Beiträge von Charon

    Hallo melli ,

    auch diesen Abschnitt finde ich äußerst gut gelungen. Den und den davor finde ich bisher mit am besten, sehr schön. :thumbsup:

    Anmerkungen zum Text

    und stellte in kunstvollen, geschliffenen Formulierungen einen möglichen Friedenskompromiss der beiden verfeindeten, sturen und heißblütigen Fürsten von Navor und Iftir dar

    Oh der Satz ist etwas lang geworden und da das Verb getrennt ist (stellen und dar), erschließt sich erst spät der Sinn und dann geht er noch ein ganzes Stück weiter. Eventuell wäre es besser, den Satz in mehrere aufzuteilen?

    Daran hatte er besonders lange gefeilt.

    Es wäre bestimmt alles andere als leicht, aber da hätte ich gern selbst was von lesen können. Muss ja nicht vollständig sein, so Bruchstückhaft oder kurz auszugsweise würde reichen. Alternativ könntest du auch etwas von den verworfenen Formulierungen aufgreifen. Andererseits gefällt mir Teil auch so, ist nur eine Idee, die ich dazu gerade hatte.

    er würde den ganzen Mist nochmal abschreiben müssen

    Sehr schön, erst ist er sehr Stolz auf seine Arbeit und nach dem Missgeschick nennt er es Mist, die Wortwahl passt sehr gut zur Situation. :thumbsup:

    Eliazar nahm sein Taschentuch, rollte eine Ecke zusammen und bohrte sich damit in den Ohren. Das Tuch blieb sauber.

    Also bäh, aber auch irgendwie sympathisch der gute. :D

    „Guten Morgen, Herr!“

    Hier war mir allerdings erst später klar, dass es da nicht mehr um Eliazar geht, sondern Pollok. Das "Guten Morgen" hatte ich so interpretiert, dass einfach ein neuer Tag war. Vielleicht könntest du das mehr verdeutlichen? Schwierig wird es da auch, weil es vorher aus der Perspektive von Eliazar erzählt wird, ab diesem Absatz aus der Sicht von Pollok und dann schließlich aus der Sicht von Venia.

    Hi Iskaral ,

    der Teil lässt mich weniger verwirrt zurück als der Teil vorher und ich hoffe, irgendwann noch mehr über Seda zu erfahren. Da steckt noch viel Potenzial dahinter und vermutlich sind es viele Geschichten, die sie noch zu erzählen hat. :)

    Dann erwachte Feofen plötzlich, er begann zu schreien und zu zappeln, doch er hielt ihn fest, musste aber die eiserne Kraft beider Arme aufwenden.

    Das markierte "er" bezieht sich auf die falsche Person, vermutlich hält Munakil in fest, also solltest du ihn da direkt benennen, um ihn von Feofen abzugrenzen.

    Seine Stimme klang wie so süß und zähflüssig wie Honig

    Interessanter Vergleich, wenn gleich ich keine Vorstellung habe, wie eine Stimme zähflüssig wie Honig klingen soll. :D

    Mordaine nickte stumm. Seda führte ihre Hand von der Stirn zur Brust und wieder zurück. Eine Geste der Anerkennung und des Respekts, die Munakil jedoch vollkommen unbekannt war, sodass er ohne ein Wort zu sagen auf seinem Juivi davon ritt.

    Das kam jetzt doch sehr plötzlich, würde da vielleicht doch noch einen Satz drauf verwenden, um zu beschreiben, dass er die Gruppe verlassen wird. Dann ist der Sprung von "wurde gerade verarztet und steht auf" zu "reitet davon" nicht so stark und wirkt runder.

    Hallo Bluefox ,

    sehr schöne und wirklich sehr kurze Geschichte, ich glaube, dass ich das nicht könnte. :D

    Hier noch paar kleine Anmerkungen meinerseits zum Text:

    Spoiler anzeigen

    Der Schweiß ran ihm den Rücken nach unten.

    Der Wind kroch ihm unter die Rüstung und kühlte angenehm seinen verschwitzten Leib.

    Beide Sätze beginnen mit dem gleichen Artikel "Der", gefolgt von einem Substantiv und einem Verb und stehen direkt nacheinander. Aus meiner Sicht wirkt das wie eine leicht störende Wiederholung, da der erste kürzere Satz noch nachwirkt. Daher würde ich bei sowas aufpassen und eventuell noch eine andere Formulierung verwenden.

    Sein Gesicht von Dreck und Blut bedeckt.

    Hier fehlt ein Verb im Satz. Hatte jetzt nicht das Gefühl, dass das ein absichtliches Stilmittel sein soll, daher merke ich das mal an ^^

    Die Klinge voller Kerben

    Hier ist es das gleiche. Kann man so machen, hat auch was schönes, klingt prägnanter und hat einen Hauch mehr Epic, aber die 2 Stellen passen so halt nicht zum Rest.

    "Hier hast du den Talisman zurück, ich habe mich getäuscht und entschuldige mich für die Unannehmlichkeiten."

    Mit diesen Worten übergab sie den Talisman, drehte sich um und verschwand samt ihren Gesinde in der Bastion.

    Haga blickte auf den Talisman in seiner Hand und fragte sich: "Was ist den hier gerade passiert?"

    Oh sehr schön und so unerwartet. :thumbsup:

    Für den Witz würde ich allerdings den letzten Satz (Haga blickte...) weglassen, dann sitzt das Ende noch viel besser und schließt gut als Höhepunkt ab. :thumbup:

    Hi melli ,

    an dem Text habe ich so gar nichts zu meckern und finde ihn sehr schön. Er kommt zum Punkt, ist also nicht zu ausschweifend, nimmt sich dann aber an den richtigen Stellen die Zeit, doch mehr zu beschreiben und das auf eine sehr schöne Art. :thumbsup:

    Mit diesen Worten beugte sich der Bärenmann zum ersten Toten herunter und begann, ihn zu durchsuchen. Alastair biss sich auf die Lippe, als die Waffen und ein paar Münzen auf einem Haufen landeten. Die Räuber brauchten ihre Sachen zwar nicht mehr, aber trotzdem beschlich ihn ein Gefühl der Beklemmung.

    Hmm ich befürchte, dass ich wohl auch keine Probleme hätte, denen das Zeug abzunehmen. Kommt aber vielleicht auch von den vielen Stunden in Skyrim. :whistling:

    Mein Name ist Gembries

    Uh ein bekannter Name, damit hatte ich jetzt nicht gerechnet.

    Hallo Etiam ,

    sehr schön, die Szene mit Tjelvar und wie er auf seinen toten Freund Erik reagiert, gefällt mir gut. :thumbsup:

    Anmerkungen zum Text

    Die Stimme des Dunklen schallte über Tjelvars Kopf hinweg, als er durch die Straßen und Gassen der Stadt hetzte. Er sprang über Zäune und Mauern, nahm jede ihm bekannte Abkürzung. Immer wieder schaute er panisch über seine Schulter.

    Hmm hier habe ich erst mal nachgelesen, wie weit er vorher von der Kirche weggelaufen ist (grob zusammengefasst: Straße entlang, kleinen Hügel hinauf zur Mutter, dann zu Silas Haus am Ende und zum Tor). So wie du das vorher beschreibst, klingt das jetzt nicht so wahnsinnig weit weg. Aber jetzt muss Tjelvar plötzlich über Straßen UND Gassen hetzen und zusätzlich noch über Zäune UND Mauern springen. Um dieses Ungleichgewicht an Entfernung auszumerzen, würde ich hier vielleicht nicht so dick auftragen und gegebenenfalls die Gassen sowie das Springen wegnehmen. Das Straßen entlang hetzten und Abkürzungen benutzen reicht für die Dramatik schon völlig aus.

    Beruhigen tat es ihn allerdings nicht.

    Oh nein, warum denn "tat"? Warum nicht einfach "Das beruhigte ihn allerdings nicht." oder etwas ähnliches? :D

    Während er weiterlief, schielte er zu den Toten und sah, welche Verstümmelungen sie erlitten.

    Bin mir nicht sicher, ob "erlitten" in der richtigen Zeitform ist? So wie es jetzt dasteht, erleiden sie die Verstümmelungen in dem Moment, als er an ihnen vorbeiläuft. Aber vermutlich ist das schon vorher passiert, also besser "erlitten haben" (oder "hatten", bin mir nicht ganz sicher)?

    Ihm wurde erst jetzt klar, dass die Stadt um ihn herum so totenstill war, dass ihm gar nicht aufgefallen war, dass er wieder Töne hörte.

    1. hier hast du 2mal ", dass ... war" direkt nacheinander. Ich finde, das wirkt etwas ungeschickt, da vielleicht nochmal drüber sehen.

    2. Ist das nicht auch noch ein Widerspruch? Es ist totenstill und er hört etwas?

    Knirschend und schmatzend begann der morsche Schädel zu bersten

    "schmatzend" passt da glaube nicht direkt rein, da das ein Geräusch ist, welches mit den Lippen erzeugt wird, also z.B. beim Essen, aber nicht, wenn Schädel bersten.

    Kraftlos und schwer atmend ließ Tjelvar den Schild zu Boden fallen, wo er erst ein paar Meter die Straße entlang eierte und dann scheppernd auf die Seite fiel

    Die ganze Szene ist sehr gut und episch geschrieben, doch am Ende musste ich schmunzeln. Es eierte? Das passt nicht ganz zur Stimmung, einfach "rollte" würde doch auch gehen? Oder wenn du besonderes auf die Art des Rollens eingehen willst, dann geht auch "taumelte".


    Ein letztes noch, was mir aufgefallen ist:

    Ab und an hast du mal etwas gehäuft die Wendung "..., als" (Er ballte die Fäuste, als | Es fühlte sich an, als) verwendet, das würde ich noch abändern.

    Hallo AFG ,

    sehr schönes Kapitel. :thumbsup:

    Dann spritzte er dem Tintenfisch das CRISPR, was, wenn alles gut verlief, eine zweite intelligente Lebensform auf den Plan rufen sollte.

    Schade, dass es jetzt erst mal zu Ende ist, gerade durch den letzten Satz wurde mein Interesse noch einmal deutlich gesteigert. Aber genauso bin ich darauf gespannt, wie es mit dem Orden weitergehen wird. ;)

    Sobald der Tintenfisch damit begann, seine Beute zu verzehren

    Das stell ich mir allerdings etwas schwierig vor, wenn eben jene Beute noch komplett gefroren ist, so wie du ein paar Zeilen darüber sagst?

    Oktopus in der Flasche.

    Dann hätten wir das geklärt und jetzt verrate mir doch auch bitte noch, wie das Schiff in die Flasche kommt. :D

    Irgendwie gelang es Angelo aber schließlich, den Oktopoden auf die Arbeitsplatte zu kriegen.

    "kriegen" ist so ein unschönes Wort, meist auch nur dann verwendet, wenn nichts besser eingefallen ist. Wie wäre es mit "hochhieven"? Hieven ist zwar auch umgangssprachlich, aber kommt aus der Seemannssprache, was ja zum Kleinen passen würde.

    Hi Etiam ,

    ich finde es sehr spannend, was andere über den Text denken, wie sie ihn auffassen und welche eigenen Schlüsse oder Vermutungen sie ziehen. Daher macht es mir richtig Spaß, Kommentare wie deinen zu lesen. :thumbup:

    Aber fällt das dann nciht auf, wenn sie dabei nicht erscheinen?

    Vielleicht, aber daher habe ich das wohlweislich in einem anderen Dorf stattfinden lassen.

    Also meinst du als Prolog? Das könnte uahc funktionieren. Ich bin gespannt, was du daraus machst ^^

    Jap, Prolog und ich bin auch gespannt, werde mir dazu mal paar Dokus über Hexenverbrennungen ansehen, so als Inspiration. :D

    Hier in dem Abschnitt ist eigentlich das gleiche wie im Part davor. Die Aktionen und Dialoge sind aneinander gereit. Ich würde dir auch hier raten immer einen Absatz machen, wenn sich die handelnde Person ändert. Dazu kannst du zwischen den gesagten Sätzen auch noch was beschreibungen packen^^

    Okay ich versuch es mal. Bin da wohl zu sehr von der Arbeit vorgeschädigt, da muss das alles ordentlich aussehen und viele Umbrüche wirken da optisch nicht so gut. Allerdings geht es da meisten nicht um Dialoge oder Gedankengänge und ist daher was anderes. Muss ich mich aber erst umgewöhnen beim Schreiben.

    Das Geschehnis ist meiner Meinung nach Top platziert. Mit der Art des Bösen komme ich aber irgendwie immer noch nicht zurecht ^^;

    Ich hatte keine andere Wahl, es musste da geschehen xD

    Was stört dich denn an der Art des Bösen?

    Eigentlcih, als ich gemerkt habe, dass hier nur Arschlöcher rumlaufen habe ich gedacht "gut, die begelieten uns jetzt ein zwei Kapitel und danach wird Samuel sie alle abschlachten"

    Wie du schon selber sagst, das wäre ja irgendwie langweilig gewesen und wie AFG bemerkt hat, ist Samuel kein Grund auf böser Mensch, der jetzt viel Spaß daran findet, alle einfach abzuschlachten. :saint:

    Zeig uns, wie er nach der Attacke von Samuel aussieht. Sowas muss grausig sein für die Mutter. Ich konnt sie verstehen. Besser wäre es gewesen, wenn ich sie fühlen könnte. Da würde ich noch eine Schippe drauf legen.

    Okay hast du da Vorschläge oder kannst du das genauer beschreiben? Gerade beim ersten Punkte bin ich davon ausgegangen, sein Aussehen gut beschrieben zu haben. Und wie mache ich das mit dem Fühlen, meinst du, ich sollte da mehr Aktionen der Mutter beschreiben?

    Ich hoffe es kommt noch eine Erklärung, warum ausgerechnet jetzt der Dude auf den Plan tritt.

    Jup, kommt noch und dazu auch gleich noch eine Erklärung, warum nicht schon früher.

    Hi AFG ,

    na dann komm doch rein, ich hab auch meistens was für späte Gäste da. ^^

    Ja spät melde ich mich dann auch mal zu Wort. ^^

    Außerdem ist es doch nie zu spät. :thumbup:

    Zu 1. und 3.:

    Es ist so halb mit dem Loswerden, teilweise ist es Angst, teilweise gehört er ja auch irgendwie zur Familie und wenigstens die Mutter ist naja... mir fehlen eigentlich noch passende Worte dafür, aber sie sieht ihn immerhin als ihren Sohn. Das versuche ich an ein paar wenigen Stellen anzudeuten und dennoch lässt sie ihren Mann beispielsweise bei den Bestrafungen gewähren.

    Warum setzten sie Samuel nun nicht aus oder warum läuft er nicht einfach weg?

    Nun es gibt solche Fälle und da scheint folgendes Szenario logisch:

    Kind wird von Eltern misshandelt und läuft weg, dann steht sowas irgendwann in der Zeitung und plötzlich fragen sich alle Nachbarn, wie sie sowas nicht früher erkannt haben oder die Familie war denen sowieso schon immer komisch.

    Das wäre so ein typischer und eher bekannter Fall.

    Aber es gibt auch solche, wo jemand all die Gewalt über sich ergehen lässt und nach außen sogar seine Familie in Schutz nimmt.

    So einen Fall versuche ich darzustellen und da gibt es keine rationale Erklärung (zumindest keine, die sich jetzt mal eben so direkt bieten würde) und daher ist das nicht das Hauptthema in meiner Geschichte (würde dann vermutlich auch eher ne Psychologische Abhandlung werden :pupillen:).

    Aber erst mal kann ich dir noch so viel verraten, dass später dazu noch ein paar Sachen kommen und auch die Mutter sowie ihre Beziehung zu Samuel werden noch relevant sein.

    Zu 2. (Wann und wie wurde festgestellt, dass Samuel magiebegabt ist?) :

    Das ist eine sehr gute Frage und du hast mich voll erwischt, das habe ich irgendwie vergessen. :oops:

    Dabei ist das schon sehr relevant. Habe es jetzt auf meiner ToDo-Liste notiert und werde mir mal Gedanken darüber machen. :thumbsup:

    Ansonsten finde ich die Story echt toll. :thumbsup:

    (Vor allem weil ich die Vermutung habe, das sich gut und böse, Licht und Schatten, hier stark überschneiden werden. Was es für mich um ein vielfaches realer wirken läßt.

    Dann vielen Dank für deinen Kommentar und schön, dass sie dir gefällt.

    (Ich vermute, dass du mit deiner Vermutung gar nicht so falsch liegen wirst. ;))

    Hallo Iskaral ,

    Einst soll ein Wildläufer namens Holdar sich hier

    Meinst du Waldläufer?

    „Ich vertraue ihm zur Hälfte, die andere Hälfte gab mir Mordaine, als sie die Position bestätigte.“

    Hmm ergibt das so Sinn, sie traut ihm ja doch nicht wirklich und vermutlich weiß sie sogar mehr, aber behauptet dann doch, ihm zu vertrauen? Das ist etwas verwirrend. ?( Zudem finde ich das etwas merkwürdig formuliert: die andere Hälfte

    Ich glaube eine der Angreifer sollte uns in die Hände fallen.

    Also sie sollten das herausfinden und gegebenenfalls einen Angreifer lebend fangen?

    „Ich werde euch den Rücken frei halten,“

    Haha Wortspiel, wenn man den mit kleinen rot leuchtenden Steinen bestückten Rücken beachtet. :D

    Also ich muss sagen, dass der Text bisher gut geschrieben ist und ich die Geschichte spannend finde, andererseits ist es zum Teil auch sehr verwirrend und ich weiß nicht recht, ob es nur darin liegt, wie Aufmerksam ich den Text gelesen habe?

    Genau das habe ich ja auch geschrieben oder?

    Naja schon irgendwie, aber irgendwie auch nicht ganz, denn "genetischen Code manipulieren" klingt ja eher so, als würden das Protein ihn verändern, aber er bleibt so. Was sich ändert, ist wie er abgelesen wird und welche Proteine dann dabei hervorgehen.

    Was ich da kritisiere, ist die nicht ganz so perfekte Trennschärfe durch die Wortwahl. ;) Das war da eigentlich schon alles.

    Angelo redet nunmal gern viel. :P

    Und wenn er einmal in Fahrt ist verfällt er in eine Art Vortragsweise.

    Hmm so gesehen kenne ich das vielleicht doch von mir selbst. :D

    Hallo Etiam ,

    yeah weiter Action und ich fiebere mit. :thumbsup:

    Anmerkungen zum Text

    musste er zumindest seinen Freund vor den Armeen des Todes bewahren.

    Das muss ja ein ganz besonderer Freund sein, wenn man solche Worte dafür findet. :D

    Mittlerweile sah er, dass es sich eindeutig um den Jarl handelte, wie er gegen ein oder zwei Draugar kämpfte.

    Würde statt "wie" eher "der" (und dann ohne das "er") schreiben, da sich der Folgeteil mehr auf den Jarl bezieht (Relativpronomen: der) und diese Beziehung stärker wirkt, als die beschriebene Handlung (auf die sich mit "wie" bezogen wird).

    Zwischendurch hielt er immer Mal Ausschau, doch von seinem Freund fehlte jeder Spur.

    Hmm das ist glaube gerade nicht so angemessen, als würde er an der Schlacht teilnehmen und gleichzeitig die hübschen Blumen am Wegesrand betrachten. :D Also das kann gut passen und dein Stil sein (wäre auch mal was sehr interessantes), jedoch habe ich diesen Stil bisher in den vorherigen Texten nicht so vorgefunden.

    Gekonnt duckte er sich unter der Klinge des Angreifers hinweg und schaffte es, dem Monster einen schweren Hieb zu verpassen.

    Schön, wie du hier das Gespräch in die Kampfhandlung einbaust. :thumbsup:

    sein unheiliges Leben verlieh.

    Oh unheiliges Leben, muss ich mir merken, passt gut. ;)

    Tjelvar hatte es nie zuvor gesehen, doch wusste er sofort, dass es sich um jene Gestalt handelte.

    Hat Tjelvar die Gestalt nie zuvor gesehen oder ist damit das gemeint, was gerade passiert (ausgelöst durch die Gestalt)?

    Der Teilsatz hinten ergibt nicht viel Sinn, wenn du "um jene Gestalt handelte" verwendest, musst du vorher (oder direkt danach) das Bezugssystem angeben, also um wen handelt es sich denn nun?

    (Oder wolltest du hier schreiben, dass die Gestalt dafür verantwortlich ist? Dann musst du das aber anders formulieren.)

    Es war die Panik davor, die Gestalt wiederzusehen.

    Also hat er sich schon mal gesehen? Dann habe ich wohl den ersten Teil von Zitat vorher nicht ganz verstanden.

    Verzweifelt versuchte Tjelvar ihn zu warnen und schrie, so laut er konnte. Doch aus seiner Kehle entwich kein einziger Ton

    Sehr schön dargestellt, so wird man sich dessen noch besser bewusst, dass das Wesen irgendwas mit den Geräuschen macht.

    Tjelvars Blut fing an zu kochen, als er die Lebensenergie aus den Augen des Jarls weichen sah.

    Hier bin ich mir nicht sicher, ob er das sehen kann? Wie nah ist er denn dran und passt da auch die Richtung, also steht er quasi vor ihm?

    Das ... das kam von diesem ... Ding, traf Tjelvar die Erkenntnis.
    Sofort machte er auf dem Absatz kehrt und rannte überhastet los. Er lief so schnell, dass er Angst hatte die Kontrolle über seine Füße zu verlieren und zu stürzen.

    Sehr schönes Ende, auch mit der Begrünung, dass er die Worte kennt und nun weiß, worauf sie es vermutlich abgesehen haben.

    Hallo AFG ,

    da berührst du ja hoch ethische Themen, bin mal gespannt darauf, wann sein Plan in die Hose gehen wird (und ich vermute, dass er das wird). :D Auch sehr schön, wie du die Eigenschaften von Oktopoden mit einfließen lässt, ich kenne mich da jetzt zwar nicht so gut aus, aber es deckt sich zumindest mit meinem (vermeintlichen) Wissen darüber.

    ihren genetischen Code mit Hilfe eines Proteins zu manipulieren

    Ganz so korrekt ist das allerdings nicht, denn im Gegensatz zu CRISPR wird ja die Erbsubstanz nicht tiefgreifend verändert.

    Vielmehr greift dieser Prozess eher in die Genexpression ein und interpretiert den Code zum Teil anders. Das ist ein feiner Unterschied. ;)

    Oh und ich vermute mal, dass das hier die Studie ist, auf die du dich beziehst:

    Trade-off between Transcriptome Plasticity and Genome Evolution in Cephalopods

    Oktopus vulgaris

    Der ganze Name ist "Octopus vulgaris", also vorne mit c statt k.

    Ich glaube zwar nicht, dass ich jemals der Öffentlichkeit preisgeben werde, wie meine Forschung funktioniert, aber sag niemals nie

    Hmm also der ganze Abschnitt ist ja ein Memo von ihm selbst für (vermutlich ausschließlich) ihn selbst, er sagt ja selbst, dass er seine Forschung nicht unbedingt veröffentlichen will. Aber für mich erzählt er dann mehr, als ich es zum Beispiel machen würde, wenn ich für mich ein Memo aufnehmen würde. So Kommentiert er sich selbst (z.B.: "Kein Scherz.") und es wirkt eher so, als ob das Memo extra für den Leser gedacht ist oder vielleicht sogar für spätere Ermittler, die das zufällig finden?

    Kann dir aber leider nicht sagen, wo und welche Stelle da wie angepasst werden könnte, da ich sowas auch noch nie gemacht habe, geschweige denn schon mal drüber nachgedacht habe. :rolleyes:

    inmitten des größten Massenaussterbens der Erde befinden

    Wie er das so alles sagt, musste ich irgendwie an Jurassic Park denken. :D

    Was heißt lieblos? Ich find sie ienfach nüchtern

    Nüchtern ist vielleicht das bessere Wort. Andererseits habe ich da noch Smilia im Kopf (ist das nicht ihr Mann?) und für die wäre es traurig, eventuell kommt daher meine Wortwahl. Ich weiß auch gar nicht, warum ich sie so mag. :D

    Natürlich gibt es hier kein Richtig oder Falsch, denke ich :hmm: (immerhin haben wir jetzt drei verschiedene Ansätze wie man es amchen soll^^

    Das ist doch das schöne, da kommen jetzt viele verschiedene Meinungen zusammen. Wäre ja auch irgendwie langweilig, wenn alle Welt es gleich machen würde. Und um das nochmal zu verdeutlichen, mein Vorschlag war nur meine persönliche Meinung, was nicht heißt, dass ich deinen Weg schlecht finde, eher im Gegenteil. :thumbup:

    Hi Iskaral und Etiam , danke für eure Kommentare.

    Iskaral

    Auch wenn es nicht zur Geschichte beiträgt, bekommt man als Leser einen besseren Eindruck von der Umgebung.

    Okay, ich werde mal sehen, wie ich das mache. Muss da so einen Mittelweg finden, da ich einerseits solche Passagen etwas bildhafter beschreiben möchte, andererseits den doch etwas nüchternen Ton und den auf die handelnde Person fokussierten eher dokumentarischen Stil behalten möchte (weil ich die Stimmung einfach mag ^^).

    Deine Beispiele geben dafür aber schon mal gute Anreize und bei einer Überarbeitung werde ich das später beachten.

    Immerhin hat er seinen Bruder gerade beinahe umgebracht.

    Naja so wirklich realisiert und begriffen hat Samuel das noch nicht, daher werde ich da nicht ganz so dick auftragen. :D

    Oh und streich das "beinahe", tot ist tot, da lässt sich nichts mehr machen (zumindest bei ihm ;)). Es steht zwar da nicht direkt so da, aber es wird in einem nachfolgenden Kapitel noch explizit gesagt.

    Etiam

    Wobei das wiederum einiges über Samuels Status in dieser Welt zu diesem Zeitpunkt verraten könnte. Für solche Ausdrücke werden ja meist Namen Gottähnlicher Wesen genommen :hmm:

    Oh Gottähnliches Wesen, gefällt mir sehr gut. So habe ich das noch gar nicht gesehen. :D

    Merk dir das mal, du könntest da sehr nah an etwas dran sein. ;)

    Meist wurde sowas ja öffentlcih gemacht und hier würde es sich auch noch super eignen, weiter auf die Psyche von Samuel einzuschlagen, wenn er währenddesssen oder vielleicht danach erfährt, dass sie wegen seiner Vergehen brennen mussten.

    Hmm... ich könnte mir vorstellen, das als einen Schauprozess vorne als Prolog zur Geschichte einzufügen, dann gelingt vielleicht auch der Einstieg eher für Leser, die dem trögen Alltag von Samuel am bisherigen Anfang nicht so viel abgewinnen können.

    Aber an der Stelle in Tag 2 würde das vermutlich zu sehr ausschweifen. Zumal Samuel keinerlei Schuld hat, sie wurde für ihre eigenen magischen Fähigkeiten bestraft. Ob die Familie von Samuel daran teilnehmen würde, wage ich auch zu bezweifeln, denn eigentlich wissen sie, dass ihnen selbst das auch drohen könnte.

    Und wenn ich weiter so drüber nachdenke, gefällt mir der Gedanke eines Schauprozesses am Anfang immer mehr, mal sehen, was ich draus mache, aber erst mal vielen Dank für den Anreiz. :thumbsup:

    Hallo Iskaral ,

    es bleiben noch ein paar Fragen offen und ich glaube, ich muss den letzten Text vor allem im Kontext des vorherigen und dem vermutlich kommenden lesen.

    „Sie wollten ihn, aber wo steckte er?“

    „Wo ist eigentlich unser… Paket?“

    So ergibt jetzt auch das erste Zitat mehr Sinn. :)

    Es war Teil der Abmachung, dass sie den flüchtigen Priester Feférs zu einem Schrein bringen sollten, wo sich dann ein loyaler Diener des Gottes, sich um ihn kümmern sollte.

    Bleibt nur noch die Frage, woher sie ihn haben und wie es dazu kam?

    für den Rest der Ewigkeit

    Nette Formulierung, gefällt mir und interessante Selbsteinschätzung.

    Er verstand noch immer nicht, warum Seda dieses Abkommen einhalten wollte, denn der die Höchsten Kronen an den Ausläufern des Arbonon waren am Horizont bereits als undeutliche Schemen zu erkennen.

    1. Verstehe ich sie auch nicht. Sie scheint ja nur sehr wenig zu verraten, was es für Munakil nicht einfach macht. Aber mal sehen, wie sich das später begründet.

    2. "denn der die höchsten Kronen an den"

    Ehm was? Ich glaube, dass das "der" da nicht stehen sollte? Dann würde ich ich aber auch "an den Ausläufern" zu einem "der Ausläufer" machen.

    Hallo Etiam ,

    es bleibt weiter spannend. Die Kampfhandlung finde ich gut gelungen, so was Ablauf und Geschehen betrifft. Nur der Anfang kommt noch nicht so rüber, da würde ich für meinen Geschmack zwar alle Informationen und Beschreibungen, die du bringst, behalten, aber vielleicht die Sätze mehr stückeln, also vor allem die Konjugationen trennen.

    Anmerkungen zum Text

    dass er sich auf diesen Tag vorbereitet hatte

    Hier stelle ich mir die Frage, wie er sich darauf vorbereitet hat? Sieht momentan ja eher nicht so danach aus. Also was konkret hat er dafür gemacht? Momentan (kann ja noch sein, dass entsprechende Erklärung erst noch kommt) wirkt das eher so, dass er sich nicht viel Mühe damit gemacht hat und daher keinen anderen Ausgang als die Niederlage erwarten dürfte.

    „Wir könne sie besiegen“

    Hier ist wieder eine schöne Wendung drin, erst die Zuversichtlichkeit, dass es klappen könnte und Schwupps, im nächsten Moment ist der Alte tot. :thumbsup:

    Dumpf schlug eine Wurfaxt in die Brust von Knuts Vater.

    Allerdings muss ich sagen, dass selbst für eine eher unbedeutende Person, die Beschreibung eher etwas lieblos wirkt. Fast schon so, dass du ihn vorher hättest gar nicht erst einführen müssen. Dass der Tod kurz und schmerzlos (naja zumindest kurz) dargestellt wird, ist nicht das Problem. Ich würde mich da etwas an Stadtnymphe halten, allerdings nicht ganz so dick auftragen. :D

    Die Zwerge waren nicht nur schwerer, sondern auch stärker, als es ihre Größe vermuten ließ.

    Hier nur eine kleine Geschmackssache: Ich würde Singular nehmen, da Tjelvar ja gerade nur den einen als Beispiel hat und auch, wenn sich das auf alle übertragen lässt, könnte es die Stelle etwas persönlicher machen und näher an Tjelvar heranbringen.

    Die Männer und Frauen, die um ihn herum kämpften, waren nicht vorbereitet gewesen auf das, was sie heute erwartet hatte.

    Das deckt sich dann mit meiner Einschätzung zum ersten Zitat oben...

    Egal in welche Richtung Tjelvar blickte, er sah die Kämpfer entweder fliehen oder fallen und allmählich wurde ihm klar ...

    Wir verlieren ...

    Diesen Kniff finde ich wiederum sehr schön, resignierenden Blick aufs Schlachtfeld, noch in der Form des Erzählers und dann fließender Schwenk in Tjelvars Gedanken, die das in zwei Worten nüchtern, prägnant zusammenfassen. :thumbsup:

    Etiam , wer das Skelett ist, bleibt vermutlich noch für einen Moment ein Rätsel, der Autor der Tagebuchseiten ist er nicht, er würde ja vermutlich nicht selbst "Bei Samuel, es ist soweit,..." schreiben? ;)

    Aber ich würde mir andere Synonyme für Skellet einfallen lassen.

    Ja da habe ich so mein Problem mit, mein Kopf ist da so stur und mir fällt nichts anderes ein, ständig nur Gestalt, Skelett oder irgendwas mit knochig... :pupillen: Also, falls du Vorschläge hast, immer her damit.

    Ansonsten fand ich es sehr interessant mal aus der Sicht eines eben jenes zu sehen.

    Dann dürfte für dich das bald kommende Kapitel nach Tag 2 interessant werden, da geht es dann weiter. :thumbsup: