Beiträge von Genesis

    Hab vorhin mal begonnen einen Sammelband von Clark Ashton Smith (6-reihig, hab 3 davon) zu lesen, ein Autor der sehr unbekannt ist heutzutage, aber in einer sehr ähnlichen Richtung wie Lovecraft schrieb, hat auch in "Weird Tales" veröffentlicht, Lovecraft selbst meinte, dass Smith ihm deutlich überlegen sei, darin den "kosmischen Horror" zu schildern.
    Gelesen habe ich bisher "Die Stadt der singenden Flamme" und "Jenseits der singenden Flamme" und muss sagen: Wow! Ich würd nicht gleich sagen, dass ich diesen Autor jetzt schon mehr mag als Lovecraft, aber während dieser oft recht trocken schreibt, wirkt Smiths Schreibstil irgendwie "organischer" (sage das auf Grundlage deutscher Übersetzungen). Und was die Ideen angeht, die er schildert... Sowas habe ich noch nie gelesen, ich war absolut fasziniert und gefesselt. Eine absolut fremdartige, bizarre und regelrecht absurde Welt wird authentisch geschildert... Bin gespannt was der Autor sonst noch so zu bieten hat, ich bin nach diesem Einstieg sehr interessiert.

    Man kann es als Dark Fantasy bezeichnen teilweise, aber so richtig gerecht wird dem das nicht, da es eben auch sehr viel von Lovecrafts "Kosmischem Horror" hat.

    Der Teil mit Sessilia gefiel mir besonders gut und hat mich auch tatsächlich gerührt. Kann nicht oft genug sagen, dass du die Gefühle so lebendig beschreibst. Sinister, das war nun jemand, den man nicht gleich wiedersehen wollte, aber es scheint im Moment ja ganz in Ordnung auszusehen. Dennoch traue ich der Situation nicht ganz und kann mir vorstellen, dass die Dämonen einen bösen Einfluss auf ihn haben. Mal sehen.
    Und mein Name, ich weiß ehrlich gesagt nicht so genau wie ich drauf kam. Es gab da mal einen Charakter in FF VII Crisis Core, möglicherweise hatte der einen Eindruck darauf. Als Christ wäre es ja eigentlich anmaßend, sich nach dem 1. Buch Mose zu benennen. Aber mir macht das halt nicht so viel. ;)

    So, ein paar Kleinigkeiten:

    „Du solltest du dich hinlegen.

    Ein du zu viel. ;)

    Wenn sie auf gleiche Weise vorging wie der Arzt, als nächstes seine Brust und seinen Bauch untersuchen.

    Hier fehlt irgendwas wie z.B: "solle sie als nächstes..."

    Ich bin noch dran an deiner Geschichte und muss sagen: Ja, Richards Gefühlsentwicklung bleibt realistisch. Sein Rückfall war insofern sinnvoll, dass er sich bisher nie damit auseinandergesetzt hatte, sondern es durch seine Freunde nur zeitweise verdrängt hatte. Natürlich, wirkte es feige von ihm abzuhauen: Aber es war realistisch.
    Die letzten Parts gefallen mir auch ziemlich gut, da ich Dämonen als Motiv sehr schätze. Und die Art wie er die Menschen beeinflusst und in die Träume eindringt, ist schön böse. Sehr gut.

    Ansonsten kann man Richards Erfrischung gut mitfühlen: Es wirkt abwechslungsreich, dass es mal wieder aus dem Ducatus rausgeht.
    Momentan stört es auch gar nicht so sehr, dass es sich nur um Richard dreht, dass ist wegen der komplexen emotionalen Lage ganz praktisch. Auch wenn es gut sein kann, dass ich das Geschehen um die anderen Charaktere nicht mehr richtig einordnen kann, sobald es mal wieder um diese geht. Aber da kommt man dann auch wieder rein.

    Die Art, wie du die Religion der Gnosis ausgestaltest, gefällt mir auch als Agnostiker. Es wirkt realistisch, lebensecht, nicht konstruiert: So könnte eine Religion tatsächlich aussehen. Man merkt, dass du dir Gedanken dazu machst und ich lese die philosophisch-religiösen Gespräche gerne.

    Also, weiter so! ;)

    Krieg und Frieden von Lew Nikolajewitsch Tolstoi. Während manche vielleicht denken, sie würden das niemals lesen, hatte ich bisher wirklich viel Spaß mit dem Buch und es liest sich sehr gut und einfach. Im Prinzip geht es um das Leben verschiedener russischer Adeliger während der napoleonischen Kriege. Laut Wikipedia gibt es glaube ca. 250 Charaktere, wobei davon nicht alle wichtig sind. Jedenfalls ist die Handlung und Figurenkonstellation unheimlich komplex und man kommt beim normalen Lesen schon gerne mal durcheinander, bzw. nicht mehr mit, weil man sich an manche Charaktere kaum noch erinnern kann.
    Ansonsten geht es neben dem Leben (und auch Liebe spielt eine Rolle), wie der Name andeutet, um den Krieg, aus Sicht verschiedener Leute, aber auch mit nachdenklichen Einschüben des Autors. Die vermittelte Sicht, auch auf die Gesellschaft, ist interessant.
    Nun ja. Die größte Schwäche des Buches ist der Umfang. Während ich bis Seite 800 oder so wirklich Freude am Lesen hatte, vergeht meine Lust bei Seite 939 mittlerweile etwas. Insgesamt hat das Buch 1291 Seiten.

    Habe die ersten beiden Geschichten gelesen. Ein paar wenige Fehler, ansonsten sehr schön. Mir gefallen die Ideen und die Schonungslosigkeit, die makabere Weise wie die Texte geschrieben sind. Erfrischend anders. Werde definitiv die nächsten Tage noch weitere Geschichten lesen.
    Mir sind ein paar Fehler aufgefallen, bin jetzt aber zu faul, im ersten Text nochmal zu suchen, tut mir leid. ;D

    dass nie wieder ein Mensch in ihrer Gegenwart sich gegen seine Herren wandte.

    Ich bin mir unschlüssig, ob man das so schreiben kann, "dass sich nie wieder ein Mensch in ihrer Gegenwart gegen seine Herren wandte" klingt richtiger. Aber vielleicht täusche ich mich auch.

    Den erfahrenen Krieger würde er mit dieser kleinen Klinge nicht gefährlich werden

    Dem

    Tut mir Leid, Klischees hin oder her, kreative Ideen etc., aber meine Lieblingswelt ist und bleibt Arda, umgangssprachlich Mittelerde. Die Klischees orientieren sich an dieser Welt, wie unglaublich kreativ es damals war, muss man sich bewusst machen. Tolkien hat kaum erreichte Maßstäbe im Erfinden einer eigenen Welt gesetzt. Gerade deswegen fasziniert mich weiterführende Literatur, d.h. Fragmente jenseits von "Der Herr der Ringe", "Der Hobbit" und "Das Silmarillion", z.B. "Nachrichten aus Mittelerde" oder die Bücher der Verschollenen Geschichten.
    Für manche, die einfach nur eine epische Geschichte wollen, sind das langweilige und unnötige Details, Entwürfe die keinen interessieren etc., aber es ist wahnsinnig interessant, nicht nur, aber auch für Weltenbastler. In was für kleinen Details er sich verloren hat, Winzigkeiten über die man nicht mal nachdenken würde... Das macht die Welt Arda so unglaublich authentisch. Und es ist eben der Maßstab für viele andere Welten. So verrückt sich gleich zwei komplette Sprachen für seine Welt auszudenken, war vor Tolkien wohl niemand. Zwei komplexe, realistische und in sich schlüssige Sprachen (Quenya und Sindarin), das macht kaum einer nach. Und wann immer es nötig ist, bei verschiedenen Völkern und Reichen, hat er sich Gedanken über die Sprache gemacht. Nicht jedes mal eine entwickelt, aber zumindest deren Grundzüge entworfen. Die Welt insgesamt ist in sich auch völlig schlüssig (das unveröffentliche Material kann sich natürlich teilweise widersprechen, aber dennoch). Es ist schade, dass er zu Lebzeiten nahezu alles was er begonnen hat, irgendwann abgebrochen hat und wir nur Fragmente erhalten, denn rund um Arda, hat er nur die wenigsten seiner Entwürfe vollendet.
    Deswegen, konnte mich bisher nichts so sehr überzeugen. Ein unerreichter Maßstab für mich. Und eins muss man sagen: Das verspielte, kindliche und naive der Tolkienabklatsche hat Arda nicht. Wer sich mehr mit dem Werk beschäftigt, der sieht die dunklen Aspekte. Der Urfeind der Welt, Morgoth, hat das erste Zeitalter geprägt, und zwar mit Kriegen, Schlachten, Folter, Versklavung, Raubzügen usw. Es gibt viele Anspielungen auf die Endzeit. Die so herrlichen Elben verlassen alle Mittelerde und im Silmarillion fällt diese Maske und zeichnet ein eher menschliches Bild der Elben, voller Intrigen, Verrat und Charakterschwächen. Das zweite Zeitalter war von der Schwäche der Menschen geprägt, das herrliche Reich Numenor wurde aufgrund der Schwäche der Menschen letztlich vernichtet, Menschen machten die Aufstiege Saurons erst möglich... Nein, Mittelerde ist eine reife und erwachsene Welt, voller Schrecken und Krieg.

    Andere Welten sind auch toll, keine Frage. Natürlich die Welt von "Das Lied von Eis und Feuer", natürlich die Welt von Star Wars, natürlich das schaurige Universum Lovecrafts (nicht schön oder lieblich, aber toll), natürlich die alternative Realität in Bartimäus oder auch Harry Potter... Aber am Ende bleibt Arda eben der Favorit und ich will auch gar nichts anderes ausweiten

    Fasziniert mich speziell Fantasy? Ich weiß nicht, ob man das so sagen kann. Mich fasziniert generell Literatur und deren Möglichkeiten, ich lese ja nicht nur Fantasy, sondern alle mögliche Literatur. Dabei suche ich Entspannung, Entzücken (über die schöne Sprache, oder schön beschriebenen Orte etc.), Spannung (in schauerlichen Lovecraft-Geschichten), interessante Denkansätze (Krieg und Frieden z.B.), Erkenntnisse (auch Krieg und Frieden) oder vieles anderes.
    Fantasy steht für mich dabei nur für ein Genre, aber im Prinzip eins mit endlosen Möglichkeiten. Fantasy heißt ja letztlich nur, dass Geschichten in eigenen Welten spielen und/oder die gängigen Naturgesetze nicht so gelten. Die Möglichkeiten sind grenzenlos, man kann alles machen. Man kann auch ein gesellschaftskritisches Drama im Fantasy-Gewand (ich weiß, eher selten) schreiben, man kann eine Liebesgeschichte schreiben, die Möglichkeiten sind endlos. Das ist das faszinierende an Fantasy. Man kann alles herausholen aus der Literatur, weil die einzige Grenze die Fantasie ist. Ich weiß nicht wie ich es sagen soll, es klingt schon einfach schön. Und es ist eben ein schöner Kontrast zur Realität. Nichts ist zum Entspannen besser, als der bekannten Welt zu entfliehen für eine Weile. ;)
    Aber das was man meistens unter Fantasy versteht, ist eigentlich zu kurz gefasst.

    Interessante Welt, da sie das genaue Gegenteil einer kitschigen High-Fantasy-Welt ist. Werde wohl erst Geschichten aus dieser lesen müssen, denn es liest zwar alles sehr interessant, ist aber eben alles eher übersichtsmäßig.
    Das Magiesystem ist sehr durchdacht und kreativ, gefällt mir. Am schönsten jedoch ist die ganze Düsternis und, dass die ganze Welt eben völlig unmoralisch und brutal ist.

    Ist die beschriebene Stadt die einzige große Stadt, die noch existiert, oder ist sie für dein Schaffen nur die wichtigste?
    Interessant bleiben auch die Gestaltwandler: Scheinbar sind sie Einzelgänger, die sich nirgendwo unterordnen und nur auf Chaosstiften aus sind. Oder gibt es auch welche, da sie ja intelligent sind, die Beziehungen zu beschriebenen Organisationen unterhalten? Oder versuchen sie vielleicht sogar diese selbst auch zu zerstören, da sie ja als höchste Aufgehobene, als die des Gestaltlosen, der Idee der völligen Zerstörung des Kosmos am nächsten stehen?

    Sie viel hin, stand wieder auf und warf sich hin

    fiel

    Ansonsten ein super Part. Grausamer für Ruby als ich erwartet hätte. Ihre Verzweiflung, ihre Qualen kommen sehr gut herüber, man kann mitfühlen und bekommt sogar Mitleid. Bin gespannt wie es nach Rubys Ableben jetzt weitergehen soll, wenn es wirklich vorbei ist?
    ALso ich kann dich beruhigen: Du hast die Stimmung die du wolltest, super hinbekommen. Große Klasse!

    Spannend geschrieben, Gefühle einfach super beschrieben. Die Verliebtheit wird echt überzeugend dargestellt.

    Eindrucksvoll ist auch Justus, aufgrund dessen wie du ihn beschrieben hast, habe ich in diesem Abschnitt die Anspannung die Richard gefühlt haben muss, regelrecht selbst gefüllt.
    Ein schöner, verschlossener Charakter, über dessen Motive man gerne mehr wissen würde. Also ich bleib weiterhin mit Freude dabei.

    Hallo Aztiluth,

    die neuen Teile deiner Geschichte gefallen mir gut. Das Erzähltempo ist sehr angenehm und so langsam kommt die Sache in Fahrt.
    Der letzte Teil liest sich (mittlerweile?) sehr gut, im vorletzten bin ich aufgrund zahlreicher verbliebener Tipp-, Rechtschreib- ubd Grammatikfehler leider ab und zu kurz hängen geblieben. Würde dir ans Herz legen da noch mal drüber zu gehen, kann momentan keine Korrektur machen.
    Aber ansonsten: Mach weiter so. :thumbup:

    So, habe mir dein kreatives Schaffen auch mal zu Gemüte geführt. Wenn ich jedem Schreiber eine besondere Stärke zuordnen will, so würde ich bei dir sagen: Du kannst sehr gut erzählen. Deine Art die Geschichte zu erzählen ist, sowohl sprachlich als auch vom Tempo her, einfach super. Die Geschichte ist zwar noch eher weit am Anfang, aber ich finde es schon recht spannend und werte sie auch weiterlesen. Der letzte Abschnitt war ruhig, aber, es passt sehr gut. Die Geschichte hat so genau das richtige Tempo. Du führst nur Charaktere ein die Sinn machen - Diese sind aber sehr interessant und man möchte gerne mehr über sie und deren Hintergründe wissen, allen voran die Protagonistin Ruby. Du hast keine klassische Heldin gewählt, sehr gut!
    Ich bleib dran.

    Nur auf Vertipper solltest du scheinbar mehr achten. :P

    Habe deine Geschichte soweit sie bisher hier gepostet wurde, vollständig gelesen.
    Das Thema kann natürlich interessant sein, wenn man sich dabei nicht versucht auf Dogmen zu verkrampfen und genau das tust du nicht, das Philosophische wirkt viel mehr unverkrampft, natürlich und angenehm nachdenklich bei dir. Hut ab.
    Die Geschichte ist durch die Handlungsstränge zwar leicht verwirrend, aber auch interessanter. Du hast drei sehr verschiedene und spannende Hauptcharaktere geschaffen: Den sehr eigensinnigen Jakob, den immer fröhlichen (trotz allem was er erlebt hat) und feinfühligen Edwin und natürlich, Richard, der einem gerade in den letzten Posts nur noch leid tun kann. Aber eigentlich schon die ganze Geschichte, du machst es ihm echt nicht einfach.^^
    Dein größte Stärke beim Schreiben ist meiner Meinung nach, die Gefühle und Gedanken der Figuren exzellent zu beschreiben. Man kann fantastisch mit allen mitfühlen, vor allem mit Richard. Es wirkt völlig authentisch und ungekünstelt, man möchte wirklich wissen, wie es weitergeht mit diesen drei Figuren und wie sie sich wiedertreffen werden. Und die Sache mit dem Vater von Richard und Edwin, sowie die Vergangenheit und die Aufgabe von Jakob, kommen ja auch noch dazu.

    Auszusetzen habe ich erst mal auch nichts - Zumindest habe ich mir jetzt beim Durchlesen nichts gemerkt, d.h. grobe Stolpersteine gibt es in deinen Text nicht.

    Ich werde ab jetzt definitiv dabeibleiben, du machst hier was ganz Tolles. ;)

    Ich mag sehr die Rassen, die aus der alten nordischen Mythologie entspringen: Zwerge, Riesen, Drachen. Nicht dazu zähle ich ganz klar die Elfen, denn die mag ich zwar, aber unser heutiges, oft klischeehaftes Bild der Elfen in Fantasy-Welten ist sehr stark von Tolkien geprägt, wenn auch meist abgeändert. Diese erhabenen, magiebegabten Wesen, die selbst auch Königreiche bilden etc., in der nordischen Mythologie waren die "Elben" oder "Alben" ja Naturgeister, in manchen Sagen beschrieben als Wesen, die selbst nicht fähig zu Gewalt oder bösen Taten waren. Elfen/Elben mag ich schon, gerade bei Tolkien, aber in anderen Geschichten stehe ich ihnen her skeptisch gegenüber...
    Also ich tendiere, wie gesagt, stark zu den traditionell nordischen Rassen.

    Guten Abend!

    Habe mich mal vor einiger Zeit hier angemeldet, glaube Ende 2014 oder so, aber da ich nur kurze Zeit hier aktiv war, möchte ich mal neu vorstellen. Damals habe ich sogar eine Geschichte geschrieben, allerdings eine damals ziemlich unausgereifte, die ich zwar irgendwann noch mal gründlicher überarbeitet habe, die aber nie sonderlich ausgereift war, denke aber dennoch, dass diese, sowie einige Tipps aus dem Forum mir weitergeholfen haben.
    Habe mich literarisch seitdem auch sehr entwickelt und lese mittlerweile selbst viel (nicht auf ein Genre fixiert) mehr als damals und bin auch nicht mehr so stark nur durch Tolkien geprägt, man könnte sagen, es hat sich, vor allem auch durch Lovecraft, stark in eine düsterere Richtung bewegt. Ideen habe ich im Kopf viele, für eigene Kreationen sind im Moment noch keine konkreten Vorstellungen vorhanden, aber der Pool aus dem ich schöpfe, ist groß. Generell habe ich aber Ideen mich anfangs mal in der etwas kürzeren Richtung zu orientieren, d.h. eher kurze Geschichten und vielleicht sogar Gedichte...

    Aber gerne werde ich mich jetzt, wenn ich mal Zeit finde, was nicht ständig sein wird, hier wieder vermehrt umsehen und mir die kreativen Ausgüsse der anderen zu Gemüte führen und auch kommentieren... Man wird also wieder von mir hören hier. Und ich bin sicher ihr werdet mich inspirieren! :D Ansonsten gibt es meinen alten Vorstellungsthread, mein Profil, im Wesentlichen bin ich noch der Selbe, hier bekannt als Genesis, Fan von Tolkien und Lovecraft, liest im Moment aber auch Poe und Tolstoi, will seit langer Zeit endlich mal die Fortsetzungen seines Lieblingsbuches Bartimäus (Band I entsprechend) lesen... Privat eher als Naturwissenschaftler bekannt und den meisten weniger als Literatur-Fan, ich zocke auch gerne etc.
    Nur für alle, die mich nicht mehr kennen sollten, was vermutlich die meisten sind.

    Freue mich wieder hallo zu sagen, habe das Forum hier als sehr munter in Erinnerung.

    Da gebe ich auch mal meinen Senf dazu: Ich habe vor ein paar Monaten mit Lovecraft angefangen, indem ich ein Buch las, dass ich Jahre vorher mal nebenbei zum Geburtstag bekommen habe, aber nie gelesen habe. Die Geschichten drehten sich vor allem um Randolph Carter und das Traumland. Diese gefielen mir schon ziemlich gut, jedoch habe ich mir bald darauf "Der Fall Charles Dexter Ward" entdeckt, welches mir noch wesentlich besser gefiel. Seitdem war ich ein Fan dieses Autors.

    Nun habe ich mir die Sammelbände geholt, Chronik des Cthulhu Mythos I&II, "Die lauernde Furcht" (andere Geschichten von ihm, nicht Cthulhu-Mythos), fehlen tut nur noch "Der Silberne Schlüssel" (Geschichten um Randolph Carter und so). Bin fast fertig mit dem ersten Band, in dem einige sehr gute Geschichten waren wie "Cthulhus Ruf", "Die Farbe aus dem All", "Die usik des Erich Zann" oder gerade noch am Lesen: "Der Flüsterer im Dunkeln". Nun bin ich endgültig großer Fan von ihm und schon gespannt auf den zweiten Band, da dort die beiden sehr beliebten Geschichten "Berge des Wahnsinns" und "Schatten über Innsmouth" drin sind, sowie natürlich andere.

    Was macht ihn so besonders? Die Atmosphäre. Der nüchterne Stil, der gleichzeitig durch starke und auch wertende Adjektive dennoch Charakter erhält und eine wirklich gruselige Stimmung aufbaut. Der Spannungsbogen. Das schaurige Universum. Die Tatsache, dass viele Dinger der Fantasie des Lesers überlassen werden, ja, das macht ihn so einzigartig, vermutlich noch viele andere Dinge. Der Stil ist leicht verständlich und sehr sauber - Ich lese zwar deutsche Übersetzungen, habe aber mal kurz in das englische Original von "Die Traumsuche nach dem unbekannten Kadath" geschaut und habe festgestellt, dass die Übersetzungen perfekt gelungen sind und vom Flair nichts verloren geht. Dennoch werde ich sicher mal, sobald ich alle seine Geschichten verschlungen habe, ausgewählte Werke, sprich die, die mir besonders gut gefielen, in Originalsprache lesen. Das muss bei so einem großen Autor und einigen so großen Geschichten schon mal sein.
    Zum Spannungsbogen: Der baut sich immer sehr kontinuierlich und eigentlich ohne Pausen auf, da es immer mehr Hinweise auf etwas Übernatürliches, ein übernatürliches Grauen gibt und es entstehen immer mehr Verbindungen untereinander, bis es am Ende einen "Knall" gibt, d.h. die Geschichten arbeiten sehr gezielt aber dennoch kunstvoll auf den Höhepunkt hin, der eben gewöhnlich sehr finster ist.

    Und die Adjektive sind so eine Sache für sich, bzw. generell die Wortwahl, übrigens einer meiner Gründe das Werk mal auf Englisch zu lesen wollen irgendwann: Ich würde gerne mal ein paar düstere, böse klingende englische Adjektive mehr lernen.
    Da sind bekannte Wörter, die man durch Lovecraft mit ganz anderen Augen liest: grotesk, Blasphemien bzw. blasphemisch, namenlos, entsetzlich... (Wesenheit oder so), infernalisch... Oder eben ganz eigene Wörter wie Kakofonie, kakodämonisch, stygisch und noch mehr.
    Ausmachen tun ihn aber auch die Kombinationen, wenn eben auf einmal eine "namenlose Blasphemie widerwärtig in eine Flöte bläst" (sinngemäß) o.Ä., Dinge werden auf eine Weise beschrieben und grauenvoll dargestellt, auf die man so gar nicht gekommen wäre.

    Kurzum: Ich bin ein großer Lovecraft-Fan und habe noch viel Stoff vor mir.

    Edit: Achja und klar ist, dass Lovecraft das gesamte Horror-Genre beeinflusst hat, aber darüber hinaus auch etliches anderes, vieles in der Popkultur was mit Horror, Phantastik etc. zusammenhängt.

    Ich habe weitergelesen und finde es geht eigentlich ganz spannend weiter, da man schwer sagen kann wer nun lebt, und was mit wem wie passiert ist. Taron und NIara, beide sind auf keinen Fall tot, wer weiß ob überhaupt einer.
    Und der Geist von Xii kann auch eine Täuschung sein. Es bleibt zumindest spannend, das finde ich gut.

    Keine Ahnung ob das jemanden interessiert, da ich hier eine sehr passive Rolle übernehme und mich hier eher aufs gelegentliche Lesen beschränke, aber ich habe mich hier tatsächlich gar nicht umgeguckt. Im Hintergrund bin ich ja doch zuweilen recht kreativ, und ich habe anderswo im Internet einen gewissen @Du Vandír kennen gelernt, der meinte, dass ich mich dann doch mal hier anmelden könnte. Und da mir aufgefallen ist, dass ich den guten Admin namens Deku bereits aus einem anderen Forum kenne (wo ich auch aktiv bin), welches ich sehr schätze, habe ich mich kurzerhand entschlossen mich hier anzumelden. Nun ja, aber großartig aktiv war ich hier ohnehin nie.

    So, habe es nun gelesen... Ziemlich spannend und bedrückend deine Geschichte. Eigentlich nicht mal der Typ von Geschichte den ich mag, aber ich musste einfach weiterlesen, da ich das dringende Bedürfnis habe die Hintergründe zu allem zu erfahren. Und in deinem Fall gefällt mir das alles richtig gut.
    Taron ist ja mal ein richtiger Arsch - Was natürlich beabsichtigt ist. Ich hoffe ja, dass ihm schnell etwas schreckliches zustößt, seitdem er Luke umgelegt hat erst Recht. Nur leider befürchte ich, dass es noch etwas dauern könnte, bis Taron seine Strafe ereilt...