Beiträge von Ebrithil Ministrant

    Wie ist das eigentlich mit dem Urheberrecht des Inhalts jener Forenleichen? Einige der eventuellen Forenleichen haben ja an sich schon eine gute Geschichtsidee gebracht, die aber leider nicht weitergeführt wurde. Dürfte man dann eigentlich auch selbst diese Geschichtsidee aufgreifen und als neue Geschichte hier anfangen und weiterführen? Oder zählt das dann auch schon als Ideenklau?

    Ohne zustimmung des Autors würde ich Sage Ideenklau.

    Es geht mir darum, dass ich ja einen Thread in der Schreibwerkstatt habe, in dem Geschichtsideen veröffentlicht werden dürfen, die man dann frei zur verfügung stellt.

    Find ich ne gute Sache.

    An sich müsste ich ja nun die Ersteller/Autoren/Verfasser jener dahinvegetierenden Geschichten und Geschichtsanfänge irgendwie kontaktieren und fragen, ob ich deren Idee zu jener Geschichte den anderen Forenmitgliedern frei zur Verfügung stellen dürfte.

    Unter diesen Vorraussetztungen würde ich sagen das man die Idee weiterführen darf.

    Andererseits könnte man das auch einfach ignorieren und jeder für sich selbst kann die Geschichten neu aufgreifen. Denn wer kann einem schon nachweisen, dass diese Idee von einer alten Forenleiche geklaut ist?
    So wie ich das sehe, wäre es doch im Grunde sogar noch förderlich für das Forum, wenn die nicht weitergeführten Geschichtsideen sozusagen aus dem Vordergrund verschwinden, um dann eventuell die Freiheit zu bekommen, von anderen, aktiveren Schreiberlingen neu aufgegriffen zu werden. Ich fände es nämlich schon irgendwie schade, diese Geschichtskonzepte der Forenleichen einfach sinnlos altern zu lassen, um eben einfach nur als Beiträge zu zählen, aber der Kreativität keinen größeren Nährwert bieten zu dürfen, weil sie an den inaktiven Ersteller quasi gebunden sind.

    Für alle meine in der Zukunft hier eingestellten "Geschichten" ;) verneine ich das hiermit Ofiziell!

    Ich finde es nicht gut die Ideen anderer ohne deren Zustimmung weiterzuführen, schon alleine wegen der Tatsache das eine Online verstaubte Geschichte nicht umbeding im Allgemeinen auf Eisgelegt ist. Es gibt auch Personen die vllt das Forum "verlassen" haben, aber ihre Gechichte offline weiterführen.

    Ich persönlich fände es nicht schön wenn ich hier mal n Jahr oder zwei oder auch drei, mich nicht blicken lasse, und dann sehe, das jemand anderes meine Geschichte weitergeführt hat... oder meine Ideen für seine Geschichte verwendet, (hiermit meine ich nur Ideen die der Geschichte ein Alleinstellungsmerkmal geben, nicht etwa belanglose Details, sondern wirklich orginelle Ideen)

    Für mich ist eine Geschichte etwas sehr persönliches, ich denke das Jeder sehr viel Zeit, Fantasy und Emotionen in seine Geschichte steckt, da sollte man nicht ohne dessen zustimmung rangehen.


    Denn wer kann einem schon nachweisen, dass diese Idee von einer alten Forenleiche geklaut ist?

    Im Extremfall kann es unangenehm werden, wenn man der Fantasy mal freien lauf lässt... Angenommen jemand beginnt hier seine Geschichte einzustellen, ne super Idee, es läuft gut, er hat schon einige Kapietel Online, merkt aber bald das er mit den ganzen Komentaren zu seiner Geschichte nich zurecht kommt, es ihm am Arbeiten hindert, somit beschliest er die Geschichte Offline weiterzuführen um freier schreien zu können. Das nimmt Zeit in Anspruch, das Forum verliert für ihn an Bedeutung und wird allmählich ne Forenleiche...

    Seine geschichte ist super, sie wird verlegt, alles gut.
    Komischer weise kusiert im I-net eine ziemlich ähnliche Geschichte wie die seine... und das Problem beginnt...

    Wie gesagt das ist ein sehr übertriebenes Szenario und eher unwahrscheinlich, dennoch nich unmöglich!

    Ach ja das mit dem nachweisen das es von einer Forenleiche stammt dürfte nicht allzuschwer sein, zumindest wenn die Forenleiche sich eines tages selbst daran stört

    Erwischt :whistling:

    Ich hab mir im Vorfeld überhaubt keine Gedanken zu irgendwas gemacht :S

    Hab erst im Nachhinein mich in die Materie eingelesen :rolleyes:

    Ich werd die Geschichte ganz neu beginnen, nur diesmal mit glaubwürdigen Charakteren... Und eine glaubhafte Welt soweit ich das hinbekomme.

    Für mich persönlich spielt die Welt in der eine Geschichte spielt eine entscheidende Rolle, zum einen weil sie einen prägenden Einfluss auf die Protagonisten und deren Charakter hat. Z.B. in welchem politischen System Leben diese, engt das ihren Handlungsspielraum ein oder lässt es Ihnen freie Hand... wie technisch Fortgeschritten sind sie im Vergleich zu anderen Nationen... Währung, Wirtschaft, Morallehre etc. Magie ja/nein... wenn ja wie? Alte Feindschaften, die Geschichte des Kontinents (zumindest Grob) das alles sind für mich wichtig Dinge um mich selbst von meiner Geschichte zu überzeuge, wenn ich selbst der Erzählung skeptisch gegenüberstehe wird das dem Leser noch eher passieren... (Was derzeit der Fall ist).

    Für mich ist das eine der großen Stärken bei den Der Herr der Ringe Bücher, da dort schon viele Geschichten vor Der Herr der Ringe in Mittelerde stattgefunden haben und das auch immer wieder Einfluss auf die "Gegenwart" hat. Auch wenn man es in der Ausführlichkeit in der Trilogie nicht erzählt bekommt wirkt es einfach absolut glaubhaft dadurch das die Geschichten "stattgefunden" haben. Geschweige denn von den ersten über Hobbits, Pfeifenkraut usw.

    Hey,

    Danke für den Thread und die wirklich ausführliche Ausarbeitung.

    Bin gerade am Ende von Band 1 meiner Geschichte angelangt (85.000 Wörter) allerdings musste ich feststellen das ich noch so spannend und lustige Texte haben kann, das alles macht nochlange keine gute Geschichte aus... bestenfalls durchschnittlich.

    Nach einigem überlegen ist mir aufgefallen, das mir der Tiefgang fehlt, was ich nun mit einem ausführlichen, plausiblen und kreativen Worldbuilding erreichen will.

    Hatte auch schon ein paar Ansätze, doch zum Glück hab ich diesen Thread hier rechtzeitig gefunden... mir wäre in Traum nicht eingefallen was es tatsächlich alles zu beachten gibt.

    Danke an alle die hier mitgearbeitet haben. :thumbsup:

    So bin weider dabei... hatte eine etwas längere Zwangspause...

    Erst mal allgemein zu deiner Geschichte, ehrlich gesagt bin ich Beeindruckt von den vielen unterschiedlichen Sichtweisen, vor allem wie man sofort merkt in welchen Kopf man gerade steckt. Jeder denkt, fühlt und handelt anders, und das so kontinuierlich durch zuziehen ist denk ich nicht leicht. Hut ab.

    Was mich erstaunt ist mit wie wenig an "aktiver Handlung" (Weiß nicht ob es dafür einen Fachbegriff gibt, ich hoffe du verstehst was ich meine) die Geschichte auskommt, es passiert scheinbar nichts, und doch passiert zwischen den Zeilen so viel...

    Was ich auch sehr gut finde, sind die Persönlichkeiten der Protagonisten, man könnte von den meisten schon ein psychologisches Profiel erstellen, wie jeder seine "Schattenseiten hat mit denen er kämpfen muss...

    Ich bin schon fast versucht das in die Kategorie "Gehobene Literatur" ein zu sortieren, auch wenn ich dergleichen noch nicht gelesen hab, aber es unterscheidet sich doch deutlich von dem mit gewohnten stiel. Im Positiven.

    Nun zum Detail:

    „… ist er dich jetzt endlich los!“
    Erschossen weiteten sich seine Augen. Bin ich eine Last?

    Meinst du da wirklich Erschossen? oder Erschrocken? Erschossen fände ich ungewöhlich aber witzig :D


    Die Kopfhaut kribbelte, als Chisana sich genüsslich in seinem Haar einnestete.

    Ich glaub das müsste einnistete heißen...


    Aber warum nur?, fragte sich Maks. Was habe ich dir getan?
    Oder sprach da nur die Paranoia aus ihm? Schließlich hatte er ihm tatsächlich nichts getan, warum also sollte er Maks wehtun wollen? Einem Mitsklaven? Der im selben, sinkenden Boot saß? Das ergab keinen Sinn.

    Das ist jetzt eher Ansichtssache, für mich war das ein leichter "Bruch" im verhalten von Maks, plötzlich stellt er sich in schneller abfolge logische Fragen zu einem wichtigen Thema in seine Leben, vor allem sind es schlüssige Fragen und gute Antworten. In diesem bereich seines Lebens hat er auf einmal wieder so etwas wie Kontrolle und den willen zu ergründen was er nicht versteht, als könnte ihm das wissen von nutzen in seiner Situation sein...


    Mfg Ebrithi

    Ein sehr Interessantes Thema,

    eine Krankheit kann ein Buch durchaus bereichern und realistischer gestalten... Doch zuerst müsste ich für mich die Frage klären welches Ziel verfolgte ich mit meinem Buch, schreib ich für mich oder schreib ich mit einer bestimmten Intension an den Leser, oder schreibe ich mit der Hoffnung auf eine Bestseller :D

    Bei letzteren müsste man wohl die Realität im Fantasy möglichst ausklammern... zumindest ist das meine Erfahrung (nicht das ich schon mal was veröffentlicht hätte, ich schließe das daraus was man so vermehrt im Handel findet)

    Ein Protagonist darf immer dann an einer Krankheit leiden wenn diese sich Positiv auf die Geschichte auswirkt, der sterbenskranke Held opfert sich... oder der Sterbenskranke Bösewicht wird plötzlich gut bevor er ins Grad beißt etc.

    Solange ein Leiden oder der Tot einen positiven zweiten Effekt hat wird er von dem Großteil der Leser eher akzeptiert als wenn einer "sinnlos" stirbt/leidet da wird dann das negativ geschehen mit dem positiven Effekt verrechnet und wenn dann am Ende ein Plust steht ist es für den Leser einfacher zu akzeptieren...

    Bsp. Boromier stirbt als er die Hobbits verteidigte, Gandalf der Graue Opfert sich für die Gruppe, Obi wan Kenobi opfert sich usw

    Was nicht heißt das ich ein Freund dieser Verdrängungstaktik bin...

    Das liegt wohl mit daran das Fantasy einen ein Stück weit von der Realität verschonen soll :D:D

    Ich hätte nicht den Mut dazu Krankheit und Tot in realistischer weiße in meinen bisherigen "Geschichten" zu verwenden.

    Ich denke wirklich das es schwer ist seine Protagonisten leiden zu lasse...

    Gutes Thema ;)

    Ich Stimme da bigbadwolf zu

    Gutes Thema.
    Also ich arbeite zunächst die gesamte Handlung stichpunktartig aus, auch die Charaktere, Orte und sonstigen Zusammenhänge. Es hilft auch, zu versuchen, das gesamte Buch in einen Satz zu packen. Das ist bereits ziemlich schwierig. Danach kann man selbiges mit Einzelkapiteln machen, damit man sich genau durchdenkt, was Haupt- und was eher Nebenhandlung ist.
    Neben dem Aussehen von Charakteren (insbesondere Protagonisten) ist es hilfreich, eine Art psychologisches Profil zu erstellen: Was will der Charakter erreichen und wie, warum handelt/denkt er so und nicht anders? Wodurch ist er geprägt?
    Alles Genannte kann sich dann beim Ausformulieren (aus 1 Stichpunkt können mal 2 Sätze, aber auch mal 3 Seiten werden) noch tausend Mal ändern, ABER immerhin hat man dann schon was, woran man sich orientieren kann.

    so gehe ich mittlerweile ebenfalls vor, Anfangs wollte ich mich nie festlegen, was aber bei mir nie Funktioniert hat, am Ende hatte ich mich dann immer in meiner eigenen Geschichte verirrt ^^

    Das oben genannte Vorgehen hat den entscheidenden Vorteil das es Schreibblockaden vorgebeugt (zumindest bei mir...)

    Blöd ist die Idee nicht den Pinterest Account zu Hacken,
    da viele Menschen für alles das selbe Passwort verwenden ist es doch klug über eine Steite mit eher geringen Sicherheitsvorkehrungen (Behauptung weis nicht ob das stimmt) an die Zugangsdaten zu kommen und diese dann bei wichtiger Accounts auszuprobieren, Amazon, Ebay, e-Mail...

    Nur so Idee, also bei mehrfach Verwendung von Passwörter diese gleich mit ändern :thumbup: