Beiträge von Dfranorugh

    Im echten Leben habe ich beim Googleübersetzer mal geguckt, was zerschmolzen in anderen Sprachen heißt. Und bei irgendeiner war das so etwas Ähnliches wie Fos. Mir gefiel es vor allem, weil es so kurz war.
    Was es In-Universe heißt, weiß ich noch nicht...

    Google sagt "Katalanisch" XD "Zerfließen passt zwar zur Universums-Geschichte irgendwie, ist als so gemeinter Welten-Name aber ziemlich speziell... Warum heißt unsere "Erde" eigentlich "Erde"? ?(

    Das mit dem LX klingt extrem cool. Nur das mit dem "ist nicht mehr Symbol" musst du mir noch mal erklären...

    "Ist nicht mehr"-Symbol... damit meine ich, dass man etwas, was nicht mehr ist, meistens mit einem "X" durchstreicht...


    Türme, die aus Knochen wachsen sind immer cool! Aber wie passt es zu deiner Welt? Wird es da Inhaltliche Erklärungen zu geben, dass man die Zusammenhänge versteht?

    Hat denn der Weltenname "Fos" eine Bedeutung? Ansonsten schwebt mir da was für das Multiversumsprinzip vor: wenn nur noch 10 von 50 Welten existieren, könntest du ein "L" nehmen, dass von einem "X" überlagert wird. Das "L" ist die römische "50" und das "X" die "10" und außerdem das allseits gut bekannte Zeichen für "ist nicht mehr"... Wenn du jetzt die Hauptkultur vielleicht noch die römischen Zahlen schreiben lässt, würde es passen...

    Ansonsten stimme ich @Alcarinque zu: Abwarten und Tee trinken, bis die Eingebung oder Inspiration kommt...

    Ich habe das Gefühl, ihr habt mich endgültig von Variante A überzeugt - ich hatte es schon leicht favorisiert...


    Weil ich diese Welt für eine ganze Reihe Geschichten verwenden möchte. Im Grunde möchte ich den Großteil meiner Schreiberei mit/in dieser Welt verbringen.

    In der Theorie habe ich ja den selben Plan, vielleicht ist es sogar spannend, wenn wir verschiedene Wege dafür gehen.
    Du hattest nach der Zeitspanne gefragt, die mir vorschwebt: "natürlich" hatte ich an eine Jahrtausende alte Welt gedacht, aber jetzt wo du fragst, überlege ich, ob eine erste Geschichte "zu Anbeginn" nicht ganz praktisch wäre... Dann brauche ich keine Unmengen an historischen Fakten und kann in chronologisch folgenden Geschichten darauf aufbauen (und die alte Geschichte als innerweltliche Geschichte mit einflechten)

    Ich danke euch auf jeden Fall für die bisherigen fruchtbaren Denkanstöße!

    Ich beschäftige mich seit einiger Zeit mit der Sichtung und Aufarbeitung meiner alten Manuskripte zu Geschichten und der Welt, in der sie spielen.
    Dabei ist mir aufgefallen, dass ich zwar immer davon ausging, dass die Geschichten in der gleichen Welt spielen - und vielleicht irgendwann mal verknüpft werden - aber ich offensichtlich für jede Geschichte die Welt angepasst und verändert habe.
    Nach Sichtung aller Unterlagen habe ich zwar mehrere Varianten der Ausgestaltung von "Al Athra", die alle gewisse Vorzüge haben, aber nur zwei Skripte, deren Ausarbeitung und Fortführung mir sinnig erscheinen. Jetzt stellt sich mir die Frage, welchen Weg ich gehe:

    A)
    Ich nehme mich der (bisher sehr kurzen [ca. 10 Seiten]) Geschichte des "Bauernsohns" an, der wahrscheinlich ein Held wird^^
    - In meinen Augen muss ich die Welt nur soweit (zwingend) definieren, wie sie der Protagonist kennt und kennenlernt. Muss ich wissen, was sich auf der anderen Seite des Gebirges befindet, wenn er es nicht weiß und es gerade nicht relevant ist? Muss ich mir schon sicher sein, ob es ein Volk im Inneren der Berge gibt, und ob es Menschen oder Zwerge oder sonstwas sind, wenn es in der Geschichte nochnichtmal eine Höhle gab? etc. pp.

    B)
    Ich nehme mich der (deutlich längeren [ca. 80 Seiten]) Geschichte der (teil)adligen Heldengruppe an, die durch die Welt reist und diese nachhaltig verändert (rettet)...
    - Hier müsste ich eine ganz klar definierte Weltgeschichte haben, da - nach bisherigen Arbeiten - alles um die Gruppe herum (inkl. der Zusammensetzung der Gruppe z.B.) mit dem Weltgeschehen inkl. Weltenschöpfung etc. zusammenhängt...

    Variante A bietet mir also die Möglichkeit, gleich mit der Geschichte anzufangen und während des Schreibens meiner Phantasie freien Lauf zu lassen und die Welt so zu gestalten, wie ich es in dem Moment möchte. Ich kann also alle Ideen zur Gestalt von "Al Athra" nutzen und einfließen lassen, ohne diese zu einem Gesamtkonzept vorher verschmelzen zu müssen. Aber besteht hier nicht die Gefahr, dass ich mich dann irgendwann verzettel oder gar widerspreche?

    Variante B hingegen würde mich zwar die nächsten zwei Jahre davon abhalten, an der Geschichte zu schreiben, aber dafür müsste ich mir dann nichts mehr in der Welt ausdenken müssen, da es zu jedem Ort o.ä. eine detaillierte Geschichte und Beschreibung gäbe. Aber beschneidet mich das dann nicht in meiner Phantasie? Was, wenn ich später neue Ideen habe, die sich nicht so leicht in die definierte Weltgeschichte einbauen lassen?

    Könnt ihr mir mit eurer Erfahrung oder euren Ideen und Gedanken dazu weiterhelfen?

    An der Schöpfungsgeschichte ist erstmal nichts auszusetzen. Ein klassisches Allwesen, das aus sich selbst göttliche Wesen schafft, aus denen dann wahrscheinlich schrittweise der ganze Rest wird. Das Prinzip gibt es zwar schon bei Tolkien oder im Alten Ägypten, ich finde es aber legitim - ich nutze es selber für meine Welt :D

    Die Idee einer Vorgeschichte finde ich gut und wichtig. Aus meiner Sicht lebt eine Welt von ihrer bewegter Vergangenheit. Kriege, Ruinen, Helden, die zu Mythen und Legenden wurden - nur durch Totes werden Geschichten lebendig.

    Aber, und jetzt stelle ich dir eine Frage, die seit Monaten mein eigenes Schreiben beherrscht und blockiert, soll der Leser das alle wissen und kennen??? Für einen selber, als Autor, scheint die Weltgeschichte wichtig, um gut erzählen zu können. (Wobei ich da gerade selber sehr kontrovers drüber denke...) Aber muss man diese als Vortext dem Leser präsentieren, oder lieber als Geschichten, Sagen, Lieder, Erklärungen im Laufe der eigentlichen Geschichte?

    Also ich beginne immer mit einer Skizze der geographischen Gegebenheiten und der wichtigsten Stadtmarken:
    - Liegt die Stadt an Wasser (Meer, See, Fluss)?
    - Liegt die Stadt in flachem Land, auf einem Plateau, in einem Tal?
    - Gibt es eine Befestigungsanlage?
    - Was sind die bedeutenden Gebäude (Burg/Festung, Schloss, Tempel etc.)
    - Gibt es kulturell gegliederte Viertel (Menschenviertel, Elfenviertel o.ä.)

    Dann natürlich die Frage, wie stehen diese Marken zu einander, um welche Marke wuchs die Stadt herum... Und dann nach und nach die Lücken und dazugehörigen Fragen klären:
    - Gibt es größere Plätze (v.a. vor den Marken)?
    - Sind die Straßen eher militärisch akkurat (Bsp.: hellenistische Planstädte, römische Castra-Siedlungen, Barcelona) oder eher unübersichtliche verwinkelte Gässchen? Ist dann natürlich auch immer eine sozio-politische Frage: Je übersichtlicher die Straßenführung, desto höher die politische Kontrolle (sagen zumindest die derzeit gängigen soziopolitischen Forschungen in den Kulturwissenschaften)...

    Ansonsten kann ich auch Google empfehlen, z.B. unter "DSA Stadtkarten" findet man sehr viele unterschiedliche Beispiele...

    Ich fürchte, viel ist eigentlich gar nicht mehr zu sagen. Die Vorredner waren schon so erschreckend weise :D
    Da mir aber grad erst selber vorgeworfen wurde, meine Charaktere wären zu jung (ca. 18), sag ich doch was dazu :P

    Also 1) ist die der Anteil an zurückliegendem Leben und vorausliegendem Leben von Bedeutung. Je jünger, desto kleiner die Lebensgeschichte und desto größer die Möglichkeiten. Ein Char, der schon 60 ist, reist eben keine 20 Jahre mehr durch die Welt...

    2) ist das Alter der Autoren und gewollten Leserschaft sicher auch ganz wichtig. Ohne die putzigen Hobbits (Die ja aber auch schon Ü30 sind eigentlich), würde kaum ein Jugendlicher HdR lesen - meine Einschätzung.

    3) muss man das Alter in Fantasie-Mittelalter-Welten anders berechnen, als bei uns. Ein Krieger ist mit spätestens 12 in die Lehre gegangen. Wenn er also mit 18 in die Geschichte stolpert hat er schon mindestens 6 Jahre Waffentraining hinter sich und stand kurz vor dem Ritterschlag. Bei allen anderen Professionen sieht es ganz ähnlich aus. Und abgesehen davon gibt es auch immer noch den Faktor "Talent". Als Beispiel: Ich habe nie Schwerttraining gehabt, im LARP stellte sich aber heraus, dass ich damit recht gut umgehen kann und manchen Kriegern, die das seit vielen Jahren schon machten, ebenbürtig bin. Ich hätte also auch als Jungspund zu Beginn der Geschichte einen Krieger töten können.

    Genau wie hier niemand Freund/Freundin oder sonstwie Bekannten als "hässlich" betiteln würde.

    Also ich hab das mal gemacht... (Bzw. den optischen Vergleich zu einem Schauspieler gezogen, den ich nicht näher nennen möchte). Über die neue Flamme meiner aller aller aller besten Freundin... Sie hat es dann eingesehen und ihn abgeschossen. Gut, dass er nebenbei unsympathisch war spielte sicher auch eine Rolle. Aber heute ist sie mir noch immer dankbar (Gut, sie hat auch einen neuen Freund, auch optisch keine Granate, aber extrem nett und unkompliziert ;) )


    Aber zu der Frage nach Liebe in Fantasie:
    Ganz ohne geht ja schlecht. In einer Welt gehört es dazu, sonst würden die Rassen ja aussterben^^ Klar muss es nicht kitschig-romantisch sein, die bei Aragon-Arwen, aber es kann schon ein wichtiges stilistisches Mittel sein. Was haben zum Beispiel drei der größten literarischen Werke der (abendländischen) Welt gemeinsam? Es dreht sich schlussendlich um die Liebe. Gemeint sind die Illias, die Odyssee und Romeo und Julia. Auch im Niebelungenlied geht es eigentlich nur darum. Die Liste ließe sich endlos fortsetzen. Liebe kann eine Waffe sein, für den Erzähler, aber auch für die Protagonisten. Und damit ist jede Form der Liebe gemeint, um auf @Klimbim anzuspielen...

    Und ganz nebenbei: Es geht hier um Fantasy, das kommt von Phantasie - also lebt die doch auch ruhig. Man muss ja nicht an Liebe auf den ersten Blick glauben, um darüber zu schreiben. Wer von uns glaubt denn an Elfen, Orks und Drachen???

    Also ich baue mir als Architekt einen Garten mit Beeten und Mauern etc. und springe dann als Gärtner in diese rein und lass mich überraschen, was daraus wird. Also eher der Stil "Englischer Garten" :D Zumindest in meiner eigenen Welt. Ich habe so ganz nebenbei noch zwei andere Projekte rumdümpeln, wo ich ganz anders agiere. Die eine Geschichte (SciFi auf der Erde) ist pures Gärtnern, die andere (DSA-Roman) ist reines Architektieren (WTF, das Wort ist ja mal voll die Erfindung^^)...

    Hallo dferogergghhhdf :)

    Haha, ich weiß, dass der Name vielen Leuten Schwierigkeiten bereitet^^ Es der Name eines Hauptcharakters einer meiner Geschichten^^
    Aber ich danke euch für die herzliche Aufnahme in eure Runde. Ich bin auch schon dabei eine erste Leseprobe für euch vorzubereiten :)

    Hallo zusammen.
    Ich bin Christoph, 27, aus Berlin. Ich studiere (immernoch -.-) und habe als meine größten Hobbies LARP und P&P (vornehmlich DSA). Deutlich länger bin ich aber schon ein großer Fan der Fantasy-Literatur, aber auch von historischen Romanen. Seit nunmehr bestimmt schon 8 Jahren versuche ich mich schwankend intensiv an meinem eigenen Roman. Ich habe aber andauernd neue - vermeintlich bessere - Ideen, dass ich effektiv nicht weiter komme. Und da ich jetzt bald wieder vermutlich mehr Zeit zum Schreiben habe dachte ich mir, ich schau mich mal nach Hilfe um. Und da habe ich euer tolles Forum gefunden und schwupps mich angemeldet :)
    Ich hoffe hier bei Fragen Hilfe zu bekommen, mich mit Gleichgesinnten auszutauschen und Feedback auf Leseproben zu bekommen - wenn ich mir denn mal traue eine hochzuladen...

    LG