Beiträge von Rumkeks

    Moin Chaos Rising ,

    Vielen Dank für deinen Kommentar :)

    Schön das du es hierher geschafft hast ! Ich hoffe du musstest dich nicht allzu sehr quälen :D

    Anbei die Antworten

    Spoiler anzeigen

    "Bruchstücke liest sich als wäre der Feuerball eher ein brennendes Geschoss als wirklich ein Feuerball."

    Hmm , da hat sich tatsächlich ein kleiner Gedankenüberschlag ereignet. Letztendlich ist es ein massives brennendes Steingeschoß mit lauter Horrorspinnen drin, das vielleicht im ersten Moment aussieht wie ein Feuerball.

    Ich werde versuchen da was anderes zu finden , hast du Recht

    1. Ich nehme an, der einäugige Mann ist Einar? Wenn ja: gibt es einen Grund, warum die ihn nicht einfach beim Namen nennst?

    Ja, es ist Einar :) Die Frage war für mich : Wie offensichtlich ist es ? Das weiß ich nun ... Damit werde ich seinen Namen schon im Prolog verraten

    Ansonsten hätte ich wohl bis Kapitel 2 damit gewartet :P

    Nennen wir es einen Test :D

    2. Ich dachte, die Wachstube wurde von dem Feuerball zerstört und die Männer darin sind verbrannt? :hmm:

    Das war die Wachstube des südlichen Tores am Anfang , wo er angerannt kommt ist die Wachstube des nördlichen Tores. Die einzig unversehrte zu dem Zeitpunkt. Er hat knapp überlebt, weil er pinkeln musste :)

    3. Sind es wirklich Blitzeinschläge?

    Muss ich nacharbeiten und präzisieren. Ich könnte mir das vorstellen. Da das Gewitter eh "magischer" Natur ist . Muss ich mir nochmal anschauen die Stelle

    1. Man kann Waffen die größer sind als ein Dolch nicht auf dem Rücken tragen, wenn man sie auch benutzen will.

    Ich glaube einfach, das er ein Poser ist . Er muss sie auch nicht benutzen. Ich denke das er sich so mächtig fühlt , wie jemand der eine Ameise zertritt. Es ist einfach Show 8)

    Ich erkenne auch ein paar (viele) Parallelen zu meiner Geschichte :rofl:

    Muss ich direkt mal vorbeischauen . Würde mich sehr interessieren :)

    Allerdings wollen sie nicht so recht zu "Einar" passen.

    Hmm, das stimmt. Und auch das er aus dem Norden stammt.

    Zumal es mir bei den Namen im Wesentlichen um ihre Bedeutung geht.

    (Einar = der, der alleine kämpft)

    Keylam = Hüter der Seele

    Etc. Etc. )

    Ich bin auch noch nicht ganz zufrieden, vielleicht ändert sich an dem Namen noch was

    Aber er wird wieder eine Bedeutung haben und eine Art Mini-Spoiler sein :P

    Beste Grüße

    Rumkeks


    Moin Octopoda ,

    "Verschlungen" klingt fantastisch :thumbsup:

    Danke fürs Lesen !

    Kein Problem mit dem Zusammenfassen , alles gut :)

    Anbei die Einzelantworten im Spoiler ;)


    Spoiler anzeigen

    Kann ein Feuerball in Bruchstücke zerbrechen?

    Hmm, berechtigte Frage. Muss ich präzisieren

    Ich stelle es mir als festes Geschoss vor (was dann aber kein Feuerball mehr wäre).

    Daraus kann recht schnell "too much" werden und zu viele Worte könnten dann die Wirkung verwässern.

    Das stimmt. Und ich denke da muss ich in der Feinarbeit auch nochmal ran. Ist manchmal schon too much :)

    Es schüttet wie aus Eimern. Wieso also breitet sich das Feuer des Feuerballs so krass schnell aus?

    Du bekommst in der Korrektur noch einen Satz dazu ;)

    Ist im Prinzip "magisch" erzeugtes Feuer das sich aus Wasser nicht viel macht. Extra geschaffen für Belagerungen. (vielleicht vergleichbar mit Napalm)

    Ich bin schlichtweg einfach von zu vielen "Der Held wird wach"- Szenen zu Beginn einer Geschichte traumatisiert :D

    Haha, ich glaub's dir. Es bietet sich einfach irgendwie an.

    Neuer Tag, neues Glück :D

    Zusammengefasster Ersteindruck: Sehr spannend und wortgewaltig geschrieben.

    Dankeschön :blush:

    Deine Fragen werden beantwortet , definitiv :)

    Beste Grüße

    Rumkeks

    Viel Spaß beim Lesen ! =)

    1.Kapitel

    Wie ein goldenes Tuch legte sich der warme Schein der aufgehenden Sonne auf den langsam erwachenden Tag in Carmasán. Helle Lichtfinger tasteten sich vorsichtig über einen staubigen Exerzierplatz, wobei die feine plattgetretene Sandfläche immer kraftvoller glänzte. Hier und da störten Verwehungen die glatte Struktur. Diese waren die einzigen Makel in der sonst praktischen Perfektion des Innenhofes der Kaserne. Auf beiden Seiten, sich gegenüberstehend, wie Männer vor einem Faustkampf, begrenzte jeweils eine steinerne Baracke den langestreckten rechteckigen Platz im Osten und Westen. Erstere für die Soldaten der Stadtwache, die andere, etwas Edlere, für die Hauptmänner und Offiziere. Umrahmt wurden diese von der umlaufenden 20 Fuß hohen Stadtmauer, die nur im Westen durch das verschlossene Kasernentor unterbrochen wurde.

    Friedliche Stille lag auf den Gebäuden, die sich, so schien es, von dem täglichen lauten Wirrwarr an menschlichen Lauten, erholten. Allein das stetige Flattern und Knattern der im Hof aufgestellten Stadtbanner störte die ruhigste Stunde des Tages. Diese waren in zwei parallellaufenden Linien zu je vier Stück über die ganze Länge des Hofes aufgestellt. An jedem Mast war das jeweilige Zeichen eines der vier Viertel Carmasán‘s eingraviert. Sie waren so aufgestellt, dass sie, jeweils etwa 15 Fuß von den Baracken entfernt, eine Art Durchlass vor dem geschlossenen steinernen Tor bildeten.

    Ein Hahn krähte von fern, als sich der Schatten auf der östlichen rechteckigen grauen Baracke lichtete. Licht breitete sich auf dem alten Gemäuer aus und rann wie flüssiges Gold in die Fenster des erstens Stock. Es flutete Keylam’s Schlafgemach, gerade als dieser einen letzten Gähner ausstieß und sich kraftvoll aus seiner Koje erhob. Ein wenig verschlafen, (frühes Aufstehen war er gewohnt bei seiner Arbeit in der Stadtwache, doch das hieß nicht das er es mochte), machte er sich an seine tägliche Morgenwäsche. Das kalte Wasser klarte seinen Verstand und holte ihn vollends aus dem Traumreich. Schnell und routiniert zog er sich seine beste Uniform mitsamt den Gamaschen an. Einen Moment innehaltend, stahl sich ein Lächeln auf seine jugendhaften kantigen Gesichtszüge, sein schlanker durchtrainierter Körper straffte sich. Nun war er hellwach.

    Heute war ein besonderer Tag für ihn. Die Wahl des Vertrauens stand endlich an. An diesem, jährlich im Sommer stattfindenden Tag traten alle Mitglieder der Stadtwache auf dem Exerzierplatz an. Bei jedem von Ihnen bestand die Möglichkeit erwählt zu werden. Vorgenommen wurde diese alte Zeremonie von den vier Hauptmännern, jeweils einer für jedes Viertel in Carmasán. Jeder Hauptmann durfte einen Namen, aus seinem Viertel, nennen und den Erwählten damit befördern.

    Dies war eine große Ehre für den Betreffenden. Ihm wurde das Vertrauen geschenkt, die Interessen des Stadtrates außerhalb der Stadt zu vertreten. Zu seinen Pflichten zählte in Zukunft das Steuereintreiben, Vollstreckung von Urteilen und das Eskortieren von Händlern auf den von Banditen heimgesuchten Wegen in die Nachbarstädte. Je nachdem welchem Kommandanten diese Männer unterstanden, konnte der Dienst mehr oder weniger gefährlich werden. Jedoch bei weitem interessanter und aufregender als die Wachgänge in den Straßen Carmasán`s, fand Keylam.

    Voller Vorfreude öffnete er die Tür seines kleinen Zimmers und trat auf den langen etwa drei Schritt breiten Gang. Der Flur war leer, er war der Erste. So wie immer. Zu seiner Rechten und Linken erstreckten sich mindestens 10 weitere Türen, die zu ähnlichen Räumen wie seinem führten. Die gegenüberliegende Wand des Flures war kahl und schmucklos. Putz bröckelte an manchen Stellen, als würde er das Alter des Gebäudes unterstreichen wollen. Beim Hinaustreten verfiel Keylam in seinen gewohnten Trott, den er sich beim täglichen Morgenappell angewöhnt hatte. Zielstrebig lenkte er seine Schritte den Gang hinunter, den Blick geradeaus.

    Als er gerade die Nachbartür passiert hatte, öffneten sich hinter und vor ihm weitere Türen. Wie Portale, zu anderen kleinen Welten, spuckten sie, wie er, gleich uniformierte, junge Soldaten aus, die sich unter hallenden Schrittgepolter zu einem blau-weißem Gewirr vermischten.

    „Guten Morgen, Keylam. Wieder mal Erster? Kannst es wohl kaum erwarten, was?“, tönte eine wohlbekannte volle Stimme in Keylam’s Rücken. Er stoppte und drehte sich halb um. Das Drehen geschah aus Reflex, die Stimme hatte er sofort erkannt. Es war Cáthal. Ein kräftig gebauter Soldat kam auf ihn zu, seine Uniform lag so eng auf seinem muskulösen Körper an, dass Keylam sich jedes Mal fragte, wie er in diese hineingelangte. Und vor allem wie er aus ihr herauskam. Seit ihrem 16.Lebensjahr dienten sie zusammen und waren die besten Freunde geworden. In diesen vier Jahren, bis heute, teilten sie alles miteinander. Wein, die Mühen des Militärdienstes, Frauen (wenn auch nur einmal und dabei war es auch geblieben, der Freundschaft zuliebe), Geheimnisse. Doch dieses eine letzte Rätsel, das Keylam mit allen erdenklichen Mitteln versucht hatte, aus Cáthal herauszukitzeln, diese Frage aller Fragen, blieb bisher offen. Cáthal hatte seine Bemühungen bisher immer mit einem verschmitzten Lächeln quittiert und irgendwann hatte Keylam es aufgegeben, nachdem er die Redewendung:“ etwas, ist jemanden wie auf den Leib geschneidert“ gehört hatte. Daraufhin ließ er das Thema ruhen.

    Er klopfte dem Kameraden, der ihn um einen Kopf überragte, spielerisch vor die Brust.

    „Weißt du doch … Der Tag beginnt nie ohne mich, du Langschläfer!“

    „Was heißt hier“ Langschläfer“? Ich war schon lange vor dir wach. Schönheit hat eben ihren Preis, Soldat Schnarchnase!“

    Keylam wusste, dass er Recht hatte. Cáthal begrüßte jeden Tag mit einer Runde liebevoll hausgemachten Morgensportes. Liegestütze und Gewichte stemmen (meistens missbrauchte er seine mittlerweile stark abgenutzte Koje als Gewicht) waren seine Lieblingsübungen. Er musste lachen.

    Laut frotzelnd setzten sie ihren Weg zusammen fort und stiegen die Treppe hinab ins Erdgeschoß. Vor der schlichten eichernen Tür, die zum Hof hinausführte, wurde Cáthal schlagartig ernst.

    „Hast du’s schon gehört? Die „Dhon’la Rhabáz“ ist in der Stadt. Es wird gemunkelt, Hauptmann Connla höchstselbst hat sie hergeführt.“

    Hauptmann Caoimhin Connla war eine Legende. Der Hauptmann einer Eliteeinheit von Soldaten, die an der Grenze des Landes zu den Verwunschenen Wäldern Stellung bezogen hatten. Keylam wusste nicht viel über diesen Teil der Truppe. Den Spähtrupp des Königs, nannten seine Offiziere, diese Männer. Es hieß, dass diese Einheit vor weit über hundert Jahren am Ende des Dunklen Zeitalters der magischen Kriege gegründet worden war. Ihre Aufträge wurden ihnen vom König persönlich ausgestellt. Nur ihm waren sie Rechenschaft schuldig. „Dhon’la Rhabáz“ bedeutete „Die Ewig Suchenden“, soviel wusste Keylam. Doch worin ihre Aufgabe bestand und was genau sie suchten, das vermochte in Carmasán niemand recht zu sagen. Die Stadtbewohner munkelten, dass sie mit den Trollen aus dem Kur`thok-Gebirge kämpften, nachts zusammen mit Wölfen tanzten oder magische Schätze in fernen Ländern bargen. Einige behaupteten sogar sie würden im Vollmond zu wahren Bestien oder seltsame dunkle Rituale ausführen, bei denen sie das Blut ihrer Feinde tranken. Je nachdem, wem man lauschte, wurde die eine oder andere Geschichte ausgeschmückt. Vieles davon hielt Keylam für übertrieben. Die Wahrheit, vermutete er, war gut gesichert, verborgen hinter tausend Gerüchten.

    Moin Der Wanderer ,

    Vielen Dank für diesen ausführlichen Kommentar ! :)

    Den Feuerball und die drei Mysteriösen schaue ich mir am Wochenende nochmal an.

    Da muss ich nochmal detaillierter ran.

    Hab da schon ein paar Ideen , die ich im gleichen Zug mit einbaue.

    Das sollte wohl besser heißen: "Wo es gerade noch stand...".

    Weil, im letzten Moment war's ja noch da

    Werde ich ändern :thumbup:

    Danke fürs Lesen , am Wochenende (vielleicht Samstag) werde ich den Prolog leicht bearbeitet drin haben und einen weiteren Teil reinstellen .

    Beste Grüße

    Rumkeks

    Moin Astrael Xardaban

    Freue mich sehr eure dämonische Eminenz hier begrüßen zu dürfen :)

    Und ja ist mein Problem beim Schreiben. Ich bin zu ungeduldig. Ich will alles gleich jetzt und sofort mitteilen. Dadurch kommen die Beschreibungen und die sprachlichen Bilder leider zu kurz.

    Mit den Nebenschauplätzen ist ein guter Punkt, den ich prüfen muss.

    Der Gedanke war, das der Angriff ,meisterhaft geplant, jegliche Verteidigung durch vier wohlgezielte Treffer zum Erliegen bringt (da die Stadtwache sich ja praktischerweise in ihre Torhäusee zurückgezogen hat). Demzufolge gibt es keine großen Kampfszenen. Alles kam völlig überraschend und ohne Vorwarnung.

    Ich verstehe aber was du meinst. Das werde ich mir einmal anschauen.


    Danke fürs Lesen und vor allem fürs weiter Verfolgen ! Der nächste Teil enthält mehr Beschreibungen und ist bisher langsamer erzählt. Soviel kann ich schon verraten. ;)

    Grüße

    Rumkeks

    Moin Iskaral :)


    Du hast einen sehr schönen Schreibstil, vor allem bei den Beschreibungen der Idylle in der Stadtwache. Das hat mich wirklich reingezogen

    Dankeschön! :)

    Freut mich das der angedachte Sog auch ankommt .

    Umso schade finde ich es, dass die Einschläge am Ost- und Westtor in einem Satz abegfrühstückt wird.

    Ich neige zu Ungeduld beim Schreiben. Die Stelle schaue ich mir definitiv nochmal an. :thumbup:


    P.S.: Du scheinst ein Händchen für Namen zu haben. Ashalón und Cháro haben wirklich einen schönen Klang. :)

    :blush:

    Ich hoffe das die weiteren auftauchenden Namen ebenfalls Anklang finden. Zumal ich versuche jedem Namen eine Bedeutung zu geben oder mit dieser zu arbeiten :)

    Danke fürs Lesen und Kommentieren :thumbsup:

    Grüße

    Ru

    Moin :)

    Danke für das Feedback ! Tariq

    Immer schön wenn es dem Lesenden auch gefällt:)

    Und dann kommt der Satz, dass alle vier Einschläge innerhalb einer Minute erfolgen. Und da setzt mein Vorstellungsvermögen aus.

    Da hast du Recht ! Das klappt zeitlich nicht. Ich werde den Teilsatz einfach rausnehmen. Hatte kurz darüber erwähnt das es "in schneller Folge" geschieht , das sollte ausreichen.


    Für die Beschreibung der Invasoren hätte ich mir ein, zwei Sätze mehr gewünscht. Ich weiß nicht mal, ob der Feind den Stadtbewohnern bekannt war. Und warum er so voller Hass war. Und ob er von allen vier Seiten angegriffen hat - die Stadt also von vornherein umstellt war.

    Bin ich auch noch am überlegen .

    Das wird definitiv aufgedeckt wer dahinter steckt. Doch der Angrif geschah völlig aus dem Nichts, wie wenn jemand dein Auto zerkratzt. Am nächsten Morgen fragst du dich auch : WER zum Teufel ... und WARUM?

    Und nein , sie war nicht umstellt. Einfach vier wohlgezielte Feuerbälle für maximales Chaos und minimale Fluchtmöglichkeiten ;)

    Die entscheidende Frage ist : Stört es dich bzw. fehlt es für die Nachvollziehbarkeit oder weckt es die Neugier weiterzulesen um mehr zu erfahren? (Im Sinne Cliffhanger)

    Grüße

    Rumkeks

    Moin Leute:)

    Vielen lieben Dank für zahlreichen Kommentaren, Kritiken und Anregungen! :thumbup:

    Den Prolog stelle ich hiermit bearbeitet rein (er ist interessanterweise ein wenig länger geworden :D )

    Wer mag , kann ihn sich gerne noch einmal durchlesen. Ich denke, es wird an der ein oder anderen Stelle ein wenig anders geworden sein =)

    !!!! Teil Eins des ersten Kapitels gibt es unten ebenfalls zu lesen !!!!


    Möge es hiermit beginnen !

    Prolog


    Mit lautem Donnern fegte ein furchtbarer Sturm über die Stadt Ashalón. Voll entfesselter Kraft pressten sich die Winde in die gepflasterten Straßen, brüllten ihre Warnungen vor drohendem Unheil in jeden Winkel der gepflegten Fachwerkhäuser. Rissen an Blumenkästen und Straßenlaternen, rüttelten an Fensterläden und Türen, als versuchten sie die friedlich schlummernden Stadtbewohner zu wecken. Doch in den Häusern blieb es in nächtlicher Ruhe still. Prasselnd ergoss sich der Regen auf die roten Dachziegel, jedes andere Geräusch verschluckend. Ineinander verschlungene, rasch aufeinanderfolgende Blitze erhellten die Umgebung im Sekundentakt und erschufen am düster schwarzen Himmel ein bizarres Feuerwerk über der kleinen festlich geschmückten Stadt.

    Selbst die hartgesottenen Stadtwachen hatten sich von den Straßen und Wehrgängen der Stadt in ihre gemütlich warmen Wachstuben zurückgezogen. Dort saßen sie, tranken und spielten Cháro, ein altes Kartenspiel, ihr Pflichtbewusstsein abgegeben in die tosenden Hände der Naturelemente. Gemütlichkeit machte sich breit und das Gefühl von Sicherheit, wie es in langen Phasen des Friedens entsteht. Es gab keinen Grund, keinen noch so kleinen Anlass, seine Gesundheit bei diesem Wetter draußen auf der Mauer zu riskieren. Es musste schon mit allen freien Geistern zugehen, wenn es jemand wagen sollte, die mehr als doppelt mannshohe Stadtmauer, die das Städtchen umgab, zu erstürmen.

    Im selben Augenblick als der einäugige Einar, einer der anwesenden Soldaten mit den glücklichsten Händen im Kartenspiel, seine letzte Karte ausspielte und damit überraschend die Runde gewann, stöhnte die versammelte Mannschaft des Südtores auf. Es war allseits bekannt, dass er oft im letzten Moment, als würde er es genau planen, alles zu seinen Gunsten wand. Nicht nur im Kartenspiel. Leicht angetrunken erhob er sich vom Tisch, um sich draußen zu erleichtern. Er stieg die Walltreppe an der Innenseite der Mauer hinab und wollte gerade seine Hose öffnen, als er einen hellen Schein von oben wahrnahm. Doch da war es schon zu spät.

    Vertieft in die Vorbereitungen auf die nächste Runde, begleitet von derben Neckereien, bemerkten die Verbleibenden in der Wachstube nicht den 3 Fuß großen Feuerball, der mit irrsinnig hoher Geschwindigkeit, völlig lautlos, in hohem Bogen auf sie zuflog. Mit beängstigender Präzision schlug er in das Dach ein. Völlig unbeirrt von der Kollision, als wäre das Geschoß in einem Fass Butter gelandet, schlug es, alles in Brand steckend, durch die massiven Holzbalken. Auf seinem Weg durch den Boden des Häuschens verbrannte es alle versammelten Männer binnen eines Augenblickes, ehe es mit einer gewaltigen Explosion das darunterliegende Stadttor zertrümmerte. Der Einschlag war so heftig, dass die Trümmerteile mit voller Wucht in das dahinterliegende Händlerviertel geschleudert wurden. Vormals edle, mit Stuck und Ornamenten besetzte Hausfassaden, wurden regelrecht auseinandergerissen und richteten ein Blutbad an den friedlich schlummernden Bürgern an.

    Brennende Bruchstücke des Feuerballs wurden in das schlummernde Viertel geschleudert. Wo sie auftrafen, platzten sie wie Eier auf, einen flammenden Krater hinterlassend. Aus dem Inneren krabbelten handtellergroße Spinnen, mit rötlich pulsierenden Körpern, und kleinen weißen Augen. Dies waren wahre Schreckensbestien. Der ausgeprägte Rudelsinn und ihre Fähigkeit flüssiges brennendes Gestein über weite Entfernung zu spucken, machten die Mórthugal-Spinnen, aus dem düsteren gleichnamigen Gebirge, zu einer der tödlichsten Jäger im Tierreich. Da sie aus den dunkelsten Tiefen des Berges stammten, waren sie blind und jagten nach Gehör. Voller Mordgier stürzten sie sich auf jedes Geräusch in ihrer Nähe. Wen sie nicht mit ihren kräftigen Beißwerkzeugen zerfetzten, verbrannten sie zu Asche. Schnell verbreitete sich Angst und Schrecken im Händlerviertel.

    Kinder, Frauen, Männer, Jung und Alt, ob arm ob reich, schrien durcheinander. Spärlich gekleidete Gestalten taumelten durch den dichten Rauch, hustend würgend, auf der verzweifelten Suche nach ihren Familien. Überall regierte das Chaos. Aus den nicht betroffenen Nachbarhäusern und – straßen stürzten verängstigte, aus dem Schlaf gerissene, Stadtbewohner auf die zerstörten Straßen, völlig überfordert mit dem grausigen Bild, dass sich ihnen bot. Panisch stolperten sie über, auf dem Boden liegende Leichen und schwer Verwundete, die verzweifelt nach Hilfe riefen. Niemand half. Jeder versuchte sich selbst zu retten und dem unerwarteten Inferno zu entfliehen.

    Kurz darauf erfolgte der zweite Einschlag am Westtor im Viertel der Handwerker. Wie ein grausiges Ritual vollzog sich derselbe Ablauf.

    Voller Angst drängten die Überlebenden aus beiden Stadtenden zur Mitte auf den Marktplatz, weg von dem Schrecken des Todes, die Schreie der Zurückgelassenen in den Ohren. Der einzige Ausweg waren die beiden unbeschädigten Tore im Norden und Osten von Ashalón. Dorthin drängte die flüchtende Masse durch die sorgfältig gepflegten Gassen. Vollkommen in Panik wurden Kinder von ihren Eltern getrennt, es wurde gestoßen, gedrängelt, geschlagen und getreten. Vereinzelt rutschten Menschen auf dem nassen Pflaster aus. Kläglich wimmernd, ihr Leben aushauchend, wurden sie Opfer dieser polternden menschlichen Lawine, die sich in rasendem Tempo durch die Straßen Ashalón’s ergoss.

    In dieses Chaos, als hätte jemand nur auf diesen Moment gewartet, krachte ein dritter Feuerball in das westliche Viertel. Die dort alarmiert abwartenden Bewohner traf es nicht unvorbereitet. Der Boden hatte zweimal leicht gebebt, woraufhin ein entsetzliches Schreien begonnen hatte. So fürchterlich, dass sich viele Bürger die Ohren zugehalten hatten. Jetzt warteten sie voll Unruhe und Besorgnis in ihren Häusern. Niemand traute sich auf die Straße.

    Unvermittelt brach die Hölle los und das Schicksal schlug ein drittes Mal auf die in den Fängen des Grauens gefangene Stadt ein. Gezeichnet von grellen Blitzen, untermalt von tosendem Donner, brannte sich der Anblick ein. Das Bild einer untergehenden Stadt.

    Eine Gruppe fliehender Menschen, die Gesichter gezeichnet von dem erlebten Gräuel, versammelte sich nach kurzer Zeit am verschlossenen Nordtor. Sie schlugen voller Panik, lauthals schreiend, mit Händen, Füßen und allem was sich in der Nähe befand dagegen. Ein Ruf schälte sich aus dem Chaos. Ein einäugiger muskulöser Mann, vollkommen rußbedeckt, hinkte mit schwelender Kleidung die Treppe zur Wachstube hinauf. Er brüllte immer wieder: „Macht das Tor auf! Macht das Tor auf!“. Doch die Männer in der Wachstube über dem Tor hörten ihn nicht. Sie waren wie gelähmt von dem Anblick, der sich aus der erdrückenden Finsternis schälte und immer wieder kurz im Flackern der Blitzeinschläge sichtbar wurde.

    Denn das was sie sahen, konnte nicht sein. Ein düsteres Ammenmärchen, erzählt über Generationen hinweg. Dunkle Legenden aus den Schatten der Vergangenheit. Der Einäugige, oben auf dem Wall angekommen, erstarrte ebenfalls.

    Drei Gestalten sahen zu ihnen hinauf. Sie standen etwa 300 Fuß entfernt auf einer kleinen Anhöhe. In der Mitte ein hagerer Mann mit einem golden leuchtenden Stab und einem langen weißen Bart. Selbst seine Augen schienen zu glühen. Neben ihm die gedrungene Gestalt eines Kriegers, die riesige, vollständig mit Runen bedeckte Streitaxt lässig auf dem Rücken. Die Ruhe, die er ausstrahlte war ein höhnisches Pendant zu den Geschehnissen innerhalb der Stadtmauer. Der Dritte im Bunde war aus der Entfernung, in diesem, wie den starren Beobachtern nun bewusst wurde, unnatürlichem Unwetter kaum zu erkennen. Seine Gestalt wurde von einer Art magischen schwarzen Feuer umspielt. Wie eine Aura dehnte sie sich aus und zog sich wieder zusammen, als besäße sie ein Eigenleben.

    „Es ist alles wahr“ Die Erkenntnis traf den bärtigen Mann auf dem Wall hart und plötzlich. „Der Hauptmann … Er hatte Recht! Ich muss …“

    Sein Gedankengang wurde abrupt unterbrochen. Der Stab des weißbärtigen Mannes hob sich und in den Sekunden, in denen die Blitze sich wie Schwerter aus Licht in die Dunkelheit gruben, wurde eine gewaltige Armee unterschiedlichster Kreaturen und Rassen hinter ihm sichtbar, die sich vor dem Nordtor zum Sturm versammelten. Im selben Augenblick löste sich ein vierter Feuerball aus dem Stab, der mittlerweile auf das dicke steinerne Tor zeigte.

    Trotz seiner Beinverletzung reagierte er blitzschnell und sprang von der 20 Fuß hohen Mauer in den die Stadt umgebenden Wassergraben. Die Wucht der Explosion erfasste ihn auf halbem Weg nach unten. Ein Schlag, wie mit einem glühenden Vorschlaghammer, traf ihn mit voller Wucht in den Rücken und beschleunigte seinen unkontrollierten Flug. Mit aller Gewalt traf er auf das spiegelglatte, schwarze Wasser auf. Schmerzen umfingen seinen Verstand. Kälte.

    Angst.

    „Ich muss …es ihm sagen …“

    Der Wille zu überleben flammte ihn ihm auf. Mit zwei kräftigen Schwimmzügen katapultierte er sich an die Oberfläche und schleppte sich mit letzter Kraft in das dichte Schilf am Ufer.

    Das letzte was er warnahm, bevor er die Ohnmacht seinen schmerzenden Körper umfing, war das brennende Ashalón und die gellenden Schreie, die langsam immer mehr verebbten.

    Sein letzter Gedanke verlor sich in der Dunkelheit.

    „Sie sind wieder da … Ich muss …sie warnen …“


    Moin ;)

    Bei allen Göttern, da schlägt einem das Herz bis zum Hals hinaus. Das war ja mal eine richtig packende Szene ! :thumbsup:

    Richtig schön eindringlich sein inneres Gefühlsleben, der arme Tjelvar, beschrieben. Dann kommt da dieser Draugr um die Ecke ... Ich bin begeistert :P

    Hab mich nur kurz gefragt , wie enorm stark er sein muss , dem Draugr den Kopf abzureißen ... Das muss echt schwierig sein

    Und einen Satz habe ich gefunden

    Der unerwartete Angriff mit der freien Linken, des Draugr hatten ihm Kinn, Wange und fast das Auge aufgerissen.

    "Der unerwartete Angriff DES DRAUGR mit der freien Linken HATTE ihm Kinn, Wange und fast das Auge aufgerissen ... " würde ich schreiben

    DES DRAUGR nach oben schieben

    Aus "hatten" "hatte" machen ... War ja nur ein Angriff

    Oder das mit dem Auge in einen extra Satz

    "Der unerwartete Angriff (...) hatte ihm Kinn und Wange aufgerissen. Beinahe hätte er hierbei sein Auge verloren. "


    Hoffe ich konnte ein wenig helfen und freue mich auf mehr :)

    Grüße Rumkeks

    McFee

    Außerdem enthält der Satz schon 4mal "mit". Ich habe anfangs überlegt, ob ich überhaupt nur Kommas setzen soll, aber mE bringen die wiederholten "mit" die Mühsal des Schleppens besser zum Ausdruck.

    Hmm ... Hast du auch wieder Recht

    Hat vorhin irgendwie Sinn gemacht :patsch:

    Mit nur Kommas klingt es denke ich flüssiger , ist aber Geschmackssache. Kann man auch so stehen lassen:)


    Der Kot, veraltet für Schlamm aus aufgeweichter Erde. "Staub" erschien mir zu schwach, "Dreck" kommt weiter unten vor.

    Wieder was dazu gelernt !

    Hatte schon die Vermutung in der Richtung ... dann ist ja alles klar :thumbsup:


    Du hast Recht , die Begeisterung zählt ! Und da bin ich voll bei dir :)

    Liebe Grüße

    Rumkeks

    Moin :)

    Das ist ja mal das lustigste , das ich seit langem gelesen habe :thumbsup:

    Nettes Gedankenkino ... Bärbel die Klobürste !

    Bin gleich mal ins Bad gegangen und hab meiner Klobürste für ihren Dienst am Mann gedankt :D

    Sie ist völlig weiß im Gesicht geworden und meinte mit kratziger Stimme: " Lass den Scheiß!" :P

    Danke für diese Geschichte ! :thumbsup:

    Moin:)

    Was für eine wunderschöne Idee und Schreibweise !

    Dickes Lob an der Stelle ! Es liest sich flüssig und interessant einfach so schnell weg , das man traurig ist wenn der Abschnitt zuende ist :P

    Ich bin begeistert :thumbsup:

    Ein paar kleine Anmerkungen habe ich:

    Du scheinst den Hang zu Schachtelsätzen zu verspüren (wobei das sicherlich auch der Erzählweise geschuldet ist).

    Aufpassen das sie nicht zu verschachtelt werden :)

    Diese betörend bunte Welt, dieser Wirrwarr aus Männern, Frauen, Kindern, Kamelen, Eseln, Hunden, Hühnern, Affen, Papageien, diese Kakophonie der verschiedensten Laute, Rufe und Gesänge war zu einer unbeschreiblichen Einheit verschmolzen, die in Strom und Gegenstrom unterschiedlichen Zielen zustrebte, langsam, wiegend, wallend, wie in Trance.

    Ich würde es so schreiben:

    "Diese betörend bunte Welt, dieser Wirrwarr aus Männern, Frauen, Kindern, Kamelen, Eseln, Hunden, Hühnern, Affen, Papageien, diese Kakophonie der verschiedensten Laute, Rufe und Gesänge war zu einer unbeschreiblichen Einheit verschmolzen, die in Strom und Gegenstrom, langsam, wiegend, wallend, wie in Trance, unterschiedlichen Zielen zustrebte."

    Einfach die Beschreibung etwas weiter vornehmen :)

    Mitten drin plätscherte ein Brunnen. Männer in schmutzigen weißen Hosen, knielangen Umhängen, zerrissene Sandalen an den Füßen, schleppten sich mit Fellen und Häuten, mit Schläuchen voller Ziegenmilch, mit Trauben und Melonen, mit Holzkohlenbündeln und anderen ländlichen Waren ab.

    Ich würde ein Komma rausgehen und es durch "mit" ersetzen :

    "Männer in schmutzigen weißen Hosen, knielangen Umhängen MIT zerrissenen Sandalen an den Füßen ..."

    Jetzt erblickte ich mehrere halbnackte Kinder ohne Ohren und Nasen, die im Kot des Platzes spielten.

    Warum spielen die armen Kinder im Kot ? :pupillen:

    Oder könnten Sie nicht auch im Schatten des Platzes spielen ?

    Hab ich da was überlesen?


    Ich hoffe ich konnte ein bisschen helfen.

    Mach weiter so ! Ich bin sehr gespannt auf die Fortsetzung :)

    Grüße Rumkeks

    Moin :)

    Erstmal: Ich mag den Ansatz!

    Geheimnisvolle Flucht. Eine (Magische?) Kugel. Ein Volk und ein Tier, das deiner Fantasie entspringt.

    Sehr coole Sachen ! Und genau das bringt Spannung.

    Ich will einfach mehr wissen :)

    Hier vielleicht ein paar Dinge , die mir aufgefallen sind:

    1. Punkt:

    Ich will mehr wissen über diesen Kayshael. Gib mir mehr :P

    Vielleicht eine Kurzbeschreibung einfließen lassen


    Dann verzog sich sein Gesicht verärgert und der Jäger wandte sich ab.

    Worüber hat er sich denn geärgert ?

    Das die Kugel, verschwunden ist (ist sie das denn, als sie wegrollte?) ?

    Das die Jagd so einfach war ?

    Das der Kayshael vorm Abendbrot eine Lady anknabbert ? :D

    Gib mir mehr Infos

    Wieder ein kurzer Beisatz zur Erläuterung

    Warum wendet er sich ab ? Will er die Kugel nicht suchen ?


    wo das Ding im hohen Gras verschwunden war

    Hmm ... "Das Ding" ? :huh:

    In dem Fall kannst du ruhig "die Kugel" schreiben

    oder vielleicht eine Beschreibung nutzen wie " das geheimnisvolle ballartige Ding"

    " das kugelförmige Objekt"

    Shenove verstaute das Ding unter seinem Mantel und machte sich davon.

    Selbes wie gerade erwähnt

    "Das Ding" ... Hier könntest du "es" schreiben, durch die vorangegangenen Sätze ist klar worum es geht

    "Shenove verstaute es unter seinem Mantel ..."

    oder

    Du gibst ihn einem Namen , indem du es wieder beschreibst


    Ich hoffe ich konnte ein wenig helfen:)

    Bin gespannt auf die Fortsetzung ! :)

    Grüße Rumkeks

    Moin :)

    Das Thema ruht schon eine Weile. Nun wer weiß , vielleicht gibt es noch eine Fortsetzung ... :)

    Der Ansatz gefällt mir.

    Schlacht. Drachen. letztes Aufgebot. Dramatik. EPISCH !

    Bin gespannt auf eine Fortführung :)

    Einige Sachen sind mir beim Lesen aufgefallen, wenn du magst kannst du ja mal drüberschauen :)

    Ame erwartete ihn auf der großen Zinne, die den Ersatz für den völlig zugestellten Burghof bot. Die Soldaten um die Kreatur herum staunten diese mit offenen Mündern an und tuschelten hektisch mit ihren Kameraden.

    Bin ich drüber gestolpert. Ist am Anfang nicht klar das Ame eine Silberschwinge ist.

    Deshalb stelle ich mir die Frage:

    Welche Kreatur wurde bestaunt? Ist etwas verwirrend ... Vielleicht vorher kurze Beschreibung wer Ame ist

    Dann wäre alles klar ;)

    Die Drachen unterstanden dem Kommando eines mächtigen Zauberers, den die Aurelier schon mehrmals auf dem Feld niederzustrecken versucht hatten. Doch auf schwarzmagische Weise war er immer wieder aufgetaucht und so lange er den Befehl über die todbringende Luftflotte des Feindes führte, würden die Aurelier nicht siegen können.

    Ist von der Logik nicht ganz klar:

    Konnten Sie ihn nicht niederstrecken, weil er immer wieder AUFGETAUCHT ist oder kann er auf schwarzmagische Weise verschwinden und kann deshalb nicht besiegt werden?

    Und nun sollte er, ausgerüstet mit einem Speer für fliegende Reiter, einer ganzen Armada Flammen spuckender Monster entgegen treten.

    Mir fehlen ein wenig Erklärungen :

    Er hat noch nie wirklich gekämpft , aber ist jetzt die größte Hoffnung , die eine ganze Armada vernichten soll ?

    Hmm ... ok , aber wie macht er das ?


    Er sollte den Meister der Drachen finden und aufhalten. Denn soviel wusste auch Shouta - wer über die Waffen der Lüfte gebot, sollte ebenfalls fliegen oder sich zumindest weit oben aufhalten. Unerreichbar für die aurelischen Fußsoldaten, die keinerlei Flugmöglichkeiten besaßen - bis jetzt.

    Selbes Problem

    Ein unerfahrenen Held wird gegen einen Meister geschickt . Daumen drücken, wird schon werden.

    Das klingt ein wenig nach "Eragon", nur das da erklärt wurde wieso er eine Chance hat und das er seine Fähigkeiten aufpoliert hat etc.

    Das soll alles nicht so hart sein , wie es klingt :P

    Vielleicht stößt es den einen oder anderen Gedanken an :)

    Bleib dran ! Ich bin auf jeden Fall angefixt!! :)

    Grüße Rumkeks

    Moin :)

    Erstmal richtig coole Idee !! Macht echt Bock, das zu lesen. Hast es auch super aufbereitet und der Schreibstil passt perfekt. Dickes Lob ! Freu mich Fortsetzungen :D

    Anbei ein paar Korrekturvorschläge

    Nichts Großes. Schau mal drüber vielleicht hilft es dir.

    Kann aber auch einfach eine subjektive Empfindung sein

    Grüße

    Rumkeks

    Doch es schien, als wenn er allein mit diesem Gedanken bereits dunkle Wolken über der AG beschworen hatte,

    Das "wenn" zum "ob"

    Aus dem "beschworen hatte" würde ich vielleicht "beschwor" machen .... Da könnte ich aber auch falsch liegen ;)

    Da Mephistophelus das Grauen und der Schrecken in Person war (tatsächlich war ein Bild von ihm Teil der Definition von „Schrecklichkeit“ in Jacob Gnimms Gnom-Lexikon), scheint es unmöglich, dass er selbst so empfinden konnte, doch bei diesen Worten bekam er eine Gänsehaut.

    Zeitform :

    "SCHIEN es unmöglich" statt "SCHEINT ..."

    Das Grauen ging ihm gewissermaßen bis ins Mark

    "Gewissermaßen" finde ich hier ein wenig ungelenk. Vielleicht sowas wie " ging ihm wortwörtlich bis ins Mark" oder "erschütterte ihn bis ins Mark" ...

    Mephistophelus hatte einen wahrlich sündhaft teuren Preis für diese geradezu lächerlich gefährliche Kreatur bezahlt. Im Grunde war diese Investition der Grund

    Ist schwierig zwei gegensätzliche Adjektive in einen Vergleich zu packen

    "Lächerlich gefährlich " .... Hmm , ich weiß was du meinst und das würde auch so durchgehen

    Ich stolper ein wenig darüber .... vielleicht "lachhaft gefährliche (dasselbe) oder "unvorstellbar gefährlich".

    Ist Fantasy dein Lieblings-Genre? Welche Bücher interessieren dich am meisten? Wie stehst du zu Fantasyklassikern wie "Herr der Ringe"?

    Astrael Xardaban

    Ich empfinde es als das freieste Genre von allen . Es kann alles sein , alles passieren, alles werden. Es gibt kaum Regeln , selbst die Naturgesetze lassen sich leicht aushebeln, wenn man das möchte. Das fasziniert mich.

    Ich finde Kreativität hat keine Grenzen und sollte auch nie welche bekommen.

    Ich lese so ziemlich alles was mir unter die Hände und Füße kommt :D

    Bei mir zählt die Idee als solche , wie auch immer geartet und entweder ich finde sie interessant (und möchte mehr darüber erfahren) oder nicht .Da ist das Genre im Prinzip fast egal ;) Momentan habe ich mir die Eragon - Reihe wieder vorgenommen (finde da sieht man eine enorme Autorenentwicklung und es ist sehr stark geschrieben).

    Falls ihr "Schattenläufer" von Markus Heitz kennt ... Feier ich enorm (geniale Grundidee) ! Einer meiner Lieblingsautoren

    Nun ja ... Die Klassiker wie "Der Hobbit" , "Narnia", selbst "Harry Potter" oder "Das Lied von Eis und Feuer" sind was sie sind. Klassiker !

    Das sind Meisterwerke :) Gerade "Herr der Ringe" , da steckt soviel Kreativität und Mühe drin ... Einfach nur Gänsehaut pur !