wollten was machen?“ Dabei zeigte er auf sie und sich selbst. (Haha:thumbup:)
    „Ich will jetzt viel lieber über diesen Stein reden. Und darüber, dass mein Bruder eine Sprache lesen kann, die ich noch nie gesehen habe.“ Mit großen Augen
    (sagtest du doch grad!) schaute sie zu ihm auf.
    Enttäuscht ließ Erik den Kopf hängen und akzeptierte die Meinung seiner Freundin
    (ich würde meinen, der erste Satzteil hier reicht, denn es wird dadurch bereits gezeigt, was du nachher schreibst: Show, don't tell). Tjelvar musste dann (das "dann" finde ich, passt hier nicht ganz, denn es passiert ja jetzt gerade... ist auch wieder so eine subjektive Sache) mit ansehen, wie seine Schwester sich auf die Zehen stellte und ihrem Freund mit verführerischer Stimme ins Ohr hauchte, dass sie auch heute Abend noch Zeit hätten. Am liebsten hätte Tjelvar das überhört. Er musste nicht unbedingt wissen, was die beiden wann und wo so anstellten. Und bevor der wieder freudig strahlende Erik weiter auf das Thema eingehen konnte, grätschte er (Ich würde schreiben Tjelvar, sonst könnte man es auch auf Erik beziehen; dafür würde ich davor dann nicht allzu oft Tjelvar schreiben) dazwischen. „Also, wo wollen wir hingehen?“
    Sigi schlug vor, sich in den Metbären zu setzen. „Dort können wir was trinken und wir wären ungestört.“
    Die beiden stimmten zu und so schlenderten sie über den Marktplatz in Richtung der Taverne.
    Die Arme um ihren Oberkörper geschlungen, schmiegte Sigi sich an ihren Freund, der sie mit hochgezogenen Brauen
    (oha. Das hatten wir auch schon!) anstarrte.
    „Was? Mir ist kalt.“

    Tjelvar freute sich für die beiden. Beherzt nahm er seinen Freund an seine Seite und schüttelte ihn leicht. „Wenn du sie wieder glücklich machen willst, solltest du uns allen eine Runde Met spendieren.“
    Erik lachte. „Ja genau. Der selbstlose Bruder. Denkt nur an das wohl
    (Wohl --> groß) seiner Schwester.“
    Sofort nahm Tjelvar seinen Freund
    (auch diese Nominalphrase bringst du oft. Du könntest ihn tatsächlich einfach öfter beim Namen nennen, da spricht nix dagegen :P) etwas fester in den Arm, so dass ihm keine Möglichkeit zur Flucht blieb. „Na, ich hoffe du auch. Vergiss nicht, wir sind zwar Freunde, aber ich bin auch ihr Bruder.“
    Erik grinste und legte den Kopf schief. „Willst du mir jetzt drohen? Wir sind gleich groß.“ Aus Spaß stieß er seine Stirn gegen Tjelvars
    (hier fehlt der Punkt)

    „Sigi hatte recht“, sagte Erik plötzlich und rieb sich die Oberarme. „Es wird wirklich recht kühl.“
    Stimmt, jetzt bemerkte es Tjelvar auch. Erstaunt über diese Tatsache schaute er hinauf.
    Der zuvor noch klare Himmel war nun wolkenverhangen und von der schweißbringenden Sonne konnte man nichts mehr sehen. Und als Tjelvar zu seinen Füßen sah, konnte er mitverfolgen, wie der Frost das bisschen Grün, dass sich zwischen den Steinen zeigte, unter seine Fittiche nahm.
    (schööööne Metapher!!!)
    Sein Herz machte einen Sprung und mit böser Vorahnung richtete er seine Aufmerksamkeit wieder nach vorne, um nach seiner Schwester zu sehen. Doch sie war nur noch schwer zu erkennen. Ihre Konturen verschwammen im Grau und das Blut gefror Tjelvar in den Adern, als er realisierte, was hier geschah.
    Ein Nebel zog auf.

    Guter Cliffhanger am Ende!!


    Nun denn! Summa summarium:

    - Setting und Personen werden langsam klarer. Ich habe ein Bild von dem kleinen Dörflein im Kopf und auch von den jungen Leuten, die hier miteinander agieren. Um mir in Erinnerung zu rufen, was genau damals mit diesen Unwesen und Arn passiert ist (das war doch so ein Kain&Abel-Ding, oder?) müsste ich den Prolog erneut lesen, vertraue aber erst mal darauf, dass du das wieder in Erinnerung rufst.

    - Ob diese Tafel mit den Runen jetzt im Dorf schon bekannt und alltäglich ist, konnte ich nicht erkennen. Erik scheint sie offenbar saubermachen zu müssen. Kein Mensch kann sie lesen, nur Tjelvar - ganz plötzlich. Entweder hat er vorher noch nie einen Blick auf etwaige Runen geworfen und das feststellen können, oder in ihm entfaltet sich gerade eine neue Gabe. Kennt man bereits aus der Literatur, das Phänomen, nicht schlecht.

    - Ich mag deine Metaphern, leider sind sie sehr spärlich gesät. Du beweist damit, dass du stilistisch höher schreiben könntest, wenn du wolltest. Papyrus müsste dir eigentlich auch anzeigen, dass du viele Modalverben (brauchen, haben...) benutzt. Ebenfalls kommen oft Phrasen vor, die man mühelos durch ein paar einfallsreichere Umschreibungen ersetzen könnte, wenn man will. Ist eine Frage des Ausdrucks.

    - Ich mag deinen Humor sehr gern und bin der Meinung, dass hier auch dein großes Potential liegt. Allerdings habe ich ja schon gestern geschrieben, dass du dir da überlegen musst, in welche Richtung es gehen soll. Ich kenne allerdings auch Bücher, in denen die Spannung dem Humor in nichts nachsteht. Vielleicht bin ich aber auch ein Leser, der Humor sehr wichtig findet. Ödes Gelaber ist mir zu langweilig:D

    Wie auch immer, ich bin gespannt, wie es weitergeht.

    LG

    Stadtnymphe

    Runde 9 --- Errät jemand welche? ^^

    Eine Neunjährige mit exotischen Haustieren wird permanent von ihrem Vater vernachlässigt, der beruflich unterwegs ist.

    Spoiler anzeigen

    Astrid Lindgren: Pippi Langstrumpf

    Ein Mann stiehlt Brot, kommt ins Gefängnis, adoptiert ein Mädchen und wird zum Wohltäter.

    Spoiler anzeigen

    Victor Hugo: Die Elenden (--> Les Miserables)

    Ein genialer Ermittler verfolgt Hundespuren im Moor.

    Spoiler anzeigen

    Arthur Conan Doyle: Der Hund von Baskerville

    Ein Fünfunddreißigjähriger macht eine Sightseeing-Tour in der Hölle.

    Spoiler anzeigen

    Dante Alighieri: Göttliche Komödie

    Eine naive Literaturstudentin verliebt sich in einen Milliardär, der sie fesselt, sich in ihre Karriere einmischt und sie kontrolliert.

    Spoiler anzeigen

    E.L. James: Fifty Shades of Grey

    Weil eine Königstochter ihren toten Bruder bestatten will, wird sie lebendig eingemauert.

    Spoiler anzeigen

    Sophokles: Antigone

    Hi Etiam !

    Kapitel 1, Teil 3
    Zitat

    Ich dachte schon, du seist abgesprungen ^^;

    Never ever! Es ist bloß alles momentan ziemlich viel. Da kommt man mal durcheinander. Ich werde aber jetzt ein Abo hier setzen.^^ Immerhin hast du bei mir auch immer so nett kommentiert und ich mag deinen Ansatz bisher.

    Zum Thema Humor gleich vorneweg: das, was mir im aktuellen Teil hier am besten gefallen hat, war das Gespräch zwischen den dreien. Da kam ansatzweise Humor durch, und ich als Leser würde es total amüsant finden, wenn der noch mehr ausgebreitet würde, immerhin hast du ihn jetzt angedeutet. Hättest du dich bereits endgültig für eine eher dramatische/melancholische/spannungsvolle Atmosphäre entschieden, wäre dieser Teil sicher anders geworden. Immerhin machen die Charaktere hier ja eine nicht unwichtige Entdeckung. Ich mag deine Entscheidung, diese in Humor zu kleiden, aber dann könntest du auch mehr in die Vollen gehen. So wirkt es ein wenig halbherzig.^^ Was ich damit sagen will: Wenn du noch nicht weißt, welchen "Touch" die Geschichte generell haben soll, würde ich dir raten: Entscheide dich jetzt.8)

    Hier noch mein inklusives Rechtschreibprogramm. Relativ oft kommen kleine Kommafehlerchen, die dir Word (und ich denke, auch Papyrus!) aber im Prinzip anzeigen müssten. Ich liste sie dir trotzdem auf. Alles, was ich kommentiere, ist kursiv.

    Andächtig machte Tjelvar ein paar Schritte zurück. „Das ... das ist der Teil einer Saga.“

    Warte mal. Er kennt den Stein – den er im letzten Abschnitt des vorigen Teils ja schon etwas beschrieben hat – gar nicht? Das macht ja wenig Sinn.

    Mit offenem Mund

    Ok, erst große Augen, jetzt offener Mund. Ich würde sagen das doppelt sich ein bisschen von der Bedeutung, ist aber subjektiv


    Er merkte erst, als er wieder zu den Runen schaute Das Wort verwendest du hier sehr häufig.

    Diese Runen dürften - hier lieber: hätten für ihn nur wirre Linien sein dürfen (im Tempus bleiben!) für ihn nur wirre Linien sein und doch, Komma weg konnte er entziffern, was dort geschrieben stand.

    „Ich wusste schon immer, dass du was Besonderes bist.“ Seine Schwester kam langsam zu ihnen. „Seit ich dich das erste Mal gesehen habe.“ (Ok, das hätte man evt. auch etwas eher einflechten können, denn jetzt kommt es so: Ach ja, er ist was Besonderes und ich muss das noch schnell beweisen :) )

    Erik ließ ihn gar nicht zu Ende reden, da stellte er die nächste Frage Das doppelt sich auch mit „Er lässt ihn nicht zu Ende reden“, eins würde reichen ?


    „Ich wusste bis gerade eben doch selber noch nicht, dass ich das lesen kann“, versuchte Tjelvar, Komma weg sich zu erklären.

    Ihre Stimme klang ruhig und entspannt. Echt? Aber wenn er doch grad so eine krasse Entdeckung macht?

    Es schien, als würden sie anfangen sich (das fehlt) zu bewegen. Sie verschwommen (eher: verschwammen) ineinander und ergaben neue Muster.


    Mit zusammengekniffenen Augen visierte er die einzelnen Runen an und versuchte, die wahre Bedeutung aus ihrem Tanz zu lesen. (Ich bin begeistert von dieser Metapher!!!)

    Dazu kommt noch ... Also wenn ich das richtig sehe, dann ist das nicht einfach nur ein Text (hier fehlt ein Komma) sondern ein Lied.“ Ich hoffe, dass dies die Anspielung auf die musikalische Titelgebung ist! :)


    „Kennst du die?“, (an dieser Stelle zeigt mein Word mir an, dass ein Leerzeichen fehlt) fragte Tjelvar seinen Freund.


    Tjelvar hob eine Augenbraue (das macht er oft; oder: die Augenbrauen zusammenziehen :D) und stellte fest, dass sein Freund den „Triumph“ auskostete.


    Immer wieder versuchte der Sinn hinter dem Text, (Komma weg) sich vor ihm zu verstecken.


    „Der Wall könnte genau so gut die Wacht selbst sein“, spekulierte (schönes Verb!) Sigi.


    „Du bist ziemlich am ölen (netter Slang, Ölen wäre dann aber groß)“, bemerkte Erik.

    Der Chorus endet jedoch damit, dass kein Vykr im (oder eher: am? Aus dem Satz werde ich nicht schlau.) Ende [...]

    Ich werde mir bald Teil 4 vornehmen, bin gespannt, wie es weitergeht. Wenn Charakterbuilding zu deinen Stärken gehört, bin ich umso gespannter (nur kein Druck, aber ich bin immer neugierig, wie Andere das so machen, hihi.:alien:). Und beim nächsten Mal schreib ich dir meine Vorschläge auch schöner auf, jetzt war ich bloß einfach grad zu faul um das mal ordentlich alles zu markieren. Verzeih!!

    Bis bald

    Stadtnymphe

    Hey Etiam , irgendwie hatte ich diese neue Geschichte vergessen weiterzulesen. Schande über mein Haupt!!!

    Ich werde mich nun langsam vorarbeiten und du bekommst meine Rückmeldungen häppchenweise. Als Ausgleich für meine Ignoranz werde ich mich bemühen, recht ins Detail zu gehen.:saint:

    Zu Kapitel 1, Teil 2

    Ich fand Teil 2 bereits besser als Teil 1, es ging nahtlos weiter und hatte auch mehr Witz und Tiefsinn. Die Gesellschaft Ymirs wurde ansatzweise eingeführt, ich konnte mir das kleine Dorf mit dem Fischgeruch ganz gut vorstellen. ^^ Das Thing selbst hatte ich mir allerdings bedeutsamer vorgestellt, aber wenn da nur Ackerbaukonzepte besprochen werden, kann ich verstehen, wenn man da keinen Bock drauf hat hinzugehen:). Die Komik hierbei war gut überlegt, du hättest sie sogar noch ein wenig vertiefen können.

    Zum Schreibstil --- ich finde ihn zunehmend besser, er ist gut nachvollziehbar und schön unkompliziert. So stelle ich mir auch Tjelvar vor. Von ihm selbst erhoffe ich mir noch mehr Tiefe.

    Kommen wir jetzt zu den kleinen Tintenflecken, die mir aufgefallen sind. Ich markiere dir meine Vorschläge mit grün.


    Warum, wusste Tjelvar nicht. Aber er konnte sie vor dem Zubettgehen oft schluchzen hören


    langsam Vertrauen geschenkt hatte


    Ein rothaariger Krieger, der sich immer mit imposanten Pelzen auf seinen Schultern schmückte.

    Hier fiel mir auf, dass du oft solche unfertigen Sätze verbaust. Irgendwann kam bei mir das Gefühl auf, dass da etwas fehlt... Es soll wohl ein Stilmittel sein, aber für meinen Geschmack ist es etwas zu ausufernd geworden :D

    Auch ein Seher war bei dem Thing anwesend. Er gehörte zu den ältesten der Versammlung und war der einzige, von dürrer Statur. Anders als sein Name vermuten ließ, war der Mann blind. Vor Jahren wurden ihm im Laufe eines Rituals die Augen verätzt und so war nur eine vernarbte Schicht seiner Lider zusehen

    --> Ich würde hier ins Plusquamperfekt ausweichen, um dem ohnehin schon im Präteritum stehenden Tempus gerecht zu werden: Vor Jahren waren ihm im Laufe eines Rituals die Augen verätzt worden etc.


    Sie nehmen mich nicht ernst, dachte Tjelvar


    Etwas, dass sie bereits tausend Mal besprochen hatten.


    Ihre Gemeinschaft war nicht groß, aber sie funktionierte (Echt? Aber wenn sie im Thing die ganze Zeit über was anderes reden?)


    Ihrer Ansicht nach waren die vielen Opfergaben, die sie darbrachten, der Grund für die Gunst der Heiligen.


    Bei Nords Bart! Das kann doch nicht dein Ernst sein ...

    Wenn es sich hierbei um Tjelvars Gedankenstrom handelt, würde ich das kursiv setzen. Ist es jedoch eher im narrativen Modus, würde ich es dringend ändern in "Das konnte doch nicht ihr Ernst sein."


    Tjelvar traute seinen Augen nicht. Bei Nords Bart! Das kann doch nicht dein Ernst sein ...

    Mit schnellen Schritten huschte sie hinüber zum Tor der Stabkirche und verschwand im Inneren.

    Tjelvar verdrehte die Augen

    Bei dem gesamten Absatz fiel mir dann auf: Zweimal hintereinander beschreibst du Tjelvars Reaktion über die Augen. Das ist doppelt gemoppelt, man könnte sicher was anderes finden. :)


    Ich habe lange an diesem Konzept gearbeitet, aber nun gut.


    Ich sollte mich vielleicht etwas hinlegen. (nur "was" wäre zu umgangssprachlich :D)


    Durch seine Finger hindurch, sah Tjelvar, (erstes Komma weg)


    Er wollte nicht unnötig laut sein, und die Aufmerksamkeit der Seher, welche vor der Kirche mit der alten Smilia redeten, auf sich ziehen. (erstes Komma weg)


    Tjelvar erinnerte sich genau, wie sie ausgesehen hatte, als sie von acht muskulösen Männern, vor wenigen Tagen über Baumstämme ins Dorf gerollt wurde. (auch hier würde ich im Nebensatz wieder ins Plusquamperfekt übergehen: "vor wenigen Tagen über Baumstämme ins Dorf gerollt worden war")


    Seiner Meinung nach konnte das nur von den Zwergen stammen. (das? Ich würde hier "die" verwenden, da du vorher von "der Tafel" gesprochen hast)

    Witzig fand ich auch das Intermezzo in der Kirche... wobei man die Komik hier ebenfalls noch verstärken könnte, wenn man wollte. Schon allein die Vorstellung, dass Tjelvar extra sein hochwichtiges Thing voller wichtigtuerischer alter Männer verlässt deswegen, ist ja absurd-witzig.


    Ich hoffe, du kannst etwas damit anfangen, und da mir das Setting bisher recht gut gefällt, werde ich auch hoffentlich zügig weiterlesen.^^

    Bis bald

    Stadtnymphe

    Der Krisenstab

    Auf eine bekannte, unbestimmte Weise geschwungen erzeugt er furchtbare Krisen in der Umgebung.

    Auf eine unbekannte, bestimmte Weise geschwungen löst er alle Krisen in der Umgebung.

    GEBRAUCHSANLEITUNG für "Krisenstab" Modell "Superdiktator 38X2" der Marke UMSTURZ

    Liebe Kundin, lieber Kunde,

    vielen Dank, dass Ihre Wahl auf ein Qualitätsprodukt der Marke UMSTURZ gefallen ist. Wir gratulieren Ihnen zu dieser Kaufentscheidung und möchten Ihnen im Folgenden kurz die faszinierende Historie Ihres Erwerbsproduktes und seine Handhabung darlegen.

    Der "Krisenstab Superdiktator 38X2" eignet sich mit seiner edlen Eschenholzverkleidung und dem handlichen Griff für Benutzer jeden Alters. Aus dem Holz von auf Häuser gestürzten Bäumen gefertigt, wird der "Krisenstab" bereits seit 1789 in Paris handgefertigt und hat sich von dort aus über Europa in alle Welt verbreitet. Für Sammler und Kenner vertreiben wir in unserem Sortiment auch Krisenstäbe mit persönlicher Handsignatur von erfolgreichen Benutzern wie Maximilien de Robbespierre, Benito Mussolini, Mao Zedong oder Fidel Castro. Früher eher traditionell im Einsatz, kann der moderne "Krisenstab Superdiktator 38X2" heutzutage mit technischen Raffinessen wie Eliminierungslaser auf Knopfdruck, einem eingebauten Megaphon für optimale Propagandaverstärkung und einer eindrucksvollen Katastrophen-Lichtshow aufwarten. Aus diesem Grund haben wir für jeden Anlass Ihres Krisenmanagements die passende Anwendung für Sie verbaut - egal, ob Sie Krisen herbeiführen oder abwenden wollen.

    Die Handhabung:

    Krisenerzeugung:

    Da unsere Kunden und Kundinnen sich schon seit 230 Jahren auf die Erzeugung von Krisen spezialisiert haben, wollten wir es Ihnen so einfach wie möglich machen. Benutzen Sie den Krisenstab auf eine von Ihnen gewünschte Weise, etwa durch Herumschwingen, Berühren eines Gegenstandes oder Verstärken Ihrer Gestik. Ein schriller Piepton zeigt Ihnen, dass eine Krise unmittelbar produziert wird. Je intensiver die Benutzung, desto unvorhersehbarer wird die Krise - ob im Katastrophenfall, politischem Eklat, Börsencrash oder der internationalen Stimmung.

    Krisenbewältigung:

    Diese Anwendung ist nur für Kenner und Spezialisten zu bewältigen. Achtung! Die kleinste fehlerhafte Benutzung führt zu einer verstärkten Krisenerzeugung. Schwenken Sie den Stab fünfundzwanzigmal exakt 40° Richtung Mekka. Sagen Sie währenddessen in absolut gleichbleibendem Tempo und ohne Sprechfehler das althochdeutsche Gedicht "Hildebrandslied" in korrekter Aussprache auf. Notieren Sie gleichzeitig, welche Probleme Sie zu bewältigen wünschen, in grammatikalisch korrekten Sätzen, die alle auf -e enden müssen.

    Wir wünschen Ihnen viel Freude bei der Benutzung Ihres "Krisenstabs Superdiktator 38X2"!


    Die "Rattenflöte".

    Sagenumwobenes Instrument, das jedoch ausschließlich Kinderlieder produziert, setzt man es an die Lippen. Eignet sich besonders gut für Personen, die einen begründeten Hass auf eine Kleinstadt haben und deren gesamte minderjährige Nachkommenschaft entführen wollen. Enthält im Repertoire beliebte Kindergarten- und Grundschulschlager wie "Stups der kleine Osterhase" oder "Alle Kinder lernen lesen". Achtung: Nachwuchs, der diese Klänge vernimmt, ist äußerst schwer wieder loszuwerden.

    Herzlichen Glückwunsch Zarkaras Jade und Cory Thain ! Ihr wart beide meine Favoriten. Meine Stimme ging dann jedoch an Zarkaras Jade, weil mich diese unglaubliche farbenspektrische Weite einfach umgehauen hat. Es ist so gar nichts, das ich kann, deshalb Hut ab für dieses von mir unbegriffene Talent des (virtuellen?) Gestaltens. Cory Thains Ergebnis kam dem, was ich (theoretisch) selbst gern fabriziere, am nächsten, deshalb war ihr Bild mein Zweitliebstes. Ganz besonders toll fand ich die filigranen Arbeiten im Hintergrund --- mit welchem Pinsel (?) hast du das gemacht, Cory Thain ?:) Das Bild lädt sehr zum Träumen ein, ebenso wie das von Zarkaras. Also verdiente Gewinner, ihr beiden!

    Aztiluth s Bild finde ich auch sehr süß, vorallem die Idee! Darauf wäre ich nicht gekommen (obwohl wir das Thema ausgesucht haben, hihi). Auch AFG hatte eine tolle Idee! Ich bin begeistert und freu mich auf die nächste Runde.

    LG

    Stadtnymphe