Im Grunde ist die Erzählung Teil der Welt und endet da auch. Es kommen aber noch mehr Erzählungen dazu, die ich dann alle hier rein schreiben werde. Wenn ich dann mal mit meinem Aufbau fertig bin werde ich auch noch Geschichten aus der Gegenwart schreiben, also eine größere und längere Geschichte, die ich dann auch als tatsächliche Geschichte und nicht als "virtuelles Buch" schreiben werde (die landen dann auch im High-Fantasy-Bereich).
In diesem Sinne hier der Kampf um den Eisenbaum aus der Sich der Zwerge:
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Die Kämpfe am Eisenberg
Auszug aus den Chroniken des nördlichsten Bergkönigreiches zur Zeit von König Vleres des Feigen.
Ab Februar 363 aus dem Notizbuch des Schreibers.
April 354,
Es wurden erste Unruhen im nördlichen Regierungsbezirk gemeldet, die sich offen gegen die Herrschaft seiner Majestät Vlares I. stellen.
Späher melden außerdem eine Vielzahl an Booten, die den breiten Fluss im Westen überqueren. Es scheint sich um menschliche Truppen zu handeln.
Vorbereitungen für das diesjährige Frühlingsfest sind beinahe abgeschlossen.
Mai 354,
Bei ersten Angriffen der Menschen wurden mehrere Soldaten verletzt. Der König wählt den Weg der Zwangrekrutierung, um mögliche Verluste auszugleichen. Es entstehen Bauernlegionen.
Der rebellierende Norden hat an Einfluss gewonnen und versucht sich nun in das Herrschaftsgebiet der Menschen einzudringen.
Das Frühlingsfest musste aus gegebenem Anlass aufgegeben werden.
Juni 354,
Den Menschen gelang ein erster Sieg gegen die Rebellen im Norden, die unter der Führung des ehemaligen Hauptmanns Kurt vom Silberstein stehen.
Die königlichen Truppen ziehen sich aus dem Norden zurück, um Konflikten aus dem Weg zu gehen. Tunnel wurden gesperrt und Kontakt verboten.
Juli 354,
Weitere Attacken der Menschen gegen den Norden sind wirkungslos. Die südlichen Zwerge halten die Grenzen bisher verlustarm und effektiv. Vleres lässt Verteidigung des Berges noch einmal überdenken und stellt massive Lücken fest.
August 354,
Die Menschen haben das nördliche Hügelland beinahe vollkommen unter ihre Kontrolle gebracht, während die Rebellen immer weiter in den Süden vordringen. Seine Majesät schickt zahlreiche Unterstützung an die Front.
Erste Folgen der Zwangrekrutierung sind an Ernteausfällen und Hunger in der Unterschicht festzustellen.
September 354,
Die Front im Norden konnte erfolgreich gehalten werden.
Mitte September setzte überraschend der Winter ein.
Oktober 354,
Lücken in der Verteidigung wurden Beseitigt, was zu ersten Erfolgen gegen die Menschen half. Ihre Angriffe sind nun schwächer und müssen nicht von Zwergen aufgehalten werden. Teile der Südebene wurden erobert.
November 354,
Das nördliche Hügelland wurde von den Rebellen zurückerobert.
Dezember 354,
Die missachteten Ernten haben enorme Versorgungsschwierigkeiten hervorgerufen. Seine Majestät motiviert das Volk noch bis zum Frühjar durchzuhalten.
Januar 355,
Das dünne Eis des großen Sees forderte viele Opfer auf menschlicher Seite. Sie versuchten im Gleichschritt das Eis zu überqueren, wobei das Eis brach.
Die rebellischen Truppen bekommen immer mehr Zulauf von südlichen Truppen. Seine Majestät beginnt mit ersten Angriffen gegen den Norden.
Februar 355,
Die Angriffe gegen den Norden stellen sich ls äußerst effektiv heraus. Am dritten Tag des Monats wurden die ersten Stellungen eingenommen.
Der Späher auf nördlicher Seite meldet heftige Attacken der Rebellen gegen die Menschen der nördlichen Ebene.
[...]
August 355,
Die Rebellen haben ihre Stellungen unter Tage aufgegeben und Wüten nun auf den Ländern der Menschen.
Die Handwerker und Bauern wurden wieder in ihre Berufe entlassen.
Der König spricht von "massiven Reperaturen" und "großem Wachstum". Er rät jedem Knaben den Eintritt in die königliche Armee.
[...]
Januar 356,
Die Rebellen haben die westliche Ebene eingenommen und sich dort niedergelassen.
Die Menschen haben dem König ein Friedensangebot unterbreitet, welches unterzeichnet wurde.
Februar 356,
Die Menschen sehen das Abkommen als Ungültig an, nachdem sie von der Einnahme des Westens erfuhren. Es folgen Attacken gegen das südliche Hügelland.
März 356,
Die Angriffe von Osten werden immer unangenehmer. Auch die Offensiven von Westen nehmen zu. Der König konzentriert sich auf die Verteidigung.
[...]
August 356,
Seine Majestät beendet die Verteidigung und sößt tief in den Westen vor. Der Osten wird weiterhin gehalten.
Sepember 356,
Die Rebellen flüchten aus der Menschenstadt und haben diese niedergebrannt. Seine Majestät bietet den Menschen die westliche Ebene als Geschenk an, was jedoch ausgeschlagen wurde.
[...]
Februar 361,
Der Wideraufbau wird nun zum Wachstum. Die westlichen Ebenen werden immernoch gegen die Rebellen verteidigt, während das südliche Hügelland von den Menschen eingenommen wurde.
Der König reagiert mit einer neuen Einführung der Wehrpflicht.
[...]
Oktober 362,
Die westlichen Ebenen werden seit Monaten von Angriffen verschont. Die in den Norden entsante Stoßtruppen kamen nicht zurück. Auch der Süden leidet unter den ständigen Angriffen der Menschen.
November 362,
Der Westen wurde von einer großen Armee Menschen überrannt. Das Königreich leidet erneut extrem unter den Auswirkungen der Wehrpflicht.
Der König flieht mit seiner Leibwache in den süd-westlichen Wald.
[...]
Januar 363,
Das Königreich wurde nun offiziell aufgelöst.
Februar 363,
Die Soldaten des Menschenkaisers morden die fliehenden Zwerge und foltern sie.
[...]
September 363,
Die Stollen des Eisenbergs, oder des Eisenbaums, wie ihn die Menschen nennen, wurden verlassen.
Die Menschen begannen die Suche nach Vleres dem Feigen.
Erste Flüchtlinge des Festlandes betreten das Inselkönigreich Westhav.
[...]
Mai 364,
Nach Wochen der Suche keine Spur von Vleres. Die Flüchtlinge häufen sich im Eingangstunnel des Stollensystems. Man erzählt sich Geschichten über die Rache der Menschen und ihre unermüdliche Suche nach dem gefallenem König. Einige behaupten, sie hätten schon Schiffe mit der Flagge der Menschen gesichtet.
Juni 364,
Die Menschen haben die Insel tatsächlich gefunden und den hier lebenden König Gort von Hallenfels ermordet. Daraufhin wurde die Insel als Refugium eingerichtet, und alle Zwerge vom Festland verbannt.
Sie nannten die Insel "Nurcanda", "Des Krieges Ruh".
Hier endeten die Aufzeichnungen des anonymen Schreibers.