Beiträge von Jennagon

    Was war wohl eine bessere Tarnung, als sich als Ratte an Bord des Schiffes zu schleichen? Sicherlich nichts.
    Trevor war sich sicher, dass Edmund sich in seinem kurzzeitigen Körper sehr unwohl fühlen musste, aber er konnte sich das Lachen und das Grinsen einfach nicht verkneifen.
    Aber nun war Oma an der Reihe. Auch sie trank das Gebräu auf einem Schluck leer und kniff die Augen zu. Anscheinend schmeckte es nicht gerade nach Rosenwasser. Kurz darauf verwandelte sich Oma in einen unscheinbaren Seemann. Mit unscheinbar meinte Trevor, dass er weder sonderlich groß noch kräftig war. Eben solch einen Seemann, der leicht zu übersehen war. Sein Gesicht war übersät von Pockennarben, was das gesamte Bild etwas abrundete.
    Jedoch schaute sie danach resigniert in ihren Handspiegel. „Naja, etwas hübscher hätte er sein können“, meinte Nelli. „Aber nach Edmunds Verwandlung bin ich froh, dass ich kein Tintenfisch bin.“
    Wieder erklang Gelächter, und Trevor nickte Agatha zu, die seinen Blick erwiderte. „Alles klar“, stimmte die Nekromantin zu und verschwand gleichauf durch die Tür der Küche.
    „Was ist?“, wollte Esther wissen.
    „Ich habe ihr einen Auftrag gegeben. Sie ist gleich zurück“, erwiderte Trevor. Er hatte mit Agatha an Deck besprochen, dass er ihr Kleidung besorgen sollte. Denn alleine wollte er seine Freunde nicht an Bord des Schiffes gehen lassen. Zumindest nicht ohne Ablenkung. Und er brauchte nun mal keinen Trank, um seine Gestalt zu ändern.
    „Was hältst du von Agatha?“, fragte Oma ihn, kaum, dass Agatha den Raum verlassen hatte. „Von einer Nekromantin?“
    Trevor hob seine Augenbrauen. „Ich finde sie nützlich“, antwortete er, und wurde von Esther unterbrochen.
    „Nekromantie ist dunkle Magie. Man sollte sie nicht benutzen dürfen“, wandte sie ein.
    Trevor musste zugeben, dass er von Magie keine Ahnung hatte. Was war gute Magie? Was war böse Magie? Er sah das etwas pragmatischer. „Ist es nicht der Magier, der den Unterschied schafft?“, hakte er bei Esther nach. So sah er es zumindest bei jeglicher Art Waffe.
    Esther zuckte mit ihren Schultern. „Schon möglich. Aber Tote für ihre Zwecke zu benutzen, kann nicht gut sein." Trevor stimmte Esther teils zu. Sonderlich ansehnlich war diese Art der Magie nicht. Zumindest nicht, wenn der Tote zuvor von einer Kiste zerquetscht worden war. „Bisher hat sie mir zumindest keinen Grund geliefert, ihr zu misstrauen. Gut, das mit dem Kerl in der Schubkarre war äußerst makaber, aber … sie hat versucht, zu helfen.“
    Ein leises Quietschen erklang von seiner Schulter. Trevor konnte aber nicht sagen, ob Edmund ihm zustimmte oder widersprach. Trevor war auch nicht der Energieentzug entgangen, der dazu nötig gewesen war, den Toten zum Leben zu erwecken, aber Agatha hatte dafür niemanden von ihnen getötet. Eine Warnung hätte sie allerdings aussprechen können, das war wahr. „Wir alle haben wahrscheinlich schon Dinge getan, auf die wir nicht stolz sind. Allen voran ich. Ich bin gewillt, ihr den gleichen Vertrauensvorschuss zu geben, den ich bekommen habe.“
    Er fragte sich manchmal tatsächlich, warum sie sich auf ihn verließen und ihm trauten. Er wüsste nicht, ob er das an ihrer Stelle getan hätte. Zumindest am Anfang.
    „Ich vertraue dir, Trevor“, sagte Esther. „Wenn du irgendwann der Meinung bist, man könnte der Nekromantin trauen, dann werde ich dir glauben.“
    „Dann hoffe ich mal, dass ich dann nicht daneben liege.“
    „Hoffen wir das nicht immer?“, stimmte Nelli zu und lachte.
    Es dauerte nicht lange, da kehrte Agatha zurück und hielt ein dunkelrotes Kleid mit schwarzen Rüschen in der Hand. „Ist das in Ordnung?“, wollte sie von Trevor wissen, und dieser nickte.
    „Was hast du vor?“, fragte Esther und musterte ihn.
    „Ich werde die Seemänner an Deck ablenken, damit Edmund und Oma ungesehen unter Deck kommen. Zudem fühle ich mich wohler, wenn sie eine … Rückversicherung haben.“
    „Und was machen Agatha und ich derweil?“
    „Ihr bewacht unser Schiff“
    , kam unisono von Trevor, Nelli und anscheinend von Edmund zurück. Allerdings erklang seinerseits nur wieder ein Fiepen.
    Trevor nahm das Kleid und verschwand kurz in seine Unterkunft. Er nahm die Gestalt einer hübschen jungen Frau an. Einer jungen Frau, die ihm aus dem warmen Süden im Gedächtnis geblieben war. Haut wie Porzellan, und Haar, dass so schwarz wie der Nachthimmel gewesen war. Sie hatte in einer Kutsche gesessen, während er und die Crew Vorräte auf Johnnys Schiff geladen hatten. Sie war sicherlich keine Hafendirne gewesen, aber das spielte hierbei jetzt keine Rolle. Dann zog er das gestohlene Kleid an. Agatha sollte einfach etwas von einer Wäscheleine am Bordell entwenden, was sie anscheinend auch getan hatte. Danach kehrte er zu den anderen zurück.
    Gleichauf kam ein Pfeifen von Omas Seite. „Das kann sich sehen lassen …“
    „Interessante Wahl …“
    , merkte Esther an.
    „Was lenkt eine Crew mehr ab als eine Frau in hübschen Klamotten?“, meinte Trevor mit melodischer Stimme.
    Edmund fiepte wieder, aber er musste Trevor eindeutig später erzählen, was er alles gesagt hatte.
    „Ich finde solch eine Verwandlung immer wieder faszinierend“, warf Agatha ein und musterte Trevor wiederholt. „Selbst die Stimme wird übernommen.“
    Trevor grinste.
    „Wir sollten los“, unterbrach Oma mit eindeutig tieferer Stimme die Gruppe. „Sonst lässt die Magie der Tränke noch nach, bevor wir von unserem Schiff kommen.“
    Da hatte sie recht. Trevor ergriff Edmund und stopfte ihn sich in das überaus üppige Dekolletee.
    Zuerst wehrte sich Edmund lautstark, aber kaum saß er an Ort und Stelle, suchte er sich einen bequemen Platz.
    Trevor lachte und kicherte, weil das Fell ihn kitzelte. „Jetzt … hör auf! So kann ich nicht arbeiten!“, schimpfte er. Als er sich umsah, bedachten ihn Esther, Nelli und Agatha mit skeptischen Blicken. „Was?“, wollte Trevor wissen. „Ich kann ihn wohl kaum wie einen hässlichen Hund hinter uns herlaufen lassen. Und für eine Stola ist er etwas zu kurz geraten.“
    „Na sicher …“, murmelte Nelli und ging zur Tür. „Wir sind bald zurück!“
    Agatha und Esther wünschten ihnen viel Erfolg, während sie den Raum und danach das Schiff verließen.


    Trevor bat Oma, einen kurzen Moment hinter einer Kiste zu warten, bis die drei Crewmitglieder, die an Bord der Telara herumspazierten, von ihm abgelenkt genug waren.
    Trevor spazierte auf das Schiff, während es Edmund anscheinend etwas unbequem wurde.
    Das kleine Fellknäul drehte und wandte sich in Trevors Ausschnitt, sodass der Formwandler einen spitzen Schrei losließ, der umgehend die Aufmerksamkeit auf sich zog. „Jetzt halt still, Edmund, oder ich werfe dich über die Rehling!“, flüsterte er.
    Abschätzend wurde er von den drei alten Gestalten gemustert, die augenscheinlich das Schiff bewachen sollten.
    Hätten sie auch gleich ein paar Urnen aufstellen können …
    „Juhuu …“, rief Trevor den drei Männern gedehnt zu. „Könnt ihr mir sagen, wo ich ein paar stattliche Kerle für mein Abendgeschäft auftreiben kann?“
    Die drei Seeleichen musterten sich gegenseitig. „Na, hier!“, meldete sich einer von ihnen, befeuchtete seine Handfläche mit etwas Spucke und fuhr sich durch das tote Wiesel auf seinem Kopf.
    Stattlich, nicht bestattlich …
    Trevor kicherte, tat so, als würde er sich umsehen und versuchte, Edmund aus dem Kleid zu ziehen. Dieser wehrte sich geradezu dagegen und verkroch sich immer weiter ins Innere des Korsetts. „Einen Moment, ihr alten ... Säcke ... Herren …“, sprach Trevor an die Mannschaft gewandt. „Ich muss mich nur etwas herrichten …“ Er fischte weiter nach der Ratte. „Brüste, was?! Jetzt hab ich dich! … Ehm, ich meine, wenn man nicht aufpasst, wo sie hinwandern, entwickeln sie ihr Eigenleben … Schwubb sind sie weg!“ Er zog Edmund aus seinem Ausschnitt. So unauffällig wie möglich, setzte er seinen Reisegast während einer Drehung auf einem Holzfass ab und wandte sich danach wieder den Herren zu.
    „Bei den üppigen Dingern …“, antwortete einer der Männer lachend und entblößte so ein beinahe zahnloses Gebiss.
    Lach nur, du Spaten!
    „Ein tolles Schiff, wirklich“, lenkte Trevor vom Thema ab. „Ich würde ja auch gern mal zur See fahren.“
    „Frauen bringen auf See Pech!“
    , sagte ein anderer der drei Herren und grinste frech, während er sich seine Hose am Gürtel richtete.
    Die drei versammelten sich um Trevor herum und schienen abgelenkt genug, sodass Oma auf das Schiff schleichen konnte. Diese nutzte die Gelegenheit und die Schatten aus, um ins Innere der Telara zu gelangen. Wiederum das Zeichen für ihn, sich aus dem Staub zu machen. „Ach ja, schon soo spät“, gab er gähnend von sich. „Ich sollte nach Hause.“
    „Nicht so schnell, meine Hübsche. Hast du nicht gesagt, du suchst jemanden für das Nachtgeschäft?“, erwiderte der dickste und kahlste von den drei Männern. „Wir waren lange auf See!“
    „Tja, aber drei Kerle schaffe ich heute wirklich nicht mehr. Meine Schicht ist gleich um! Wäre doch ungerecht für diejenigen, die nicht drankommen.“
    „Das bekommen wir schon geregelt“
    , sagte der mit der windschnittigen Katze auf dem Kopf.
    „Nee, danke!“
    „Jetzt hab dich nicht so“, bedrängte ihn der Dicke. „Du bist doch hier an Bord gekommen ..."
    "Aber da wusste ich noch nicht, dass ihr alle so ... alt und muffig seid."
    "Wir sind waschechte Seemänner!"
    , behauptete das Flötengebiss.
    "Waschecht? Das riecht anders!“, konterte Trevor. „Habt ihr nicht was Jüngeres im Angebot? Gut gebaut mit vollständigem Gebiss? Vielleicht einen mit Mutterkomplex, der gerne kuschelt?"
    „Sowas gibt es hier nicht!“, antwortete der Dicke.
    „Dann bin ich wohl auf dem falschen Schiff!“ Trevor ging einen Schritt zurück, aber der Dicke hielt ihn am Arm fest. Die anderen beiden stellten sich um den Formwandler herum.
    „Das ist aber nicht nett, dass du jetzt einfach gehen möchtest“, sprach der beinahe Zahnlose.
    „Es ist nicht nett, dass ihr versucht, eine Frau festzuhalten!“, ergänzte Trevor und befreite seinen Arm durch einen Ruck. „Die Dame hat nämlich ‚Nein‘ gesagt.“
    Alle drei lachten, und Trevor verfinsterte seinen Blick. Diese Herren brauchten wohl etwas Nachhilfe zum Thema Manieren. Er sah sie sich an und überlegte, ob er weiter diskutieren sollte oder nicht. Trevor kam zum Schluss, dass das wohl wenig bringen würde. Sie sahen nur eine Frau vor sich, und in diesem Moment war er froh, dass er keine der anderen für diese Aufgabe abgestellt hatte. „Na schön …“, gab Trevor gespielt nach. „Hier sind meine Dienste!“ Er ergriff den Dicken und den Zahnlosen am Kopf und schlug beide so fest gegeneinander, dass beide regungslos zu Boden sackten, dann wandte er sich der Fusselbirne zu, die völlig perplex dastand. „Wenn eine Frau ‚Nein‘ sagt, dann heißt das auch nein!“, fügte der Formwandler hinzu und holte kräftig aus. Er schlug dem Seemann so kräftig ins Gesicht, dass dieser sich rücklings überschlug und liegenblieb.
    Das ist jetzt nicht ganz nach Plan verlaufen, aber …
    Trevor sah sich die drei Gestalten an. Das sah schon sehr nach einem Überfall aus und würde sicherlich Skepsis säen. Er musste sich was einfallen lassen, dass vorrangig für Verwirrung sorgte. Und da begann er zu grinsen. Kurzerhand zog er seine Kleidung unter dem Rock hervor und schaute sich um. Niemand war zu sehen, weshalb sich Trevor umzog und zurückverwandelte. Dem Seemann mit dem krepierten Wiesel auf dem Kopf zog er das Kleid an, positionierte ihn sitzend an der Reling und platzierte die beiden anderen Kerle so, dass sie an seiner entblößten Brust lehnten. Die Flasche Rum, die ohnehin an Deck gestanden hatte, stellte er neben sie. Zwei Bretter in den Händen vermittelte das Bild, dass das Besäufnis eskaliert war. Das sollten sie erstmal ihrem Kapitän erklären. Zudem würde es sie lehren, nicht so schnell noch einmal eine Frau zu bedrängen. Das hoffte Trevor zumindest. Nach einem weiteren Blick in alle Richtungen, machte sich der Formwandler davon und wartete in sicherer Entfernung darauf, dass Edmund und Nelli von ihrem Auftrag zurückkehrten.

    Mich stört schon seit ich wieder hier bin eine technische Sache: Manchmal habe ich einen gut sichtbaren Mauspfeil, manchmal einen (für mich?) kaum sichtbaren Kursorbalken. Muss ich das in meinem Browser einstellen, ist das vom Forum abhängig und falls ja, kann man was dran drehen?
    Hätte echt gerne immer den gut sichtbaren Pfeil, gerade wenn man fremde Texte bearbeitet nervt die Cursorsuche und oft genug lande ich einige Zeilen weiter weg als da, wo ich meine mich zu befinden.

    (hoffe, das Problem ist überhaupt eins und nicht allein meiner Userdummheit geschuldet ...)

    Ich glaube weniger, dass das an dem Forum liegt, sonst wäre das wohl bei allen so.

    Vielleicht hilft dir das hier:


    "Gehen Sie zu Systemsteuerung > Maus > Zeigeroptionen und deaktivieren Sie die Option Zeiger bei Tastatureingaben ausblenden. Dann können Sie nachsehen, ob das Problem „Mauszeiger weg“ gelöst ist."


    Oder ob allgemein etwas verstellt ist.



    Liebe Grüße

    Jenna

    Guten Mittag

    Aber es wäre unehrlich gewesen, denn es ging nicht um die GESCHICHTE von euch, sondern es ging um MEIN GEFÜHL, von dem ich schreiben wollte. Ihr sollt mich ja richtig einschätzen können und meine Aussagen einordnen können.

    Es ist vollkommen okay, wenn dir eine Geschichte nicht zusagt, allerdings entnahm ich deinem Kommentar, dass es dir lediglich nicht gefällt, da der Umgang von Sirrah und Jason nicht sehr harmonisch ist. Und das hast du mit der Realität verglichen. Das ist eine SciFi Fantasy Geschichte. Ich identifiziere mich nicht mit meinen Figuren. Chaos Rising auch nicht. Thorsten hat das gut erklärt. Wir reimen uns ja nur was zusammen. Jason gräbt Sirrah zwar frech an, aber wirklich respektlos finde ich das nicht. Sie beleidigen sich auch nicht übermäßig. :pardon: Beim Lesen vergleiche ich auch Realität nicht mit dem Text, außer, es wäre sinnvoll, weil UrbanFantasy. Dass die Erde eine Prestigegesellschaft ist, und der Mars eine ehemalige Kolonie, halt ich auch nicht für krasser als unsere Zeit. :blush:

    Ich fand zudem die Frage, ob das überhaupt einer lesen will, weil Gossensprache ... etwas unglücklich formuliert. An den Antworten der Leser sieht man ja, dass es gelesen wurde. Und Jasons Art kam sogar gut an. ;)

    Natürlich muss nicht jeder ihn mögen, aber wie gesagt, da wir unsere Geschichte nicht in die Realität ziehen, deprimieren uns auch die Umstände der Welt dort nicht. ^^

    Guten Morgen Donna Bragi ^^

    Vielen Dank erstmal für das Reinlesen in unser Experiment.

    Gerne antworte ich dir als Co-Autorin im Thread dazu ;)

    Hallo Chaos Rising. Ich habe heute in dein "Experiment" mit dem "Prototyp" und dem "erwachenden Dornröschen" hineingelesen. Gibt es wirklich Leute, die Geschichten mit dieser "Gossensprache" lesen wollen?

    Natürlich gibt es die. Es gibt quasi für alles seine Abnehmer. :D Und die Kommentare waren bisher recht positiv.

    Allerdings muss ich da ein kleines Veto einlegen. Ich/Wir empfinden Jasons Sprache nicht als Gossensprache. Sie ist sehr umgangssprachlich, jopp, aber Gosse?! Aber ich denke, dass ist eher so ein Generationsding. Für etwas ältere Personen ist vermutlich das "Süße ..." schon Gossensprache. Für mich wäre es eher, wenn Jason so antworten würde: "Ey, chill ma dein Leben, Alte." oder "Fick deine Mudda!" So einen Charakter als Protagonist würde ich auch nicht in einer Geschichte wollen bzw. so jemanden würde ich nicht schreiben wollen :rofl:


    Zitat von Donna Bragi

    Eine Konzernchefin wird mit "Süße" angesprochen, die Gespräche lassen jeglichen Respekt vor dem Gegenüber vermissen...

    Naja, unsere Intention in dieser ersten Sezene ist auch kein gegeseitiger Respekt. Da prallen zwei Welten aufeinander. Mars = rau, Erde = Prestigegesellschaft. Das heißt aber nicht, dass dieser Respekt nicht entstehen kann. Unsere Geschichten bauen stets auf Charakterentwicklung ect. auf. Nur, weil etwas nicht von Anfang an vorhanden ist, heißt das nicht, dass es nicht kommen kann.


    Zitat von Donna Bragi

    ...nein, dieses Werk ist nichts für MICH.

    Das ist zwar schade, gerade, da Sci-Fi-Fans rar gesät sind, aber wir schreiben auch nicht für DICH! :P Wir schreiben nach unseren Ideen und unserem Geschmack. Eben so, wie wir denken, dass unsere Geschichte funktioniert.

    Zitat von Donna Bragi

    Ich erlebe tagtäglich dass meine Mitmenschen den Respekt vor anderen vermissen lassen. Und ich lese und schreibe Fantasy und Sience Fiktion, indem ich eine Welt darstelle, die ich mir erträume. Und dort haben die Wesen wieder Respekt voreinander. Geschichten, die die Zukunft noch krasser als die Gegenwart darstellen, geben einem doch keine Zufersicht, sondern machen nur noch mehr Angst und Frust. Das denke ich zumendest.

    Das erleben wir, glaube ich, alle. Allerdings schreibe ich keine Geschichten, um das Optimum einer Welt meiner Phantasie zu vermitteln, sondern, um zu unterhalten. Ohne Konflikte oder Weiterentwicklungen fehlt mir die Unterhaltung in einem Werk. Also, mir persönlich. Schreiben kann jedoch jeder wie er möchte. Ohne Konflikte gäbe es keine wirklichen Entwicklungen, meiner Meinung nach.

    In Prototyp geht es um sehr starke Gegensätze, die sich bekanntlich auch an- und/oder ausziehen können. Da schwingt auch etwas Humor mit. Es ist ein starker Kontrast zu unserer publizierten Reihe "Wiederkehr der Götter", da wir in diesen Büchern eine "recht" hochgestochene Sprache verwenden. Bzw. ist die Sprache da dem Setting angepasst. Natürlich ist es da ein Experiment vom Mittelalter in die Zukunft zu switchen. Eben auch, da die Protagonisten vollkommen anders sind. Allerdings kann man Jasons Art mit Sirrah nicht mit der Respektlosigkeit vergleichen, die einige Menschen in der Realität ernst meinen. Zudem kann so eine Art auch Fassade sein ;)  Sensenbach und der Rest haben das zum Beispiel in ihren Kommentaren sehr gut erkannt. :pardon:


    PS: kleine Moderationssache!

    Wenn du an die Pinnwände schreibst, sammelst du keine Beiträge. Da du sicherlich deine Werke bald posten möchtest, wäre es besser, in den Threads zu antworten ;)


    Liebe Grüße

    Jennagon :jennagorn:

    Moderative Nachricht!!!


    Ich werde auch meine Aktivitäten im Forum verringern

    Das hat keiner verlangt! Ganz im Gegenteil! Jeder rät dir dazu, dich mehr mit den Geschichten und Hilfsthreads hier zu befassen.


    Das Modteam hat jetzt mal geschaut, wie sich das hier entwickelt. Da wir der Auffassung sind, dass sich die gesamte Diskussion hier im Kreis dreht, werden wir diesen Thread schließen.


    An Mephistoria : In diesem Thread konntest du Fragen stellen, die sich rund ums Schreiben drehen. Wobei es zu allem eigentlich auch Threads in diesem Forum gibt. Sei es Rechtschreibung, Dialoge oder Charakterentwicklung. Wir hatten bereits gesagt, dass dieser Thread nicht dazu dient, Textschnipsel zu posten, um Lesern Kommentare zu entlocken. Das wurde allerdings vehement ignoriert.


    An alle User, die sich hier beteiligt haben: Wir denken, ihr habt alles versucht, gesagt und getan. Die Unterhaltungen führen zu nichts. Es liest sich mittlerweile wie ein Loop. ^^ Damit werdet ihr eigentlich Teil des Problems. :rofl: Mephistoria wiederholt ihre Fragen, ihr eure Antworten und Einwände.


    Einwände können via PN an die Administration herangetragen werden.


    Liebe Grüße und schönes Wochenende

    Jennagon und das Team

    Moderative Nachricht!

    ich bin gerade am Plott zusammenfassen


    Ist da in nem Dokument okay.

    Nein, ist es nicht, solange dich kein User z.B. über PN darum gebeten hat.

    Zudem bin ich mir sicher/ist das Modteam sich sicher, dass du schon mehrere Male deinen kompletten Plot hier aufgelistet bzw. erklärt hattest.


    Außerdem wurdest du bereits mehrere Male darauf aufmerksam gemacht, deinen Plot innerhalb einer intakten Geschichte zu erzählen. So, wie jeder hier in diesem Forum!


    Es bringt nichts, zum 100. Mal, einen Post zu machen oder ein Dokument hochzuladen, von dem, was du schon seit Jahren hier diskutierst.


    Mit freundlichen Grüßen

    Das Modteam

    Und genau hier sind wir wieder. Du machst doch sowieso alles richtig, Meph. Es ist egal, was man sagt, zu was man rät. Du weißt dann am Ende ohnehin alles besser, weil alles so sein muss, weil ... Gartenmöbel ...


    Du willst keine Meinungen, keine Ratschläge, keine Tipps. Es bleibt alles so wie es ist :pardon:

    Ich rate dir Mephistoria, dieses ganze Namensgedöns wegzulassen. Adam soll eigentlich Detlef heißen, aber nennt sich nach seinem Bruder. Günther ist eigentlich Jürgen, aber so nennt ihn nur sein Erschaffer ... du bekommst deine Geschichte nicht mal anständig geschrieben und sortiert bisher. Erspar dir dann doch diese Vielfalt an Namensvariationen. Dass Günter vor Jahrhunderten mal Konrad, dann Heinrich und daaaanach Heinz gehießen hat, interessiert deinen Leser ohne erzählerische Relevanz nicht die Bohne. Null Komma Gar Nicht. Beschränke dich auf relevante Namen.


    Würdest du deinem Kind einen Französischen Namen geben, wenn der Großvater dieses Kindes, dich als Vater aus Frankreich raus wirft, weil er dich und dein Kind für den Tod seiner Tochter verantwortlich macht.

    Und na klar. Das Land kann ja überhaupt nichts dafür. Dann nennt man das Kind vielleicht nicht nach dem Großvater oder gibt ihm nicht den Zweitnamen nach dem Opa, aber das Land hat damit doch überhaupt nichts zutun.

    Juliano von Nacht klingt bescheuert. Genauso wie König Sonne der III.

    Das sind auch zwei verschiedene Sachen. Das eine ist ein Name, das andere weder ein Titel noch ein richtiger Name.


    Natürlich kannst du Juliano dann gerne seiner Sprache nach benennen. Dann geh aber 100% sicher, dass er korrekt geschrieben ist.

    Der Sonnenkönig ist nur sowas wie ein Spitzname. Da gibts auch keinen I oder II oder III. Der Sonnenkönig IST Ludwig der 14.

    Und das, weil auf seinem Wappen eine Sonne ist und er davon ausging durch Gottes Gnaden König zu sein, etwas besseres zu sein. Und so wie die Sonne der Mittelpunkt ist, soll der König der Mittelpunkt seines Reiches sein. ^^

    Daher kann man den Namen sehr wohl übersetzen.

    Le Roi Soleil Louis XIV ...

    Der Sonnenkönig Ludwig der 14. ...


    Wenn man einer Sprache nicht zu 100% mächtig ist, sollte man sehr vorsichtig sein. Und sich mindestens 3x vergewissern, dass es richtig ist. Ansonsten kann es schnell lächerlich wirken und werden. :pardon:

    hier ein paar Anmerkungen:

    Szene 3

    Sie findet ihren Bruder, der gerade Blut trinkt.


    Szene 4 Sie streiten wegen des Blutrinkens, weil Arek(Aleenas Bruder, Fraktion Drago) Aleenas Freundin Lucy( Statist) gebissen hat. Aleena rennt beleidigt weg.

    Keine erwachsene Frau rennt beleidigt davon. Zumindest, wenn sie sich nicht gerade in einem Zeichentrick oder Anime befindet. Wenn ihr Bruder eine Freundin gebissen hat, würde man eher davon ausgehen, dass sie ihrer Freundin auf irgendeine Weise hilft. Ansonsten ist auch die Bezeichnung "Freundin" falsch. Szene 2+3+4 gehören auch zusammen.


    Szene 8 Aleena flieht und aktiviert ihre Gabe Flügel zu bekommen. Sie will damit davon fliegen, wird aber von einem Netzt aufgehalten.

    Ich hoffe, es sind zumindest Fledermausflügel 🤣

    ich nehme sie an.

    Wen ich sie verstehe.


    Was muss ich tun um Mondblut zum funktionieren zu kriegen.


    hä? Ich habe doch schon schon Romane geschrieben


    Schreibkurs habe ich gemacht.


    Und Vampirherzen is doch besser.


    ich habe 3 Romane abgeschlossen.


    heutschreibe ich anders.


    Nur, weil man Romane geschrieben hat, heißt das nicht, dass man es kann. Jeder sagt dir hier, manchmal direkter oder durch die Blume, dass dein Können noch nicht ausreicht und beschreibt dir auch, wie du dich verbessern kannst. Es reicht manchmal nicht, einmal etwas zu machen und dann davon auszugehen, dass man es dann kann. Manchmal braucht es mehr Zeit. Du brauchst definitiv mehr Übung und mehr Zeit.


    Les dir einfach mal alle Kommentare und Verbesserungen durch, die dir bereits gegeben wurden. Da steht bereits alles drin, was Leser deiner Geschichten anzumerken haben. Ich glaube nicht, dass jemand Lust hat, das alles nochmal zu erklären oder zu kommentieren.

    Du hast alle Hilfestellungen bekommen. Wirklich alle. Es haben etliche Stunden damit verbracht, dir konstruktive Kritik zu geben. Diese Kritik lässt sich beinahe auf alle Posts anwenden. Wenn du dabei was nicht verstanden hast, kannst du sicherlich via Zitatfunktion nachhaken.

    In Rumänien leben die Menschen mit Wolfen und Bären in Koexistenz.

    Das stimmt nur teilweise. Als "teilweise" Rumänin kann ich dir sagen, dass auch die rumänischen Bauern auf Wölfe schießen, und das finde ich legitim. Einfach aus der Armut heraus. Wenn dir ein Rudel 4 deiner 6 Ziegen reißt, siehst du die Sache anders.

    Mein Großonkel war regelmäßig auf der Jagd. ^^"

    In Deutschland bekommt man Entschädigung gezahlt, aber das gilt nicht für alle Länder. Mein Großonkel würde sich im Grabe drehen, wenn er wüsste, dass ich einen Hybrid habe. Den habe ich aber nur, weil ich gesehen habe, wie degenerierte Schäferhunde an HD und Co. sterben. Mein Hund kann trotz altdeutschem Schäferhund rund 16 Jahre alt werden. ^^

    Mephistoria hier weiß doch keiner mehr bei deinen Threads, wo der Anfang ist. Und ein Fragenthread ist auch nicht dazu da, dass man deine gesamte Geschichte versteht. Dazu wäre erstmal EINE Hauptgeschichte nötig, aber bei jeder Frage, die dir gestellt wird, kommen etliche Spin Off Teile, ladida Vorgeschichten, Prequels, Charakterbuilding, Woldbuilding ... Es hat niemand mehr Lust, sich deine Geschichte aus 15 Threads zusammenzubauen. Deswegen geben dir alle Ratschläge, wie man eine Geschichte anfängt, und welche Hilfetools es dafür gibt. Du magst ja vielleicht den Überblick haben, aber ansonsten niemand.

    ist Lio schrecklich?

    Zarkaras Jade hat dir einen soooo umfassenden Kommentar geschrieben. Wie wäre es, den mal zu lesen und vielleicht werden etliche deiner Fragen beantwortet! Alles immer zu ignorieren und weiter zu fragen, bringt nix!


    Btw: zum Thema von uns kommt nix. Seit Jahren lesen wir deinen Kram und kommentieren, nur, damit du ihn ignorierst und bei niemand anderen dranbleibst. Du kannst nichts verlangen, was du nicht gibst. Wäre ziemlich ungerecht, oder? Du fängst seit Jahren immer mal Geschichten an, liest drei Posts und lässt es dann wieder. Du beutest die Zeit der Leute hier für deinen Kram aus, den du dann ignorierst oder in zeilenlangen Kommentaren begründest, warum es ja doch so richtig ist, wie du machst, obwohl dir 12 Leute was anderes sagen. Nur mal als Tipp: Wenn einer was sagt, kann man es ignorieren, aber wenn bis heute ein ganzes Forum noch nicht weiß, worauf du mit deinen Geschichten hinaus willst, liegt es "vielleicht" nicht an den Lesern.

    Wie Der Wanderer immer sagt "Nuff said ..."