Ich gratuliere kalkwiese zu einem wirklich verdienten Sieg.
Als ich deine Geschichte gelesen habe, musste ich ganz spontan an Terry Pratchett und seine Scheibenwelt denken. Sie hätte, meiner Meinung nach, durchaus als kleine Episode in eines seiner Bücher gepasst. Ich fand die Charaktäre anschaulich entworfen und es zog mich sehr schnell in die Atmosphäre der Geschichte hinein. Die kleine Katze hätte ich zugern mal so richtig durchgeknuddelt.
Ich muss zugeben, dass ich die Geschichte als ganzes recht vorhersehbar fand. Was ich aber wirklich gefallen hat, war wie der Matthews Stil, die ganze Wortwahl usw. durchgezogen wurde. Das war eine runde, saubere Kurzgeschichte, angenehm zu lesen, mit leider etwas vorhersehbaren, aber trotzdem coolen Einfällen. Die Emails haben was von einem Tagebuch-Stil und sowas mag ich. Vielleicht könnte man da noch Datumsangaben ergänzen?
Ich bin kurz vor Schluß des Wettbewerbs von einem Freund darauf aufmerksam gemacht worden und habe mich eigentlich nur aus Jux und Tollerei im Forum angemeldet, um mir mit ihm eine kleine Schreibbattle zu liefern. Ich habe seit viiieeelen Jahren nichts mehr geschrieben und ich glaube, es war von ihm eine nette Geste um mich mal wieder dazu zu bringen. Vielen Dank an dieser Stelle.
Das kurz vor Schluß bedeutet, dass ich insgesamt nur 8 Stunden hatte, um über das Thema nachzudenken und etwas zu schreiben. Es war das erste mal, dass ich mich an eine Kurzgeschichte gewagt hatte, da für mich Kurzgeschichten die Königsklasse beim Schreiben sind. Ich habe deshalb mit Absicht den Briefstil gewählt, da es mir so möglich war, Erklärungen gut unterzubringen, ohne dass sie den Lesefluss beeinträchtigten. Ich hatte zuerst Datumsangaben drin stehen, die mussten aber aufgrund der Zeichenvorgabe, die ich penibel einzuhalten versuchte, wieder weichen. Jetzt weiß ich, dass das nicht so eng gesehen wird. Ich war mir nicht sicher, ob meine Anspielungen auf Aleister Crowley und die Hexen von Salem erkannt würden.
Um den Charakter des Außergewöhnlichen noch zu unterstreichen, wäre ein altmodisch mit Tinte handgeschriebener Brief mMn noch besser gewesen.
Ich hatte es mit Absicht in der heutigen Zeit angesiedelt. Auf der einen Seite die Technik und Realität und auf der anderen Seite das Unerklärliche. Ich mag solche Gegensätze.
Der Bezug zum Thema… war mir zuerst nicht klar, aber als ich gerade ausschreiben wollte, dass es nur um den Preis für das Haus geht, wurde mir klar, dass der Preis für das Haus viel schrecklicher ist. Ich mag hier irgendwie, dass das nicht wirklich explizit dargestellt wird.
Eine Geschichte, die alles bis zum Schluß erklärt, ist eine nette Geschichte. Ein offenes Ende, das Spielraum zur Interpretation lässt, kann eine interessante Geschichte sein. Ist es das Haus, dass die Seelen braucht, oder ist es der Makler (Erbauer?) der die Seelen braucht. Ist der Makler ein Aspekt des Hauses oder anders herum? Brrr... jetzt kriege ich Gänsehaut.
Ich gratuliere auch @Drachenlady2001, Sensenbach und Kamar zu ihren tollen Geschichten. Für mich ist jeder ein Gewinner, der sich traut bei einem Wettbewerb mitzumachen!
Es sind Zeichen/Wörteranzahl vorgegeben, siehe Zitat, und meine Meinung nach waren wir die einzigen die es eingehalten haben.
Das ist nicht ganz korrekt. Auch meine Geschichte blieb unter 10.500 Zeichen. Du kannst es gerne überprüfen, wenn du es in ein Word-Dokument kopierst. Hätte auch gerne etwas mehr geschrieben, damit manches verständlicher würde.