Beiträge von Orban

    Freut mich das meine bessere Hälfte jetzt auch hier nen Account hat und nicht mehr über meinen mitliest :D

    Kann nur bestätigen, sie ist wirklich so wie sie sich beschreibt, wenn nicht noch schlimmer ;)

    Aber gerade deswegen hab ich sie ja so gern <3

    Geändert ;)


    Interessant, eine solch positive Interpretation hätte ich nicht erwartet, aber schön, dass man es so auch sehn kann und es gefallen hat :)

    Freud mich das es gefällt :)
    Es ist interessant andere Interpretationen zu hören, den das eigene Bild, dass ich dabei vor Augen hatte, war ein anderes.

    Glaube das fällt jetzt unter Threadnekromantie, aber bei so einer Geschichte...
    Himmel hast du es hingebracht einen die Handlung mitfühlen zu lassen. Helden, die mit ihren Stärken und Schwächen so lebendig wirken, dass allein schon das ein Kunstwerk ist, dazu noch die Bösewichte, bei denen man als Leser den Moment herbei sehnt wenn sie endlich, endlich ins Gras beißen. Trotzdem lässt sich in deren kleinen, kranken Welt eine Logik erkennen, die das pure schwarz-weiß Denken verhindert.
    Aber es ist nicht nur das. Die anfänglichen vier Kapitel, in denen jeder seine Bestimmung und seinen Grund zum Leben bzw. seinen Grund zu Kämpfen findet, sind zwar teils vorhersehbar, aber du verbindest Epicness so gekonnt mit Humor, einfach Hammer. Du verleihst dem ganzen etwas derart absurdes, was es gleichzeitig verdammt realitätsnah wirken lässt.
    Und von der Finalen Schlacht will ich gar nicht anfangen. Ich musste mich zwischen durch erinnern, dass ich leider vor meinem Bildschirm sitze und nicht einer deiner Charaktere auf dem Schlachtfeld bin. Absolute Spitzenklasse, meinen tiefsten Respekt für das Talent, solche Bilder für das Kopfkino zu liefern.
    Werde mich dann an den zweiten Teil setzen, das Erwartungniveau ist hoch, also bau keinen Blödsinn ;)
    Achja, gibts das ganze als Buch? Falls ja, ich will ein signierts für mein Bücherregal!

    Am Fluss

    Ein kleines Es, es sitzt am Fluss
    und überlegt, ob's sterben muss.
    Hat es noch Sinn? Sag du es mir,
    es selbst hat keine Ahnung.

    Es hat ein Ziel, es kennt den Weg,
    doch fehlt der Mut zum ersten Schritt.
    Es hat gesät, versucht zumindest,
    Freundschaft, Liebe, Zweisamkeit.
    Doch aus der Saat, nichts ist gewachsen,
    nur Missgunst, Zweifel, Einsamkeit.
    Doch nicht die Saat, es selbst war schuld.
    Mit großer Hast und falscher Pflege,
    zerstörte es die sanften Triebe.

    Trotzdem will es weiter kämpfen, weiter sähen, weiter lieben.
    Um welchen Preis, für welches Ziel?
    Ein kleines bisschen Hoffnung?
    Es wird nicht los die schweren Ketten,
    wie tief sind diese Narben?
    Es hat sie gern und hasst sie doch,
    es ist in sich gespalten.

    Ein kleines Es, es sitzt am Fluss,
    und überlegt, wohin es muss.
    Gibt es ein Ziel? Sag du es mir,
    es selbst hat nur die Hoffnung.

    Vielen Dank für das Feedback, werde meine Notizen dementsprechen überarbeiten :)

    Teil 2 von 2
    Als ich mich dann, wie vorgesehen, hinknie, merke ich die volle Wirkung von Odins Gnade. Ich spüre nicht, wie meine Knie den Boden berühren und auch das Gefühl der Kälte verschwindet. Hinter mir beginnt ein Mann zu reden. Irgendwas von großer Schuld, Rache und Reinigung. Aber ich höre nicht zu. Ich weiß, weshalb ich hier bin. Ich habe Dinge getan, auf die ich nicht stolz bin. Man hat meine Familie getötet, und ich entschied mich für Blutrache. Viele der Schuldigen sind durch meine Hand gestorben und sind nun bei Odin in Walhall. Doch der Letzte hat mich übertrumpft. Und nun werde ich so sterben, wie die Männer, an denen ich mich rächte. Auch meine Opfer bekamen Odins Gnade, auch sie mussten die Schmerzen nicht empfinden. Ich wollte sie sehen lassen wie sie in ihrem Innersten aussehen, wollte ihnen zeigen wie es aus sieht wenn man zum Blutadler wird. Doch genau das fehlt hier. Kein Spiegel in dem ich sehen kann wie ich mich verwandle. Es stimmt mich fast traurig es nicht sehen zu können... Das Ende der Rede unterbricht meine Gedanken.
    Ich kann zwar nicht sehen was hinter meinem Rücken passiert, höre aber wie der Schleifstein ein letztes Mal über die Klinge gleitet und dann die Schritte auf mich zu. Wie ein leichtes Kribbeln spüre ich das Messer meine Haut durchtrennen und an meiner Wirbelsäule entlangschaben. Er beginnt oben knapp unter den Schulterblättern und schneidet mein Rückgrat bis zum Ende der Rippen frei. Zu gerne würde ich spüren wie das Blut meinen Rücken hinunter läuft, aber ich weiß, dass ich ohne Odins Gnade den Schmerzen nicht standhalten könnte. Inzwischen hat er zur Axt gegriffen und beginnt mit einzelnen, gezielten Schlägen meine Rippen zu entfernen. Ich habe die Augen geschlossen, um mich ganz auf das Geschehen an meinem Rücken konzentrieren zu können. Ich kann das Krachen der Axt auf meine Rippen hören, das Brechen der Knochen, und mein eigenes Husten. Als ich mir über die Lippen lecke, meine ich Blut zu schmecken. Ist meine Lunge also schon so verletzt? Stümper. Dann merke ich, wie die Axt weggelegt wird, und versuche, noch ein letztes Mal, tief durch zu atmen. Lange kann ich das nicht machen, denn wenig später durchtrennt das Messer meine Luftröhre und befreit meine Lunge vom Rest des Körpers. Plötzlich beginnt sich das Kribbeln zu verstärken, fast wird es schmerzhaft. Bitte, Odin, lass die Blätter noch etwas wirken, gib mir die Kraft als Blutader ein letztes Mal über die Menge zu blicken. Das Kribbeln wird zu richtigem Schmerz, dessen Intensität mich überwältigt. Meine Empfindungen kehren zurück, ich spüre das Blut an mir hinab laufen, spüre man meinen Rücken mithilfe der Rippen zu beiden Seiten aufspannt und mir so meine Flügel schenkt. Nun bin also auch ich ein Blutadler, wie es meine Opfer waren. Ich muss mir auf die Lippen beißen um ein Stöhnen des Schmerzes zu unterdrücken. Noch wirkt ein letzter Rest von Odins Gnade, und ich flehe ihn an mir nur noch diesen Moment zu gewähre. In einem letzten Anflug von Trotz öffne ich die Augen, um der Menge zu zeigen, dass ich keine Angst habe, dass sie mich nicht gebrochen haben. Doch als ich sie öffne, sehe ich die Menge nicht. Ich sehe einen Mann, auf einem Podest kniend. Nein keinen Mann, einen Blutadler. Und im letzten Augenblick meines irdischen Lebens erkenne ich: dieser Blutader bin ich.
    Odin, nimm mich auf, lass mich in Walhall für dich kämpfen...


    Fortetzung ist dazu ursprünglich keine geplant, mir wurden jedoch bereits einige Ideen zugetragen, die ich in Zukunft möglicherweiße umsetzen werde. Andernfalls endet die Geschichte hier.
    Und zur Erklärung des Unterschieds zwischen den Teilen: Diese Geschichte ist als Versuch entstanden, in wie weit ich es schaffe, die Lesererwartungen zu beeinflussen, und zwar geziehlt in die falsche Richtung ;)

    Freue mich auf die, hoffentlicht noch zahlreichen, Fortsetzungen. Deine Art, die Gefühle von Casey zu beschreiben, besonders im Prolog, regt das Kopfkino ungemein an. Zusätzlich fühlt man sich sehr schnell an den Charakter gebunden, bedingt durch die starke emotionale Nähe die du aufbaust.
    Hoffe es geht bald weiter :)

    Odins Gnade

    Da dies meine erste Geschichte hier im Forum ist bitte ich um etwas Nachsicht bezüglich Anfängerfehlern.

    Teil 1 von 2
    Die Tür wird geöffnet, ich höre das Rasseln eines Schlüsselbundes. Es ist also soweit. Der Mann der eintritt, geht ohne Umschweif auf mich zu und hilft mir hoch, überraschend sanft und respektvoll. Noch verlassen wir das Zimmer noch nicht, er meint ich müsse mein Hemd ausziehen, außerdem gibt er mir einen Kübel mit Wasser um mich waschen zu können. Sobald ich damit fertig bin bekomme ich die Anweisung fürs erste in diesem Raum zu bleiben.
    Kurz bevor er ganz hinaus tritt lässt er ein kleines Päckchen falle, das ich mir nach dem ins Schloss fallen der Tür hastig schnappe und öffne. Darin befinden sich die Blätter, die von einigen "Odins Gnade" genannt werden. Der Anblick der Blätter schenkt mir Ruhe, ich weiß nun, dass ich das Ritual bestehen werde.
    Als ich vor der Tür erneut das Rasseln eines Schlüsselbundes höre, lege ich mir schnell dir Blätter in den Mund, und beginne langsam und vorsichtig darauf zu kauen, andernfalls wäre die Wirkung zu kurz. Der Mann von vorhin öffnet die Tür, dieses Mal in Begleitung von zwei Soldaten und jemandem, der wie ihr Befehlshaber wirkt. Als sie sehen, dass ich schon vorbereitet bin, nickt der Befehlshaber nur kurz und weißt die Soldaten an, mich auf dem Weg nach draußen zwischen sich zu nehmen. In mir machen sich widersprüchliche Gefühle breit. Zum eine ein Gefühl der Angst, der Ungewissheit. Natürlich weiß ich was geschehen wird, dort oben auf dem Podest, umgeben von der Menschenmenge, aber wie wird es für mich sein? Und die dabei drängendste Frage: wird Odin mich akzeptieren? Obwohl ich schummle? Andererseits fühle ich Hoffnung bei dem Gedanken daran, dass er mich doch aufnimmt.
    Inzwischen haben wir das Gebäude verlassen und gehen durch eine Gasse aus Menschen zu dem extra für diesen Anlass errichtetem Holzpodest. Alles ist bereit, auch die zeremoniellen Utensilien sind vorbereitet. Bald wird es soweit sein. In Gedanken flehe ich die Götter an Odin gnädig zu stimmen und mir die Zeremonie zu erleichtern. Ich beschleunige meine Kaufrequenz. Oben am Podest angekommen schlucke ich die Blätter. Bald ist es soweit, ich werde geläutert und gereinigt sein und hoffentlich eine Ehre erhalten haben, die nicht jedem zuteilwird.

    Bevor ich den zweiten Teil poste würde ich mich, zusätzlich zur Kritik, über einige Vermutungen über den Fortgang der Handlung freuen, um zu sehen, wie sehr mir der Stimmungsaufbau dahingehend gelungen ist. :)

    Vielen dank für das große Willkommen-heißen :)
    Da ihr unbedingt darauf besteht werde ich dann wohl in den nächsten Tagen einen Anfang veröffentlichen der vieleicht bereits zu einem Beispiel für die bereits erwähnten morbiden Interessen wird. ;)
    Und danke für die Motivation, es freut mich echt bereits jetzt so positiv aufgenommen zu werden :)

    Guten Tag zusammen :)

    Da ich schon seit längerem mehr oder weniger erfolgreich versuche Geschichten zu schreiben, dachte ich, ich such mir mal eine Plattform um inspirirenden Input zu bekommen und vielleicht, sollte ich mich dann doch dazu überwinden können, Feedback zu meinen bereits existierenden "Werken" zu bekommen.
    Zu meiner Person:
    Orban mein Name, bin 18 Jahre alt, Hobbys sind schreiben, zocken und verschiedenste Outdoor Aktivitäten, sowie verschiedenste Bastelein mit Metall
    Derzeit sind meine Inspirationsquellen Musik (Lemur, Saltatio Mortis, Käpt Peng), das MMORPG World of Warcraft, andere Geschichten, gewisse morbide Interessen und verschiedene Dinge die mich in meinem Leben gezeichnet haben.

    Da ich von der Qualität anderer Autoren hier etwas abgeschreckt bin werde ich nicht all zu früh von mir hören lassen :)
    (Und wie man vielleicht merkt, ist Rechtschreibung definitiv nicht meine Stärke ;) )
    freue mich trotzdem auf den Kontakt mit den verschiedensten Personen
    mfg Orban