Wow, ich habe endlich jemanden gefunden, der NOCH vergesslicher ist als ich. XD
Dann auch mal ein Hallo & Willkommen, so von Vergesslichem zu Vergesslichem.
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Hi Xarrot!
Um mal aufzuholen, habe ich jetzt das erste Kapitel gelesen und kommentiert.
Mir sind immer noch die langen, verschachtelten Sätze aufgefallen, aber da habe ich beim letzten Mal schon was zu gesagt. Wo du wirklich aufpassen musst, sind die Redebegleitsätze, das habe ich dir immer im Text angestrichen. Wenn der Satz nach der wörtlichen Rede unabhägig von dem Gesagten ist, stellt er einen eigenen Satz dar, wird folglich groß begonnen, nicht durch ein Komma getrennt und am Ende der wörtlichen Rede muss ein Satzzeichen stehen.
Der zweite Teil des Kapitels, wo du aus der Sicht der Gremlins geschrieben hast, hat mir sehr gut gefallen. Du schaffst es echt gut den Lebensstil der Gremlins rüberzubringen und es hat auch etwas Amüsantes zu lesen wie sie sich verhalten. Während die langwierigigen Erklärungen im ersten Abschnitt zäh zu lesen waren und mich - um ehrlich zu sein - nicht großartig interessiert haben, kam im zweiten Teil wirklich Leben in die Geschichte. Oder ich mag einfach Actionszenen. XD
Detaillierte Anmerkungen wie immer im Spoiler:
Alles anzeigenKapitel 1- Der Weg nach Osten
Vier Tage war es her, dass sie die Grenze zur Wildnis passiert hatten. Seitdem waren sie keiner Menschenseele mehr begegnet, von den Helvetrin, die angeblich weit im Osten auf der anderen Seite der herrenlosen Wälder, Berge und Ebenen lebten, ganz zu schweigen. Vor zwei Tagen waren sie an einer Stelle vorüber gekommen, an der offensichtlich ein Überfall stattgefunden hatte. Der Boden war an mehreren Stellen vom Blut der Ermordeten getränkt worden, wobei hier und da noch ein paar Wertsachen sowie Fleischfetzen und Knochen herumgelegen hatten. Doch mehr nicht. Sein Vater hatte ihm erzählt, dass sie die Leichen mitnehmen und essen würden. Oftmals auch ihre eigenen und Kalln glaubte es ihm nur zu gern, allerdings nicht weil er mit seinen neun Jahren noch besonderst leichtgläubig wäre, sondern weil er es selbst gesehen hatte. (Wieder diese langen, verworrenen Sätze. °__° Es kann wirklich nicht schaden, ab zu einen Punkt zu setzen.)
Vor einigen Jahren, als seine Familie noch auf dem Land beim Grafen Hugenot zu Moorring gelebt hatte, waren sie eines Nachts wie aus dem Nichts aufgetaucht. Sie waren etwas kleiner als Menschen gewesen, mit großen spitzen Fledermausohren, die vom Kopf abstanden, ebenfalls großen runden Augen, die bösartig geglitzert hatten und einem breiten Maul voller scharfer Zähne. Einige waren sogar auf großen Raubkatzen mit überlangen Fangzähnen neben dem Rest her geritten. (Das klingt aber cool! Ich mag Raubkatzen!)Damals hatte sie nur die Tatsache gerettet, dass sie so nahe am Tor zur Burg wohnten. Die meisten anderen, darunter auch die Familie seines Freundes Ralf, waren von den in Felle und Leder gekleideten Wilden eingekreist worden. Die ganze restliche (ein Attribut reicht in dem Fall, um zu verdeutlichen, dass es um den Rest der Nacht geht) Nacht hindurch waren die Schreie der Gefangenen zu den Überlebenden hinter dem Burgwall gedrungen, sowie ab und zu die Hohnrufe der Peiniger, die lauthals und in mehr schlechtem als rechtem Grenzländisch angekündigt hatten, was sie wem als nächstes antaten. Gegen Morgen waren sie dann endlich abgezogen und hatten nur ein paar grausige Gebilde aus Knochen und Unrat hinterlassen.
Nach diesem Erlebnis hatte Kallns Vater den Entschluss gefasst, wegzuziehen, ebenso wie viele andere. Allerdings hatten sie erkennen müssen, dass das Leben in der Stadt sehr viel teurer war, als erwartet und auch die Arbeit nicht immer so leicht zu finden, wie immer angepriesen wurde. Darum und weil Kallns Vater sowieso nie jemand gewesen war, der gerne länger an einem Ort blieb (wie er immer stolz erzählte), waren sie zu fahrenden Händlern geworden.
Aus diesem Grund hatten sie sich auch der Karawane angeschlossen. Genau so wie über hundert andere, die allesamt das Ziel hatten, die Wildnis zu durchqueren, um ins gelobte Land der sagenhaften Helvetrin zu gelangen. Viel war über dieses Volk bei den Menschen in seiner Heimat nicht bekannt gewesen. Nur das sie angeblich Meister der Handwerkskunst und der Architektur waren. Dochsieschon seit vielen Jahrhunderten lebten sie nahezu abgeschnitten von den anderen Reichen und nur noch auf einem gefahrvollen Landweg konnte man zu ihnen gelangen. Folglich hatte man schon seit längerer Zeit nichts mehr von ihnen vernommen. Dennoch war es das Ziel vieler Händler zu dieser Zeit, das ferne Land dieses Volkes zu erreichen, um dort ihr Glück zu machen und als reicher Mann nach Ryttarmark oder Söderheim zurückzukehren. Wenn sie denn zurückkehrten.
,,Hey Kalln, könntest du das bitte tragen? Es fällt sonst noch vom Karren´´ Eifrig nickte der Junge auf die Frage seines Vaters und nahm die kleine Kiste, die zuvor ganz oben auf dem vollen Karren hin und her geschwankt war, entgegen. (Wenn der nächste Satz kein Redebegleitsatz ist, wird er nicht durch ein Komma getrennt, sondern groß begonnen und als seperater Satz betrachtet.),,Papa, wie weit ist es eigentlich noch bis zur anderen Seite?´´
,,Zu weit um von einer zur anderen Seite schauen zu können, das kann ich dir flüstern´´, scherzte Kallns Mutter und fuhr ihrem Sohn durch das halblange, braune Kopfhaar.
,,Müssen wir auch über diese Berge, von denen der alte Mann mit dem Helm geredet hat?´´ Wenn er jetzt schon einmal dabei war, konnte er ja auch gleich den Rest seiner vielen Fragen stellen. (Selbes Problem wie oben.),,Ja, Berge haben es leider an sich, dass sie nicht einfach verschwinden können... jetzt werd doch nicht gleich beleidigt.´´ Trotzig verzog Kalln das Gesicht.
Dass seine Eltern auch nie ernst antworten konnten...
Plötzlich ging ein Ruck durch die vorderen Reihen der Karawane und kurz darauf kam die gesamte Kolonne zum Stillstand und von irgendwo drang ein leises Klatschen an Kallns Ohr, dasser jedoch nicht weiter beachtete.
,,Hey, was ist los?´´, erklang sogleich ein verwirrter Ruf hinter Kalln. ,,Warum halten wir an?´´
,,Ein Toter!´´, antwortete ein anderer.
,,Einer von uns?!´´
,,Nein! Einer von diesen verdammten Gremlins!´´,,Ich glaub, sie ham Lajez gefunden...´´ Die Bemerkung war zwar vollkommen überflüssig, da sie es alle sehen konnten, doch von Hauptar war auch nichts anderes zu erwarten. ,,Warum ham wir den auch nach der Schlägerei da liegen lassen...?´´
,,Leutz! Jetzt gehts gleich los, macht euch bereit!´´, zischte Fraug, der Sahek (eine Art Unterführer der Gremlins) des fast fünfzig Krieger starken Überfallkommandos seiner wartenden Meute zu, die daraufhin die Waffen zog und zu johlen beginnen wollte. ,,Schnauze! Ich sagte bereit machen, net rumschreien!´´
Dabei verpasste Fraug als zusätzliche Warnung dem Norder (Überbegriff für die Völker der Gremlins, Goblins, Fraks, Borklinge, Shragen, Orks und Rurg) neben sich einen kräftigen Hieb mit der Peitsche. Gleich darauf zuckte der gesamte Haufen, inklusive des Saheks selbst, zusammen. Das Klatschen des Leders war dann doch etwas lauter gewesen als erwartet. Vorsichtig warf Fraug einen Blick zur immer noch verharrenden Karawane hin. Schließlich waren sie nur etwa drei Surrakr Schritte (eine Surrak heißt etwas zwischen 10 und 15) vom ihrem Ziel entfernt, da war man lieber vorsichtig und vor allem leise. Ganz besonders, wenn dieses Ziel über fast ebenso viele Wehrfähige (sowie haufenweise Kanonenfutter in Form von Bauern und Händlern) verfügte, wie man selbst. (Erklärungen in Klammern einzufügen ist kein gutes Stilmittel, da man beim Lesen immer aus dem Lesefluss gerät. Ab und zu stört es nicht, aber hier nimmt es überhand.) Eigentlich zu viele für einen Überfall. Naja, eigentlich war Gemetzel schon eher der richtige Begriff für das, was folgen sollte. Wobei abzuwarten war, wer metzelte und wer selbst niedergemetzelt wurde. Aber was der Boss befahl, war eben Gesetz.
Fraug ließ seine Krieger und Kriegerinnen noch ein paar Schritt näher durch den hohen Farn voran pirschen, dann richtete er sich unvermittelt aus seiner leicht geduckten Haltung auf und schwang sein Beil.
,,Nuauhautalok arkt!´´, kreischend, brüllend und im Falle der Morg (den großen Raubkatzen auf denen zwei Dutzend von Fraugs Gremlinkriegern ritten) fauchend, wetzte die Rotte los, dem überrumpelten Feind entgegen. ,,Haut sie um!´´
Wären die Söldner, die die Karawane in regelmäßigen Abständen begleiteten, auch nur ein Quäntchen weniger abgebrüht gewesen, hätten die Gremlins wohl kaum Probleme gehabt die Wehrlosen zu massakrieren. So allerdings rauschte den Morgreitern, die natürlich um einiges schneller waren als der Rest der Meute, gleich mal die erste kleine Pfeilsalve entgegen und tötete zwei von ihnen. Einem weiteren schossen sie praktisch das Tier unterm Hintern weg und mit einem entsetzten und überraschten Kreischen segelte der Norder durch die Luft bis er kopfüber im Farn landete, der links und rechts vom Weg wuchs. Auch die Gremlins ließen daraufhin ihre Pfeile fliegen, töteten jedoch nur ein paar der Bauern, aus denen die Karawane größtenteils bestand.
,,Weiter, weiter, weiter!´´, heizte Jurgl, der andere Sahek, der die Meute begleitete, die zu Fuß voran stürmenden Norder an und verpasste einigen eins mit der Peitsche.
Währenddessen dröhnte die ganze Zeit laute Gremlinkriegsmusik durch den Wald und nicht gerade wenige der Norder trällerten einen frei erfundenen Text dazu. Dann krachten die Fußtruppen der Horde in ihre meist nur schlecht bis teilweise gar nicht bewaffneten Feinde und das Sterben begann.
Besonders die Menschen, die zuvor am vorderen Ende der Karawane gelaufen waren, erwischte es heftig. Denn dort schlugen die Morgreiter ein, wie ein von einem Katapult geschleuderter Fels (Fraug hatte so etwas nur einmal gesehen, dennoch war es für den Gremlin ein faszinierender Anblick gewesen, auch wenn sie selbst damals den Brocken abbekommen hatten). (Klammersatz würde ich streichen, mitten in der Action interessiert es niemanden, was Fraug man gesehen hat.) Dort wo die Morg in das Menschengesocks (geiler Begriff XD) hinein preschten, blieb kaum einer stehen. Zwar fielen zwei Gremlins durch die Speere des Feindes, der Rest allerdings richtete ein Blutbad an. Einmal sah Fraug sogar einen der Söldner durch die Luft fliegen, als zwei der großen Raubkatzen gleichzeitig gegen ihn stürmten um ihn dann am Boden zu zerfleischen.
Der restliche Tross der Menschen war indessen mit den anderen Gremlins beschäftigt, die unter wildem Johlen und Kreischen frontal in die Feinde hinein gestürmt waren und sogleich ein Dutzend Gegner zu Fall brachten, ohne selbst eigene (einer von beiden Begriffen tut es auch), nennenswerte Verluste. Doch der eigentliche Kampf begann erst, bei dem die meisten der Norder sich gleich gegen zwei Menschen behaupten mussten, was nicht mit Erfolg gekrönt wurde.
,,Tötet die Söldner!´´, schrie Jurgl, während er selbst mit weiten ausholenden Schlägen einen Händler und dessen Frau abwehrte. ,,Atanlok Palkkasoturzr!´´
Auch Fraug hatte sich in der Zwischenzeit ins Getümmel geworfen. Zwar etwas verspätet, jedoch wollte er nicht zu denen gehören, die beim ersten Aufeinanderprallen zu Boden gingen und dann vom Rest nieder getrampelt wurden. Sein erstes Ziel war dabei ein junger Kerl, der mit seinem rostigen Schwert nach einer Gremlin schlug, welche die Hiebe allerdings allesamt locker mit ihrem Schild abfing. Mit der anderen Hand, in der sie einen Speer hielt, versuchte sie gleichzeitig einen älteren Menschen auf Abstand zu halten, was ihr aber etwas weniger gut gelang, sodass der Alte immer näher heran rückte.
,,Warte! Ich schlitz den für dich auf!´´, rief Fraug ihr zu und rammte dem Jüngling seine Waffe in den Rücken.
Schreiend stürzte er zu Boden und versuchte irgendwie seine Hände auf die Wunde zu pressen. Fraug verpasste ihm einen beiläufigen Tritt gegen den Kopf, damit er Ruhe gab, als der Ältere plötzlich ein zorniges Brüllen ausstieß, irgendetwas in seiner Sprache vor sich hin schnaufte und sich an der Gremlin vorbei gegen Fraug schmiss. Dieser wehrte die Attacke jedoch ab und schubste den Angreifer wieder zurück, woraufhin die Gremlin ihn erneut mit ihrem Speer zu attackieren begann. Grinsend begab sich Fraug erneut in Position, um auch den Zweiten mit einem Schlag in den Rücken zu Fall zu bringen, doch wie es so oft in Getümmeln passiert, stolperte ihm jemand anderes vor die Klinge und schon fand sich Fraug in einem heftigen Nahkampf mit einem der Söldner wieder. (Kampfszenen kannst du echt gut schildern! ),,Verreck du Sau!´´, schrie der Gremlin-Sahek und warf sich auf den gut gerüsteten und ausgebildeten Menschen, der ihm jedoch einfach den Schild ins Gesicht knallte und gleichzeitig mit seinem Schwert fast abstach.
Nur der schartigen Armschiene aus Stahl war es zu verdanken, das er nicht, wie zuvor der Menschenjunge, zu Boden ging. Stattdessen schrammte die Klinge einmal kräftig über das Metall und der Norder schaffte es sogar seinem Gegner eine Kopfnuss mit seinem eigenen Schädel zu verpassen. Zu schade, dass der Lederhelm vorne mit eisernen Nieten versehen war.
,,Aurg...´´, eine Hand an der schmerzenden Stirn stolperte Fraug rückwärts und wedelte derweil mit seinem Beil, um den Söldner auf Abstand zu halten.
,,Warte Boss! Ich hab ihn!´´, rief irgendjemand zu seiner Rechten und im nächsten Moment sprang ein ihm unbekannter Gremlin dem Mensch auf den Rücken.
Eine wahrhaft dumme Idee. Denn nun ließ sich der schwer Gepanzerte einfach nach hinten auf den Rücken fallen und begrub den quiekenden Norder unter sich. Der Mensch selbst sprang sogleich wieder hoch und rammte dem am Boden liegenden Gremlin einen Dolch in die Brust. Wobei... eigentlich war die Aktion doch gar nicht so dumm gewesen. Nun streckte ihm der Mensch nämlich seinen nur durch einen dünnen Lederpanzer geschützten Rücken entgegen.
,,Naha!´´, rief Fraug triumphierend und holte zu einem kräftigen Hieb aus. ,,Njut gatanak kralt!´´
Kratzend durchdrang die Klinge das Leder, die Haut darunter und fraß sich sogar bis zur Wirbelsäule des Getroffenen vor. Brüllend versuchte sich der Mensch zu wehren und machte dabei irgendwelche affigen Bewegungen, bis ihm der Gremlin schwungvoll eins auf die Zwölfe mit der stumpfen Seite des Beils gab, um dann die Nackenwirbel mit einem kräftigen Hieb zu durchtrennen. Saubere Handarbeit. Zufrieden sah er auf sein Werk hinab und schnitt beiläufig den Geldbeutel vom Gürtel des toten Norders, der sich so übermütig für Fraug geopfert hatte. (Das sagt ziemlich viel über die Gremlins aus. XD Passt aber sehr gut.) Trotzdem: Nun galt es schleunigst den Rückzug anzutreten!
Rasch lief der Sahek wieder zum Rand des Getümmels, wo immer noch die beiden Gremlins mit dem Dudelsack und der Trommel standen und laut die Angriffmusik ertönen ließen.
,,EY! STOPP! RÜCKZUG! RÜCKZUG!´´, schrie Fraug sie an und sofort veränderten sich Rhythmus und Tempo des Liedes, sodass es weniger abgehackt klang und das Tempo sich nochmals erhöhte, weswegen sich die Dudelsackspielerin mehrfach verspielte.
Trotzdem kapierten die anderen Gremlins was zu tun war. Schlagartig trat die Rotte, die soeben noch wild auf den Feind eingedroschen hatte, einen rasanten Rückzug an. Hier und da verschaffte sich ein Norder mit einem weit ausholenden Schwinger nochmals ein wenig mehr Zeit, um sich umdrehen und weglaufen zu können, doch schließlich waren alle am rennen. Kurz befürchtete Fraug, seine Leute könnten vergessen haben, was er ihnen befohlen hatte. Doch als er sah, wie fast immer zwei Gremlins gemeinsam einen toten Menschen hinter sich her zogen, breitete sich ein Grinsen auf seinem Gesicht aus. Sein Plan hatte funktioniert. Wie gut würde sich zeigen, wenn sie die Verluste gezählt hatten.
,,Rennt weiter bis ihr wieder im Wald seid! Hey du! Nich fressen! RENNEN!´´, schrie er die laufenden Norder an und warf dabei einen gehetzten Blick nach hinten.
Dort stand die gesamte Karawane mehr oder weniger geschockt und starrte der fliehenden Meute hinterher. Einige knieten neben Leichen und heulten sich die Augen aus dem Kopf. Andere schienen nicht recht zu wissen, ob sie nun ebenfalls wegrennen oder die Gremlins verfolgen sollten. Einer der Söldner entschloss sich schließlich für die Verfolgung, wurde allerdings sogleich vom Kommandanten zurück gerufen. Dieser Teil hatte also auch funktioniert. Fraug hatte darauf spekuliert, dass die Menschen zu viel Angst hatten, um ihnen in die unbekannten Weiten des Urks Tirgas, des großen Waldes zwischen den Bergen und den Reichen der Menschen und Gardrim, zu folgen. Vermutlich erzählten sie sich gegenseitig irgendwelche Schauergeschichtenüberdarüber, was dort so alles hauste.
,,Nujupitalok! Das reicht!´´ Da die Hälfte der Gremlinrotte sowieso schon schnaufend angehalten hatte, war der Befehl zwar etwas überflüssig, aber für die andere Hälfte sagte Fraug es trotzdem noch einmal. ,,Ey, Stopp! Ich glaub des is jetzt weit genug!´´
,,Äh, Fraug?´´ Der Sahek drehte sich um und erblickte einen keuchenden Jurgl. ,,Ich will ja net meckern, aber der Plan war irgendwie scheiße. Wir ham fast zwei Surrakr verloren un nur grad ma eine an Leichen erbeutet...´´
,,Un genau deswegen schnappst du dir jetzt alle Schützen, die wir haben un lässt sie, aus sicherer Entfernung natürlich, diesen Sauhaufen auf der Straße solange mit Pfeilen beschießen, bis er sich verpisst, kapiert?´´, entgegnete ihm Fraug und der andere Sahek nickte nur.
Jurgl hatte schon früh kapiert, dass er nicht besonders schlau war (so geil XD) und so tat er meist immer das, was Fraug sagte, obwohl sie vom Rang her eigentlich gleich auf waren. Rasch lief er also los und sammelte alle mit Bögen bewaffneten Gremlins ein, die er finden konnte. Auch Fraug gesellte sich zu ihnen. Selbstverständlich erst nachdem er zwei Gremlins, denen er zutraute, dass sie sich nicht unerlaubt an der Beute vergriffen, als Wachen an dem Leichenhaufen zurückgelassen hatte.
Erneut pirschten sie sich so nah wie möglich heran, damit sie nicht Gefahr liefen, gesehen zu werden. Diesmal erfolgte der Angriff jedoch ohne das Geschrei und ohne irgendwelche Kriegsmusik. Auf einen Wink von Jurgl hin schossen die zwei Surrakr Gremlins ihre Pfeile ab. Kaum einer traf, doch das war sowieso egal. Diesmal kam es allein darauf an, dass die Menschen es mit der Angst zu tun bekamen und sich verzogen. Abermals rauschten die krummen Pfeile der Norder auf die Karawane nieder, töteten zwei und verletzten einige weitere. Die dritte Salve Pfeile brauchten sie eigentlich schon gar nicht mehr abzufeuern, taten es jedoch trotzdem und ein letzter Mensch blieb mit einem Pfeil im Rücken auf der Strecke. Dann war der gesamte Haufen außerhalb der Reichweite der Kurzbögen der Norder. Zurück blieb das Schlachtfeld, mitsamt den Toten, einigen kleineren Karren mit den Habseligkeiten der Reisenden und sogar einem der großen Wägen. Gut gelaunt und höchst zufrieden blickte sich Fraug um und grinste, ebenso Jurgl.
,,Ok, ich nehms zurück. Der Plan war doch nich scheiße! Das sin ja ma locker über zwei Surrakr, die wir gut gemacht ham und der ganze andere Kram noch dazu... ´´ Übermütig rieb sich der Sahek mit dem Daumen das Kinn. ,,Hey! Lass das liegen, du Dumpfdödel! Das geht alles an einem Stück zum Boss, sonst krieg ich wieder den Ärger! Un wer was anderes sagt, bekommt hier un jetzt ein paar mit der Peitsche, tajurgak?´´
Ich hab vor kurzem das Buch "Geschichten aus dem gefährlichen Königreich" von Tolkien geholt, weil ich von der Kalevala gerade genug habe... aber jetzt hab ich wieder was weniger anstrengendes zu lesen
Genau das habe ich mir vor einer Woche auch aus der Bücherei ausgeliehen. Ich mag einfach Tolkiens Erzählweise und das Buch ist perfekt um es in den Pausen zwischen dem Lernen zu lesen.
Hey Windweber!
Ich finde die Idee deiner Welt fantastisch, könnte den Thread nicht genug liken. Das ist mal etwas Originelles, wie ich es mir bei Fantasywelten wünsche. Wird es dann auch eine Geschichte geben, die in dieser Welt spielt?
Noch zu der Idee mit dem Vulkan: Wie bereits angemerkt, ist es unwahrscheinlich, dass sich bei der dauerhaften Gefahr eines Massenaussterbens höheres Leben entwickelt, aber da hattest du bereits einige Ideen, die das gut lösen konnten. Es gab auch mal die Theorie, dass durch die Massenaussterben in der Geschichte der Erde (z.B. im Perm oder das Ende der Saurier) die Evolution in vollkommen andere Bahnen gelenkt wurde, sodass die Existenz von uns Menschen heute überhaupt möglich ist. So konnten auch erst nach dem Ende der Saurier die Säugetiere die Vorherrschaft übernehmen.
Ich denke als Mond um einen Gasriesen würde sich deine Welt gut machen. Ich denke da an Io, einen Mond des Jupiters, der wohl der vulkanisch aktivste Himmelskörper unseres Sonnensystems ist. Deine Welt könnte so ähnlich sein, nur etwas weiter von dem Planeten entfernt und mit einer Atmosphäre.
Wenn du den "Menschen" deiner Welt andere biologische Eigenschaften gibst, ist es natürlich wichtig zu bedenken wie sich das dann auf die Gesellschaft auswirkt... Welche Art von Partnerschaften gibt es, wenn keine Geschlechter existieren? Und - anderes Thema - welche Hautfarbe haben dann eigentlich die Menschen? Entweder sehr hell wegen dem Mangel an Sonne oder ganz anders, da könnte ich mir auch Interessantes vorstellen. Bei der Technologie könnten deine Menschen auch viel mit Vulkanstein/Vulkanglas machen, das müsste ja in Massen vorhanden sein. Das mit der Geisterwelt und den Schamanen passt gut zu der beschriebenen Stammeskultur. Da könnte ich mir auch noch gut Opfer vorstellen, die man in eine Vulkan wirft, ich glaube das war bei einigen Stämmen in Südamerika üblich.
Bin gespannt, was du dir da noch so alles ausdenkst.
LG, Aurelia
Hey Inu!
Ich finde die beiden kleinen Geschichten sehr schön geschrieben und freue mich auf mehr. Ich liebe Horrorgeschichten! Früher hatte ich mir auch manchmal Black Stories ausgedacht, falls dir das was sagt.
Die erste Geschichte ist super, vertrahlt genau die verstörende Aura, die Horrorgeschichten gut macht. Bei der zweiten habe ich auch ein bisschen Verständnisprobleme. Ohne die Kommentare zu lesen hätte ich auch angenommen, dass es das Kind ist, das nun zum Monster wird.
LG, Aurelia
Aloha!
Mich hat vor allem das Bild am Anfang dazu gebracht mit dem Lesen dieser Geschichte anzufangen. Das sieht wirklich wunderschön aus und so futuristisch! *-* (Ich liebe futuristische Dinge. Und Raumschiffe.) Also habe ich mal in den Einleitungstext reingelesen und fand, dass du da ein echt interessantes Szenario dargestellt hast. Bei den Menschen könnte ich es mir auch vorstellen, dass sie zu räuberischen Nomaden werden, die von den Planeten einfach die Ressourcen und die einheimischen Spezies ausbeuten. Haben wir bei der Ankunft in Amerika schließlich nicht anders gemacht.
Zu den Aliens kann ich noch nicht viel sagen, bin gespannt wie du die in die Geschichte einbringst. Was mich noch irritiert ist, dass die Geschichte Helios III heißt. Dem Einleitungstext nach dachte ich, dass die Helios II nun fertiggestellt wurde. Aber ok, am Anfang dachte ich auch, das wäre der dritte Teil einer Trilogie mit Helios I und Helios II als vorherige Teile... (Ich vermute mal, es gibt besagte Teile dann nicht.)
Ich werde bei Gelegenheit mal weiter lesen!
LG, Aurelia
Hallo Xarrot,
Ich habe nun auch damit begonnen deine Geschichte zu lesen, da ich mich generell für alles interessiere, was im High Fantasy Bereich gepostet wird und ich die Einleitung ansprechend fand. Auch die Idee und der Inhalt gefällt mir sehr gut. Alles in allem entspricht es meinen Erwartungen einer guten Fantasygeschichte mit Fantasywesen und einer gut ausgearbeiteten Welt, die auch etwas Hintergrundgeschichte liefert. Woran ich mich allerdings aufhängen könnte ist dein Schreibstil. (Tut mir leid... ) Um auf die bisherigen Kommentare einzugehen, muss ich da @Wysenfeder am meisten zustimmen.
Das Problem ist, dass deine Sätze teils so verworren sind, das ich beim Lesen nicht mitkomme. Ich habe bisher nur den Prolog gelesen und vor allem den ersten Absatz musste ich zweimal lesen, um überhaupt durchzublicken. Ich rate dir daher dringlich deine Sätze nicht übermäßig in die Länge zu ziehen. Mir scheint, dass du besonders viele Informationen unterbringen möchtest und da ist auch nichts Falsches daran, bei einer Fantasygeschichte gehört es immerhin dazu, dass der Leser in die Welt eingeführt wird. Allerdings muss das auch so erfolgen, das man nicht erschlagen wird. Ich finde ab dem zweiten Absatz, wo du dann die Schlacht beschreibst, kriegst du das schon ganz gut hin. Aber gerade am Anfang ist es sehr wichtig, das der Leser einen guten Einstieg in die Geschichte findet und das ist bei dir leider nicht der Fall.
Trotzdem werde ich weiterlesen, denn ich finde die Idee mit den Gremlins und allgemein die Art und Weise wie du die Ereignisse beschreibst, gut gemacht. Im Spoiler noch detaillierte Anmerkungen, ich widme mich noch den folgenden Kapiteln wenn ich die Zeit finde.
LG, Auri
Alles anzeigenProlog: Die Norder vom Schlachthain
Auszug aus dem Tagebuch General Galdor ett Hogmirs von der ersten Expedition in die Mordmark, über die Gremlins des Schlachthains:
Jenes Land, das die Zwerge die Mordmark nennen, jenseits der Ostgrenze des großen Gardrim Reiches, wird von einem breiten Waldstreifen vom Rest des Kontinents abgeschirmt. Bisher fanden keinerlei Expeditionen in jene Regionen statt, die Aufschluss auf die dort hausenden Völker gegeben hätten, von denen kaum etwas bekannt ist. Lediglich in einigen älteren Büchern finden sich noch Aufzeichnungen, die jedoch allesamt unvollständig sind und aus einem vergangenen Zeitalter stammen. Die zwei wohl noch bekanntesten der in der Mordmark ansässigen Nordervölker, die
nachman nach dem großen Reich Nordern auf Awalor, aus dem sie abstammen, benannt hat, stellen die Gremlins und die Borklinge dar. (Es ist sehr ungünstig, einen Satz in unzählige Teilsätze zu untergliedern. Ich konnte an dieser Stelle kaum mehr mitkommen.) Erstere sind, unser einem (wieder unverständlich formuliert) nur etwa bis zur Brust reichende, wilde Kreaturen, die bevorzugt die Waldgebiete im Süden und den Abschnitt, den wir Schlachthain nennen, bewohnen. Ihr Aussehen lässt sich als recht wild und brutal beschreiben und mit ihren großen, runden, jedoch keineswegs niedlich wirkenden Augen und die meist vor Blutdurst glänzen (Grammatik ist hier falsch, Beschreibung müsste vor das Substantiv), sowie den ebenfalls sehr ausgeprägten Fledermausohren, mit denen sie wachsam nach allen Richtungen lauschen, wirken sie wie übergroße Kobolde. Ihr Maul ist dabei ebenfalls vergleichsweise breit und voller spitzer Zähne, die sie des Öfteren auch mal mitten im Kampf in ihren Feind schlagen. Ihre Ausrüstung hingegen ist eher schäbig zu nennen und besteht meist aus gefundenen oder geraubten Einzelteilen, welche dann wirr zueinander getragen werden, sodass bei einer großen Anzahl der harmlose Anschein entsteht, sie trügen allesamt nur dreckige Lumpen. Doch mit diesem Schein täuschen die Gremlins den unwissenden Betrachter genauso, wie sie in der Vergangenheit oft unsere Armeen getäuscht haben. Durch Hinterlist, Tücke und heimliche Überfälle brachten sie dem Reiche Ryttarmark bereits einmal eine schwere Niederlage ein.
Die gefährlichsten dieser Gremlins nun, sind jene aus dem Schlachthain, welcher seinen Namen dank einer großen, jedoch verlorenen Schlacht zur Zeit König Heraks trägt. Es ist keine schöne Erinnerung für unser Volk, denn seitdem liegen die Gebeine tausender Soldaten in den Schatten jener Wälder. Ohne Grab und halb vergessen für die meisten.
Die Truppen des Feindes lauerten zu jener Zeit, vor knapp zwei Jahrhunderten, unserem marschierenden Heereszug an einem großen See auf, den sie selbst ,,Rautash Lampzt´´ nennen, was in unserer Zunge etwas wie ,,der eiserne See´´ heißt. Dort überfielen sie unsere Soldaten aus dem Hinterhalt. Da es allerdings zuvor keinerlei Hinweise auf eine größere Armee der Norder gegeben hatte, war König Herak, der unsere Truppen persönlich anführte, auch nicht gegen den plötzlichen Angriff gewappnet und so nahm das Unglück seinen Lauf. Fast zwei Dutzend Hundertschaften fielen an den schlammigen Ufern des Sees, den wir seit diesem Tag an Heraks Ålyke nennen. Auch bei der darauf folgenden Verfolgungsjagd (Wortwiederholung) auf unsere überlebenden Soldaten in den Wäldern durch die Gremlins starben nahezu alle, bis auf drei Hundertschaften. Diese schafften es schließlich, nach mehreren Wochen Überlebenskampf, doch noch aus dem Dunkel der Wildnis zu entkommen. Jedoch ohne König Herak, der angeblich bei dem Gemetzel am See durch die Hand eines Gremlin Hauptmanns starb, doch erst nachdem er selbst fünf der Kreaturen allein erschlagen hatte.
Dieser Ort liegt nunmehr zwei Tagesmärsche von unserem momentanen Lager auf einer baumlosen Wiese, mitten in den Grenzwäldern der Mordmark entfernt in nordöstlicher Richtung. Ich, Galdor ett Hogmir, entsandte an diesem Morgen, dem 4. Morgen des 6. Mondwandels zur Zeit König Haralds des Kaltschnäuzigen einen Trupp aus acht Reitern, die den Weg, einen gewundenen Pfad zwischen ein paar Hügeln, übersät mit Steinen, Gestrüpp und Wurzelwerk, auskundschaften sollten. Es sind gute Leute mit langjähriger Erfahrung, erworben im Dienste der Armee der Verbündeten Reiche Ryttarmark und Söderheim, und ich vertraue darauf, dass sie mit Botschaft zu mir zurückkehren werden. (Zeitform? Schreibst du im Präsenz oder in der Vergangenheit?)
Es ist bereits Abend, als sie endlich eintreffen. Einer von ihnen hält einen auf den ersten Blick undefinierbaren Gegenstand in Händen, doch als sie ihn entrollen, wird daraus ein Banner. Drei Felsen sind darauf abgebildet, wobei auf dem mittleren ein Baum wächst. Zwar ist es eine äußerst grässliche Zeichnung, doch etwas ähnliches tauchte auch schon im Tagebuch Königs Heraks auf, welches glücklicherweise aus dem Gemetzel gerettet werden konnte und es steht dort geschrieben, dass die Norder damit ihre Grenzen markieren. Doch das Banner wirkt alt und löchrig, außerdem ist der hölzerne Schaft, mit dem es wohl einst im Boden befestigt war, abgebrochen und halb vermodert. Dem Schein nach befinden wir uns also auf dem früheren Gebiet eines Norderstammes, welcher jedoch schon seit einiger Zeit nicht mehr an diesem Ort weilt. Desweiteren erzählen die Reiter von den Überresten eines Lagers, welches sie einige Stunden Ritt von hier im Südosten vorfanden und das wohl erst kürzlich abgebrochen worden zu sein scheint (Aneinanderreihung von Verben ist schwer zu lesen), da neben einer erloschenen Feuerstelle, auch Fußabdrücke und Essensreste gefunden wurden. Es dünkt mir, dass wir vorsichtig voran schreiten müssen, wenn wir nicht wie einst König Herak von einem Norderheer aus dem Nichts heraus überrascht werden wollen.
Heute trafen wir zum ersten Mal, nach langem Marsch durch die nahezu unpassierbaren Wälder der Mordmark auf Norder. Besser gesagt auf Gremlins. Die Rotte aus drei Dutzend muss uns schon lange bemerkt haben, bevor wir sie entdeckten, doch konnten sie trotzdem nicht rechtzeitig fliehen und unsere Reiter machten sie schließlich fast alle auf einer Lichtung nieder. Zwei jedoch ließen sie auf meinen Befehl hin am Leben, denn wir brauchen jemanden, der sich mit dem Gebiet auskennt und der unsere Karten ergänzen kann. Sonst könnte es passieren, dass wir für immer in diesen Wäldern verloren gehen. Denn unser einziges Wissen über die Mordmark, seit die Norder damals die Bibliothek von Hörtpåkkar abbrannten, stammt aus den Berichten von Händlern, die manchmal den gefahrvollen Weg durch die Wildnis wagen, um das ferne Land der Helvetrin zu erreichen. Jedoch kehrte nahezu niemand mehr von dort zurück und zur Zeit liegt es sowieso noch weit außerhalb unserer Reichweite im Südosten.
Die Befragung der beiden Gremlins ergab, dass der eine ein Dudelsackspieler ist (ein Blasinstrument, das unglaublich laute Töne von sich geben kann und dessen Bau sowie Spielweise von den Nordern zu perfektioniert worden scheint, wie mir eine Zurschaustellung der Künste des Gremlins bewies), der andere dagegen ein normaler Kämpfer, was uns die Bezeichnung Orkarar verriet. Besser gesagt eine Kämpferin, wie wir durch Zufall und eine belauschte Unterhaltung zwischen den beiden Nordern erfuhren. Dabei ist es erstaunlich wie die Gremlins selbst einander auf den ersten Blick als männlichen oder weiblichen Geschlechts identifizieren können (umständlich formuliert), da sie sich augenscheinlich in Körperbau, Verhalten und Ausdrucksweise nicht voneinander unterscheiden (lediglich die Intimbereiche sollen sich wohl verschieden sein, wie einige Aufzeichnungen verlauten lassen, doch sehe ich keinen Grund, dies nachzuprüfen). Auch die Aufgabenbereiche scheinen nicht klar geregelt zu sein, sodass man auch weibliche Gremlins in hohen Führungspositionen einsetzt, was nach einer Aussage des männlichen Gremlins sogar gut zu funktionieren scheint (wörtlich sagte er:,,Larjitkarar Kowskurg oljak Ragt jash sul atanak kaikkzt mikarlz jokenr katoalok mitarnt!´´ was so viel heißt wie ,,Kowskurg ist seit langer Zeit Anführerin und tötet jeden, der etwas anderes sagt!´´).
Ein weiterer Problempunkt sind die Namen, anhand derer man bei unserem Volk oftmals das Geschlecht ableiten kann. In diesem Falle heißt das Weibchen Kjurrash, was wohl so etwas wie ,,Klauen-Biss´´ bedeuten soll und das Männchen Harpaikk (übersetzt heißt dies wohl (Wortwiederholung!),,grauer Fleck´´), wobei oft zwei Wörter miteinander kombiniert werden. So müsste zum Beispiel der Name des letzteren eigentlich harmaashs Paikkash lauten. Eine weitere Sache, die wir am Verhalten der beiden Gremlins beobachten konnten, ist ihr Hang zur Streiterei untereinander, der sie bereits zwei Mal dazu veranlasste, aufeinander loszugehen undzusich gegenseitig tot zu beißen. Doch gingen wir jedes Mal rechtzeitig dazwischen, bevor sie dieses Ziel erreichen konnten. Auch auf unsere Fragen antworten sie zumeist sehr vulgär sowie feindselig und einmal fiel das Männchen mich gar an, um mich zu erwürgen, sodass ich gezwungen war, es zu töten. Dadurch verbleibt mir nur noch der Kjurrash genannte Norder als Informationsquelle, doch scheint sie wohl bisher nicht viel kooperativer als ihr Artgenosse zu sein. Doch da wir höchstwahrscheinlich bald auf weitere Gremlins treffen werden, kann ich mich ihrer vermutlich ohnehin bald entledigen...
Ja, ich zocke auch eher nachts bzw. fange am Abend an. Außerdem mag ich es eh nicht so im Team zu spielen, außer ich harmoniere sehr gut mit den anderen. (Ansonsten knallt's XD)
Haha, da würde ich auch eher heimgehen. Bin gerade total im SWTOR Fieber Eher nach Hause darf ich trotzdef nicht XD Und eigentlich müsste ich danach noch lernen. Naja, die Nacht ist lang...
Bei ME ist das Hibbeln auch gerechtfertigt. Musst mir dann erzählen ob es deine Erwartungen erfüllt hat
Ok, dann war es ja eine gute Vorgehensweise Anwesenheitspflicht kann ich gar nicht leiden.
Oh, ich kenne niemanden der MMO spielt, von daher bin ich da sowieso nicht für irgendwelche Gruppen geeignet. XD Den unausweichlichen Knall kenne ich aber schon von diversen anderen Onlinegruppen, bin da abgehärtet
Keine Ahnung Ich bin da auch nicht auf dem neuesten Stand. Es sind auf jeden Fall mehrere Erweiterungen dazu gekommen seitdem ich zum letzten Mal (vor zwei Jahren) gespielt habe. Ich glaub ich würde es auch gegen ME:A austauschen, wenn ich könnte. Dadurch, dass ich jetzt eine neue Klasse spiele, ist es nochmal interessant geworden, aber vermutlich kann es mich auch nicht lange fesseln. Wobei ich nach wie vor keinen Plan von MMOs habe. Irgendsoein Typ hat mich in eine Gilde eingeladen und ich wusste nicht so wirklich, was ich damit anfangen soll, also habe ich abgelehnt. (Natürlich habe ich den Begriff schonmal gehört, aber ich kann mir nichts Konkretes darunter vorstellen.)
SWTOR
Nach Jahren mal wieder... Mein neuer Charakter ist so bescheuert, aber jetzt bin ich zu faul um das nochmal zu ändern.
Bei mir Garrus und Tali Wobei ich auch ein großer Fan von EDI/Joker bin Und von Thane
Ich konnte es auch nicht verstehen. Aber ich glaube, ich hatte das erweiterte Ende eh schon im Spiel, weil ich es erst spät nach dem Release gekauft hatte. Trotzdem brauche ich auch kein Happy End, vor allem bei einer Dystopie ist es zu erwarten, dass am Ende nicht nur die Sonne scheint. Rerun+Andromeda plane ich mal für den September oder so ein, da hab ich das Examen hinter mir
Wie gefällt dir denn Andromeda bisher?
Ja, das mit den Rüstungen und Waffen hat mich auch genervt. Da gefällt es mir besser, wenn man nur wenige Rüstungen und Waffen hat, die man dafür modifizieren kann wie es einem passt. Ich fand, das hatten sie im 3. Teil ganz gut gemacht. Oh Gott, diese grässlichen Sammelquests im ersten Teil fand ich so nervig, wo man auf jeden Planeten landen und nach irgendwelchen blöden Mineralien suchen musste. Wobei das im 2. Teil mit dem massenhaften Scannen von Planeten nicht besser war um die blöden Ressourcen zu sammeln.
Mass Effect. Mein absolutes Lieblingsgame. Es gibt kein Spiel, dem ich mehr Begeisterung entgegenbringe als der Mass Effect Serie. Wie du finde ich Story, Setting, Charaktere, Gameplay top und selbst das so umstrittene Ende des 3. Teils fand ich extrem gut gemacht und einen passenden Abschluss. Gefesselt hat es mich seit dem 1. Teil, den ich mit 15 in den Winterferien durchgespielt habe und seitdem war die Serie eine meiner größtem Inspirationsquellen.
Wer war dein Lieblingscharakter aus der alten Trilogie?
Andromeda werde ich mir dennoch nicht so schnell holen. Wer weiß ob das auf meinem alten Laptop überhaupt läuft. Aber meine Erwartungen sind trotzdem sehr hoch und ich hoffe inständig, dass sie es nicht durch das Openworld versauen. Von der Idee her, dass das nun in einer anderen Galaxie lange nach der Trilogie spielt und alles, finde ich sehr spannend, wenn sie dann noch eine gute neue Story haben...
Hallo Kirisha!
Ich finde die Geschichte bisher sehr spannend. Pirina ist ein liebenswerter Charaktere und die Dynamik zwischen ihr und der unnahbaren Areshva ist gut gemacht. Auch die Sache mit dem Fürsten und der Vorgeschichte zwischen der beiden verspricht interessant zu werden. Wo ich noch nicht ganz durchblicke ist wie Pirina die Göttin und Areshva vorher gesehen hat und im Allgemeinen was vor den Ereignissen passiert ist, das ist mir etwas zu verwirrend geschildert. Du neigst dazu Geschehnisse einzustreuen, deren Zusammenhang der Leser nicht so gut nachvollziehen kann wie der Autor selbst.
Auch den Kommentaren von @Rainbow muss ich zustimmen, das mit den Flügeln und der anderen Rasse war viel zu beiläufig erwähnt. Ich rate dir also einige der vorherigen Kommentare und Verbesserungen zu Herzen zu nehmen, denn ich würde mich ihnen auch anschließen.
Das Alter von Pirina finde ich angemessen, es passt zu ihrem Verhalten und in einer mittelalterlich geprägten Welt ist es auch nichts Ungewöhnliches, dass kleine Kinder schon arbeiten müssen. Und um nicht nur Kritik zu üben: Ich finde, du hast Pirinas Gläubigkeit und ihre blinde Verehrung von Areshva sehr gut zum Ausdruck gebracht.
LG, Aurelia
Dann kommt auch mal mein Kommentar zum ersten Kapitel.
Ich finde es gut geschrieben und bin gespannt was für eine Rolle die beiden Sklaven spielen werden. Das mit den Erzählperspektiven, was Rainbow erwähnt hat, ist mir auch aufgefallen, aber ich finde es nicht ungewöhnlich. Zumindest habe ich es bereits in vielen, auch erfolgreichen und bekannten Büchern gesehen. Es ist dann nur wichtig, dass du diese Form der Erzählperspektive für den Rest der Geschichte bzw. für diese Charaktere beibehältst, sonst handelt es sich wirklich um einen irritierenden Stilbruch.
Vom Inhalt her bietet es auch einen guten Einstieg. Ich hab wirklich nichts auszusetzen. (Das kommt selten vor bei mir... Sehr selten.)
Willkommen
Crow ist echt ein cooler Name, ich wünschte ich würde auch Aurelia im echten Leben heißen
Bei mir begann es erst mit Oblivion. Ich weiß noch, dass ich einmal die gesamten Sommerferien mit diesem Spiel verbracht habe. In Morrowind hab ich auch mal reingeschaut, aber da war mir die Grafik zu outdated und ich konnte mit dem Questsuchen auch nicht viel anfangen. Die Nostalgie ist bei mir wohl mit Oblivion verbunden, da habe ich auch geliebt die Welt zu erforschen. Aber bis zum Blog habe ich es nicht gebracht.
Ich denke trotzdem nicht, dass ich mir das MMO dazu anschaue, ich kann mit Gedanken von ElderScrolls als Nicht-Singleplayer-Game einfach nicht warmwerden. O-O
Ich werde bei der Neufassung nun auch mitlesen. Finde es immer so schwer mich zu animieren bei einer Geschichte mit 10+ Seiten im Thread einzusteigen.
Da die anderen sich schon zu den stilistischen Details geäußert haben, beschränke ich mich mal auf das Allgemeine. Du hast einen schön poetischen Schreibstil, der mir, da ich selbst so schreibe, sehr gefällt. Der Prolog ist von der Szene her auch gut gewählt, mit der mysteriösen Kreatur klingt er wie der typische Prolog einer Fantasygeschichte, was bei mir definitiv den Drang weckt weiterzulesen.
Ich vermute mal, das Kind wird im weiteren Verlauf noch eine Rolle spielen? Wäre jedenfalls die perfekte Stelle für einen Prolog. Die Kreatur erscheint mir wie eine Art Seelensammler, auf jeden Fall eine interessante Idee, ich bin gespannt wie es weitergeht. Wobei der Ausdruck “Drohne“ dem Ganzen auch ein leichtes Science Fiction -Feeling gibt.
Alcarinque: ElderScrollsOnline ist tatsächlich eines der wenigen MMOs, um das ich bisher einen weiten Bogen gemacht habe. Vermutlich weil Skyrim für mich DAS Singleplayer-Game war und ich es mir einfach nicht als MMO vorstellen konnte. Die Enttäuschung eines miserablen ElderScrolls-Teils mit mittelmäßiger Grafik wäre zu viel gewesen, als dass ich es hätte ertragen können.
Ich hab MMOs auch immer alleine gespielt. Ich wusste nie wie ich mit anderen Spielern kommunizieren soll. Deswegen sind mir Singleplayer-Games auch lieber, da kann ich mich schön von der Außenwelt abschotten und meine eigene Story genießen.
Alcarinque: Leider sind die meisten MMOs nicht erwähnenswert. Zumindest habe ich noch keins gefunden, das mir nicht nach ein paar Tagen langweilig wurde, weil man eigentlich immer nur dasselbe macht und einem die richtig guten Möglichkeiten eh verwehrt werden, wenn man die Free-Version spielt.
@Tnodm0309: The Last of Us ist wirklich eines der besten storylastigen Games, das ich kenne. Hab es aber im LP gesehen und nicht selbst gespielt, war eigentlich wie ein Film zum Anschauen.