Beiträge von 20thcenturyman

    Ich werde demnächst ein Werk lesen, von dem der Eine oder Andere hier vielleicht schon gehört hat. Es nennt sich "Dunkles Blattwerk", eine Anthologie aus Kurzgeschichten.

    Habe ich in der Buchhandlung meiner Kleinstadt gekauft als "print on demand".

    War nach vier Werktagen auch da, geprintet und gebunden.

    Es sieht gut aus, wie ein traditionell gefertigtes Buch. Das Titelbild macht etwas her und muss sich nicht vor Werken wie "Onyx" oder "Flammengeküsst" verstecken. Die gibt es in der Buchhandlung auch, sogar auf einem Extratisch. Selbst in der Provinz erfolgreich. Von mir aus. Mein Fall ist das nicht, aber wenn die in der Stadtbibliothek auftauchen, schaue ich mal rein. Vielleicht bin ich ja der Vorurteile fette Beute.

    Das Schriftbild ist professionell. Jetzt wollen wir uns mal den Inhalt anschauen.

    Bei amazon prime kann man jetzt kostenlos eine Woche lang alles von Apple tv anschauen, was man will.

    Die Möglichkeit nutze ich und habe bisher Folgendes geschafft:

    Foundation, erste Folge:

    Eine Verfilmung des Romans von Isaac Asimov.

    Optisch überwältigend. Die tollsten Effekte, die ich im Fernsehen je gesehen habe. Auch die Musik ist großartig.

    Die Handlung ist langsam, aber trotzdem spannend, was dem Grundkonzept geschuldet ist.

    Wissenschaftler berechnen, dass das Galaktische Imperium auf den Zusammenbruch zusteuert. Viele Jahrtausende der Anarchie und der Barbarei stehen bevor. Zu verhindern ist der Kollaps nicht. Allerdings kennen die Forscher einen Weg, wie sich die Zwischenzeit verkürzen lässt.

    Ein sehr ambitioniertes Projekt. Scheint gelungen zu sein.


    Masters of the Air, erste Folge:

    Handelt von amerikanischen Bomberpiloten im Zweiten Weltkrieg.

    Ich hatte eines der üblichen hirnlosen US-Patriotismus-Spektakeln erwartet, wurde aber, bislang, angenehm enttäuscht.

    Natürlich sind diese Piloten patriotisch, aber auch ganz normale junge Männer, die gerne fliegen, aber auch Angst haben.

    Damals mussten Bomberbesatzungsmitglieder zwanzig Einsätze absolvieren, bevor sie ehrenhaft entlassen werden konnten. Die Verlustquote betrug pro Einsatz 5%. Nach zwanzig Flügen war man statitisch tot.

    Das wird auch durchaus gezeigt. Der erste Einsatz geht schief, drei Maschinen verloren, 30 Mann tot oder vermisst.

    Es ist auch sehr interessant, die damalige Flugzeugtechnik zu betrachten.


    Infiltration, erste Folge:

    Eine Invasionsgeschichte. Das Geschehen spielt sich an mehreren Schauplätzen ab. Szenen aus dem Privatleben der Hauptfiguren, darunter lang und breit eine Ehekrise, und dazwischen unheimliche Ereignisse, die auf Aliens hinweisen.

    Alles ziemlich wirr und auch zeitweise langweilig.

    Da sehe ich mir lieber noch mal die 60er Jahresserie "Invasion von der Wega an", die das Thema wesentlich besser behandelt.

    In Kapitel 37 hast du ein philosophisches Fass aufgemacht. Kann man verschwinden, ohne zu sterben? Durch Gedächtnisverlust oder massive Gedächtnisveränderung? Bin mal gespannt, wie du das auflöst, wenn Ares erwacht.

    KAOS, eine Netflix-Serie, hat bei mir nicht funktioniert. Und bei vielen anderen auch nicht, so dass sie schon nach einer Staffel wieder eingestellt wurde.

    Die Grundidee war gar nicht so schlecht und bestand darin, die olympischen Götter in die heutige Zeit zu versetzen. In eine alternative Realität, in der es das Christentum offenbar nie gegeben hat und statt dessen die alte Religion noch praktiziert wurde.

    Es gab durchaus positive Elemente.

    Der Olymp war sehr schön dargestellt. Eine palastartige Villa über einem Wolkenmeer.

    Jeff Goldblum als Zeus.

    Was nicht gestimmt hat, war das Verhältnis zwischen Humor und Ernsthaftigkeit. Bei Buffy funktionierte das perfekt, hier nicht. Warum? Keine Ahnung. Wenn ich über ein Patentrezept verfügte, wie dies zu bewerkstelligen wäre, würde ich es der Welt gerne mitteilen.

    Hinzu kamen langweilige Handlungsabschnitte, eine zunehmend wirre Story und überflüssige, abstoßende Ekelszenen.

    Nach zwei Episoden war für mich Schluss.

    Bin bei Kapitel 35 und vermute, dass Webster der eigentliche Schurke sein könnte. Er hat auf alles eine Antwort, für alles einen Plan und denkt immer zuerst an seine Sicherheit. Niemand darf von seiner Existenz wissen. Im Grunde dominiert er die Gruppe,

    Angesichts der Schnelle und Präzision seiner Informationsverarbeitung ist er wohl wirklich eine KI. Aber könnte es vielleicht sein, dass es zwei Websters gibt? Den Menschen und eine nach seinem Bilde gestaltete KI, sozusagen als KI-Me ( angelehnt an Mini-Me aus Austin Powers.

    Ich habe jetzt den ersten Roman aus der Reihe um Jimmy di Griz, die Edelstahlratte, nach langer Zeit wieder gelesen und festgestellt, dass mein Gedächtnis mich getäuscht hat. Nach meiner Erinnerung handelte es sich um einen dekadenten Spießerplaneten, auf dem ein paar Rebellen, die Edelstahlratten, Straftaten verübten, um etwas Leben in die Bude zu bringen, nicht, um sich zu bereichern.

    So war das aber gar nicht. Der Protagonist ist wirklich kriminell und will auch durchaus Beute machen. Auf seiner Heimatwelt gibt es andere Kriminelle, aber nur kleine Fische. Er will jedoch ein Meisterverbrecher werden, und um das zu erreichen, benötigt er einen Lehrmeister.

    Und der rechtfertigt seine Taten mit dieser Stahlrattenideologie, was ihn nicht daran hinderte, dank seiner Fischzüge steinreich zu werden.

    Der Roman ist trotz allem ganz lustig. Doch ganz anders, als ich gedacht hatte. Das menschliche Gedächtnis ist doch ein merkwürdig Ding!

    Bin bei Kapitel 33 und habe festgestellt, dass es gar nicht so schlecht ist, wenn ein Geschehen aus mehreren, unterschiedlichen Perspektiven geschildert wird, in diesem Fall Ares, Etienne und der Doktor. Jeder denkt über die anderen nach, keiner weiss, was sie wirklich wollen. In einer komplexen Verschwörungsgeschichte wie dieser geht es wohl auch nicht anders. Werde ich mir merken für die Zukunft. In meiner eigenen Geschichte habe ich mich das -als Anfänger - noch nicht getraut.

    Sehr interessant wäre es übrigens, die Ereignisse auch mal aus der Perspektive des Kyrios oder gar Websters zu betrachten.

    Was Total Recall angeht und den Roman Phillip K. Dicks, auf dem der Film beruht, so wurde ja nur eine ganz allgemeine Idee aufgegriffen, auf die keiner ein Copyright anmelden kann. Die falsche Erinnerung. Das hat es auch in der Science-Fiction-Serie Babylon 5 gegeben. Sicher auch in vielen anderen Werken. Nichts dagegen, sie auf die eigene Weise nochmal aufzugreifen.

    Ich werde wieder lesen, sobald die Medimopslieferung da ist:

    Jimmy di Griz, die Edelstahlratte, von Harry Harrison.

    Science Fiction. Spielt in einer fernen Zukunft, in der die Menschen in einem galaxisweiten Superwohlfahrtsstaat leben. Dort bekommt man auf Anfrage alles, wonach das Herz begehrt. Sportwagen ( oder Gleiter), Luxusvilla, eigene Insel. Ressourcen sind unbegrenzt vorhanden.

    Einige Leute sind aber nicht zufrieden mit diesen Zuständen. Sie befürchten, dass ihre Zivilisation in Dekadenz versinkt.

    Deshalb sorgen sie für Leben in der Bude, durch Raubüberfälle. Die völlig sinnlos sind, denn es gibt ja alles. Aber die in verwöhnter Bequemlichkeit versumpfte Gesellschaft wird durchgerüttelt. Eine völlig überforderte Polizei versucht lange vergeblich, die Edelstahlratten zu fassen. Als sie es schließlich schafft, Jimmy di Griz festzunehmen, steht sie vor einem neuen Problem.

    Eine Psychopathin geht um, die, im Gegensatz zu den Edelstahlratten, tatsächlich Menschen umbringt. Jetzt weiß die Polizei wirklich nicht mehr weiter. In der Annahme, nur ein Krimineller könnte einen anderen Kriminellen fassen, bietet sie Jimmy die Freiheit an, wenn es ihm gelingt, die Killerin dingfest zu machen

    Er ist aber kein Mörder. Also entwickelt er ein Elixier, das ihn in einen Psychopathen verwandelt, der genauso denkt wie sie. Das klappt. Nachdem er sie verhaftet hat, nehmen beide das Gegenmittel. Er wird wieder normal, bei ihr wirkt es nicht ganz.

    Eine große Vorliebe für Waffen bleibt. Sie heiraten und bekommen einen Sohn, dem sie das Messerwerfen beibringt.

    Letzter Satz des Romans, nach meiner Erinnerung: "Jeder Junge sollte so eine Mutter haben."

    Bin mal gespannt, ob mir der Roman immer noch so gefallen wird wie vor langer Zeit, als ich ihn zum ersten Mal las.

    ESCAPE! (Kurzgeschichte)

    Nach zwei Drogenentzugskuren hätte Steve eigentlich vorsichtiger sein müssen. Dealern konnte man nicht trauen. Immer behaupteten sie, die neuesten bunten Pillen in ihrem Sortiment seien völlig harmlos und machten überhaupt nicht abhängig.

    Deshalb war Steve auch sehr skeptisch gewesen, als man ihm dieses Zeug angeboten hatte, dass sich ESCAPE! nannte. Du nimmst nur eine Pille, hatte der Verkäufer versprochen, und findest dich in einer absolut realistischen Phantasiewelt wieder. Besser als die teuerste virtuelle Realität, die man für Geld kaufen kann. Die tollsten luziden Träume sind nichts dagegen. Matrix ist nichts dagegen!

    "Und woher kommen die Bilder, die ich dann sehen werde?", hatte Steve gefragt.

    "Aus deinem Unterbewusstsein!"

    Angesichts der unzähligen Horrorfilme, die sich Steve gegönnt hatte, klang das nicht gerade ermutigend.

    "Keine Angst", hatte ihn der Dealer beruhigt. "Es gibt ein Safe Word. Es heißt auch ESCAPE! Rufe es laut, und schon bist du wieder in Kansas! Wenn du weißt, was ich meine. Hier, der erste Trip ist umsonst. Probier doch einfach mal!"

    Der alte Trick. Lange war Steve um die Tablette herumgeschlichen wie die Katze um den heißen Brei. Was konnte schlimmstenfalls schon passieren, fragte er sich. Eine weitere Therapie? So übel war das gar nicht. Seine Eltern waren reich. In den noblen Behandlungszentren ging es zu wie in einem Luxushotel, nur mit Entgiftungskur und Psychogelaber.Schließlich schlossen Abenteuerlust und Selbsterhaltungstrieb einen Kompromiß. Er schluckte eine halbe Pille.

    Und stand im Wald. Direkt vor einem Baum. Da Steve den größten Teil seines Lebens vor dem Computer verbracht hatte, kannte er sich mit der Natur nicht so gut aus. Von Bäumen wusste er nur, dass es welche mit Laub und andere mit Nadeln gab. Ach ja, und Birken waren weiß. Und Trauerweiden sahen tatsächlich so aus, als ob sie eine Behandlung gegen Depressionen nötig hätten. Sein Baum hatte Blätter. Laubbaum. Er berührte die Rinde. Fühlte sich echt an, so weit er das beurteilen konnte. Jedenfalls nicht künstlich, wie Plastik etwa.

    Die Sonne schien. Er blickte nach oben und musste geblendet die Augen schließen. Ihm wurde warm. Ernsthaft, der Dealer hatte nicht zu viel versprochen. Was für ein Trip. Wenn man bedachte, dass er immer noch träumend auf seinem Sofa lag!

    Eines fiel ihm allerdings auf. In diesem Wald gab es nur Bäume, aber kein Unterholz, keine Sträuche, nicht einmal Pilze. War das normal? Existierten solche Wälder auch in Wirklichkeit? Oder lag es daran, dass er nur eine halbe Pille genommen hatte?".

    Perfekte Illusionen wie diese, so hatte er gelesen, kamen eigentlich nur in Nahtoderlebnissen vor. Er erschrak. Nein, das konnte nicht sein. Welcher Dealer brachte schon seine zukünftigen Kunden um? Nach der Überreichung einer Probedosis? Außerdem, von einem Tunnel und dem berühmten Licht war nichts zu sehen.

    In diesem Augenblick setzte Vogelgezwitscher ein. Von Weitem hörte man das Hämmern eines Spechtes. Etwas später sogar das Schmettern irgendwelcher Blasinstrumente. Trompeten? Fanfaren? Das war nicht seine Musik, aber er beschloss nachzusehen. Während er sich auf die Geräuschquelle zu bewegte.wurde er zum ersten Mal auf seine Aufmachung aufmerksam. Ganz in Grün, von den braunen Stiefeln abgesehen. Ein Robin Hood für Arme. Dunkel erinnerte er sich daran, dass er diese Figur als kleiner Junge gut gefunden hatte. Bevor er cool wurde. Sein Unterbewusstsein bediente sich also aus seiner Kindheit. Das konnte ja heiter werden.

    Schließlich erreichte er eine breite, gepflasterte Strasse. Lange musste er nicht warten, bis zwei Reiter angaloppiert kamen. Auf schneeweissen Pferden. Angezogen waren sie in einer Weise, dass man sie aus jedem Disneyfilm als zu kitschig verbannt hätte. Rote, mit Stickereien verzierte Waffenröcke, weiße Hosen, silberne Umhänge, die im Wind flatterten. Steve wunderte sich darüber, dass ihnen ihre breitkrempigen, ebenfalls roten Hüte nicht von den Köpfen flogen. Jeder hielt in einer Hand eine silberne Trompete - oder etwas Ähnliches. Beherzt bliesen sie erneut in ihre Instrumente und ritten davon. Kurz darauf rauschte eine silberne Kutsche an Steve vorbei, gefolgt von weiteren vier Reitern.

    "Es wird Zeit, dass ich ESCAPE! rufe, dachte sich Steve. Bevor noch mehr Zeug aus Kindertagen auftauchte. Aber bei ihm zu Hause waberten die Novembernebel, und hier war es schön warm. Warum nicht ein wenig spazieren gehen. Vielleicht fand sich ja doch etwas Interessantes an. Dracula vielleicht, oder der Exorzist.

    Und tatsächlich, nach einigen Kilometern entdeckte er am Strassenrand eine kleine, schwarze Pyramide. Auf der eine in tadellosem Latein verfasste Botschaft zu lesen war.

    "Nimm Esmeraldas Gabe an. Es soll dein Schaden nicht sein"

    Aus Gründen, die weder seine Lehrer noch er selbst verstanden, war Steve gut in Latein, obwohl er nie etwas für die Schule tat. Vor dem Monument befand sich ein Beutel voller Goldmünzen. Was wohl geschähe, wenn er sich dieses kleine Vermögen greifen würde? Esmaralda, war das nicht die Kinder fressende Hexe aus Bloody Lunch 7? Nicht schlecht. Das war schon eher seine Kragenweite. Trotzdem beschloss er, noch etwas weiter zu gehen. Auf Esmeralda konnte er immer noch zurückgreifen, falls diese Illusion nichts Besseres zu bieten hatte.

    Doch das hatte sie in der Tat, woran Steve nicht zweifelte, als er den Wolf sah, der plötzlich mitten auf der Strasse stand. Neben Horrorvideos und Computerspielen mochte Steve auch Tierdokus. Es war klar, dass man aus Filmen nicht auf die wahre Größe dieser Räuber schließen konnte. Trotzdem staunte er über die Ausmaße des Tiers. Aus gelben Augen sah es ihn an. Gelangweilt? Hungrig? Schwer zu sagen. Steve war zwar nie besonders stark gewesen, aber dafür schnell. Aus den Augenwinkeln erblickte er eine weitere Pyramide, vor der ein Schwert lag. Mit einem Satz erreichte er das steinerne Gebilde, schnappte sich die Waffe und hielt sie dem Wolf entgegen.

    "Ganz falsch", bemerkte jemand. Steve sah sich um. Da war niemand. "Du machst ihn nur aggressiv", dozierte die Stimme. "Nimm das Schwert herunter. Laufe auf keinen Fall weg, gehe aber auch nicht auf den Wolf zu. Wedle mit den Armen, spring herum und rufe laut. So beeindruckst du ihn am ehesten."

    Steve erinnerte sich an ein TicToc-Video, in dem ein Experte sich ganz ähnlich geäußert hatte. Also folgte er dem Rat. Der Wolf sah sich die Vorstellung eine Weile an, ehe er sich in aller Gemütlichkeit davon machte.

    "Siehst du", sagte der Unsichtbare selbstgefällig.

    "Wer bist du eigentlich?", wollte Steve wissen.

    "Ein Geist", lautete die Antwort. "Wenn du in dieser Welt stirbst, kannst du ins Leben zurückkehren, sobald jemand deine Totengabe annimmt. Ja genau, das Schwert vor meinem Grabmal. Jetzt sind wir verbunden. Ich berate dich, und du hilfst mir bei meiner Wiedergeburt. Sei froh, dass du Esmeraldas Angebot nicht angenommen hast."

    "Deine Stimme kommt mir doch bekannt vor", überlegte Steve.

    "Das will ich doch hoffen. Schließlich war ich dein Suchttherapeut."

    "Doktor Celsus? Wie kommen Sie denn hierher? Haben Sie etwa auch die Droge genommen?

    "Natürlich. Ich kann doch nur vor solchen Substanzen warnen, nachdem ich sie selber ausprobiert habe! Das nennt man den Erwerb von Sachkenntnis!"

    "Einen Augenblick mal", widersprach Steve. " Es ist unmöglich, dass sich zwei Leute einen Traum teilen. Sie entstammen meinem Unterbewusstsein. Eine Erinnerung!"

    "Wen du meinst", erwiderte die Stimme gleichmütig.

    "Wir sollten uns jetzt aber beeilen. Bald wird es dunkel. Bis dahin müssen wir es bis zur Stadt geschafft haben."

    "Warum?"

    "Wegen der Phantome. Eine Mischung aus Geistern und Vampiren. Glaube mir, denen willst du nicht begegnen!"

    Einen Augenblick lang überlegte Steve, ob er jetzt nicht doch das Safe Word rufen sollte. Langsam wurde er müde. Anders als in seinem Zimmer war hier nirgendwo ein bequemes Sofa zu sehen. Andererseits, diese Stadt konnte er sich ja noch anschauen.

    Die Straße führte ihn einen Hügel hinauf. Als er die Anhöhe erklommen hatte, bot sich ihm ein bemerkenswerter Anblick. Strahlend weiße, filigrane Türme und weiße Kuppelbauten, die eine hohe, ebenfalls weiße Mauer überragten."

    "Die Stadt des Lichts", schwärmte der tote Drogentherapeut. "Ist sie nicht wunderschön?"

    Steve musste seinem Unterbewusstsein rechtgeben.

    "Aber was sollen all die Zelte vor der Mauer?", fragte er. "Das ist ja schon eine ganze Siedlung."

    "Leute, die in die Stadt wollen", gab der Geist zurück. "Wer ein Jahr und einen Tag durchhält, darf eintreten."

    "Und was erwartet die Menschen da"?

    "Das weiß keiner . Es ist nie jemand zurück gekommen".

    "Hotel California", kam es Steve in den Sinn. " You can check out any time you like, but you can never leave".

    "Das ist verrückt", rief Steve. "Wer lässt sich auf so etwas ein?"

    "Weiter jetzt", mahnte die Stimme. "Es dämmert schon. Siehst du die kleinen, blau gekleideten Gestalten da unten, die herumwieseln? Das sind Zauberzwerge. Nur sie sind imstande, magische Kreise zu erschaffen, die allein Schutz vor den Phantomen bieten."

    "Na schön", dachte Steve. "Das nehme ich noch mit, aber dann steige ich aus!".

    Als sie die Zeltstadt erreicht hatten, sprach er den erstbesten Klischeegnom an, von dessen Gesicht man nur die blauen Augen sehen konnte. Den Rest verbargen ein gewaltiger weißer Bart und ebenso ausgeprägte Augenbrauen.

    "Entschuldigt, mein Herr", begann er. "Ist vielleicht noch Platz für mich in einem Eurer Zauberkreise?"

    "Schutzkreise", wurde er verbessert. "Und leider nein. Du kommst zu spät. Aber womöglich nimmt dich jemand in seinem Kreis auf?"

    "Hallo", rief jemand. Ein junger Mann, den man sofort als Prinzendarsteller in der nächsten Dornröschenverfilmung hätte verpflichten können, winkte Steve zu sich heran. In seiner Robin Hood-Kluft kam sich Steve neben diesem Paradiesvogel vor wie eine graue, oder besser grüne Maus vor. Allein die Frisur! Wie ging das ohne Haarspray? Und wie konnte man in Schnabelschuhen mit Glöckchen an den Spitzen laufen, ohne ständig hinzufallen?

    "Nur hereinspaziert", forderte ihn sein Gastgeber auf. "Zu zweit lässt sich die Nacht besser durchstehen. Neu hier?"

    Steve nickte. "Dann erkläre ich dir kurz die Regeln. Von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang dürfen wir den Kreis nicht verlassen. Es sei denn, die Phantome erwischen jemanden. Sie nehmen sich immer nur ein Opfer. Geschieht das früh genug, können wir in warmen Betten in den Zelten schlafen."

    "Was für Opfer?", fragte Steve.

    "Meistens Wanderer, die es nicht mehr rechtzeitig hierher schaffen. So wie du einer warst. Hast wirklich Glück gehabt. Übrigens, ich bin Oleander!"

    "Und ich Steve", gab Steve zurück.

    "Komischer Name", bemerkte Oleander. "Kommst wohl von weit her. Sieh, da zeigen sie sich schon."

    Steve blickte zum Himmel auf. Es war so dunkel geworden, dass man kaum etwas sehen konnte. Bis auf schwarze Kapuzenmäntel, die sich, wie es schien, von den Winden tragen ließen. Als ob sie tanzen würden. Dann stießen sie herab. Wie Raubvögel.

    "Tut mir leid", sagte Oleander. "Aber du weißt schon, ich liebe mein warmes Bett."

    Mit diesen Worten schubste er Steve aus dem Kreis. Jetzt war es wirklich Zeit.

    ESCAPE!, rief Steve. Und landete nicht auf seiner Couch. Auch nicht in Kansas. Sondern auf dem Erdboden. Bevor ihn die Phantome erwischen konnten, zückte er sein Schwert und stach damit auf einen der Mäntel ein. Das Wesen ging in Flammen auf.

    "Nicht schlecht,mein Schwert, was?", meldete sich der Drogentherapeut zu Wort.

    "Warum funktioniert das Safe Word nicht?", beschwerte sich Steve.

    "Manchmal wirkt es mit Verzögerung," erläuterte der Geist. "Jetzt aber zurück in den Kreis!".

    Während das brennende Phantom sich mit einem unmenschlichen Kreischen in den Himmel hinauf schraubte, rappelte sich Steve auf und rannte zurück in den geschützten Bereich.

    "Was ist das für ein Schwert?", fuhr ihn Oleander an und versuchte, ihm die Waffe abzunehmen. Steve stieß ihn zurück, aus dem Kreis heraus,direkt in die Arme der Angreifer. Sie ergriffen ihn und zerrten ihn mit sich in die Nacht."

    "Das wars", rief eine Frauenstimme. "Abendbrotzeit!" Die Leute verließen ihre Kreise und strebten den Zelten zu, ganz entspannt, lachend und schwatzend. So schien es hier immer zuzugehen.

    "Was für eine Welt", stöhnte Steve.

    "Ist deine denn besser?", fragte ihn einer der blauen Zauberzwerge. "Ein interessantes Schwert, das du da hast. Eine Totengabe? Darüber müssen wir uns gelegentlich unterhalten. Da drüben teilen sie ein richtig gutes Gulasch aus. Komm doch mit!"

    Der Geist meldete sich wieder. "Das junge Mädchen dort", flüsterte er. "Die Dunkelhaarige, die Wasser trägt. Siehst du sie?"

    Natürlich sah Steve die junge Frau. Sie erinnerte an Isabell Adjani, nur mit noch größeren Augen."

    "Rinalda", schwärmte der Drogentherapeut. "Meine große Liebe."

    Die Umrisse des Mädchens verschwammen. Die Welt löste sich auf. Endlich wirkte das Safe Word.

    "Nein", rief der Geist. "Nicht ausgerechnet jetzt."

    Steve fand sich auf seinem Sofa wieder. Im Radio dudelte Hotel California. Das Telefon klingelte. Festnetz. Seine Eltern waren recht altmodisch.

    Steve hob den Hörer ab.

    "Ich bin es", meldete sich eine allzu bekannte Stimme. "Dr. Celsius. Wir müssen sofort zurück. Endlich habe ich sie wiedergefunden, meine geliebte Rinalda!"

    "Jetzt hören Sie mal zu", fauchte Steve. "Ich weiß nicht, wie Sie in meine Vision gekommen sind. Aber Eines sage ich Ihnen. Wenn Sie mich noch einmal belästigen, werde ich Ihre Vorgesetzten über Ihre seltsamen Praktiken informieren. Dann war es das mit Ihrer Therapeutenkarriere!"

    Er legte auf. Niemals wieder würde er dieses Zeug anfassen.

    Das Telefon klingelte.

    Die Eagles beendeten ihren Song.

    You can check out anytime you want. But you can never leave.

    Bin jetzt bei Kapitel 30. Der Doktor ist also auch gebrainwashed worden. Eine wirklich überraschende Wendung. Erinnert ein bisschen an Total Recall. Man bekommt auch einen Eindruck davon, wie es sich anfühlen muss, in einer Verschwörung zu stecken. Keinem trauen zu können, immer in Angst leben. Wie beim 20.Juli 1944.

    Bin gespannt, ob sich meine Vermutung bewahrheitet, dass Webster doch keine KI ist.

    Deinen Rat habe ich übrigens schon mal befolgt und mich bei booklooker angemeldet. Jetzt muss ich nur noch die Kapiteleinteilung der Geschichte abändern, mit der ich noch nicht zufrieden bin, und dann geht es los.

    Joker - Folie a Deux

    Weil die Kritiken für diesen Film so verheerend schlecht ausfielen, bin ich weder ins Kino gegangen, noch habe ich ihn irgendwo gestreamt oder die DVD erworben. Zu teuer.

    Dann entdeckte ich ihn für 10 Euro als Kauf-DVD und dachte mir, für den Preis könnte man es ja mal riskieren. Zumindest für einen psychologischen Selbstversuch. War ich überhaupt noch in der Lage, den Film objektiv zu beurteilen? Oder hatten mich die negativen Beurteilungen schon zu sehr beeinflusst? Umgekehrt, würde ich ihn vielleicht aus purem Trotz gut finden, gegen den Mainstream?

    Ergebnis: Ich fand ihn gut. Ich empfand keine Langeweile und folgte der Handlung interessiert, und das trotz der Überlänge, die das Werk aufweist.

    Vielleicht deshalb, weil ich es nicht als Blockbuster gesehen habe - dann wäre ich enttäuscht gewesen - sondern als Psychodrama, das eher in ein Arthouse-Festival gepasst hätte.

    Arthur Fleck, ein recht gewöhnlicher Mensch, dachte sich die Phantasiefigur "Joker" aus. Eine zweite Persönlichkeit, als die er auch die Morde beging.

    Der Film setzt dann in Arkham ein. Arthur Fleck ist wieder er selbst, ohne dass der Joker gänzlich verschwunden wäre. Dafür sorgen Tausende von Anhängern, die sich für den Joker begeistern und vor der Anstalt protestieren.

    Dazu kommt dann noch Lady Gaga als bösartiger Superfan. Sie will ihn unbedingt als Joker sehen, treibt ihn in diese Richtung, und als er trotzdem Arthur Fleck bleiben will, verlässt sie ihn. Seine Fans sind enttäuscht, einer von ihnen, vielleicht der nächste Joker, bringt ihn um. Letztes Bild: Der tote Arthur Fleck.

    Für einen lustigen Fernsehabend nicht das Richtige. Aber eindrucksvoll.

    Die viel geschmähten Musikeinlagen störten mich nicht. Sie fanden in der Phantasie Arthur Flecks statt, und darum ging es ja. Wie er mit seiner Phantasie kämpfte, der auch der Joker entsprang.

    Ein wenig gruselig sind die Parallelen zu unserer Realität. So wie im Film der Joker trotz seiner Verbrechen gefeiert wurde, so applaudieren jetzt viele in den USA dem Mann, der diesen HealthCare COE erschossen hat. Die Wut über die mafiösen Machenschaften der Gesundheitskonzerne ist so gross, dass eine Mehrheit den Killer als Helden betrachtet und so gut wie niemand Empathie für das Opfer zeigt. Das seinerseits viele Menschenleben auf dem Gewissen hat.

    Aus diesen Beweggründen dürften viele Trump gewählt haben. Wenn er enttäuscht, könnten landesweite Aufstände folgen.

    Was du da ansprichst, ist das Erklärbärproblem. Erkläre ich zu viel, wird es langweilig. Erkläre ich zu wenig, versteht der Leser nicht mehr, was vorgeht. Bei dem Radbruch dachte ich eigentlich, dass aus dem Dialog der Vampire hervorginge, dass sie davon nicht überrascht waren. Dass sie darauf gewartet und der Kutsche eine Falle gestellt hatten. Liegt ja auch nahe in einem Wald in Transsylvanien.

    Aber vielleicht hätte ich noch einen Satz hinzufügen sollen, damit das Verständnis erleichtert würde.

    Die Geschichte beruht allerdings auf einer spontanen Idee. Der Weihnachtsrummel ging mir auf die Nerven, Last Christmas dudelte wieder einmal, und ich schrieb einfach los und postete das Ding auch sofort. Bei einem Roman würde ich das natürlich nicht machen.

    Aber bei einer kleinen Kurzgeschichte- warum nicht! Vielleicht erweitere und überarbeite ich sie für nächstes Weihnachten. Im August gibt es ja schon wieder die ersten Lebkuchen in den Kaufhallen. So wie jetzt schon die ersten Schokoosterhasen.

    Ja, die Galgenfrist ist von Belang. Denn die Mondelfen suchen nach einem Kyoto Tanaka, und so heißt er ja noch nicht. Erst nach der Hochzeit seiner Mutter.

    Eine Fortsetzung plane ich in der Tat. Nach Abwicklung meiner Rechtsanwaltskanzlei gehe ich in den Ruhestand, dann habe ich viel Zeit. Und du hast recht, die Sache mit dem Auserwählten passt besser in eine Fortsetzung. Ich lasse daher die jetzige Geschichte mit dem Abflug der Mondelfen enden.

    Das mit dem einen Buch nur für mich- und eines für dich- ist eine witzige Idee. Ich erinnere mich dunkel an meine Examenshausarbeit, die ich binden lassen musste. Das sah aus wie ein richtiges Buch.

    Wie mache ich denn das? Den Text bei einer Buchbinderei einreichen? Ein Cover brauche ich dann ja auch noch.

    Hallo Tariq,

    diese Schlusszene spielt auf Kräuters Hoffnung an, dass der Auserwählte, dessen Namen und Wohnort er den Mondelfen übermittelt hatte, ein Schurke sei, der es verdient habe, von ihnen heimgesucht zu werden. Er hat deshalb ein schlechtes Gewissen.

    Aber derjenige ist eben kein Bösewicht, sondern ein ganz normaler Jugendlicher wie Kräuter, mit Freunden, die sogar ähnliche Spitznamen haben.

    Das hielt ich für einen ganz netten Schlusstwist.

    Diesen japanisch klingenden Namen hatten die Rote Witwe und Kräuter beim Studium des Buches der Namen ermittelt. Der Junge hat aber noch eine Galgenfrist, weil er den Namen erst später erhalten wird.

    Letztendlich ist die Geschichte noch nicht abgeschlossen, weil viele Fragen offen sind.

    Aber vielleicht lasse ich diese Szene beim Überarbeiten auch weg, wenn sie zu verwirrend wirkt.

    Ansonsten danke für deine Mitteilung. An eine Veröffentlichung denke ich nicht, weil die Geschichte viel zu weit weg ist vom Mainstream. Es gibt keine Romantacy, erst recht keine Sexszenen, keine Drachen, Zwerge und Riesen, noch nicht mal eine Heldenreise. Alles spielt in einer kleinen Stadt.

    Ich werde mir jetzt alles ausdrucken und noch mal ansehen.

    Eines würde mich aber interessieren: Mithilfe von KI Bilder der Charaktere und auch einzelner Szenen erstellen. Hast du einen Tipp, wie ich das angehen könnte?

    Kräuter und die Mondelfen

    27.Kapitel

    Der Auserwählte

    "So aktiv waren sie schon lange nicht mehr", bemerkte Nase. "Seht nur. Mindestens zehn habe ich schon gezählt, und dabei haben wir Neumond. Ob sie wohl diesen sagenhaften Auserwählten suchen, hinter dem sie schon lange her sind?"

    Kleiner winkte ab. "Du sagst es selbst. Sagenhaft. Der ist doch nur eine Märchenfigur. Was immer die Himmlischen da oben veranstalten, hilft uns beim entscheidenden Spiel auch nicht weiter. Und das ist schon übermorgen."

    "Dann sollten wir besser ins Bett gehen, anstatt nachts hier herumzuhängen", gab Soße zu bedenken. "Wenn wir morgen müde durch die Übungen stolpern,wird uns der Ausbilder nicht aufstellen. Wir kämen nie zum Turnier der Sieben Inseln."

    "Falls wir überhaupt in die engere Auswahl gelangt sind", sagte Nase. "Das wollte Schlange doch herausfinden. Ah, da kommt er ja. Wie sieht es aus?"

    "Frohe Botschaft. Wir sind drin", erwiderte Schlange. "Für dich habe ich übrigens auch eine interessante Nachricht, Nase. Ich habe mich ein wenig in die Frauengemächer geschlängelt und herausgefunden, für wen sich deine Mutter entschieden hat. Nach den drei Trauerjahren für deinen ehrwürdigen Vater. Willst du es wissen?"

    "Nun spuck es schon aus", drängte Nase. "Nachdem du damit angefangen hast."

    "Also", fuhr Schlange fort. "Es hätte wesentlich schlimmer kommen können. Dein neuer Vater mag ein wenig langweilig sein und ist auch nicht mit viel Humor ausgestattet, aber dafür gutmütig und ehrenhaft. Wie es unsere Sitten verlangen, wirst du nach der Hochzeit seinen Namen tragen, als einziger Sohn. Ein guter Name. Bald heißt du Kyoto Takana!"

    ENDE DER GESCHICHTE.

    Ares musste sich einen Weg überlegen, seinen Vater zu täuschen, ohne zu lügen. Weil dessen technische Ausrüstung das anhand physischer Reaktionen feststellen würde. Ich hatte angenommen - wegen des technischen Fortschritts in dieser Welt- dass dies eine KI erledigen würde. Aber vielleicht sind es ja auch nur irgendwelche Sensoren. Muss den Abschnitt noch mal lesen.

    Bin jetzt bei Kapitel 27. Dass Ares vom eigenen Vater gefangengesetzt und zur Gedächtnislöschung verurteilt würde, ist wirklich eine überraschende Wendung. Wobei es nicht einfach gewesen sein dürfte, ein so komplexes Verschwörungsszenario mit einer glaubhaften High-Tech knapp über heutigen Möglichkeiten zu verbinden. Ares musste versuchen, seinen Vater zu täuschen, ohne zu lügen, weil die KI so etwas merkt!

    Komplexität ist die Stärke der Geschichte, aber auch ihre Schwäche, weil man sich schnell verheddern kann und dann selber nicht mehr durchblickt. Ich bin mal gespannt, wie es mit Ares weiter geht. Gut auch, dass du jetzt weiter schreibst. Wäre sonst schade gewesen.

    Ich finde diese ganze Saunageschichte ein bisschen überdehnt. Sie ließe sich vielleicht besser lesen, wenn man sie etwas kürzen würde. Vielleicht auch ein wenig mehr Handlung und etwas weniger Dialoge.

    Es sind aber auch wieder ein paar originelle Ideen dabei. Sehr schön Lillys Junkiegefühl beim Kaffeeholen. Erinnert mich daran, dass sich Coca Cola mal in den frühen Jahren gegen den Vorwurf wehren musste, das Getränk enthielte Alkohol. Das stimmte nicht, sagte die Firma. Der Drink enthält nur legales Kokain! So war es tatsächlich. Die Zeiten ändern sich eben.

    Die Engel vertragen übrigens keine Hitze? Ist es im Himmel kalt? Dann möchte ich da lieber nicht hin.