Beiträge von Phi

    Ich dachte 3 Jahre Inaktivität erlauben durchaus einen neuen Vorstellungs-Thread... :whistling:

    Also.... hallo!

    Ich bin Phi und lebe DAS Spießerleben: zwei Kinder, verheiratet, Haus, Buchhalterin - was will das deutsche Kleinbürgerherz mehr?

    Manche hier (oder auch einige... viele... lassen wir das lieber) kennen mich als schnippisch, aufbrausend, hitzköpfig und beleidigte-Leberwurst-spielend, um nur einige meiner positiven Eigenschaften aufzuzählen. ABER das ist natürlich mittlerweile alles anders. Wenn man innerhalb von zwei Jahren zwei Kinder aus seiner Gebärmutter presst, findet man seine innere Mitte und den Weltfrieden im Herzen. Die neue Phi ist geduldig, mitfühlend, hilfsbereit und vor allem erwachsen.

    Spaß beiseite - einiges ist wie früher, einiges ganz anders. Gleich geblieben ist aber vor allem eins: Die Leidenschaft zu Büchern. Selbst schreiben mache ich überhaupt nicht mehr, weil mir einfach die Zeit und Energie fehlt, aber lesen steht immer noch ganz oben auf meiner To-Do-Liste. Deswegen bin ich schon sehr gespannt, welche schönen Geschichten sich in den letzten Jahren hier angesammelt haben :)

    Ich hoffe, einige denen ich früher mal auf dem Schlips getreten bin gestatten mir einen Neuanfang mit der Version Phi 2.0 - besser, schneller, einsichtiger!

    Ich spiele gerade Pokemon Let's Go Evoli :love: Mein Bruder hat mir netterweise die Hälfte vom Spiel bezahlt, weil er jemanden zum Tauschen gebraucht hat. Ja, wir sind 26 und 27, wieso? :rofl:

    Bis jetzt finde ich es ziemlich toll. Hat einige gute Neuerungen ohne den Charme von damals zu verlieren.

    Ich brauche Buchempfehlungen! Ich weiß nicht, ob die mir jemand geben kann, weil ich das Gefühl habe mit meinem Geschmack auf verlorenen Posten zu sein xD aber wir versuchen es!

    Das Buch sollte natürlich Fantasy-Elemente haben, muss aber nicht im Vordergrund stehen. Es muss irgendeine Gefahr da sein (ein Krieg, ein böser Widersacher, eine gefährliche Aufgabe, ...) und ganz wichtig! Die Protagonistin lernt einen düsteren Typen kennen, sie können sich natürlich gegenseitig nicht ausstehen und im Laufe der Geschichte verlieben sie sich ungewollt ineinander.

    Beispiele von Büchern, die ich sehr mag:
    Caraval
    Der Kuss des Kjer
    Die Beschenkte / Die Flammende
    Das dunkle Herz des Waldes
    Zorn und Morgenröte
    Der Spiegel aus Feuer und Eis
    Faunblut
    Etc.

    Ich habe für das dritte Bild gestimmt, also das mit der Schule. Mir hat es am besten von allen gefallen, sowohl vom Zeichenstil her als auch von Farbgebung und allem. Im Gegensatz zum zweiten Bild fand ich das Thema sehr passend und sogar originell getroffen - bei "zu hoch" denkt man ja irgendwie sofort an Höhe, Fliegen, Fallen etc. Aber als ich das Bild sah, auch ohne die Übrschrift gelesen zu haben, kam mir sofort der Spruch "das ist mir zu hoch" in den Kopf. In meinen Augen also Thema super erfüllt!
    Das zweite hingegen kann ich ehrlich gesagt selbst mit der Überschrift nicht so richtig dem Thema zuordnen.

    Meine mal gelernt zu haben, dass ein Komma Pflicht ist, sobald der Infinitivsatz mehr beinhaltet, als nur "zu"+"Infinitiv", zum Beispiel:
    "Ich hatte die Absicht zu gehen." <- Komma optional
    "Ich hatte die Absicht, mit lautem Stampfen zu gehen." <- Komma Pflicht (glaub ich)
    Habe diese Regel jedenfalls immer so verfolgt (hoffentlich ^^)

    Das ist leider nicht ganz richtig - also das Beispiel schon, aber nicht aus den Grund, den du genannt hast. Morgen werde ich nochmal einen Post Infinitiv II machen und die Regeln zum ersten Post ergänzen :)

    @Phi
    Endlich mal jemand, der sich mit Kommas auskennt.
    Und ich habe auch schon eine Frage. Ich meine mich erinnern zu können, dass ein "und" in einem Satz ein Komma unnötig macht. Ich empfinde vor einem "und" ein Komma als unnötig. Ich habe aber schon öfters Texte gelesen, auch in Büchern in dem vor das "und" ein Komma gesetzt wurde. Aber nun ist Rettung in Sicht. Sicherlich kannst du mein Kommaweltbild zurechtrücken.

    Da eile ich gerne zur Hilfe - auch wenn ich dir zustimme, dass ein Komma vor einem "und" unnötig ist.


    Aufzählungen II
    In einem vorigen Post haben wir bereits Aufzählungen mit einzelnen Wörtern geklärt. Zwischen den Wörtern kommen Kommas, außer es wird mit und/oder aufgezählt - dann kommt kein Komma.

    Man kann aber nicht nur Wörter aneinanderreihen, sondern auch Sätze. Und da sieht es so aus:

    Ich koche, Peter saugt, Mama kümmert sich um die Wäsche.
    Das Kleid ist rot, die Socken sind blau, die Schuhe aber sind braun.

    Diese beiden Beispiele sind ebenfalls Aufzählungen. Wenn man hier statt dem letzten Komma allerdings ein "und" setzt, kann man sich aussuchen, ob davor ein Komma steht oder nicht:

    Ich koche, Peter saugt(,) und Mama kümmert sich um die Wäsche.
    Das Kleid ist rot (,) und die Socken sind blau (,) und die Schuhe sind aber braun.

    Wie gesagt, ich persönlich finde ein Komma an dieser Stelle total unnütz und nicht schön, aber man hat ein Wahlrecht.

    Ich will auf jeden Fall @Skadi nominieren.

    Wer bei "fließend ironisch" nicht an sie denkt, dem kann man auch nicht mehr helfen :D
    Sie hat einen wahnsinnig tollen Humor, der die meisten User schonmal zum Lachen gebracht hat - durch ihren Zeichenblog, die Highlander-Zusammenfassungen oder auch die Beschreibung des letzten Forentreffens.
    Im Chat kann man sich darauf verlassen, dass von ihr ein trockener Kommentar kommt, bei dem man grinsend vor dem Bildschirm sitzt.

    Als Referenzbeitrag ist natürlich einmal ihr gesamter Thread mit den Skadilösen Büchern aufzuführen (auch wenn der letzte Beitrag etwas her ist), aber auch viele Beiträge in ihrem Zeichenblog lassen einen schmunzeln, z.B. dieser recht aktuelle hier, der herrlich vor Selbstironie strotzt.
    Selbst in "Spam"-Threads in der Taverne kann man ihre Beiträge bedenkenlos als urkomisch bezeichnen, z.B. dieser hier.

    Ein letzter Luftzug, tief und lang,
    dann tauche ich hinunter.
    Mir wird ganz kurz nur etwas bang,
    doch plötzlich wird es bunter.
    Die schönsten Fische sehe ich
    vergnügt neben mir schwimmen
    und weiter weg ein schwaches Licht -
    was mag da unten glimmen?
    Ich gleite durch das blaue Nass,
    entzückt von dieser Welt.
    Und nun entdecke ich etwas:
    Ein kleiner Clownfisch-Held.
    Die eine Flosse ist kaputt,
    doch das hält ihn nicht ab.
    Mit einem lauten "Blubb blubb blubb"
    hält er alle auf Trab.
    Die Luft wird knapp mir Stück für Stück -
    Schnell zurück auf das Schiff.
    Sehnsüchtig denke ich zurück
    an das Korallenriff.

    Ich nominiere @Asni, falls er denn Lust hat, mit dem Thema "Hektik"

    Alte Pokémon-Editionen. Die aus der dritten Generation

    Ich spiele momentan die blaue Edition! :D Es ist soooo toll. Mit der Nuzlock-Challenge hat man auch nochmal eine ganz andere Motivation, vielleicht als Anregung für den ein oder anderen ^^

    Regeln:
    1) Pro neuem Gebiet darf man nur das erste Pokemon fangen, das einem begegnet. Hat man dieses Pokemon bereits, darf man das zweite nehmen.
    2) Ist ein Pokemon besiegt, gilt es als tot und muss in die Freiheit entlassen werden.
    3) Jedes Pokemon muss einen Spitznamen bekommen.

    Das ist wirklich nochmal ein ganz anderes Spielgefühl. Wenn man ein Pokemon verliert, dann ist man kurz vorm Heulen und bei jedem wilden Pokemon in einer neuer Route bleibt das Herz kurz stehen, was es ist.

    Da ich eine absolute Lesekrise hatte, mir nichts gefallen hat und ich auch gar keine Lust hatte, waren es in 2018 tatsächlich nur drei Bücher, die ich gelesen habe (mal zum Vergleich: in 2017 waren es 18 Stück, also pro Monat mehr als ein Buch).
    Falls jemand seine Bücher, die er gelesen hat, schön übersichtlich haben will: ich benutze dafür die App "Book Catalogue", es gibt aber auch viele andere.

    • Darker - E.L. James
      Das ist der zweite Fifty Shades of Gey Band aus der Sicht der männlichen Hauptperson geschrieben. Da ich die Reihe allgemein mag, war ich mit diesem Buch auch zufrieden.
    • Wolkenschloss - Kerstin Gier
      Das hat mir wirklich gut gefallen! Es ist sehr unschuldig geschrieben, im Prinzip passiert auch nicht so wirklich viel, aber ich habe es nicht mehr weglegen können und es hat einen richtig glücklich zurückgelassen.
    • Zorn und Morgenröte - Renée Ahdieh
      Eine wunderbar orientalische Geschichte mit einer tollen Wendung, einer schönen Liebesgeschichte und einem Hauch Action dabei. Der zweite Teil war leider viel zu langatmig, sodass ich ihn nie beendet habe und er deswegen nicht in der Liste auftaucht.


    Ich habe meine einjährige Lesekrise überwunden und das erste Buch mal wieder beendet!

    Letztendlich sind wir dem Universum egal von David Levithan.

    Die Hauptperson "A" wacht jeden Tag in einem anderen Körper auf. Er weiß nie, ob er am nächsten Tag männlich oder weiblich ist, in welcher Stadt er aufwacht oder wie seine Lebensumstände sind - geschweige denn, warum er überhaupt keinen eigenen Körper hat. Zwar kann er auf die Erinnerungen seines "Wirtes" zugreifen und sich so einigermaßen zurechtfinden, die Gefühle bleiben ihm allerdings verschlossen. Wenigstens besitzt er aber eigene Gefühle, eigene Erinnerungen und eine eigene Seele.
    A versucht immer, möglichst wenig Chaos im Leben des geliehenen Körpers anzurichten, damit dieser am nächsten Tag wieder als er selbst erwachen kann - die meisten merken nicht, dass am Tag zuvor gar nicht sie ihre Entscheidungen getroffen haben, sondern haben nur eine etwas schwammige Erinnerung.
    Eines Tages muss A allerdings seine Vorsätze über den Haufen werfen. Er erwacht im Körper von Justin und als er dessen Freundin Rhiannon kennenlernt, ist A das erste Mal in seinem Dasein verliebt. Aber wie kann er Rhiannon erobern, wenn er doch jeden Tag anders aussieht und womöglich Stunden von ihr entfernt aufwacht?


    Ich fand das Buch großartig. Von der Inhaltsangabe könnte man denken, dass es eine reine Liebesgeschichte mit vorhersehbaren Ausgang ist, das ist aber nicht so. Zwar dreht sich viel um die Beziehung zwischen A und Rhiannon, aber nebenbei gibt es so viele andere Themen, dass ich nicht von einer reinen Liebesgeschichte sprechen würde. Dadurch, dass A ständig andere Lebensumstände hat, werden viele Themen aufgegriffen (Drogen, Übergewicht, Kinderarbeit, zerrüttete Familien, Religion, ...). Besonders schön fand ich es, als A auf einmal angefangen hat, nicht nur den Tag hinter sich zu bringen, sondern sich ehrlich um die Schicksale der ganzen Menschen gekümmert hat.
    Außerdem ist das Ende tatsächlich nicht so wie erwartet - ein großer Pluspunkt für mich.

    Ich spiele momentan Super Smash Brothers Ultimate für die Nintendo Switch.

    Das Spiel ist wirklich ultimativ. Elend viele Charaktere und Stages (genauer gesagt alle bisher je erschienenen plus ein paar extra), viele Spielmodi und noch mehr Spaß. Selbst mein Mann, seines Zeichens Nintendohasser, fragt mich momentan jeden Abend, ob wir nicht smashen wollen.

    Spoiler anzeigen

    Aurelius Dumbeldore gibt es nicht. Jedenfalls nicht wirklich. Er ist ein Dumbeldore und zwar ist er niemand anderes als Ariana die Schwester von Albus.
    Wir haben im ersten Teil von PT den abgetrennten Obscurial im Koffer von Newt gesehen und er hielt Jacob davor auf ihn anzufassen. Später sagte er das er alleine nicht lebensfähig wäre. Was aber wenn ein abgetrennter Obscurus nur einen neuen Wirt braucht. Einen der ähnlich von Magieentzug geprägt ist wie sein erster Wirt.
    Ariana starb beim Drei-Wege-Duell von Aberthorth, Albus und Grindelwald wer sie dabei getötet hat ist unklar. Wenn sie aber ein Obscurial war könnte Albus einen Teil von ihr „gerettet“ haben, aber als er erkannte das der Obscurial, den er in Credence gepflanzt hatte nichts mit Ariana zu tun hatte, setzte er das Baby aus.

    Dem würde ich zustimmen. Es ist logisch gar nicht möglich, dass Aurelius ein tatsächlicher Bruder von Albus Dumbledore ist. Der erste Film spielt in 1926, Credence wurde auf jeden Fall nach 1900 geboren (Adoptionspapiere sagen 1904, die Schiffsreise war aber 1901). Die Eltern von Albus starben aber 1899 und ca. 1890. Er KANN gar kein leiblicher Bruder sein, ob jetzt Halb- oder sonst wie.
    Wobei sich natürlich trotzdem die Frage stellt, was zwischen Arianas Tod 1899 und Credence Geburt passierte - bewahrte Albus den Obscurus auf? Hatte er vorher schon andere Wirte ausprobiert? Hatte er vielleicht gar nicht vor, den Obscurus jemals freizulassen und einige Jahre nach Arianas Tod passierte es aus Versehen?

    Es gibt auch die Theorie, dass Credence der Sohn von Aberforth ist - aber das glaube ich eher nicht. Sonst hätte man aus dem "Bruder" einfach "Verwandter" machen können oder so.