Beiträge von Lehep

    Und wieder zieh ich meine Runden,
    Durch das graue Trümmermeer,
    hab bisher noch keinen gefunden,
    ich denke hier lebt keiner mehr.

    Es war im Frühling vor vier Jahren,
    Als die dunklen Männer kamen,
    sie hassten Zeus und unsre Ahnen,
    als sie unsre Kinder nahmen.

    Felsen flogen, Mauern sprangen,
    Die Hunde stürmten furchtlos ein,
    tote Kinder, blut'ge Wangen,
    Sie rissen jede Türe ein.

    Feuerpfeile zischten schlingend,
    brannten Häuser, Eich und Ficht,
    Das Knistern war gar schrecklich klingend,
    brannte bald darauf auch mich.

    Der Schmerz war lang, wie tausend Klingen,
    ich rannte schreiend zu den Scheunen,
    die sofort die Funken fingen,
    die Erde und das Dach vereinen.

    Leblos blieb danach ich liegen,
    Im verbrannten Erdenreich,
    Soll mein Gott die Sünden wiegen,
    Die Hölle mir dem Himmel gleich.

    Doch wandern muss ich weiter hier,
    verwehrt bleibt mir des Lebens Lohn,
    Es sind nun schon der Jahre vier,
    Ist das nun meines Gottes Hohn?

    Und wieder zieh ich meine Runden,
    Durch das graue Trümmermeer,
    hab bisher noch keinen gefunden,
    ich denke hier lebt keiner mehr.

    Hei Miri,
    Danke für deine Kritik, tatsächlich muss ich auf Grund meiner Berufsausbildung ab und zu in die Alb, und ja, eigentlich ist es ganz nett da xD

    "Memoiren" habe ich wegen dem Versmaß gewählt, aber Andenken ist tatsächlich besser... :hmm:
    "glänzig" habe ich geschrieben, weil ich damit, im Bezug auf ein Gesicht, immer jemanden assoziiert habe, der so schweißgebadet, klebrig und dreckig ist. Vielleicht auch nicht die Beste Wahl :D

    Die Frauen sind hässlich,
    Das Essen gar grässlich,
    Die Aussicht vergesslich,
    Der Weg dahin sträflich,
    Die Straß unvollständig,
    Gesichter ganz glänzig,
    Die Städte vergänglich,
    Der Sprech unverständlich,
    Memoiren verdränglich,
    kein Mensch zu was fähig,
    Die Milch schon ganz gärig,
    Die Eier viertägig,
    Verkehr unerträglich,
    Die Luft unverträglich,
    Die Launen sind grätig,
    Auch ist man unflätig,
    Und könnt ich mich nur wünschen weg,
    Von diesem tristen Trauerfleck,
    So würde ich bleiben,
    denn all der Schmutz, der Dreck, die Fremde,
    und auch die groben, rauen Hände,
    All das hat mir gezeigt,
    Dass man am schieren Ende,
    Doch nur ein Fremder bleibt

    Als es fröstelt den Herrn Schneider,
    und die Schwermut nagt am Leider,
    Die Knochen ihm gar schrecklich schmerzten,
    und er trank den Schnaps, den letzten,

    Entschloss er sich zu kochen Tee,
    Mit Salbei, Lavendel und auch Klee,
    so greift er an den kalten Stahl,
    und erleuchtet ihn mit hellem Strahl.

    Das Stövchen nun schon angezündet,
    Edukte er im Schranke findet,
    mischt alles gut in feiner Kanne,
    und stellt das Wasser auf die Flamme.

    Voller Freude er dann gießt,
    und das heiße Nass dann fließt,
    Es sich vereint mit trocknem Kraut,
    Der Klang fährt ihm gleich unter'd Haut.

    Er stellt die Kanne voller Acht,
    auf was er da hat hergebracht,
    und wartet ab auf das sich bald,
    das blubbernde Kochen widerhallt.

    Wenig später dann ist es so weit,
    Zum Höhepunkt kommt nun die Freud,
    als der ausgegossne Saft,
    eine wohlig weiche Wärme schafft,

    Der Dampf, der sich so kunstvoll windet,
    sich bald in Luft verläuft, verschwindet,
    und hinterlässt nen edlen Duft,
    der hier noch seines Gleichen sucht.

    Wie zu Hause fühlt er sich,
    als seine Mutter ihm herzlich,
    kochte diesen süßen Traum,
    und färbte so den ganzen Raum.

    Ach, was waren das für Zeiten,
    als er, der Brüder zweiten,
    noch lebte in dem Elternhaus,
    Täglich einen köstlich Schmaus,

    Und seine alten Freunde dort,
    lebten auch in seinem Ort,
    Und wie's wohl Anna ist ergangen?
    sie ist ja schon früh fortgegangen,

    Und Florian, dem alten Schlitzohr,
    ständig trug er einen Witz vor,
    und meine süße Annabelle,
    ach, ich verliebte mich so schnell,

    was sie wohl heute so bewegt?
    Hab ihre Freundschaft kaum gepflegt,
    Herr Schneider denkt, während er lacht,
    was wohl eine zweite Kanne macht.

    Hey Shaylee,

    Danke für die Vorschläge und Verbesserungen ;)
    Habe ein paar davon übernommen und versucht den Übergang bei Strophe 2 zu 3 etwas zu entschärfen, und hoffe, dass es seine Wirkung nicht verfehlt :)

    Vorab kann ich nur den Hut heben. Rhythmus und Viskosität des Textes wie Honig, Thematik könnte kaum unanfechtbarer sein. Insgesamt ein gutes Gedicht.

    Zu der "dar"-Sache: Man könnte es schon so benutzen, jedoch müsste danach ein "nieder" kommen, wenn du damit sagen möchtest, dass er irgendwo auf dem Boden liegt, oder du packst vor das dar ein "für immer", wenn du das Thema "Der Wolf als Statue" hast, was ja hier nicht der Fall ist c:

    Ab und Aufwärts läuft das Tier,
    Kratzt mit seinen Pfoten vier,
    An Decke, Wand und Boden.

    Vor Hass und Angst sich grausam windend,
    Und von der Dunkelheit erblindend,
    Wühlt es im engen Käfig dort, der Zutritt ist verboten.

    Doch wenn von außen mit Granat,
    Sich eine Feindestruppe naht,
    Gott bewahr's mit Worten,

    Das Tier wird groß und größer noch,
    Sprengt das noch kleine Feindesloch,
    Bricht aus, keift wild, schnaubt wie von Sinnen,
    Reißt alles, was nicht kann entrinnen,
    Frisst sich satt an frischem Fleisch,
    Und tut es dann den Jüngern gleich,
    Es wankt zurück, die Gier gesättigt,
    Die Wand, sie wird noch schnell gefertigt,
    Schläft ein und endet so sein Toben.

    Er kommt zu sich, der junge Mann,
    Und schaut sich seine Taten an:
    Zwei Menschen liegen da, am Grund,
    Ihre Körper rot und wund.

    Ein Schmerz zieht durch des Mannes Faust,
    Welche ebenfalls gestaucht.

    Widerwillig sieht er ein,
    dass diese beiden Seelen rein,
    Nicht aus Jux dort unten liegen,
    Doch wollte er den Kampf nicht siegen,
    Im Gegenteil, er wollt mitnichten,
    Auch nur einen Schlag verrichten,

    Man wird ihn hängen, das war klar,
    Und weil es so sein Wunsch wohl war,
    Starb nicht nur er, durch seinen Stich,
    Nein auch das Biest, ganz widerlich.

    Die Jezenbabe
    Bemerkung:
    Die Jezenbabe ist eine immer wieder in den Geschichten auftretende alte Frau, die in einem Haus aus leichtem Holz, das von zwei Kamelen getragen wird, und auf dessen Dach sich eine Mohnwiese befindet, wohnt.


    Vor vielen Jahrzehnten waren die beiden Prinzen der großen Stadt und der Stadt Beldek in einem Dattelhain spazieren, da erschien ihnen die Jezenbabe. Sie fragte die beiden: "Könige von Morgen, was tut ihr hier auf dem Feld der Arbeit mit eurem ärgsten Feinde?" Die Prinzen sahen sich gegenseitig an und verschmähten einander plötzlich. Sie beleidigten sich und trennten ihre Wege.
    Viele Jahre später, als sie Könige waren, vermochten sie noch immer nicht miteinander zu sprechen. Stattdessen bauten sie immer dickere Wälle und schmiedeten immer mehr Schwerter, bis eines Tages die Jezenbabe zufrieden auf dem Hain stand und das Ufer übersah, an dem sich die Herden der Neid-Ehrer sammelten und auf die große Stadt und Beldek stürmten. Die jungen Könige besiegten sie an einem Tag und schlossen darauf den Frieden.


    Als dann Efphrat vor einem großen Kriege zwischen den Städten stand, und die brennenden Pfeile der Gegner die Stadt Gordjada in Feuer hüllten, soll sie daher geritten sein und eine Axt in den Boden geschlagen haben, worauf sofort sich ein Wasserstrahl erhob, der die Feuer löschte und die Verteidiger hat gewinnen lassen.


    Viele Sagen, sie hätten sie auch beim Fall des ersten Turmes gesehen, doch oft ist sie nicht da, wenn etwas geschiet, mehr, wenn etwas geschehen soll. Als eines Tages die Mutter eines armen Jungen schwer krank wurde, erschien die Jezenbabe vor ihm und fragte ihn, ob er nicht mit ihr reisen möge. Der Junge war den Tränen nahe. Er konnte seine Mutter nicht so zurück lassen. Doch die Jezenbabe sprach: "Sei unbesorgt, mein Junge. Sie wird mit uns reisen." In jenem Moment hauchte die Mutter ihren Lebensgeist aus, der als helles Licht in das Firmament des Himmels aufgenommen, und zum Stern wurde, der noch heute das Sternenbild der Botin, Angara, markiert.
    Der Junge, sein Name war Tychon, sollte bald den Frieden nach Efphrat bringen.

    Das Alte Königreich

    Kurz nachdem Ephraim die Welt erschuf und seine Zweifler in die Wüste schickte, begannen diese, sich zu fürchten und zu schämen für ihre Missetaten. Sie suchten die Nähe des anderen mehr als zuvor. Sie vermieden es, zu sprechen, denn ihre Zungen waren schmutzig.
    Einer der Zweifler, sein Name war Taddor, begann seine Buse in Arbeit abzutun. Er schlug ein großes Loch in den Berg, der zu dieser Zeit noch in der Mitte der Insel stand, und kauerte sich hinein.
    Am nächsten Tag schlug er es noch tiefer und lies die junge Frawald bei ihm leben. Am Tage darauf grub er es noch tiefer, und darauf noch tiefer, bis er alle Menschen der Insel darin fassen konnte.
    Doch er fühlte sich nicht erfüllt, und kein heller Blitz erlöste ihn von seinen Taten. So starb er dann, unerfüllt und unerfreut im Leben, und sein Tod kam schnell und war nicht zu erwarten, weshalb die Leute ihn noch auf dem Sterbebett zu ihrem König machten. Taddor, der Felsenhöhler, erster König der Ephfraten.
    Sein junger Sohn Feddor wurde bald darauf der König. Erfüllt von falschem Stolz wies er das Volk an die Höhle größer zu machen, doch es missfiel ihm noch immer. Er lies die Decken erhöhen und einen Thron sich bauen, doch es missfiel ihm noch immer. Er lies den Bußboden absetzen, sodass er höher saß als jeder andere, doch es missfiel ihm noch immer. Es missfiel ihm so lange, bis, im Herzen des Berges, das erste Bröckchen Gold gefunden wurde. Der König sonnte sich im Glanz des edlen Metalls, und er lies alles davon ausgraben und einschmelzen, sodass er darin baden konnte.
    So endete die Königslinie Taddors, des Felsenhöhlers, und ein neuer König war erhoben.

    Golothech war ein gerechter König, denn er gab das Gold den Menschen, und gab ihnen einen Kanal von der Quelle, die Feddors Goldgräben freilegten. Er benannte seinen Freund und Berater Dario zum neuen König. Dieser grub nun nach Metallen, doch tat er dies nicht aus der Sucht zum Golde, sondern zur Beschäftigung der Massen. Dario wurde nach 50 Jahren regentschaft ermordet, und den Thron bestieg Galeth, der Sohn des Golothechs. Unter Galeth, dem Steinbeißer, erlebte das Reich eine Zeit der Ungleichheit. Er lies Münzen anfertigen, die den Leuten als Zahlungsmittel dienten, und lies alle königlichen Bande zum Markt brechen. Ins kalte Wasser geworfen verfielen die Bewohner des Berges in eine Schockstarre, auf die dann sowohl völlige Armut als auch exzessiver Reichtum folgte. Es war ein Wettrennen um die Münzen entstanden, und wer dieses gewinnen wollte, sorgte selbst für neue Münzen.
    Hauptsächlich die Armen begannen, den Berg weiter zu bearbeiten, obgleich es vom König her verboten war. Doch die Hungrigen liesen sich nicht davon abhalten, ihre Mägen zu füllen. Bald gab es so viel Gold im Umlauf, dass es das doppelte war von dem, das der König anfertigen lies. Doch es endete nicht hier.
    Als die Schürfer eines Tages Löcher in die Außenwand des Berges schlugen, stürzte dieser ein und beendete somit das erste Königreich auf Ephfrat, denn der erste Turm sprengte die Erde.
    Die wenigen Überlebenden waren zerstreut worden. Manche wanderten ab, manche blieben. Mit der Zeit wuchsen neue Städte, doch wurde nie mehr ein Volk aus den Ephfraten.

    Ephfaim, der Götterbezwinger

    In den alten Tagen, kurz nachdem der große Göttervater Abrax seine zehn Söhne und zehn Töchter gezeugt hatte, erschuf er den Menschen. Sie waren kleiner als die Götter, doch sahen sie sich sonst sehr ähnlich.
    Abrax schuf den Menschen nicht aus langeweile. Er sollte den Göttern dienen und sie verehren. Gehochrten sie nicht, wurden sie verbannt.
    Unzählige Jahre lebten die Menschen darauf in Knechtschaft. Ihre Zahl wuchs stetig, sodass die Götter manche von ihnen freistellten, um Nahrung anzubauen, manche zum errichten eines Dorfes.
    Unter größter Anstrengung gelang es den Menschen zu überleben, und den Göttern gerecht zu werden. Die Götter
    jedoch forderten immer mehr von ihren Helfern und setzten immer schlimmere Strafen ein. Diese begannen in Angst zu leben und aus der anfänglichen Ehre des Gottesdienstes wurde eine Bürde.
    Der erste, der sich den Göttern widersetzte, war Talonos genannt. Er scharte eine kleine Gruppe Menschen um
    sich und wollte mit ihr den Lieblingssohn des Abrax, den großen Lelax, zu Fall bringen, doch wurden sie von seiner
    Hand zerschmettert, und mt ihnen ein Teil der Hoffnung auf eine freie Menschheit.
    Viele Jahre später versuchte Eroteks, der Enkel des Talonos, erneut, doch auch er scheiterte.
    Eroteks Sohn Ephfraim war nun der Dritte der es versuchte. Er jedoch wollte dem Riesen alleine gegenüberstehen.
    Mitten in der Nacht machte er sich auf um den großen Lelax zu richten, doch keiner sonst wusste, wie er das
    schaffen wollte. Viele Menschen hassten ihn dafür. Die verlorenen Kämpfe seiner Vorgänger hatten den Menschen nur noch mehr Schwierigkeiten eingehandelt Nicht zu vergessen, dass es die stärksten Männer waren, die sterben mussten.
    Es dauerte mehrere Tage bis Ephfraim zurückkehrte, auf seinem Haupt den Unterkiefer des Besiegten, geschmückt
    mit dem Haar des Lelax, und in der Hand tragend eine Kugel. Er hatte einen Wunsch für sich erwirkt, dadurch, dass er Lelax hatte leben lassen.
    So erschuf er die Welt, sodass sein Volk fliehen kann aus der Tyrannei der Götter, und seinen Feinden schuf er
    einen Haufen unfruchtbaren Staub, und benannte ihn nach sich selbst, als Zeichen seiner Verachtung.
    Nach seiner Schöpfung verschwand Ephfraim für immer.

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    hier mal eine kleine Skizze.

    Nach einer guten Portion Schlaf, und einem interessanten Frühstück, Wurde den beiden mitgeteilt, dass es wohl vor dem Vortführen der Kämpfe eine Hinrichtung zweier Schwarzmagier gäbe. Veyl und Takfar schauten sich erschrocken an. Konnte es sein?
    Sie beschlossen, sich zu den Zuschauern zu mischen, um im Falle dessen, dass es sich tatsächlich um ihre Begleiter handeln sollte, besser eingreifen zu können. Nachdem sie also das Eintrittsgeld von 2 Gaji pro Person gezahlt hatten, und ihre Plätze einnahmen, begann auch schon die Hinrichtung.
    Selten sah Takfar, dass etwas derart zelebriert wird. Ein Priester besprenkelte sie mit Ochsenblut, während eine Hand voll Messdiener einen Choral sang. Eine aufwendig gestaltete Apparatur wurde von muskulösen Männern in die Arenamitte getragen, in den der eine Totgeweihte, verdeckt durch eine tiefe Kapuze, langsam geleitet wird. Der Priester sprach noch einige Verse, bevor er seine Hand an die Kapuze legte.
    Veyl und Takfar waren zum zerreißen gespannt. In ihren Gedanken nahmen sie bereits die Positionen zur Rettung der Beiden ein.
    Der Priester machte es besonders spannend. Er flüstert weiter vor sich hin, die Hand auf den Kopf des armen Mannes gepresst, bis er endlich die Kapuze mit einem Schwung abnahm.
    Takfar und Veyl atmeten synchron aus vor Erleichterung. Es handelte sich lediglich um die Magier aus dem gestrigen Kampf. Sie lächelten sich zufrieden an. Die Erleichterung wurde von den wilden Schreien des Hingerichteten unterbrochen.
    Der Apparat hat die Arme und Hände des Opfers zerquetscht, während ein Blitzzauberer ständig Blitze in seinen Rücken schlagen lässt. Spätestens beim wilden Applaus der Menge fiel Takfar wieder ein, warum er das Exil bevorzugte. Veyl sah dem Schauspiel ebenfalls mit einer Mischung aus Abscheu und Mitleid zu, bis er sich davon losreißen konnte, und zurück in ihr Zimmer flüchtete. Takfar folgte ihm.
    Von draußen hörten sie stumm die Schreie des anderen Schwarzmagiers. "Was zum Teufel ist falsch mit dieser Stadt?!" Veyl lief nervös auf und ab, "Schwarzmagier werden hingerichtet, und zwar auf abstruse Weise, das Volk ist total versessen darauf Blut zu sehen, schwarze Gestalten huschen die ganze Zeit durch die Straßen, und wer danach fragt ist praktisch dem Tode geweiht, und dann noch diese dämlichen Spiele insgesamt, Ich meine, das ist doch nicht normal oder?"
    Takfar saß da und dachte nach. "Wir müssen hier weg. Wir gewinnen diese verfluchten Spiele, nehmen uns Shira und Taon und verschwinden von hier." Sosehr er einer erneuten Begegnung mit seinem vermutlichen Artgenossen entgegensann, bekam er es langsam mit der Angst zu tun. Takfar willigte ein. "Gut. Was steht noch an? Welche Wettkämpfe meine ich." "Das Schützenmessen kann man sich ja an den Hut hängen. Schützen gibt es nicht mehr. Es gibt wohl noch die Duelle." Veyl setzte sich wieder.
    Ein Spielaufseher rief gerade den Beginn der letzten Runden zur späteren Nachmittagszeit ein. Sie hatten noch ein paar Stunden Zeit vor dem letzten Gemetzel. Takfar schlief noch eine Runde, während Veyl seine Zeit mit etwas Training verbringt.
    Der Klang der Fanfaren riefen die übrigen sechs Krieger zur Schlacht, die meisten unausgeruht, verwundet oder nervlich am Ende. Takfar versuchte desshalb, sie nicht zu töten, sondern nur zu entwaffnen, was ebenfalls als Sieg angesehen wurde. Veyl hingegen gab sich mehr Mühe, und zwang sie mit seinen schnellen und beängstigend unvorraussehbaren Hieben zur Kapitulation. Im dritten Duell ist inzwischen ein echter Kampf entbrannt. Beide Parteien kämpften am Rande ihrer Kräfte, bis einer dem anderen den Brustkorb aufschlitzte, und den Kampf für sich entschied.
    Die Zweite Runde begann. Takfar zog das kürzere Streichholz und musste deshalb aussetzen. Veyl schwang wie zuvor seine Klinge, doch parrierte der Kämpfer vor ihm alle Schläge, und schaffte es ab und an Veyls Körper gefährlich nahe zu kommen.
    Wieder und Wieder verkeilten sich die zerschundenen Klingen in der Luft, bis Veyls Verteidigung entgültig verloren schien. Der Unbekannt holte aus und schwang sein Schwert in die Richtung, die Veyl nicht decken konnte. Takfar musste wegschauen, doch als er wieder hinsah, sah er Veyls Blut in den Sand tropfen. Doch nicht aus seiner Seite tropfte es. Veyl hatte sein Geweih eingesetzt, in dem nun das Schwert des Duellanten steckte. Er rückte seinen Kopf wieder grade, zog damit dem verplüften Kämpfer das Schwert aus der Hand, und gewann die Runde.
    Es folgte die letzte der Runden. Takfar gegen Veyl. Tatsächlich hatten sie diesen Kampf schon geplant. Veyl hob mit seinem Schwert auf das Messer, dass Takfar in der Hand hielt. Sie hielten einen Moment inne und ließen dann gleichzeitig die Waffen fallen.
    Das Publikum verstummte, doch konnten sie sich keine großen Gedanken machen, denn der Schreier unterbrach das Schweigen. "Es sieht so aus als hätten wir zwei Sieger~." Die Menge tobte. Zwei Sieger gab es noch nie. Takfar hob sein Messer auf und deutete damit auf den Platz des Stadthalters. "Und jetzt, die letzte Prüfung!"

    "Geschichten Efphrats - Vorwort

    Die Karavanen kennen viele Geschichten. Geschichten von gesunkenen Imperien, gefallenen Göttern, verlorenen
    Helden und gescheiterten Königen. Geschichten, auch über das Wetter von vor zwei Jahren, dem Sinken und
    Steigen der Quarzpreise oder die Herrlichkeit einer Oase. Diese Geschichten werde ich nun mit meiner Feder
    festhalten.
    Ich selbst war auch einmal ein Händler Efphrats und gelangte so in Regionen und an Orte, von denen ich nicht zu
    träumen gewagt hätte. Nach knapp zwanzig Jahren entschied ich mich dann zu studieren, um schließlich diese
    Erzählungen festhalten zu können, und dem Staat Perachem die Flausen des Bergläufers und des Himmelsdeuters
    auszutreiben.
    Anders als dort aufgeführt gibt es tatsächlich Städte am Meer und in der Wüste selbst. Sogar Dörfer, die sich von
    Ort zu Ort bewegen. Angefangen bei Khalel, der größten Stadt Efphrats, die versteckt hinter den Tropfen des
    Westens, den zwei kleinen Inseln westlich von Efphrat, an einer Süßwasserquelle liegt.
    Doch dazu später mehr. Lasst mich zuerst von der Schöpfung erzählen..."

    Nach diesem kurzen Vorwort melde ich mich mal wieder zurück mit insgesamt 12 kleinen Geschichten, die zusammen mein erstes, "richtiges", großes Werk dieser Welt ergeben sollen.

    "Fünf", Das Publikum, "vier", die Kämpfer in der Arena, "drei", Takfars schmerzende Knochen und blutenden Hände, "zwei", der trckene, heiße Wüstenwind, "eins", Der Schreier. Alles war weg. Takfar hörte nichts mehr, sah nichts mehr, hörte nichts mehr. "Null!"
    Wie von Sinnen erhoben sich die schwarz gekleideten Männer in die Lüfte, und beschworen magische Kreaturen, die selbst Veyl noch nicht kannte. Tollkühn stürmte der Zwerg mit erhbenen Fäusten auf die Monster zu, doch brauchten sie nicht viel, um den kleinen Mann an den Rand seiner Kräfte zu bringen. Es reichte ein Wisch mit der Hand und er klebte an der staubigen Arenawand. Die Meister riefen zum Angriff. Das Getöse aus den Rängen des Publikums wurde immer lauter, da flogen schon die ersten Fäuste gegen Veyl, der ihnen gerade noch ausweichen konnte. Auch er wusste, dass wir vorerst nicht viel unternehmen konnten. Die einzige Chance war auf die Ermüdung der großen, trollartigen Wesen zu warten.
    Eine Weile lang ging alles gut, bis Takfar, von einem der schwingenden Glieder getroffen, zu Boden sank. Der Troll drehte sich zu ihm und hieb ihm erneut einen Schlag, der ihn mehrere Meter weiter schlittern ließ. Veyl sah dem Schauspiel erschrocken zu, konnte sich jedoch noch rechtzeitig aus seiner Starre lösen, um einem Bein der Riesen auszuweichen.
    Das Publikum war nun nicht mehr zu halten. Sie wollten Blut sehen. Einen Kampf zwischen Männern und nicht zwischen Elefanten und Mäusen. Selbst die Spielleitung wolte dem Schauspiel ein Ende machen, schließlich galt Beschwörung als schwarze Magie, was sofort bestraft werden müsste. Doch sie konnten nichts tun, bis der Kampf vorrüber war.
    Takfar indes musste zusehen wei veyl einer Pranke nach der anderen auswich, nur um schließlich doch noch getroffen zu werden. Er hielt sich noch eine Weile auf seinen wackligen Füßen, bevor er vor den Beschwörern zu Boden ging.
    Takfar hatte sich den Sieg schon abgeschrieben, und im schlimmsten Falle konnte er seinen drei Gefährten ebenfalls lebewohl sagen, wenn nicht noch der Zwerg im letzten Moment zu Bewusstsein kam, und sich wieder auf die Monster stürzte. Er krallte sich in einem der felligen Arme fest und wurde mit den wilden Bewegungen hin und her gerissen.
    Jetzt oder nie.
    Es war pure Willenskraft, die ihn auf die Beine holte. Er musste Magie verwenden. Takfar schloss die Augen.
    Ein schwarzer Raum. In seiner Mitte schwebte eine strahlende Kugel, die ihre Bewegungen mit seinem Herzen synchronisierte. Immer weiter wuchs sie an, bis schließlich der Raum im hellsten Weiß erstrahlte. Sein Herz glühte, seine Arme zuckten ungehalten, seine Schultern bäumten sich auf, und seine Lunge stieß einen lauten Schrei aus.
    Seine Augen glühten auf. Große Stücke Sand brachen aus dem Boden und schmiegten sich an ihn, als er voller Energie seine Macht weiter ausbaute. Der Sand verdichtete sich und seine Haut wurde zu Stein. Goldene Inschriften zierten die felsige Rüstung, während sich an seinen Händen große Mengen Sand mit Energie vermischten und zu tötlichen Geschossen verschmelzten, die er mit einerwuchtigen Bewegung auf die beiden Trolle schmiss. Mit höllischen Schreien verschwanden sie zurück in die Schatten. Takfar war nch immer auer sich vor Wut. Um seine Arme sammelte sich noch mehr des blutgetränkten Staubs und wuchs zu Tentakeln. Takfar griff mit ihnen nach den Beinen der Beschwörer, und schmetterte sie nebeneinander in den Sand.
    Das reichte. Seine Rüstung zerfiel wie die Tentakeln in Sand. Takfar sankt daneben in die Knie. Es herrschte Stille. nur das laute Atmen des Normaden war zu hören. Veyl und der Zwerg waren inzwischen wieder auf den Füßen, doch auch in der Mitte der Arena tat sich wieder etwas.
    Die Beschwörer rieben sich die Köpfe vor Schmerzen. Wütend schritt Veyl auf sei zu, drehte sich weg, und trat beide ein für alle mal ins Land der Träume.
    Sie hatten gesiegt.

    Obwohl die Zwerge und Menschen sich nicht hundert prozenig verstehen hatten sie doch zu dieser Zeit nur selten Kriege. Ihr fehlendes Verständnis lag aber auch hauptsächlich an der mangelnden Konversaion zwischen ihnen.

    Die derzeitige Stabilität der Grenzen hat ja zum Ende des ersten Zeitalters geführt. Der Ausruf des neuen Zeitalters war der Akt, der die Grenzen besiegelt haben.
    Ich möchte eh nooch etwas über den Ausrufungsakt schreiben, der das noch etwas besser erklärt ^^

    Vom Beginn der Zeitrechnung
    Oberster Gelehrter Kir von Nithem der heiligen Universität von Nithem

    Im Gegensatz zu einfachen Sagen und Mythen wissen wir von der heiligen Universität in Nithem etwas genauer über die Zeitrechnung und ihren Ursprung bescheid.
    vor der Zeitrechnung waren die Menschen und Zwerge entfremdet und hielten nicht viel von einander. Auch die damals kaum bekannten Nait'r drohten den arkanen Königen der Menschen immer öfter mit Krieg. Das Klima zu dieser Zeit war deutlich kälter als das heutige.
    Wenn wir uns nun geschichtlich näher an den Ursprung der Zeit wagen, so entdecken wir, dass sich damals das Klima dramatisch änderte, ohne, dass man die Ursache dafür erkennen hätte können. Es wurde von Tag zu Tag wärmer. Die riesigen Gletscher, die damals noch die Berge von Perachem krönten, schmolzen dahin, und auch die Eismassen des Nordens und des Südens scheinten abzutauen.
    Man sagt, dass das Archipel Efphrat zu dieser Zeit nicht existierte, sondern lediglich eine kleinere Insel, auf der eine Stad stand.
    Aufgrund der steigenden Temperatur stieg auch der Meeresspiegel, was die Menschen der Peracher Ebenen zur Fluch in die Berge verleitete, wo sie von den Zwergen mit offenen Armen empfangen wurden.
    Wenige Tage später soll ganz Perachem der See gehör haben, bis auf die Spitzen der Berge. Diese Flut gilt als der Grundstein der Zeitrechnung, und das nicht nur hier auf Perachem. Viele Jahre später, als sich das Klima wieder beruhigte, und aus der Stadt Efphrat ein Haufen Saub wurde, verglich man die Zeitrechnungen der Menschen und Nait'r miteinander, und fand herraus, dass diese sich, bis auf ein paar Tage, genau glichen.
    Als dann im Jahre 693 die Grenzen der Wel gefasst waren, riefen die Gelehrten das Ende des ersten Zeitalters aus, womit die heutigen Grenzen besiegelt wurden.

    @Wysenfelder Die Rebellen sind der ausschlaggebende Punkt. Die Menschen sehen ja nicht, dass das Rebellen sind, weshalb das Königreich dafür verantwortlich gemacht wird.
    Am Ende werden die Rebellen von den Menschen zerschlagen, was ich wohl besser dazu geschrieben hätte ^^".
    @Miri
    Die Wende im Kampf um das Hügelland brachte die wirksame Verteidigung des Südens, weshalb ja dann auch die Rebellen eher nach Süden vorzudringen versuchen.

    Im Grunde ist die Erzählung Teil der Welt und endet da auch. Es kommen aber noch mehr Erzählungen dazu, die ich dann alle hier rein schreiben werde. Wenn ich dann mal mit meinem Aufbau fertig bin werde ich auch noch Geschichten aus der Gegenwart schreiben, also eine größere und längere Geschichte, die ich dann auch als tatsächliche Geschichte und nicht als "virtuelles Buch" schreiben werde (die landen dann auch im High-Fantasy-Bereich).

    In diesem Sinne hier der Kampf um den Eisenbaum aus der Sich der Zwerge:
    ______________________________

    Die Kämpfe am Eisenberg
    Auszug aus den Chroniken des nördlichsten Bergkönigreiches zur Zeit von König Vleres des Feigen.
    Ab Februar 363 aus dem Notizbuch des Schreibers.

    April 354,
    Es wurden erste Unruhen im nördlichen Regierungsbezirk gemeldet, die sich offen gegen die Herrschaft seiner Majestät Vlares I. stellen.
    Späher melden außerdem eine Vielzahl an Booten, die den breiten Fluss im Westen überqueren. Es scheint sich um menschliche Truppen zu handeln.
    Vorbereitungen für das diesjährige Frühlingsfest sind beinahe abgeschlossen.

    Mai 354,
    Bei ersten Angriffen der Menschen wurden mehrere Soldaten verletzt. Der König wählt den Weg der Zwangrekrutierung, um mögliche Verluste auszugleichen. Es entstehen Bauernlegionen.
    Der rebellierende Norden hat an Einfluss gewonnen und versucht sich nun in das Herrschaftsgebiet der Menschen einzudringen.
    Das Frühlingsfest musste aus gegebenem Anlass aufgegeben werden.

    Juni 354,
    Den Menschen gelang ein erster Sieg gegen die Rebellen im Norden, die unter der Führung des ehemaligen Hauptmanns Kurt vom Silberstein stehen.
    Die königlichen Truppen ziehen sich aus dem Norden zurück, um Konflikten aus dem Weg zu gehen. Tunnel wurden gesperrt und Kontakt verboten.

    Juli 354,
    Weitere Attacken der Menschen gegen den Norden sind wirkungslos. Die südlichen Zwerge halten die Grenzen bisher verlustarm und effektiv. Vleres lässt Verteidigung des Berges noch einmal überdenken und stellt massive Lücken fest.

    August 354,
    Die Menschen haben das nördliche Hügelland beinahe vollkommen unter ihre Kontrolle gebracht, während die Rebellen immer weiter in den Süden vordringen. Seine Majesät schickt zahlreiche Unterstützung an die Front.
    Erste Folgen der Zwangrekrutierung sind an Ernteausfällen und Hunger in der Unterschicht festzustellen.

    September 354,
    Die Front im Norden konnte erfolgreich gehalten werden.
    Mitte September setzte überraschend der Winter ein.

    Oktober 354,
    Lücken in der Verteidigung wurden Beseitigt, was zu ersten Erfolgen gegen die Menschen half. Ihre Angriffe sind nun schwächer und müssen nicht von Zwergen aufgehalten werden. Teile der Südebene wurden erobert.

    November 354,
    Das nördliche Hügelland wurde von den Rebellen zurückerobert.

    Dezember 354,
    Die missachteten Ernten haben enorme Versorgungsschwierigkeiten hervorgerufen. Seine Majestät motiviert das Volk noch bis zum Frühjar durchzuhalten.

    Januar 355,
    Das dünne Eis des großen Sees forderte viele Opfer auf menschlicher Seite. Sie versuchten im Gleichschritt das Eis zu überqueren, wobei das Eis brach.
    Die rebellischen Truppen bekommen immer mehr Zulauf von südlichen Truppen. Seine Majestät beginnt mit ersten Angriffen gegen den Norden.

    Februar 355,
    Die Angriffe gegen den Norden stellen sich ls äußerst effektiv heraus. Am dritten Tag des Monats wurden die ersten Stellungen eingenommen.
    Der Späher auf nördlicher Seite meldet heftige Attacken der Rebellen gegen die Menschen der nördlichen Ebene.

    [...]
    August 355,
    Die Rebellen haben ihre Stellungen unter Tage aufgegeben und Wüten nun auf den Ländern der Menschen.
    Die Handwerker und Bauern wurden wieder in ihre Berufe entlassen.
    Der König spricht von "massiven Reperaturen" und "großem Wachstum". Er rät jedem Knaben den Eintritt in die königliche Armee.

    [...]
    Januar 356,
    Die Rebellen haben die westliche Ebene eingenommen und sich dort niedergelassen.
    Die Menschen haben dem König ein Friedensangebot unterbreitet, welches unterzeichnet wurde.

    Februar 356,
    Die Menschen sehen das Abkommen als Ungültig an, nachdem sie von der Einnahme des Westens erfuhren. Es folgen Attacken gegen das südliche Hügelland.

    März 356,
    Die Angriffe von Osten werden immer unangenehmer. Auch die Offensiven von Westen nehmen zu. Der König konzentriert sich auf die Verteidigung.

    [...]
    August 356,
    Seine Majestät beendet die Verteidigung und sößt tief in den Westen vor. Der Osten wird weiterhin gehalten.

    Sepember 356,
    Die Rebellen flüchten aus der Menschenstadt und haben diese niedergebrannt. Seine Majestät bietet den Menschen die westliche Ebene als Geschenk an, was jedoch ausgeschlagen wurde.

    [...]
    Februar 361,
    Der Wideraufbau wird nun zum Wachstum. Die westlichen Ebenen werden immernoch gegen die Rebellen verteidigt, während das südliche Hügelland von den Menschen eingenommen wurde.
    Der König reagiert mit einer neuen Einführung der Wehrpflicht.

    [...]
    Oktober 362,
    Die westlichen Ebenen werden seit Monaten von Angriffen verschont. Die in den Norden entsante Stoßtruppen kamen nicht zurück. Auch der Süden leidet unter den ständigen Angriffen der Menschen.

    November 362,
    Der Westen wurde von einer großen Armee Menschen überrannt. Das Königreich leidet erneut extrem unter den Auswirkungen der Wehrpflicht.
    Der König flieht mit seiner Leibwache in den süd-westlichen Wald.

    [...]
    Januar 363,
    Das Königreich wurde nun offiziell aufgelöst.

    Februar 363,
    Die Soldaten des Menschenkaisers morden die fliehenden Zwerge und foltern sie.

    [...]
    September 363,
    Die Stollen des Eisenbergs, oder des Eisenbaums, wie ihn die Menschen nennen, wurden verlassen.
    Die Menschen begannen die Suche nach Vleres dem Feigen.
    Erste Flüchtlinge des Festlandes betreten das Inselkönigreich Westhav.

    [...]
    Mai 364,
    Nach Wochen der Suche keine Spur von Vleres. Die Flüchtlinge häufen sich im Eingangstunnel des Stollensystems. Man erzählt sich Geschichten über die Rache der Menschen und ihre unermüdliche Suche nach dem gefallenem König. Einige behaupten, sie hätten schon Schiffe mit der Flagge der Menschen gesichtet.

    Juni 364,
    Die Menschen haben die Insel tatsächlich gefunden und den hier lebenden König Gort von Hallenfels ermordet. Daraufhin wurde die Insel als Refugium eingerichtet, und alle Zwerge vom Festland verbannt.
    Sie nannten die Insel "Nurcanda", "Des Krieges Ruh".

    Hier endeten die Aufzeichnungen des anonymen Schreibers.