Beiträge von Rainbow

    Ohje. Vielleicht sollten wir das einfach nicht so hoch aufhängen.Jeder hat mal ne Scheiß-Phase...und das Gefühl alles hinschmeißen zu wollen, kennen wir alle!

    Ich schätze mal, Josh hat es sich nicht leicht gemacht mit seiner Entscheidung...machen wir es ihm nicht schwerer, als es ohnehin schon ist.
    Also, ich kann nur für mich sprechen-aber ich werde immer wieder gerne in deine Geschichten hineinsehen...wenn du das denn möchtest...UND vorausgesetzt, dass du dich dazu entschließt, doch wieder mit dem Schreiben anzufangen...

    Es wäre eine Schande, wenn nicht. Aber das habe ich dir ja bereits gesagt :) Und jetzt ENDE Gelände

    Hey Kalkwiese,

    meine Anmerkungen zu deinen Anmerkungen zu meinen Anmerkungen findest du im Spoiler :)

    Spoiler anzeigen


    Ich könnte es auch so schreiben, wie du vorschlägst, abermeins ist dadurch nicht weniger richtig. (klang das jetzt arrogant? xD)

    Nein, es klingt nicht arrogant. Du musst ja nicht alles widerstandslos schlucken, was ich dir so vor die Füße werfe....Du hast sicher recht. ich schreibe und lese eigentlich fast ausschließlich nach Gefühl, ohne Rücksicht auf mich bestimmte stilistische Mittel.
    Wenn du es so magst, dann lass es halt so :) Ich gebe nur mein Gefühl wider, ohne Anspruch auf Korrektheit.


    Ich rätsel schon seit Stunden, was dich an dem Satz nur stören könnte und begreife es einfach nicht. Und dann begreife ich, dass ich vergessen habe, ihn kursiv zu machen. xD Das spricht Konrad in Gedanken. Ist es dann klar?

    Öhm...nein! :) Mir war schon klar, dass das seine Gedanken sein sollen. Sicher wäre es hilfreich, wenn du das kursiv machst, aber mir ging es vielmehr um die Formulierung. Wenn ich mir diesen Dialog vorstelle, dann glaube ich nicht, dass man das so sagen würde.

    Wenn ich jemanden von etwas abhalten möchte, dann sage ich nicht "Das reicht auch wieder!". Leider scheitert mein Versuch, das näher zu erklären scheinbar an meiner mangelnden Ausdrucksfähigkeit. Habe jetzt schon drei Sätze wieder gelöscht :) Also, um Himmels Willen...schreib es halt so...


    Aber auch hässliche Bilder will ich hin und wieder darstellen. In dieser Situation, in der Konrad nicht ganz wusste wie ihm geschieht, fand ich es passend und ich habe auch nicht wirklich vor, es herauszustreichen.

    Ich finde es toll, wenn man mit der Sprache Bilder malt...die dürfen auch ruhig ungewöhnlich sein. Kein Problem. Das "eklige" passt aber meiner Meinung nach trotzdem nicht hier her. Du schreibst selber, die Szene spiegelt einen kindlich-glücklichen Moment und trotz aller Sorge ist Konrad ja belustigt über das Verhalten von Chisana.Vielleicht könnte man das weiter herauskehren...Nach wie vor frage ich mich: "warum muss es ein glitschiger Arm sein?" Warum nicht ein "vorlautes Glucksen", das sich seinen Weg durch seine Zähne bahnt und sie auseinaderdrückt, sodass es zu einem lauten Lachen wird? (oder so)
    Naja, egal....ich weiß, wie es ist, wenn man sich von Textstellen nicht trennen kann und man sich fragt: was bitteschön hat der andere jetzt für ein Problem damit??? Deshalb werde ich dich damit auch nicht weiternerven... :)

    Ich freue mich aber, wenn du mit dem einen oder anderen Hinweis etwas anfangen kannst...


    Viele Grüße,
    Rainbow

    Hey Kalkwiese,

    zunächst mal zu "Spaziergang". Meine Anmerkungen findest du im Spoiler:

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    Ganz oben im Text...

    ....immer auf seine unsichtbaren Füße achtend, die ihn auch nach Jahren noch immer aus dem Konzept brachten.

    2 x hintereinander immer (ich denke, das zweite könntest du getrost weg lassen)


    Zu hören war er nach wie vor, weshalb er seine Schuhe in den Händen trug, während Socken und Teppich die Geräusche verschluckten.

    Der Satz klingt irgendwie umständlich. Vielleicht wegen "weshalb" und "während". Vielleicht kann man ihn umstellen? Obwohl er seine Schuhe in den Händen trug und der dicke Teppich die Geräusche verschluckte, waren seine Schritte nach wie vor zu hören...." (oder so?)


    Gerade starrte er noch hypnotisiert durch seine Füße,

    heißt das nicht: "...starrte er noch wie hypnotisiert durch...."


    Das reicht auch wieder.

    warum "auch" und warum "wieder"? Schreib doch einfach "Das reicht!". Ansonsten verstehe ich die Äußerung nicht ganz....


    Komm zurück, bevor dir noch etwas passiert, dachte Konrad auf einmal, etwas besorgt, noch viel mehr belustigt.


    Klingt ebenfalls etwas umständlich. Vielleicht "....dachte Konrad und spürte trotz seiner Sorge eine gewisse Belustigung..." (?)


    Dabei streckte das Lachen lauthals einen seiner glitschigen Arme durch seine Zähne, presste sie auseinander.

    Mit diesem Bild konnte ich nicht wirklich was anfangen. Ich schätze, du möchtest dem Leser mitteilen, dass er ungewollt anfängt zu lachen, oder? Ich finde die Vorstellung irgendwie eklig...ehrlich gesagt, möchte ich mir das eigentlich gar nicht vorstellen. :) Wieso glitschiger Arm??? Naja, ist vielleicht Geschmacksache...Ich schätze, ich würde das eher umformulieren.


    Viele Grüße,
    Rainbow

    Okay...Nummero 9...los geht`s...

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    Das Kapitel hat mir gut gefallen...vielleicht, weil es mal etwas ruhiger zuging und ich mich mehr mit den einzelnen Caharkteren auseinadersetzen konnte, anstatt mir vorzustellen, wer gerade von irgendwas durchbohrt oder aufgefressen wird :)

    Hier kommen ein paar Dinge, die mir beim Lesen aufgefallen sind:


    Wer hier mal kurz die Richtung wechseln wollte, musste entweder warten oder seine Knochen und Leben bei einem Sturz ins Tal riskieren.


    Seine Knochen und Leben bei einem Sturz ins Tal riskieren...das klingt für mich irgendwie komisch. Fehlt da nicht irgendwas? Ich meine, kann man seine Knochen riskieren? Man kann einen Bruch riskieren, aber die Knochen selber? Ich würde den Satz, glaube ich, umformulieren:
    "...musste entweder warten, oder Knochenbrüche beziehungsweise sein Leben bei einem Sturz ins Tal riskieren. (nur so vom Gefühl her)


    Dann: Mich irritiert hier etwas die Wetterlage. Laut deiner Beschreibung ergibt sich hier kein einheitliches Bild, oder? Zuerst schreibst du:

    Ein jeder kannte es und absolut jeder hasste es. Regen mit starken, pfeifenden Windböen dazu!

    dann weiter unten:

    Über ihnen zogen derweil ein paar Wolken dahin, jedoch war wohl kein Regen zu erwarten...

    Hä? Rainbow ist verwirrt :hmm:


    Zwar schnaufte auch er wie eine schwangere Kuh, doch das tat der Rest ja schließlich auch (das Menschenkind wirkte zeitweise sogar, als würde es gleich zusammenklappen) und auch der leicht hüpfende, beschwingte Gang war dem Borkling deshalb nicht abhanden gekommen.

    Den Einschub mit dem Menschenjungen in Klammern finde ich hier an der Stelle nicht so schön.


    Jurgl seufzte jedoch nur schwer entnervt und eilte dann dem kleinen Norder hinterher.Der Rest folgte hastig hinten drein, wobei sie penibel darauf achteten, nicht zu stolpern. Lediglich der kleine Junge ächzte nur entkräftet, doch Koratzash setzte einfach mit einem Sprung über ihn hinweg.


    2 x nur


    ....der direkt hinter der Biegung stehen geblieben war und nun auf etwas weiter vorne starrte.

    klingt irgendwie seltsam. "...und nun auf etwas starrte, das weiter vorne lag..." (?)

    Dann häuft sich im folgenden Abschnitt "Rutschpartie" und gleich 2 x "Kletterpartie". Vielleicht kann man das etwas variieren. Es sind schöne Wörter, die aber auch auffallen im Text.


    "Ähm ..." Etwas ratlos starrte Koratzash auf das ungefähr Finger dicke Seil in ihren Hände

    fingerdick (klein und zusammen)


    Das war`s von mir....
    Viele Grüße,
    Rainbow

    Hi Az,

    ich wusel mal wieder ein bisschen in deinem Text herum :) Hier kommen also noch ein paar Anmerkungen...

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    Zwar spürte sich noch immer den Druck, aber ihre Oberteile waren kein bisschen angekratzt. Was war den gerade nur pa..

    Zwar spürte sie...aber ihr Oberteil...(oder trägt sie zwei Oberteile?)


    Sie schaute auf und blickte zurück zum Menschen....Ruby schaute wieder zum Mann

    2 x hintereinander schaute. Kann man vielleicht variieren. Ich würde außerdem vielleicht schreiben: Sie schaute auf und blickte zurück zu dem Menschen" ebenso, wie zu dem Mann.


    Die ein oder andere Falte im Gesicht..

    Die eine oder andere Falte..


    Er blinzelte, als ob ihm die Frage überraschte.

    ihn

    als ich ein Magischen Impuls spürte.

    einen magischen


    das ganze war ihm wohl pei


    das Ganze...

    Die Augen schienen gerade so unwichtig und irreal, wie ein schlechter Traum...

    Hier könnte man vielleicht noch mal deutlich machen, dass sie von den Augen in ihrer Erinnerung spricht...sonst könnte es verwirrend wirken und man denkt zuerst, es seien die Augen des Magiers gemeint, oder so.


    Vielleicht war es das Beste, wenn sie fürs erste wieder ging? Er hatte sich als erster entschieden.

    für`s Erste (groß) ......Er hatte sich als Erster entschieden...(ebenfalls groß) Diese Wortwiederholung würde ich zu vermeiden versuchen. Außerdem ist mir der Sinn dieses Satzes auch noch nocht gnaz klar. Willst du damit sagen, dass er sich als Erster von beiden dazu entschließt, weiterzureden, bzw. die Unterhaltung wieder aufzunehmen? Dann würde ich das nämlich auch so schreiben...


    Tornaks Augen leuchteten etwas auf.

    Füllwort...würde ich an der Stelle streichen

    Viele Grüße,

    Rainbow

    Hi Xarrot,

    erst mal zu Kap. 7:

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    Doch dieser schlug die Speerspitze einfach mit dem Rand seines eigenen Schildes beiseite und trat dann kräftig gegen den seiner Gegnerin.

    Du schreibst doch aus der Perspektive von Koratzash, oder? Dann finde ich allerdings komisch, wenn sie von sich selber als "Gegnerin" spricht. (Nur so vom Gefühl her)


    ,,Halt mal das Maul da unten!´´, schnauzte jemand.
    ,,Klar Sahek, kann... warte!´´, das war gar nicht Jurgls Stimme gewesen.
    ,,Was?! Darf ich die Dumpfbacke jetzt auch nicht töten oder was? Soll ich als nächstes auch noch zu den Fraks gehen und mit den gemütlich einen saufen gehen?!´´, das war Jurgl und er klang fast noch angepisster als zuvor. ,,Ehrlich Fraug! Du bist dumm! Bescheuert! Tot sein tut deinem Hirn nicht gut!´´
    ,,Wäh?!´´
    ,,Sahek... wurdest du net abgemurkst Fraug?

    Hier an der Stelle habe ich leicht den Überblick verloren. Znächst ,muss ich jetzt noch mal fragen, was bdeutet "Sahek"? Es wird in Zusammenhang mit Jurgel erwähnt, weshalb ich jetzt mal geschlossfolgert habe, dass es eine Bezeichnung für den Anführer ist. Sollte ich komplett falsch liegen, lach bitte nicht über mich. Ich gebe wirklich mein Bestes, hier irgendwie durchzusteigen :)

    Ich versuche also, mir die Szene vorzustellen und habe arge Probleme zuzuordnen, wer nun was sagt. Und dann das plötzliche Erscheinen von Fraug, der ja eigentlich tötlich verletzt wurde...Ich weiß nicht, ob es an mir liegt, aber ich hatte hier echt Schwierigkeiten durchzusteigen. Vielleicht liegt es auch an solchen Dingen:

    ,Klar Sahek, kann... warte!´´, das war gar nicht Jurgls Stimme gewesen.

    Da die Sprache oft sehr einfach gewählt ist, dachte ich hier zuerst, es soll vielleicht heißen: "Klar, ich kann warten...." Wie gesagt, mein Gehirn versucht sich scheinbar beim Lesen deines Textes bereits anzupassen und interpretiert in alle möglichen Richtungen-nur nicht immer in die richtige :) Dann müsstest du hier eigentlich nach der wörtlichen Rede einen Punkt machen und im Anschluss einen neuen Satz beginnen. Das hat mich zusätzlich verwirrt...

    Das sind sicher nur Kleinigkeiten, die aber den Lesefluss stören und mich bei der ganzen Namensvielfalt zusätzlich aus dem Konzept bringen...

    Die "Verhandlung" mit dem Menschen und die "Darstellung seiner Optionen" fand ich dann wieder ganz witzig... Es bleibt amüsant...aber auch verwirrend....

    Viele Grüße,
    Rainbow

    So, hab noch ein halbes Stündchen...mal gucken, was ich noch schaffe :)

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    Zwei schwarze, gierige, langezogene Pupillen weiteten sich in der Erregung eine Beute gefunden zu haben.

    schwarz, gierig, lanngezogen....versuche, die Adjektive zu reduzieren, sonst ist das too much. So, wie du die Pupilen beschreibst, sehe ich die Pupillen einer Amphibie vor mir...vielleicht könnte man das ja einfach so schreiben: Die schwarzen, langgezogene Pupillen erinnerten an die Augen einer Amphibie und starrten sie gierig an. Die Erregung darüber, endlich Beute gefunden zu haben, loderte ihr darin entgegen....

    Rubys Herz, welches scheinbar aufgehört hatte zu schlagen, fing nun wieder heftig an.

    Alternativer Vorschlag:"Rubys Herz, welches scheinbar einen Moment ausgesetzt hatte, fing nun wieder heftig an zu schlagen....oder noch besser: "hämmerte nun wie verrückt in ihrer Brust..." (nur so ne Idee)


    Sie spürte wie scharfe, riesige Krallen ihre Brust berührten und anfingen sich langsam hinein zu bohren.

    sie fingen an, sich hineinzubohren :hmm: Das klingt irgendwie umständlich und nimmt Spannung raus. Warum nicht direkt: "Sie spürte, wie sich die scharfen, riesigen Krallen langsam in ihre Brust hineinbohrten...."


    Als der erste Schmerz in der Brust aufflammte wärend die Krallen langsam durch die Haut gepresst wurden, erwachte in ihr die Magie.

    Ich konnte mir diesen Teil nicht gut vorstellen. Also: Zuerst schreibst du, sie ist starr vor Angst und hypnotisiert von den Augen....obwohl, dieses Wesen ihr ja quasi schon die Krallen in die Brust gehauen hat....weil, das schreibst du ja schon zuvor....und jetzt kommt dieser Teil hier.... Vielleicht könnte man ja schreiben: "Erst, als der Schmerz sie zu überwältigen drohte, erwachte in ihr die Magie..."denn garantiert hat sie schon vorher Schmerzen gehabt, wenn du verstehst, was ich meine...

    Ruby spürte das pochen der Energie ...

    das Pochen (groß)


    Ruby sah Bilder, von ihrer Mutter, von den Orks, von Misshandelten Kindern...

    misshandelten (klein)


    und wand sich von dem Wesen vor ihr weg

    wandt


    gedämpftes Vogel Gezwitscher.

    Vogelgezwitscher (zusammen)


    War es unter dem Vorhang? Nein, dafür war es viel zu klein.


    Was jetzt? Das Monster unter dem Vorhang? Wieso war es "zu klein"?, um sich hier zu verstecken???Oder habe ich den Satz falsch verstanden?

    Mist, die Zeit ist schon wieder um....ich muss leider aufhören....

    Viele Grüße,
    Rainbow

    Hi Az,

    ich mache mal den Anfang....

    Spoiler anzeigen


    Szenen aus der überlieferten Geschichte und den heiligen Arkanen Texten, reihten sich an Bögen über die ganze Fassade lang. Ruby schaute sich manche der eingemeißelten Kunstwerke an.

    Irgendwie gefällt mir das vom Gefühl her nicht so gut. Ich würde eher schreiben:
    Die eingemeißelten Kunstwerke, die sich über die gesamte Fassade hin aneinanderreihten, zeigten Szenen aus der überlieferten Geschichte und den heiligen arkanen Texten. Vor einigen blieb Ruby stehen und schaute sie sich an....


    Sie hatte schon ihre Gründe von dort weg zu bleiben und musste sich Konzentrieren.

    wegzubleiben (zusammen) und konzentrieren (klein)


    Hochklettern, ohne etwas kaputt zu machen, würde Schwierig werden.

    schwierig (klein)


    Dafür, dass es ein Wahrzeichen in der gesamten Gegend war, wurde die Kathedrale nicht sonderlich gut instandgehalten.

    Enweder: Dafür, dass "sie" (die Kathedrale-weiblich) ein Wahrzeichen in der gesamten Gegend war, .....
    oder ganz anders: "Dafür, dass die Kathedrale als Wahrzeichen in der ganzen Gegend bekannt war, wurde sie scheinbar nicht sonderlich gut instandgehalten."

    Mit wohl wollen gab Ruby dem Gebäude...

    Wohlwollen (groß)

    Der Raum dahinter war groß, aber auch Stockdüster.

    stockdüster (klein)

    den sie durch das öffnen der Tür verurs

    das Öffnen (groß)

    Unheimlich, wie der Staub funkelte und um sie herum tanzte...

    herumtanzte (zusammen)

    Hier war es kühler als draußen, viel sogar.

    :hmm: Schreibt man das so? Klingt für mich irgendwie komisch. Wahrscheinlich würde ich einfach schreiben: "Hier war es um einiges kühler als draußen..." Oder: "Mit einem Frösteln stellte sie fest, dass es hierum einiges kühler war, als draußen...."

    Ruby zitterte etwas und ärgerte sich, ....

    Ich persönlich finde das "Etwas" immer nicht so schön, weil es auf unschöne Weise so relativierend wirkt. Also: Entweder zittert sie, oder sie tut es nicht. Und wenn sie nur "ein wenig" oder "leicht" zittert, dann kann man das ja auch so schreiben. (wenn du verstehst, was ich meine) :)

    Warum gewöhnte sich ihre Sicht nicht an die Dunkelheit?

    Ich würde eher schreiben: "Warum gewöhnten sich ihre Augen nicht an die Dunkelheit?" Denn entweder hast du eine gute Sicht oder eine schlechte, aber die Sicht selber kann sich nicht an die Dunkelheit gewöhnen. (würde ich sagen)

    Ein leises Geräusch hinter ihr lies sie erschaudern. Wieder einmal verfluchte sie sich dafür, ihren Stab

    "ließ" sie erschaudern... (mit ß)

    Nervös wich zu zurück, spürte Atem im Nacken und zog selbst scharf Luft ein.

    hier fehlt ein "sie"....und insgesamt kommt mir der Satz ein bisschen komisch vor.Vielleicht: "Nervös wich sie zurück und zog scharf die Luft ein, als sie einen warmen Atem auf ihrem Nacken spürte..." (?)

    Schnell wand sie sich um und schaute direkt in blutrote Augen, die kaum eine Hand breite von ihr entfernt waren.

    Schnell "wandt" sie sich um und schaute ...entweder : direkt in die blutroten Augen.... oder schaute in blutrote Augen (ohne direkt)
    Ich schreibe meistens nach Gefühl und mein Gefühl sagt mir, dass ich das so machen würde. Keine Ahnung, ob das jetzt richtig oder falsch ist :)

    Ach so, es heißt übrigens eine "Handbreit"....

    Ich muss an dieser Stelle leider aufhören, weil meine Zeit gerade nicht ausreicht.... Sorry! Vielleicht schaffe ich es, mich später noch mal dranzusetzen. Oder aber die anderen erledigen den Rest....

    Viele Grüße,
    Rainbow

    Hallo Vivaxes,

    ich kann mich den anderen nur anschließen. Dein Einstieg hat mir wirklich gut gefallen.

    Meine Anmerkungen findest du im Spoiler:

    Spoiler anzeigen


    Du schaffst es, durch deine Erzählweise Bilder in meinem Kopf entstehen zu lassen, die es mir nicht nur leicht machen, deiner Geschichte zu folgen, sondern auch noch richtig Spaß machen.

    Das Buch, das ihm am Anfang gegen den Kopf fliegt, weil seine Brüder ihn auf diese Weise dezent darauf hinweisen, dass er mal wieder zu spät komen wird, wenn er sich nicht beeilt. Dann das Bild, dass er schon so oft die Unterrichtsstunde vor der verschlossenen Türe gesessen und Glühwürmchen gezählt hat. Genial! Ich mag sowas total gerne, weil ich mich damit super identifizieren kann.

    Auch, wie du die Beschreibung seines Äußeren (in erster Linie die Flügel) einfließen lässt, hat mir gut gefallen. Er scheint also eine Außenseiterposition zu haben-auch das macht ihn für mich sympathisch :)

    Die Explosion und die Zerstörung des Observatoriums am Ende des ersten Teils kam unerwartet und hat ein Gefühl der Leere zurückgelassen.
    Ziemlich traurig und shocking-aber gut!

    Der zweite Teil mit der Gotteseiche hat mir ebenfalls gut gefallen. Das Ableben des Königs hat du, wie ich finde, mit einem Quäntchen Humor beschrieben. ziemlicher schwarzer Humor-aber ich mag das :)

    Anonsten kann ich sagen, dass ich persönlich jemand bin, der schnell von zu vielen Informationen zum Thema Rassen, irgendwelchen Verfeindungen oder was weiß ich überfordert ist. Mit detailreichen stumpfen Erklärungen kann ich nicht viel anfangen-ich brauche eher kleine Anekdoten, die einfließen und mir das Ganze veranschaulichen. Das ist aber sicher Geschmacksache-und bisher konnte ich dir ausgezeichnet folgen.

    Zum Schluss nur ein Satz, über den ich gestolpert bin:

    Manche erbrechen, Väter trösten ihre Kinder, die Waisen beginnen zu weinen.

    Ist nur eine Kleinigkeit...aber das mit dem Erbrechen kam schon weiter oben vor...direkt nach dem Anschlag...

    So, das war`s von mir...Bin gespannt, wie es weiter geht :)

    Viele Grüße,
    Rainbow

    Hey du,


    besser eine verspätete Vorstellung, als gar keine, oder? Also: Herzlich Willkommen. (Eigentlich wollte ich an der Stelle einen Smiley einfügen-aber aus welchem Grund auch immer streikt die Technik gerade)


    Bin mal gespannt, wie viel du ab Juli noch schreiben wirst...erfahrungsgemäß nehmen diese kleinen Monster ja ziemlich viel Zeit in Anspruch...ich spreche aus Erfahrung...trotzdem: wenn sie einmal da sind, ändert sich mit einem Schlag alles und wenn sie einen nur einmal anlächeln, dann vergisst man auch die schlaflosen Nächte...ist von der Natur wohl irgendwie so vorgesehen.


    Viele Grüße,


    Rainbow

    Hey Kalkwiese,

    habe auch erst gestern geschnallt, dass es schon wieder weitergeht. Deshalb kommt mein Kommentar etwas verspätet :)
    Meine Gedanken zu deinen beiden Texten findest du im Spoiler:

    Spoiler anzeigen

    Zu "Ein Prinz und eine Fee"

    Direkt am Anfang scheibst du

    ....er blinzelte, hielt die Strahlen mit seiner Hand ab

    kurz darauf:

    Lächelnd am Boden liegend beobachtete er das tanzende Licht, die Hände in das weiche Gras gekuschelt.

    vielleicht könnte man einbauen, dass er die Hand wieder sinken lässt...denn wie sollen die Hände sonst ins Gras kommen? Vielleicht ist das jetzt kleinkariert...aber ich versuche ja, mir ein Bild von der Situation zu machen und dann stolpere ich über solche Widersprüchlichkeiten :)

    Dann zu: "Die Haussklaven"

    Was mir nicht ganz klar war, war, wieso Minna plötzlich das Tablett in der Hand hält, als die Haushälterin reinkommt und die Misere bemerkt? Sollte sie es aufgehoben haben, um Meddin zu helfen, wäre es vielleicht ganz gut, das zu schreiben. Ich meine, man kann es sich natürlich auch irgendwie denken, aber man stoplert halt erstmal drüber.

    Dann habe ich versucht, mir diese Szene vorzustellen: Die Haushälterin kommt rein, sagt scheinbar kein Wort, ihre Gedanken werden von Meddin erahnt und im Prinzip wirft sie beiden nur einen bösen Blick zu. Dann kehrt sie um und verschwindet wieder. Ich habe mich gefragt, ob das authentisch ist. Vor allem, da dieses Missgeschick ja offensichtlich schlimme Folgen für ihn haben soll. Würde sie nicht wenigstens ein bisschen schimpfen oder fluchen? Die beiden als unnützes Pack bezeichnen oder sie auffordern, die Sauerei umgehend zu entfernen?
    Das hat mich nämlich als nächstes gewundert. Die beiden folgen ihr einfach in den Wintergarten und lassen die Sauerei auf dem Fußboden einfach zurück... :hmm:

    Ich hoffe, ich habe jetzt nicht all zu blöde Fragen gestellt...ich weiß, dass wenn man sowas selber schreibt, man sich so sehr darauf fixiert, die Gefühle der betroffenen Personen zu schildern (was dir übrigens auch ganz wunderbar gelungen ist), doch vergisst man dann manchmal den Blick für die Gesamtsituation.

    Ach ja, noch eine Sache. man hat mir mal gesagt, dass man dazu neigt, bei der namenssuche für seine Protagonisten assoziativ zu denken, weshalb es häufig zu ähnlich klingenden Namen kommt. Ich kenne das aus meiner Geschichte auch: Emilia und Elias, Silas und Sirius...im Nachhinein denke ich mir auch, dass ich da nicht besnders geistreich war. Bei Meddin und Minna ist das ähnlich. Problem ist, dass es beim Lesen irritieren kann, wenn du verstehst, was ich meine :)

    So, das war`s erst mal...
    Viele Grüße,
    Rainbow

    Hi Kitsune,

    bin gerade beim Stöbern über deine "Wundertürchen" gestolpert.
    Also, die Kurzgeschichte mit der Weide fand ich ziemlich cool. Ich finde, es ist eine wahre Kunst, Kurzgeschichten zu schreiben. Du berherrschst das scheinbar einwandfrei :) Ich kann mich demnach der Meinungen der anderen nur anschließen.

    So, nun zu deinem Experiment:

    Beim Lesen habe ich mehrere Phasen durchlaufen...Zuerst dachte ich: Och nö! Is ja voll öde... und habe mich gefragt, worauf das Ganze hinauslaufen soll...das war dann aber der Moment, wo du mich wahrscheinlich gekriegt hast, denn, als ich mich einmal in dieses Ping-Pong-Spiel eingefunden hatte, wollte ich unbedingt wissen, was für eine Geschichte die beiden verbindet. Beim Lesen habe ich dann also Spekulationen angestellt, die in die verrücktesten Richtungen gingen. Der Dialog ziwschen den beiden lässt ja auch einiges an Spekulationsspielraum :) Naja...zum Ende hin war ich dann aber irgendwie enttäuscht, weil es nicht aufgelöst wird und ich mit meinen ganzen Ideen nun dastehe und mich frage: Was bitteschön war das??? Wahrscheinlich war das von dir aber so gewollt, nehme ich an.

    Sicher ist das Geschmacksache. Viele Geschichten haben ein offenes Ende oder wefen mehr Fragen auf, als Antworten. Bei der Geschichte oben ist es ja im Prinzip ähnlich, doch erfährt man hier wenigstens, dass es sich um den Geist der Weide und ein Mädchen handelt...insofern tappt man nicht ganz im Dunkeln...ich hätte mir eine Aufklärung gewünscht...alleine schon, damit ich jetzt nicht noch stundenlang darüber nachgrübeln muss :)


    Viele Grüße,
    Rainbow

    Hallo Sarah...oder Hallo Akkigo,

    wieso muss ich bei Akkigo an ein kleines quirliges Äffchen denken? Habe ich das mal in irgendeinem Film gesehen? Vielleicht hat mir auch jemand was in den Kaffee gerührt ...keine Ahnung, wie ich da jetzt daruf komme :rofl:

    Also, ich finde den Namen auf jeden Fall okay, wieso gefällt er dir nicht? Ich habe schon weitaus abgedrehtere Nicknames gesehen...
    Aber wie dem auch sei: Herzlich Willkommen und zeig gerne mal deine Schreibversuche her...

    Viele Grüße,
    Rainbow

    Hey du,

    wie jetzt? Abgeschlossen?? Warum denn???
    Wenn du das jetzt so stehen lässt, dann finde ich das Ende, ehrlich gesagt, auch etwas unspektakulär. Zwischendurch dachte ich ja noch, Samuel geht Mika vielleicht wirklich an die Gurgel und tötet ihn...hat er aber nicht. Nein, sie schlafen gemeinsam friedlich nebeneinader ein. Okay! Das muss ich jetzt erst mal sacken lassen :)

    Eine Sache konnte ich mir übrigens so rein anatomisch nicht ganz vorstellen. Also, das sind ja zwei Kerle...und wenn die quasi miteinander schlafen, dann stelle ich mir das so vor, dass einer auf dem Bett kniet, während der andere ihn von hinten...oder nicht??? Wie ist es dann möglich, dass Samuel Mika dabei in die Augen sehen kann??? Hier war die Stelle:

    Ich sah in seine so selten klaren Augen – und drückte zu. Sein Stöhnen wandelte sich zu einem Röcheln....

    Vielleicht habe ich auch falsche Vorstellungen...Ich bin in dem Thema nicht so drin :)

    Hier noch ein Fehlerchen:

    Ich schluckte, strich mit der Zunge fordern über seine Lippen.

    fordernd

    Viele Grüße,
    Rainbow

    Hi Xarrot,

    bin erst bei Kapitel 6 angelangt. Mir ist aufgefallen, dass du in diesem Abschnitt deutlich weniger Schachtelsätze verwendest. DANKE! :)
    Die Sache mit der Fantasy-Sprache hat mich ebenfalls ein wenig irritiert, weil es an manchen Stellen viel wurde und hier geht es mir, wie Kyelia. Ich versuche zwar, drüber wegzulesen, doch will mein Gehirn scheinbar trotzdem nicht klein beigeben und möchte unbedingt verstehen, was die da sagen :)

    Man merkt, dass du total gerne Schlachtengetümmel beschreibst...und das machst du auch wirklich gut. Vielleicht werde ich beizeiten mal auf dich zukommen, um deinen Rat einzuholen. Das ist nämlich überhaupt nicht meins...womit wir aber auch schon bei meinem Problem angelangt wären: Irgendwie fehlt mir ein bisschen "Handlung" in der Geschichte. Bestimmt ist das Geschmacksache und andere lieben es vielleicht, von einem Massaker in das andere geworfen zu werden...ich werde aber am Ball bleiben und mal sehen, was noch so passiert...

    Viele Grüße,
    Rainbow

    Hi Kitsune,

    es ist wirklich erstaunlich.Jeses Mal denke ich mir am Ende des Textes "Wie, schon zu Ende?"

    Ich weiß auch nicht, wie du das machst, aber irgendetwas an deiner Geschichte fesselt mich. Obwohl ich mir die "Sexszenen" wirklich nicht
    gerne vorstelle, weil es mich irgendwie anwidert. Vielleicht ist es aber auch gerade das. Man taucht hier in eine Welt ein, die einem eigentlich völlig fern ist und scheinbar versucht man dann, es erfassen zu wollen. Samuels Gefühlswelt beschreibst du meiner Meinung nach ziemlich gut, weshalb es leicht fällt, sich in ihn hineinzuversetzen. So, jetzt kommen noch ein paar Textstellen, über die ich gestolpert bin:

    Spoiler anzeigen


    Die Vernunft ein weiteres Mal über mein Wanken gewann.


    Ich musste den Satz zweimal lesen, weil er mir komisch vorkam. Ich würde eher schreiben: "Die Vernunft gewann ein weiteres Mal über mein Wanken." Sonst klingt es eher wie der Vers eines Gedichtes, oder so. Vielleicht ist das aber auch von dir beabsichtigt. :hmm:


    Meine Nase nahm nur noch fein den Geruch des speziellen Krautes meines Herrn wahr.

    Kann die Nase "fein wahrnehmen"? Oder ist es nicht vielmehr der Geruch, der fein ist? Dann müsste es heißen: "Meine Nase nahm nur noch den feinen Geruch des speziellen Krautes meines Herrn wahr."


    Dann war er noch immer der ängstliche Kind, das von seinem Onkel....

    "das" ängstliche Kind


    Trotz allen Unmuts ließ er kein graues Haar an Mitan.

    Also, eigentlich heißt es ja: Er ließ kein "gutes" Haar an ihm. Hast du dich vertan oder wolltest du eine neue Redewendung schaffen? :)
    Ich komme mit der Redewendung in diesem Zusammenhang irgendwie auch nicht so ganz klar. Denn wenn du schreibst "Trotz" allen Unmutes...dann müsste es ja als nächstes heißen, dass er es nicht duldet, wenn jemand schlecht über seinen Bruder spricht. Wolltest du das mit dem "grauen Haar" ausdrücken? Wahrscheinlich stehe ich gerade mal wieder auf dem Schlauch :)

    Viele Grüße,
    Rainbow

    Warum bloß habe ich jetzt das Gefühl, dass ICH deine Geschichte getötet habe??? Sorry, das war nicht meine Absicht! Wenn du das aber im Moment so für dich entschieden hast, dann muss man das wohl oder übel so akzeptieren.

    Aber hey...vielleicht entsteht ja daraus was Neues...manche Autoren feilen an ihrer Idee viele Jahre und optimieren sie immer weiter...

    Ahhh...ich komme nicht drüber weg .....