Beiträge von Alopex Lagopus

    Kann man hier also viel Erfahrungen sammeln von anderen Autoren?

    Auf jeden Fall! Hier sind einige sehr talentierte AutorInnen unterwegs :) Der beste Rat den ich geben kann: Lies viel und schreib viel. Such dir Geschichten, die dich begeistern, schau, wie diese Geschichten geschrieben wurden, frag die AutorInnen, schreib selbst Feedback zu Geschichten und fasse in Worte, was du gelungen findest, oder was dich nicht abholt und warum es das nicht tut, such dir heraus, was zu dir passt und setz es um. Immer wieder und wieder. Iteration ist dein Freund ;)

    Hmm, interessant, dass Tevor gerade jetzt in der Gegenwart des Arztes, eines Axioms und noch des Sicherheitschefs auspackt. Vorher schien er ja noch viele Bedenken und sehr viel Angst zu haben. Die zusätzlichen Menschen würden mich da persönlich eher weniger zum Auspacken bewegen.

    Bei der Schrift auf dem Spiegel bin ich noch nicht sicher, ob die so bleibt. Ich grüble immer noch, wie und über was die Ontas sich austauschen könnten. Vielleicht habt ihr ja ne Idee. ^^

    Deinen ersten Satz fand ich sehr gut, der zweite zeugt schon von einem Fluchtgedanken und einem groben Plan dahinter, der Organisation erfordert. Ich hätte da eher mit einem "Ich weiß es nicht, aber ich will hier weg", also erstmal der Formulierung eines Wunsches gerechnet.

    Ansonsten machen Fragen aufgrund der Gedächtnislöschung ja Sinn: "Wünscht ihr euch auch jemandem zum Reden?" oder "Wisst ihr, warum wir hier sind?" Ich stelle mir die Antworten ebenso verwirrt und ahnungslos vor, es sei denn, da ist wirklich was in Bewegung.

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    Ares, der ihn beobachtete, bemerkte, wie er wurde sicherer beim Sprechen.

    Das muss einmal ans Ende des Satzes.

    Ares sah ihn an. „WO SIND WIR HIER?“, antwortete er. „Es war italienisch geschrieben. Und darunter, auf Englisch: EGAL, WIR BLEIBEN NICHT LANG.“

    Wenn das Englische eine direkte Antwort auf das Italienische ist, zeigt das für mich, dass die zweite Person italienisch versteht. Wieso sollte sie dann auf Englisch antworten und riskieren, dass die erste Person die vielleicht kein englisch versteht?

    Wenn du verschiedene Sprachen da stehen haben möchtest, macht es eher für mich Sinn, wenn die Aussagen sich dann auch nicht aufeinander beziehen.

    Gespannt sah Ares den Arzt an. Wie würde er entscheiden? Erwartete auch Tevor der Helm? Verständlich wäre es.

    Ja, da frage ich mich jetzt auch. Also gerne weiter :D

    Hi Octo, cool, dass du wieder einen kleinen Ausschnitt aus deinem UntenDrunter Universum zeigst ^^

    die selbstgedrehten Zigaretten seines Bruders und seinen Nachnamen.

    Das wirkt auf dem ersten Blick so plump und nüchtern, dass es witzig ist. Dass die Leute in der Puppenstadt dann wirklich keine Nachnamen haben und es ein ernstes Thema ist, macht es nur umso besser :thumbsup:

    Polterio-Dritte-Straße-Nach-Osten-Dann-Zweite-Straße-Links-Drittes-Haus-Von-Rechts-Fünter-Stock-Erste-Tür-Im-Kobaltviertel

    Und Datenschutz ist bei denen noch nicht angekommen, was?

    mit aufwendiger Hochsteckfrisur und mehr Goldketten um den Hals, als Hals vorhanden war.

    Sehr schöne Beschreibung :D

    Smrek lächelte sein bestes Verkäuferlächeln, eine perfekte Mischung aus Verzweiflung und tiefsitzendem Selbsthass,

    Und auch das hier, ein sehr gelungener Negativvergleich :rofl: Und auf bittere Weise wahr

    Doch das Boot namens Verkaufsabschluss war bereits untergegangen, noch ehe es vom Wind angetrieben in See stechen konnte.

    :thumbsup:

    Normalerweise waren Puppen nicht sonderlich emotional, wenn man mal von ihrem ganzen falschen Theater absah,

    Auch das ist wieder herrlich wahr xD

    Das war bevor die zwei Männer in seinen Laden traten.

    Der eine hatte einen Kanister Benzin.

    Der andere ein Feuerzeug.

    Oh, that escalated quickly ^^'

    Schöner kleiner Alltagsauschnitt aus deiner Welt. Erinnert mich etwas an den letzten mit Focolum. Smerk ist ähnlich sarkastisch und grummelig und er hat auch einen Puppenjungen als Assistenten, einen etwas haltbaren wohlgemerkt.

    Jetzt steht natürlich die Frage im Raum, wieso da plötzlich die Brandmafia (?) bei Smerk reinstolziert. Er sieht nicht wie die Art Geschäftsmann aus, der Konkurrenz macht. Naja, geht ums Prinzip, was? xD

    Dein Text hat mich wieder sehr gut unterhalten, weiter so :thumbsup:

    Ich denke, Tevor kann von Glück sagen, dass die Commandantin gerade nicht im Ring ist. Sieht so aus, als würden da drei Leute abstimmen und sie hätte sehr wahrscheinlich "kalt machen" gewählt, während Ares hier die Chance bekommt...

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    ... Tevors Erinnerungszurückgewinn beizuwohnen und festzustellen, dass er kein Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen hat :fox: :fox: :fox:

    Ich bleibe bei dieser These :D

    Aber wir befragen ihn hier in der Klinik und nicht in der Kommandozentrale der Garde“, wandte Ares ein.

    Vorher adressierst du Ares als Axiom Daktyl. Da würde ich in der Szene auch bei bleiben, weil sie ja aus Juliana Perspektive geschrieben ist und es verdeutlicht, dass die beiden sich nicht näher kennen.

    Die Frage ist nur: ist es zu viel Glück?

    Wenn ich deine Antworten hier im Moment lese, bekomme ich die Befürchtung, dass ich die Grenzen des Vorstellbaren zu weit strapaziere 🤔

    Am besten kann ich da mit etwas drauf antworten, das mir kalkwiese kürzlich sagte (und bitte korrigiere mich da, wenn ich es nicht mehr ganz sinngemäß zusammen bekomme): Es ist okay, je näher das Glück/der Zufall am Anfang der Geschichte geschieht, desto eher kann man sich das als Leser vorstellen. Wenn jetzt der Protagonist aber gegen Ende der Geschichte die Probleme immer wieder durch harte Glücksfälle löst, oder die Lösung durch solche stark begünstigt wird, dann stellt sich halt irgendwann eine gewisse Erwartungshaltung ein. Sprich, es wird dann zum Deus-Ex-Machina. Was uns Menschen an Geschichten ja fasziniert, ist, weil wir wissen wollen, wie der Protagonist den Konflikt aus eigener Kraft löst, weil uns das Hoffnung gibt, dass auch wir unsere Probeme auf die Reihe bekommen.

    Inwiefern das Maja jetzt generell betrifft: Ja, Maja hat teilweise echt unverschämtes Glück. Auf der anderen Seite hat sie aber auch immer wieder Pech - oder besser gesagt, sie bekommt die Wirkungen ihrer unüberlegten Aktionen zu spüren, wird aber nicht wirklich klüger daraus, weil sie sich dann irgendwie mit ihrem Sturkopf durchbeißt und damit auch durchkommt.

    Jetzt auf die aktuelle Situation bezogen: Die Entscheidung, in die Piratenstadt zu gehen, wurde als "sehr gefährlich" verkauft. Maja wird auch prompt bestohlen und kurz darauf verarscht und bedroht. Aus diesen Konflikt kommt sie dank ihrer Kamiraenstärke heraus - etwas Glück, dass der Säbel sie nicht getroffen hat, kein Glück, dass sie ihre Gegnerin mit ihren Fähigkeiten überaschen und entkommen konnte.
    Bei der Überfahrt gerät sie an Kurun, da hat sie beobachtet und ihn versucht einzuschätzen - kein Glück. Sein Schiff fährt nicht nach Andraya - Pech. Aber ein anderer Kapitän tut es, einer der wenigen, die da hinfahren - möglich. Dass einer gerade da ist - auch möglich. Dass dieser Kapitän wohl der einzige nicht so üble ist, bei dem sie auch lebend ankommt - viel Glück.

    Die Hauptlösung beruht hier also auf Glück, doch tendenziell würde ich das durchgehen lassen.

    Ich schaue dich aber schief an, wenn Maja ein zweites Mal durch Fürst Dreizehns Schloss spaziert, als wäre da gerade Tag der offenen Tür :schiefguck:

    Hilft dir das weiter?

    Sie ruckte mit dem Kopf in eine Richtung hinter Majas Schulter und Maja drehte sich um. Dort, neben dem Mast, stand das Mädchen, das sie am Vortag angegriffen hatte und starrte sie mit offenem Mund an.

    Hab ich mir gedacht, dass wir sie nochmal wiedersehen, aber anders als erwartet. Maja hat wieder ziemlich viel Glück gehabt, dass ihre Furchtlosigkeit/Naivität ihr Respekt einbringt und sie mit dem richtigen Menschen zur richtigen Zeit gesprochen hat. Und auch Glück, dass sie etwas zum Tauschen hatte. Wäre witzig, wenn der Ring der Libellen nochmal in den falschen Händen auftaucht und ordentlich Schaden anrichtet :D

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    Ich weiß, das ist kein leicht zu merkender Name, aber ich behalte ihn trotzdem. :rofl:

    Der Name ist nicht das Problem. Wie oft hast du den Namen erwähnt? Wenn man neue und ungewohnte Namen einführt, halte ch es für eine gute Idee, sie gerade am Anfang etwas öfter zu erwähnen. Wiederholung prägt ein :)

    Ich hoffe, das reicht dann, denn ich will nicht reden wie der Blinde von der Farbe

    Verstehe ich, wie gesagt, womöglich reicht das auch so und ich stelle als IT-ler Fragen, die sonst niemanden interessieren xD

    Von daher werde ich diese Statik-Bemerkungen bei Ares und Etienne einfach löschen und Etienne stattdessen verwundert fragen lassen, ob da wirklich was dahinter ist. Also hinter dieser Wand. Ich denke, das ist vielleicht schlüssiger. Wenn nicht - bitte melden. Ich möchte es nicht verschlimmbessern.

    Halt ich für eine gute Lösung :thumbsup:

    Der X-Ordner ist Bestandteil des Kleito-Ordners. Der Kleito-Ordner ist freigegeben für Ares, damit er sich schon mal einlesen kann in die Dinge, die den Ring betreffen. Der X-Ordner ist gesperrt für ihn (zumindest war er das, bis Ares Etienne dazugeholt hat :whistling: ). Ares hatte Mester nachträglich um Freigabe gebeten, wurde aber mit der "Das ist privat"-Antwort abgespeist. Das war der eigentliche Köder für ihn, hier tiefer graben zu wollen. Ich seh mal, wie ich noch was einbauen kann, um da keine Missverständnisse zwischen den Ordnernamen aufkommen zu lassen. Ich will niemanden verwirren.

    Okay, jetzt habe ich es verstanden. Das macht auf diese Weise Sinn.

    So, hier der letzte Teil von Kapitel 17 und die vorläufig letzte Unterhaltung mit Webster. Ich hoffe, euch raucht noch nicht der Kopf. :/

    Ganz und gar nicht, ich könnte das gesamte Gespräch mit Webster am Stück lesen :D Für mich wirken die Pausen etwas künstlich - vermutlich, weil ich leser bin - dass Ares und Etienne das erst verdauen müssen, macht Sinn.

    Er musste die Frage laut gestellt haben, den Webster legte den Kopf schief.

    denn


    Für die Firma XY hätte ich gern ein paar ccole Namensvorschläge :D Bin so schrecklich einfallslos. X/

    Hab schon vermutet, dass das ein Platzhalter ist. Soll es wieder was griechisches sein, denn bei sowas fallen mir erstmals englische Namen wie "Sentinent Corporation" oder "FutureTech Robotics" ein. Japan ist ja bei sowas auch weit vorne mit dabei, könnte auch ein Mix sein wie "Nakana Heavy Industries" (Nakana ist ein japanischer Nachname, kannst da auch andere gängige Nachnamen aus anderen Ländern dran hängen, und dann mit "Robotics", "Coroporation", "Ltd" etc etc kombinieren, so werden Firmen ja oft benannt).

    Jau, Mestor hat wirklich einiges an Dreck am Stecken x) Nachdem, was er über die Chips erzählt hat, dass es Leute gibt, die einfach länger Leben als die 60 Jahre, da ist klar, dass er da niemanden hat Leben lassen. Wenn das öffentlich wird, kommt es zu einem Aufschrei in der Bevölkerung, wenn nicht sogar zu Revolution. Da verwundert mich sowas gar nicht mehr. Ich halt an meiner Theorie über die Ontas fest 8)

    Na, da ist Majas Ankunft in der Piratenstadt ja genauso katastrophal gelaufen, wie ich vermutet habe. Die ganze Sache war von ihr doch wieder sehr naiv. In Anbetracht der Situation schlägt sie sich ganz gut. Ihre Gegnerin hat sie wohl etwas unterschätzt. Ein wenig vermute ich, dass Maja das Blatt noch rumdrehen kann und wir aus-Feinden-werden-Freunde zu sehen bekommen :D Ich wüsste nämlich nicht, wie sie sonst one Hilfe tatsächlich mit einem Schiff nach Andraya kommen sollte ... ^^'

    Der Schreiberling gibt grünes Licht für harte Kritik und hat genug Arsch in der Hose

    mit seiner mülligen Schreibe dastehen zu können.

    Hier bin ich fertig.

    Weiter Antworten meinerseits wird es in diesem Tread nicht mehr geben.

    So ein Statement rein schmeißen und dann ankünden, dass man alle Antworten ignoriert, ist in meinen Augen genauso feige, wie du es den AutorInnen hier vorwirfst. Als ob du die Kritik an deiner Kritik an der Moderation nicht aushalten könntet. Hin und zurück ist gleich weit. Ohne Beschönigung: ich finde das unterste Schublade. Das ist Öl ins Feuer gießen und sich dann zurücklehnen und die marshmallows rausholen. Oder anders gesprochen: so agiert meiner Ansicht nach ein Troll. @all und Trolle soll man nicht füttern (nach diesem Beitrag höre ich damit auch auf).

    Zu dem Statement oben. Niemand hier hat was gegen gut gemeinte und konstruktive Kritik, da spreche ich, denke ich, für alle. So wie du es schreibst, habe ich das Gefühl, du hast kein bock, irgendwas gutes zu bestärken, oder jemandem mit deiner "Kritik" zu helfen. Und das finde ich schade.

    kalkwiese Nawwwww :love: Ich bin super gerührt von deinem Beitrag. Und ja, das ist doppeldeutig, ich meine sowohl den Post als auch deinen Beitrag zur Geschichte. Ich weiß nicht, ob das Buch ohne die stundenlangen abendlichen Gespräche, deine Bestärkung und die vielen gehaltvollen Vorschläge heute schon fertig wäre oder noch sechs weitere Jahre auf meiner Festplatte Byte-Fragment-Schimmel ansetzen würde.

    Und ich bleibe dabei, das erste gedruckte nicht-Testexemplar geht signiert direkt an dich! :fox:

    Dann möchte ich mich auch mal zu Wort melden. Ih mag die Art und Weise, wie du Forenbeiträge verfasst, da war ich umso gespanter auf einen Text von dir. Das kann nur unterhaltsam sein und ich hatte recht :fox: Bis auf den kleinen Fehler mit dem Wintergarten, den J.J.Raidark dir schon rausgeangelt hat, habe ich nichts in deinem Text gesehen wo ich mir denke "Oh, da könnte man noch was dran schrauben und herausholen". Dreimal Korrekturlesen ist trotz Textblindheit doch schon ein sehr guter Filter :P

    Deswegen möchte ich lieber hervorheben, was ich mag und was mir gefällt

    Amandos größtes Talent war jedoch die Fähigkeit, stets zur rechten Zeit in Deckung zu gehen. Ein nützliches Talent, wenn man mit Dingen hantierte, die in acht von zehn Fällen explodierten.

    Diese kleinen Dinge, die erst unnütz scheinen, aber doch in einem besonderen Kontext von besonderer Wichtigkeit sind, sind immer sehr witzig :D Ich mag es, wenn sowas hervorgehoben wird. Ich wieß nicht wieso, aber ich mag es xD

    Folcolum ließ sich auf seinen Hocker sinken und rieb sich die müden Augen. So viel zu seinem Lehrling. Das war der dritte Bursche in einem bedauernswert kurzen Zeitraum. Er sollte wirklich damit aufhören, sich für diese zerbrechlichen Puppenkinder zu erbarmen.

    Folcolum ist eiskalt, was? Naja, er hat selbst zugegeben, ein Arschloch zu sein. Zeigt aber auch deutlich, dass er sich bei Lherlingen auf keine emotionale Bindung einlässt und sie eher als Verbrauchsware betrachtet. Das ist schon echt ... hart x)

    Folcolum fand langsam Gefallen an dem Gespräch. Er mochte Gerüchte, denn sie waren nur so lange Gerüchte, bis sie zu Tatsachen wurden. Einmal ausgesprochen, überdauerten sie. Gerüchte waren wie Ideen; sie hatten Macht. Ihre Worte verbreiteten sich wie ein Lauffeuer. Töten konnte man beides nicht, denn es war schlichtweg immer viel zu spät.

    Ich mag solche kleineren gedanklichen Überlegungen zu ... Konstrukten gesellschaftlicher, akademischer, sozialer oder welcher Art auch immer. Das erinnert mich sehr an Pratchett, der einem mit solchen Textstellen auch immer wieder neue Betrachtungsweisen an die Hand gab, die meist einfach so wahr waren. Das macht den Text frisch, wodurch ich ihn umso gerner lese.

    Man selbst hat beim Schreiben vielleicht epische Schlachten vor Auge, aber bei den Leser*innen selbst kommt eher so mittelmäßige Spannung an. Man übersieht gern simple Dinge. Man macht sich dem legendären Infodump schuldig, ohne es zu merken.

    Ich sehe in diesem Textfragment null Infodump - das mal um dine Bedenken hoffentlich etwas zu zerstreuen. Ich bekomme ganz natürlich ein paar Randinfos, Elektromagie, Magische Experimente mit Steampunk-Vibes, Puppenmenschen mit ... gefährlich fragilen Körpern ... das alles fließ sehr natürlich ein und ich werde nirgends von Infos überschwemmt. Es ist auch nicht zu wenig, als dass ich nicht folgen kann. Also die gesunde Mischung, die neugierig macht. Also ich möchte gerne das Buch lesen :fox:

    LG Alo

    ... richte ich die Frage mal an alle: Sollte ich nochmal deutlich machen, dass nur Bereiche, die den Ontas zugänglich sind, mit Kameras überwacht werden?

    Ich hätte das jetzt von mir aus so nicht angemerkt, aber nachdem ich den Einwand gelesen habe, dass ja überall Kameras sind und Etienne und Ares sich auf der Dachterasse da unterhalten, dachte ich mir "doch, solider Punkt". Um eine Verwirrung zu vermeiden, wäre es also durchaus sinnvoll, das an einer Stelle hervorzuheben.

    Einen Etienne Part finde ich dazu eine gute Lösung, da er ja alles durch die Kameras beobachtet. Da gibt es sicher eine Stelle, wo du erwähnen kannst, dass nur die für Ontas zugänglichen Bereiche mit Kameras ausgestattet sind. (Wobei das in meinen Augen eigentlich auch fahrlässig ist, da man immer davon ausgehen sollte, dass ein Onta entkommen könnte und dann gesucht werden müsste. Da würde Kameras in den äußeren Bereichen helfen. Gerade beim Thema Sicherheit ist zu viel meist besser als zu wenig).

    Außerdem mache ich mit gerade noch einmal Gedanken, ob ich den X-Ordner wirklich im Kleito-Ordner lasse. Im Prinzip ist das wirklich sehr leichtsinnig von Mestor. Ich könnte Etienne zufällig darauf stoßen lassen. Aber da muss ich nochmal schauen und recherchieren. Da fehlt mir einfach der Einblick. :blush:

    Noch mal zur Wiederholung für mich: Was war der Kleito Ordner?

    Ich bin jetzt auch kein Systemintegrator, sondern Entwickler, deswegen stecke ich in den ganzen Administrations-Rechtevergeben-und-Zeug-sichern auch nicht sooo tief drin, hab aber vielleicht etwas Halbwissen, das weiterhelfen kann.

    Wenn man Dateien vor unbefugtem Zugriff schützen will, ist erstmal wichtig, WO die Daten denn genau liegen.Eine Cloud ist da natürlich zugänglicher, als ein USB Stick oder eine Festplatte. Wenn diese Daten nur lokal auf Mestors PC liegen, kann man diese noch mit Zugriffsrechten, also Administratorrechten schützen. Für jeden PC können ja unterschiedliche Benutzer eingerichtet werden. Wenn Ares da also als "Gast" rangeht, sollte er Ordner X nicht sehen können. Wenn Mestor ihm jetzt aber Administrationsrechte gibt, wäre dieser Ordner für ihn natürlich sichtbar. Zusätzlich dazu kann man die Daten in einem Ordner natürlich noch verschlüsseln und mit eine Passwort sichern. Und wenn man das nötige Know How hat, kann man sicher auch Scripte schreiben, die bei unbefugtem Zugriff, eine Benachrichtigung senden. Ein unbefugter Zugriff wäre demnach, ein falsches Passwort. Wenn man das richtige Passwort hat, dann ist alles gut. Zusätzlich zum Passwort kann man dann noch einen zweiten Faktor zur Authentifizierung festlegen, also noch mal ein weiterer vom Passwort getrennter Schlüssel. Im Alltag geschieht das häufig über eine TAN die einem dann auf das Handy als SMS geschickt wird. Das könnten aber auch Fingerabdrucksscanner oder Augenlaser, Stimmdetektoren etc sein. Und an Mestors Stelle hätte ich da auf jeden Fall so einen zweiten Faktor eingesetzt, das ist bei uns in der Firma und auch vei anderen Standard.

    So weit der kleine oberflächliche Exkurs in die Informtaik - ich hoffe, ich zerschieße dir damit nicht alles.

    In meinen Augen ist es nicht schlimm, wenn das Ganze eher oberflächlich bleibt. Dann verzettelst du dich nirgendwo und es passt trotzdem irgendwie. Ich würde über sowas als Leser hinwegsehen - auch als Informatiker fällt mir dieses Detail nämlich erst jetzt genauer ins Auge, wo ich etwas stärker darüber nachdenke :hmm:

    Zum aktuellen Part: Wow, da hat Mestor sich ja nicht lumpen lassen. Eine ganze Ringinnenfläche einfach nochmal versteckt. Die Ausrede von Etienne, das diene der Statik ist in meinen Augen etwas schwach, da ja auch Untergrundparkhäuser ganz unten mit einigen starken Stahlträgern ganz gut auskommen und trotzdem eine riesige Parkfläche bieten. Tatsächlich fände ich es glaubwürdiger wenn er sagen würde, dass er sich nie Gedanken darüber gemacht habe, oder dass er annahm, dass dort irgendwelche Systeme liegen (Bei einer Anlage so groß wie der Ring vermute ich auf jeden Fall so technische Abteilungen, wo einfach viele Computer stehen, oder Müllverbrennungsanlagen, Zentralheizung oder sonst irgendwelcher tedchnischer Kram, der das "Paradies" da drüber anfeuert und am laufen hält).

    Davon abgesehen gefällt mir die Idee sehr gut :D Jetzt kommt nach und nach der ganze verborgene Schmutz a die Oberfläche, sehr schön :thumbsup:

    Als kleiner Hinweis noch: Webster hat gerade gefühlt die Antworten auf alles. Das ist auf einer Seite cool, weil ja gerade so viel Input kommt, auf der anderen Seite bekomme ich als Leser auch etwas das Gefühl, eine Mohrrüber vor die Nase zu bekommen. Ja, Etienne und Ares sind schockiert durch die Neuigkeiten, trotzdem kommt in mir als Schreiber die Ahnung hoch, dass die Pausen zwischen den Befragungen nur dazu dienen, dass du nicht alle Infos auf einmal geben musst und die Spannung so halten kannst. Ich weiß nicht, wie viel du noch mit Webster vorhast. Möglicherweise ist es eine Überlegung wert, dass irgendein Diagnoseprogramm durch die Aktivierung der KI auf diese aufmerksam wird und sie zu "bereinigen" versucht und so die wertvollen Infos "leider" vorzeitig verschwinden. Etienne könnte es stoppen, Teile vielleicht noch retten und eine Benachrichtigung des Diagnoseprogramms verhindern - wäre für mich nicht weit hergeholt.

    So, genug Wall of Text :rofl:

    Freue mich auf deinen nächsten Part :fox:

    Was wissen Sie über die Ontas?“, wollte der Freund von der Webster-KI wissen.
    Der Mann lächelte. „Sie glauben, es sind alles Schwerverbrecher, die es verdient haben, ihre Strafe hier abzusitzen, nicht wahr?“

    Diese Andeutung zementiert meine Vermutung zu den Ontas. Ich denke nicht, dass das alles Schwerverbrecher sind. Eventuell sind sogar welche wie Webster dabei, die zu viel von der Wahrheit herausgefunden haben. Würde mich nicht wundern...

    Allmählich tun sich hier mehr und mehr Abgründe auf. I like :D

    Dann kam der heikle Teil und Ares erzählte von den Chips und von den Regierungsmitgliedern, die in die Sache verwickelt und selbst Kunden waren. Als Letztes offenbarte er sein Wissen über die Fake-Hinrichtungen und die damit verbundene Abschaltung der Regierungs-Chips bei den Verurteilten.

    Und da geht die sensible Info hinaus :D

    So wie ich Etienne bisher kennenlernen durfte, hat er ebenso wie Ares ausgeprägte Moralvorstellungen. Er ist die beste Person, an die Ares sich wenden kann.

    Jetzt ließ er es heraus. Denn es war Etienne, der ihm zuhörte, sein bester Freund, der das Ganze genauso verwerflich finden würde wie er selbst.

    Dieser Satz hat so viel Überzeugung, dass er das Gegenteil geradezu herausfordert - besonders, weil er am Ende des Abschnitts steht x) Es wäre interessant zu sehen, doch würde es nicht in mein Bild von Etienne passen.

    Jetzt ist die Frage, wie Etienne reagiert und was Ares anschließend zu unternehmen gedenkt. Könnte ja durchaus sein, dass die Sache zu heikel wird, wobei Etienne mit dem Entschlüsseln von Mestors PC jetzt shon viel zu weit mit drin hängt.

    Mit gemischten Gefühlen beobachtete Agatha Eckerharth das sich seinem Ende nahendem Schauspiel. Der Riesenkrake hatte ganze Arbeit geleistet und das Schiff wie ein übereifriger Holzfäller in seine Einzelteile zerhackt. Trümmer und Fässer schwammen an ihr vorbei. Auf einem Stück konnte sie noch den Namen des Schiffes lesen: Unsinkbar II. Ich hätte sofort hellhörig werden sollen ...

    Teilnahmslos betrachtete sie von ihrem Ruderboot aus, wie die letzten Schreie verstummten. Während der Kapitän von der Mannschaft verlangt hatte, das Schiff zu verteidigen, hatte sie sich klammheimlich eines der Beiboote geschnappt. Zusätzlich hatte sie die anderen Boote ebenfalls zu Wasser gelassen. Überlebende, die sie nach dem Gemetzel wegen Verrat ins Wasser werfen wollten, konnte sie nicht gebrauchen. Ein paar mehr Wasserleichen, die das Boot für sie antreiben konnten, umso mehr. Schließlich hatte sie das einzige ohne Ruder erwischt.

    Sie seufzte und schlang die Arme um die Beine. Solange sie sich still verhielt, sollte der Riesenkrake sie nicht angreifen. Es gab ein interessantere Ziele. Inzwischen stand auch das zweite Schiff unter Belagerung. Ihr Kapitän musste gedacht haben, dass sie es mit dieser Verstärkung schaffen konnten. Tja, leider hatte die Gegenfraktion auch Verstärkung bekommen. Böse Zufälle gab es ... Manchmal bekam sie das Gefühl, sie zog das Unglück magisch an. Erst eine inkompetente Crew, dann die Sache mit dem Skorbut und jetzt das!

    Vor ihnen zogen die Tentakeln die letzten Überlebenden unter Wasser. Verdammt, dachte Agatha. Bei der Rate wird am Ende keine Leiche für einen Zombie übrig bleiben, der mich zur nächsten Insel paddelt ...

    Es platschte und ihr Blick fiel auf ihren Kater Wilmor, der sich den gefangenen Fisch mit seiner Pfote ins Maul katapultierte.

    Agatha stutze. Fisch? Während zwei Riesenkraken fröhlich durchs Meer wüteten?

    Sie besah sich den Fang ihres Begleiters genauer, den er ihr mit stolzer Brust vor die Füße warf. Es war Stockfisch.

    Munter sprang Wilmor wieder nach vorne, um mit seiner Tatze weitere Nahrung aus dem Meer zu retten.

    Agatha zog ihn zurück. „Scheuch das Wasser nicht auf. Wir wollen nicht, dass die Ungetüme auf uns aufmerksam werden, hörst du?“

    Störrisch befreite sich der Kater aus ihrem Griff, um wieder über den Rand des Bootes zu spähen.

    Ich sagte, du sollst das Wasser nicht aufscheuchen!“, fauchte Agatha und rammte ihren Dolch in den Rücken des Katers.

    Wilmor maunzte empört. Abgesehen davon ging es ihm gut. Schließlich war er ein Zombie.

    Ein lautes Brummen ließ sie innehalten. Das Geräusch schallte über das Meer und brachte ihr Inneres zum Vibrieren. War das der Kraken? Das Geräusch wiederholte sich in der Ferne, bevor die Antwort aus ihrer Nähe erklang.

    Überrascht sah sie, wie sich der zweite Kraken von dem anderen Schiff zurückzog und wieder ins Meer abtauchte. Was soll das? Reicht den beiden etwa ein Schiff mit seiner Besatzung als Mahlzeit? Lasst mir wenigstens eine Leiche übrig!

    Suchend blickte sie über die Wellen. Trümmer, Fässer, Seile, ein hässlicher Hut ... aber keine toten Matrosen. Stattdessen bemerkte sie, wie sich das zweite Schiff nun in ihre Richtung bewegte. Eine Stimme rief etwas vom Deck aus über den Ozean in ihre Richtung. Was wollen die hier? Fracht plündern?

    Schützend duckte sie sich, was bei der erhöhten Aussicht des Schiffes wohl kaum von Nutzen war, um sich zu verbergen. Was soll ich tun? Soll ich auf mich aufmerksam machen? Gut möglich, dass sie mich gefangen nehmen. Oder in eine vollkommen falsche Richtung segeln. Verstecken kann ich mich nicht, also ...

    Ihr Blick fiel auf das rote Pentagramm, welches sie als Vorbereitung für eine Zombieerweckung bereits auf den Boden gemalt hatte, während um sie herum der Kraken gewütet hatte.

    Mist“, entfuhr es ihr und hastig versuchte sie die Linien mit dem Ärmel ihres Hemdes wegzuwischen. Auf keinen Fall durfte irgendetwas darauf hinweisen, dass sie eine Nekromantin war. Die meisten Menschen reagierten eher ungehalten darauf, wenn man die Toten wieder auf der Erde wandeln ließ.

    Hastig tunkte sie den Ärmel ins Wasser und allmählich begann sich die Farbe aufzulösen. Unterdessen kamen die Stimmen immer näher.

    Ooooooiiii, lebt hier noch irgendwer?“

    Idiot, dachte sie, während sich das Schiff immer weiter näherte. Lasst mich in Ruhe, ich brauche eure Hilfe nicht. Es sei denn, ihr kippt plötzlich tot um, um dann nach meiner Pfeife zu tanzen!

    Hastig griff sie nach den bereits beschriebenen Fluchzetteln mit den Zombiebefehlen und steckte sie hastig in die Tasche ihres Gürtels.

    Hey, da drüben treibt jemand in einem Boot!“

    Hastig warf Agatha sich ihre Weste über. Denn außerdem durften die Neuankömmlinge nicht bemerken, dass sie eine Frau war, wenn sie als Matrose dort anheuern wollte. Das brachte immer nur Probleme mit sich.

    Bereit und gewappnet winkte sie dem Schiff zu. Eine Begegnung ließ sich jetzt eh nicht mehr vermeiden. Was sagen Menschen in so einer Situation?

    Hier drüben! Hier drüben bin ich!“

    Inzwischen hatte sie das Schiff erreicht. Bei genauerer Betrachtung wollte Agatha ihre Aussage wieder zurückziehen und lieber das Gegenteil rufen. Dass Schiff, wenn es denn diese Bezeichnung verdiente, wirkte eher, als wäre es aus alten Bauteilen notdürftig zusammengeflickt worden. Ihr Rettungsboot mochte sehr viel kleiner sein, doch wirkte es um einiges sicherer. Jetzt gibt es kein Zurück mehr ...

    Zwei Männer lugten über die Reling und warfen ihr zwei Seile zu. „Hier, befestige das an deinem Boot, wir ziehen dich hoch.“

    Sie tat wie geheißen und tatsächlich zog man sie hoch. Dabei erklang eine angefressene Stimme: „Ein Überlebender soll das sein? Was hat der noch in seinem Boot dabei? Ziegelsteine?“

    Endlich war das Boot oben und eine Hand wurde ihr gereicht. Sie gehörte zu einem Mann mit langen braunen Haaren, der sie mit einem kräftigen Ruck an Board zog. „Du hast Glück, dass wir gerade in der Nähe waren. Gibt es noch weitere Überlebenden?“

    So weit ich weiß nicht“, erwiderte Agatha wahrheitsgemäß. „Das Ungetüm hat sie alle erwischt, bevor sie mein Boot erreichen konnten. Nur ich und Wilmor haben es geschafft.“

    Ihr Retter kniff skeptisch die Augenbrauen zusammen, ging aber nicht weiter darauf ein. „Gut, suchen wir weiter. Es können noch mehr überlebt haben.“

    Agatha atmete auf. So weit so gut! Sie bemerkte, dass außer den beiden Männern, die sie hochgezogen hatten, auch zwei Frauen an Board waren. Eine, die nur etwas älter als sie sein konnte und eine, die es definitiv war.

    Gerade überlegte sie noch, ob sie sich mit ihrem wirklichen statt ihrem männlichen Decknamen vorstellen sollte, als die Alte plötzlich ausrief: „Gute Güte, da steckt ein Dolch in deinem Kater!“