Beiträge von Dion

    Bereits länger abgeschlossen: The Guin Saga - Buch 2: Warrior in the Wilderness

    Rasant schreitet die Geschichte in bester Heroic Fantasy-Manier weiter voran, um gegen die grausame Natur und Häscher zu bestehen; und die ersten fünf Bücher decken dabei nur den Auftakt der Saga ab.

    Abgeschlossen: The Guin Saga - Buch 3, 4 und 5 (The Battle of Nospherus, Prisoner of the Lagon, The Marches King)

    Bei den über 1400 Seiten der fünf Bücher als Auftakt der Sage ("The Marches Episode") kommt imho keine Langeweile auf; eine rasant und lebhaft erzählte, mit "Action" angereicherte Low Fantasy-Geschichte, bei der jedoch die Charaktere (egal auf welcher "Seite") nicht zu kurz kommen, die facettenreich geschrieben sind.

    Es ist daher für mich nicht überraschend, wie sich der Einfluss der Guin-Sage in anderen Reihen, die mir bekannt sind, widerspiegelt, wie u.a. Record of Lodoss War, Berserk und Slayers.

    Gate (2015/16)

    Ursprünglich hatte ich "nur" eine "stumpfe" Isekai-Actionserie in einer generischen Fantasy-Welt erwartet (wo die JSDF aus allen Rohren ballert), und ich wurde doch sehr positiv überrascht. Ob nun Propaganda oder nicht, in zwei Punkten hat mich die Serie als alter Hase "bestochen": Sie unterhält von Anfang bis Ende und schafft es mehr als einmal den ein oder anderen emotionalen Moment einzufangen; dabei gelingt ihr der Balanceakt zwischen Ernsthaftigkeit und Humor. Auch die Mischung von römisch-mittelalterlicher Fantasy-Welt und unserer Gegenwart funktioniert erstaunlich gut.

    Nur zu empfehlen, und ich bin auf die nächste Staffel gespannt.

    OST - Playlist

    GATE Ost 01 Kanochi nite ~ Main Theme
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    Gate ost 04 Ai wa Kanochi nite ~ Ai no Theme
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    Abgeschlossen: Gate: Thus the Japanese Self-Defense Force Fought in Their Land (Bd. 1+2: Contact) von Takumi Yanai

    Mein Erstkontakt mit dem Isekai-Genre - und was für ein Leseerlebnis!

    200.gif

    Wenn es das Ziel war, einfach nur zu unterhalten: Mission erfolgreich!

    Die Light Novels nehmen sich soweit ernst, um wirklich eine Geschichte erzählen zu wollen, und ordnen dabei das absurde Szenario (ein magisches Portal öffnet sich mitten in Tokio) in einen Kontext ein, inwiefern u.a. der Zugang zu einer Fantasy-Welt Komplikationen in der Geopolitik auslöst, wodurch jede Großmacht auf der Erde unter Zugzwang gerät.

    Auch merkt man deutlich, dass der Autor bei der Armee war: Nicht nur werden die JSDF stets in ein positives Licht gerückt, auch wird alles, was auch nur entfernt mit Militär zu tun hat, penibel und präzise beschrieben.

    Der Rest schließlich rundet mit einem Augenzwinkern das Ganze ab (u.a. mit popkulturellen Anspielungen, Selbstironie, der typische Manga-Slapstick-Humor), wie um die Absurdität nochmal zu betonen, um sicher zu gehen, dass es sich hier nicht um Ego-Aufpolierung handelt.

    Damit beginnt das allererste Kapitel:

    Zitat

    First Lieutenant Itami Youji, 33 years old. He was an Otaku now, and would be an Otaku in the future.

    Hook, line, and sinker. :D

    200.gif

    Interessanterweise erinnert mich Itami (Soldat wider Willen und unscheinbarer Held, mit laxer Persönlichkeit aber Einfallsreichtum) an Yang Wen-li aus Legend of the Galactic Heroes - ein verhinderter Historiker, der auch mehr aus Not der Armee beitritt.

    Jedenfalls habe ich erstmal die Zeit überbrückt, bis die Blu-rays der Serienadaption hier eintreffen.

    Fun Fact:

    [I]t appears that JSDF is becoming keener to collaborate actively when requested to do so. A good example is Gēto: jieitai kanochi nite, kaku tatakaeri [Gate], a young adult fantasy novel series with a plot in which JSDF is dispatched to a parallel world. The series, including novels and manga, has sold more than two million copies. The author is a former Ground Self-Defense Force official, and at his proposal the Tokyo Provincial Cooperation Office cooperated with the production of the anime version in July 2015 to make a poster recruiting Ground Self-Defense officials (JSDF Tokyo Provincial Cooperation Office 2015).

    Hinsichtlich Tolkien ging es LittleOwlbear wohl eher darum, dass nicht alle Fantasy oberflächlich die Welt von Mittelerde (bzw. die Interpretation der Jackson-Filme) abpausen soll, sondern auch in andere Richtungen gehen kann und sollte.

    Und ich denke, in einem Punkt eifert jegliche Form von Fantasy (überhaupt jede Form von Fiktion) unbewusst bereits Tolkien nach (auch wenn er es selbst nur aufgegriffen hat), indem sie menschliche Urbedürfnisse stillen und die "Mauern im Kopf" zum Einsturz bringen.

    Introduction: Heroic Fantasy (L. Sprague de Camp, Swords and Sorcery, New York: 1963, p. 7-8.)

    Antike/Mittelalter/Frühe Neuzeit/Industrielle Revolution.

    Ich bevorzuge eher eine plausible Mischung von Epochen (auch in der Wirklichkeit gab es fließende Übergänge), allein schon wegen der Abwechslung, sage aber bei einem fixierten "Zeitalter" nicht nein.

    Warum diese Epochen?

    • Antike wegen griechisch-römischer Kultur und Mythologie;
    • Mittelalter wegen Legenden, Rittertum und Sakralkönigtum;
    • Frühe Neuzeit und Industrielle Revolution als "Zeitalter der Umbrüche".
    Vereinfachte Epocheneinteilung
    • Antike (800 v. Chr. bis 476 n. Chr.);
    • Mittelalter (476-1601);
    • Frühe Neuzeit (1601-1801);
    • Neuzeit (ab 1801).

    * 476: Untergang des Weströmischen Reiches (ein Einschnitt, aber das Wissen über Rom ging nicht schlagartig verloren);
    * 1601: Ableben des Feudalismus in Form von Rittern und Burgen;
    * 1801: Beginn des Maschinenzeitalters, Aufstieg des Bürgertums untergräbt die alten monarchischen Strukturen.

    Gate: Thus the Japanese Self-Defense Force Fought in Their Land (2015/16)

    Basierend auf der gleichnamigen Light Novel-Reihe von Takumi Yanai.

    Isekai auf die Spitze getrieben: Die Selbstverteidigungsstreitkräfte von Japan landen durch ein Portal in einer Fantasy-Welt, nachdem zuvor dadurch römisch anmutende Soldaten und Monster erschienen waren und Tokio angegriffen hatten.

    Nach zehn Jahren wurde eine zweite Staffel angekündigt, welche nun die Fortsetzungsreihe der Light Novels abdeckt.

    Anime Corner (@animecorner_ac) auf X
    BREAKING: "GATE" Season 2 Announced! Official English title: "GATE 2: TIDES OF CONFLICT" New Studio & Staff: - Director: Toru Takahashi - Series…
    x.com
    GATE Official Trailer
    Trapped right in the middle of the ensuing firestorm, stands officer Yoji Itami and the JSDF’s Third Reconnaissance Team as they plunge into the GATE.Order n...
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    Slayers: The Knight of Aqua Lord (Bd. 1-6) von Hajime Kanzaka / Tommy Ohtsuka / Rui Araizumi

    Darkness beyond twilight
    Crimson beyond blood that flows
    Buried in the flow of time
    In thy great name, I pledge myself to darkness
    Let all the fools who stand in our way be destroyed by the power you and I possess...

    Nachdem Lina Inverse auf ihren Reisen in einem abgelegenen Dorf die rätselhafte Frau Hureika kennengelernt hat, nimmt das Schicksal des Zaubergenies eine dramatische Wendung: Getrennt von ihrem Weggefährten und Leibwächter Gourry, wird sie an das Ufer eines ihr unbekannten Landes gespült. Doch ihre großen Abenteuer beginnen erst, als sie von Lyos gerettet wird, einem Jungen, der von sich behauptet, der Ritter des Wasserdrachenkönigs zu sein ....

    aqua-lord.jpg

    Lange ist es her, als ich (The) Slayers für mich entdeckt hatte, und es ist bis heute der Maßstab für mich hinsichtlich pulpiger Sword & Sorcery-Fantasy, die Action, (Melo-) Drama und Humor (bei dem u.a. Klischees des Genres auf die Schippe genommen werden) plus faszinierendem Weltenbau miteinander verbinden will.

    Kanzaka gelingt diese Mischung seit seinem Erstlingsroman Slayers: The Ruby Eye (1990) und hat mich bisher in jeglicher Form (Anime, Light Novels) noch nicht enttäuscht. Der Manga hier macht da zum Glück keine Ausnahme.

    Anders als Die Schlacht der Rohirrim, der mich ziemlich kalt zurückgelassen hat, weil dieser ohne große Gefühlsregung dahinplätschert, ist der Manga eine Achterbahnfahrt von Anfang bis Ende. Da merkt man erst den Unterschied, wenn in einer Geschichte Herzblut steckt und in einer anderen nicht.

    Naja, uns hat der Film leider Storytechnisch überhaupt nicht abgeholt.

    Mich leider auch nicht.

    Trotz schönem Art und Character Design kann es nicht über die dünne Adaption der nicht allzu langen Geschichte von Helm Hammerhand (eine Buchseite!) aus den Annalen der Könige und Herrscher (ein Teil der Anhänge von Tolkiens Der Herr der Ringe) hinwegtäuschen, die sich zudem mehr als offensichtlich an der vorherigen Film-Trilogie festklammert.

    Auch kann u.a. Héra als Hauptcharakter nicht überzeugen (ebenso Wulf) und wirkt doch ziemlich uninspiriert; grenzt dabei arg an Fanfiction-Territorium, als hätte jemand seinen "Original Character" (OC) in den Film hereingeschrieben.

    An sich fällt Héra (und auch ihre Zofe Olwyn, die gealterte Schildmaid) nicht negativ auf, im Kontext des Buches und der Film-Trilogie betrachtet; der neuere Film bewegt sich immerhin in deren Kanon.

    Gandalf zu Éomer über Éowyns Wesen (in: Die Rückkehr des Königs, Fünftes Buch, Achtes Kapitel: Die Häuser der Heilung)
    Zitat

    »Mein Freund«, sagte Gandalf, »Ihr hattet Pferde und Waffentaten und die freien Felder; aber sie, mit dem Körper eines Mädchens geboren, besaß Geist und Mut, die zumindest den Euren ebenbürtig waren. Dennoch war sie dazu verurteilt, einem alten Mann aufzuwarten, den sie wie einen Vater liebte, und zuzusehen, wie er einem erbärmlichen, würdelosen Altersschwachsinn verfiel; und ihre Rolle erschien ihr schmählicher als die des Stabes, auf den er sich stützte.

    Glaubt Ihr, daß Schlangenzunge nur Gift für Théodens Ohren hatte? Schwachsinniger Greis! Was ist Eorls Haus anderes als eine strohgedeckte Scheune, wo Straßenräuber in stinkigem Rauch trinken und ihre Sprößlinge sich zwischen den Hunden auf dem Fußboden suhlen? Habt Ihr diese Worte nicht schon gehört? Saruman sprach sie, der Lehrer von Schlangenzunge. Obwohl ich nicht zweifle, dass Schlangenzunge zu Hause ihren Sinn in arglistigere Ausdrücke kleidete. Herr, hätte nicht die Liebe Eurer Schwester zu Euch und der immer noch auf ihre Pflicht gerichtete Wille ihr die Lippen verschlossen, dann hättet Ihr Dinge wie diese von ihnen hören können. Aber wer weiß, was sie in der Dunkelheit aussprach, allein, in den bitteren, stillen Stunden der Nacht, wenn ihr ganzes Leben zusammenzuschrumpfen schien und sich die Wände ihres Käfigs um sie schlossen wie um ein wildes Tier?«

    Über Rohan (in: Anhänge: Annalen der Könige und Herrscher, II. Das Haus von Eorl
    Zitat

    Viele Herren und Krieger und viele schöne und tapfere Frauen werden in den Liedern von Rohan genannt.

    Jedoch habe ich ihren Charaktertypus schon weitaus besser umgesetzt gesehen, und es gibt mir zu denken, ob nicht ein japanisches Schreiberteam in der Produktion es besser gemacht hätte (auch bei dem Rest des Films), immerhin ist es "ihr" Medium. Schade, Chance vertan!

    Etiam Das hat er getan. Mit dem Anfang wollte er den Lesern die Hobbits näherbringen.

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    Zitat von Vorwort.

    Im Jahre 1944 war es soweit, daß ich die noch ungeklärten Wirren eines Krieges, den zu führen oder zumindest über den zu berichten meine Aufgabe war, beiseite ließ und mich zwang, Frodos Wanderung nach Mordor in Angriff zu nehmen. Diese Kapitel, die später Buch IV werden sollten, schickte ich in Fortsetzungen an meinen Sohn Christopher, der damals bei der Royal Air Force in Südafrika war. Dennoch dauerte es noch weitere fünf Jahre, bis die Erzählung zu ihrem jetzigen Ende gelangte; in dieser Zeit wechselte ich mein Haus, meinen Lehrstuhl und mein College, und die Tage waren zwar weniger dunkel, aber nicht weniger arbeitsreich. Dann, als das »Ende« schließlich erreicht war, mußte die ganze Darstellung überarbeitet und großenteils sogar neu geschrieben werden. Und sie mußte getippt und noch einmal getippt werden: von mir; die Kosten für professionelles Tippen von Zehnfingrigen überstiegen meine Mittel.

    Dion Alle, die HdR durchgelesen haben, haben meinen vollsten Respekt :panik:
    Ich habe es mehrfach in verschiedenen Ausgaben probiert, aber bin nie übers Auenland hinaus gekommen.

    Es ist nicht jedermanns Sache. Dass es sich wie eine altertümliche Überlieferung bzw. ein Geschichtswerk aus alter Zeit liest (besonders die Anhänge), kommt mir sehr entgegen, was auch die Carroux-Übersetzung sehr gut eingefangen hat.

    Der Anfang im Auenland (Über Hobbits/Über Pfeifenkraut/Vom Ringfund/Erstes Kapitel: Ein langerwartetes Fest) unterscheidet sich deswegen so deutlich vom Rest der Geschichte, weil Tolkien ursprünglich eine Fortsetzung von Der Hobbit schreiben wollte und anfangs nicht so recht wusste, in welche Richtung er gehen sollte. Ab dem zweiten Kapitel Der Schatten der Vergangenheit (in dem Gandalf den Hintergrund des Einen Ringes offenbart) nimmt die Geschichte schließlich ihren Lauf.

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    Zitat von Vorwort.

    Diese Erzählung wuchs und wuchs, während ich sie erzählte, bis sie zur Geschichte des Großen Ringkrieges wurde, in der immer wieder die noch ältere Geschichte flüchtig auftauchte. Ich hatte damit begonnen, kurz nachdem Der Hobbit geschrieben und noch ehe das Buch 1937 erschienen war; aber dann fuhr ich mit der Erzählung nicht fort, denn zuerst wollte ich die Mythologie und Legenden der Altvorderenzeit, die damals schon seit einigen Jahren Gestalt angenommen hatten, vervollständigen und ordnen. Das wollte ich gern zu meiner eigenen Freude tun, und ich hatte wenig Hoffnung, daß andere Leute sich für diese Arbeit interessieren würden, zumal sie in erster Linie sprachwissenschaftlich inspiriert war und ursprünglich darauf zielte, den notwendigen »geschichtlichen« Hintergrund für die Elbensprachen zu schaffen.

    Als jene, die ich um Rat und ihre Meinung befragte, mich berichtigten, daß nicht wenig Hoffnung, sondern gar keine Hoffnung bestünde, nahm ich dann die Erzählung wieder auf, ermutigt durch die Bitten von Lesern, ihnen mehr über Hobbits und ihre Abenteuer zu sagen. Aber die Darstellung wurde unwiderstehlich zur älteren Welt hingezogen und wurde gleichsam zu einem Bericht über deren Ende und Vergehen, bevor ihr Beginn und die Zwischenzeit erzählt waren. Dieser Vorgang hatte schon bei der Niederschrift des Hobbits eingesetzt [...].

    Als die Darstellung wuchs, schlug sie Wurzeln (in der Vergangenheit) und verzweigte sich unerwartet, aber ihr Hauptthema lag von Anfang an fest, weil der Ring nun einmal das Bindeglied zwischen ihr und dem Hobbit war. Das entscheidende Kapitel, »Der Schatten der Vergangenheit«, ist einer der ältesten Teile der Erzählung. Es war schon lange geschrieben, ehe die Vorzeichen des Jahres 1939 sich zur Drohung eines unentrinnbaren Verhängnisses verdichtet hatten, und von diesem Punkt an hätte sich die Darstellung im wesentlichen in denselben Grundzügen weiterentwickelt, auch wenn das Verhängnis abgewendet worden wäre.

    Elf Jahre nach der Erstveröffentlichung, bekommt Witcher 3 angeblich noch eine Story-Erweiterung spendiert, nach Hearts of Stone (2015) und Blood and Wine (2016).

    Neues Addon für The Witcher 3: Elf Jahre nach Release soll eine dritte Erweiterung erscheinen
    Ein polnischer Podcast behauptet mit Verweis auf Insider-Informationen, dass ein drittes Story-Addon für The Witcher 3 erscheint. Angeblicher Release:...
    www.gamestar.de

    Die Erweiterung soll wohl frühstens 2026 erscheinen, danach, ein paar Jahre später, sollen Witcher 4 und schließlich das Witcher 1-Remake veröffentlicht werden.

    Ja, müsste da oben im Norden sein, Hengfors könnte hin kommen, im 3. Teil hilft man wohl auch einigen Magiern dahin zu fliehen...

    Nochmal nachgesehen: Der Magier-Exodus geht nach Kovir.

    Witcher 3-Spoiler

    Queste: Now or Never

    Novigrad was once famed as a place of tolerance and the rule of law. That is why it attracted mages from all over the world, those persecuted by Radovid and Emhyr alike. The Free City did not live up to their hopes, however, and rather than being a safe haven it became their slaughterhouse.

    Triss Merigold, with whom you, dear reader, are already well acquainted, decided to evacuate all mages still alive to a place far removed from the front lines - Kovir. This was no simple task, and so the sorceress asked the witcher for help. Geralt agreed out of concern for the persecuted mages' fate - and Triss' fate most of all...

    When it seemed the mages were finally safe and would set sail for Kovir's snow-covered shores, witch hunters swarmed over the docks and attacked their ship. Like setters who track down hares in even the deepest burrows, they had picked up Triss' trail despite her painstaking efforts to cover it. Luckily, Geralt stood in defense of the mages - as did, surprisingly, Dijkstra, for whom "love thy neighbor" had never been a guiding principle, nor the fate of the mages a matter of particular importance.

    Wenn der Spieler sich für Triss statt für Yennefer entscheidet, lebt Geralt am Ende luxuriös mit Triss in Kovir, wo sie als Hofzauberin am Königshof dient.

    Abgeschlossen: Der Herr der Ringe von J.R.R. Tolkien

    Rote Gesamtausgabe in der Übersetzung von Margaret Carroux (neubearbeitet), die noch von Tolkien selbst seinen Segen erhalten hatte.

    Lange hat es gedauert, bis ich mich hieran gewagt hatte und wurde nicht enttäuscht. Es mag für heutige Verhältnisse langatmig und altertümlich zu lesen zu sein, aber das macht imho gerade den Reiz von Fantasy-Geschichten aus, die sich in solchen "Sphären" (sprich: im High Fantasy-Genre mit einem "altertümlichen Setting") bewegen - eine Mischung aus Mythologie und Traumbild, als eine Art Aufzeichnung/Chronik -, auch verdeutlichen zudem die peniblen Schilderungen den Umfang von Frodos beschwerlicher Reise und Unterfangen, den Ring nach Mordor zu bringen, und der Ereignisse in Mittelerde.

    Zitat von Vorwort.

    Seit Der Herr der Ringe im Jahr 1954 endlich erschien, haben viele Leute das Buch gelesen; und ich möchte hier gern einiges sagen zu den Ansichten oder Mutmaßungen über die Motive und Bedeutungen der Erzählung, die mir zugegangen sind oder über die ich gelesen habe. Das Hauptmotiv war der Wunsch eines Märchenerzählers, es einmal mit einer wirklich langen Darstellung zu versuchen, die die Aufmerksamkeit der Leser fesselt, sie unterhält, erfreut und manchmal vielleicht erregt oder tief bewegt. Als Richtschnur hatte ich nur mein eigenes Gefühl für das, was ansprechend oder packend ist, und für viele erwies sich diese Richtschnur unvermeidbar oft als falsch.

    Manche, die das Buch gelesen oder jedenfalls besprochen haben, fanden es langweilig, absurd oder belanglos; und ich habe keinen Grund, mich zu beklagen, denn ich habe ähnliche Ansichten über ihre Arbeiten oder über die Art zu schreiben, die sie offenbar vorziehen. Aber selbst denjenigen, denen meine Darstellung Vergnügen bereitet hat, hat vieles nicht gefallen. Vielleicht ist es in einer langen Erzählung nicht möglich, jedermann an allen Stellen zu gefallen oder auch jedermann an denselben Stellen zu mißfallen; denn aus den mir zugegangenen Briefen ersehe ich, dass gerade die Abschnitte oder Kapitel, die den einen ein Ärgernis sind, von anderen besonders gelobt werden.

    Der kritischste Leser von allen, ich selbst, findet jetzt viele kleinere und größere Mängel; da er aber zum Glück weder verpflichtet ist, das Buch zu besprechen, noch es ein zweites Mal zu schreiben, wird er sie mit Stillschweigen übergehen, abgesehen von dem einen Mangel, den andere festgestellt haben: das Buch ist zu kurz.

    Auch wenn das folgende Zitat von Samweis Gamdschie aus der Peter-Jackson-Verfilmung von Die zwei Türme stammt, so trifft es stark vereinfacht jedoch gut den Ton des Gesamtwerkes: "Es gibt etwas Gutes in dieser Welt, [...] und es lohnt sich, dafür zu kämpfen."

    Aber trotz u.a. des Überthemas Hoffnung, schwingt doch auch Vergänglichkeit als Unterton mit: Eine Welt, die sich stets im Wandel befindet, und der Sieg der lichten Seite ist nicht von Dauer, da dessen Bedeutung in Vergessenheit gerät, wenn "keiner mehr lebt, der sich erinnert“.

    Zitat von Simone de Beauvoir: A Very Easy Death, 1964.

    There is no such thing as a natural death: nothing that happens to a man is ever natural, since his presence calls the world into question. All men must die: but for every man his death is an accident and, even if he knows it and consents to it, an unjustifiable violation.

    Das müsste dann Hengfors sein (?). Dort befindet sich u.a. die Stadt Blaviken (wichtig in der Kurzgeschichte "The Lesser Evil").

    Karten

    Schauplätze

    Schwarze Kreise = Witcher 1

    Blaue Kreise = Witcher 2

    Rote Kreise = Witcher 3

    "Der Schlächter von Blaviken" (aus: The Hexer (PL 2001/2002) - Folge: "The Lesser Evil")

    Filmfassung (2001)

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    EDIT: Laut Video ist es Kovir.

    Erstes Gameplay verfügbar.

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    Zitat

    This Witcher 4 tech demo shows off the new Fast Geometry Streaming Plugin to load open-worlds faster, and we see how UE 5.6 handles busy scenes full for high-fidelity character models and visual effects like ML Deformer. Additionally, we see Nanite Foliage in action, which provides a memory-efficient way to achieve high density (and fidelity) foliage, slated for release on UE 5.7.

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    The Witcher 4 - Tech Demo Cinematic | State of Unreal 2025
    Check out this trailer for Witcher 4 running on Unreal Engine 5.6. Play as Ciri, a professional monster slayer; a Witcher. The Witcher 4 is releasing at a la...
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    Es geschah am hellichten Tag (1958, u.a. mit Heinz Rühmann, Siegfried "Der Alte" Lowitz, Gert Fröbe)

    Schweiz 1958: Der ältliche Hausierer und frühere Kleinkriminelle Jacquier stolpert im Wald von Mägendorf, einem kleinen Ort bei Zürich, zu seinem Schrecken über die Leiche eines kleinen Mädchens und meldet den Fund Kommissär Dr. Matthäi (Heinz Rühmann) von der Kantonspolizei Zürich, mit dem er in der Vergangenheit bereits zu tun hatte.

    Jacquier wird jedoch des Mordes beschuldigt, allerdings glaubt Matthäi nicht an dessen Schuld. Nachdem der Hausierer sich aus Verzweiflung das Leben genommen hat, kommt Matthäi zur Erkenntnis, dass ein Serienmörder sein Unwesen treibt, und stellt eigene Nachforschungen an.

    Heinz Rühmann spielt in bester Bogart-Manier durch den Film, wenn auch hin und wieder sein typischer Schalk durchkommt. Aus heutiger Sicht ist der Film "harmlos" (sprich: Gewalt und Tod nicht voyeuristisch ausgeschlachtet), gewisse Spannung kann man ihn aber nicht absprechen. Im Kontext der Zeit betrachtet, spricht er zudem offen (dennoch behutsam) Gewalt- und Sexualverbrechen an Kindern an, was damals nicht selbstverständlich war.

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    Abgeschlossen: Ein Hund aus Flandern von Marie Louise de la Ramée

    Zufallsfund im Netz. Sozialkritik-Novelle von 1872 über die Tragik eines verkannten Jungen von seltener Begabung fürs Malen, diente u.a. als Vorlage für die Nippon Animation-Serie Niklaas, ein Junge aus Flandern von 1975 ("The Dog of Flanders", als Teil der Sendereihe World Masterpiece Theater im japanischen Fernsehen) sowie für den gleichnamigen Kinofilm von 1997, der auf der Serie aufbaut.

    Sowohl Novelle als auch Serie und Film lassen keinen kalt.

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